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Die Stadt Ulm an der Donau war aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage in der Geschichte oft umkampft Ulm hatte durch die Jahrhunderte unter Kriegen und militarischer Besetzung zu leiden war seit 1666 Garnisonsstadt und ist es bis heute geblieben Seit den 1950er Jahren ist Ulm Sitz hochster militarischer Stabe der Bundeswehr Ulm beheimatete in der Zeit des Deutschen Bundes im 19 Jahrhundert neben Landau Luxemburg Mainz und Rastatt eine von funf Bundesfestungen Die Ulmer Festung wurde im Zeitraum von 1842 bis 1859 gebaut Ihre umfangreichen Anlagen bildeten den Rahmen fur die Stationierung einer zeitweise mehrere tausend Mann starken Garnison in Ulm Bundesfestung Wilhelmsburg Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Zeit 1 1 Schwabischer Bund 1 2 Schlacht von Ulm 1 3 Kloster Wiblingen 2 20 Jahrhundert 2 1 Schlaglicht auf Neu Ulm 3 Bundeswehr nach 1955 3 1 So sah das II Korps aus 3 2 Die Nachfolge des II Korps Das Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksFruhe Zeit Bearbeiten nbsp Kriegerdenkmal am MichelsbergSchwabischer Bund Bearbeiten Am 14 Februar 1488 wurde auf dem Reichstag in Esslingen der Schwabische Bund auch Bund im Lande Schwaben auf Veranlassung Kaiser Friedrich III als Zusammenschluss der schwabischen Reichsstande gegrundet Neben dem Herzog von Tirol dem Grafen von Wurttemberg und einer Vielzahl kleiner Territorialherren wie Werdenberg Furstenberg Waldburg Zollern etc sowie Reichsritter gehorten dazu auch die 20 schwabischen Reichsstadte und die Pralaten der Reichsabteien Hauptort beziehungsweise Hauptstutzpunkt des Bundesheeres wurde Ulm Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 wurde Ulm nicht erobert weil es sehr gut befestigt war Es wurde aber 1631 und 1634 bis 1635 von den Kaiserlichen erfolglos belagert 1 Anders 1702 1704 als es den Bayern gelang Ulm im Handstreich zu erobern und eine hohe Summe zu erpressen 1 Schlacht von Ulm Bearbeiten Zu Beginn des dritten Koalitionskrieges zwischen Napoleon Bonapartes Frankreich und der Koalition aus Grossbritannien Russland und Osterreich auf der anderen Seite versuchte der osterreichische Feldmarschall Karl Mack von Leiberich mit seiner 80 000 Mann starken Armee die franzosischen Truppen in Oberschwaben aufzuhalten Am 14 Oktober 1805 schlagt Napoleons das osterreichische Heer in der Schlacht von Elchingen Leiberich verliert die Schlacht und zieht sich mit dem verbleibenden Heer nach Ulm zuruck Vom 16 bis 19 Oktober 1805 wird Ulm belagert und kapituliert Durch die gewonnene Schlacht von Ulm stand Napoleon der Weg nach Wien offen Nach weiteren kleineren Kampfen entlang der Donau gelang seinen Truppen am 13 November die kampflose Einnahme Wiens Der Beschluss des Wiener Kongress November 1814 einen Bund zu grunden dessen Hauptaufgabe die Verteidigung der deutschen Lander sein sollte hatte unter anderem zur Folge dass die Bundesfestung Ulm erbaut wurde von 1842 bis 1859 Baumeister Major Moritz von Prittwitz dessen Grundkonzept auf den Ideen der neuen deutschen Befestigung beruhte Das traditionelle Bastionarsystem wurde aufgegeben statt des mehrfach gewinkelten aufwendig zu sichernden Wallverlaufs fruherer Zeit sollte die neue Festung lange gerade Abschnitte besitzen Diese Abschnitte wurden stumpfwinklig aneinandergesetzt so dass die Gesamtanlage die Form eines grossen Polygons erhielt Prittwitz projektierte um den Stadtkern Ulms herum einen weiten polygonalen Festungsring die Stadtumwallung der bis auf den Michelsberg und auf die andere Donauseite heutige Stadt Neu Ulm reichte Ausserdem sah er vor an wichtigen Gelandepunkten rings um die Stadt eigenstandige Forts zu errichten Mit einigen Abstrichen aus finanziellen Grunden wurde dieser Plan dann umgesetzt und zwar auf Ulmer Seite unter Prittwitz Regie auf der bayerischen Seite unter Major von Hildebrandt Daher ist die Ausfuhrung hier und da etwas verschieden Auf dem linken Donauufer wurde hauptsachlich weisser Kalkstein aus dem Blautal verbaut rechts dagegen vorwiegend roter Backstein Kloster Wiblingen Bearbeiten Kloster Wiblingen wird zum Schloss um 1808 Herzog Heinrich zieht mit Militar in das Kloster ein Konig Friedrich I machte das Kloster zur Residenz seines Bruders Herzog Heinrich der mit 120 Mann preussischer Kavallerie in das Kloster einzog Herzog Heinrich von Wurttemberg war der jungste Bruder des Konig Friedrichs I der ubrigens durch Napoleon erst Konig wurde Nach seinem Umzug 1822 nach Ulm erwarb sich Herzog Heinrich dort den Ruf eines wahren Burgerfreunds 1864 sind zwei Eskadron des Ulanen Regiments Konig Karl in Wiblingen stationiert Wahrend des Zweiten Weltkrieges war im Kloster auch ein Lazarett untergebracht 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Kriegerdenkmal am MichelsbergUlm zahlte 1913 bereits 60 000 Einwohner davon waren knapp 10 000 Soldaten der grossen Ulmer Garnison Von einst 16 Kasernen der Garnison sind heute drei ubriggeblieben Fruher wurden die Unterkunfte nach Flurnamen oder nach der Waffengattung der in ihren Mauern stationierten Soldaten benannt Aus dieser Zeit stammen die Namen wie Kuhbergkaserne Gaisenbergkaserne Pionierkaserne Ulanenkaserne und andere Nach 1871 kamen dann Schlachtorte dazu So gaben Sedan und Flandern zwei Kasernen in Ulm ihren Namen Spater wurden Kasernen auch nach bedeutenden Soldaten benannt in Ulm nach Hindenburg Bleidorn und Boelcke Nach Generalfeldmarschall Erwin Rommel wurde die 1959 neu gebaute Rommelkaserne auf dem Lerchenfeld bei Dornstadt benannt Das im 19 Jahrhundert gebaute fruhere Garnisonsarresthaus in der Frauenstrasse war ab 1958 Sitz des Standortkommandeurs und bis zu dessen Auflosung des Verteidigungskreiskommandos Das Gebaude wird heute von vielen verschiedenen zivilen Organisationen genutzt nbsp WilhelmsburgDie Wilhelmsburg nach Konig Wilhelm I von Wurttemberg benannt wurde in den Jahren 1842 bis 1848 als Werk XII der Bundesfestung erbaut Die schon 1959 erweiterte und modernisierte Wilhelmsburg Kaserne in die der Komplex Flandernkaserne einbezogen wurde ist heute Sitz eines der hochsten Stabe der Bundeswehr Zunachst war im Jahre 1997 das II Korps Bundeswehr von der Kienlesbergkaserne in die Wilhelmsburg umgezogen Das II Korps wurde dann am 7 Oktober 2005 auf und vom Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte abgelost welches also jetzt in der Wilhelmsburg seinen Sitz hat Die ehemalige Kienlesbergkaserne heute ein exklusiver Wohnpark wurde in den Jahren 1865 bis 1868 auf dem Kienlesberg als Feldlazarett erbaut Von 1956 bis 1997 war sie Sitz des Stabes II Korps und Herzstuck der heutigen Garnison Das Fort Unterer Kuhberg wurde im Zuge des Festungsausbaus in den Jahren 1846 bis 1858 als Vorwerk XXIX und XXX erstellt Als Teil des Fort Unterer Kuhberg wurde die Untere Kuhbergkaserne fur die Artillerie errichtet im Jahre 1934 umbenannt in Bleidorn Kaserne nach dem ersten Artilleriekommandeur V und Inspekteur der Artillerie in der Reichswehr dem badischen General der Artillerie Rudolf Bleidorn Heute ist darin das Bundeswehr Dienstleistungszentrum Ulm untergebracht Eines der fruheren Offizierheime das in der Karlstrasse 72 war bis Oktober 2016 das Standortoffizierheim In der Zinglerstrasse 70 war von 1960 bis 1997 der Amtssitz des Truppendienstgerichts Sud In der Hindenburgkaserne auf dem Unteren Eselsberg war 2015 das Lazarettregiment 41 stationiert 2014 gab das Verteidigungsministerium bekannt dass dieses Regiment zum 2 Quartal 2015 grosstenteils in die Rommelkaserne umziehen und in das Sanitatsregiment 3 aufgehen wurde 2 Nach Abzug der Bundeswehr erwarb die Stadt Ulm das Gelande und entwickelt dort ein neues Wohnquartier Im Zweiten Weltkrieg gab es auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Dornstadt auch noch den Fliegerhorst Ulm Dornstadt Heute zahlt die Garnison Ulm noch zwei Kasernen Die Wilhelmsburg und die Bleidornkaserne Schlaglicht auf Neu Ulm Bearbeiten Neu Ulm fruher fester Bestandteil der Garnison und Festung Ulm 1810 durch Napoleon von Ulm getrennt ist seit 1991 keine Garnison mehr Von den ehemals vier Neu Ulmer Kasernen ist die alteste 1863 im Zweiten Weltkrieg bei einem Fliegerangriff total zerstort worden Sie ist jedoch unter den Namen Friedenskaserne Maximilianskaserne und Zwolferkaserne errichtet von der Bayerischen Armee bei der Bevolkerung noch in Erinnerung Die Chevauxlegerskaserne 1866 an der Bahnbrucke wurde ebenfalls im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstort die Reste dann 1975 abgebrochen Die in den Jahren 1936 bis 1938 im Zuge der Aufrustung der Wehrmacht auf Betreiben des damaligen Neu Ulmer Oberburgermeister Nuisl errichteten und nach General Ludendorff beziehungsweise General Reinhardt Wehrbereichsbefehlshaber V Stuttgart benannten Kasernen wurden nach 1945 durch die US Armee belegt Die bisherige Ludendorff Kaserne erhielt den Namen des US Captains Robert C Wiley der sich im Zweiten Weltkrieg besonders ausgezeichnet hatte Die Wiley Barracks waren in den 1980er Jahren einer der vier Stationierungsorte der umstrittenen Pershing II Mittelstreckenraketen Die ehemalige Reinhardt Kaserne die von der US Luftwaffe belegt war verdankt ihren Nachkriegsnamen dem US Sergeant William L Nelson der fur seinen militarischen Verdienste in Nordafrika mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde Beide Kasernen wurden am Ende des Kalten Krieges zum 30 September 1991 von den US Streitkraften geraumt und an deutsche Behorden ubergeben Heute beherbergen sie den Neubau der Hochschule Neu Ulm das Dietrich Theater Kinozentrum den Wiley Club Gastronomie Betrieb die Evangelische Freikirche Baptisten Ulm Neu Ulm ein Dialysezentrum verschiedene Firmen Studentenwohnheime die Freiwillige Feuerwehr Neu Ulm den TUV Bayern und das Finanzamt Neu Ulm sowie die Neu Ulmer Polizei Behorden Das Wiley Gelande war zudem ein Schwerpunkt der Landesgartenschau 2008 Die 1899 eroffnete Offizierspeiseanstalt an der Donau bot als Donau Casino Club den Offizieren der US Garnison Neu Ulm die Moglichkeit geselligen Beisammenseins Heute hat sich ein beliebter gastronomischer Betrieb etabliert Eberhard Finckh war was das Militar betrifft der einzige hingerichtete Widerstandler der mit der Ulmer Garnison in engerer Verbindung stand Ansonsten stand die Garnison so weit bekannt nach dem 20 Juli 1944 treu zu ihrem Fuhrer Nach Eberhard Finckh wurde in Ulm eine Strasse benannt Bundeswehr nach 1955 BearbeitenSeit Anfang der Bundeswehr war Ulm Standort eines Korps der hochsten militarischen Fuhrungsebene des Heeres unterhalb des Ministeriums der Verteidigung Das II Korps der Bundeswehr eines von drei Korps 1956 in Ulm aufgestellt und immer dort ansassig wurde am 7 Oktober 2005 ausser Dienst gleichzeitig wurde stattdessen das Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte in Dienst gestellt Diese Massnahme war notwendig weil in den Verteidigungspolitischen Richtlinien neu gewichtet wurde Die Soldaten wurden in andere Organisationseinheiten eingegliedert Die in Ulm stationierten Soldaten und das II Korps leisteten neben den internationalen Einsatzen unter anderem auch einen wichtigen Beitrag an ihrem Heimatstandort Seit 1993 fand ein Austausch mit dem Hauptquartier der US Streitkrafte in Heidelberg statt durch den die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Streitkraften ausgebaut und vertieft werden konnte Nach den neuen Organisationsstrukturen hat auch das Ulmer Bundeswehrkrankenhaus noch an Bedeutung gewonnen So sah das II Korps aus Bearbeiten Heeresstruktur 1 1955 1958 II Korps Ulm 4 Grenadierdivision Regensburg 1 Gebirgsdivision Mittenwald 1 Luftlandedivision Esslingen dd Heeresstruktur 2 1959 1970 II Korps Ulm 4 Panzergrenadierdivision Regensburg Panzergrenadierbrigade 10 Weiden i d OPf Panzergrenadierbrigade 11 Bogen Panzerbrigade 12 Amberg dd 1 Gebirgsdivision Garmisch Partenkirchen Gebirgsjagerbrigade 22 Mittenwald Gebirgsjagerbrigade 23 Bad Reichenhall Panzerbrigade 24 Mittenwald dd 1 Luftlandedivision Esslingen Fallschirmjagerbrigade 25 Sigmaringen Fallschirmjagerbrigade 26 Esslingen dd 10 Panzerdivision Sigmaringen Panzerbrigade 30 Ellwangen Jagst dd dd Heeresstruktur 3 1970 1979 II Korps Ulm 4 Jagerdivision Regensburg Jagerbrigade 10 Weiden i d OPf Jagerbrigade 11 Bogen Panzerbrigade 12 Amberg dd 1 Gebirgsdivision Garmisch Partenkirchen Gebirgsjagerbrigade 22 Mittenwald Gebirgsjagerbrigade 23 Bad Reichenhall Panzergrenadierbrigade 24 Landshut dd 1 Luftlandedivision Esslingen Fallschirmjagerbrigade 25 Calw Fallschirmjagerbrigade 26 Zweibrucken Fallschirmjagerbrigade 27 Lippstadt dd 10 Panzerdivision Sigmaringen Panzerbrigade 28 Donauworth Panzerbrigade 29 Sigmaringen Panzerbrigade 30 Ellwangen dd dd Heeresstruktur 4 1980 1992 II Korps Ulm 4 Panzergrenadierdivision Regensburg Panzergrenadierbrigade 10 Weiden i d OPf Panzergrenadierbrigade 11 Bogen Panzerbrigade 12 Amberg dd 1 Gebirgsdivision 8 Division Garmisch Partenkirchen Panzergrenadierbrigade 22 Murnau a Staffelsee Gebirgsjagerbrigade 23 Bad Reichenhall Panzerbrigade 24 Landshut dd 1 Luftlandedivision 9 Division Bruchsal Fallschirmjagerbrigade 25 Calw Fallschirmjagerbrigade 26 Saarlouis Fallschirmjagerbrigade 27 Lippstadt dd 10 Panzerdivision Sigmaringen Panzerbrigade 28 Dornstadt Panzerbrigade 29 Sigmaringen Panzerbrigade 30 Ellwangen Jagst dd dd Heeresstruktur 5 1992 Feldheer und das Territorialheer wurden zusammengefugt zu Korps Territorialkommandos geplant aber nicht durchgefuhrt Wehrbereichs Divisionskommandos II GE US Korps Ulm 4 Panzergrenadierdivision Regensburg 1 April 1994 umbenannt in Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division und dem Heeresfuhrungskommando unterstellt dd dd Wehrbereich IV 5 Panzerdivision Mainz ab 1 April 1994 nur im Frieden truppendienstlich unterstellt fur den Einsatz Verteidigung dem V US GE Korps Frankfurt unterstellt dafur 3 US Inf Div dem II GE US Korps unterstellt dd Panzergrenadierbrigade 5 Homberg Panzerbrigade 14 Neustadt Panzerbrigade 34 Koblenz Verteidigungsbezirkskommando 42 Trier Verteidigungsbezirkskommando 43 Darmstadt Verteidigungsbezirkskommando 44 Kassel Verteidigungsbezirkskommando 45 Neustadt Verteidigungsbezirkskommando 46 Saarbrucken Verteidigungsbezirkskommando 47 Giessen dd Wehrbereich V 10 Panzerdivision Sigmaringen ab 1 April 1994Panzerbrigade 12 Amberg Panzerbrigade 30 Ellwangen Jagst Deutsch Franzosische Brigade Muellheim deutscher Anteil Verteidigungsbezirkskommando 51 Ludwigsburg Verteidigungsbezirkskommando 52 Karlsruhe Verteidigungsbezirkskommando 53 Freiburg Verteidigungsbezirkskommando 54 Tubingen dd Wehrbereich VI 1 Gebirgsdivision Munchen ab 1 April 1994Gebirgsjaegerbrigade 23 Bad Reichenhall Panzerbrigade 36 Bad Mergentheim Verteidigungsbezirkskommando 61 Augsburg Verteidigungsbezirkskommando 62 Regensburg Verteidigungsbezirkskommando 63 Ansbach Verteidigungsbezirkskommando 65 Munchen Verteidigungsbezirkskommando 66 Landshut Verteidigungsbezirkskommando 67 Bayreuth dd dd Die Nachfolge des II Korps Das Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte Bearbeiten Im Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte waren Soldaten aller Teilstreitkrafte vertreten also von Heer Luftwaffe und Marine Das Kommando gehorte zum militarischen Organisationsbereich Streitkraftebasis Als einziges in der Bundeswehr stand es seit 2005 fur EU Einsatze zur Verfugung mit einem Operation Headquarters OHQ auf militarstrategischer Ebene oder auf operativer Ebene mit einem Force Headquarters Dies konnte innerhalb weniger Tage in ein Einsatzland verlegt werden Soldaten aus sieben Landern gehorten zu der deutschen militarischen Dienststelle in Ulm Das osterreichische Bundesheer stellte mit einem Brigadier nicht nur den hochsten auslandischen Vertreter sondern mit funf Offizieren auch das grosste multinationale Kontingent 3 Im Rahmen der 2011 von Verteidigungsminister Thomas de Maiziere verkundeten Neuausrichtung der Bundeswehr wurde das Ulmer Kommando am 1 Juli 2013 zum Multinationalen Kommando Operative Fuhrung Multinational Joint Headquarters Ulm umgegliedert In der Wilhelmsburgkaserne sind Angehorige aus Streitkraften von fast 20 europaischen Staaten stationiert Unter Fuhrung eines deutschen Drei Sterne Generals konnen dann weltweit Krisenmanagementeinsatze im Auftrag der Vereinten Nationen der Nato oder der Europaischen Union gefuhrt werden 4 Literatur BearbeitenMax Huber Eugen Specker Ulm In Handbuch der historischen Statten Deutschlands Baden Wurttemberg Hrsg von Max Miller und Gerhard Taddey Stuttgart 1065 S 808 819 Siehe auch BearbeitenSchlacht von Ulm Schlacht von Elchingen Karl Mack von Leiberich Michel Ney Bundesfestung Ulm 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte Multinationales Kommando Operative Fuhrung Ulmer ReichswehrprozessEinzelnachweise Bearbeiten a b Max Huber Hans Eugen Specker Ulm In Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands 2 verb u erw Auflage Band 6 Stuttgart 1980 ISBN 978 3 520 27602 5 S 814 f Juni 2012 Bekanntgabe der beabsichtigten Schliessungszeitpunkte von Liegenschaften der Bundeswehr Stadt Ulm 10 September 2014 archiviert vom Original am 3 Marz 2015 abgerufen am 1 Oktober 2016 Nur multinational und gemeinsam geht s Website des Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte abgerufen am 2 April 2014 Bundesminister der Verteidigung besucht Ulm Dornstadt Website des Kommando Operative Fuhrung Eingreifkrafte abgerufen am 2 April 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelmsburg Ulm Sammlung von Bildern Informationen uber die Rommel Kaserne den Standortubungsplatz und den ehemaligen Militarflugplatz Dornstadt Offizielle Website des Multinationalen Kommandos Operative Fuhrung Die Geschichte der US Armee in Ulm und Neu Ulm 1951 bis 1991 Alle ehemaligen und noch existierenden Kasernen in Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militar in Ulm amp oldid 233858420