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Die Liste der Geotope in Niederbayern ist eine Zusammenfassung der Geotope im Regierungsbezirk Niederbayern 1 Die List bindet folgende Listen automatisch der Geotope in niederbayerischen Landkreisen und Stadten aus dem Artikelnamensraum ein Liste der Geotope in Landshut Liste der Geotope in Passau Liste der Geotope im Landkreis Deggendorf Liste der Geotope im Landkreis Dingolfing Landau Liste der Geotope im Landkreis Freyung Grafenau Liste der Geotope im Landkreis Kelheim Liste der Geotope im Landkreis Landshut Liste der Geotope im Landkreis Passau Liste der Geotope im Landkreis Regen Liste der Geotope im Landkreis Rottal Inn Liste der Geotope im Landkreis Straubing BogenDiese Liste ist nicht vollstandig Einige Geotope sind fur eine Veroffentlichung nicht geeignet Name Bild Geotop ID Gemeinde Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Flache m Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus BemerkungWachsender Stein E von Schonbrunn weitere Bilder 261R001 LandshutPosition Paar Isar Region An einem Mergelhorizont innerhalb der Nordlichen Vollschotter tritt hier Wasser zu Tage An dieser kleinen Schichtquelle hat sich eine kurze aber schone sogenannte Steinerne Rinne ausgebildet d h das Wasser fliesst in einer Rinne aus Kalktuff Sowohl anorganische als auch organische Prozesse spielen bei der Ausfallung des im Wasser gelosten Kalks eine Rolle Beim Aufbau der Rinne sind Quellmoose und verschiedene Algen und Mikroorganismen beteiligt 27 0 Typ Steinerne Rinne SchichtquelleArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietNagelfluhwand am Teufelssteg bei Landshut 261R002 LandshutPosition Paar Isar Region An der Isarleite in Landshut stehen die Nordlichen Vollschotter an Obere Susswassermolasse Das sind Ablagerungen von miozanen Flusssystemen Durch talrandnahe Kalkfallung sind die kalkhaltigen Schotter zu Nagelfluhwanden zementiert Sie wittern durch ihre grossere Standfestigkeit als Steilstufen am Hang heraus 15030 5 Typ Felswand hangArt Konglomerat Hanganriss Felswand bedeutend BiospharenreservatSchweinbachtal W von Schweinbach weitere Bilder 261R003 LandshutPosition Isar Inn Hugelland Das Schweinbachtal ist ein typisches asymmetrisches Tal mit einer Gelandeform wie sie im Tertiarhugelland vor allem an Nord Sud gerichteten Taleinschnitten haufig auftritt Bedingt durch die periglaziale Uberpragung ist der Talquerschnitt deutlich asymmetrisch mit flachen nach Nordost exponierten Hangen und steilen nach Sudwest geneigten Talflanken Im unteren Talabschnitt ist die ursprungliche Morphologie durch anthropogene Beeinflussung Bebauung Wasser und Wegebau verandert 2000001000 200 Typ Asymmetrisches TalArt Schotter kein Aufschluss bedeutend LandschaftsschutzgebietSalzdorfer Tal NE von Kumhausen 261R004 LandshutPosition Isar Inn Hugelland Asymmetrisches Tal mit Schichtquellen entlang des Bentonithorizontes bei 470 m NN Die Verlegung des Bachlaufes im 19 Jahrhundert bewirkte in kurzer Zeit eine deutliche Veranderung der Talgestalt 1000001000 100 Typ Asymmetrisches Tal SchichtquelleArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSudlicher Isartalhang Carossahohe in Landshut 261R005 LandshutPosition Paar Isar Region Am sudlichen Erosionssteilhang der Isar im Stadtgebiet Landshut finden sich keine Reste kaltzeitlicher Terrassen Der Hang ist weitgehend in Nordlichen Vollschottern der Oberen Susswassermolasse angelegt Die Schotter sind teilweise zu Konglomerat verbacken und begunstigen die Steilhangbildung 261R003 An Mergellagen treten Schichtquellen aus Seitentaler zerschneiden als Kerbtaler den Hang z B Bernlocher Schluchtweg Aufschlusse z B am Ostrand der Stadt Auss Munchner Str 99 5000005000 100 Typ Prallhang Schichtquelle HartlingArt Konglomerat Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH GebietLeptynit Aufschluss an Alten Rieser Strasse Hacklberg 262A002 PassauPosition Passauer Wald Der Strassenaufschluss im Ortsteil Hacklberg Stadt Passau nahe der Einmundung der Alten Rieser Strasse in die Neue Rieser Strasse Er erschliesst das grosste bekannte und zugangliche Leptynit Vorkommen Orthogneis der Region 20 m machtig Der Leptynit ist ein mittelkorniger Gneis mit einer ausgepragten streifigen Paralleltextur Haufig treten Granatnester auf Das Gestein wird als Meta Rhyolith gedeutet Der Aufschluss ist eine Probenlokalitat fur Altersbestimmungen 1010 1 Typ Gesteinsart Standard ReferenzprofilArt Meta Rhyolith Boschung besonders wertvoll kein SchutzgebietHalser Ilzschleife NE von Hofbauer weitere Bilder 262R001 PassauPosition Passauer Wald Im Bereich von Hals Ortsteil von Passau hat sich die Ilz mit einem grossen Doppelmaander dessen Schlingen fast durchgebrochen sind in den Untergrund eingegraben Der Doppelmaander liegt im Bereich einer Storungszone Nebenpfahl parallel zum Pfahl verlaufend an der stark deformierte Gneise Mylonit Perlgneis anstehen Aufgeschlossen ist das Gestein am Prallhang W der Burg Ein Teil des Ilzwassers wird am Ilzstau vor der zweiten Schleife abgeleitet 8000001000 800 Typ Maander Bach Flusslauf PrallhangArt Mylonit Gneis Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietAufschluss am Burgberg in Winzer 271A001 WinzerPosition Dungau Im Bereich des Donaurandbruches steht Winzergneis an ein hellgraugrunes korniges Gestein mit grosseren Feldspateinsprenglingen und einem blastokataklastischen Gefuge Die ehemals hochmetamorphen Perlgneise wurden tektonisch zerschert und partiell umkristallisiert Der Aufschluss am Burgberg Winzer gilt als Typlokalitat fur diaphtoretische Gesteine des Gebietes Als Naturdenkmal geschutzt ist bisher nur das Plateau 10000100 100 Typ TyplokalitatArt Gneis Boschung wertvoll NaturdenkmalEhemaliger Steinbruch S von Deggenau Martinswand 271A003 DeggendorfPosition Dungau Der anstehende Perlgneis ist in einzelnen Lagen stark metaplastisch verandert das Gefuge verliert die lineare Struktur und wird nebulitisch bis granitoid Zu erkennen sind einige diskordante Granitgange mit aplitischem Saum sowie reliktische Biotitgneisschollen und Kalksilikate im Perlgneis Die alte Steinbruchwand diente bis 2017 gesperrt wegen Felssturz als Klettergarten Martinswand die Steinbruchsohle wird z T als Lagerplatz genutzt 1500150 10 Typ GesteinsartArt Gneis Granit Steinbruch bedeutend NaturparkGneisaufschluss Halbmeile Gneisaufschluss Halbmeile nach der Hangsicherung 271A005 DeggendorfPosition Dungau Anstehend ist Perlgneis mit z T unvollstandigem Umbau von alteren migmatischen Lagengneisen die als kleinere Schollen im Perlgneisgefuge teilweise integriert sind Die Perlgneisbildung ist auf vorwiegend tektonischer Umpragung metamorpher Ausgangsgesteine zuruckzufuhren Der Aufschluss ist so stark zugewachsen dass einige Abschnitte nicht mehr erreichbar sind 500100 5 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet Naturpark Ende 2019 bis Mitte 2020 fanden am Felshang bei Halbmeile umfangreiche Felssicherungsmassnahmen statt 1 Ehemaliger Steinbruch E von Flintsbach 271A006 WinzerPosition Passauer Wald Vom ehemalig aufgeschlossenen Profil ist nur noch der Kieselnierenkalk der Ortenburger Schichten Malm beta und Schwammkalke Malm alpha aufgeschlossen In Karsttrichtern finden sich Schutzfelsschichten und Sandsteinplatten Turon Ehemals waren kustennahe Sandsteine des Malm Alpha und Oolithkalke des Callov aufgeschlossen Die Hohenlage am Westrand des Grundgebirges ist ein Argument fur den Donaurandbruch als Staffelbruch 8400140 60 Typ Standard Referenzprofil Karstschlot KarstspalteArt Kalkstein Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch Laschinger NE von Padling 271A007 HundingPosition Vorderer Bayerischer Wald Anstehend sind im Perlgneis aufsitzende Dioritschollen die den Rest eines grosseren gangformigen Dioritkorpers darstellen Der Aufschluss gibt Informationen zum Intrusionsmechanismus und relativem Alter von Intrusion und Metamorphose Der umgebende Perlgneis ist deutlich texturiert und enthalt Relikte von Kalksilikat und Lagengneisen 175050 35 Typ Kontakt Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Diorit Gneis Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Granitbruche NE von Frauenmuhle weitere Bilder 271A013 MettenPosition Vorderer Bayerischer Wald In den Bruchen ist die mittelkornige Mettener Fazies des Mettener Granitmassivs aufgeschlossen Der nordliche Steinbruch zeigt noch relativ gute Aufschlussverhaltnisse teilweise Klettergarten Dort sind in den Wanden diverse Gange sichtbar Der sudliche Bruch Stbr Schleifmuhle hingegen ist bereits stark zugewachsen Auf der Sohle entsteht ein Feuchtbiotop 25000250 100 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Granitbruch N von Laufmuhle 271A014 MettenPosition Vorderer Bayerischer Wald Bei dem oberflachlich weitgehend angewitterten Gestein handelt es sich um einen grobkornigen muskovitfuhrenden Zentralgranit des Mettener Granitmassivs Auf der Bruchsohle liegt ein verlandender Tumpel Die Steinbruchwande sind nicht mehr zuganglich 80040 20 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkMaxfelsen WSW von Hackermuhle weitere Bilder 271A015 DeggendorfPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Felswand aus Perlgneis ist ca 15 Meter hoch und zeigt steilstehenden Lagenbau In den Lagenbau integriert finden sich einzelne Schollen biotitreichen Lagengneis Am Felsen ist eine Gedenktafel zur Anwesenheit Max II am 11 Juli 1849 befestigt 328 4 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenaufschlusse Ruselstrasse SW von Oberglasschleife 271A016 DeggendorfPosition Vorderer Bayerischer Wald In diesem Bereich ist der Ubergang von Perlgneis zu homogenem Migmatit Paragranodiorit zu finden der durch Anatexis aus Perlgneisen entstanden ist Die Feldspate sind teilweise noch perlig und auch die Relikte von Kalksilikatfelsen Lagengneisen und Amphiboliten wurden ubernommen Die Aufschlusse sind inzwischen sehr stark zugewachsen 1200300 4 Typ GesteinsartArt Gneis Diorit Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGneisaufschluss an der B533 N von Gneisting 271A018 HundingPosition Vorderer Bayerischer Wald An der Boschung der B533 nahe der Strassenkehre ist Gneis angeschnitten Im Aufschluss ist eine Vielzahl metamorpher Gefugemerkmale zu beobachten Fast richtungsloser Perlgneis in engem Wechsel zu Gneisen mit deutlich lagigem Bau Faltelung und Diskordanzen im Lagenbau eingelagerte Reliktschollen Quarzknauern Gange geringe Vererzung Pyrit 3000200 15 Typ Metamorphes Gefuge Gesteinsart MineralienArt Gneis Kalksilikatfels Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitaufschluss an der B533 W von Wannersdorf 271A019 GrattersdorfPosition Vorderer Bayerischer Wald An der Bundesstrasse ist Kaussinger Granit ein feinkorniger biotitreicher Granit angeschnitten Der Aufschluss zeigt Aplitgange und Einschlusse von Fremdschollen z B dioritische Linsen Harnischflachen weisen auf tektonische Beanspruchung hin Zur Gelandeoberflache hin nimmt der Verwitterungsgrad zu Der Granit ist vergrust Die Zersatzzonen greifen an Storungen tief in die frischeren Gesteinspartien ein 2250150 15 Typ GesteinsartArt Granit Kristallingrus Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkKies und Sandgrube am Forchenhugel NE von Maign 271A020 AussernzellPosition Passauer Wald Die Kies und Sandgrube erschliesst jungtertiare Flusssedimente Pliozan einer Urdonau Der Fluss verlief hier nordlicher als die heutige Donau Die Kiese uberlagern das Braunkohletertiar Miozan der Hengersberger Bucht die von Westen in das Kristallin hineingreift In der Grube ist eine Wechselfolge von quarzreichen Kiesen und Sanden angeschnitten teilweise als Rinnenfullungen erkennbar Auf halber Hohe durchzieht ein Konglomeratband durch Eisenhydroxid verfestigt die Grube 5000100 50 Typ Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kies Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietZiegel und Kalkofen Flintsbach mit Kalksteinbruch 271G001 WinzerPosition Passauer Wald Der Mittelpunkt des seit 1975 unter Denkmalschutz stehenden Ensembles ist das im Jahr 1883 errichtete Ofengebaude mit dem im Original erhaltenen Ringofen In diesem wurden bis zur Betriebseinstellung im Jahr 1968 sowohl Ziegel als auch Kalk gebrannt Der Rohstoff fur die Ziegelherstellung entstammte einer Grube unmittelbar im Norden des Ofengebaudes wahrend der Kalkstein nordostlich davon in einem Steinbruch Geotop Nr 271A006 abgebaut wurde welcher bis dahin wohl uber 1000 Jahren im Abbau gestanden hatte Das technische Denkmal wurde vor wenigen Jahren restauriert und zum Ziegel und Kalk Museum mit Freigelande z B Ziegeltrocknungsanlage immer zuganglich und Ausstellungshallen ausgebaut Erganzende Informationen mit bodenkundlichem Schwerpunkt vermittelt ein Lehrpfad 2 100050 20 Typ Brennofen Ziegelei Kalkofen Steinbruch GrubeArt Kalkstein Steinbruch wertvoll NaturparkBergbauspuren in Hunding 271G002 HundingPosition Vorderer Bayerischer Wald Der ehemalige Bergbau in Hunding Bergbausymbol im Gemeindewappen ist das einzige bekannte Bergbaurevier im Lkr Deggendorf Abgebaut wurde eine silberhaltige Bleiglanzvererzung in einem Quarzgang Das Nebengestein ist Perlgneis Begleitminerale der Vererzung sind u a Calcit Siderit Zinkblende Pyromorphit Cerussit Pyrit Die erste Erwahnung des Bergbaus stammt von 1562 Seit Ende des 19 Jhd sind die Gruben aufgelassen Schauobjekt des Naturparks Bayerischer Wald 20000200 100 Typ Stollen Pinge nfeld MineralienArt Gangquarz Gangmineralisation Gneis Tunnel Stollen Schacht bedeutend NaturparkSauloch Schlucht NW von Tattenberg weitere Bilder 271R001 DeggendorfPosition Vorderer Bayerischer Wald Das Kerbtal ist durch das starke Relief am Sudhang des Vorderen Bayerischen Waldes an manchen Abschnitten schluchtartig bis zu 200 Meter tief eingeschnitten Im oberen Talabschnitt ist v a auf der sudwestexponierten Talseite unter periglazialen Bedingungen ein ausgedehntes Blockmeer entstanden das sich z T noch in Bewegung befindet 4000001000 400 Typ Kerbtal BlockstromArt Gneis Granit Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSchutzinger Berg S von Schutzing Schutzinger Berg mit Kreuz 271R002 SchauflingPosition Vorderer Bayerischer Wald Die kleine Gipfelklippe aus Perlgneis zeugt von der pleistozanen Erosion im Periglazialraum Im Umkreis ist eine schwache Blockbestreuung anzutreffen 10010 10 Typ FelskuppeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkKanzel NW von Nemering 271R003 SchauflingPosition Vorderer Bayerischer Wald Die flachen nur wenig erhohten Gipfelklippen aus Paragranodiorit ein mittelkorniges anatektisches Gestein sind aus Perlgneisen entstanden Die Kanzel schliesst einen flachen Bergsporn mit steileren Abfall nach Suden ab Im Umfeld der Gipfelklippen findet sich ein uberwiegend baumbestandenes Blockmeer 7515 5 Typ Felskuppe BlockmeerArt Granodiorit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe am Buchelstein W von Kerschbaum 271R004 GrattersdorfPosition Vorderer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Buchelsteins besteht aus flach nach Norden einfallenden Perlgneisen Der plateauartige Gipfel bricht steil nach Suden ab Diese imposante Gipfelklippen sind das Ergebnis pleistozaner Erosion bei der tiefgrundige tertiare Verwitterungsdecken bis zum anstehenden Festgestein abgetragen wurden Vom kleinen Gipfelplateau aus ist ein weiter Rundblick moglich Der Gipfel ist ein beliebter Drachenfliegerstartplatz 25025 10 Typ FelskuppeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGipfel des Vogelsang Klosterstein NW von Vogelsang weitere Bilder 271R005 BernriedPosition Vorderer Bayerischer Wald Die langgestreckte Gipfelklippe besteht aus Cordierit fuhrendem Perlgneis Nach Suden grenzt ein grosseres Blockfeld an Gipfelklippe und Blockfeld stellen ein Zeugnis der pleistozanen Verwitterung dar 120080 15 Typ Felskuppe BlockmeerArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTerrasse zwischen Niederporing und Aholming 271R006 AholmingPosition Dungau Zwischen Niederporing und Aholming zieht sich eine deutliche meist baumbestandene Terrassenkante entlang Bei der markanten Reliefform in der reliefarmen Gaulandschaft handelt es sich um eine wurmglaziale bis holozane Erosionsterrasse der Isar in risseiszeitlichen Schottern Ostlich von Alttiefenberg und westlich Aholming zeichnet die Kante fossile Flussmaander nach ehemalige Prallhange 800004000 20 Typ Terrasse PrallhangArt Schotter kein Aufschluss bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietDonauhochufer zwischen Irlbach und Wischlberg 271R007 StephansposchingPosition Dungau Die rezente Donau schneidet rissglaziale Hochterrassenschotter an Durch den Flussausbau wurde der ehemalige Prallhang der Donau nahezu inaktiv Nahe Wischlburg ist der Hang nochmals abgestuft Bei Wischlburg zieht die Terrassenkante in das Nebental hinein 400001000 40 Typ Prallhang TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend Landschaftsbestandteil FFH Gebiet VogelschutzgebietBachtal NW von Wischlburg 271R008 StephansposchingPosition Dungau Ein Beispiel fur die typische Form der Talbildung im Periglazialgebiet des Wurmglazials und im Holozan die Talgenese ist vor allem durch flachenhafte Erosion von Fliesserden im Wurmglazial gepragt Im Unterlauf schneidet der Talboden den Grundwasserspiegel des Hochterrassenschotters an so dass an den Talflanken Quellen austreten Durch Bacherosion entstanden niedrige Terrassen uber der Talsohle 80000400 200 Typ Terrasse VerengungsquelleArt Schotter kein Aufschluss bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietNatternberg W von Deggendorf weitere Bilder 271R009 DeggendorfPosition Dungau Es handelt sich um ein Relikt der Gebirgsfussflache Pedimentflache des Bayerischen Waldes Entstanden war der Zeugenberg durch Erosion der pleistozanen Donau So lasst sich auch die Form und Ausrichtung entsprechend der Fliessrichtung und Lage des tektonischen Gefuge des Gesteins erklaren Das Gestein ist durch mehrere Abbaustellen aufgeschlossen 175000700 250 Typ Inselberg ZeugenbergArt Mylonit kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal FFH Gebiet VogelschutzgebietRegensburger Stein NW von Oberhirschberg 271R010 BernriedPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Felskuppe aus Perlgneis befindet sich am steilen Sudabfall des Vorderen Bayerischen Waldes Die tertiare Verwitterungskruste wurde im Pleistozan besonders an exponierten Stellen abgetragen durch Frostverwitterung entstanden schroffe Felsformen 150050 30 Typ FelskuppeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGeiersberg bei Deggendorf 271R011 DeggendorfPosition Vorderer Bayerischer Wald Die steile Westflanke des Geiersberg geht auf einen pleistozanen Prallhang der Donau zuruck In kleinen Aufschlussen z B hinter der Kirche am Fussweg vom Friedhof zur Marien Wallfahrtskirche am Geiersberg ist feinkorniger biotitreicher Granit aufgeschlossen Im Umfeld an Strassenanschnitten findet sich Perlgneis der teilweise stark verwittert ist Gneiszersatz 100000500 200 Typ Prallhang GesteinsartArt Granit Gneis Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkMaanderbogen Gundelau SE von Niederalteich 271R012 NiederalteichPosition Dungau Die Gundelau stellt einen exemplarischen Maanderbogen der Donau dar Aufgebaut aus dem zentralen Maanderkorper der begleitenden Rinne und der Unterschneidung durch einen jungeren Flusslauf Dieser Maanderbogen war noch im Mittelalter aktiv Der Bogen wird im Bereich der Alten Donau von Deichen der Hochwasserfreilegung nachgezeichnet und ist daher sehr gut erkennbar 28000002000 1400 Typ MaanderArt Schluff Sand Kies kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietEhemalige Kiesgrube Massendorf weitere Bilder 279A001 LoichingPosition Isar Inn Hugelland In der ehemaligen Kiesgrube steht Nordlicher Vollschotter Wechselfolge von Kiesen und Sanden mit einzelnen Mergellagen an Die Aufschlusswand zeigt Sedimentationsstrukturen wie Rinnen Schragschichtung und Erosionsdiskordanzen Etwa 6 7 m uber der Sohle zieht sich ein auffalliger kalkiger Mergelhorizont uber die gesamte Abbauwand In einer Mergellinse die knapp unter der untersten heute noch zuganglichen Grubensohle gelegen haben durfte wurden neben einer artenarmen Flora vor allem Reste einer vielfaltigen Kleinsauger Fauna aber auch solche von Fischen Muscheln Schildkroten und Krokodilen gefunden 1200120 10 Typ Schichtfolge Tierische Fossilien Pflanzliche FossilienArt Schotter Mergel Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietStrassenaufschluss bei Landau 279A002 Landau an der IsarPosition Dungau An dem Strassenaufschluss in Landau ist uber mindeleiszeitlichen Schottern eine mehrfach gegliederte Lossabfolge wurmglazial mit Kalkkonkretionen aufgeschlossen Der oberste Abschnitt mit kies und sandhaltigen Fliesserden zeigt spatglaziale und postglaziale Ablagerungen Der Aufschluss ist inzwischen weitgehend zugewachsen und teilweise versturzt 20020 10 Typ SchichtfolgeArt Konglomerat Lehm Boschung bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Lehmgrube SE von Moding 279A003 Landau an der IsarPosition Isar Inn Hugelland In der ehemaligen Ziegeleigrube war ein 9 m machtiges Lossprofil des Riss und Wurmglazials aufgeschlossen getrennt durch einen interglazialen Bodenbildungshorizont Die rissglazialen Bildungen sind durch als fossile Tundrennassboden ausgebildete Losslehme vertreten der wurmglaziale Anteil zeigt Loss und Losslehm mit Basisfliesserden und Solifluktionsdiskordanz Die Grube wurde 2001 vorlaufig aufgelassen Die abgeboschten Wande zeigen keinerlei Details des Profils mehr 4000200 20 Typ Schichtfolge Fossiler BodenArt Lehm Lehmgrube Tongrube Mergelgrube bedeutend kein SchutzgebietKiesgrube Schlupfing 279A005 Landau an der IsarPosition Isar Inn Hugelland In der ehemaligen Kiesgrube ist eine Schichtfolge der Nordlichen Vollschotter aufgeschlossen Kiese und Sande werden von Horizonten aus feinkornigen Sedimenten Schluff Mergel und Susswasserkalken uberlagert Bedeckt ist die Abfolge von Losslehm und Fliesserden Ein Teil der Aufschlusswande ist versturzt einen guten Einblick in Teile der Folge hat man an relativ frischen Aufschlussen am Nordende und am Sudende der Grube In der Grube ist eine Motocross Rennbahn eingerichtet worden 2400120 20 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kies Sand Mergel Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietQuelle bei Schellmuhle 279Q001 MammingPosition Isar Inn Hugelland Oberhalb der Schellmuhle an der steilen Isarleite entspringt am Hangfuss innerhalb der nordlichen Vollschotter eine ganzjahrig schuttende Quelle ca 10 l s Mit dem Quellwasser werden Fischteiche gespeist Direkt an der eingezaunten Quellnische sind teilweise zu Konglomerat verbackene Schotter aufgeschlossen Die Schichtquelle entspringt vermutlich an einer wasserstauenden Mergellage innerhalb der Schotter 63 2 Typ SchichtquelleArt Schotter Sand Konglomerat Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietSteilhang im Isartal W von Niederviehbach 279R001 NiederviehbachPosition Paar Isar Region Der Erosionssteilhang am sudlichen Isartaltrand weist eine Vielzahl geomorphologischer Einzelformen auf z B tief eingeschnittene Kerbtaler von Seitenbachen zahlreiche Hangrutschungen Quellhorizonte z T mit Kalktuffbildung sowie Schwemmkegel Der Hang liegt in den Nordlichen Vollschottern Die Quellhorizonte sind an zwischengeschaltete limnische Susswasserschichten gebunden 7000007000 100 Typ Prallhang Kerbtal SchichtquelleArt Schotter Kalkstein Kalktuff kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTal des Mamminger Baches SW von Mamming 279R002 MammingPosition Isar Inn Hugelland Das Tal des Mamminger Baches ist ein asymmetrisches Sohlental mit steiler Ost und flacher Westseite Die Talsohle wird am Westrand von einer Terrassenkante begleitet Auf der Ostseite treten an Mergel und Susswasserkalklagen gebunden Schichtquellen auf Das Tal ist in seiner Form und Morphogenese Beispiel fur Nebentaler der Hauptwasseradern im Periglazialgebiet Der Ausbildung als asymmetrisches Muldental im Pleistozan folgte seit dem Spatglazial die Umbildung in ein Sohlental 6000001500 400 Typ Asymmetrisches Tal Sohlental SchichtquelleArt Schotter Mergel Kalktuff kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietTeisbachtal S von Teisbach 279R003 DingolfingPosition Isar Inn Hugelland Das Teisbachtal zeigt den Querschnitt eines asymmetrischen Tales mit steilen nach Westen und flachen nach Osten exponierten Flanken An der Westseite zieht vom Mundungstrichter in das Isartal bis Oberteisbach eine Terrassenstufe entlang Asymmetrische Taler haben sich durch unterschiedlichen Abtrag mit Bodenfliessen in unvergletscherten Gebieten vorwiegend an N S verlaufenden Bachen gepragt durch das Kaltklima ausgebildet Erosion hat das Tal postglazial in ein Sohlental umgebildet 8400001200 700 Typ Asymmetrisches TalArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietWachsender Felsen E von Usterling Johannisfelsen weitere Bilder 279R004 Landau an der IsarPosition Isar Inn Hugelland Machtigster Kalktuffdamm in Bayern Die eindrucksvolle Steinerne Rinne ist ca 35 m lang bis 1 2 m dick und bis 5 4 m hoch Sie wurde bereits von Apian 1579 erwahnt und auf dem Altarbild der Usterlinger Kirche dargestellt 1520 Die Steinerne Rinne liegt in einem Hang der aus ca 20 Millionen Jahre alten Lockergesteinen der Oberen Susswassermolasse OSM aufgebaut wird Das Grundwasser tritt seit langem an einer Stelle an der Schichtgrenze von wasserfuhrenden Kiesen zu wasserstauenden Mergeln kalkhaltige Tone aus Genaue Altersangaben fur die Entstehung der Kalktuffbildungen am Quellbach liegen bisher nicht vor Schatzungen belaufen sich aber auf einige tausend Jahre 3535 1 Typ Steinerne Rinne SchichtquelleArt Kalktuff Kalkstein kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 19Schwemmfacher Rosenau NW von Mamming 279R006 MammingPosition Paar Isar Region Der Schwemmfacher Rosenau ist ein flacher holozaner Schotterkegel der nur wenig uber dem umgebenden Gelande liegt aber kaum eine Bodenauflage aufweist und sich im Bewuchs von den umgebenden landwirtschaftlich genutzten Talauebereichen deutlich abgrenzt Magerrasen Der Schotterkegel gehort vermutlich zu alteren holozanen Schotterfolgen die von spateren Hochwasserabsatzen nicht mehr erreicht wurden Ein Teil des Schotterkorpers ist durch die Bahntrasse und alte Kiesgruben gestort 15000150 100 Typ SchwemmfacherArt Schotter kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Serpentinitbruch W von Guglod 272A004 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald In diesem kleinen Steinbruch wurde ehemals der als Schwarzer Kies bezeichnete Serpentinit zu Strassen und Bahnschotter abgebaut Das Vorkommen dieses ultrabasischen Gesteins im Bayerischen Wald sehr selten innerhalb der Gneise ist vermutlich an Aufschuppungen aus grosserer Tiefe im Bereich von Scherungszonen gebunden Der ehemalige Schotterbruch dient heute als geologisches Schauobjekt im Nationalpark Auf der gegenuberliegenden Strassenseite setzt sich die Serpentinitschuppe fort 14020 7 Typ GesteinsartArt Serpentinit Steinbruch bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemalige Sandgrube im Reschwassertal NW von Mauth 272A006 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das ehemalige geologische Demonstrationsobjekt im Nationalpark Bayerischer Wald besteht zu grossen Teilen aus vergrustem Granit in dem wollsackartige Gneisschollen eingelagert sind Die Grube ist fast vollig zugewachsen und daher sind die Aufschlussverhaltnisse inzwischen relativ schlecht Deutlich zu erkennen sind allerdings die festeren Granitpartien die wollsackartig aus dem starker zersetzten Kristallingrus herauswittern 30030 10 Typ Gesteinsart WollsackbildungArt Granit Kristallingrus Gneis Kiesgrube Sandgrube bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAufschlusse zwischen Innernzell und Mutzenwinkel 272A007 InnernzellPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Umwandlung von Perlgneisen in granitoides anatektisches Gestein palitartige Gesteine ist hier uber eine langere Strecke an Blocken und Anstehendem stellenweise aufgeschlossen Verschiedene Phanomene sind zu sehen pegmatoide Schlieren Verbleib reliktischer Schollen von Lagengneisen Amphibolitkorper Die besten Aufschlusse sind direkt nordlich von Innernzell westlich der Brucke 6000300 20 Typ Gesteinsart Kontakt Metamorphes GefugeArt Gneis Anatexit Mylonit Boschung bedeutend NaturparkSteinbruch Rost am Hartberg N von Thurmansbang 272A010 ThurmansbangPosition Passauer Wald In dem ehemaligen Granitsteinbruch wurden Granite aus dem Furstensteiner Intrusivgebiet abgebaut Dort tritt der so genannte Saldenburger Granit ein porphyrischer Granit mit tafeligen Kalifeldspaten auf In diesem Steinbruch ist die ansonsten grobkornige Grundmasse abweichend vom Haupttyp allerdings etwas kleinkorniger Aus dem Granit wurden Strassenbaustoffe wie Pflaster und Randsteine sowie Grenz und Werksteine gefertigt Im Randbereich sind Verwitterungsprofile aufgeschlossen 25000250 100 Typ Gesteinsart BodenprofilArt Granit Granodiorit Granitgrus Steinbruch bedeutend NaturparkStrassenaufschlusse N von Garham Ausbaustrecke B12 272A012 RohrnbachPosition Passauer Wald Die beiden Strasseneinschnitte Neubaustrecke B12 schneiden Mylonite sudlich der Pfahllinie an Im nordlichen Aufschluss sind Palite mit unterschiedlichen Deformationsgrad aufgeschlossen die von einem Granitgang zu Flammengranit deformiert durchschlagen werden Im sudlichen Anschnitt durch den Staubbuckel sind die Gesteine weniger deformiert Dort sind metatektische Gneise mit Amphibolitschollen die von zahlreichen Gangen durchschlagen werden aufgeschlossen 2500500 5 Typ Gesteinsart Metamorphes Gefuge StorungArt Mylonit Gneis Aplit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube beim Brennfilz SW von Haidmuhle 272A013 Frauenberger und Duschlberger WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die kleine Sandgrube erschliesst Haidmuhler Granit der bis auf wenige rundliche Korper durch die Verwitterung zersetzt ist und sich als Sand abbauen lasst Das Gestein ist aber noch im Verband so dass die Gefugemerkmale nicht verloren gegangen sind Nur nach oben hin biegen vertikale Strukturen z B Klufte Gange in Richtung der Hangneigung um Dieses Hakenschlagen ist auf Bodenfliessen im Permafrostboden wahrend der Kaltzeiten zuruckzufuhren 10010 10 Typ Gesteinsart Solifluktionserscheinung BodenprofilArt Granitgrus Granit Kiesgrube Sandgrube bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkStrassenaufschlusse an der St2132 NE von Grub 272A014 GrafenauPosition Hinterer Bayerischer Wald An der Staatsstrasse westlich von Grafenau ist der nordliche Randbereich der Scherzone des Bayerischen Pfahls aufgeschlossen Die Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneis Varietaten sind unterschiedlich tektonisiert teils proto bis ultramylonitisch teils kaum deformiert teils kataklastisch Neben metatektisch schlierigem Gefuge mit Leukosomen kommen auch massig kornige Gefuge vor Die massig kornig wirkenden Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneise sind meist quarzreicher oder silifiziert oft auch kataklastisch uberpragt ihre Verwitterungsflachen zeigen eine charakteristische perlige Erscheinung die im frischen Bruch nicht erkennbar ist Immer wieder treten cm bis dm machtige Ultramylonite auf Stellenweise sind dm machtige hellgraue Quarz Gneis Banke als geschonte Bereiche in mylonitisierten Gneisen sowie dm bis m grosse Kalksilikatgesteins Lagen und Boudins erhalten Selten kommen geringmachtige Lagen leukokrater Gneise mit Biotit Granat Aggregaten vor 4000400 10 Typ Gesteinsart Storung Metamorphes GefugeArt Mylonit Ultramylonit Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsen bei Hirschthalmuhle an der Grossen Ohe 272A017 SpiegelauPosition Hinterer Bayerischer Wald Westlich der Brucke an der Grossen Ohe ist Orthogneis mehrfach an dem nach Oberkreuzberg hinaufziehenden Weg aufgeschlossen Die fein bis mittelkornigen Gesteine zeigen hier einen straffen Lagenbau aus Quarz Feldspat und Biotit reichen Lagen Zirkon Datierungen benachbarter Vorkommen deuten auf ein unterordovizisches Alter der magmatischen Ausgangsgesteine hin Die Felsfreistellungen liegen sudwestlich des Weges wo der Orthogneis eine deutliche Rippe bildet Die Foliation fallt in nordliche Richtung ein Das intensiv gefaltete Gestein erscheint nur wenig in Nord Sud Richtung gekluftet Ostlich der Brucke zieht auf einer Lange von etwa 80 m ein nach Suden scharf abbrechender Orthogneisrucken den Hang hinauf der trotz seiner Wande von bis zu 6 m Hohe nur schwer vom Weg aus zu erkennen ist Hier sind stellenweise scharf ausgebildete Kontakte aufgeschlossen Der meist homogene Orthogneis wird in diesem Bereich von Quarz Feldspat Schlieren vermutlich Leukosome von bis 1 5 m Machtigkeit sowie von Gneisschollen durchsetzt 3000100 30 Typ Metamorphes Gefuge Gesteinsart Felswand hang Falte Mulde SattelArt Gneis Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkMylonit Profil im Strasseneinschnitt W von Grafenau 272A018 GrafenauPosition Hinterer Bayerischer Wald An der Staatsstrasse St2132 ist eines der besten Profile durch die Scherzone des Bayer Pfahls mit verschiedenen Tektoniten sowie dem Ubergang von Ultramyloniten zu dunklen Diatexiten aufgeschlossen Das Profil umfasst von S nach N Gesteine des Palit Komplexes Granite und Gneise die unterschiedl Deformationstypen zeigen von kaum deformiert uber protomylonitisch bis ultramylonitisch sowie z T kataklastisch Der Strasseneinschnitt besteht aus zwei grossen Aufschlussen von bis zu 30 m Hohe getrennt durch eine W E gerichtete Senke Im N Teil stehen braunliche bis rotliche wechselnd stark diaphthoritische Mylonite an deren helle Farbe und porphyroklastisches Gefuge auf ein granitoides Ausgangsgestein hinweisen Die mylonitische Foliation fallt steil bis saiger nach NNW bzw SSW ein Nach S ist das Gestein infolge sekundarer Silifizierung mit wenige cm machtigen spindelformig gestreckten bis banderartigen Quarzlinsen begleitet von einer hydrothermal bedingten Rotung kompakter und massiger Immer wieder kommen wenige dm machtige ultramylonitische Zonen vor 0keine Angabe Typ Metamorphes Gefuge StorungArt Mylonit Ultramylonit Migmatit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss an der Wolfsteiner Ohe unterhalb Schloss Fursteneck 272A019 FursteneckPosition Passauer Wald Direkt am Fahrweg unterhalb Schloss Fursteneck Wanderweg Triftsteig befinden sich mehrere Aufschlusse von migmatitischen Gneisen Heller Diatexit die charakteristische Schollen von dunklen metamorphen Gesteinen enthalten 10050 2 Typ Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Migmatit Boschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkGrubenfeld Gruben am Rachel 272G001 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die kleinraumigen Oberflachenformen dieses Grubenfeldes mit Gruben Graben und gestreckten wie kegelformigen Hugeln gehen auf anthropogene Tatigkeit zuruck Historische Quellen deuten auf die Ausbeutung einer Seifengoldlagerstatte hin Moglicherweise wurden spater aber auch Quarzgerolle fur die nahe gelegenen Glashutten gewonnen 120000400 300 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Schotter kein Aufschluss bedeutend Nationalpark Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietQuarzabbaugruben am Katzberg 272G002 NeuschonauPosition Hinterer Bayerischer Wald In den Gruben wurde von 1803 bis 1874 Quarz als Rohstoff fur die umliegenden Glashutten gewonnen REINER et al 1995 Die Gruben liegen 80 m ostlich eines ausgeschilderten Wanderweges am Katzberg sind aber nur durch die Boschungen der Halden sowie einige Felsfreistellungen im Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneis zu erkennen Es handelt sich um insgesamt 5 aufgelassene Gruben von bis zu 35 15 9 m Grosse Die imposanten Schurfgraben sind teilweise bis zu 5 m tief und 25 m lang In den hier abgebauten Gangquarzen existiert kein Aufschluss aber in den umliegenden Halden findet sich der Quarz als Lesesteine Das Nebengestein Cordierit Silimanit Gneis ist in kleinen Klippen und Blocken aufgeschlossen Die zahlreichen Quarz Bruchstucke die in und um die Gruben zu finden sind zeigen eine weisse bis grauweisse Farbe kaum Feldspat und wenig Nebengesteinsfragmente Die Gruben bestehen aus einem heute trichterformigen Abbaubereich und den vorgelagerten ausgedehnten Halden Sie sind bedeutende historische Zeugnisse der regionalen Rohstoffgewinnung 20000200 100 Typ Pinge nfeldArt Gangquarz Cordierit Sillimanit Gneis Pinge bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGoldwaschplatz bei Riedlhutte Grubenfeld 272G003 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Grubenfelder wie sie z B hier am Sudrand des Grossen Filzes auftreten sind Uberreste einer ehemaligen Goldgewinnung Das Gold wurde aus Anreicherungszonen den sogenannten Seifen im Bereich von Flussablagerungen gewonnen Dazu mussten die goldhaltigen Schotter ausgewaschen werden Zuruck bleiben charakteristische Gelandeformen wie trichterformige Gruben und Schurfgraben meist in Verbindung mit Kanalsystemen An diesem Grubenfeld wurde von der Gemeinde ein Goldwaschplatz eingerichtet 50000500 100 Typ SeifenwaschereiArt Kies Pinge bedeutend Nationalpark Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietMittelalterlicher Schmelzofen im Hochbuchet SE von Saldenburg 272G004 SaldenburgPosition Passauer Wald Im Wald findet sich ein mehr als 50 m langer und 5 m tiefer Schurfgraben aber keine Halden Die Aufschlusse zeigen einen ca 3 m machtigen sehr feinkornigen Rhyolithgang Alkaliaplit in grobkornigem Saldenburger Granit Uberwiegend soll das Material in jungerer Zeit zur Schotterproduktion beim Ausbau der B85 verwendet worden sein Neben dem Abbau wurde ein alter Brennofen ausgegraben dessen Innenverkleidung aus dem Rhyolith besteht Die Brenntemperaturen waren so hoch dass das Gestein angeschmolzen wurde Durch eine C14 Analyse konnte die Betriebszeit des Ofens in die Zeit zwischen 1280 und 1460 datiert werden Um einen Glasofen wird es sich nicht gehandelt haben da keine Glasreste im Umfeld gefunden wurden Allerdings geht eine Vermutung dahin dass es sich um einen Frittofen handelte in dem im Vorfeld der Glasproduktion das grobe Gemenge aus Flussmittel Kalk und Quarz gesintert wurde Auch der Ofen eines Alchemisten wird vermutet 25050 5 Typ Huttenwerk Schmelzofen Gesteinsart SchurfArt Rhyolith Granit Schurf wertvoll NaturparkGrubenfeld an der Kalten Moldau 272G005 Frauenberger und Duschlberger WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das gut erhaltene Grubenfeld erstreckt sich von der Kiesau uber die Marderau bis zur Lokalitat Gruben auf 2 5 km entlang der Kalten Moldau Als Grubenfelder werden die historischen Goldgewinnungsspuren bezeichnet die in der Landschaft ein unruhiges Relief aus Trichtergruben Schurfgraben Hugeln Rinnen und Wassergraben hinterlassen Sie zeugen vom Auswaschen von Goldflittern aus den Flusssedimenten Schotter Sand Spater wurden aus diesen Arealen Quarzschotter gewonnen 10000002500 400 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Kies Sand kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal NaturparkAufgelassenes Bergwerk am Redelberg 272G006 SchonbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Bergwerk bei Rendelmoos wird bereits von Flurl 1792 als aufgelassen und verfallen erwahnt Ab etwa 1580 wurde hier erfolglos nach Silber Kupfer und Blei im Pfahlquarz gesucht Das verschuttete Mundloch mit einer Halde davor konnte 2001 ENE Hartmannsreit am Redelberg lokalisiert werden 0keine Angabe Typ StollenArt Gangmineralisation Tunnel Stollen Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSchrazlgang unter dem Gasthaus Klessinger in Hundsruck 272G007 SaldenburgPosition Passauer Wald Der Schrazlgang im Keller des Gasthauses ist offentlich zuganglich Seine Erforschung ist mit Fotos Planen und einem Video erlautert Erstmals 1449 urkundlich erwahnt soll der Erdstall rund 1000 Jahre alt sein Der Gang im angewitterten Saldenburger Granit zeigt Verfarbungen durch Eisenabsatze an Kluftrissen oder entlang von Verwitterungsfronten Der Schrazlgang ist als Bodendenkmal mittelalterlich fruhneuzeitlicher Erdstall erfasst Denkmal Nr D 2 7246 0158 0keine Angabe Typ FelsenkellerArt Granit Felsenkeller wertvoll Bodendenkmal NaturparkTrichtergruben und Grubenfeld des Goldabbaus bei Eisenbernreut 272G008 PerlesreutPosition Passauer Wald Abbaugruben und Seifenhugel in einem Waldstuck entlang des Eisenbernreuter Baches sind Spuren einer vermutlich mittelalterlichen Goldgewinnung Angebaut und ausgewaschen wurde eine residuale Goldseife eine durch tiefgrundige Verwitterung angereicherte ursprunglich primare Goldvererzung in einem moldanubischen Diatexit Die eckigen Goldkorner die hier erwaschen wurden sind praktisch nicht transportiert worden Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7246 0160 250000500 500 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Gneisgrus Pinge wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlockstrom Gsteinet E von Waldkirchen 272R001 WaldkirchenPosition Passauer Wald Die Freilegung der Blocke erfolgte meist postglazial durch im Gebiet entspringende Quellbache und Niederschlagswasser Das Blockmeer ist eine fur hohere Lagen der Mittelgebirge typische geomorphologische Bildung 17600220 80 Typ BlockstromArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal NaturparkSaussbachleite S von Waldkirchen weitere Bilder 272R002 WaldkirchenPosition Passauer Wald Im steilwandige Kerbtal stellenweise Kerbsohlental wurden die Solifluktionsdecken bis auf das Grobmaterial ausgeschwemmt das in Form einer grossen Anzahl von Blocken im Bachbett zuruckbleibt 180000900 200 Typ Kerbtal BlockstromArt Granit Block bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBuchberger Leite NE von Buchberg weitere Bilder 272R003 HohenauPosition Passauer Wald Auf einer Lange von ca 2 km ist inmitten eines canyonartigen uber 100 m tiefen Tales einer der schonsten Aufschlusse durch den Bayerischen Pfahl zu finden verschiedene Stadien der Mylonitisierung von weitgehend undeformiert bis Ultramylonit sind aufgeschlossen In der Buchberger Leite ist gut nachzuvollziehen dass der Bayerische Pfahl nicht immer verquarzt sein muss und dass er sich morphologisch in sehr unterschiedlicher Weise auswirken kann Auffallend ist die Vielzahl der Wasserfalle 10000005000 200 Typ Schlucht Storung SchichtfolgeArt Kataklasit Granit Gangquarz Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 26Steinernes Meer am Plockenstein NE von Riedelsbach weitere Bilder 272R004 Pleckensteiner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Blockmeer besteht aus mehreren Teilen Blockmeere sind typische Bildungen des Periglazialraumes bevorzugt werden hohere Lagen und Bereiche starkerer Einstrahlung 12500001000 1250 Typ BlockmeerArt Granit Block bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietWackelstein SE von Loh weitere Bilder 272R005 SaldenburgPosition Passauer Wald Die Gipfelklippe der kleinen Bergkuppe weist einige Blocke Saldenburger Granits mit starker Wollsackverwitterung auf Dabei sind die Gesteinsfugen so stark erweitert dass von dem Felsturm nur einzelne vollstandig getrennte Blocke mit einer geringen Auflageflache blieben Der so genannte Wackelstein hat eine so schmale Auflageflache dass er durch menschliche Kraft zum Wackeln gebracht werden kann 124 3 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe am Steinmannbiegel in Draxlschlag 272R006 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Das Gestein der Gipfelklippe aus metatektischen Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneisen ist stark verfaltet In Lagen ist aufgeschmolzenes Material von Quarz und Feldspat zu erkennen Die langgestreckte Felskuppe ist in einzelne Blocke zerfallen Die Gneise zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate 20020 10 Typ Felskuppe Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe am Bauhof Draxlschlag 272R007 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die Felsklippen auf dem von Quellhorizonten gesaumten Hochflachensporn bestehen aus metatektischen Cordiertit Sillimanit Kalifeldspat Gneisen Sie zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate Im Umfeld war fruher der Sportplatz Heute ist dort der Bauhof der Gemeinde Materiallagerplatz 20020 10 Typ Felskuppe Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal NaturparkHoher Stein in Draxlschlag 272R008 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Der Hohe Stein in Draxlschlag ist die Fortsetzung von Objekt 272R006 nach NW Aufgeschlossen ist auch hier anatektischer Cordieritgneis Da sich die eigentliche Felskuppe im Privatgelande befindet sind die Aufschlusse nicht unmittelbar zuganglich Die Gneise zeigen verschiedene teils schlierig metatektische teils massig diatektische Gefuge stellenweise fuhren sie kleine Granate 25025 10 Typ Felskuppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend NaturparkWollsackbildung W von Frauenberg 272R009 HaidmuhlePosition Hinterer Bayerischer Wald Die eindrucksvolle Gipfelklippe besteht aus grobkornigem Kristallgranit Haidmuhler Granit Die ausgepragte Wollsack und Matratzenverwitterung zeugt von der pleistozanen Erosion bei der eine tertiare Verwitterungsrinde bis zum festen Fels abgetragen wurde 16020 8 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelshang Gsteinet E von Hobelsberg 272R010 GrainetPosition Hinterer Bayerischer Wald Die starke Blockbesprengung der Hange resultiert aus der pleistozanen Frostverwitterung und Abdrift auf Solifluktionsdecken Die Felsklippe und Felsblocke bestehen aus anatektischen Cordieritgneis 45030 15 Typ Felskuppe BlockstromArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelskuppe SE von Haidmuhle 272R012 HaidmuhlePosition Hinterer Bayerischer Wald Die enge oberflachenparallele Kluftung des grobkornigen Kristallgranits bedingt die fladenformige Verwitterungform Die Klippen sind mit einer Kapelle und einem Glockenspiel uberbaut 30030 10 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKanzel im Nationalpark Bayerischer Wald NNE von Glashutte weitere Bilder 272R013 HohenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Gipfelklippe ist an einem Wanderweg gelegen und dient als Aussichtspunkt Das Ergebnis pleistozaner Erosionsvorgange ist die Matratzenverwitterung die der grobkornige flaserige Orthogneis zeigt Hierbei entsprechen die flachen Blocke und Platten der Kluftung und flaserigen Gesteinsstruktur An der NE Seite sind auch einige zellig wabenformige Verwitterungsstrukturen ausgebildet 32040 8 Typ FelskuppeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKleinalmeyerschloss NW von Mauth 272R014 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Bildung dieser steilen Granitklippen ist das Ergebnis verstarkter pleistozaner Erosion im Periglazialraum Schwach texturiertes Gefuge und plattige Absonderung des Kristallgranits fuhren zu matratzenartigen Verwitterungskorpern Die Felsklippen sind nur uber aufgelassene Pfade zu erreichen Kerngebiet des Nationalparks 100050 20 Typ Felsburg WollsackbildungArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietGrossalmeyerschloss NW von Mauth weitere Bilder 272R015 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Felsklippen des Grossalmeyerschlosses bestehen aus alterem Finsterauer Kristallgranit Die Bildung dieser Felsfreistellung ist das Ergebnis verstarkter pleistozaner Erosion im Periglazialraum Die Felsklippe ist geologisches Schauobjakt im Nationalpark Bayerischer Wald Erlauterungstafel zur periglazialen Verwitterung im Aufstieg 250050 50 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Nationalpark Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietBlockmeer am Lusen weitere Bilder 272R016 NeuschonauPosition Hinterer Bayerischer Wald Der gesamte Gipfelbereich des Lusen ist ein grosses freiliegendes Blockmeer Dieses grosste Blockmeer im Nationalpark Bayerischer Wald ist durch pleistozane Erosion der Verwitterungsrinde und der Zerlegung von anstehendem Gestein fein bis mittelkorniger Granit vor allem durch Frostverwitterung entstanden Dabei sind im oberen Bereich die Blocke an Ort und Stelle zerfallen ohne grosseren Transport hangabwarts So konnen Gange im Streichen uber das Blockmeer verfolgt werden 200000400 500 Typ BlockmeerArt Granit Gneis Block besonders wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 32Gletscherschliff im Reschwassertal NW von Schustersage 272R017 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Block aus alterem Finsterauer Kristallgranit weist eine drumlinoide Zurundung auf sowie Schliffe und Kritzer an den Seiten Der Findling ist geologisches Schauobjekt des Nationalpark Bayerischer Wald Erlauterungstafel 43 2 Typ Gletscherschliff FindlingArt Granit Block wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTeufelsloch NE von Waldhauser 272R018 Waldhauser WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Im schluchtartig engen Kerbtal des Oberlaufes werden die Hange und der Talgrund von einem Blockmeer eingenommen Hier fliesst der Bach unsichtbar unter den Blocken Talabwarts kommt es zur Aufweitung des Kerbtales die Blockbestreuung wird luckiger die Blocke sind z T nur vom Anstehenden verkippt und wenig transportiert In den steilsten Lagen scheint die Blockbildung rezent anzudauern 32000400 80 Typ Kerbtal BlockmeerArt Granit Block wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietRachelsee Kar E vom Grossen Rachel weitere Bilder 272R019 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Das Rachelsee Kar mit seinen steilaufragenden ca 300 m hohen Karwanden ist das grosste und am besten zu erreichende Kar im Nationalpark Das Kar war in zwei Nischen geteilt Rachelsee Alter See deren Firneis sich zu einem Gletscher vereinigte 960000800 1200 Typ KarArt Morane Gneis Hanganriss Felswand besonders wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietBarenriegelkar NW von Finsterau 272R020 Mauther ForstPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Kar des Schwarzbach Gletschers besitzt eine ausgepragte Form Die Karwande sind uber 200 Meter hoch der ehemalige Kar Moranensee ist verlandet Heute wird der Karboden von einem Ubergangsmoor eingenommen welches von einigen Neben und Quellarmen des Grossen Schwarzbaches durchflossen wird 80000400 200 Typ KarArt Morane kein Aufschluss wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietMoranenwalle SE vom Grossen Rachel 272R021 Sankt Oswald RiedlhuttePosition Hinterer Bayerischer Wald Die Wallmoranen des sudlichen Rachelgletschers die Seitenmoranen des Gletschers des Alten See Kares des Rachelsee Kares und des Hochgfeichtet Karoides vereinigen sich hier zu zwei grossen Mittelmoranenzugen Seiten Stirn und Mittelmoranenbilden zahlreiche Walle deren genaue Festlegung und Parallelisierung der Ruckzugsstadien z T noch nicht moglich ist Eiszeitwanderweg mit Schautafeln des Nationalparks 120001200 10 Typ End Wall MoraneArt Morane kein Aufschluss bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietPfahl an der Thomasleite S von Kapfham 272R022 GrafenauPosition Passauer Wald Der Aufschluss ist uber den Feldweg von Kapfham aus zuganglich an dessen Ende sich ein Wanderparkplatz befindet Die Felsrippe verlauft etwa in Ost West Richtung Im Osten bestehen die Felsen fast ausschliesslich aus grauer bis beigegrauer Quarz Gangbreccie des Bayerischen Pfahls die trotz ihrer engstandigen Kluftung durch sekundare Silifizierung recht kompakt ist Im W besteht die Felsrippe uberwiegend aus Ultramylonit der stark silifiziert bzw mit scharf begrenzten Quarzschlieren durchsetzt ist Der Aufschluss ist im N von Pfahlschiefern begleitet am SE Rand alter Abbau im Ultramylonit Wetzschiefer Ein kleiner Abbau Quarzbruch liegt am ausgeschilderten geschichtlichen Wanderweg der Gemeinde Ringelai 8800110 80 Typ Hartling Felskuppe Steinbruch GrubeArt Gangquarz Ultramylonit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkPfahl E von Augrub 272R023 SchonbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der undeutliche Hartlingszug aus Quarz Gangbreccie des Bayerischen Pfahles zwischen Augrub und der Kehre Bei der Quetsch weist einige alte zum Teil verfullte Quarz Abbaustellen auf Die Quarz Gangbreccie ist intensiv gekluftet und zerfallt oft kleinstuckig Hier liegt auch eine rekultivierte Halde mit Industrieglasabfallen der nahen ehemaligen Glashutten Anstehender Pfahlquarz ist am besten in den zwei grosseren bereichsweise nicht offentlich zuganglichen Gruben zu finden 1120001400 80 Typ Hartling Steinbruch GrubeArt Gangquarz Ultramylonit Hanganriss Felswand geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkGipfelklippen am Dreisesselberg weitere Bilder 272R024 NeureichenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Dreisesselberges wird von einer Gruppe imposanten Felsburgen eingenommen Die bekanntesten sind der Dreisesselfels und der Hochstein die beide durch Stufen erschlossen sind Die Felsfreistellungen zeigen einen gut gebankten Granit mit mittel bis grobkorniger Grundmasse An den Trennflachen konnte die Verwitterung angreifen und hat das typische Erscheinungsbild der Wollsackverwitterung geschaffen Im Umfeld der Felsburgen finden sich lose Blockfelder 50000500 100 Typ Felsburg Wollsackbildung GesteinsartArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 58Steinklamm S von Spiegelau weitere Bilder 272R025 SpiegelauPosition Hinterer Bayerischer Wald Sudlich Spiegelau verlasst die Grosse Ohe die tertiare Basisrumpfflache Sie hat sich dort durch fluvioglaziale und fluviatile Erosion in Form eines V Tales tief in die Landschaft eingeschnitten Im Lauf der so genannten Steinklamm uberwindet der Fluss eine Vielzahl kleiner Wasserfallstufen Im unteren Bereich in einem klammartigen Abschnitt kann in dem Felsbett aus Gneis ein vielfaltiger Formenschatz fluviatiler Erosion beobachtet werden z B Fliessrinnen Kolke Strudellocher Glattungen 200001000 20 Typ KerbtalArt Cordierit Sillimanit Gneis Kalksilikatfels Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll LandschaftsschutzgebietHessenstein SW von Klingenbrunn 272R026 EppenschlagPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Hessensteins besteht aus auffallig grobkornigem Gneis der eine imposante Gipfelklippe mit sehr weit fortgeschrittener Wollsackverwitterung stellt Durch die Verwitterung die vornehmlich an den Kanten angreift und entlang von Trennflachen fortschreitet erhalten die Felsen die typischen rundliche Formen der Wollsacke Der grobkornige Gneis ist granatfuhrend 4500150 30 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGinghartinger Bach E von Ginghartinger Muhle 272R027 ThurmansbangPosition Passauer Wald Auf der Sohle des Talchens durch das der Ginghartinger Bach fliesst lagern einzelne grosse Blocke aus Kristallgranit Saldenburger Granit teils gt 5 m Die Blocke dieses losen Blockstroms der vom Ginghartinger Bach durchstromt wird zeugen von ausgedehntem Bodenfliessen im Periglazialbereich wahrend der Kaltzeit Die Blocke haben ihre heutige Position als Wanderblocke erreicht 25000500 50 Typ Solifluktionserscheinung Bach FlusslaufArt Lehm Granit kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinernes Kirchlein NNE von Entschenreuth weitere Bilder 272R028 ThurmansbangPosition Passauer Wald Im gesamten Umfeld finden sich zahlreiche Felsfreistellungen mit starker Wollsackverwitterung Wahrend des Tertiars wurde das Gestein tiefgrundig verwittert Nur im Bereich kompakterer Granitkuppen konnte die Verwitterung nicht so rasch fortschreiten Wahrend des Quartars wurden die Verwitterungsdecken abgetragen Zuruck blieben nur die intakten Felsbereiche Das Felsensemble aus rundlichen Granitblocken beim Steinernen Kirchlein bildet kleine Hohlungen Nischen und Felsgassen 100040 25 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkGeistlicher Stein NW von Ringelai weitere Bilder 272R029 GrafenauPosition Passauer Wald Am Geistlichen Stein erlauben mehrere imposante Felsklippen die bis zu 40 m aus dem Hang herausragen einen schonen Ausblick nach SW in den Talkessel auf Ringelai Die Felsen aus granitisch granodioritischen Dunklen Diatexiten Palite tektonisch deformierte Gesteine der Mylonitzone im Umfeld der Storungszone des Pfahls zeigen markante Wollsackverwitterung Das Gestein hier besitzt einen granitischen Habitus In einer grobkornigen Matrix schwimmen zahlreiche grosse Feldspatkristalle 60040 15 Typ Felsturm nadel WollsackbildungArt Migmatit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkHochmoor Abrahamsfilz bei Theresienreuth 272R030 Leopoldsreuter WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Abrahamfilz ist ein bis zu 6 m machtiges Hochmoor mit grossflachigem aufgelassenen Torfstich im Zentrum Im Osten findet sich eine offene Hochmoorflache im Westen ist ein Teil bewaldet Aufforstung und Moorwaldbestand An den Randern der Torfgrube konnen bis zu 2 m hohe Torfprofile eingesehen werden 200000500 400 Typ Hochmoor SchichtfolgeArt Torf Tagebau bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkFelswandergebiet im Nationalpark Bayerischer Wald W von Mauth weitere Bilder 272R031 Schonbrunner WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Felswandergebiets im Nationalpark Bayerischer Wald ist das gesamte Umfeld um die Kleine Kanzel mit Gneisklippen und Blocken ubersat Sudlich der Kleinen Kanzel am Wanderweg ist ein schoner Aufschluss in stark gefalteltem metatektischen bis anatektischen Cordierit Gneis mit Einschlussen von Kalksilikatfels Das heutige morphologische Erscheinungsbild ist Ergebnis des pleistozanen Abtrags der Verwitterungsdecken und der damit verbundenen Felsfreistellung 100050 20 Typ Felsgruppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Kalksilikatfels Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDioritklippen an der Garsleite SE von Kollberg 272R032 RohrnbachPosition Passauer Wald Die zahlreichen Dioritklippen im Wald weisen fast durchwegs ein orientiertes schrag in den Hang einfallendes Trennflachengefuge auf Die dunklen Diorite zeigen in einer feinkornigen bis dichten Grundmasse helle Feldspatkristalle und Biotitnester In das Gestein sind sowohl konkordant als auch diskordant zahlreiche helle Aplite als Gange oder unregelmassig geformte Korper eingedrungen 12500250 50 Typ Felsgruppe Gesteinsart LagerungsverhaltnisseArt Diorit Aplit Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkStelzerbach NE der Stelzermuhle 272R033 WaldkirchenPosition Passauer Wald Unterhalb der Strasse zur Stelzermuhle ist eine klassische Maanderschlinge des Stelzerbaches zu sehen Am Prallhang am Zutritt eines Nebenbaches ist ein Bodenprofil durch die tertiare quartare Verwitterungsdecke uber dem Kristallin aufgeschlossen Uber vollig zersetztem Kristallin folgen eine Schuttlage sowie Sand und Ton in denen Kristallinbrocken schwimmen Die Bildungen sind intensiv gelb gefarbt Nach Norden zeigt der Bach viele Maanderschleifen 2000002000 100 Typ Maander Prallhang BodenprofilArt Kristallingrus Sand Ton Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkGipfelklippe Hoher Sachsen W von Grafenau 272R034 GrafenauPosition Passauer Wald Der Gipfel des Hohen Sachsen wird durch eine Gipfelklippe aus granitisch granodioritischen dunklen Diatexiten mit Kalifeldspat Grosskristallen mit fast senkrechten Wanden gebildet Nach unten schliesst ein Blockfeld an Die heutige Morphologie ist das Ergebnis der pleistozanen Erosion wahrend der die tertiare Verwitterungsdecke abgetragen und kompaktere Felspartien freigestellt wurden Die Gesteinsklippen und blocke sind durchwegs stark bewachsen 24030 8 Typ Felskuppe BlockmeerArt Migmatit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEinmundung der Wolfsteiner Ohe in die Ilz bei Fursteneck 272R035 FursteneckPosition Passauer Wald Enge Schlucht mit Felsfreistellungen gut durch Wanderwege erschlossen Aufgeschlossen ist ein heller Diatexit der Metabasit Schollen enthalt und von einem Dacit Gang durchschlagen wird An mehreren Stellen entlang des Weges ist ausserdem ein jungerer Rhyolith Gang aufgeschlossen 10000200 50 Typ Schlucht Felswand hang KontaktArt Anatexit Dacit Rhyolith Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsen am Steinbuhl Gipfel S von Neudorf 272R036 GrafenauPosition Passauer Wald Im Gipfelbereich des Steinbuhl steht eine Rippe aus Palit an die zu einem kleinen Blockmeer zerfallen ist Den Gipfel selbst bildet ein durch Wollsackverwitterung entstandener Wackelstein Der Palit ist extrem mylonitisiert was an den Blocken teilweise gut erkennbar ist 100050 20 Typ Hartling Blockmeer Wollsackbildung Metamorphes GefugeArt Gneis Felshang Felskuppe wertvoll NaturparkErdstalle Schrazelgange in Waldkirchen 272G009 WaldkirchenPosition Passauer Wald Unmittelbar neben dem Parkplatz P3 Jandelsbrunner Strasse in Waldkirchen befindet sich ein Erdstall der bei der Anlage des Parkplatzes entdeckt und dabei teilweise zerstort wurde Die beiden erhaltenen Teile sind die hintersten Teile der Gesamtanlage die ursprunglich aus drei Seitenarmen bestand Bild 4 aus Der Erdstall 13 Sie wurden im stark vergrusten Hauzenberg Hutthumer Granit ohne schweres Gerat handgeschramt was an der Ortsbrust des linken Seitenarms besonders gut zu erkennen ist Bild 3 Die erhaltene Gesamtlange betragt etwa 16 Meter Weitere Erdstalle sie werden auch als Schrazelgange bezeichnet befinden sich im Stadtgebiet von Waldkirchen Diese sind jedoch nur uber die Keller von Privathausern zuganglich Das Objekt am Parkplatz P3 ist dagegen im Rahmen von Stadtfuhrungen fur jedermann zuganglich Informationen uber das Bauamt im Rathaus Rathausplatz 1 oder das Stadtarchiv im Burgerhaus Ringmauerstrasse 14 Sowohl die genaue Entstehungszeit als auch der tatsachliche Zweck der Anlagen ist bis heute nicht sicher geklart Das Geotop steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7247 0188 1616 1 Typ FelsenkellerArt Granit Granitgrus Felsenkeller wertvoll Bodendenkmal NaturparkOchsenfels W der Saussmuhle 272R037 WaldkirchenPosition Passauer Wald Die Felsfreistellung Ochsenfels am Sassberg bei Saussmuhle besteht aus massivem mittelkornigem Hauzenberg Hutthumer Granit Die Felswand wird offiziell als Kletterfelsen genutzt Da das Plateau des Ochsenfels einen spatmittelalterlichen Burgstall tragt dessen Halsgraben noch sehr gut erhalten ist steht das Areal als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7247 0021 45015 30 Typ Felsturm nadelArt Granit Felshang Felskuppe wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFlugelsberg bei Meihern weitere Bilder 273A001 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Der Felssporn zeigt Riffdolomite des Mittleren Malm die im Top gekappt und von dunnbankigen dolomitischen Kalken des Malm Epsilon uberlagert werden Die Schichtkalke zeigen eine Verbindung der zwischen Riffen gelegenen Schichtfazieswannen von Dietfurt und Painten uber den Speckelsberger Kanal an Eine dunne Konglomeratbank an der Basis der Schichtkalke deutet submarine Erosion im Kanal an 160080 20 Typ Diskordanz Gesteinsart Schichtfolge Felsturm nadelArt Dolomitstein Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Steinbruch N von Jachenhausen 273A002 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb In dem ehemaligen Steinbruch am Westrand der Paintner Plattenkalkwanne wurde seit dem 19 Jhd Plattenkalke des unteren Malm Zeta zur Nutzung als Dachplatten abgebaut Nach der Stilllegung in den 1980er Jahren wurde der Bruch weitgehend verfullt Verblieben sind nur ein paar kleine Aufschlusse Charakteristisch fur die Schichtfolge in Jachenhausen waren die Krummen Lagen Gleitfalten die in untermeerischen Rutschungen entstanden waren Im Steinbruch wurden einige bedeutende Fossilfunde gemacht Wahrend Fossilien immer noch zu finden sind sind die Krummen Lagen bis auf sparliche Anklange und Reste nicht mehr erschlossen 20000200 100 Typ Tierische Fossilien SedimentstrukturenArt Kalkstein Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch Kalkofen W von Bad Abbach 273A005 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Der Bruch erschliesst dolomitisierten Riffkalk der mit welliger Transgressionsflache von Regensburger Grunsandstein uberlagert wird Die Gesteine sind eng von vertikaler Kluftung durchzogen In Karstspalten finden sich graue Sande der unterkretazischen Schutzfelsschichten 90090 10 Typ Diskordanz SchichtfolgeArt Dolomitstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch ENE von Netzstall 273A007 PaintenPosition Sudliche Frankenalb Die Bankkalke unten und Kieselkalke und Plattensilex oben in dem bereits von ROLL 1940 beschriebenen kleinen Steinbruchs gehoren in die Torleite Formation Malm Epsilon 1 2 Die Bankkalke stellen die normale Auspragung der Torleite Formation dar und werden heute benannt nach diesem Aufschluss als Netzstall Subformation fruher subemela Zone bezeichnet wahrend Kieselkalke und Plattensilex der Arnstorf Subformation fruher setatus Zone angehoren Der Steinbruch ist heute sehr stark zugewachsen Und die bereits seit mehr als 80 Jahren offene Wand ist teilweise schon verfallen Dort wo sie noch offen zuganglich ist hat sie gefahrliche Uberhange so dass die Gefahr eines herabsturzens besteht Deshalb sollte dieser Aufschluss nur von der Strasse aus angesehen werden 3015 2 Typ Typlokalitat Schichtfolge Tierische FossilienArt Kalkstein Steinbruch wertvoll LandschaftsschutzgebietVerkieselte Reinhausener Schichten NE von Kelheim 273A008 FrauenforstPosition Sudliche Frankenalb Im Bereich des Gipfels der Hohe 495 treten alttertiare Verkieselungen in Reinhausener Schichten Unterturon auf Das graue harte Gestein zeigt wenig primare Gesteinsmerkmale An einer knapp 1 m hohen Klippe lassen sich aber reliktisch Schichtfugen erkennen Aufschluss stark zugewachsen In der Umgebung gibt es einige Einzelblocke verkieselter Gesteine so genannte Kallmunzer Sowohl der Zeitpunkt als auch der Prozess der Einkieselung ist bis heute nicht zufriedenstellend geklart 25025 10 Typ Gesteinsart ReliktgesteineArt Kalksandstein Felshang Felskuppe bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Steinbruche E von Kelheimwinzer 273A009 KelheimPosition Sudliche Frankenalb Im Hang befinden sich einige stark verfallene alte Steinbruche Anstehend sind Jura Kalke die von einer ca 3 5 Meter machtigen Schotternagelfluh uberlagert werden Die Schotter fuhren v a alpine Gerolle daneben in Lagen scherbige bis kantengerundete Juraplattenkalke Es handelt sich um ein Zeugnis des altpleistozanen Donaulaufes Da der Boschungsfuss stark bewachsen und schlecht begehbar ist sind die Aufschlusse kaum zuganglich 360120 3 Typ Diskordanz TerrasseArt Konglomerat Kalkstein Steinbruch wertvoll FFH GebietEhemaliger Steinbruch am Teufelsfelsen SW von Alkofen 273A010 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Im Steinbruch sind Jurakalke der Kelheimer Fazies sowie uberlagernd Regensburger Untere Grunsandsteine aufgeschlossen Im Kalk sind tiefe Spalten und Hohlen zu erkennen die bei der Transgression mit pracenomanen und cenomanen Sedimenten verfullt wurden 20020 10 Typ Schichtfolge Diskordanz Karstschlot KarstspalteArt Kalkstein Sandstein Steinbruch bedeutend NaturdenkmalEhemalige Steinbruche am Muhlberg SE von Dantschermuhle 273A011 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Die alten Steinbruche an der Dantschermuhle zeigen das umfassendste Kreideprofil im Landkreis Kelheim Regensburg Formation Eibrunn Formation mit der mikropalaontologisch nachgewiesener Cenoman Turon Grenze und Reinhausen Subformation der Winzerberg Formation Gut zuganglich ist aber nur der Grunsandstein wahrend die erosionsempfindlichen uberlagernden Schichten weitgehend verrutscht und uberrollt sind Ziel des Abbaus war der massige Untere Grunsandstein der Regensburg Formation der deutliche Bearbeitungsspuren aufweist 240080 30 Typ Typlokalitat Tierische Fossilien SchichtfolgeArt Kalksandstein Mergelstein Steinbruch besonders wertvoll NaturdenkmalPlattenkalke E von Haderfleck 273A013 KelheimPosition Sudliche Frankenalb Im unteren Bereich des Donausteilhanges treten Schichten des Malm Zeta 1 2 Solnhofener Schichten in Form von Plattenkalken und wenigen dunnen Kalkschiefern auf Der Grossteil des Schichtverbandes ist durch auffallige Gleitfaltung deformiert Hangaufwarts erfolgt der abrupte Ubergang zu den Papierschiefern des Malm Zeta 3a Dieser Aufschlussteil ist schlecht zuganglich und weitgehend verfallen Die Plattenkalke bei Haderfleck gehoren zu den Schichtfazies der Hienheimer Wanne 240080 30 Typ Sedimentstrukturen SchichtfolgeArt Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhemaliger Papierschieferbruch S von Hohenpfahl 273A014 KelheimPosition Sudliche Frankenalb In zwei Bruchen sind Plattenkalke und Schiefer dunnschichtige Kalkgesteine unter 1 cm Starke der Kelheimer Wanne aufgeschlossen Malm zeta 2 und 3 Im unteren Teil tritt neben Plattenkalk vor allem sog Kartonschiefer auf Zum Hangenden verringern sich die Schichtstarken auf wenige mm zu Papierschiefer Der hohe Tongehalt macht die Papierschieferfolge sehr verwitterungsanfallig Die Bruche verfallen daher schnell Heute ist nur noch ein Teil der Schichtfolge aufgeschlossen 5010 5 Typ Gesteinsart SedimentstrukturenArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch am Linsberg NE von Abensberg 273A015 AbensbergPosition Sudliche Frankenalb Der kleine Steinbruch erschloss eine Schichtfolge am NW Rand der Pullacher Wanne Uber der unruhig welligen nach SW einfallenden Obergrenze des Kelheimer Kalk und mit diesem verzahnt folgten Bankkalke mit Fein und Grobschuttlagen und Hornsteinen in der Literatur teilweise als Abensberger Kalk bezeichnet Das heute noch aufgeschlossene Profil am oberen Teil der Westwand zeigt Plattenkalke mit gebanderten Hornsteinplatten sowie Feinschutt fuhrenden Dunnbanken Der Rest des Profils ist verhullt 100050 20 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Hornstein Steinbruch wertvoll NaturdenkmalWestlicher Seeholzbruch NW von Offenstetten 273A016 AbensbergPosition Donau Isar Hugelland In dem ehemaligen Steinbruch war die folgende Schichtfolge aufgeschlossen uber massigen fossilreichen Kelheimer Kalken folgten kreidige Mortelkalke hornsteinreiche Kalke Abensberger Bankkalke und normale Plattenkalke des unteren Malm Zeta Das Gelande ist inzwischen ziemlich verwachsen und versturzt Gut zu sehen ist nur noch der obere Abschnitt des Profils mit Bank und Plattenkalken 5000100 50 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Steinbruch bedeutend NaturdenkmalAufschluss am Eichelberg E von Marching 273A018 Neustadt an der DonauPosition Donaumoos Die ehemalige Abbaustelle am Donauhang zeigt verwitterten Riffdolomit der hier von einer machtigen Lossschicht uberlagert wird Der Aufschluss ist stark verwachsen und verfallen und dadurch fast unzuganglich 3015 2 Typ GesteinsartArt Dolomitstein Lehm Hanganriss Felswand bedeutend LandschaftsschutzgebietPapierschiefer Aufschluss S von Weltenburg 273A019 KelheimPosition Sudliche Frankenalb In dem kleinen Aufschluss waren fruher gleitgefaltete Plattenkalke des Malm Zeta 2 und daruber Papierschiefer des Malm Zeta 3 lassen sich in bergfeuchtem Zustand biegen zu sehen Heute ist dieser Aufschluss fast vollstandig versturzt und zugewachsen Lediglich ein kurzer Ausschnitt der Papierschieferfolge ist noch zu erkennen 8010 8 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Steinbruch bedeutend FFH GebietEhemaliger Dolomitbruch NE von Marching 273A021 Neustadt an der DonauPosition Sudliche Frankenalb Grosser ehemaliger Steinbruch in den massigen Riffdolomiten des Altmannstein Marchinger Riffzuges Die ehemaligen Massenkalke Schwamm Algen Riffkalke sind spater dolomitisiert worden 25000250 100 Typ GesteinsartArt Dolomitstein Steinbruch geringwertig LandschaftsbestandteilSteinbruche am Hanselberg W von Oberndorf 273A024 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Am Donauhang westlich Oberndorf sind durch mehrere inzwischen aufgelassene Steinbruche mit mehr als 40 m hohen Wanden massige Riffdolomite des Malm epsilon bis zeta Oberkimmeridge Untertithon aufgeschlossen Infolge der spatdiagenetischen Dolomitisierung sind Fossilien und ursprunglichen Strukturen des Gesteins weitgehend verschwunden Durch den Abbau sind zahlreiche teilweise lehmig verfullte Karsthohlraume angeschnitten worden In den Sturzblocken findet sich alter Sinter Tropfsteine 12000300 40 Typ Gesteinsart Karstschlot KarstspalteArt Dolomitstein Steinbruch bedeutend FFH Gebiet VogelschutzgebietKreuzfelsen bei Riedenburg 273A027 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Die Felsen an der Ostseite des Schambachtales zeigen zwei Dolomit Riffkuppeln aus dem Malm Delta Die einzelnen Kuppeln haben Durchmesser von 80 100 m und wolben sich etwa 20 m hoch auf zwiebelschalenartige dicke Schwammdolomit Banke 16000200 80 Typ Sedimentstrukturen Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Vogelschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch Buchenhohe NNE von Painten 273A028 PaintenPosition Sudliche Frankenalb Der aufgelassene Steinbruch an der Buchenhohe direkt gegenuber dem grossen Steinbruch Rygol erschliesst gebankte Jurakalke aus dem Bereich der Paintner Plattenkalkwanne Die Schichtfolge umfasst einen Teil des Profils Malm epsilon zeta 250050 50 Typ Gesteinsart Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietGrunsandsteinbruche bei Ihrlerstein weitere Bilder 273A029 IhrlersteinPosition Sudliche Frankenalb Die Steinbruche von Ihrlerstein mit Jurakalk und uberlagernden Kreidesandsteinen sind Herkunftsort der Bausteine zahlreicher Bauten Konig Ludwigs I u a Befreiungshalle Wahrend der Jurabruch schon lange aufgelassen ist wurden z B fur den Bau der Neuen Pinakothek bis in die 80er Jahre Regensburger Grunsandstein gewonnen Das aufgeschlossene Profil zeigt 2 Dickbanke je 3 4 m aus grunlichem Sandstein mit vielen dickschaligen Muscheln und uberlagernd 5 6 m dunnbankigen Kalksandstein 160080 20 Typ Schichtfolge Gesteinsart SedimentstrukturenArt Kalksandstein Steinbruch bedeutend NaturparkRiffschuttaufschluss in Riedenburg 273A031 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb In einem kleinen Aufschluss direkt an der Austrasse in Riedenburg sind meterdicke Dolomit Banke aufgeschlossen die ca 40 nach Nordosten geneigt sind Sie dokumentieren das sehr steile Einfallen einer Riffkuppel des mittleren Malm Oberer Jura Teilweise werden die Banke von Dolomitbreccien gebildet deren Komponenten cm bis mehrere dm gross sind Diese Breccien werden als Riffschutt interpretiert der wahrend des Riffwachstums durch die Erosion nahe der Wasseroberflache entstand Der Aufschluss in Riedenburg ist eine der sehr wenigen Stellen an denen derartige Breccien im Frankendolomit so bequem erreichbar sind 15030 5 Typ Sedimentstrukturen Schichtfolge GesteinsartArt Breccie Dolomitstein sonstiger Aufschluss wertvoll NaturparkBentonit Abbau NW von Strass 273G001 MainburgPosition Donau Isar Hugelland Der ehemalige Tagebau auf Bentonit liegt ca 250 m NW von Strass im Wald Zuletzt wurde hier in den 1940er bis 1950er Jahren abgebaut Pingen weisen auf einen Untertagebau hin Bei dem Vorkommen handelt sich um eine der wenigen Stellen in der Bayerischen Molasse wo die zu Bentonit umgewandelten vulkanischen Tuffe direkt anstehen Derzeit gibt es keine Aufschlusse aber es finden sich Lesesteine eines grunlichen harten und plattigen Gesteins als Harte Platte bezeichnet das als Abraum verworfen wurde Inzwischen 2014 ist ein neuer Tagebau an die alten Abbauspuren herangeruckt 10010 10 Typ Steinbruch Grube GesteinsartArt Bentonit Lehmgrube Tongrube Mergelgrube wertvoll kein SchutzgebietFelsen am Lowendenkmal SW von Bad Abbach weitere Bilder 273G002 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Bei Hochwasser war die Strassenverbindung fur die Postkutsche zwischen Saal und Abbach unterbrochen Daher wurden in den Jahren 1794 bis 1792 am Donauprallhang umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung der Situation vorgenommen Dazu wurden grossere Sprengungen an den Felswanden durchgefuhrt Das abgesprengte Material wurde dazu benutzt die Strasse uber das Donauufer zu erhohen Gedenktafel und Lowendenkmal sollen an diese fur die damalige Zeit hohe ingenieurtechnische Leistung erinnern 25000250 100 Typ Bearbeiteter FelsArt Kalkstein Boschung bedeutend NaturdenkmalAlte Ziegelei E von Marching 273G003 Neustadt an der DonauPosition Sudliche Frankenalb Das Grubengelande der ehemaligen Ziegelei Marching ist stark verfallen und uberwachsen Es finden sich noch beeindruckende Reste der Ziegeleianlagen Hinter den Ruinen der Brennofen sind an der Grubenwand wurmglaziale Losslehme und Loss angeschnitten Der tieferliegende braune Losslehm des Riss Wurm Interglazialbodens ist nicht mehr aufgeschlossen Die maximal 2 5 m hohe Losswand weist zahlreich Brutrohren von Vogeln und Insekten auf 6030 2 Typ Brennofen Ziegelei Gesteinsart Fossiler BodenArt Loss Losslehm Lehmgrube Tongrube Mergelgrube wertvoll kein SchutzgebietNeolithische Hornsteinabbaue bei Arnhofen 273G004 AbensbergPosition Donau Isar Hugelland Im Kiesgrubengelaende wurden 1984 86 Ausgrabungen in ehem Abbauschaechten durchgefuehrt Geraete aus Hornstein der Pullacher Wanne sind von mittelneolithischen Siedlungen in weiter Verbreitung da die plattige Ausbildung des Rohmaterials den zu di eser Zeit bevorzugten Stil an Waffen und Geraeten schmale Klingen und Spitzen bei der Herstellung entgegenkam Arnhofen kann nach vorliegende Untersuchungen als ein Produktionszentrum von Hornsteingeraeten im Mittelneolithikum Typ SchachtArt Hornstein Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet Moglicherweise vom LfU gestrichen Okt 2018 Schurfgrubenfeld am Hirschberg W von Kelheim 273G005 KelheimPosition Sudliche Frankenalb Am Sporn zwischen Altmuhl und Donau gibt es als Zeugen historischer Erisenerzgewinnung mehrere Schurfgrubenfelder Im Ruckstandslehm der Albuberdeckung sind sogenannte Bohnerze Eisenhydroxidkonkretionen angereichert die bereits durch die Kelten zur Eisenherstellung abgebaut wurden Die eisenzeitlichen Abbaue sind als weite unregelmassige Gruben zu erkennen tiefe Trichtergruben stammen von Abbauschachten des fruhen Mittelalters Das Feld am Keltenwall ist ein Beispiel eines Abbaufeldes 100000500 200 Typ Pinge nfeldArt Eisen Manganerz Ton Sand kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietTropfsteinhohle Schulerloch Schauhohle weitere Bilder 273H001 EssingPosition Sudliche Frankenalb Das Grosse Schulerloch das als Schauhohle gefahrlos besichtigt werden kann gehort mit 420 m vermessener Ganglange zu den langsten Hohlen im Bereich des Unteren Altmuhltales Der grosste Raum der Hohle umfasst fast 800 m und ist 8 m hoch Die Hohle weist stellenweise interessanten Tropfsteinschmuck auf Wissenschaftliche Grabungen im Hohlensediment lieferten nicht nur Knochenfunde eiszeitlicher Tiere sondern auch archaologische Funde aus der Alt und Mittelsteinzeit sowie der Bronzezeit 1260420 3 Typ Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Hohle wertvoll Naturschutzgebiet Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietGrundlose Grube NE von Ihrlerstein 273H002 FrauenforstPosition Sudliche Frankenalb Die Grundlose Grube ist weniger als Doline sondern als Schachthohle zu betrachten Es handelt sich um einen etwa 35 m tiefen Schacht mit 3 4 m weiter Offnung Die trichterformige Offnung liegt im Grunsandstein nach 6 m ist die Grenze zum Jura Massenkalk erreicht Hier erweitert sich der Schacht auf 7 9 m Ab dieser Teufe tritt eine zunehmende Verengung ein Die Sohle ist mit Lockermassen verfullt Die Grundlose Grube gehort zu den Karsterscheinungen jungeren quartaren Alters Die Grundlose Grube ist ein europaweit bedeutendes Fledermausquartier Zum Erhalt der Hohle als Ganzjahreslebensraum besteht deshalb ein GANZJAHRIGES BETRETUNGSVERBOT Eine hohlenkundliche Erforschung ist im Einzelfall moglich erfordert jedoch eine Ausnahmegenehmigung Ansprechpartner ist die Untere Naturschutzbehorde am Landratsamt Kelheim 31535 9 Typ Karst SchachthohleArt Kalkstein kein Aufschluss wertvoll FFH GebietKlausenhohlen W von Neuessing weitere Bilder 273H003 EssingPosition Sudliche Frankenalb Im Felshang gegenuber Essing folgen etagenartig ubereinander mehrere Hohlen und Halbhohlen Abri Die Hohlen dokumentieren verschiedenen Eintiefungsstadien des Karstwasserspiegels gekoppelt an die Eintiefung der Altmuhl Donau Die hallenartigen Klausenhohlen gehoren zu den bedeutendsten eiszeitlichen Fundstellen Bayerns An der obersten Westlichen Klause schliesst sich an den Vorraum ein 70 m langer gewundener Gang an 350070 50 Typ Karst Horizontalhohle Tierische FossilienArt Kalkstein Hohle wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietSchwefelquellen im Sippenauer Moor SE von Mitterfecking weitere Bilder 273Q001 Saal an der DonauPosition Sudliche Frankenalb Am Sudrand des Feckinger Tales entspringen ca 20 kleinere Quellen mit Schuttungen bis 5 l s Das Quellwasser das als Besonderheit teilweise einen deutlichen Geruch nach Schwefelwasserstoff H2S aufweist stammt aus dem verkarsteten Malm unter dem Molassebecken Die Quellen zeichnen eine Storungszone nach an der die Malmkalktafel zerbrochen ist und die dem Karstwasser gute Transportwege bietet Charakteristische weisse Bakterienrasen kleiden die Wasserlaufe der Schwefelwasser aus 42 2 Typ VerengungsquelleArt Kalkstein kein Aufschluss besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietKarstquelle in Gundlfing weitere Bilder 273Q002 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Die nahe dem Quellbereich zum Antreiben einer Muhle gefasste Karstquelle ist Austrittspunkt eines weitreichenden Karstwassersystems im Malmkalk Markierungsversuche zeigen den Zusammenhang der Quelle mit Dolinen im Raum Perletzhofen Die Schuttung betragt durchschnittlich 35 l s kann aber bei Durchbruchen von zeitweise verstopften Dolinen auf viele 100 l s ansteigen 408 5 Typ VerengungsquelleArt Kalkstein kein Aufschluss wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlautopf Weihermuhle NW von Essing weitere Bilder 273Q003 EssingPosition Sudliche Frankenalb Auf Talniveau am Fuss des felsdurchsetzten Hanges tritt in einem mehrere Meter tiefen Quelltopf Karstwasser zu Tage das in einem kleinen Bachlauf direkt der Altmuhl zufliesst Die mittlere Schuttung betragt ca 300 l s Die Karstquelle Weihermuhle zeigt von den Quellen des unteren Altmuhltales den grossten Unterschied zwischen Niedrig und Hochwasserschuttung Bei Markierversuchen mit Eingaben von Tracern bei Painten Grafenstadl Keilsdorf wurden in der Quelle die Stoffe nachgewiesen 9612 8 Typ VerengungsquelleArt Kalkstein kein Aufschluss wertvoll Vogelschutzgebiet NaturparkPetersbrunnen in Deising weitere Bilder 273Q004 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb In Deising tritt unterhalb der Kirche knapp uber der Talsohle des Altmuhltals eine Karstquelle zu Tage Die mittlere Schuttung liegt bei 350 l s Ein Teil des Quellaustritts ist verbaut das restliche Wasser entstromt zwei Quelltrichtern im anschliessenden Bachbett Forellenzucht Markierungsversuche haben gezeigt dass die westlich anschliessende Hochflache zum Petersbrunnen in Deising entwassert 7525 3 Typ VerengungsquelleArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend NaturparkDolomitfelsen mit Ruine Tachenstein W von Riedenburg weitere Bilder 273R001 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Das Felsmassiv stellt den herausgewitterten Rest einer weitgespannten Riffkuppel aus Dolomit dar Malm Delta Die Ruine steht bereits auf den dickbankigen Dolomiten des Malm Epsilon Unterhalb der Ruine sind Reste von Hohlen und Karsterscheinungen zu erkennen Die Hohlenruinen sind Reste eines fossilen hochliegenden Karstsystems 30000300 100 Typ Felsburg Karst Halbh Naturbrucke Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFrauenstein S von Riedenburg 273R002 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Der Frauenstein ist ein rundlich verwitternder Dolomitklotz mit einer aufsitzenden Felsnadel In einer Felsnische ist eine Marienstatue aufgestellt 155 3 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAussichtsfelsen N von Obereggersberg 273R003 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Der Schlossfelsen Untereggersberg ist ein markanter Dolomitfelsen am Altmuhl Prallhang Im Oberjura bedeckte ein Flachmeer mit Riffbereichen und Becken den Bereich der heutigen Frankenalb Wahrend des Malm Delta erreichten die massigen Riffe die grosste Ausdehnung Die im Zuge der Diagenese in Dolomit umgewandelten Felsen sind heute als Felsturme herausprapariert und verleihen der Landschaft des unteren Altmuhltals ihr einmaliges Geprage 80040 20 Typ FelsburgArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet Vogelschutzgebiet NaturparkSesselfelsen Wand bei Neuessing weitere Bilder 273R004 EssingPosition Sudliche Frankenalb Imposante Massenkalk Felswand mit Riffkuppelstruktur Die vertikale Kluftung des Gesteins bewirkt turmformige Verwitterungsformen Hohlkehlen und Felsdacher am Fuss der Felswand unmittelbar hinter den Hausern sind auf die Erosion der Altmuhldonau zuruckzufuhren In den Halbhohlen wurden altsteinzeitliche Funde gemacht Die Wand selbst ist eine Storungsflache 37000370 100 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkWeltenburger Enge weitere Bilder 273R005 KelheimPosition Sudliche Frankenalb Die Weltenburger Enge wird als epigenetisches Durchbruchstal eines pleistozanen Altmuhl Donau Nebenflusses Ingolstadter Albsaumfluss gedeutet Die Donau selbst nutzt dieses Tal erst seit ca 70 000 Jahren Das Engtal ist von hohen massigen Felswanden begrenzt in denen kleinere Hohlen entwickelt sind Bereits 1840 wurde von Konig Ludwig I die Erhaltung der Weltenburger Enge verfugt Damit ist das NSG Weltenburger Enge sowohl das erst Naturschutzgebiet Bayerns als auch das dienstalteste Geotop 1978 wurde das NSG zudem mit dem Europadiplom ausgezeichnet 22000005500 400 Typ Durchbruchstal Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Prallhang Flussbett Bachprofil besonders wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 13Schlossfelsen Prunn N von Nusshausen weitere Bilder 273R006 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Schloss Prunn thront auf einem markanten Riffkalk Felsen der sich dort hoch uber das Altmuhltal heraushebt Gebildet wurden die Felsen im Oberjura im Malm delta und epsilon Die hoheren Partien reichen vermutlich bis in den Malm zeta Die Felsen aus Plumpen Felsenkalk bei Prunn gehoren zu den wichtigen landschaftsgestaltenden Elemente des unteren Altmuhltales Vom Burgfelsen hat man einen weiten Blick uber das Altmuhltal 80000800 100 Typ FelsburgArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSippenauer Moor ESE von Mitterfecking weitere Bilder 273R007 Saal an der DonauPosition Sudliche Frankenalb Das Sippenauer Moor oder Moos in Feckinger Tal ist ein Niedermoor mit Streuwiesen Schilfarealen und lichten Geholzen Gespeist wird es durch eine Vielzahl von Quellen vor allem an seinem Sudwestrand Hohe Schwefelwasserstoffgehalte der Quellen begunstigten die Ablagerung Sapropelen Faulschlamm innerhalb der Torfbildungen 120000600 200 Typ Niedermoor VerengungsquelleArt Torf kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietFalkenhorstfelsen W von Jachenhausen 273R008 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Der Falkenhorstfelsen ein Felssporn aus Riffdolomit am Altmuhl Prallhang ist einer der vielen Felsturme die dem Altmuhltal sein unverwechselbares Aussehen verleihen und den Reiz der Landschaft ausmachen 3000150 20 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchlossberg Rosenburg bei Riedenburg weitere Bilder 273R009 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Die seit dem unteren Malm fortschreitende Riffbildung fuhrte im Gebiet um Riedenburg zu ausgedehnten Riffzugen Riffbildner waren vor allem Schwamm und Algenkolonien Die Riffdolomitfelsen am Schlossberg zeichnen mit undeutlichen Schichtfugen die Form des ehemaligen Schwammriffs nach 30000300 100 Typ FelsburgArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkTeufelsfelsen SW von Alkofen 273R010 Bad AbbachPosition Sudliche Frankenalb Ca 200 m lange und 60 m hohe Felswand in massigem Riffkalk am ehemaligen Donau Prallhang Das Gestein besteht aus massigen Schwamm Algen Riffkalk mit Ubergangen zu Kelheimer Kalk Fossilschuttkalk Im sudlichen Teil des von Hohlen durchzogenen Felsens kam es zu einem Felssturz 400200 2 Typ Felswand hang FelssturzArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalDunen im Seeholz NW von Offenstetten weitere Bilder 273R011 AbensbergPosition Donau Isar Hugelland Im Seeholz zwischen Abensberg und Offenstetten finden sich auf Hochterrassenschotter Altabens Terrasse Reste einer ausgedehnten Dunenlandschaft aus dem Spat bis Postglazial Der geomorphologische Formenschatz hat sich unter der Waldbedeckung im Gegensatz zu landwirtschaftlich genutzten Flachen erhalten Die Dunen sind vor allem als W E gerichtete Strichdunen ausgebildet es treten aber auch Quer und Sicheldunen auf Nach W verflachen die Reliefformen zu flachwelligen Flugsanddecken 140000700 200 Typ DunenfeldArt Sand kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 78Dunen W von Siegenburg 273R012 SiegenburgPosition Donau Isar Hugelland Am Rand des Abenstal trifft man im Osten des Durnbucher Forstes auf ein grosses Sanddunenfeld Am Ende des Pleistozans und im fruhen Holozan begunstigte ein trockenes kaltes Klima mit starken Westwinden die Bildung von Flugsanddunen Ein Grossteil der Dunen hier ist als Strichdunen ausgebildet die parallel zur herrschenden Windrichtung in West Ost Richtung ausgebildet sind aber auch Quer und Sicheldunen treten auf 150000750 200 Typ DunenfeldArt Sand kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietHopfenbacheinfall WSW von Grossmuss 273R015 Saal an der DonauPosition Donau Isar Hugelland Der in obermiozanen Kiesen und Sanden sudostlich Bachl entspringende Hopfenbach versickert dort wo das Wasser den verkarstungsfahigen Malmkalk erreicht an einer Bachschwinde im Untergrund Das Hopfenabchtal setzt sich als Trockental weiter fort Je nach Wasserfuhrung verschwindet der Bach nahezu ruckstaufrei in einer Doline bzw staut sich zu einer grosseren Seeflache auf Nur bei sehr starken Wasseranfall erfolgt die Entwasserung oberirdisch durch das Hopfenbachtal 255 5 Typ BachschwindeArt Ton Mergel Kalkstein kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietKallmunzer im Jachenhausener Grund 273R016 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Am Nordhang der Hohe 532 9 NE von Jachenhausen liegen sechs etwa kubikmetergrosse Blocke aus verkieseltem kretazischen Sandstein Kallmunzer 200050 40 Typ ReliktgesteineArt Quarzsandstein Block bedeutend LandschaftsschutzgebietKlamm mit Hohlen SE von Riedenburg 273R017 RiedenburgPosition Sudliche Frankenalb Zwischen Prunn und Einthal bildet die Altmuhl eine Klamm mit mehreren bis zu 40 m hohen Felsfreistellungen und einigen Kleinhohlen Die Hohlen im Frankendolomit wurden offensichtlich schon im Altpalaolithikum bewohnt Ein uberortlicher Wanderweg Altmuhltal Panoramaweg erschliesst die Klamm und die Klammhohle 36000400 90 Typ KlammArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemalige Kiesgrube an der Steinleite W von Landshut 274A001 AltdorfPosition Donau Isar Hugelland Der 35 m hohe Aufschluss zeigt ein Profil der Nordlichen Vollschotter mit Sanden Schluffen Mergeln und Kiesen die teilweise zu Nagelfluhen verbacken sind und einzelne Eisenhydroxidbander enthalten Im Vorfeld der Aufschlusswand stehen Neubauten Es ist nur der unterste Teil der teilweise uberwachsenen und versturzten Aufschlusswand zuganglich 150050 30 Typ GesteinsartArt Schotter Konglomerat Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietKiesgrube am Kaltellerberg SW von Mettenbach 274A003 EssenbachPosition Donau Isar Hugelland In dem Aufschluss steht ein im Raum Landshut verbreiteter Mergelhorizont innerhalb der Nordlichen Vollschotter an bis zu 2 m machtig Dieser greift diskordant uber ein Erosionsrelief der horizontal teilweise auch schraggeschichteten Schotter Von der Oberflache greifen tiefe lehmgefullte Verwitterungstaschen in die Schotter ein die den Mergelhorizont uberlagern Der Aufschluss beginnt zuzuwachsen 2003 60030 20 Typ Diskordanz BodenprofilArt Schotter Mergel Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietEhemalige Kiesgrube Tiefenbach 274A004 TiefenbachPosition Isar Inn Hugelland Der Grossteil der ehemaligen Kiesgrube ist inzwischen versturzt und zugewachsen die verbliebenen Aufschlusse sind schlecht zuganglich Abgebaut wurden Kiese der Nordlichen Vollschotter die Aufschlusse zeigten ein typisches Sedimentationsbild mit Kreuz und Schragschichtung Konglomerat und Sandsteinlagen Aus dem Bruch wurden auch Reutersche Blocke beschrieben ortsfremde Malmkalkbrocken die mit dem Riesereignis oder vulkanischer Aktivitat in Verbindung gebracht werden 80040 20 Typ SchichtfolgeArt Schotter Sand Konglomerat Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Kiesgrube Grossmaulberg SE von Vilsbiburg 274A008 VilsbiburgPosition Isar Inn Hugelland Die in der ehemaligen Kiesgrube aufgeschlossenen Sedimente werden in die Moldanubische Serie der oberen Oberen Susswassermolasse gestellt Die Grube ist bis auf zwei kleinere Aufschlusse komplett zugewachsen Fruher waren an der ehemaligen Abbauwand in schraggeschichteten Sanden Feldspat und Biotit fuhrend mit Eisenhydroxid Impragnationen zylindrische Hohlraume im Sediment zu sehen die auf eingelagertes Treibholz hinwiesen In Tonlinsen wurde eine Blattflora gefunden 2400120 20 Typ Sedimentstrukturen Pflanzliche FossilienArt Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Kiesgrube am Klausenberg W von Achdorf 274A009 TiefenbachPosition Paar Isar Region Der Aufschluss im hoheren Teil der Nordlichen Vollschotter mit einem Gerollspektrum aus Quarzen Kalken kristallinen Gesteinen und klastischen sowie kieseligen Sedimenten zeigt das typische Sedimentationsbild eines miozanen Flusssystems mit alpinem Einzugsgebiet Im Hangschutt wurde ein Zahnfragment eines Elefantenartigen Gomphotherium gefunden Die ehemalige Grubenwand ist inzwischen weitgehend versturzt und zugewachsen Aufschlusse finden sich nur im obersten Bereich 160080 20 Typ Gesteinsart Tierische FossilienArt Schotter Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietDoberlocher W von Eck 274G001 KroningPosition Isar Inn Hugelland In dem Areal finden sich flache Gruben als Zeugen eines ehemaligen Tonabbaus Abgebaut wurden Tone aus der Hangendserie der Oberen Susswassermolasse zur Nutzung als keramischen Rohstoff Die Tone waren Grundlage eines uber Jahrhunderte bluhenden Topfergewerbes im Gebiet des Kronings Kroninger Hafnerware und von bauerlichen Ziegelei Kleinbetrieben Die Tone wurden in Stillwasserbereichen Altwasser kleine Seen und Tumpel am Rand von Fliessgewassern abgelagert und sind als kleinraumige Linsen ausgebildet 3000100 30 Typ Pinge nfeldArt Ton kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietHangrutsch am Enzelsberg Schlosselberg NE von Huttenkofen 274R001 NiederaichbachPosition Paar Isar Region Der 50 m breite Hangrutsch am Isar Steilhang entwickelte sich an einem Mergelhorizont der durch die daran gebundenen Quellen zusatzlich durchfeuchtet wurde An der Abrissnische sind die Sedimente Kies Sand Mergel der Nordlichen Vollschotter dereit noch aufgeschlossen Allerdings ist der Aufschluss am zuwachsen und schlecht erreichbar Die Rutschungsmassen zeigen sich als Erdwulste Das unruhige Relief des Hanges weist darauf hin dass hier schon haufiger Rutschungen stattgefunden haben 400080 50 Typ Rutschung SchichtquelleArt Tonmergel Schotter Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietHohe Burg NE von Wolfsbach 274R002 NiederaichbachPosition Paar Isar Region An der steilen Talflanke ehemaliger Prallhang des Isartales stehen Nordliche Vollschotter an Die Schotterabfolge besteht aus einer Wechselfolge von Kiesen und Sanden in die auch Mergel eingeschaltet sind Die Mergel im Niveau des Betonithorizonts weisen erhohte Gehalte quellfahiger Tonminerale auf was Hangrutsche begunstigt Unterhalb des Burgstalls sind an einer mehreren Meter hohen Abrisskante einer Rutschung die Sedimente freigelegt 20000200 100 Typ Prallhang RutschungArt Schotter Sand Mergel Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal FFH GebietTerrassen im Aichbachtal bei Reichersdorf 274R003 NiederaichbachPosition Isar Inn Hugelland Uber dem heutigen Bachlauf lassen sich im Aichbachtal zwischen Wimm und Niederaichbach drei Terrassenstufen unterscheiden Die drei Terrassenstufen spatwurmzeitlich bis subrezent sind parallelisierbar mit Terrassen im Isartal der Altstadt spatwurmzeitlich der Lerchenfeld romerzeitlich bis fruhmittelalterlich und der Auenwaldstufe subrezent 19 20 Jahrhundert 12000800 15 Typ TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietTerrasse S von Ried 274R004 BruckbergPosition Donau Isar Hugelland Das Isartal zwischen Moosburg und ostlich Landshut wird linksseitig von als deutlich gegen das Tertiarhugelland abgesetzten Verebnungsflachen begleitet der rissglazialen Hochterrasse Zwischen Bruckberg und Gundlkofen ist diese Hochterrasse besonders markant ausgebildet Sie bildet dort gegenuber den spatwurmglazialen und holozanen Isartalboden eine auffallend hohe Gelandestufe Bei Ried zeichnet die Terrassenkante als Prallhang die Maanderschlinge eines fruheren Isarlaufes nach 6000300 20 Typ Terrasse PrallhangArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSchwalbengraben E von Niederaichbach 274R005 NiederaichbachPosition Isar Inn Hugelland Der Schwalbengraben ist ein steilwandiges Bachtal eingeschnitten in das rechte Isarsteilufer das im Oberlauf als Kerbtal im Unterlauf als Kerbsohlental ausgebildet ist Der Bach wird von mehreren standigen und periodischen Quellen gespeist Im Oberlauf sind an einigen Stellen durch Erosion an Prallhangen die Schotter der anstehenden Oberen Susswassermolasse aufgeschlossen Im Unterlauf hat sich durch Aufschotterung ein Schwemmkegel bis auf die Isarauen gebildet Der Bach versickert hier im eigenen Schotterbett 600003000 20 Typ Kerbtal Prallhang TerrasseArt Schotter Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH GebietSudlicher Isartalhang NE von Landshut 274R006 NiederaichbachPosition Paar Isar Region Der Erosionssteilhang am Isartal wurde wahrend des Pleistozans evtl ab Mindel Kaltzeit angelegt Es gibt keine kaltzeitlichen Terrassensedimente Diese wurden wahrscheinlich wahrend der Wurm Kaltzeit vollstandig ausgeraumt Der Steilhang liegt weitgehend in Nordlichen Vollschottern An Mergel und Schluffhorizonten treten Schichtquellen aus teilweise mit Kalktuffausscheidungen z B Fluss km 57 2 und 57 8 274R007 An den steilen Talhangen ereignen sich immer wieder Hangrutsche 500001000 50 Typ Prallhang Sinterbildung Schichtquelle RutschungArt Mergel Schotter Kalktuff kein Aufschluss wertvoll FFH GebietKalktuffbildungen am Kellerberg NE von Niederaichbach 274R007 NiederaichbachPosition Paar Isar Region An einer Schichtquelle breite Austrittszone mit alter Quellfassung entspringen mehrere kleine Bachlein an denen Kalktuff ausgeschieden wird Es treten sowohl wallartige als auch flachige Kalktuffbildungen auf Teilweise bilden sie Rinnen in denen das Wasser abfliesst Die Kalktuffpolster erreichen bis zu 1 m Machtigkeit Fur die Kalkfallung aus dem Grundwasser spielen sowohl organische als auch anorganische Prozesse eine Rolle Am Aufbaue der Tuffe sind u a Moose und Algen beteiligt 205 4 Typ Sinterbildung SchichtquelleArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend FFH GebietKiesbank der Goldgewinnung an der Isar bei Niederaichbach 274R008 NiederaichbachPosition Paar Isar Region Unterhalb des Kellerbergs ostlich von Niederaichbach ist in der begradigten und eingedeichten Isar eine Landzunge erhalten Der Vergleich mit der Uraufnahme aus dem 19 Jahrhundert zeigt dass es sich hier um das Relikt einer Kiesbank handelt die mitten in der damals noch ungezahmten Isar lag Berichte uber den Ablauf der Goldwascherei an der Isar und uber in Goldern 2 km sudlich ansassige Goldwascher machen es wahrscheinlich dass auch an dieser Kiesbank nach den jahrlichen Fruhjahrs Hochwassern auf das Edelmetall gewaschen wurde Spuren davon sind freilich nicht mehr erhalten Mit der Begradigung des Flusslaufs zur Landgewinnung und zum Hochwasserschutz ab Ende des 19 Jahrhunderts endeten die Neuanlandungen von Kies und Seifengold und damit endete auch die Goldwascherei In der landwirtschaftlich genutzten oder uberbauten Talaue nordlich der Isar zeichnen sich noch heute im Digitalen Gelandemodell aus Laserscandaten die alten Flussmaander ab 12000300 40 Typ Schwemmfacher Maander SeifenwaschereiArt Kies Sand Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll FFH GebietIsar Stromschnelle Sieben Rippen bei Bruckbergerau 274R009 BruckbergPosition Paar Isar Region Westlich der Autobahnbrucke fliesst die Isar durch auffallige Stromschnellen die durch Konglomeratrippen im Flussbett verursacht werden Die tertiaren Molasseschotter sind hier zu Konglomerat verfestigt Moglicherweise steht dies im Zusammenhang mit der Storungszone des Landshut Neuottinger Abbruchs im Untergrund Dies ist die einzige Stelle an der Mittleren und Unteren Isar wo das Flussbett aus Festgestein besteht Bei Flusskilometer 87 4 befindet sich neben dem Radweg am nordlichen Ufer eine Infotafel Hier gelangt man auch uber einen Pfad hinunter ans Ufer 9000150 60 Typ Wasserfall Bach Flusslauf Hartling SedimentstrukturenArt Konglomerat Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietSteinbruch Merckenschlager S von Furstenstein 275A001 FurstensteinPosition Passauer Wald Der ehemalige Steinbruch zeigt in ungewohnlich kontrastreicher Weise mannigfaltige Formen der Intrusion jungerer Granite Tittlinger und Saldenburger Granit in den alteren Quarzglimmerdiorit Das Eindringen der Granite in breiter Front und in Gangen hat zu unterschiedlichen Kontakterscheinungen mit Zerlegung in Schollen partieller randlicher und vollstandiger Assimilation des Diorits durch die Granite gefuhrt Die diversen Kontakterscheinungen sind in dem Bruch eindrucksvoll zu sehen 8400120 70 Typ Kontakt GesteinsartArt Quarz Diorit Granit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch Hilgersberg SE von Philippswart 275A002 HofkirchenPosition Passauer Wald In dem ehemaligen Steinbruch ist migmatischer Gneis aufgeschlossen Dabei konnen dort verschiedenen Stadien der Migmatisierung also der partiellen bis vollstandigen Wiederaufschmelzung der Gneise studiert werden Die Gneise zeigen z T Verlust der Textur eine Trennung der dunkleren und helleren Mineralkomponenten und schlieriges Gefuge Als Endprodukt treten massige granitartige Gesteine auf 195065 30 Typ GesteinsartArt Gneis Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Steinbruch am Wimhof 275A003 VilshofenPosition Passauer Wald In dem stark verwachsenen Steinbruch sind migmatische Gneise Dolomitmarmore Granitoide aplitisch bis pegmatitisch und Kalksilikathornfelse aufgeschlossen Der Bruch ist bekannt fur seine ehemals reichen an Kontaktparagenesen gebundenen Mineralfunde Heute sind die Mineralparagenesen nur noch im Handstuck im mikroskopischen Bereich zu erkennen 30030 10 Typ Mineralien Kontakt Metamorphes GefugeArt Gneis Marmor Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH GebietMarmorbruch S von Rathsmannsdorf 275A004 WindorfPosition Passauer Wald Im Ostteil des Steinbruchs ist ein grobspatiger grau weisser gebanderter Marmor aufgeschlossen Im Kontakt zum Marmor als Linsen und Bander finden sich granitahnliche Gesteine Die Gesteine sind verfaltet und deformiert Zuganglich ist fast nur die obere Steinbruchsohle Der Zugang zu den unteren Wanden ist durch einen Teich erschwert Der Westteil des Bruches ist heute ein Materiallager 80040 20 Typ Gesteinsart Kontakt Falte Mulde SattelArt Marmor Anatexit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Marmorbruch Hausbach ESE von Zeitlarn 275A005 VilshofenPosition Passauer Wald In dem teilweise versturzten und stark verwachsenen Steinbruch steht ein graphitreicher gebanderter Marmor an Randlich sind Kalksilikatfelslinsen eingelagert Die Banderung des Marmors Einfallen 50 Grad N wird an den alten Bruchwanden durch die Verwitterung deutlich Ausgangsmaterial fur das metamorphe Gestein war ein mergeliges organikhaltiges Sediment 15030 5 Typ Gesteinsart KontaktArt Marmor Granit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch Buchet E von Furstenstein 275A006 FurstensteinPosition Passauer Wald In dem ehemaligen Steinbruch sind verschiedenen Granite und Diorite des Furstensteiner Granitmassivs im Kontakt miteinander aufgeschlossen Unter anderem ist ein sehr feinkorniger Diorit mit Titanfleckenbildung Titanfleckendiorit und fein bis mittelkorniger Tittlinger Granit zu sehen Die Gesteine werden von verschiedenen Generationen aplitischer und pegmatitischer Gange durchzogen Der Bruch dient als Ausstellungsgelande eines Bildhauers Stein und Metallskulpturen 160080 20 Typ GesteinsartArt Diorit Granit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch W von Kalkberg 275A007 FurstenzellPosition Isar Inn Hugelland Im Kalkberger Steinbruch ist das einzige Jura Profil an der Sudgrenze des anstehenden Moldanubikums aufgeschlossen Die angrenzende Kalkberger Storung bewirkt ein Steilstellen bis Uberkippen der Schichten Die nordlich der Storung gelegenen Kristallingesteine sind im Bruch nicht aufgeschlossen An Gesteinen des Jura sind zu sehen Crinoidenkalk Dogger beta Mergel und Kalkmergel Malm alpha und Kieselknollenkalke Malm beta 4000100 40 Typ Standard Referenzprofil StorungArt Kalkstein Steinbruch besonders wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch N von Grogod 275A010 UntergriesbachPosition Passauer Wald Im ehemaligen Steinbruch stehen Gneise der so genannten Kropfmuhlserie bunte Gruppe und Ganggranite an Die Gneise sind stark verfaltet anatektisch uberpragt und fuhren reichlich Einlagerungen von Kalksilikaten Amphiboliten Metakarbonaten und Ultrabasiten Die Gneise werden von feinkornigem Granit uberlagert bzw durchschlagen Der Granit fuhrt teilweise rotliche Andalusitnadeln An den Bruchwanden und an Blocken sind Gefuge Mineralisation und Kontakterscheinungen gut zu beobachten 340085 40 Typ Gesteinsart Metamorphes Gefuge KontaktArt Amphibolit Granit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietMolasseaufschluss S von Kosslarn 275A011 KosslarnPosition Isar Inn Hugelland Der Aufschluss zeigt Untere Oncophora Schichten Brackwassermolasse mit Mehlsanden dem Schillhorizont und Glimmersanden Der aufgeschlossene Schichtverband zeigt den Ubergang vom tieferen kustennahen zum flachen litoralgepragten Sedimentationsraum Der Aufschluss ist fur das Verstandnis des Verlandungsprozesses der Brackwassermolasse von grosser Bedeutung 20020 10 Typ Schichtfolge Tierische Fossilien SedimentstrukturenArt Sand Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietGneisblocke NW von Hacklmuhle 275A013 OrtenburgPosition Isar Inn Hugelland Die Gneisblocke markieren das sudwestlichste Vorkommen von moldanubischem Grundgebirge in diesem Gebiet Sie wurden an der Wolfach Storung gegenuber dem Ortenburger Senkungsfeld angehoben Die auf der Wiese nahe dem Schwimmbad liegenden Gneisblocke stammen vom Strassenbau Weitere Gneisblocke liegen in der Strassenboschung 22 1 Typ Storung Gesteinsart ReliktgesteineArt Cordierit Sillimanit Gneis Block wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch Kerber SW von Stutzersdorf 275A017 TittlingPosition Passauer Wald In dem Steinbruch sind Tittlinger und Saldenburger Granit in kaltem Kontakt aufgeschlossen Der Nordteil des Bruches Fa Kerber ist inzwischen aufgelassen Auf der untersten Sohle ist ein See als Tauchgewasser genutzt An grossen Blocken ist der Kontakt zwischen dem alteren fein bis mittelkornigen Tittlinger mit dem jungeren grobkornigen Saldenburger Granit zu sehen Der Sudteil des Bruches Kusserwerk Hohenberg ist noch aktiv Dort ist derzeit 2003 der Kontakt aufgeschlossen 12500250 50 Typ Gesteinsart MineralienArt Alkalifeldspat Granit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Kohlbruch SE von Obernzell 275A018 UntergriesbachPosition Passauer Wald Im ehemaligen Marmorbruch wurde von Gumbel erstmals das Pseudofossil Eozoon Bavaricum beschrieben Tatsachlich handelt es sich hierbei um eine geregelte Verwachsung von Forsterit und Kalzit als Ophicalcit bezeichnet Eine Aushohlung in der Steinbruchwand stammt von einem ehemaligen Pegmatit aus dem Feldspat und Skapolith gewonnen wurde 80040 20 Typ Mineralien GesteinsartArt Marmor Gneis Pegmatit Steinbruch wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Steinbruch in Spiesbrunn 275A020 BreitenbergPosition Passauer Wald In dem Steinbruch wurde ein ca 5 m machtiger Lagergang aus feinkornigem Granit der zwischen migmatitische Gneise mit metabasischen Einschlussen eingedrungen ist abgebaut Der Abbau folgte der Auflagerungsflache Granit Gneis Diese Kontaktflache ein kalter scharfer Kontakt ist auf mehreren hundert Quadratmetern aufgeschlossen Diese Sohlflache zeigt Gneise mit flaserigem Gefuge dessen Lagen von hellen und dunklen Bestandteilen sich in Schlieren bis hin zu regellosem Gefuge auflosen 4800120 40 Typ Kontakt Metamorphes GefugeArt Granit Gneis Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietStrassenprofil N von Spechting 275A021 UntergriesbachPosition Passauer Wald Der Strasseneinschnitt oberhalb Spechting schliesst ein Profil durch die so genannte bunte Gruppe des Moldanubikums auf Bei der bunten Gruppe treten zu den Paragneisen diverse andere metamorphe Gesteine wie Amphibolit Marmor Kalksilikatfels und Graphitschiefer Bei Spechting sind Lagengneise teilweise isoklinal gefaltet mit Einschaltungen von Graphitschiefern und Kalksilikatgesteinen erschlossen Ein Porphyritlagergang durchschlagt die Gesteine horizontales Band in wenigen Metern Hohe 1000200 5 Typ Gesteinsart Schichtfolge Metamorphes GefugeArt Biotit Plagioklas Gneis Metamorphes Kalksilikatgestein Boschung wertvoll kein SchutzgebietAmphibolit am Gipfel des Ruhmannsberges NE von Rohrendobel 275A022 HauzenbergPosition Passauer Wald Der Gipfel des Ruhmannsberges wird durch eine kleine Felsklippe aus Amphibolit gebildet Aufgeschlossen sind zwei verschiedene Varietaten ein feinkorniger und ein grobkorniger Amphibolit die miteinander verwirkt sind Teilweise zeigen die Gesteine auch ein lagiges Aussehen mit hellen und dunklen Bandern Als Ausgangsgesteine fur die Amphibolite kommen basische Vulkanite in Frage Nur wenig nordlich des Gipfels ist eine Rippe aus feinkornigem Granit aufgeschlossen 10010 10 Typ GesteinsartArt Amphibolit Felshang Felskuppe bedeutend kein SchutzgebietSandgrube NE von Hirschenberg 275A023 WegscheidPosition Passauer Wald In der Sandgrube sind unter einer ca 2 m machtigen Wanderschuttdecke aus Granit und Diorit tiefgrundig verwitterte Diatexite teilweise aufgesschmolzene Gneise aufgeschlossen Uber die gesamte Aufschlusshohe sind die Gesteine vollig zersetzt so dass sie wie Sand abgebaut werden konnen Die Gefugemerkmale des Gesteins wie z B das Kluftnetz sind aber vollstandig erhalten Der Gneiszersatz zeugt von einer intensiven chemischen Verwitterung wahrend des Tertiars 3015 2 Typ GesteinsartArt Gneisgrus Granit Diorit Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietStrassenaufschluss in Breitenberg 275A024 BreitenbergPosition Passauer Wald Der Strassenaufschluss in Breitenberg gibt einen Einblick in die verschiedenen Strukturen eines Migmatits mit zahlreichen Gneisrelikten nebulitischer Gneis Aufgeschlossen ist z B ein Migmatit mit regellosen Gefuge der als Mobilisat zwischen kleinen Gneisschollen eingedrungen ist In unterschiedlichem Ausmass kam es im Verlauf der geologischen Geschichte dieser Gesteine auch zur Feldspatsprossung Am Nordende der Boschung ist ein schmaler Granitgang zu erkennen 4040 1 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Migmatit Boschung bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Mergelgrube NE von Neuhofen 275A025 TettenweisPosition Isar Inn Hugelland Der heutige Aufschluss bei Neuhofen ein Anschnitt an der Talflanke liegt unmittelbar im Bereich der ehemaligen Mergelgrube die fur die Mergelfolge der Neuhofener Schichten namensgebend war Typlokalitat Die Neuhofener Schichten Sedimente der Oberen Meeresmolasse bestehen aus hellen grau weissen Mergeln Schluffen und Sandmergeln Makrofossilien vor allem Muschelschalen sowie Mikrofauna zeugen von dem marinen Ablagerungsmilieu Die Grube ist fur einige Mikrofossilien Typlokalitat 186 3 Typ Typlokalitat Tierische FossilienArt Mergel Lehmgrube Tongrube Mergelgrube wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Granitbruch in Buchlberg 275A032 BuchlbergPosition Passauer Wald In dem ehemaligen Steinbruch am Buchlberg wurde einstmals fein bis mittelkorniger Zweiglimmergranit entspricht Hauzenberger Granit I abgebaut Das im frischen Zustand grauweisse Gestein wittert etwas gelblich an An den Aufschlusswanden sieht man dass die Verwitterung unterschiedlich tief eingedrungen ist Der allseitig von den verbliebenen Wanden umrahmte Granitbruch auf dessen tiefster Sohle sich heute ein See befindet ist Naturdenkmal und liegt in einem Landschaftsschutzgebiet 10000100 100 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKalksilikatfelsen SW von Schorgendorf 275A033 ThyrnauPosition Passauer Wald Am unteren Ende des Grabens der bei Flusskilometer 2218 die Donau erreicht erschliesst ein kleines Felswandchen gebanderte Kalksilikatfelsen mit zahlreichen metamorphen Gefugestrukturen Das Gestein zeigt eine straffe enge Banderung Gelegentlich sind Isoklinalfalten zu erkennen Quarz und Amphibolit treten als Knauern bzw langgestreckte Linsen auf Kleine Aplitgange durchschlagen den Lagenbau Der Aufschluss ist etwas zugewachsen und daher in der Vegetationsphase nicht gut zuganglich 4020 2 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Kalksilikatfels Gneis Aplit Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Steinbruch N von Schauberg 275A034 SonnenPosition Passauer Wald Im ehemaligen Steinbruch wurde fein bis mittelkornigen Biotitgranit abgebaut Die nordliche Steinbruchwand erschliesst einen ca 1 m machtigen dunklen Porphyritgang Der Porphyrit wittert teilweise sehr hell an Der Gang wurde nur zum Teil abgebaut Daher ist an der Wand das auffallig unterschiedliche Bruchverhalten von Granit weitstandiges Kluftnetz grosse Blocke und Porphyrit engmaschiges Kluftnetz kleinblockiger scharfkantiger Schutt gut zu erkennen 90030 30 Typ Gesteinsart KontaktArt Granit Andesit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch am Ochsenberg S von Furstenstein 275A037 FurstensteinPosition Passauer Wald Im Steinbruch am Ochsenberg lasst sich das mehrphasige Eindringen von Magmen verschiedener Zusammensetzung besonders gut anhand unterschiedlicher Erscheinungsbilder und Farben erkennen Der Tittlinger Granit mittelgrau zerlegt den Titanitflecken Granodiorit dunkelgrau in abgerundete Schollen Als beide Gesteinstypen erstarrt waren drang Biotit Muskovit Granit hellgrau ein und zerlegte die alteren Gesteine in eckige Schollen Jungere helle Aplite und Pegmatite durchschneiden alle alteren Gesteine Der Bruch ist in Privatbesitz und kann wochentags nach Anmeldung im Betriebsburo Firma Thiele besichtigt werden 15000150 100 Typ Magmatisches Gefuge Typlokalitat GesteinsartArt Granodiorit Aplit Pegmatit Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietStrassenboschung SE Weiding 275A038 Neukirchen vorm WaldPosition Passauer Wald Charakteristisch fur dieses Gebiet sind relativ helle Diatexite die hier grune Hornblende sowie Amphibolit Schollen fuhren 980199 99 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Migmatit Amphibolit Boschung bedeutend kein SchutzgebietSteinbruch Schachet Granitzentrum Hauzenberg weitere Bilder 275A039 HauzenbergPosition Passauer Wald Im Steinbruch Schachet wurde von 1885 bis 1984 blaugrauer Hauzenberger Granodiorit abgebaut und weltweit vermarktet Heute befindet sich in diesem Steinbruch das Granitzentrum Bayerischer Wald Die radiometrische Datierung des Gesteins aus diesem Bruch ergab ein Alter von ca 320 Millionen Jahren 5000100 50 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Granodiorit Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 89Serpentinit Aufschluss bei Oberilzmuhle 275A040 SalzwegPosition Passauer Wald Ostlich der Ilz befindet sich beim Stauwerk des Elektrizitatswerk sowie an der Zufahrtsstrasse auf rund 40 Meter Lange in Felsfreistellungen und der Strassenboschung einer der seltenen Aufschlusse von Serpentinit In der Boschung steht das blassgrune bis weisslich beige stark gekluftete Gestein teils stark verwittert an Daruber hinaus ist auch faseriger Chrysotil aufgeschlossen Im Bereich der Staumauer sind hellbeige bis hellgraue Mylonite aufgeschlossen Diese Mylonite entstanden durch Bewegungen an der Donaustorung bei denen die hochmetamorphen Diatexite bei abnehmenden Temperaturen stark verformt wurden 20040 5 Typ Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Serpentinit Mylonit Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietGraphitbergbau Kropfmuhl 275G001 HauzenbergPosition Passauer Wald Bei Kropfmuhl liegt die einzige Graphitlagerstatte Deutschlands Das Feld hat eine Ausdehnung von ca 4 1 km Der Graphit wird untertagig in Flozen die bis zu 6 m machtig werden Graphitgehalt bis zu 30 Prozent bergmannisch abgebaut Der Graphit tritt in den Flozen wie auch im nicht abbauwurdigen Nebengestein Gneis Marmore als bis zu 2 mm grosse Flocken auf Die Gewinnung von Graphit findet bereits seit keltischer Zeit statt 0keine Angabe Typ Stollen Schacht Huttenwerk Schmelzofen Mineralien GesteinsartArt Gneis Marmor Tunnel Stollen Schacht wertvoll kein SchutzgebietBergbauspuren bei Haagwies und Pfaffenreuth 275G002 HauzenbergPosition Passauer Wald Ein grosses Bruchfeld bei Haagwies mit verfallenen Schachten Pingen und Halden zeugt von reger Abbautatigkeit Zahlreiche Einzelabbaustellen wurden spater zu einem Feld zusammengefugt Das ehemalige Stollennetz steht mit dem heute aktivem Abbau bei Kropfmuhl in Verbindung Der Ewigkeitsstollen dient der Wasserhaltung Das holzerne Gebaude des Scherlesreuther Schachts wurde erneuert Infotafeln erlautern die Geschichte des Bergbaus Bergbauspuren finden sich auch zwischen Pfaffenreuth und Steinbichl Abbaufeld Stierweide mit grossen Halden sowie bei Pfaffenreuth Trichtergrubenfeld vor dem 19 Jahrhundert 37500250 150 Typ Pinge nfeldArt Biotit Plagioklas Gneis Gneis Kalksilikatfels kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietTrichtergrubenfeld im Steinkartforst N von Bad Griesbach 275G003 Bad Griesbach im RottalPosition Isar Inn Hugelland An mehreren Stellen im Steinkartforst finden sich als Zeugen alter Eisenerzgewinnung sogenannte Trichtergrubenfelder Trichtergruben sind runde bis ovale geschlossene Hohlformen Zwischen ihnen finden sich kleine Walle und Hugel die aus dem Aushubmaterial bestehen Aus den Gruben wurden Eisenerzkonkretionen gewonnen die an stauenden Lagen im Quarzrestschotter oder am Top des Vollschotters angereichert sind Der Abbau fand von etwa 250 v Chr bis 1200 n Chr statt Das Trichtergrubenfeld ist Bodendenkmal 10000100 100 Typ Pinge nfeldArt Eisen Manganerz Kies kein Aufschluss bedeutend BodendenkmalBergbauspuren im Kirchenholz N von Frauenmuhle an der Gaissa 275G004 TiefenbachPosition Passauer Wald Ein Abbau auf Graphit hat im Kirchenholz N von Frauenmuhle eindrucksvolle Spuren hinterlassen Zwischen etwa 350 und 390 m Hohe zeigt der Hang im Wald unmittelbar an der Waldgrenze eine auffallig unruhige Morphologie Zwischen verstreuten trichterformigen Gruben den Uberresten versturzter Schachte turmen sich als unregelmassige Rucken Abraumhalden Der ehemalige Graphitabbau im Kirchenholz liegt wesentlich weiter westlich als alle sonstigen bekannten Abbauspuren im Passauer Wald 8000100 80 Typ Pinge nfeld HaldeArt Gneis kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietGrubenfeld der Goldgewinnung bei Eppendorf 275G005 WitzmannsbergPosition Passauer Wald Bis zu 5 m hohe Seifenhugel eines Grubenfelds bei Eppendorf sind Spuren einer vermutlich mittelalterlichen Goldwascherei Das Gold wurde aus einer Palaoseife gewaschen Eine tertiarzeitliche Ur Ilz hat Gold aus dem Rachelgebiet herangefuhrt und abgelagert Hier wurde in jungerer Zeit das bisher grosste Goldnugget Bayerns mit einem Durchmesser von uber einem Zentimeter gefunden Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 7246 0161 308000770 400 Typ SeifenwaschereiArt Kies Pinge wertvoll BodendenkmalSchwefelquelle in Bad Hohenstadt 275Q001 FurstenzellPosition Isar Inn Hugelland Aufgrund der zwei Schwefelquellen ostlich und westlich des Kurhauses gelegen wurde 1713 das Heilbad in Hohenstadt errichtet Votivtafeln belegen aber dass die Wirksamkeit der beiden Quellen bereits lange vorher bekannt war Die Quellen sind gefasst Ihren Hauptzufluss erhalten sie aus 15 m Tiefe Die Genese dieser Mineralwasser ist bislang noch nicht geklart Das Quellwasser riecht merklich nach Schwefelwasserstoff 0keine Angabe Typ MineralquelleArt Sand Mergel kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietHoher Stein W vom Schloss Furstenstein 275R001 FurstensteinPosition Passauer Wald Die Gipfelklippen aus Saldenburger Granit zeigen eine ausgepragte Wollsack und Matratzenverwitterung Am Fuss der Felsburg liegen mehrere Blockstrome Klippen und Blockstrome sind Ergebnisse des Abtrages insbesondere durch Bodenfliessen und der Verwitterung im Periglazialraum Permafrostregion der vergangenen Kaltzeiten Sie sind typisch fur hohere Lagen der Mittelgebirge zwischen den Vereisungsgebieten 400080 50 Typ Felsburg Wollsackbildung BlockstromArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietFelsblock Hoher Stein SE von Hoch 275R003 Neuburg am InnPosition Passauer Wald Am Rand mehrerer Fischweiher liegt der grosse rundliche Felsblock aus Perlgneis Das Gestein ist mittel bis grobkornig in Lagen flaserig mit rundlichen Einsprenglingen und mafischen Schlieren sichtbar an der Sudseite des Blocks Die Lage in einem Bachtal mit flachen Hangen weist den Block als Erosionsrest einer pleistozanen Solifluktiosdecke aus 408 5 Typ FelsblockArt Gneis Granit Block bedeutend kein SchutzgebietSteinschwammerl im Forst Steinkart E von Freiling 275R004 HaarbachPosition Isar Inn Hugelland In der ehemaligen Kiesgrube in Quarzrestschotter Susswassermolasse wurde die daruber liegende harte Quarzkonglomeratbank von drei Seiten unterhohlt Es entstand die pilzartige Felsbildung der Steinschwammerl Durch Erosion setzt sich der Prozess der Unterhohlung fort so dass derzeit die Konglomerate Hut des Pilzes 3 bis 4 m uber den Sockel Stiel des Pilzes aus lockeren Quarzrestschottern auskragen Das Bindemittel dieser Restschotter ist nahezu vollstandig zersetzt kaolinisiert 357 5 Typ Felswand hang Ausbruchs AuswitterungshohleArt Konglomerat Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietTeufelsstein NE von Tittling 275R005 TittlingPosition Passauer Wald Der Felsblock aus migmatischen Gneisen wurde der Sage nach vom Teufel als Wurfgeschoss auf einen Kirchenneubau benutzt Handabdruck aus herausgewitterten Einschlussen 33 1 Typ FelsblockArt Gneis Block bedeutend kein SchutzgebietVornbacher Enge NE von Vornbach weitere Bilder 275R006 Neuburg am InnPosition Passauer Wald Die Vornbacher Enge wird als pleistozanes Durchbruchtal gedeutet An der Grenze zwischen jungen Lockergesteinen zu kristallinem Grundgebirge verengt sich das Tal des Inns merklich Der Fluss schnitt sich im Pleistozan epigenetisch in das sich langsam hebende Kristallin ein 540001800 30 Typ DurchbruchstalArt Gneis kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGipfel des Eidenberger Lussen NE von Eidenberg 275R007 WegscheidPosition Passauer Wald Der Gipfel des Eidenberger Lussen wird von nach W steil abfallenden Felsklippen aus diatektischen Gneisen aufgebaut Unterhalb des Gipfels liegen ausgedehnte Blockfelder Die Gipfelklippen und Blockfelder sind Resultat der tiefgreifenden Verwitterung im Tertiar und der verstarkten Erosion im Pleistozan In exponierten Lagen wurde aufgelockertes Material bis zum Festgestein abgetragen und die Klippen so freigestellt Lose Blocke wurden durch Bodenfliessen hangabwarts transportiert 8000200 40 Typ Felswand hang FelskuppeArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend LandschaftsschutzgebietHohler Fels N von Churfurst 275R008 HaarbachPosition Isar Inn Hugelland Eine grosse Quarzkonglomeratscholle ist so uber weitere Konglomeratblocke geschoben dass darunter ein grosser Hohlraum entstanden ist der als trockener Unterstand von Holzarbeiteren genutzt wurde Durch Solifluktion Bodenfliessen wahrend der Kaltzeiten gelangten die Felsschollen aus ihrer ursprunglichen Lage etwas hoher am Hang an ihre heutige Position Das Geotop liegt an einem markierten Wanderweg In der Umgebung finden sich weitere markante Blocke Drache Zwergenburg Drei Riesen 8010 8 Typ Felsblock Gesteinsart SolifluktionserscheinungArt Konglomerat Block bedeutend NaturdenkmalTeufelstein SW von Halmstein 275R009 MalchingPosition Isar Inn Hugelland Die Quarzkonglomeratrippe ragt sehr auffallig und isoliert aus dem morphologischen Gelanderucken heraus Ehemalige Quarzrestschotter wurden im Verlauf der Diagenese weitgehend verkieselt so dass das Gestein heute fast ausschliesslich aus SiO2 besteht Die Schichtoberflache des steilstehenden Blockes besteht aus Quarzit ursprunglich Sandstein und weist kolkartige Erosionsformen auf 408 5 Typ Felsblock GesteinsartArt Konglomerat Block bedeutend NaturdenkmalFelsenensemble NE von Jochenstein an der Donauleite 275R010 UntergriesbachPosition Passauer Wald An der Donauleite ragen mehrere Felsrippen aus Augen und Perlgneis aus dem Hang heraus die jeweils in steilabfallenden Klippen 10 bis 15 m enden Ein annahernd rechtwinklig aufeinander stehendes Kluftsystem ist fur die Quaderform der Turme verantwortlich Auch der Blockstrom zwischen den Rucken besteht aus auffallig geometrischen Gneisquadern Die Klippen erlauben einen fantastischen Blick auf das Kerbtal der Donau und auf Jochenstein Klippen unterhalb Wanderweg Achtung Absturzgefahr 40020 20 Typ Felsgruppe Felsturm nadel BlockstromArt Gneis Felshang Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietFelswand an der Donauleite SE von Obernzell 275R011 UntergriesbachPosition Passauer Wald Ostlich von Passau hat sich die Donau tief in den kristallinen Untergrund eingeschnitten Das bayerische Nordufer wird von den 200 bis 300 m hohen Steilhangen der Donauleite begleitet Im Aussenbereich von Flusskrummungen an den Prallhangen sind diese besonders markant ausgebildet Die grosse Felswand am Prallhang SE von Obernzell unterer Bereich fur die Strasse freigesprengt erschliesst ein Profil durch Gesteine der bunten Gruppe mit verschieden ausgebildeten Gneisen im Wechsel mit Kalksilikatgestein 5000100 50 Typ Prallhang Kerbtal GesteinsartArt Gneis Kalksilikatfels Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietFelsen am Aubach 275R012 HauzenbergPosition Passauer Wald In Felsfreistellungen oberhalb des Aubaches stehen helle feinkornige Granat fuhrende Gesteine aus Quarz und Kalifeldspat an vereinzelt ist Kyanit nachweisbar Diese felsischen Granulite belegen eine Hochdruck Metamorphose um 340 Ma 980199 99 Typ Felswand hangArt Granulit Felshang Felskuppe wertvoll kein SchutzgebietHochmoor im Ranna Tal 275R013 HauzenbergPosition Passauer Wald An der Ranna ist ein Hochmoor auf dem Talgrund aufgewachsen Derartige oligotrophe Moore kommen ublicher Weise eher abseits der Taler vorwiegend niederschlagsgespeist vor Die Entstehung des Moores ist hier mit einem Quellhorizont am Talrand zu verbinden 50000500 100 Typ HochmoorArt Torf kein Aufschluss bedeutend FFH GebietKiesgrube NE Kapfham 275A036 Eging am SeePosition Passauer Wald In dieser Grube ist die Basis der Tertiarsedimente uber Grundgebirge aufgeschlossen Die Gneise sind stark verwittert Die kiesig dominierte Sedimentabfolge beginnt mit einem Horizont blockiger Gneiskomponenten bis ca 20 cm jetzt murbe zerfallend 62700330 190 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Kies Gneisgrus Gneis Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietAufschluss am Burgberg in Kollnburg weitere Bilder 276A001 KollnburgPosition Vorderer Bayerischer Wald Am Burgberg in Kollnburg stehen drei sudlich des Pfahls haufige Gesteine im Kontakt zueinander an Aufgeschlossen ist relativ grobkorniger anatektischer Paragranodiorit und grobkorniger Kristallgranit benannt nach den grossen Kalifeldspatgrosskristallen zwischen die ein mittelkorniger Zweiglimmergranit eingedrungen ist Aufschlusse finden sich rund um den Burgberg 328 4 Typ Gesteinsart Kontakt WollsackbildungArt Granodiorit Granit Hanganriss Felswand wertvoll NaturparkEhemaliger Steinbruch E von Riedmuhle weitere Bilder 276A002 ViechtachPosition Hinterer Bayerischer Wald Am Rand des Pfahlquarzes stehen hier 20 m machtige Ultramylonite an deren Mineralbestand eine diaphtoritische Umwandlung zeigt 120060 20 Typ GesteinsartArt Ultramylonit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss am Pfahl SE von Metten 276A005 RegenPosition Hinterer Bayerischer Wald Durch den Strassenbau wurde Pfahlquarz angeschnitten Auch der Verlauf des Hartlingszuges ist hier deutlich zu erkennen 1500150 10 Typ Gesteinsart StorungArt Gangquarz Boschung geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Pegmatitbruch Poschingerhutte ENE von Arnbruck 276A006 ArnbruckPosition Hinterer Bayerischer Wald Anstehend ist bzw war ein stockformiger Pegmatit in scharfem Kontakt zu Biotit Plagioklas Gneisen Obwohl der Aufschluss ziemlich zugewachsen ist erschliesst er den Pegmatit sehr schon Das Zentrum des Pegmatits besteht aus derbem Quarz Nach aussen hin folgen Quarz und Feldspat mit teilweise grossen Feldspaten sowie Partien mit orientierter Verwachsung zwischen Quarz und Feldspat sog Schriftgranit Der Pegmatit wurde zur Quarzgewinnung fur die Glasindustrie in Poschingerhutte abgebaut 6015 4 Typ Gesteinsart MineralienArt Pegmatit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkPegmatitblock Birkenhohe in Zwiesel 276A007 ZwieselPosition Hinterer Bayerischer Wald In der Grunanlage am Aufgang zum Pfarrzentrum liegt ein einzelner Pegmatitblock mit grossen Quarz Feldspat und Biotitkristallen Stellenweise enthalt er auch schwarzen Turmalin Ein weiterer kleiner Block liegt direkt neben dem Zugangsweg Die Blocke stellen den letzten Rest eines Pegmatitabbaues dar aus dem das Mineral Zwieselit erstmals beschrieben wurde Die Blocke sind inzwischen ziemlich in Strauchern eingewachsen 11 1 Typ MineralienArt Pegmatit Block bedeutend NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Spiegelhutte 276A008 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der ehemalige Steinbruch zeigt stark verfaltete sehr variable Gneise mit Kalksilikatfels und Marmoranteilen Der Bruch ist inzwischen vollig zugewachsen Gestein und metamorphe Strukturen sind nur noch an wenigen Wandbereichen zu erkennen 8040 2 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Biotit Plagioklas Gneis Kalksilikatfels Steinbruch bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemalige Steinbruche am Geissruck N von Hausermuhle 276A010 ZachenbergPosition Vorderer Bayerischer Wald Im Steinbruch ist mittelkorniger Granit im Kontakt zu Anatexiten aufgeschlossen Der Granit zeigt im Kontaktbereich Reaktionen wie Aplitsaum und Kalifeldspatgrosskristallbildung Die Anatexite haben im Allgemeinen eine deutliche Textur Eingelagert finden sich z T zerbrochene und deformierte Feldspateinsprenglinge Aufgrund der Pfahlnahe zeigt das Gestein deutliche Merkmale tektonischer Uberpragung Wegen Verfullung und Rekultivierung ist nur noch ein Teil des Steinbruches erhalten 120060 20 Typ Gesteinsart Kontakt Metamorphes GefugeArt Granit Anatexit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch am Hieselberg NW von Hochbruck 276A011 BischofsmaisPosition Vorderer Bayerischer Wald Im ehemaligen Steinbruch am Hieselberg sind dunkle feinkornige Quarzglimmerdiorite aufgeschlossen Die Diorite sind teilweise von Quarz und Aplitgangen durchzogen Randlich am Kontakt zum Nebengestein anatektischer Gneis wird der Diorit von hellen Granitgangen begleitet Die Gesteine zeigen in ihrem Gefuge deutlich eine tektonische Uberpragung Die Diorite sind auffallend texturiert Der Steinbruch ist stark verwachsen die Aufschlusswande nur noch schlecht zuganglich 125050 25 Typ GesteinsartArt Diorit Granit Steinbruch bedeutend NaturparkEhemaliger Steinbruch am Teufelstisch NW von Bischofsmais 276A012 BischofsmaisPosition Vorderer Bayerischer Wald Im ehemaligen Steinbruch steht mittelkorniger Granit an der in der Regel richtungsloses in Lagen aber auch schwach texturiertes Gefuge parallel zur Pfahlstorung zeigt Der Granit zeigt eine deutliche Kluftung Auf Kluften wurden ehemals Mineralfunde Quarz Feldspat Flussspat Rutil u a gemacht 3600120 30 Typ Gesteinsart MineralienArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Quarzbruch SE von Eging 276A013 KollnburgPosition Hinterer Bayerischer Wald Der aufgelassene Steinbruch erschliesst auf zwei Abbausohlen Pfahlquarz 8800220 40 Typ Gesteinsart StorungArt Gangquarz Steinbruch geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkUnterirdische Gange in Zwiesel unter dem Stadtplatz 276A015 ZwieselPosition Hinterer Bayerischer Wald Genaues Alter und Funktion der unterirdischen Gange Fluchtburg im Kristallinzersatz mit vermutlich ursprunglich mehreren 100 m Ganglangen und bis zu 20 m Tiefe ist unbekannt Der Gang unter der Backerei erschliesst in Gneis eingedrungenen Granit mit Pegmatitgangen Das Kristallin ist vollig zersetzt zeigt aber das ursprungliche Gefuge im Detail Die Gange konnen bei Fuhrungen besichtigt werden 5025 2 Typ Gesteinsart Kontakt Metamorphes Gefuge Mineralien Lagerungsverhaltnisse StollenArt Cordierit Sillimanit Gneis Pegmatit Granit Tunnel Stollen Schacht bedeutend NaturparkEhemalige Pegmatitgrube NE von Bobrach Hubertus Pegmatit 276A016 BobrachPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Hubertus Pegmatit ist ein bis etwa 6 m machtiger zonar gebauter Pegmatitgang Die Anfange des Quarzabbaus gehen evtl auf das Ende des 18 Jahrhunderts zuruck Erhalten sind eine grabenartige Pinge die in einen Untertageabbau ubergeht und Halden In dem kleinen Untertagebau sind Reste des weitgehend abgebauten Quarzkernes des Pegmatits aufgeschlossen Im Quarz sieht man im Anschnitt Feldspatkristalle bis zu 20 cm Kantenlange 6012 5 Typ Mineralien Gesteinsart StollenArt Pegmatit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenaufschluss S von Kohlplatz bei Bodenmais 276A017 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald An der Staatsstrasse St2132 sudlich von Bodenmais sind metatektische bis anatektische Cordierit Sillimanit Gneise aufgeschlossen Teilweise fuhren diese hellen Gneise auffallend Granat In dem Aufschluss ist eine Vielzahl metamorpher Gefugemerkmale wie Banderung Faltelung Einschluss von Schollen etc zu erkennen Auf engem Raum wechseln fast richtungslose Gefuge mit klar orientierten Strukturen ab 3750250 15 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenaufschluss W von Fahrnbach 276A021 BischofsmaisPosition Vorderer Bayerischer Wald In der Boschung stehen mittel bis feinkornige Quarzdiorite variable Zusammensetzung Granodiorit Tonalit bis Diorit an die von granitischen und pegmatitischen Gangen durchsetzt werden Die Quarzdiorite sind unterschiedlich stark deformiert 5050 1 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Diorit Granodiorit Tonalit Boschung wertvoll NaturparkPegmatitgrube am Hennenkobel NW von Rabenstein weitere Bilder 276G001 ZwieselPosition Hinterer Bayerischer Wald Pegmatite sind gross bis riesenkornige Ganggesteine die teilweise seltene und schon ausgebildete Kristalle enthalten Der Quarzkern des Pegmatits am Hennenkobel wurde im Tage und Untertagebau fur die Glasherstellung abgebaut Die Abbauwand wurde 2002 wieder freigelegt Dort ist Granit und Pegmatit aufgeschlossen Der Abbaustollen ist verschlossen Die Pegmatitgrube am Hennenkobel wurde bekannt durch verschiedene Mineralienfunde z B Erstbestimmung von Triphylin einem Phosphatmineral 16000200 80 Typ Stollen Typlokalitat Steinbruch Grube MineralienArt Pegmatit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchaubergwerk Silberberg Bodenmais weitere Bilder 276G002 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald In der poly metamorphen Sulfidlagerstatte erfolgte der Abbau mindestens seit 1436 bis 1952 Zunachst stand die Metallerzeugung im Vordergrund spater wurde auch Vitriol und Polierrot gewonnen Vom Sulfiderzvorkommen des Silberbergs wurden uber 80 Mineralien beschrieben In dem Schaubergwerk werden eindrucksvolle Fuhrungen durch Stollen und gewaltige Hohlungen des Altbergbaus angeboten Das Geotop gehort zu Bayerns hundert schonsten Geotopen und wird vor Ort mit einer entsprechenden Infotafel erlautert 160000400 400 Typ Stollen MineralienArt Gneis Tunnel Stollen Schacht besonders wertvoll Naturpark Landschaftsschutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 17Ehemaliges Bergwerk Rotkot am Kellerberg N von Zwiesel 276G003 ZwieselPosition Hinterer Bayerischer Wald Am Rotkot fand ein Abbau sulfidischer Erze statt Haupterze sind Magnet und Schwefelkies daneben treten aber auch Kupferkies Zinkblende und Bleiglanz auf Das Nebengestein der Sulfidlagerstatte ist Granat fuhrender Cordierit Gneis Erste urkundliche Erwahnung bereits 1580 Der Stollen wurde von 1893 bis 1952 betrieben Der Stolleneingang ist verschlossen Im Umfeld sind Halden an denen sich noch Sulfidminerale aber auch viel limonitisches Material Eisenhydroxid finden lasst 93 3 Typ StollenArt Gneis Tunnel Stollen Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrubenfeld in der Rannenau 276G006 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Die fur den Seifengoldbergbau typischen morphologischen Gelandeformen werden als Gruben bezeichnet Dies sind z B Trichtergruben Schurfgraben Halden Seifenhugel und Kanalsysteme Das Grubenfeld in der Rannenau am oberen Hollbach zeigt z T sehr schon erhaltene Seifenhugel In der Nahe des Hollbachs sind die Spuren durch zeitweise Uberflutung verwaschen Zum Goldwaschen wurde der Flussschotter bis zu 5 m unter die Gelandeoberkante abgebaut Weitere Grubenfelder befinden sich flussabwarts 80000800 100 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Kies Pinge bedeutend Nationalpark Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietPegmatitabbau Tafelhohe 276G010 FrauenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Quarzschurfe im Bereich der Tafelhohe oberhalb der Spiegelstrasse stammen vermutlich aus der Mitte des 19 Jahrhunderts Von der Abbautatigkeit Quarz fur die Glashutten zeugen heute zahlreiche Halden mehrere Pingen und ein kurzer Stollen in Pegmatit sowie ein verschlossener Unterbaustollen in Gneis In dem kurzen Untertagebau ist der Kontakt zwischen Gneis und zonar aufgebautem Pegmatit aufgeschlossen 5000100 50 Typ Pinge nfeld StollenArt Pegmatit Cordierit Sillimanit Gneis Tunnel Stollen Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrubenfeld am Muhlenbach bei Unterried 276G011 DrachselsriedPosition Hinterer Bayerischer Wald Ca 1 km nordostlich von Unterried zieht sich auf etwa 1300 m ein bis zu 100 m breites Grubenfeld den Muhlenbach Schonbach Hochfellbach entlang Entlang des Baches scheint das sehr grobe Bachsediment umgegraben und die Feinfraktion zwischen den groben Gerollen gewachsen worden zu sein Die Abbauspuren im Anstieg zum Muhlenberg mit dem Fehlen von Seifenhugeln deuten darauf hin dass in diesem Bereich im verwitterten Festgestein eine primare Goldvererzung Abbauziel gewesen sein konnte 1300001300 100 Typ Seifenwascherei SchurfArt Cordierit Sillimanit Gneis sonstiger Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrubenfeld am Rothbach E von Bobrach 276G012 BobrachPosition Hinterer Bayerischer Wald Auf einer Lange von knapp 1 000 m begleiten Seifenhugel den Lauf des Rothbachs Die bis zu 5 m hohen Relikte von Goldwascherei bestehen aus Gerollen von Gneis Quarz und Granit Als Blutezeit der Gewinnung von Seifengold durfte wohl das Spatmittelalter alteste urkundliche Erwahnung im Jahre 1312 und die fruhe Neuzeit infrage kommen Historisch gesicherte Details gibt es allerdings weder hinsichtlich des Beginns der Goldsuche noch hinsichtlich der Ausbeute Ein Rundwanderweg um Bodenmais und Bobrach weiss auf blau 4 erschliesst das Gelande Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 6944 0052 60000600 100 Typ SeifenwaschereiArt Kies Pinge wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrubenfeld in der Gschwend 276G013 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Die fur den Seifengoldbergbau typischen morphologischen Gelandeformen werden als Gruben bezeichnet Dies sind z B Trichtergruben Schurfgraben Halden Seifenhugel und Kanalsysteme Das Grubenfeld in der Gschwend am Kolbersbach zeigt z T sehr schon erhaltene Seifenhugel Zum Goldwaschen wurde der Flussschotter bis zu 5 m unter die Gelandeoberkante abgebaut Weitere Grubenfelder befinden sich flussaufwarts Das Gebiet steht grossraumig als mittelalterlich fruhneuzeitliches Goldseifenhugelgebiet unter der Nr 920987 als Bodendenkmal unter Schutz 150000600 250 Typ SeifenwaschereiArt Kies Pinge bedeutend Nationalpark Bodendenkmal FFH GebietSeifenhugel beim Schwellhausl weitere Bilder 276G014 Bayerisch EisensteinPosition Hinterer Bayerischer Wald An den Hangen des Falkensteinmassivs finden sich an verschiedenen Stellen Spuren ehemaliger Goldabbaue Die Cordierit Sillimanit Gneise das Hauptgestein des Falkensteinmassivs sind bereichsweise tiefgrundig verwittert so dass es entlang der kleinen Bache auch zu Umlagerungen der Verwitterungsmassen kam Das in diesen Gesteinen feinverteilte Gold wurde auf diese Weise nur uber sehr kurze Distanzen transportiert Fur einen solchen kurzen Transportweg spricht die sehr geringe Verformung der Goldkorner mit kantigen und teils bizarr geformten Goldkornern Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 6945 0057 5000100 50 Typ SeifenwaschereiArt Cordierit Sillimanit Gneis sonstiger Aufschluss bedeutend Nationalpark Bodendenkmal FFH GebietGrubenfeld Furhaupten Theresienthal 276G015 ZwieselPosition Hinterer Bayerischer Wald Nordlich von Theresiental beim Gewerbegebiet Furhaupten Nord liegen die Reste eines ursprunglich mindestens 50 000 m grossen Grubenfeldes von dem etwa 12 000 m erhalten und bei der Ausweisung des Gewerbegebietes berucksichtigt wurden Hier wurde einst Gold gewaschen Vor allem die landwirtschaftliche Aktivitat am Rande des Talbeckens von Zwiesel und regelmassige Hochwasser durften fur die flussnahe Einebnung der Abbauspuren verantwortlich sein Den besten Erhaltungszustand weisen die Abbauspuren im Waldchen sudlich der Strasse Furhaupten auf Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz Denkmal Nr D 2 6945 0003 15000150 100 Typ SeifenwaschereiArt Cordierit Sillimanit Gneis sonstiger Aufschluss bedeutend Bodendenkmal NaturparkMoosbacher Pfahl NE von Moosbach weitere Bilder 276R001 PrackenbachPosition Hinterer Bayerischer Wald Langgestreckter teilweise unterbrochener Pfahlquarzzug der sich als markanter Hohenrucken uber der umgebenden Landschaft erhebt Im Kammbereich finden sich einzelne Felskamme und Blocke 360001200 30 Typ Hartling Felswand hang StorungArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGrosser Pfahl bei Viechtach weitere Bilder 276R002 ViechtachPosition Hinterer Bayerischer Wald Die hoch aufragende Felsmauer aus Pfahlquarz bei Viechtach ist wohl eine der markantesten Formen am gesamten Pfahl Westlich liegt ein ehemaliger Steinbruch in dem Pfahlquarz abgebaut wurde Ein Lehrpfad erlautert die Besonderheiten der Region Der Pfahl ist der durch die pleistozane Erosion aus den tertiaren Verwitterungsbildungen herauspraparierte verquarzte Kern der Pfahlzone einer Storungszone die den gesamten Bayerischen Wald von NW nach SE durchzieht 1050001500 70 Typ Hartling Felswand hang Felsturm nadel Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Bayerns schonste Geotope Nr 1Hofpfahl NE von Fellerhof weitere Bilder 276R003 KollnburgPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Hofpfahl ist ein gegen die Umgebung morphologisch deutlich abgesetzter Rucken An mehreren Stellen des markanten Hugelruckens bildet der Pfahlquarz bis 6 m hohe Felsklippen mit steiler Felswand Entstanden ist der Pfahlquarz durch Ausscheidungen aus hydrothermalen Losungen die an Scher und Fiederspalten entlang der Tiefenstorung Pfahlstorung eindrangen Bewegungen wahrend und nach der Quarzabscheidung fuhrten zu dem brekziosen Gefuge der Pfahlquarze 240000800 300 Typ Hartling StorungArt Gangquarz Ultramylonit Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAntonius Pfahl bei Viechtach weitere Bilder 276R004 ViechtachPosition Hinterer Bayerischer Wald Morphologisch markanter Wall des Pfahls mit einzelnen Felsen Kapelle und Kreuzweg Antonius Pfahl Am Strassen Durchstich ist der Pfahlquarz aufgeschlossen 420001400 30 Typ Hartling StorungArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietRieslochfall NE von Bodenmais weitere Bilder 276R006 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald Unterhalb der wasserreichen Kaskaden mit einer Fallhohe der unteren Fallstufe von 15 m befindet sich eine hydrologische Messstation Die Riesbachfalle sind uber zwei ausgeschilderte Wege erreichbar 12020 6 Typ WasserfallArt Gneis Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietArbersee mit Arbersee Wanden weitere Bilder 276R007 Bayerisch EisensteinPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Kar entstand durch mehrfache Lokalvergletscherung im Quartar Die Wande weisen Gletscherschliffe auf Der Arbersee ist gleichzeitig als Karsee und als Zungenbeckensee anzusprechen 720000900 800 Typ Kar Gletscherschliff ZungenbeckenseeArt Gneis Morane Hanganriss Felswand besonders wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietWallmoranen am Arbersee 276R008 Bayerisch EisensteinPosition Hinterer Bayerischer Wald Am Arber sind insgesamt vier Ketten von Wallmoranen zu erkennen die mit wurmeiszeitlichen Stadien in Verbindung gebracht werden 850000850 1000 Typ End Wall MoraneArt Morane kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkTal des Schwarzen Regen zwischen Metten und Teisnach weitere Bilder 276R009 TeisnachPosition Hinterer Bayerischer Wald In der tektonisch angelegten NW SE streichenden Regenmulde bildete sich ab dem Oligozan ein Entwasserungssystem aus Das auf Verebnungsflachen maandrierende Flusssystem wurde etwa ab dem Obermiozan durch Absenkung der Erosionsbasis gebunden Im Laufe des Pleistozans hat sich der Fluss immer tiefer eingesenkt und es entstand das heutige Kerbtal An den Talflanken und im Flussbett finden sich viele Felsblocke An steilen Talflanken treten Felsklippen Gneise zu Tage 16000008000 200 Typ Maander Kerbtal PrallhangArt Gneis Diorit kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkGipfelgrat des Teufelstischs NW von Bischofsmais weitere Bilder 276R010 BischofsmaisPosition Vorderer Bayerischer Wald Entlang des Grates des Teufelstisches finden sich mehrere Gipfelklippen aus fein bis mittelkornigem Granit die in der Regel eine matrazenformige Wollsackverwitterung zeigen Die Granite zeigen meist eine deutliche Einregelung der Kristalle die auf tektonische Uberpragung zuruckzufuhren ist Vom Gipfel nach NE schliesst sich ein Blockmeer an Gipfelklippen und Blockmeere sind Folge der pleistozanen Erosion und Verwitterung 4000400 10 Typ Felsburg BlockmeerArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkPfahl NW von Weissenstein weitere Bilder 276R011 RegenPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Pfahl ist mit uber 100 km Lange eine der bedeutendsten tektonischen Strukturen in Bayern Die hydrothermale Quarzfullung der Bruchstruktur bildet haufig Hartlinge Die ca 30 m hohen Zinnen des Weissensteins wurden durch pleistozane Erosion freigestellt und bilden eine der markantesten Formen im Pfahlverlauf 1280001600 80 Typ Felsburg Hartling Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkAitnachtal S von Viechtach weitere Bilder 276R013 KollnburgPosition Vorderer Bayerischer Wald Tal der Aitnach zwischen Kirchaitnach und Mundung in den Schwarzen Regen Die Talanlage des N S verlaufenden Tales in dem heute die Aitnach vielfach maandriert erfolgte im Alttertiar Zu erkennen ist eine schwache Talasymmetrie die aus den Periglazialbedingungen im Pleistozan resultiert Mit Erreichen des Pfahls fliesst der Fluss zunachst Pfahlparallel bis zum steilwandigen aber weitstandigen Pfahldurchbruch 19500006500 300 Typ Asymmetrisches Tal MaanderArt Kies kein Aufschluss bedeutend NaturparkGipfel des Grossen Arber mit Richard Wagner Kopf weitere Bilder 276R014 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Gipfelbereich des Grossen Arber kommen mehrere Felsburgen aus metatektischem Cordierit Sillimanit Gneis vor Besonders markant ist der Bodenmaiser Riegel der auch als Richard Wagner Kopf bekannt ist Uber das Gipfelplateau fuhrt ein naturkundlicher Lehrpfad 100000400 250 Typ Felsburg Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Gneis Hanganriss Felswand wertvoll FFH Gebiet Vogelschutzgebiet NaturparkHochfall im Moosbachtal NW von Bodenmais weitere Bilder 276R016 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Hochfall ein 6 8 m hoher mehrstufiger Wasserfall in eine Bachgumpe ist der eindrucksvollste der zahlreichen Wasserfalle im Moosbachtal Im Bachbett mit schonen Kolken ist der anatektische Gneis aufgeschlossen Der Wasserfall Naturdenkmal ist durch einen markierten Wanderweg erschlossen 24040 6 Typ WasserfallArt Gneis Prallhang Flussbett Bachprofil bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrosser Pfahl bei Viechtach Nordwestteil weitere Bilder 276R018 ViechtachPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Pfahlzone die den gesamten Bayerischen Wald von NW nach SE durchzieht ist mit mehr als 100 km Lange eine der bedeutendsten tektonischen Strukturen in Bayern Bereiche an denen in der Bruchzone hydrothermaler Gangquarz ausgeschieden wurde zeichnen sich heute in der Landschaft haufig als Hartlinge ab Sie wurden durch die pleistozane Erosion freigelegt wie dieser markante Hartlingszug aus Pfahlquarz mit mehreren Felsklippen in landschaftlich schonem Umfeld 5000250 20 Typ Hartling Felsturm nadel Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGipfelbereich Silberberg SE von Bodenmais Bischofshaube weitere Bilder 276R019 BodenmaisPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Bischofshaube ist der markante Doppelgipfel des Silberbergs bei Bodenmais Er ist durch den Abbau oder die Herauswitterung von konkordanten Sulfiderzlagen im Gneis entstanden Im Umfeld finden sich zahlreiche ehemalige Tage und Untertagebaue die von dem Jahrhunderte langen Erzbergbau zeugen 60000300 200 Typ Felskuppe Tagebau MineralienArt Gneis keine Angabe wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSteinbachfall am Falkenstein E von Zwieslerwaldhaus weitere Bilder 276R020 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Das Wasser des Steinbachs uberwindet in mehreren kleinen Wasserfallstufen insgesamt ca 10 m eine parallel zum Hang verlaufende Gneissteilstufe Dieser Gneis mit einer Vielzahl metamorpher Strukturen Lagenbau Faltelung Quarzlinsen und bander ist direkt am Wanderweg neben dem Wasserfall schon aufgeschlossen 20020 10 Typ Wasserfall Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Gneis Hanganriss Felswand wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGipfelklippe des Kleinen Falkenstein E von Zwieslerwaldhaus weitere Bilder 276R021 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfel des Kleinen Falkenstein besteht aus einer in mehrere Teilschollen zerlegten imposanten Gipfelklippe aus Gneis An einigen Stellen konnen an den Felswanden schone Gneisstrukturen beobachtet werden z B zeigt der Gneis einen Lagenbau mit Machtigkeiten der einzelnen Lagen lt 1 mm und Faltenstrukturen im cm dm Bereich Vom Gipfel aus hat man einen schonen Ausblick uber den Bayerischen Wald 2000100 20 Typ Felsburg Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe wertvoll Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGipfelklippe des Grossen Falkenstein SE von Zwieslerwaldhaus weitere Bilder 276R022 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfelbereich des Grossen Falkenstein wird durch eine senkrecht nach Westen abbrechende Gneisklippe aufgebaut Das jetzige Erscheinungsbild des Gipfels geht auf eiszeitliche Freilegung relativ unverwitterter Felspartien durch Abtrag der tertiaren Verwitterungsdecke sowie Frostverwitterung und Frostsprengung zuruck An den zahlreichen fast ebenen Flachen senkrecht zum Gesteinsgefuge sind diverse Gneisstrukturen zu sehen z B Quarzlinsen bis zu 0 3 m Durchmesser 2000100 20 Typ Felskuppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietHollbachgspreng und Hollbachfall E von Zwieslerwaldhaus weitere Bilder 276R023 LindbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Bach und Felspartie an der steilabfallenden Ostflanke des Grossen Falkensteins wurde bereits im 19 Jahrhundert ausser Nutzung und damit unter Schutz gestellt Uber die gesamte Hohe ist der Hang durchsetzt von Felsklippen aus Gneis Der Hollbach uberwindet die Felspartien in mehreren kleinen Wasserfallstufen deren hochste der Hollbachfall ca 5 m betragt Hollbachsee und schwelle am Talgrund des glazial geformten Tales wurden um ehemals die Holztrift moglich zu machen kunstlich verandert 400000800 500 Typ Felswand hang Wasserfall Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Biotit Plagioklas Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGneisklippe NE von Rabenstein 276R025 RuhmannsfeldenPosition Vorderer Bayerischer Wald Nordostlich des Weiler Rabenstein zieht sich ein Hartlingsrucken entlang Im Waldchen unmittelbar hinter den Hausern sind Gneisklippen verborgen die einen guten Aufschluss bilden und schon das unterschiedliche Verwitterungsverhalten der Gesteine zeigen Die Klippe selbst mit einem markanten schrag in den Hang einfallenden Schieferungsgefuge besteht aus Perlgneis und Quarzglimmerdiorit Am Top finden sich zahlreiche Blocke aus anatektischem Gneis Paragranodiorit 16020 8 Typ Hartling Gesteinsart LagerungsverhaltnisseArt Anatexit Gneis Quarz Diorit Hanganriss Felswand wertvoll NaturparkSolifluktionsblocke im Prackenbachtal W von Steinhof weitere Bilder 276R026 PrackenbachPosition Hinterer Bayerischer Wald An den Talflanken des Prackenbachtales oberhalb Steinhof gibt es lose Blockstrome mit Blocken aus Gneis und Anatexit Wahrend der Kaltzeiten unter Permafrostbedingungen sind diese Blocke auf Fliesserden als Wanderblocke bis in den Talgrund gelangt Zur landwirtschaftlichen Nutzung wurden die Blocke so weit wie moglich aus den Feldern entfernt Einzelne grosse Blocke zu schwer zum Transportieren lagern aber an Ort und Stelle auf den Wiesen und am bzw im Bach 2000001000 200 Typ SolifluktionserscheinungArt Anatexit Blocke Lehm Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkHabichtstein NE von Kirchdorf 276R027 Kirchberg im WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Habichtstein ist eine imposante Doppelklippe aus Gneis mit allseitig senkrechten oder uberhangenden Wanden bis zu 20 m Hohe Zwischen den beiden Felsturmen ist ein schmaler Durchschlupf Nach unten und Westen schliesst sich ein Ensemble aus Blocken und Klippen an Dort setzt auch ein loser Blockstrom an An der Westseite des Habichtssteins sind auf dem angewitterten Fels Gneisstrukturen zu erkennen 45030 15 Typ Felsburg Felsturm nadelArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkHochmoorgebiet Todtenau SE von Dosingerried weitere Bilder 276R028 Kirchberg im WaldPosition Vorderer Bayerischer Wald Das Hochmmoor Kerngebiet der Todtenau ist eine der bedeutendsten Hochmoorflachen im Vorderen Bayerischen Wald Im Zentrum werden Torfmachtigkeiten von 8 5 m erreicht Die Torfbildung setzte vor mehr als 13 000 Jahren mit Niedermoortorfen ein Daruber folgen Zwischenmoortorf und seit mehr als 10 000 Jahren Hochmoortorfe Moorprofile sind durch die Konservierung von Pollen einzigartige Archive der Klima Vegetations und Besiedlungsgeschichte 210000700 300 Typ HochmoorArt Torf kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietGipfelklippen des Grossen Rachel weitere Bilder 276R029 FrauenauPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Gipfel des Grossen Rachel besteht aus einer Gipfelklippe aus Gneis metatektischer Cordieritgneis mit Biotit Plagioklas Gneis Direkt im Gipfelbereich kann im Gestein eine Vielzahl metamorpher Gefugemerkmale beobachtet werden Lagenbau Faltenstrukturen im cm bis dm Bereich zahlreiche Quarzlinsen teilweise Mobilisierung heller Bestandteile Leukosome die konkordant und diskordant den Gesteinsverband durchziehen 50050 10 Typ Felskuppe Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Nationalpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTeisnach zwischen Gotteszell und Ruhmannsfelden weitere Bilder 276R030 GotteszellPosition Vorderer Bayerischer Wald Im Flussabschnitt zwischen Gotteszell und Ruhmannsfelden maandriert die Teisnach sehr stark Die Maander unmittelbar bei Gotteszell sind sehr gleichmassig ausgebildet Danach tritt der Fluss in das grosse S N gerichtete Talbecken sudlich Ruhmannsfelden ein mit weiteren typisch ausgebildeten Flussmaandern Die ausgewahlte Flusspassage ist ein charakteristisches Beispiel fur maandrierende Gewasser wie sie im Bayerischen Wald relativ haufig anzutreffen sind 100002000 5 Typ MaanderArt Lehm kein Aufschluss bedeutend NaturparkFelsen am Wagensonnriegel NW von Althutte 276R033 Kirchberg im WaldPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Felsen am Aussichtspunkt und am Wanderweg an der Kammlinie des Wagensonnriegels bestehen aus metatektischem Cordierit Sillimanit Kalifeldspat Gneis mit Biotit Plagioklas Gneis und Kalksilikatgesteins Einschaltungen Sie sind z T stark verfaltet 4000100 40 Typ Felswand hang Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitklippen und Blockmeer bei der Barenkapelle 276R024 PrackenbachPosition Vorderer Bayerischer Wald Am Gelanderucken P 731 im Wald ostlich der Kesselbodenkapelle Barenkapelle tritt Granit zu Tage der dort teilweise mauerartige Gipfelklippen bildet Nach Suden sind die Felsen in ein Blockfeld aus Riesenblocken bis 10 m zerfallen Die Klippen und Blocke bestehen aus mittelkornigem Granit der auch im N gelegenen Steinbruch bei Igleinsberg abgebaut wird und im Umfeld weitgehend bewachsene Blockmeere bildet Direkt an P 731 tritt auch ein grobkorniger Kristallgranit zu Tage 16000200 x 80 Typ Felsturm nadel Blockmeer GesteinsartArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkMuschelschillbergwerk Hinterholz 277A001 Simbach am InnPosition Isar Inn Hugelland Die ober und unterirdischen Aufschlusse am Antersdorfer Bach beim ehemaligen Muschelschillbergwerk Hinterholz sind die Typlokalitat des Schillhorizonts der Oncophoraschichten Brackwassermolasse Der Schillhorizont wurde zwischen 1913 und 1965 in vielen kleinen Huhnerfutterbergwerken abgebaut Die Schalenbruchstucke wurden gewaschen und als Huhnerfutterzuschlag verwendet um die Schalenbildung der Eier zu verbessern Der bis zu 40 cm machtige Schillhorizont besteht hauptsachlich aus Muschelschalen Er dient als Leithorizont und trennt die Mehlsande von den Glimmersanden Die Aufschlusse sind etwas versturzt 10020 5 Typ Typlokalitat Tierische Fossilien SchichtfolgeArt Sand Kiesgrube Sandgrube besonders wertvoll kein SchutzgebietEhemalige Kiesgrube bei Kraham S von Johanniskirchen 277A009 JohanniskirchenPosition Isar Inn Hugelland In der heute aufgelassenen Kiesgrube wurden fruher verwitterte Schotter abgebaut die im Gegensatz zum Nordlichen Vollschotter vollig entkalkt sind aber die im Gegensatz zu den Quarz Restschottern noch murbe Kristallingerolle und kieselige Sedimente enthalten Steinebacher Fazies Als Ausgangsmaterial lassen sich die Nordlichen Vollschotter unschwer erkennen Die nach Ende des Abbaus verbliebenen und noch nicht versturzten Aufschlussbereiche sind schlecht zuganglich 6565 1 Typ GesteinsartArt Kies Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Sandgrube in der Lugenz ENE von Birnbach 277A010 Bad BirnbachPosition Isar Inn Hugelland Unter der Oberkante der ehemaligen Kiesgrube liegt ein ca 1 5 m machtiges Quarzkonglomerat Dieses ist in der Region weit verbreitet und bewirkte die Entstehung der Hochflache der Lugens 24080 3 Typ Gesteinsart Fossiler BodenArt Quarzkonglomerat Kies Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietKiesgrube NE von Amsham 277A011 EgglhamPosition Isar Inn Hugelland In der Kiesgrube ist unter der Bodendecke zunachst Losslehm und dann der etwa 1 2 m machtige Quarzkonglomerathorizont aufgeschlossen in einzelne Blocke zerbrochen Darunter folgen die Kiese der Quarzrestschotter Kieshorizonte und sandigere Lagen zeigen einen engraumigen Wechsel In unterschiedlichem Ausmass wurde Eisen und Manganhydroxid ausgeschieden Dabei ist der obere Bereich des Kieskorpers braunlich und gelblich gefarbt wahrend die unteren Meter auffallend hell erscheinen 100050 20 Typ SchichtfolgeArt Quarzkonglomerat Kies Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietHohlweg NW von Dotling 277A013 Simbach am InnPosition Isar Inn Hugelland Der imposante Hohlweg mit bis zu 5 m hohen steilen Wanden erschliesst ein Profil durch die Oncophora Schichten Sedimente der Brackwassermolasse Der untere Teil liegt in Mehlsanden mind 8 m machtig Kurz nachdem der Weg nach S abbiegt ist der Muschelschillhorizont 1 2 dm zu sehen daruber folgen mind 10 m Glimmersand Am Waldrand SE des Hohlwegs sind an einem Hanganriss neben einer Fliesenlagerflache die unterlagernden Blattermergel der Oberen Meeresmolasse angeschnitten 2000500 4 Typ Schichtfolge Gesteinsart Hohlweg Tierische FossilienArt Sand Grube Kanal Hohlweg wertvoll kein SchutzgebietMuschelschill Bergwerk Steghub 277G001 Simbach am InnPosition Isar Inn Hugelland Der Stollen in Steghub zeugt von der regen Bergbautatigkeit auf Kalkschalen im Raum Simbach in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts In vielen kleinen Bergbauen wurde der bis zu 40 cm machtige Schillhorizont aus Muschelschalen aus den Oncophora Schichten Brackwassermolasse zur Verwendung als Zuschlagsstoff fur Huhnerfutter abgebaut Das Stollenmundloch ist teilweise vermaurt die Eingangsstrecke mit Beton verschalt Nach der verschalten Strecke ist der Stollen versturzt Ein grosser Tagbruch oberhalb Foto 4 soll noch in Bewegung sein 93 3 Typ Stollen Tierische FossilienArt Sand Tunnel Stollen Schacht bedeutend NaturdenkmalBlockstrom Kaser Steinstube SW von Voglarn weitere Bilder 277R001 TrifternPosition Isar Inn Hugelland Der eindrucksvolle Blockstrom der Kaser Steinstube beginnt unterhalb des in grosse Platten zerbrochenen am Rand der Hochflache anstehenden Quarzkonglomerat Horizontes und zieht sich uber mehr als 100 m Lange hangabwarts Er ist von einem temporaren Bach durchflossen Teilweise turmen sich die Quarzkonglomerat Blocke ubereinander und bilden kleine Uberdeckungshohlen Die Bildung des Blockstroms erfolgte im Pleistozan zu Zeiten erhohter Erosion und Bodenfliessens im Periglazialraum 80080 10 Typ BlockstromArt Quarzkonglomerat Block wertvoll Naturdenkmal Bayerns schonste Geotope Nr 53Krokodilfelsen E von Landerham 277R002 Bad BirnbachPosition Isar Inn Hugelland Dieser Quarzkonglomeratblock der von Sudosten betrachtet eine krokodilahnliche Gestalt aufweist bildet auf freiem Feld gelegen eine weithin sichtbare Landmarke Der Block ist Rest einer ehemals weiter verbreiteten Konglomeratdecke und ist vermutlich im Pleistozan innerhalb einer Solifluktionsdecke von seinem ursprunglich hoher gelegenen Standort abgeglitten Der Block zeigt wie in der Quarzkonglomeratbank haufig einen Korngrossenwechsel von Kies Konglomerat zu Sand Sandstein 217 3 Typ FelsblockArt Quarzkonglomerat Block bedeutend NaturdenkmalQuarzkonglomeratblocke in Unterhitzling 277R003 Bad BirnbachPosition Isar Inn Hugelland In Unterhitzling finden sich mehrere grosse Quarzkonglomeratblocke die den Rest einer Solifluktionsdecke darstellen Am Top der Quarzrestschotter bildete sich noch im Tertiar eine 1 3 m machtige quarzitische Konglomeratdecke aus Infolge von Erosion und Ausfliessen der unterlagernden Schotter Zerbrechen der Quarzkonglomeratdecke und Abgleiten der Blocke wahrend des Pleistozans liegen die Blocke heute unterhalb des Anstehenden auf sekundarer Lagerstatte 246 4 Typ FelsblockArt Quarzkonglomerat Block bedeutend kein SchutzgebietBlockstrom mit Hitzlinger Bach N von Unterhitzling 277R004 Bad BirnbachPosition Isar Inn Hugelland Das maandrierende Bachbett des Hitzlinger Baches wird von zahlreichen Blocken aus Quarzkonglomerat begleitet Bei starkerer Wasserfuhrung bildet der Bach an steileren Passagen kleine Wasserfalle Die Blocke sind Zeugen einer pleistozanen Solifluktionsdecke Die Blocke entstammen der am Oberhang ausstreichenden Quarzkonglomeratbank und sind durch Erosion und Hangabgleiten an ihren jetzigen Standort gelangt Ausspulen des Feinmaterials hat die Blocke im Bachbett freigelegt 4000200 20 Typ BlockstromArt Quarzkonglomerat Block bedeutend kein SchutzgebietFelsblock Heldenstein bei Maierhof N von Simbach 277R005 Simbach am InnPosition Isar Inn Hugelland Der Heldenstein ist ein Quarzkonglomeratblock auf sekundarer Lagerstatte Im Gestein ist der Ubergang von Quarzkonglomerat zu quarzitischem Sandstein zu erkennen Der Block ist durch Hangabgleiten auf seinen jetzigen Standort geraten Er ist Rest einer im Miozan im Top des Quarzrestschotters gebildeten quarzitischen Konglomeratdecke Die Umlagerung erfolgte hauptsachlich wahrend des Pleistozans Der Block ist mit einer Gedenktafel aus Granit versehen worden 93 3 Typ FelsblockArt Quarzkonglomerat Block bedeutend NaturdenkmalFelsblock SE von Niedereck 277R006 Simbach am InnPosition Isar Inn Hugelland Der grosse Quarzkonglomeratblock am westlichen Bachufer ist Rest einer in hoheren Lagen noch anstehenden Quarzkonglomeratdecke Durch Abgleiten am Hang ist er in seine heutige Position gelangt Quarzkonglomeratblocke auf sekundarer Lagerstatte sind im Landkreis haufiger zu finden Die Umlagerung erfolgte hauptsachlich in Kaltzeiten des Pleistozans durch Bodenfliessen 164 4 Typ FelsblockArt Quarzkonglomerat Block bedeutend NaturdenkmalBlockstrom in der Eckinger Klamm SW von Ecking 277R007 TrifternPosition Isar Inn Hugelland Am Eckinger Bach findet sich ein Blockstrom aus Quarzkonglomerat mit im oberen Bereich des Baches eindrucksvoll ubereinander geturmten Blocken Die Blockstrombildung erfolgte im Pleistozan unter periglazialen Bedingungen Durch Frostverwitterung und Erosion aus dem Verband gelockerte Konglomeratblocke glitten auf Solifluktionsdecken talwarts Bodenfliessen Die Freilegung erfolgte durch Erosion des Feinmaterials im Bereich von Wasserlaufen 5000200 25 Typ Blockstrom KerbtalArt Quarzkonglomerat Block wertvoll LandschaftsschutzgebietTal mit Blockstrom SE von Pelkering 277R008 TrifternPosition Isar Inn Hugelland Im Bereich des schluchtartigen Bacheinschnittes bilden Blocke aus Quarzkonglomerat einen Blockstrom Am oberen Hang des Tals steht das Quarzkonglomerat mit einer 2 m hohen Steilstufe an Durch Erosion und Herausfliessen der unterlagernden Quarzrestschotter entsteht eine Hohlkehle die ein Nachbrechen und Abgleiten weiterer Quarzkonglomeratblocke hervorruft Die im pleistozanen Periglazialraum angelegte Blockstrombildung kann so bei rezent in geringerem Ausmass weiter voranschreiten 80080 10 Typ Blockstrom Kerbtal GesteinsartArt Quarzkonglomerat Block wertvoll LandschaftsschutzgebietStrassenaufschluss am Aigenberg NE von Gneissen weitere Bilder 278A002 RattenbergPosition Vorderer Bayerischer Wald Der Strassenaufschluss schneidet eine Storungszone Mylonit in perlgneisartigem Cordierit Sillimanitgneis an Nebeneinander finden sich Gesteine die noch einen ausgepragten Lagenbau zeigen wahrend in anderen ein Perlgefuge dominiert Auffallig ist in Teilbereichen ein enges Netz senkrecht stehender Bewegungsflachen mit teilweise ausgepragter Harnischstriemung Der Aufschluss gehort zu einer ca 1 5 km breiten und mehr als 15 km langen NNW SSE streichenden Storungszone eines Nebenpfahls 800200 4 Typ Storung GesteinsartArt Mylonit Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenaufschluss N von Purgl 278A003 HaibachPosition Vorderer Bayerischer Wald An der Strasse stehen Cordierit Sillimanitgneise mit Perltextur an Die Gesteine zeigen durch beginnende Anatexis eine Umwandlung von Lagengneisen wobei es zu Gefugeanderungen durch Auflosung der Paralleltextur kommt Weiterer Aufschlusse finden sich im Ort Ein kleiner Steinbruch an der Kehre im Osten der inzwischen vollig zugewachsen ist hat ehemals einen Ganggranit aufgeschlossen 6000600 10 Typ GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch am Kirchenberg N von Pilgramsberg weitere Bilder 278A004 RattiszellPosition Vorderer Bayerischer Wald In dem ehemaligen Steinbruch steht mittelkorniger Granodiorit mit teilweise flachiger Mineraleinregelung an Der Granodiorit enthalt scharf begrenzte Schollen verschiedener anderer Gesteine z B Biotit Plagioklas Bandergneis Kalifeldspatgrosskristalle Quarzglimmerdiorit Teilweise sind die Einschlusse rotiert Der Steinbruch ist Teil des Erlebniswegs Pilgramsberg Tafel Geologische Ecke mit Erklarungen zu Granit und Gneis 60040 15 Typ GesteinsartArt Granodiorit Anatexit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch bei Espern weitere Bilder 278A005 NiederwinklingPosition Vorderer Bayerischer Wald Der stark zugewachsene aufgelassene Steinbruch liegt an der Sudseite des Welchenbergs im Bereich eines pleistozanen Donauprallhanges Im Steinbruch steht Perlgneis an der trotz der Nahe der Donau Randstorung kaum mylonitisiert ist Es finden sich Einlagerungen von Karbonaten und Kalksilikathornfelsen Quarzblocke mit grossen Quarzkristallen Anwachsstreifung der hypidiomorph gewachsenen Kristalle am Grund zeugen vom Abbau eines pegmatoiden Ganggesteins 160080 20 Typ Gesteinsart MineralienArt Gneis Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinbruch N von Anning weitere Bilder 278A006 BogenPosition Vorderer Bayerischer Wald In dem teilweise verfullten Steinbruch stehen tektonisch stark beanspruchte Gneise im Bereich des Donaurandbruches an Hier ist der Perlgneis dadurch weitgehend mylonitisiert und in Winzergneis umgewandelt An der Steinbruchwand sind Faltenbilder im dm Bereich erkennbar Weitere Zeugen der tektonischen Beanspruchung starke Kluftung Harnischflachen zerscherte Bereiche 60020 30 Typ Gesteinsart StorungArt Gneis Mylonit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkQuarzaufschluss W von Schloss Steinach weitere Bilder 278A007 SteinachPosition Vorderer Bayerischer Wald An der NW Seite des Hauptgebaudes steht Quarz und Mylonit eines Nebenpfahls an Diese Lokalitat ist eine der seltenen Stellen an denen im Vorderen Bayerischen Wald Pfahlquarz Nebenpfahl aufgeschlossen ist 25025 10 Typ Gesteinsart StorungArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend NaturparkEhemaliger Steinbruch am Buchberg SW von Munster weitere Bilder 278A008 SteinachPosition Dungau In dem ehemaligen Steinbruch stehen verkarstete Kalke der Voglarn Formation Unterer Weissjura an die als Scholle an einem Staffelbruch im Zuge der Donaurandstorung angehoben wurden In den Karsthohlraumen der Weissjura Kalke sind Gesteine der Kreidezeit Schutzfels Formation erhalten geblieben Uberdeckt werden diese mesozoischen Gesteine von einer wurmeiszeitlichen Solifluktionsdecke mit dicht gelagerten Schottern Der Steinbruch liegt im umzaunten Bereich einer Wasserfassung und ist inzwischen stark zugewachsen 120060 20 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Sandstein Steinbruch besonders wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkSteinbruch am Sudhang des Helmberges SE von Wiedenhof weitere Bilder 278A009 SteinachPosition Dungau Nur an wenigen Stellen ist die ehemalige Uberdeckung der kristallinen Gesteine des Bayerischen Waldes durch Sedimentgesteine aus dem Mesozoikum nachweisbar Der Steinbruch am Helmberg ist eines der sehr seltenen Vorkommen Erschlossen sind hier uber dem Kristallin Gesteine des Weissjura und solche der Kreidezeit Letztere finden sich in Form der Schutzfels Formation in Karstspalten des intensiv verkarsteten unteren Weissjura Voglarn Formation Die mergeligen Jura Kalksteine sind reich an Fossilien z B Becherschwamme Das Vorkommen verdankt seine Existenz der Donaurandstorung die es in seine heutige Position gebracht hat 125050 25 Typ Standard ReferenzprofilArt Kalkstein Sandstein Steinbruch besonders wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Steinbruch am Helmberg SW von Steinach 278A012 SteinachPosition Dungau Die karbonatisch bis tonig gebundenen Sandsteine der Sandbach Formation belegen dass in der Oberkreidezeit das Gebiet des heutigen Bayerischen Waldes zumindest randlich unter marinere Bedeckung lag Hinweis da der korrekte Eintrag Sandbach Formation bei der geologischen Bezeichnung im BIS aktuell nicht moglich ist steht als Platzhalter hier bis auf weiteres die unzutreffende Einstufung Knollensand Purner 27 April 2015 20040 5 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhemaliger Granitbruch SE von Siegersdorf 278A017 RattenbergPosition Vorderer Bayerischer Wald Der in diesem kleinen Steinbruch stark zugewachsen ehemals abgebaute Granit ist aufgrund einer Nebenpfahlstorung in Textur und Mineralbestand verandert z B sind die Biotite deutlich parallel angeordnet Im Umfeld findet sich ein verwachsener Blockstrom aus naturlich durch die Frostsprengung im Pleistozan gebrochenen Granitblocke sowie zahlreiche kunstlich gebrochene Blocke Im Vergleich fallen die runden Kanten der alten Blocke gegenuber den scharfen Kanten der jungen auf 125050 25 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkKiesgruben NW von Perkam weitere Bilder 278A018 PerkamPosition Dungau In den Kiesgruben sind Hochterrassenschotter am Rand der Straubinger Ebene pleistozanes Donautal aufgeschlossen Nicht weit von den Gruben entfernt verlauft die Terrassenkante zu den jungeren Schottern des Tales der Kleinen Laber Die Grubenwand zeigt Kristallinschotter hoher Quarzanteil und feinkornigere Zwischenlagen mit zahlreichen Sedimentgefugen und Eisen und Mangan Ausfallungen 10000200 50 Typ Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kies Schotter Sand Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch NW von Pfelling weitere Bilder 278A019 BogenPosition Vorderer Bayerischer Wald In dem kleinen aufgelassenen Steinbruch zwischen Pfelling und Anning stehen Perlgneise an die durch ihre Position im Bereich des Donaurandbruchs stark tektonisch uberpragt sind Auffallig ist die starke Zerruttung des Gesteins teilweise konnen Faltenstrukturen erkannt werden Der Steinbruch wurde 2008 2009 entbuscht 5000100 50 Typ Gesteinsart Falte Mulde SattelArt Biotit Plagioklas Gneis Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkHochterrasse E von Einhausen 278R001 AttingPosition Dungau Die markante Terrassenstufe der rissglazialen Donauschotter der Hochterrasse zu den jungen Schottern der Niederterrasse bzw den Sedimenten der Talaue bildet ein auffalliges Gelandemerkmal Die Hochterrasse ist von Losslehm uberdeckt 26000650 40 Typ TerrasseArt Schotter kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietDune S von Sand weitere Bilder 278R004 AiterhofenPosition Dungau Flacher waldbestandener Dunenrucken aus Fein bis Mittelsand Nur ein Teilbereich des ehemaligen Dunenkorpers ist ein geschutzter Landschaftsbestandteil Der restliche Bereich wird landwirtschaftlich genutzt und ist stark verandert Die kleinen Sandrucken im Vorfeld des umzaunten und geschutzten Bereichs sind kunstlich 25000250 100 Typ DuneArt Sand kein Aufschluss bedeutend LandschaftsbestandteilBogenberg S von Bogen weitere Bilder 278R005 BogenPosition Dungau Die Steilhange auf Sud und Ostseite des markant uber die Donauebene herausragenden Bogenbergs sind pleistozane wurmzeitliche Donau Prallhange Die Hochflache entspricht der obermiozanen Rumpfflache Auf der S Seite ist in Klippen Winzergestein aus dem der Bogenberg besteht aufgeschlossen Es handelt sich dabei um diaphtoritische Blastomylonite die an der Storungszone des Donaurandbruches auftreten Das Gefuge zeigt ausgepragtes Zerbrechen und Umbildungen der Gesteinskomponenten 6000001200 500 Typ Prallhang Gesteinsart StorungArt Mylonit Gneis Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH Gebiet Naturpark Bayerns schonste Geotope Nr 96Teufelsfelsen S von Mitterfels weitere Bilder 278R006 MitterfelsPosition Vorderer Bayerischer Wald Gipfelklippen aus Perlgneis an einem kleinen Felssporn unterhalb der Burg Die Felsen zeigen Wollsackverwitterung durch die die vorherrschende Schieferungsrichtung der Gneise herausprapariert wird 20020 10 Typ FelskuppeArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrotte SE von Wiesenfelden weitere Bilder 278R007 WiesenfeldenPosition Regensburger Wald Die Grotte Wiesenfelden ist eine kleine Felskuppe aus Granit an deren obersten Block in einer gemauerten Nische ein Sakralbild steht Der mittelkornige Granit mit Kalifeldspatgrosskristallen zeigt Wollsackverwitterung Unterhalb der Felskuppe an der Strasse gibt es in einer ca 40 m langen unterirdischen Kaverne 1838 errichtet dem ehemaligen Eislagerkeller der ortlichen Brauerei schone Aufschlusse des Granits mit Ganggesteinen und vielen Nebengesteinsschollen Taschenlampe mitbringen 5010 5 Typ Wollsackbildung Felskuppe GesteinsartArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend NaturparkGipfel des Bernhardsnagel S von Oberbocksberg weitere Bilder 278R008 RattenbergPosition Vorderer Bayerischer Wald Im Gipfelbereich des Bernhardsnagel finden sich zahlreiche Felsklippen aus anatektischen Granodiorit die teilweise schone fladen und matratzenformige Wollsackverwitterungskorper bilden Neben den Klippen zeugen Blockfelder zugewachsen von der pleistozanen Erosion und Verwitterung Felsklippen Blockzerlegung durch Frostsprengung im Pleistozan Der Gipfel des Bernhardsnagel der ehemals eine gute Aussicht bot ist jetzt vollstandig baumbestanden 40000200 200 Typ Felswand hang Gesteinsart BlockstromArt Anatexit Granodiorit Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkTeufelsmuhle SE von Oberstein weitere Bilder 278R009 RattenbergPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Teufelsmuhle auch Teufelsstein benannt ist eine mauerartige doppelturmige Gipfelklippe aus Granit mit Wollsack und Matrazenverwitterung In Abschnitten mit engstandiger Kluftung ist das Gestein wabenartig angewittert Am Fuss der Sudklippe ist im Granit eine von einem Pegmatitgang durchschlagene anatektische Gneisscholle im Granit erhalten 6015 4 Typ Felsturm nadel Wollsackbildung BlockmeerArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlockmeer auf der Kasplatte SE von Hauswiese weitere Bilder 278R010 Sankt EnglmarPosition Vorderer Bayerischer Wald Die Hangbereiche im Nordwesten des Gipfels werden von einem grossen Blockmeer eingenommen Wahrend des Pleistozan fuhrte Frostverwitterung im Periglazialbereich zur Zerlegung des Granitgesteins des Gipfels in Blocke und zur Bildung des ausgepragten Blockmeeres Die Blocke bestehen aus mittelkornigem Granit mit Kalifeldspateinsprenglingen Im E der Kasplatte Hanichelriegel bildet Paragranodiorit mit schwachen Lagenbau eine Gipfelklippe Wollsackverwitterung und einen Blockstrom 60000300 200 Typ Blockmeer Blockstrom Felskuppe GesteinsartArt Granit Anatexit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGneisgipfelklippen des Hirschenstein SE von Rettenbach weitere Bilder 278R011 SchwarzachPosition Vorderer Bayerischer Wald Auf dem flachen Gipfelplateau ragen mehrere markante Gneisklippen heraus Auf der sudlichsten steht ein Aussichtsturm gute Fernsicht Die Klippen erschliessen ein grosses Spektrum typischer Gneisstrukturen die auch auf verwitterten Felspartien gut zu erkennen sind Lagenbau Faltenbau Einschlusse von Fremdgestein mit diskordanten Schieferungsrichtungen rotierte Einschlusse cm 0 5m und Boudins auffallige ovale Anschnitte Die Gneise Perl und Lagengneise fuhren teilweise Granat 5000100 50 Typ Felskuppe Gesteinsart Metamorphes Gefuge MineralienArt Gneis Kalksilikatfels Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkMaanderschleife der Kleinen Laaber NW von Perkam weitere Bilder 278R012 PerkamPosition Dungau Die Kleine Laaber hat an vielen Stellen noch annahernd ihren naturlichen Flusslauf behalten Dieser ausgepragte Flussmaander ist ein charakteristisches Beispiel fur die zahlreichen Flussschleifen der Kleinen Laaber An dieser Stelle des Laabertales ist auf der linken Talseite eine Terrassenstufe zwischen verschieden alten eiszeitlichen Flussschotterkorpern zu erkennen Ob ein Fluss maandriert hangt u a von der Wasserfuhrung dem Flussgefalle und der Sedimentfracht des Gewassers ab 5000100 50 Typ Maander Bach FlusslaufArt Schluff Sand Kies kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietSiehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Niederbayern Liste der Landschaftsschutzgebiete in Niederbayern Liste der FFH Gebiete in Niederbayern Liste der EU Vogelschutzgebiete in NiederbayernEinzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Umwelt Geotoprecherche abgerufen am 4 Dezember 2022 der sich Stand Fruhjahr 2015 im Aufbau befindet Informationen zu Offnungszeiten und Eintrittspreisen unter www ziegel kalkmuseum deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bilder auf Wikimedia Commons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Geotope in Bayern nach Regierungsbezirk Mittelfranken Niederbayern Oberbayern Oberfranken Oberpfalz Schwaben Unterfranken Listen der Geotope in den Landkreisen und kreisfreien Stadten in Bayern Geotope in den LandkreisenAichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld Rosenheim Roth Rottal Inn Schwandorf Schweinfurt Starnberg Straubing Bogen Tirschenreuth Traunstein Unterallgau Weilheim Schongau Weissenburg Gunzenhausen Wunsiedel im 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