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Hohendorf ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im Landkreis Leipzig Freistaat Sachsen Der Ort wurde 1974 nach Berndorf eingemeindet und kam mit diesem im Jahr 1996 zur Stadt Groitzsch HohendorfStadt GroitzschKoordinaten 51 7 N 12 20 O 51 116062 12 337396 Koordinaten 51 6 58 N 12 20 15 OEinwohner 118 2016 1 Eingemeindung 1 Januar 1974Eingemeindet nach BerndorfPostleitzahl 04539Vorwahl 034492Hohendorf Sachsen Lage von Hohendorf in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHohendorf liegt in der Leipziger Tieflandsbucht sieben Kilometer sudostlich von Groitzsch Der Ort liegt ostlich der Schnauder Im Sudwesten befindet sich der Groitzscher See der im stillgelegten Sudteil des Tagebaus Groitzscher Dreieck entstand Im nordlichen Teil soll die Braunkohleforderung als Teil des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain ab 2030 wieder aufgenommen werden Nachbarorte sind die ebenfalls zum sachsischen Groitzsch gehorigen Ortsteile Langenhain und Oellschutz im Norden sowie Berndorf Kleinhermsdorf und Nehmitz im Suden Geschichte BearbeitenHohendorf wurde im Jahr 1210 als Hondorf erwahnt Der Ort feierte im Jahr 2005 sein 900 jahriges Bestehen daher geht man von einer urkundlichen Ersterwahnung im Jahr 1105 aus Hohendorf lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Borna 2 Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Borna und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna 3 Am 1 Januar 1948 erfolgte die Eingemeindung der nordlichen Nachbarorte Langenhain und Oellschutz nach Hohendorf 1952 kam die Gemeinde Hohendorf mit ihren zwei Ortsteilen zum Kreis Borna im Bezirk Leipzig Der 1949 aufgeschlossene Tagebau Schleenhain 1949 1994 baggerte in den 1960er Jahren den Bereich ostlich des Orts ab Der nordostlich gelegene Nachbarort Schleenhain der dem Tagebau dem Namen gab wurde in den Jahren 1964 65 ausgesiedelt Seine Flur wurde 1965 der Gemeinde Hohendorf angegliedert 4 Da der Tagebau Groitzscher Dreieck 1974 1994 in den 1970er Jahren den Bereich westlich von Hohendorf abbaggerte lag der Ort im schmalen Streifen der Schnauderaue der zwischen den beiden Tagebauen von der Abbaggerung verschont blieb Die Eingemeindung von Hohendorf nach Berndorf erfolgte am 1 Januar 1974 5 Als Ortsteil von Berndorf wurde Hohendorf im Jahr 1990 dem sachsischen Landkreis Borna und 1994 dem Landkreis Leipziger Land zugeordnet Durch die am 1 Januar 1996 erfolgte Eingemeindung von Berndorf nach Groitzsch 6 wurde Hohendorf ein Ortsteil der Stadt Groitzsch Eingemeindungen Bearbeiten Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungHohendorf 1 Januar 1974 Eingemeindung nach Berndorf mit diesem am 1 Januar 1996 zu GroitzschLangenhain 1 Januar 1948 Eingemeindung nach HohendorfOellschutz 1 Januar 1948 Eingemeindung nach HohendorfSchleenhain 1965 Eingemeindung nach Hohendorf 1964 1965 durch Braunkohlentagebau Schleenhain beseitigt nbsp Hohendorfer Kirche weitere Bilder nbsp Am neuen GeyersbergSehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche HohendorfDie renovierte Dorfkirche des Orts ist im Kern romanisch und in spatgotischer Zeit erweitert worden Sie wurde letztmals von 1993 bis 1997 umfangreich renoviert Geologischer LehrpfadZwischen Hohendorf und Kleinhermsdorf befindet sich ein drei Kilometer langer geologischer Lehrpfad mit 186 Findlingen Die ursprunglich aus dem skandinavischen Raum stammenden Steine wurden in den umliegenden Tagebauen geborgen Der Geologische Lehrpfad wurde am 9 Mai 1998 offiziell eingeweiht BaumtafelpfadAm ostlichen Ende von Hohendorf beginnt ein etwa 1 2 km langer Weg zum Neuen Geyersberg der als Mini Arboretum von den wegsaumenden Geholzen unterrichtet Den Berg gibt es erst seit etwa 1992 Gedenkstein fur das uberbaggerte Dorf SchleenhainSudwestlich von Hohendorf befindet sich ein Gedenkstein fur den 1965 66 durch den Tagebau Schleenhain uberbaggerten Ort Schleenhain dessen Flur in der Folge nach Hohendorf eingemeindet wurde Verkehr BearbeitenHohendorf ist mit der Kreisstrasse 7951 mit den Stadten Groitzsch und der bereits in Thuringen liegenden Stadt Lucka verbunden Diese Kreisstrasse bildet einen Strassenkorridor in Nord Sud Richtung in der Schnauderaue zwischen den ehemaligen Tagebauen Schleenhain und Groitzscher Dreieck Im Norden mundet sie bei Grossstolpen in die Bundesstrasse 176 ein welche wiederum ein Ost West Korridor durch den Tagebau Vereinigtes Schleenhain ist Weblinks BearbeitenHohendorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Hohendorf auf der Webseite der Stadt Groitzsch Hohendorf auf www reitwanderfuehrer deEinzelnachweise Bearbeiten Hohendorf auf www reitwanderfuehrer de Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 62 f Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900 Hohendorf auf gov genealogy net Hohendorf auf gov genealogy net Berndorf auf gov genealogy netGemeindeteile der Stadt Groitzsch Altengroitzsch Brosen 1 Grosspriesligk 2 Wischstauden 1 Grosswischstauden Kleinwischstauden 1 3Audigast 4 Kobschutz Schnaudertrebnitz 4 5Auligk 4 Gatzen Kleinpriessligk Lobnitz Bennewitz 1895 vereinigt Saasdorf 4 6 Methewitz Michelwitz 4 7 Nothnitz 4 7 8 Maltitz Pautzsch 4 7 9Berndorf 4 Kleinhermsdorf Nehmitz 4 10 Hemmendorf 4 11 Hohendorf 4 12 Langenhain Oellschutz 4 12 13Grossstolpen 4 Kleinstolpen 4 14 Collnitz 4 15 Podelwitz Drosskau 4 16 Obertitz 4 16 17Kaferhain Zschagast Schleenhain Leipen Drossdorf 181 seit 1948 2 seit 1935 3 1933 1948 zu Wischstauden vereinigt 4 seit 1996 5 1948 1996 zu Audigast6 1948 1996 zu Auligk 7 1973 1996 zu Auligk 8 1948 1973 zu Methewitz 9 1948 1973 zu Michelwitz10 1935 11 1957 12 1974 1996 zu Berndorf 13 1948 1974 zu Hohendorf14 1934 15 1948 16 1966 1996 zu Grossstolpen 17 1948 1966 zu Drosskau 18 Wustung durch Bergbau devastiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohendorf Groitzsch amp oldid 227283956