www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gotteszell Begriffsklarung aufgefuhrt Gotteszell ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen Wappen Deutschlandkarte48 966666666667 12 966666666667 510 Koordinaten 48 58 N 12 58 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis RegenVerwaltungs gemeinschaft RuhmannsfeldenHohe 510 m u NHNFlache 9 22 km2Einwohner 1215 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 132 Einwohner je km2Postleitzahl 94239Vorwahl 09929Kfz Kennzeichen REG VITGemeindeschlussel 09 2 76 123LOCODE DE GTLGemeindegliederung 16 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Rathaus 194239 RuhmannsfeldenWebsite gotteszell infoErster Burgermeister Georg Fleischmann CSU Lage der Gemeinde Gotteszell im Landkreis RegenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bau und Bodendenkmaler 5 Wissenswertes 6 Notgeld 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt in der Region Donau Wald inmitten des Bayerischen Waldes eingebettet ins obere Teisnachtal zwischen den bewaldeten Bergen Hirschenstein 1092 m Vogelsang 1022 m Dreitannenriegel 1090 m und Einodriegel 1121 m Die Ortschaft Gotteszell liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen den Stadten Viechtach Deggendorf und der Kreisstadt Regen jeweils 16 km entfernt welche uber die Bundesstrassen 11 und 85 erreichbar sind Ausserdem besitzt Gotteszell einen eigenen Bahnhof der Bayerischen Waldbahn mit Verbindungen im Stundentakt nach Plattling Bayerisch Eisenstein und Viechtach Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 16 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Bachhaus Weiler Bergheim Einode Giesshubl Weiler Gotteszell Pfarrdorf Haberrohren Weiler Hochgart Weiler Hochweid Einode Kalvarienberg Einode Neubau Weiler Spirkhof Weiler Tafertsried Dorf Vogelsang Einode Waldhaus Einode Weiherhauser Weiler Weihmannsried Dorf Wittmannsberg Einode Geschichte BearbeitenGotteszell kann auf eine langjahrige Zeit als Klosterort zuruckblicken Gegrundet wurde das Kloster Gotteszell 1286 unter dem Namen Cella Dei Sehenswert ist auch die Asam Kirche St Anna mit dem beruhmten Asamgemalde von Cosmas Damian Asam sowie den einmalig schon gelegenen Kalvarienberg mit den Kreuzwegstationen und der Lourdeskapelle die noch lebendige Zeugen aus der Klosterzeit sind 1999 wurde eine von Gunther Kaunzinger konzipierte viermanualige Orgel von Thomas Jann Allkofen erbaut Seit dieser Zeit finden regelmassige Konzerte internationaler Interpreten statt welche auch schon viele beruhmte Organisten nach Gotteszell lockten nbsp Blick auf Gotteszell aus nordlicher Richtung In der Mitte ist die ehemalige Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche erkennbar Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1173 auf 1222 um 49 Einwohner bzw um 4 2 Politik BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat setzte sich nach den Kommunalwahlen seit 2014 wie folgt zusammen Partei 2020 4 2014 Sitze SitzeCSU 58 03 7 51 85 6SPD 41 97 5 25 90 3FW 22 25 3Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit Mai 2014 Georg Fleischmann 5 6 CSU Er wurde am 16 Marz 2014 mit 67 der Stimmen gewahlt und 2020 mit 86 der Stimmen im Amt bestatigt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Gotteszell Blasonierung Durch eine eingeschweifte silberne Spitze darin eine blaue Taube mit rotem Schnabel und roten Krallen die einen grunen Zweig im Schnabel halt gespalten vorne in Schwarz ein rot silbern geschachter Schragbalken hinten gespalten von Rot und Silber belegt mit einem goldenen Balken 8 Wappenbegrundung Fur die Geschichte des Gemeindegebiets war vor allem die 1285 gegrundete Zisterzienserabtei Gotteszell pragend Darauf nimmt das Gemeindewappen Bezug Der von Rot und Silber geschachte Schragbalken der sog Zisterzienserbalken findet sich seit dem fruhen 16 Jahrhundert im Klosterwappen Die Taube mit dem Zweig im Schnabel stammt aus dem personlichen Wappen von Abt Wilhelm II der von 1716 bis 1760 das Kloster fuhrte in dieser Zeit entstand im Wesentlichen die barocke Ausstattung der Klosterkirche Die mit einem goldenen Balken belegte Spaltung von Rot und Silber im hinteren Feld orientiert sich an der Gestaltung des Klosterwappens wie es erstmals im Rundsiegel von 1405 uberliefert ist und in verschiedenen Varianten seit dem 17 Jahrhundert als Bestandteil des klosterlichen Dreischildwappens weiter gefuhrt wurde Dieses Wappen wird seit 1986 gefuhrt Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Gotteszell und Liste der Bodendenkmaler in GotteszellWissenswertes BearbeitenZwischen September und November 2010 wurde in Gotteszell Eine ganz heisse Nummer gedreht eine Filmkomodie von Markus Goller die an das Niveau der Schweizer Produktion Die Herbstzeitlosen und der britischen Sozialkomodie Ganz oder gar nicht heranreicht Der Film kam am 27 Oktober 2011 in den Kinos und hatte mehr als eine Million Kinobesucher Der Film wurde mit Eine ganz heisse Nummer 2 0 2019 unter der Regie von Rainer Kaufmann fortgesetzt Notgeld Bearbeiten1923 gab die Gemeinde eigenes Notgeld heraus 9 Verkehr BearbeitenEtwas ausserhalb des Ortes liegt in der Nachbargemeinde Zachenberg der Bahnhof Gotteszell an der Bahnstrecke Plattling Zwiesel Bayerisch Eisenstein Er wird im Stundentakt in Richtung Plattling Viechtach und Bay Eisenstein bedient Hier hat sie seit 1928 Anschluss an die private Bahnstrecke der Regentalbahn AG aus Viechtach dem Stammsitz der Gesellschaft Diese Bahnstrecke fuhrte bis 1991 uber Viechtach hinaus weiter nach Blaibach wo sie Anschluss an die Strecke Cham Bad Kotzting hatte Personlichkeiten BearbeitenJohann Nepomuk Paul Oischinger 1817 1876 katholischer Theologe und Philosoph Johann Meindl 1910 1985 Bauer Burgermeister Schnitzer von Volkskunst Franz Kronauer 1913 1960 Deserteur Alois Fink alias Matthias Schaching 1920 2012 Journalist und Schriftsteller Lois Treml 1929 2018 Heimat Schriftsteller Herbert Muckenschnabl 1947 Maler und Grafiker Anton Eberl 1847 1931 Heimatforscher und Ortschronist Hauptwerk Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters Gotteszell im Bayerischen Wald Rosi Saller 1953 Malerin und Kunstlerin Max Meindl Altburgermeister Burgermeister 1996 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gotteszell Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Gotteszell Gotteszell Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Gotteszell in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 Januar 2018 Gemeinde Gotteszell Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 22 Dezember 2021 Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Gotteszell Ubersicht Abgerufen am 19 November 2020 https www freistaat bayern dokumente behoerde 27664023570 Grusswort Gemeinde Gotteszell abgerufen am 2 August 2020 Wahl des ersten Burgermeisters Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Gotteszell Gesamtergebnis Abgerufen am 19 November 2020 Eintrag zum Wappen von Gotteszell in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Notgeld in GotteszellGemeinden im Landkreis Regen Achslach Arnbruck Bayerisch Eisenstein Bischofsmais Bobrach Bodenmais Drachselsried Frauenau Geiersthal Gotteszell Kirchberg im Wald Kirchdorf im Wald Kollnburg Langdorf Lindberg Patersdorf Prackenbach Regen Rinchnach Ruhmannsfelden Teisnach Viechtach Zachenberg Zwiesel Normdaten Geografikum GND 4238447 3 lobid OGND AKS VIAF 246174306 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotteszell amp oldid 233860953