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Als Hypothese vom multiregionalen Ursprung des modernen Menschen auch multiregionales Modell bezeichnet man in der Palaoanthropologie die Annahme dass die fur die heutigen grossen Menschengruppen etwa die Asiaten die Ureinwohner Australiens oder die Europaer charakteristischen Merkmale sich in einem langen Zeitraum herausgebildet haben und dass dies auch ungefahr dort geschah wo diese Menschen leben 1 Die Vertreter dieser Hypothese zur Stammesgeschichte des Menschen schliessen also dramatische Migrations und Verdrangungsszenarien aus und nehmen demische Diffusion das heisst eine Durchmischung des Genpools der diversen Populationen aufgrund stetigen Genflusses mit Selektion an 2 Die Hypothese vom multiregionalen Ursprung des modernen Menschen bildet den Gegenpol zur Out of Africa Theorie der zufolge sich der anatomisch moderne Mensch Homo sapiens in Afrika aus Vorlauferarten entwickelte vor 50 000 bis 60 000 Jahren uber den Nahen Osten nach Asien sowie Australien und spater nach Europa gelangte und die dort bereits ansassigen Populationen der Gattung Homo verdrangte Die multiregionale Hypothese wurde auch zur Erklarung des Entstehens von menschlichen Rassen herangezogen und wird von einer kleinen Gruppe leidenschaftlicher Befurworter insbesondere aus China vertreten 3 4 Detaillierte genetische Analysen asiatischer Volksgruppen belegen jedoch auch fur diese Region eine Zuwanderung von Homo sapiens aus Regionen westlich von Indien 5 6 7 Die Mehrzahl der Populationsgenetiker unterstutzt hingegen heute wie schon Mitte der 1990er Jahre die Out of Africa Theorie als biologisch am einleuchtendsten 8 9 Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Hintergrund 2 Die Grundannahmen 3 Kritik 4 Siehe auch 5 Literatur 6 BelegeHistorischer HintergrundDie Bezeichnung Homo sapiens als Artname fur den Menschen wurde 1758 von Carl von Linne in der 10 Auflage seiner Schrift Systema Naturae S 20 eingefuhrt zuvor hatte Linne den Menschen ohne Epitheton zur Gattung Homo gestellt aber erganzend vier regionale anhand der Hautfarbe unterscheidbare Varianten Europaeus albese Americanus rubese Asiaticus fuscus Africanus nigr benannt Wie in allen fruheren Auflagen verzichtete Linne aber auch weiterhin auf die so genannte Diagnose also auf eine prazise Beschreibung der arttypischen Merkmale In den folgenden Jahrzehnten wurden zwar diverse Listen der arttypischen Merkmale erstellt Auch legte der Botaniker William Thomas Stearn 1959 nachtraglich ein bestimmtes Individuum als wissenschaftliches Belegexemplar fest indem er Carl von Linne Linnaeus himself zum Lectotypus der Art Homo sapiens erklarte 10 da Linne im Dom zu Uppsala begraben liegt sind seine sterblichen Uberreste allerdings unzuganglich Die Merkmalskataloge trugen zwar grundsatzlich dazu bei den Menschen von anderen heute lebenden Tieren zu unterscheiden sie erwiesen sich aber als wenig hilfreich die heute bekannten homininen Fossilien der Art Homo sapiens zuzuordnen oder sie von ihr abzugrenzen Im Yearbook of Physical Anthropology hiess es 2010 Unsere Art Homo sapiens war niemals Gegenstand einer formalen morphologischen Definition die uns helfen wurde unsere Artgenossen in irgendeiner brauchbaren Weise in den dokumentierten fossilen Funden zu erkennen 11 Das Fehlen einer allgemein akzeptierten Beschreibung der arttypischen Merkmale des Menschen hatte bereits im 19 Jahrhundert auch Auswirkungen auf die Anthropologie So beschrieb der niederlandische Arzt und Naturforscher Philippe Charles Schmerling 1833 in seinem Buch Recherches sur les ossements fossiles decouvertes dans les cavernes de la province de Liege 12 zwei fossile Schadel Engis 1 und Engis 2 und mehrere andere Knochen aus einer Hohle bei Engis die er aufgrund von Tierfossilien und gleichfalls entdeckten Steinwerkzeugen dem Diluvium Pleistozan zuordnete Unter Verweis auf die Genesis aus der ein so hohes Alter nicht abgeleitet werden konnte und mangels hinreichend genauer Abgrenzungskriterien wurde dieser erste wissenschaftlich beschriebene Neandertaler Fund jedoch als modern verkannt Daran anderte 1863 auch die zutreffende Einschatzung des Geologen Charles Lyell nichts 13 da ebenfalls 1863 selbst der einflussreiche Unterstutzer von Darwins Evolutionstheorie Thomas Henry Huxley den Fund aus Engis als von einem Menschen von niedrigem Grad an Zivilisation stammend und den 1856 entdeckten Fund aus dem Neandertal wie andere vor ihm als innerhalb der Variationsbreite der Jetzt Menschen liegend beschrieb 14 Wie Huxley ordneten auch andere Anthropologen des spaten 19 und fruhen 20 Jahrhunderts die zunehmend zahlreicher werdenden homininen Fossilien den menschlichen Rassen als deren fruhe Reprasentanten zu beispielsweise auch die Funde aus Balzi Rossi Zugleich wurden wiederholt Mutmassungen uber eine polyphyletische Herkunft dieser Rassen publiziert und beispielsweise den Malaien und den Orang Utans eine engere stammesgeschichtliche Nahe zugeschrieben als den afrikanischen Menschenaffen und den ubrigen Rassen des Homo sapiens 15 Die Existenz von Vorlauferarten der Art Homo sapiens war zwar schliesslich spatestens 1950 mit Ernst Mayrs Vortrag uber Taxonomic categories in fossil hominids 16 wahrend des Cold Spring Harbor Symposium on Quantitative Biology von der Fachwelt anerkannt jedoch hatte auch Mayr keine Kriterien fur die Abgrenzung der Arten benannt So konnte auch die von Franz Weidenreich 1947 vertretene Aussage asiatische hominine Fossilien seien die Uberreste von Vorfahren der heutigen Asiaten und Neandertaler Fossilien seien die Uberreste der Vorfahren der heutigen Europaer fortbestehen 17 Zugespitzt wurde diese Interpretation der Fossilien 1962 in der Rassentheorie des US amerikanischen Anthropologen Carleton S Coon der zwar wie 1871 bereits Charles Darwin in seinem Werk Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl 18 Afrika als den wahrscheinlichsten Ort der Entstehung von Homo sapiens ansah Jedoch habe dieser Afrika auf einem noch sehr primitiven Entwicklungsstand verlassen und sich in funf evolutive Linien aufgespalten Aus diesen Linien capoid sudafrikanische Buschmanner negroid caucasoid mongoloid australoid seien die Rassen des anatomisch modernen Menschen hervorgegangen wobei einige Rassen das Entwicklungsstadium des Homo sapiens fruher erreicht hatten als andere 19 Die Grundannahmen nbsp Dem multiregionalen Modell zufolge entwickelten sich die anatomischen Merkmale der heutigen Afrikaner Asiaten Europaer und der australischen Ureinwohner trotz stetigem Genfluss unabhangig voneinander uber archaische Zwischenformen aus einer ursprunglich afrikanischen Population von Homo erectus Die heutige Fassung der Hypothese vom multiregionalen Ursprung des modernen Menschen wurde Mitte der 1980er Jahre von dem US amerikanischen Anthropologen Milford H Wolpoff University of Michigan und dem chinesischen Palaoanthropologen Wu Xinzhi Institut fur Wirbeltierpalaontologie und Palaoanthropologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften als Erklarungsschema fur den Gang der jungsten Evolution des Menschen formuliert 20 Eine der Grundannahmen fur diese Hypothese die Milford H Wolpoff mit seinem australischen Co Autor Alan G Thorne 1992 und dann erneut 2003 auf Englisch und deutsch publizierte unterstellt dass die Out of Africa Theorie unglaubwurdig sei Wir haben Schwierigkeiten mit der Behauptung dass eine einzige Gruppe von Jagern und Sammlern weltweit alle anderen Menschengruppen in recht kurzer Zeit beginnend vor etwa 200 000 Jahren vollkommen abgelost habe 21 1994 wurde diese Grundannahme noch zugespitzter formuliert demnach belegen die Funde dass die fruhesten modernen Menschen keine Afrikaner sind und nicht die Gruppe an Merkmalen aufweisen die die Afrikaner jener oder irgendeiner anderen Epoche charakterisieren 22 Eine zweite Grundannahme wurde von einer Beobachtung in der Gegenwart abgeleitet und lautet Heutige Bevolkerungen behalten ihre physischen Besonderheiten bei trotz Migration und Vermischung So war es aber immer solange der Mensch Europa und Asien bewohnt konkret seitdem Menschen vor mindestens einer Million Jahren erstmals Afrika verliessen 23 Vor dem Hintergrund dieser Grundannahmen ist es moglich zu erklaren warum die Homo Populationen in Afrika Asien Australien und Europa einerseits uber hunderttausende Jahre getrennt voneinander lebten und unterschiedliche korperliche Merkmale entwickeln konnten die bis in die heutige Zeit uberdauert haben obwohl ein so starker Genaustausch zwischen den Gruppen statt fand dass die Menschen als eine einzige Art bestehengeblieben sind 24 Im Jahr 2000 erlauterten Wolpoff et al dass dieser Genfluss zwischen den Kontinenten bereits von ein paar Menschen pro Generation aufrechterhalten werden konnte moglicherweise schon von einem einzigen zugewandertem Individuum pro Generation 25 Ausgehend von diesen Grundannahmen werden die der Gattung Homo zugeschriebenen Fossilien von den Vertretern der Hypothese eines multiregionalen Ursprungs des modernen Menschen interpretiert Hierzu veroffentlichten Wolpoff Wu und Thorne 1984 eine langere Liste morphologischer Merkmale 20 die insbesondere fur die fruheren und die heutigen Menschen im Gebiet von China typisch seien Diese Zusammenstellung stutzt sich grossenteils auf Beschreibungen des Frankfurter Anthropologen Franz Weidenreich der in China wahrend der 1930er und fruhen 1940er Jahre die Relikte des Peking Menschen analysiert hatte 26 27 Im Ergebnis werden weder fur Ostasien fossiler Homo Peking Mensch noch fur Indonesien fossiler Homo Java Mensch anatomische Anzeichen dafur gefunden dass in diesen Regionen jemals fur Afrika charakteristische Merkmale die vormals dort typischen ersetzt hatten 28 Auch die Zhirendong Funde wurden in diesem Sinne interpretiert Die gleiche Kontinuitat der gleitende Ubergang von Homo erectus zu Homo sapiens weitgehend unabhangig voneinander in mehreren Regionen wurde 1992 und erneut 2003 von Thorne und Wolpoff auch aus in Europa entdeckten Fossilien abgeleitet Als Beleg hierfur konne beispielsweise der rund 70 000 Jahre alte spate Neandertaler von La Ferrassie gelten der im Unterschied zu alteren Neandertalern einen leichten Kinnvorsprung aufweist 29 ein Merkmal das als typisch fur den fruhen Homo sapiens gilt Die Ausformung dieses Merkmals wird von anderen Forschern jedoch im Sinne einer Parallelevolution interpretiert als unabhangig voneinander entstanden Thorne und Wolpoff vermuten hingegen dass die Neandertaler sich entweder selbst zu spateren Menschenformen entwickelten oder sich mit solchen vermischten vielleicht auch beides 30 Diese These wurde beispielsweise im Jahr 2001 durch den Vergleich eines 13 000 bis 15 000 Jahre alten Schadels Willandra Lakes Hominid 50 WLH 50 aus New South Wales Australien der zweifelsfrei zu Homo sapiens gehort mit vermeintlich hybriden Cro Magnon Neandertaler Schadeln aus Mladec Tschechien und Homo erectus Funden aus Java zu untermauern versucht Die von den Autoren beschriebenen anatomischen Gemeinsamkeiten wurden als Beleg dafur angefuhrt dass eine Verdrangung der ursprunglichen Homo Populationen durch zugewanderte Homo sapiens Individuen ausgeschlossen werden kann 31 Ziel der Argumentation sei es die Neandertaler als Vorfahren anzuerkennen 32 Da die Menschenreste aus Mladec anhand der Zahne jedoch eindeutig Homo sapiens zugeordnet 33 und zwischen 31 000 und 27 000 BP datiert wurden 34 35 besteht eine betrachtliche zeitliche Lucke zu gesichert datierten spaten Neandertalern 36 Auch bei der Hybriden Diskussion die sich um das 1998 gefundene Gravettien Grab von Lagar Velho entspann beschrankten sich vermeintliche Neandertalermerkmale auf nicht trennscharfe anatomische Parameter Ahnliche Einwande bestehen gegen die Hypothese einiger israelischer Wissenschaftler dass Homo erectus vor 400 000 Jahren im Gebiet des heutigen Palastina von einer neuen homininen Art ersetzt worden sei aus der die spateren Homo sapiens Populationen in der Levante hervorgingen 37 Die seit 1987 unter dem Schlagwort mitochondriale Eva bekannt gewordenen Untersuchungen von menschlicher mitochondrialer DNA die als methodisch unabhangige Stutze der zunachst nur aus Fossilien abgeleiteten Out of Africa Theorie gelten werden unter Hinweis auf angeblich fragwurdige Grundannahmen zur Laufgeschwindigkeit der molekularen Uhr eine in jedem Fall wertlose Uhr 38 verworfen KritikRichard Leakey hatte bereits 1994 die Pro und Contra Argumente zur multiregionalen Hypothese erortert und dabei eingeraumt eine Zeit lang Sympathie fur diese Hypothese gehegt zu haben Seine Schlussfolgerung war jedoch Es sei unwahrscheinlich dass sie zutreffe 39 Seine Skepsis begrundete Leakey mit mehreren Argumenten die auch mehr als 20 Jahre spater noch von anderen Wissenschaftlern vorgetragen werden Zum einen verwies Leakey auf eine Serie von Fossilienfunden aus der Qafzeh Hohle und der Skhul Hohle in Israel dort hatte man Uberreste von Homo sapiens gefunden die alter waren als benachbarte Funde von Neandertalern Die Neandertaler konnten also anders als zuvor aus der zeitlichen Abfolge von datierten Neandertaler und Jetzt Menschen Funden abgeleitet nicht die direkten Vorfahren von Homo sapiens sein Damit war einer der uberzeugendsten Pfeiler zur Stutzung der Hypothese einer multiregionalen Evolution weggebrochen 40 Ferner argumentierte Leakey unter Verweis auf die rund 90 000 Jahre alten Funde von Homo sapiens aus Skhul Kein menschliches Fossil dieses Alters wurde irgendwo im Rest von Asien oder Europa gefunden 8 Weitere von den anatomischen Merkmalen der Fossilien vollig unabhangige Argumente waren fur Leakey die unterscheidbare Werkzeug Produktion von Homo sapiens und der anderen aus Homo erectus hervorgegangenen Populationen sowie drittens die seit 1987 bekannten genetischen Befunde zur so genannten mitochondrialen Eva 41 Ahnlich hatten bereits Chris Stringer und Peter Andrews argumentiert die 1988 erstmals in einer Fachpublikation die im Jahr zuvor publizierten genetischen Befunde in Beziehung zu den fossilen Uberlieferungen gesetzt hatten 42 Fur Europa und Asien verwiesen sie in dieser Studie unter anderen auf das Fehlen von Ubergangsformen zwischen Neandertalern und Jetzt Menschen obwohl es von beiden Homo Arten zahlreiche fossile Belege gebe Sie erwahnten die Nachweise von Homo sapiens in der Levante Jahrzehntausende vor den vermutlich aus dem Norden zugewanderten Neandertalern Die fur Fossilien aus Asien und speziell aus China behaupteten graduellen Ubergange von Homo erectus zu Homo sapiens deuteten sie schliesslich als Uberinterpretation von minder relevanten Merkmalen von Homoplasien infolge des volligen Fehlens von Belegen aus der hierfur entscheidenden Periode von vor 100 000 bis 50 000 Jahren Laut einer Studie von chinesischen Experten aus dem Jahr 1991 43 und laut Peter Brown gab es zwischen den 125 000 bis 104 000 Jahre alten Xujiayao Fossilien und den entweder 10 000 oder maximal 24 000 bis 29 000 Jahre alten Upper Cave Schadeln keine einzige Fundstelle von homininen Knochen in China deren Funde zuverlassig datiert werden konnten 44 Spatere Funde wie jene aus der Fuyan Hohle denen man 2015 ein Alter von mindestens 80 000 Jahren zugeschrieben hatte waren ebenfalls von Beginn an umstritten und wurden im Jahr 2021 auf maximal 50 000 Jahre datiert 45 Bis in die Gegenwart werden die drei Hauptargumente gegen die Hypothese eines multiregionalen Ursprungs des modernen Menschen fehlende Neandertaler Jetzt Menschen Kontinuitat Fehldeutung von Ubergangsformen in Asien Genanalysen von deren Anhangern zuruckgewiesen So bekraftige Milford Wolpoff 2004 seine Interpretation der Neandertalerfunde in einer emphatisch uberschriebenen Fachpublikation Why not the Neandertals 32 Wu Xinzhi prasentierte 2009 einen weiteren Unterkiefer dessen Alter mit rund 100 000 Jahren angegeben und einem fruhen Homo sapiens zugeschrieben wurde 3 und die genetischen Befunde werden weiterhin als unbrauchbar weil unzuverlassig eingestuft 46 47 Demgegenuber stehen diverse Studien die den 1984 publizierten Katalog von angeblich typischen morphologischen Merkmalen der heutigen Chinesen 20 anhand derer die Kontinuitat von Homo erectus zu Homo sapiens nachzuweisen versucht wurde mit den Merkmalen von Menschen aus anderen Regionen verglichen Deren Befunde fasste der deutsche Palaoanthropologe Gunter Brauer der Ende der 1970er Jahre die afrikanischen Funde und deren Datierung analysiert hatte und gemeinsam mit dem Sudafrikaner Peter Beaumont als Begrunder der Out of Africa Theorie gilt so zusammen Die Ergebnisse reichten von erheblichen Zweifeln am Beweiswert dieser Merkmale fur eine kontinuierliche menschliche Evolution in China bis hin zu vehementer Kritik So ergab eine der Studien dass die betreffenden Kennzeichen nicht nur in Ostasien sondern weltweit beim Homo erectus wie beim archaischen Homo sapiens vorkamen Nach einer anderen Studie erscheinen diese Kennzeichen bei heutigen Chinesen sogar seltener als in anderen heutigen Bevolkerungen 27 Siehe auchAusbreitung des MenschenLiteraturJean 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