Die Liste der Geotope in der Oberpfalz ist eine Zusammenfassung der Geotope in der Oberpfalz. Sie bindet folgende Listen automatisch der Geotope in oberfränkischen Landkreisen und Städten aus dem Artikelnamensraum ein:
- Liste der Geotope in Amberg
- Liste der Geotope in Regensburg
- Liste der Geotope in Weiden in der Oberpfalz
- Liste der Geotope im Landkreis Amberg-Sulzbach
- Liste der Geotope im Landkreis Cham
- Liste der Geotope im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz
- Liste der Geotope im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
- Liste der Geotope im Landkreis Regensburg
- Liste der Geotope im Landkreis Schwandorf
- Liste der Geotope im Landkreis Tirschenreuth
- Liste der Geotope in Weiden in der Oberpfalz
Diese Liste ist nicht vollständig. Einige Geotope sind für eine Veröffentlichung nicht geeignet.
Name | Bild | Geotop ID | Gemeinde / Lage | Geologische Raumeinheit | Beschreibung | Fläche m² / Ausdehnung m | Geologie | Aufschlussart | Wert | Schutzstatus | Bemerkung |
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Knockfelsen im Ammerbachtal NW von Lengenloh | 361R001 | Amberg Position | Mittlere Frankenalb | Im Ammerbachtal ragen mehrere Frankendolomitfelsen als einzelne, durch Erosion freigelegte Kuppen – sogenannte Knocks – aus der kreidezeitlichen Sedimentdecke heraus. Beim Kreuzfelsen und dem nördlich gelegenen Knockfelsen (auf Weideflächen) ist deutlich eine dickbankige, kuppelförmige Lagerung zu erkennen. Es handelt sich hier um die ehemaligen Riffkuppeln, die durch die Verwitterung herausmodelliert wurden. | 500 25 × 20 | Typ: Felskuppe Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | | |
Ehemaliger Steinbruch SW von Kager | weitere Bilder | 362A001 | Regensburg Position | Mittlere Frankenalb | Referenzprofil der Netzstall-Subformation der Torleite-Formation auf der Mittleren Frankenalb. Mittel- bis dickbankige, gelblichgraue bis grellweiße Kalksteine mit sehr gut ausgebildeten, ebenflächigen Schichtgrenzen. Die Schichtflächen färben kreidig ab. Die mikritischen Kalksteine brechen splittig. Das Vorkommen zeigt sehr starke Klüftung. Diese Schichten wurden auch als Kager Schichten bezeichnet. Abgelagert wurden diese Gesteine im zentralen Bereich der Schichtfazies-Wanne von Kager-Eberwies. Ein Großteil des ehem. Steinbruchareals wird heute vom Regensburger Tierheim eingenommen. | 4200 120 × 35 | Typ: Standard-/Referenzprofil, Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | |
Doggeraufschluss NW von Tegernheim | 362A003 | Regensburg Position | Regensburger Wald | Am Westhang des Tegernheimer Grabens sind nahe der Keilbergstörung Dogger-Eisensandsteine aufgeschlossen. Diese sind leicht aufgeschuppt und teilweise auffällig rötelfarbig und entfestigt. | 100 20 × 5 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Tagebau Friedrich-Zeche bei Dechbetten | weitere Bilder | 362G001 | Regensburg Position | Südliche Frankenalb | Das Braunkohletertiär erreicht hier Mächtigkeiten von 24 m. Der Abbau bezieht sich hauptsächlich auf das tonige Hauptzwischenmittel, eine Abbaugenehmigung für die Friedrich-Zeche liegt bis 2029 vor. Am Rand des Tagebaus wurde ein Lehrpfad für Geologie, Landschaft und Rohstoffabbau mit einer Aussichtsplattform eingerichtet. | 62500 250 × 250 | Typ: Tagebau, Schichtfolge Art: Braunkohle, Ton | Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube | bedeutend | Landschaftsbestandteil | |
Höhle am Keilstein NE von Schwabelweis | weitere Bilder | 362H001 | Regensburg Position | Dungau | Die Halbhöhle besteht aus zwei gleichartigen vertieften Einbuchtungen. Die kantigen Gesteinsstrukturen zeigen einen beeindruckenden Wechsel zwischen weißen und völlig schwarzen Flächen. | 15 3 × 5 | Typ: Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Felshänge an der Südseite des Keilberges NE von Regensburg | weitere Bilder | 362R001 | Regensburg Position | Dungau | Im Bereich der Keilbergstörung, die das Kristalline Grundgebirge des Vorderen Bayerischen Waldes vom Deckgebirge im Westen trennt, ist der gesamte Jura flexurartig nach Osten hochgebogen. Die einzelnen Schichtglieder treten am Keilbergsüdhang zutage. Der Übergang von steil nach W einfallenden in flach lagernde Weißjurakalke ist gut zu erkennen. | 200000 1000 × 200 | Typ: Felsgruppe, Schichtfolge, Flexur, Karst-Horizontalhöhle Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | besonders wertvoll | Naturschutzgebiet | |
Der Große Felsen am Keilberg NE von Schwabelweis | weitere Bilder | 362R002 | Regensburg Position | Dungau | An der Felsspitze beginnt der Malm Epsilon mit dünnbankigen Kalken. | 1000 50 × 20 | Typ: Felsburg, Schichtfolge Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Felsgruppe am SW-Teil des Keilbergs N von Schwabelweis | weitere Bilder | 362R003 | Regensburg Position | Dungau | Die Felsgruppe schließt Massenkalk des Malm Epsilon und Zeta auf. An deren Fuß ist eine dichte Folge von Kieselschwämmen zu erkennen. Im Niveau zwischen den beiden Felsengalerien stehen dünnbankige Kalke des Malm Epsilon an. | 1000 50 × 20 | Typ: Felsgruppe, Schichtfolge Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Große Doline Schauergrube W von Vorderkeilberg | weitere Bilder | 362R004 | Regensburg Position | Mittlere Frankenalb | Die völlig bewachsene Doline weist einen unregelmäßigen, nicht runden Außenrand auf. | 800 40 × 20 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal | |
Felshang an den Winzerer Höhen bei Niederwinzer | weitere Bilder | 362R005 | Regensburg Position | Mittlere Frankenalb | Der Felshang aus massigem Malmkalk wurde an der Basis durch eine Garagenanlage verbaut. Der Aufschluss ist nicht öffentlich zugänglich. | 30 30 × 1 | Typ: Felswand/-hang Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal | |
Felsen am Max-Schulze-Steig N von Sinzing | 362R006 | Regensburg Position | Südliche Frankenalb | Zahlreiche eindrucksvolle Felstürme mit über 20 m Höhe prägen die Donauleite im Gebiet des NSG Max-Schulze-Steig. Auch etwa 30 kleinere Höhlen gibt es dort. Die Felsen bestehen aus Plumpem Felsenkalk des Weißjura, Der Höhenweg verläuft mehr oder weniger auf der präkretazischen Landoberfläche. Östlich des Weges liegen einige ehemalige Steinbrüche im Regensburger Grünsandstein (Regensburg-Formation, Oberkreide) Als Anfang des 20. Jahrhunderts markante Felsen in diesem Bereich gesprengt und abgebaut werden sollten, kaufte der Oberbaurat Max Schultze das Gebiet mit eigenen Mitteln. 1921 wurde es unter Naturschutz gestellt. Der gesamte Donauuferstreifen war damals – mit zwei Ausnahmen (Wald- und Weinberg) – unbewaldet und wurde mit Schafen und Kühen beweidet. | 40 20 × 2 | Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Kalkstein, Sandstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturschutzgebiet | | |
Ehemaliger Steinbruch an der Blockhütte zw. Weiden und Theisseil | weitere Bilder | 363A002 | Weiden i.d.OPf. Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem ehemaligen Steinbruch stehen feinkörnige Gneise an. An der zugänglichen Aufschlusswand können verschiedene metamorphe Gefüge wie Schieferung (im mm-Bereich) und Fältelungen (im cm-Bereich) beobachtet werden. Die Gneise gehören tektonisch zur Neustädter Scholle (ZEV: Zone Erbendorf-Vohenstrauss). | 2400 80 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Biotit-Plagioklasgneis | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Ehemaliger Kalksteinbruch bei Rieden | 371A001 | Ensdorf Position | Mittlere Frankenalb | Die Aufschlüsse an der Straßenböschung der Vilstalstraße sind die Reste des ehemaligen Kalksteinbruchs. Zu sehen sind dort die Kalksteine des Malm alpha und beta in Bankfazies. Die meisten Bereiche sind inzwischen fast völlig zugewachsen, aber ein Teilstück direkt am Radweg gibt immer noch einen guten Einblick in den typischen Aufbau der Schichten: 1 – 2 dm mächtige Kalkbänke wechseln mit dünnen Lagen feinblättriger Mergel. Nach der modernen Nomenklatur werden die Gesteine des Aufschlusses in die Hartmannshof-Formation (Mittleres Oxfordium – Unteres Kimmeridgium) gestellt. | 300 30 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Steinbruch bei Pettenhof | 371A004 | Schmidmühlen Position | Mittlere Frankenalb | Im aufgelassenen Steinbruch sind gebankte Kalksteine und Mergel aufgeschlossen. Teilweise finden sich zahlreiche Fossilien. Gut zu erkennen sind im oberen Bereich die Auswirkungen der Bodenbildung auf Kalkstein: nach oben löst sich die Bankung in einzelne Kalkquader auf. | 3750 75 × 50 | Typ: Gesteinsart, Kluft Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Karneolbank NE von Schnaittenbach | 371A005 | Schnaittenbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Im Blasensandstein, einem Schichtglied des Sandsteinkeupers, treten stellenweise Karneolhorizonte auf (bis mehr als 1 m Mächtigkeit). Hier nimmt die Karneolbank eine Fläche von ca. 6000 Quadratmetern ein. Sie ist aber nur an wenigen kleinen Stellen durch Mineraliensammler aufgeschlossen. Karneol ist die rötlich gefärbte Variante des Chalcedons. Chalcedon besteht aus kryptokristallinem Siliziumdioxid (gleicher Chemismus wie Quarz) und hat einen wächsernen Glanz. | 20 2 × 10 | Typ: Mineralien, Gesteinsart Art: Sandstein | Schurf | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Sandgruben N von Süß | 371A006 | Hahnbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | In den Sandgruben waren Burgsandstein sowie Terrassensande und Fließerde aus dem Quartär aufgeschlossen. Inzwischen sind die ehemaligen Sandgruben weitgehend verfüllt und rekultiviert. Nur noch der Südteil der Grube mit Burgsandstein ist offen. An den stark abgeböschten Grubenwänden mit tiefen Erosionsrinnen (Badlands) treten farbige Sandsteine mit Tonsteinhorizonten zu Tage. Die Grubenwand erscheint weiß, rot und violett gestreift. | 31250 250 × 125 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch E von Oberweißenbach | 371A007 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | In den Steinbrüchen E von Oberweißenbach bis zur Teufelslochleite sind Malm Alpha und Beta in Bankfazies aufgeschlossen. In den Brüchen bei Oberweißenbach sind mit bunten kreidezeitlichen Sedimenten erfüllte Karsthohlformen angeschnitten. Der Bruch ist mittlerweile stark verwachsen. | 60000 300 × 200 | Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien, Karstschlot, Karstspalte Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Sandgrube am Kühberg | 371A008 | Sulzbach-Rosenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Die Sandgrube am Kühberg ist weitgehend aufgelassen, evtl. wird aber noch sporadisch Sand gewonnen. Der Großteil der Grube ist zugewachsen oder verfüllt, nur an wenigen Stellen ist der Sandstein der Rhät-Lias-Übergangsschichten gut aufgeschlossen. Dort besteht die Basis der Wand aus einer hellen, mehrere Meter mächtigen kreuzgeschichteten Sandsteinbank. Überlagert wird sie von einer Folge deutlich gebankter gelblich- bräunlicher Sandsteine, die unterschiedlich verfestigt sind. | 42500 425 × 100 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | FFH-Gebiet | ||
Hornsteinreicher Dolomit NE von Albersdorf | 371A009 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Nördliche Frankenalb | An dem Waldhang steht sehr hornsteinreicher Dolomit in mehreren hausgroßen Felsen oder Felstürmen und kleinen Aufschlusswänden an. | 5000 100 × 50 | Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Dolomitfelsen SW von Lockenricht | weitere Bilder | 371A010 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | In mehreren Felsen steht hier gebankter, hornsteinreicher Dolomitstein an. Am Fuß der Felsen finden sich teilweise kleine Karstlöcher und ein großer Abri. Die als Aussichtsfelsen bezeichnete Felsgruppe liegt an einem Rundwanderweg (Höhlensteig). | 400 20 × 20 | Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Steinbruch am Ödersberg NE von Fürnried | 371A011 | Birgland Position | Mittlere Frankenalb | In der Fürnrieder Wanne ist eine Folge wohlgebankter Kalke (Malm-Epsilon) aufgeschlossen, die vereinzelt Hornsteine, Crinoidenstielglieder und selten Brachipoden enthalten. | 300 30 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Felsfuß in Högen | 371A012 | Weigendorf Position | Mittlere Frankenalb | In Högen zeigen zwei Aufschlüsse Riffdolomit über den gebankten Kalken des Malm Beta. Ein imposanter Felsturm mitten im Ort ist inzwischen vollständig von Häusern umgeben und daher nicht mehr zugänglich. Die gut erhaltene Felswand am Nordrand des Dorfes ist dagegen gut erreichbar. Dort ist deutlich der Wechsel von einer Bankfazies zu massigen Rifffazies zu erkennen. | 75 15 × 5 | Typ: Schichtfolge, Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | ||
Kaolinsand-Grube am Forsthof NW von Tanzfleck | 371A014 | Freihung Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | In der inzwischen aufgelassenen Grube wurden früher Quarz-Feldspat-Kaolinsande des mittleren Buntsandsteins als Rohstoff für die keramische Industrie abgebaut. Ein großer Teil des Grubengeländes beherbergt heute einen See. Die Kaolinsande sind altersgleich zu denen bei Hirschau-Schnaittenbach. Es handelt sich jeweils um stark kaolinisierte feldspatreiche Flußsedimente (Rinnenablagerungen, Schichtflutsedimente). | 93750 375 × 250 | Typ: Gesteinsart Art: Arkose | Kiesgrube/Sandgrube | wertvoll | kein Schutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch N von Malsbach | 371A017 | Hohenburg Position | Mittlere Frankenalb | In dem aufgelassenen Steinbruch sind Werkalk (Malm Beta) und Unter-Kimmeridge-Schichten (Malm Gamma) aufgeschlossen. Die ehemals gut sichtbare Schichtgrenze der beiden Einheiten ist als Folge des Bewuchses nicht mehr zu erkennen. Die gebankten Kalke sind fossilführend (z. B. Mollusken: Muschelschalen, Belemnitenrostren). | 200 20 × 10 | Typ: Schichtfolge Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschluss am Mausberg SW von Gebenbach | 371A020 | Hahnbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Am Mausberg sind auf einer kleinen Fläche schräggeschichtete Sandsteine der Rhät-Lias-Übergangsschichten aufgeschlossen. Die Sandsteine erreichen hier eine Mächtigkeit von 12 – 15 Meter und bilden im Hang eine Steilstufe. In dem ziemlich zugewachsenen Aufschluss sind noch die Bearbeitungsspuren vom Abbau zu erkennen. | 100 10 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | sonstiger Aufschluss | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Aufschlüsse W von Kricklhof | 371A021 | Hirschau Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | In dem ehemaligen Steinbruch wurde feinkörniger Granit abgebaut, der hier unter einer dünnen Schicht des Deckgebirges zu Tage tritt. Der Granit ist noch relativ gut zu sehen, die aufliegenden etwa 1 Meter mächtigen permotriadischen Sedimente (Karneoldolomit) ist dagegen kaum noch zu sehen. | 150 15 × 10 | Typ: Diskordanz, Schichtfolge Art: Granit, Dolomitstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Kaolingruben bei Hirschau-Schnaittenbach | weitere Bilder | 371A022 | Hirschau Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Bereits seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird im Raum Hirschau – Schnaittenbach Kaolin (Porzellanerde) abgebaut. Hier tritt die etwa 40 Meter mächtige Schichtfolge des Höheren Hauptbuntsandsteines (Mittlerer Buntsandstein) zu Tage. Der Abbau der auffällig hellen, kaolinithaltigen Sande erfolgt im Tagebau. Ursprünglich als feldspathaltiger Sand abgelagert, ist die Schichtfolge stark kaolinisiert, das heißt der Feldspat ist weitgehend in das Tonmineral Kaolinit umgewandelt. | 3000000 6000 × 500 | Typ: Kaolinisierung, Gesteinsart Art: Sandstein | Tagebau | wertvoll | kein Schutzgebiet | Bayerns schönste Geotope Nr. 65 |
Sandgrube NNW von Atzmannsricht | 371A024 | Gebenbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Hier stehen mit mehreren Zehner Metern Mächtigkeit helle bis weiße, gleichmäßig feinkörnige, nur schwach gebundene Sande des Dogger-Beta an. Im Gegensatz zur ansonsten verbreiteten typischen braungelben Ausbildung der Dogger-Eisensandstein enthalten die Sande hier in der Region von Hirschau in der Regel kaum Eisen. In gewaschenen Zustand finden sie Verwendung in der Glasindustrie – daher der Name Glassand. Sie werden aber auch für verschiedene andere technische Zwecke genutzt. | 35000 175 × 200 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch WSW von Bischofsreuth | 371A028 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | In dem alten Steinbruch sind großflächig gebankte Malm-Beta-Werkkalksteine aufgeschlossen (Fossilfundstelle). Aber bereits der Weg zu dem ehemaligen Steinbruch ist stark zugewachsen, der Steinbruch selbst ist fast gar nicht mehr zugänglich (stark verbuscht!). | 7500 150 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Sandgrube W von Sand bei Auerbach | 371A030 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die ehemalige Sandgrube ist inzwischen zwar weitgehend zugewachsen, die Wand an der Ostseite erlaubt aber noch einen Eindruck der dort anstehenden Kreidesedimente – dem Auerbacher Kellersandstein. An dem Aufschluss tritt grobkörnige bis feinkiesige Arkose zu Tage, also ein Sand der neben Quarz auch einen deutlichen Anteil Feldspat enthält. Der Sand(stein) ist nur schwach gebunden. Er ist in mehrere Dezimeter mächtige Bänke gegliedert, die intern eine Schrägschichtung zeigen. | 20 10 × 2 | Typ: Gesteinsart Art: Arkose | Kiesgrube/Sandgrube | wertvoll | FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Straßenböschung mit Felsenkeller in Auerbach | 371A031 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | An der Böschung sind die um Auerbach verbreiteten kreidezeitlichen Sedimente – der Auerbacher Kellersandstein – aufgeschlossen. Der grobkörnige Quarz-Feldspat-Sandstein (Arkose) zeigt als auffälligste Sedimentstrukturen Schrägschichtung sowie Ausfällungen von Eisenhydroxid (gelb-braune Färbungen). Der schwach gebundene Sandstein lässt sich leicht bearbeiten, wie die Schrämspuren und die Felsenkeller an der Straße beweisen. Nach den Felsenkellern hat der Sandstein auch seinen Namen. | 100 50 × 2 | Typ: Gesteinsart, Felsenkeller Art: Arkose | Böschung | wertvoll | Naturpark | ||
Sandsteinfelsen in Aschach | 371A032 | Freudenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Mitten im Ort an der Böschung sind Sandsteine der Rhätolias-Übergangsschichten aufgeschlossen. Die gelbbraunen Sandsteine, die hier als Grobsandsteine ausgebildet sind, zeigen Schrägschichtung. Sie lassen sich leicht bearbeiten, wie die in den Stein geschlagenen Felsenkeller beweisen. Die Sandsteine sind gegenüber den unterlagernden Feuerletten und den überlagernden Liastonen deutlich standfester, so dass sie als markante Steilstufe (Schichtstufe) in Erscheinung treten. | 40 20 × 2 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Böschung | wertvoll | kein Schutzgebiet | ||
Konglomeratblöcke N von Hohenkemnath | 371A033 | Ursensollen Position | Mittlere Frankenalb | In dem Wäldchen verbirgt sich ein Blockstrom (sowie zusammengetragene Blöcke) aus Amberger Erzkonglomerat. Die Konglomerat- und Brekzienblöcke enthalten Bruchstücke aus Malmkalk, Kieselknollen und Eisenerzbrocken sowie Quarzgerölle. Eingebettet ist das Material in eine gelbliche bis tiefdunkelrote sandige Matrix. Entstanden ist das Gestein im Obercenoman beim Vordringen des Meeres in die Amberger Bucht, in der wegen tektonischer Bewegungen sowohl Kreideerz als auch Jurakalk anstand. | 2500 50 × 50 | Typ: Gesteinsart, Blockstrom Art: Breccie, Konglomerat | Block | wertvoll | Naturpark | ||
Ehem. Glassandgrube N von Atzmannsricht | 371A034 | Hirschau Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Ehemalige Glassandgrube, nach Neubau der Bundesstraße aufgelassen. Die Grube wurde nicht verfüllt und wird in Zukunft wohl eine der wenigen Dogger-Glassand-Gruben sein, die dauerhaft erhalten bleiben könnten. | 3000 100 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Sand | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Aufgel. Steinbruch NE von Großschönbrunn | 371A035 | Freihung Position | Nördliche Frankenalb | In den Haarhölzern NE von Großschönbrunn befindet sich ein ausgedehntes Areal mit aufgelassenen Steinbrüchen im Seugaster Sandstein (Werksandstein des Oberturon). Die Aufschlüsse bieten u. a. eine bis ca. 10 m hohe Abbauwand mit Bearbeitungsspuren. Es handelt sich um die einzigen als Geotop erfassten Aufschlüsse im Seugaster Sandstein. | 35000 500 × 70 | Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Steinbruch/Grube Art: Sandstein | Steinbruch | wertvoll | kein Schutzgebiet | ||
Steinbruch NNE von Theuern | 371A036 | Kümmersbruck Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur in die Arzberg-Formation (Unter-Kimmeridgium) und Theuern-Subformation der Treuchtlingen-Formation (unteres Ober-Kimmeridgium). Im unteren Bereich des Steinbruchs ist die Arzberg-Fomration abgebaut worden. Die Theuern-Subformation bildet den oberen Abschluss des Aufschlusses. | 70000 350 × 200 | Typ: Typlokalität, Schichtfolge Art: Kalkstein | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemalige Sandgrube E von Diebis | 371A037 | Ebermannsdorf Position | Mittlere Frankenalb | Knollensand-Subformation (der unterturonen Winzerberg-Formation) in atypischer Ausbildung mit deutlichem Feldspatgehalt, Fossil(bruch)führung. | 0 keine Angabe | Typ: Gesteinsart, Schichtfolge Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Aufschluss NE von Leidersdorf | 371A038 | Ensdorf Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur in die Untere Frankenalb-Formation. Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit (März 2014) nur sehr unzureichend wiedergeben werden. | 40 20 × 2 | Typ: Schichtfolge Art: Kalkstein | Böschung | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Felsfreistellung E von Spieshof | 371A039 | Rieden Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur in die Frankenalb-Formation. Dieses Vorkommen ist dasjenige mit den jüngsten Gesteinen des Weißjura auf dem Kartenballt Rieden. Neben den Massendolomiten ist hier der Velburg-Horizont entwickelt. Dies ist ein markanter Leithorizont. Mit einer Mächtigkeit von bis zu 5 Metern tritt dieser Horizont mit mittelbankigen und ebenflächigen Kalk- und Dolomitsteinen weit verbreitet in der Frankenalb auf und trennt sowohl die Massendolomite/-kalke der Unteren von der Mittleren Frankenalb-Formation ab, wie auch die dickbankigen bis riesenbankigen Dolomite der Bernhof-Subfomation der Pottenstein-Formation von den darüber folgenden Schichtgliedern der Pottenstein-Formation. Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit (März 2014) nur sehr unzureichend wiedergegeben werden. | 300 30 × 10 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinbruch NE von Spieshof | 371A040 | Rieden Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur zur Theuern-Subformation der Treuchtlingen-Formation Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit (März 2014) nur sehr unzureichend wiedergeben werden. | 750 50 × 15 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsfreistellung N von Spieshof | 371A041 | Rieden Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur in die Bernhof-Subformation der Pottenstein-Formation. Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit (März 2014) nur sehr unzureichend wiedergegeben werden. | 4500 150 × 30 | Typ: Gesteinsart, Felsgruppe Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Kalkbruch am Westfuß des Riedener Schloßberges | 371A042 | Rieden Position | Mittlere Frankenalb | Der aufgelassene Steinbruch wurde erstmals in der Baustoffkarte von 1947 als Objekt 565/12 gelistet (Werkkalk des Unteren Malm), in der Steinbruchkartei 1957 dann als Objekt 565/16. Die Gesteine dieses Geotops gehören nach moderner Nomenklatur in die Arzberg-Formation (Unter-Kimmeridgium) und Bernhof-Subformation der Pottenstein-Formation (unteres Ober-Kimmeridgium). Abgebaut wurden die Kalksteine der Arzberg-Formation abgebaut worden. Die durch die Dolomite geprägte Bernhof-Subformation steht unmittelbar oberhalb des Aufschlusses an. Der in Gemeindeeigentum befindliche Steinbruch wurde 2013 freigestellt und zeigt u. a. (Paläo-)Karsterscheinungen. Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit (März 2014) nur sehr unzureichend wiedergeben werden. | 4900 140 × 35 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Kalkstein, Dolomitstein | Steinbruch | wertvoll | Naturpark | ||
Aufgelassener Steinbruch in Schmidmühlen | 371A043 | Schmidmühlen Position | Mittlere Frankenalb | Der aufgelassene Steinbruch liegt an der Straße Richtung Burglengenfeld (St 2235). Es stehen deutlich gebankte Kalke der Arzberg-Formation (ehemals: Obere Mergelkalke des Malm gamma) an, die Arzberg-Formation ist vollständig aufgeschlossen. Eine größere Karstschlotte befindet sich etwa in der Mitte der Aufschlusswand. In der Südostwand sind horizontale Harnische erkennbar. Das Gelände wird heute als Stützpunkt des Straßenbauamts genutzt. Das Betreten ist nach Rücksprache möglich. | 3200 80 × 40 | Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Störung, Sedimentstrukturen, Karstschlot, Karstspalte, Steinbruch/Grube Art: Kalkstein | Steinbruch | wertvoll | Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch E von Sigras | 371A046 | Edelsfeld Position | Nördliche Frankenalb | Steinbruch in der geschichteten Fazies des Weißjura. Abgebaut wurden die Bankkalke der Hartmannshof-Formation (Werkkalke) und der Arzberg-Formation (Obere Mergelkalke). Die Grenze zwischen beiden Einheiten sind die Gesteine der Platynota-Zone mit der namensgebenden Ammonitenart Sutneria platynota. Gegenüber den Kalksteinen im Liegenden und Hangenden ist dieser Bereich sehr stark mergelbetont (Platynota-Mergel). Die Sohle des aufgelassenen Steinbruch ist sehr stark verwachsen und verwildert, so dass ein Betreten in der Vegetationszeit nur sehr schwer möglich ist. | 7500 150 × 50 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Bahneinschnitt WSW von Schlicht | 371A047 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Entlang der etwa 200 m langen Bahmböschung sind immer wieder gelblichbraune bis rostbraune Doggersandsteine aufgeschlossen. Hinweis zur Geologie: Die Weißjura-Kalksteine, die auf der Ostseite (neben dem Radweg) des Einschnitts aus dem Hang herausschauen sind kein Anstehendes, sondern dort zur Stabilisierung des Hanges eingebaut! Hinweis zur Bahnstrecke: Das Betreten des Bahngeländes (Strecke Nürnberg – Weiden) ist verboten. Die erschlossenen Dogersandsteine befinden sich im unmittelbaren Gefahrenbereich des Zugverkehrs. | 1000 200 × 5 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Sandstein | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Ehem. Sandgrube am Schwabenberg SE von Axtheid-Berg | 371A050 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Hier liegen die sogenannten Vilsecker Bausande vor. Diese hellen bis bräunlichen, schräg geschichteten Quarz-Feldspat – Kaolinsande (mit hin und wieder eingeschalteten Limonitlinsen und -lagen) werden heute zur Seugast Subformation der Roding Formation gestellt. (Geologie unter Stamm 2 – Geologische Beschreibung stimmt so nicht, die für Geotope hinterlegte Stratigraphie erlaubt derzeit aber keine sinnvollere Zuordnung). Die Nordostwand der Grube ist heute noch aufgeschlossen und erlaubt somit einen Einblick in den Schichtaufbau. | 1200 40 × 30 | Typ: Gesteinsart, Schichtfolge Art: Sand | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Hohlweg SW von Oberlohhof | 371A051 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Grenzbereich zwischen Seugast-Subformation der Roding-Formation und Jeding-Formation. Der gelblich-braune, unreife Seugaster Sandstein, der in einem festländischen Milieu abgelagert wurde, wird durch einen limonitischen Horizont abgeschlossen. Dieser ist im Hohlweg erschlossen. Ein in den Sandstein eingeschlagener Höhenpunkt der Landesvermessung markiert diesen Bereich zusätzlich. Über dem Limonithorizont setzen die hell grünlichgrauen, gleichkörnigen und meist feinkörnigen Sandsteine der Jeding-Formation ein. Eine geringe bis sehr geringe, aber so gut wie immer vorhandene Glimmerführung ist charakteristisch für diesen Sandstein, der unter flachmarinen Bedingungen abgelagert worden ist. | 2 2 × 1 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Böschung | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehem. Steinbruch SW von Wickenricht | 371A052 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Der ehemalige Steinbruch im Steinschlag SW von Wickenricht ist ein Beispiel für die früher zahlreichen kleinen Steinbrüche in den Kalken des Weißjura, die zur lokalen Versorgung der nächstgelegenen Ortschaften vor allem mit Wegebaumaterial angelegt worden waren. Abgebaut wurden an dieser Stelle die gut gebankten Kalksteine der Hartmannshof-Formation (Werkkalke). Die hier relativ intensive, engständige Klüftung lässt die Kalksteine kleinstückig zerfallen. | 900 30 × 30 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehem. Steinbruch SW von Reisach | 371A053 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | An der nördlichen Hangkante zum Vilstal wurden W von Schlicht nach dem 2. Weltkrieg mehrere kleine Steinbrüche zur Gewinnung von Packlage, Schotter und Splitt sowie Weißkalk und Düngekalk betrieben. Einer dieser Steinbrüche ist der ca. 300 m SW von Reisach am sog. Teufelsweg gelegene kleine Steinbruch, in dem Kalksteine der Hartmannshof-Formation des Weißjura abgebaut wurden. Keine 100 m SSW von diesem Steinbruch liegt ein weiterer ehem. Abbau in diesen Gesteinen. Das frostbeständige Material war als Straßenschotter sehr gut brauchbar. Kurzzeitig wurde es aber auch zu Branntkalk verarbeitet. Der dazu genutzte Kalkofen steht SE von Reisach im Vilstal und ist heute noch erhalten. | 1800 60 × 30 | Typ: Schichtfolge, Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehem. Steinbruch SE von Reisach | 371A055 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | An der nördlichen Hangkante zum Vilstal wurden W von Schlicht einige Steinbrüche zur Gewinnung von Packlage, Schotter und Splitt sowie Weißkalk und Düngekalk betrieben. Abgebaut wurden dabei die Kalksteine der Hartmannshof-Formation des Weißjura. Im Steinbruch SE von Reisach wurde das abgebaute Material für den jeweiligen Verwendungszweck aufbereitet. Unter anderem wurde in einem nach dem 2. Weltkrieg neu erbauten Kalkofen auch Branntkalk hergestellt. Aber bereits nach wenigen Jahren wurde die Branntkalkherstellung wieder eingestellt. Alle diese Steinbrüche sind schon seit vielen Jahren aufgelassen und nur noch der Kalkofen und einige offene Bruchwände erinnern noch an den Abbau. | 6300 70 × 90 | Typ: Gesteinsart, Kalkofen Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Eisenerzabbau Anna-Schacht | 371G001 | Sulzbach-Rosenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Von der 1974 stillgelegten Grube steht nur noch der Förderturm des St.Anna-Schachtes (Industriedenkmal). Der Untertageabbau der Eisenerzfelder bei Sulzbach-Rosenberg begann im 19. Jahrhundert. Da bei den direkt in die Erzkörper abgeteuften Schächten eine große Menge Erz nicht abgebaut werden konnte (Sicherheitspfeiler), wurde 1954 unter schwierigen Bedingungen der St.Anna-Schacht als Zentralschacht außerhalb der Erzformation durch sandige und tonige Oberkreidesedimente bis in den Malmkalk abgeteuft. | 2500 50 × 50 | Typ: Schacht Art: Eisenerz, Sandstein, Schluffstein | kein Aufschluss | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Eisenerzabbau Grube Leonie | weitere Bilder | 371G002 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | In Auerbach haben vermutlich bereits die Kelten Eisenerz gewonnen. Im Mittelalter begann der Abbau des oberen Erzlagers. Der Tiefbau der Grube Leoni mit Erzgewinnung aus dem unteren Lager wurde 1972 eröffnet, die Grube war bis 1989 in Betrieb. Das ehemalige Betriebsgelände ist heute Industriestandort, der Förderturm steht noch. Nördlich und östlich schließt sich das über dem unterirdischen Abbaufeld entstandene Bruchfeld mit zahlreichen Einsturztrichtern (Pingen, z. T. wassergefüllt) an (NSG). | 40000 200 × 200 | Typ: Schacht, Pinge/nfeld Art: Eisenerz, Sandstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturpark | |
Monte Kaolino bei Hirschau | weitere Bilder | 371G004 | Hirschau Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Nahe den Ortschaften Hirschau und Schnaittenbach werden seit langer Zeit kaolinitische Sande aus dem mittleren Buntsandstein zur Gewinnung des Tonminerals Kaolinit abgebaut. Kaolinit – das weiße Gold der Oberpfalz – wird vor allem in der Keramikindustrie z. B. zur Porzellanherstellung benötigt. Das Abraummaterial (Quarzsand) des Kaolinbergbaus bildet heute einen mehr als 100 m hohen Berg, den Monte Kaolino. Die künstliche Aufschüttung wird als Skipiste touristisch genutzt. | 160000 400 × 400 | Typ: Halde Art: Sand | kein Aufschluss | wertvoll | kein Schutzgebiet | |
Maffei-Schächte der Grube Nitzlbuch | 371G005 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | In der ausgedehnten Mulde weisen Halden und Vertiefungen auf den ehemaligen Bergbau hin (Bruchfeld über dem abgebauten Erzlager). Die Förderanlage mit den beiden Fördertürmen ist noch erhalten. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände befindet sich heute ein Bergbaumuseum. Öffnungszeiten (Stand 2014): Mai bis September sonntags 15–17 Uhr, Information: http://www.museumtheuern.de/museum/. | 60000 300 × 200 | Typ: Schacht Art: Eisenerz | kein Aufschluss | bedeutend | Denkmalschutz, Naturpark | ||
Bruchfeld Großenfalz | 371G006 | Sulzbach-Rosenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Das NSG Großenfalz liegt direkt über einem ehemaligen Eisenerzkörper, der von 1959 bis 1974 nahezu vollständig abgebaut wurde. Die damalige Ortschaft musste Anfang der 1960er Jahre umgesiedelt werden. Der Erzabbau ging so vonstatten, dass das Eisenerz scheibenweise entnommen wurde, bis der Erzkörper erschöpft war. Später brach das Gebirge über dem Hohlraum ein und hinterließ an der Erdoberfläche ein Bruchfeld mit sehr unruhiger Morphologie. Die größte Pinge ist heute mit Wasser gefüllt (See). | 20000 200 × 100 | Typ: Pinge/nfeld Art: Sand, Ton | kein Aufschluss | wertvoll | Naturschutzgebiet | ||
Bruchfeld am Galgenberg | 371G007 | Sulzbach-Rosenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Das Bruchfeld am Galgenberg ist eines von mehreren Bruchfeldern, die die ehemalige Lage der abgebauten Eisenerzkörper von Sulzbach-Rosenberg nachzeichnen. Sie ziehen etwa NNW-SSE von Großenfalz zum Eichelberg. Die beim Abbau entstandenen Hohlräume brachen später zusammen, das Gestein darüber sackte nach. Dadurch entstanden die Bruchfelder mit tiefen Spalten und Pingen. Die Spalten am Oberhang reichten früher mehr als 20 m tief. Die Bewegungen sind noch nicht abgeschlossen. | 45000 300 × 150 | Typ: Pinge/nfeld Art: Dolomitstein, Sandstein, Tonstein | Pinge | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Mühlsteinbruch W von Massenricht | 371G008 | Hirschau Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Zwischen Ehenfeld und Freihung sind die kreidezeitlichen Sandsteine der Roding-Formation (Ehenfelder Schichten) entlang der Freihunger Störungszone senkrecht aufgerichtet bzw. leicht überkippt. Die hier stark verkieselten Gesteine eigneten sich zur Herstellung von Mühlsteinen. Daher wurden in diesem Bereich zahlreiche, perlschnurartig aneinander gereihte Mühlsteinbrüche angelegt, in denen jahrhundertelang abgebaut wurde. Hiervon zeugt noch heute der große, teilweise verfüllte und teilweise unter Wasser stehende Bruch westlich Massenricht, der bis 1893 in Betrieb war. Die eindrucksvolle östliche Bruchwand stellt eine komplexe Störungsstruktur dar, in der sich Aufschiebungen und Seitenverschiebungen intensiv vergittern, so dass in ihr sowohl geröllführende kreidezeitliche Gesteine, als auch feinkörnige, weißgraue (gebleichte) Sandsteine der Eisensandstein-Formation (Dogger Beta) aus dem unmittelbaren Unterlager der Mühlsandsteine erschlossen anstehen. | 12500 250 × 50 | Typ: Steinbruch/Grube, Störung, Lagerungsverhältnisse Art: Sandstein, Quarzsandstein | Steinbruch | wertvoll | kein Schutzgebiet | ||
Osterhöhle (A 94) bei Trondorf (Schauhöhle) | weitere Bilder | 371H002 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Im wenig gebankten Frankendolomit ist ein ausgedehntes Gangsystem mit domartigen Erweiterungen ausgebildet. Die etwa 200 m lange Schauhöhle mit ihren vielfältigen Tropfsteinbildungen kann im Sommer an Sonn- und Feiertagen besichtigt werden. | 2220 185 × 12 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Bodendenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Schelmbachsteinhöhle (A32) W von Königstein | weitere Bilder | 371H003 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Die Höhle wird auch als Schelmbachsteinloch oder Breitensteiner Bäuerin bezeichnet. Ihre beiden Eingangsschächte führen in ein verzweigtes Etagensystem von bemerkenswerter Dimension mit Hallen und Verbindungsschächten. Die Gesamtganglänge beträgt 230 m, die Tiefe reicht bis −41 m unter den Eingang. Am Grund der Eingangsschächte wurden urgeschichtliche Funde gemacht (unter anderem menschliche Schädel). Die Höhle zeigt etwas Versinterung, im Bereich der Einstiegsschächte kann es im Winter zu Eisbildungen kommen. Die Befahrung ist nur mit Schachtausrüstung möglich. | 4600 230 × 20 | Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Osterloch (E8) SE von Illschwang | weitere Bilder | 371H005 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Am Südosthang des Felsmassivs Hainsberg liegt am Ostende der großen Felswand der Eingang zum Osterloch bei Illschwang. Durch einen etwa 2 m breiten und 1 m hohen Eingang gelangt man in eine geräumige nach hinten abfallende Halle mit flachgewölbter Decke und Versinterungen. Im hinteren Teil gabelt sich der Raum auf. In der Höhle wurden vorgeschichtliche Funde gemacht. | 100 25 × 4 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Ponordoline mit Höhle A269 | weitere Bilder | 371H006 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Der Eingang zu der bisher auf 136 m Ganglänge vermessenen Höhle (Höhle im Erdfall) liegt in einer ovalen Doline. Ein ausgeprägter Graben mündet von NE in die Doline ein. | 200 20 × 10 | Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle, Doline, Ponor Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Höhle A56 bei Steinamwasser | weitere Bilder | 371H007 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Der Eingang zur Höhle ohne Namen in Steinamwasser öffnet sich in einer Felswand direkt hinter dem Gasthaus Zur frischen Quelle. Das ausgedehnte Gang- und Hallensystem erstreckt sich auf einer Gesamtlänge von 530 m. Ausgebildet sind eine Vielzahl von Druckleitungs- und Lösungsformen, wie Tropfsteine, Sintergletscher, Wand- und Bodensinter, Deckenkolke und Wandkarren. Die Höhle ist versperrt (Schlüssel im Gasthaus, bei starkem Regen nicht befahrbar). | 5300 530 × 10 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Höhle Felslindl ENE von Saaß (A54) | weitere Bilder | 371H008 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die Höhle Felslindl (oder Felsländl) liegt am Nordufer des Speckbaches. Die große 16 m breite und 5 m hohe Eingangshalle ist bei der Bevölkerung seit jeher bekannt. An diese Halle schließt sich ein Höhlensystem von insgesamt 110 m Länge an. Ein Deckeneinbruch hat einen zweiten Eingang geschaffen. Die Höhle ist durch Wandschmierereien, Rußablagerungen und Abfall im Eingangsbereich stark beeinträchtigt. Das Kampieren ist untersagt, um eine weitere Verschmutzung der Höhle zu vermeiden. | 1650 110 × 15 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Appelshöhle (A 29) bei Vogelherd | weitere Bilder | 371H009 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Nördliche Frankenalb | Die 80 m lange Höhle weist Versinterungen und ausgeprägte Laugformen auf. Der Eingang ist verschlossen. In der Schauhöhle wurden wichtige vorgeschichtliche Funde gemacht. | 960 80 × 12 | Typ: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Naturpark | |
Schelmbachsteingrotte W von Königstein (A34) | weitere Bilder | 371H011 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Die Schelmbachsteingrotte, auch als Sonnuhr oder Bauernloch bezeichnet, liegt am Westhang des Schelmbachsteins. Die Durchgangshöhle ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Entwicklung einer Höhlenruine. An das Portal (16 m breit, 5 m hoch) schließt sich eine breite etwa 30 m lange Halle an. Im hinteren Teil, der von der Hochfläche des Gipfels her eingestürzt ist, gelangt man durch eine trichterartige Doline wieder ans Tageslicht. | 480 30 × 16 | Typ: Karst-Horizontalhöhle, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Karstquelle bei Steinbach | weitere Bilder | 371Q001 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Nördliche Frankenalb | Die aus Karstspalten (tiefer Karst) aufsteigende Steinbachquelle ist in Stein gefasst. Die Quellschüttung beträgt etwa 15 bis 20 Liter in der Sekunde. | 9 3 × 3 | Typ: Verengungsquelle Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturpark | |
Karstquelle Sieben Quellen bei Sulzbach-Rosenberg | weitere Bilder | 371Q002 | Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Im Breitenbrunner Tal treten zahlreiche Quellen zu Tage. Die starken Karstquellen (Sieben Quellen) liegen am Fuß von Dolomitfelsen, daran grenzen Feuchtflächen an. Durch die idyllische Landschaft führt ein Wanderweg. | 200 20 × 10 | Typ: Verengungsquelle, Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | |
Kallmünzer zwischen Rieden und Thanheim | weitere Bilder | 371R002 | Rieden Position | Mittlere Frankenalb | In verschiedenen Regionen der Frankenalb, so auch im Oberpfälzer Jura, treten an der Oberfläche immer wieder einzelne, meist silikatisch gebundene Sandsteinblöcke auf. Diese Reste der ehemals deutlich mehr als 100 m mächtigen Bedeckung dieses Gebietes mit Ablagerungen aus der Kreidezeit bezeichnet man als Kallmünzer. Anders als das sie ehemals umgebende Gestein entgingen sie aufgrund ihrer hohen Verwitterungsresistenz (bisher) der Abtragung. Der große, silikatisch gebundene Block aus grobkörnigem Quarzsandstein des Geotops 371R002 liegt direkt neben der Ortsverbindung nach Thanheim. Aufgrund seiner Lage ist eine Herkunft dieses Kallmünzers sowohl aus der Winzerberg-Formation der Oberkreide wie auch aus der Schutzfels-Formation der Unterkreide möglich – am wahrscheinlichsten ist jedoch die Zugehörigkeit in die Schutzfels-Formation. | 10 4 × 2 | Typ: Reliktgesteine Art: Sandstein | Block | bedeutend | Naturdenkmal | |
Felsgruppe Haustein NE von Unterpennading | 371R003 | Freudenberg Position | Naabgebirge | Die unregelmäßig zerklüftete Felsgruppe besteht aus mittelkörnigem, rotem Naabgranit mit roten Feldspäten. Eingelagert sind Quarze und schwarzgrüne, umgewandelte Biotite. Das kristalline Grundgebirge reicht hier bis weit westlich des Naabtales und ragt in das Oberpfälzer Hügelland hinein (= Naabgebirge). | 2500 50 × 50 | Typ: Felsgruppe Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Osterlochfelsen SE von Illschwang | 371R005 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Der Osterlochfelsen gehört zum bis zu 20 Meter steil abfallenden Felsmassiv Hainsburg. In der Wand aus Frankendolomit finden sich mehrere kleine Karstöffnungen sowie die Karsthöhle Osterloch bei Illschwang. Senkrechte Klüfte gliedern die Ost-West streichende Felswand in mehrere Abschnitte. Der Osterlochfelsen ist über einen markierten Wanderweg zu erreichen. | 11000 220 × 50 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | ||
Kalmusfelsen und Zuckerhut SE von Illschwang | 371R006 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Die 20 bis 30 Meter hohe Felswand mit vorgelagertem Felsturm liegt an einem bewaldeten Hang. Die ehemals gute Aussicht nach Norden von der Spitze der Felsen ist durch die hohen Bäume inzwischen etwas eingeschränkt. Die Felswand besteht aus dickbankigen Frankendolomit mit Hornsteinknollen und zeigt die für das Gestein charakteristische löchrige Anwitterung. Die Felsen sind über Wanderwege erreichbar. | 2000 100 × 20 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | ||
Teufelskanzel S von Illschwang | 371R007 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Der kanzelartige Felsturm aus Frankendolomit steht zusammen mit zwei weiteren Felstürmen, von Bäumen überragt, in einem Mischwald. Die undeutlich dickbankigen bis massigen Felsen zeigen das für dieses Gestein typische Aussehen: ein durch die Verwitterung löchriger Habitus. Auffällig sind Bänder aus weißen Hornsteinknollen, welche den Dolomitstein durchziehen. Die Teufelskanzel ist vom Wanderweg (Nr. 8) aus beschildert. | 100 10 × 10 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | ||
Kühlochfelsen E von Königstein | weitere Bilder | 371R008 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Die Kühlochfelsen sind markante Felswände aus Frankendolomit, die zwar im Wald stehen, aber weitgehend unbewachsen sind. Teilweise werden sie als Kletterfelsen genutzt – das Kluftsystem hat viele Verschneidungen und Kanten geschaffen. Sie zeigen das typisch löchrige Erscheinungsbild des Frankendolomits. Das namensgebende Kühloch (A040), eine 60 m lange Karsthöhle mit einem hallenartigen Hauptraum öffnet sich am obersten Hang auf der NE-Seite. Das Areal ist über Wanderwege erreichbar. | 2000 100 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Kieselstein SW von Hohenzant | 371R009 | Vilseck Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | An der Steilstufe am Hang kommt Dogger-Beta-Eisensandstein zu Tage. Der Kieselstein ist ein völlig übersinterter Sandsteinfelsen, der durch eine tiefe Kluft vom Anstehenden abgetrennt ist. Während auf seiner Rückseite der typische Eisensandstein zu erkennen ist, ist seine Vorderseite völlig mit einer knolligen Kalkkruste überzogen. Die Entstehung der Knollen (Murmel bis Faust-Größe) ist unklar. Auf Grund des starken Bewuchses kommt dieser ungewöhnliche Felsen kaum zur Geltung. | 48 8 × 6 | Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge, Sedimentstrukturen Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Koppenstein NW von Nasnitz | 371R010 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Markanter kleiner Felsturm aus gebankten Frankendolomit. Inzwischen erreichen Bäume und Gebüsch im unmittelbaren Umfeld fast die Höhe des Felsens und verdecken ihn teilweise. | 40 8 × 5 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Kanonierfelsen bei Weidlwang | 371R012 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Den markanten, hochaufragenden Dolomitfelsen in der Ortschaft Weidlwang ziert eine Kanone mit einer Soldatenfigur. Die Geschichte des Kanoniers geht auf eine Begebenheit in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück. | 900 30 × 30 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturpark, Naturdenkmal | ||
Schmelcherfels SW von Steinamwasser | weitere Bilder | 371R013 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Der Schmelcherfelsen ist ein markanter Dolomitfelsen aus Frankendolomit am Nordufer des Flembachtales, durch das ein markierter Wanderweg führt. Der hochaufragende Felsen zeigt überwiegend einen massigen Habitus, nur im oberen Bereich der Felswand lassen sich Bankfugen erkennen. | 1800 60 × 30 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Felsen bei Steinamwasser | weitere Bilder | 371R014 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die Ortschaft Steinamwasser ist von hohen Dolomitfelsen umsäumt, die jeweils auf mehreren 10er Quadratmetern Aufschlüsse zeigen. Bereits 1937 wurden verschiedene Felspartien unter Schutz gestellt. Drei der Felstürme aus Frankendolomit sind als Naturdenkmäler ausgewiesen u. a. Zwillingsfelsen und Brüderfelsen. Die Dolomitfelsen zeigen teilweise ausgeprägte Hohlkehlen und verschiedene Verkarstungserscheinungen. | 200 20 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Der Pfaffenstein W von Eschenfelden | 371R016 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Der Pfaffenstein setzt sich aus mehreren großen Felsgruppen aus Frankendolomit zusammen. Von Eschenfelden führt ein markierter Wanderweg an dem Felsensemble vorbei. Der ehemals gute Aussichtspunkt ist inzwischen etwas zugewachsen. | 600 40 × 15 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Riesentor und Haustüre SE von Riglashof | 371R017 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Das ausgedehnte Felsenareal mit mehreren Felsburgen liegt auf dem Gipfel des Holzberges und weist mehrere Felstore auf. z. B. das Riesentor und die Haustüre. Die Felsen bestehen aus deutlich gebankten, dickbankigen Karbonatgestein mit einem zuckerkörnigen Aussehen und löchriger Verwitterung. Auffällig sind zahlreiche kleine Hornsteinknollen (Durchmesser ca. 2 cm), die als weiße Schusser optisch hervorstechen. | 10000 100 × 100 | Typ: Felsburg, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Quarzitblöcke (Kallmünzer) W von Eschenfelden | 371R018 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Nördlich von P 494 (Kranawitten) trifft man auf eine Gruppe zahlreicher Kallmünzerblöcke (weißlich, gelblich und rötlich gefärbte Quarzsandsteine), die als Reste der ehemaligen Kreidebedeckung (verkieselte Quarzsandsteine der Michelfelder Schichten) hier auf einer ausgedehnten Dolomithochfläche liegen. Die Härtlingsblöcke sind vermutlich im Eiszeitalter durch Bodenfließen (Solifluktion) verlagert worden. | 200 20 × 10 | Typ: Reliktgesteine Art: Blockschutt, Sandstein | Block | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Langenstein SE von Eschenfelden | 371R019 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Der Gipfelbereich des Langenstein besteht aus 2 größeren Felstürmen aus Frankendolomit, die aus dem Wald herausragen. Im weiteren Umfeld finden sich weitere Felsklippen aus Dolomitstein. Die Felstürme am Gipfel sind nur durch Kletterei zugänglich – von dort hat man einen schönen Rundblick über die Kuppenalb des Oberpfälzer Jura. | 450 30 × 15 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Altenburg SE von Eschenfelden | weitere Bilder | 371R020 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Aus der mit relativ dichtem Nadelwald bestockten Gipfelpartie ragt (nur aus der Nähe zu erkennen) ein Felsriegel heraus. Der langgestreckte Felsriegel aus splittrigem Dolomit ist allseits von Steilwänden umgrenzt. | 500 50 × 10 | Typ: Felsburg Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Kallmünzerblock N von Steinbach | weitere Bilder | 371R022 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Nördliche Frankenalb | Relativ großer Kallmünzerblock (Relikt von Überdeckung des Malms mit kretazischen Michelfelder Schichten) am Parkplatz am N Ortsrand von Steinbach. | 6 3 × 2 | Typ: Reliktgesteine Art: Blockschutt, Sandstein | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Kallmünzersteine (149 Exemplare) E von Fichtenhof | weitere Bilder | 371R023 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Auf dem umzäunten Feld liegen 149 Sandsteinblöcke – sogenannte Kallmünzer (Relikte der ehemals flächenhaften oberkreidezeitlichen Überdeckung, von der heute nur einzelne verkieselte Blöcke übriggeblieben sind). Beim Besuch 2005 diente das Gelände als Weide für Pferde. Die Ansammlung der Sandsteinblöcke war in der abgegrasten Wiese gut zu sehen. | 10000 100 × 100 | Typ: Reliktgesteine Art: Blockschutt, Sandstein | Block | bedeutend | Naturpark, Naturdenkmal | |
Felspartien im NSG Neidstein SW von Tabernackel | weitere Bilder | 371R024 | Etzelwang Position | Nördliche Frankenalb | Am westlichen Berghang des Neidsteiner Schlosses befinden sich zahlreiche Felspartien aus typischen Frankendolomit, darunter der Riesenstein und eine ca. 7 Meter tiefe Höhle, das Fuchsloch. Auf einer Fläche von 10000 Quadratmetern findet man hier steile Felswände und haushohe Felsmassive inmitten eines alten Laubbestandes. | 10000 100 × 100 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Hartenfels E von Neukirchen | weitere Bilder | 371R025 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Ein mächtiger Felsturm aus Frankendolomit baut den Gipfel des Hartenfels auf (Klettergarten). Vom Gipfel des Hartenfels hat man einen schönen Ausblick nach Süden und Westen über die Kuppenalblandschaft. An den Abhängen sind ausgeprägte Karsterscheinungen zu finden: u. a. auf der Südostseite das Franzosenloch (A43, kleineres, verzweigtes Gang- und Raumsystem) und auf der Südseite die Frauenfelshöhle (oder Windloch A106, kleine Etagenhöhle). | 4000 100 × 40 | Typ: Felsturm/-nadel, Felsburg, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Naturpark | |
Felswand mit Kamin W von Ermhof | 371R026 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Die Nordseite des Buchenberges wird von einer steilen Felswand aus Frankendolomit gebildet. Die Felswand wird als Klettergarten genutzt. | 3750 125 × 30 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Starenfels NE von Neutras mit Spalthöhle A18 | weitere Bilder | 371R027 | Etzelwang Position | Nördliche Frankenalb | Der Gipfel und die umgebenden Hänge des Starenberges sind von Felswänden aus Frankendolomit durchsetzt. Am NNW-Hang des Berges ca. 20 m unter dem Gipfel öffnet sich in der hohen Felswand eine Spalthöhle mit insgesamt 23 m Länge – die Starenfelshöhle (oder Grüne Grotte). In der Höhle wurden urgeschichtliche Funde gemacht. | 15000 150 × 100 | Typ: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Brunnstein NE von Krottensee | 371R028 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die Gruppe hoher Dolomitfelsen ist über einen Wanderweg zu erreichen. Bäume überragen jedoch das Felsgebilde, so dass es aus der Ferne nicht mehr auszumachen ist. | 12 4 × 3 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Türkenfelsen W von Ammerried | weitere Bilder | 371R030 | Birgland Position | Mittlere Frankenalb | Der Türkenfelsen ist eine mauerartige Felsformation aus typischem, löchrig anwitternden Frankendolomit mit einem markanten Felsdurchbruch (ehemaliges Felstor), mehreren natürlichen Felstoren und weiteren Karstlöchern. Stellenweise zeigt der Fels Lösungskarren. Der Türkenfelsen wird als Kletterfelsen genutzt und ist über einen markierten Wanderweg erreichbar. | 200 50 × 4 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Kuhfels S von Bachetsfeld | weitere Bilder | 371R031 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Die eindrucksvolle, hochaufragende Felsformation aus Frankendolomit ist stellenweise stark geklüftet und zeigt bizarre Verwitterungsformen (Bretterdolomit). In der Felswand finden sich Reste von Karsthohlräumen. Ein kleiner Steig führt mitten durch die Felswand (Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit erforderlich!) | 1200 40 × 30 | Typ: Felsturm/-nadel, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Hoher Lochfelsen N von Buchhof | 371R032 | Birgland Position | Mittlere Frankenalb | Felsturm aus Frankendolomit, der durch senkrechte Klüfte zerlegt ist. Der Felsen zeigt eine auffällige löchrig-poröse Anwitterung. | 80 10 × 8 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | ||
Nordwand des Brennersberg SSW von Wolfsfeld | 371R033 | Kastl Position | Mittlere Frankenalb | An der Nordwand des Brennersberg steht tafelbankiger Dolomit im Übergang zu Riffdolomit an. Über einem 10 bis 15 m mächtigen Sockel aus dunklen Riffdolomitfelsen des Malm Deltas erheben sich nach einer kleinen Verebnung helle Dolomitfelsen des Malm Epsilon. Sie sind durch Klüfte in einzelne Felszinnen zerlegt. Die Riffdolomite enthalten hier auffallend viele mehr oder weniger lagig angeordnet helle Kieselknollen. | 200 20 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | kein Schutzgebiet | ||
Kesselgruben E von Ebersbach | 371R035 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Die Kesselgruben sind drei flache Dolinen, in denen sich Wasser angesammelt hat. Dort haben sich Feuchtbiotope (zahlreiche Insekten, Lurche) entwickelt. Die verkarstungsfähigen Malmkalke stehen hier nur wenig unter der heutigen Geländeoberfläche an. Die Dolinen haben sich aus dem Malm bis an die Oberfläche (Kreidesedimente, Alblehm) durchgepaust. | 150 10 × 15 | Typ: Doline Art: Karbonatischer Quarzsand | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Schelmbachstein W von Königstein | 371R036 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Der Gipfel des Schelmbachsteins (bewaldet) besteht aus einer Gruppe von Dolomitfelsen, die aber teilweise stark bemoost sind. Im Gipfelbereich selbst ist eine große Doline eingebrochen – einer der Zugänge zur Schelmbachsteingrotte (371H003 – Sonnenuhr). Auf der Nordseite des Schelmbachsteins, etwas unterhalb der Felswände liegt eine weitere Höhle – die Breitensteiner Bäuerin (371H011). | 200000 500 × 400 | Typ: Felskuppe, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Rabenfels NE von Krottensee | weitere Bilder | 371R037 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Der Rabenfels – ein zylindrischer Felsturm mit markantem Überhang am Top – besticht vor allem durch seine Form. Der als Kletterfelsen genutzte Felsturm aus Frankendolomit ragt hoch über den Wald hinaus, sein Gipfel ist aber nur durch schwierige Kletterei zu erklimmen. Ein Wanderweg führt zum Fuß des Felsen, von der Forststraße aus ist er gut zu sehen. | 25 5 × 5 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Breitenstein SE von Königstein | weitere Bilder | 371R038 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Das Waldstück hinter der Kapelle mündet unmittelbar in eine steile Felswand aus Frankendolomit, die als Kletterwand dient. Besonders auffällig an dem Felsgebilde sind zwei säulenartige Türmchen. | 300 30 × 10 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Breitensteiner Männl bei Breitenstein | weitere Bilder | 371R039 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Das von der Straße aus einsehbare Felsgebilde aus Frankendolomit steht auf Privatgrund und ist daher nicht direkt zugänglich. Die Form des freistehenden Dolomitfelsens erinnert an eine Figur. | 28 7 × 4 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Thorstein E von Königstein | 371R040 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Im Gipfelbereich des Thorsteins finden sich markante, schöne Felsgruppen aus Frankendolomit, die allerdings von den umgebenden Bäumen überragt werden. Einer der Felsen zeigt eine auffällige Hohlkehle nahe dem Felsfuß. | 1000 50 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Parasol NE von Krottensee | 371R041 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Bei den Parasolfelsen (auch Prapluie) handelt sich um zwei benachbarte jeweils etwa 8 m hohe Dolomitfelsen, die beide die bizarre Form eines Pilzes besitzen. Sie bestehen aus dickbankigen Frankendolomit, wobei der Stiel deutlich kleinstückiger geklüftet und damit nicht so verwitterungsbeständig ist wie der Hut. Auch die benachbarte Felswand zeigt auf gleicher Höhe eine ausgeprägte Hohlkehle als Vorstadium eines Pilzfelsens. Die Felsgruppe ist über einen Wanderweg erreichbar. | 9 3 × 3 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsenlabyrinth S von Sackdilling | 371R042 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Das Felsenlabyrinth bei Sackdilling besteht aus einer großen Gruppe von eindrucksvollen Dolomitfelsen. Unterhalb liegen zahlreiche große Blöcke. In den Felsen befinden sich mehrere kurze Karsthöhlen, z. B. das Kleine Bauernloch (A042, ca. 35 m Ganglänge) und das Große Bauernloch (A133, etwa 50 m Ganglänge). Ein markierter Wanderweg führt durch das Felsenlabyrinth. | 60000 400 × 150 | Typ: Felsgruppe, Felsblock, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Sulzfelsen SE von Bärnhof | 371R043 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Felskuppe mit insgesamt vier großen Felsgruppen, bestehend aus massigem, stark löchrigem Dolomit. An der Basis der Felsen finden sich mehrere kleine Karsthöhlen. Besonders markant sind zwei kurze Durchgangshöhlen bzw. Naturbögen. | 60000 300 × 200 | Typ: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Teufelsstein am Kreuzberg NW von Mülles | weitere Bilder | 371R044 | Hahnbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Der Teufelsstein am Kreuzberg ist ein so genannter Kallmünzer, ein Reliktgestein der ehemaligen Kreideüberdeckung. Die sandigen Kreidesedimente wurden stellenweise kieselig gebunden. So entstanden sehr harte Quarzsandsteine, die der Verwitterung wesentlich besser widerstanden als die umgebenden und unterlagernden Gesteine. Schließlich blieben sie als Einzelblöcke auf wesentlich älteren Gesteinen (hier Dogger) erhalten. Viele Kallmünzerblöcke wurden im Quartär durch Bodenfließen noch verlagert. | 9 3 × 3 | Typ: Felsblock, Reliktgesteine Art: Sandstein | Block | bedeutend | Naturdenkmal | |
Kallmünzer Teufelssattelpferd NE von Weißenberg | 371R045 | Edelsfeld Position | Nördliche Frankenalb | Das Teufelssattelpferd ist ein eigenartig geformter Kallmünzerblock, der hier im Bereich von Kreidesedimenten auf Unterem Malm liegt. Kallmünzer sind verkieselte Sandsteinblöcke, die als Reste einer ehemals weiter verbreiteten Kreidesedimentschicht übrig geblieben sind. Dieser Kallmünzer hat eine ungewöhnliche, sattelartige Form mit mehreren rinnenartigen Vertiefungen. Der Sage nach diente der Stein dem Teufel als Pferd. | 2 2 × 2 | Typ: Felsblock Art: Sandstein | Block | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Königsteiner Polje | 371R046 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Königstein liegt am Rande eines etwa 5 km langen und bis 1 km breiten, langgestreckten Talkessels, der von bewaldeten Höhen aus Frankendolomit umgeben ist. Es handelt sich dabei um ein fossiles Polje (große Karsthohlform ohne oberirdischen Abfluss) aus der Kreidezeit. Im Talkessel lagern sich mächtige Kreidesedimente ab (Michelfelder Schichten) mit Farbocker, der bis in die Nachkriegszeit an vielen Stellen als Farberden abgebaut wurde. Guten Überblick über das Polje hat man von Felsen in Loch. | 1500000 5000 × 300 | Typ: Polje Art: Sand, Ton | kein Aufschluss | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felshang am Schafberg S von Loch | 371R047 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Direkt hinter der Ortschaft Loch am Nordhang des Schafberges erhebt sich eine markante Felswand aus Frankendolomit (dickbankige Algen-Schwamm-Riffkalke). Vom Gipfel des Felsen hat man einen schönen Blick über das Königsteiner Polje. Am Fuß der Wand und am Hang unterhalb liegen große Versturzblöcke. Die Spalthöhle am Fuß der Felswand (Privatgrund, Höhle nicht zugänglich) gab dem Ort seinen Namen. In der ca. 250 m langen Höhle wurden archäologische Funde gemacht. | 8000 100 × 80 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Dolomitfelsen am Steinberg E von Königstein | weitere Bilder | 371R048 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Der Steinberg besteht aus einer Gruppe großer, meist langgestreckter Felsen aus Frankendolomit. Allseits hangabwärts schließen sich Felder mit zahlreichen Sturzblöcken an. Der Frankendolomit zeigt sich in seiner typischen löchrigen Anwitterung, teilweise enthält er weiße Hornsteinknollen (in Lagen angeordnet). In den Felsen lassen sich zahlreiche Karsterscheinungen wie Kleinhöhlen und Abris beobachten. Ein Wanderweg führt kreuz und quer durch die reizvolle Felslandschaft. | 100000 400 × 250 | Typ: Felsgruppe, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Steinerne Stadt im Wellucker Wald NW von Königstein | weitere Bilder | 371R049 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die Steinerne Stadt ist ein eindrucksvolles Ensemble aus Dolomitfelsen, die stark geklüftet sind und so in einzelne Felstürme zerfallen. Besonders markant sind zwei pilzförmige Felstürme (Zwei-Brüder-Felsen), an denen sich das unterschiedliche Verwitterungsverhalten einzelner Horizonte des dickbankigen Frankendolomits zeigt. Auch viele der weiteren Felsen zeigen im Horizont der Pilzstiele Hohlkehlen. Das Areal ist durch einen Rundwanderweg erschlossen und wird als Klettergarten genutzt. | 37500 250 × 150 | Typ: Felsgruppe, Felsturm/-nadel, Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Kallmünzerfeld am Steinberg NW von Ziegelhütte | weitere Bilder | 371R050 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Am Südausläufer des Steinberges sind besonders viele Kallmünzerblöcke zu finden. Die Blöcke sind Zeugen einer kreidezeitlichen Sedimentüberdeckung (Relikte der Michelfelder Schichten?). Die terrestrischen Sande wurden verkieselt, sind daher besonders verwitterungsresistent und haben sich so als einzelne, meist umgelagerte Blöcke erhalten. Der größte Block (Zyprianstein) wiegt mehr als 100 Tonnen und hat 16 m Umfang. Das Areal ist über einen Fußweg von WSW erreichbar (Hinweis an Forststraße). | 10000 100 × 100 | Typ: Reliktgesteine, Felsblock, Härtling Art: Sandstein | Block | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Doline und Windloch W von Buchhof (A15) | 371R051 | Hirschbach Position | Nördliche Frankenalb | Mitten in einem Feld, von Bäumen umgeben, liegt die 16 m lange und 12 m breite tiefgründige Doline, an die sich unmittelbar eine canyonartige Spaltenhöhle (Ganglänge 28 m) anschließt. Die Höhle – Windloch oder auch Winterloch bzw. Schneeloch – endet 27 m unter dem Dolinenrand in einem verschwemmten Schluckloch. An den Wänden ist hornsteinreicher Frankendolomit aufgeschlossen. | 192 16 × 12 | Typ: Doline, Karst-Schachthöhle Art: Dolomitstein | Doline/Erdfall | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Dolomitfelsen mit Brünlingsloch (A62) SE von Lockenricht | weitere Bilder | 371R052 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Die Gipfelkuppe des Brünlingsberges besteht aus einer Gruppe von Dolomitfelsen (Brünlingsfelsen), die das typisch löchrige Erscheinungsbild des Frankendolomits zeigen. Am Fuß eines markanten Felsturmes, auf der NW-Seite des Hanges, öffnet sich eine horizontale Karsthöhle, das Brünlingsloch (A62 – früher auch als Kasparhöhle bezeichnet), von etwa 15 m Länge mit Deckenkolken und geringer Versinterung. | 10000 100 × 100 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | geringwertig | Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Neutrasfelsen W von Neutras | weitere Bilder | 371R053 | Etzelwang Position | Nördliche Frankenalb | Der Neutrasfelsen, ein hoch aufragendes Felsenareal aus Frankendolomit, ragt über die Baumgipfel des umgebenden Waldes heraus. Der Felsgipfel kann über Trittspuren auf der Westseite erstiegen werden (Trittsicherheit erforderlich!) und bietet einen guten Ausblick über die Kuppenalb. Am Nordhang des Felsens öffnet sich der Eingang zu einer Spalthöhle (Bettelküche oder Neutrashöhle A89). | 4000 80 × 50 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Kallmünzerblöcke NE von Aschach | 371R054 | Freudenberg Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Auf freiem Feld liegen hier drei Kallmünzerblöcke. Kallmünzer sind Reliktgesteine aus der Kreide. Ein Teil der ehemaligen Überdeckung mit Kreidesedimenten wurde später durch Kieselsäure zu hartem, extrem verwitterungsresistenten Sandstein verkittet. Einzelne Blöcke – die sogenannten Kallmünzer – sind als letzte Reste noch erhalten. Sie liegen jetzt auf älterer Unterlage, hier auf Opalinuston aus dem Dogger (Jura). Oftmals sind sie im Eiszeitalter durch Bodenfließen transportiert worden. | 3 2 × 2 | Typ: Reliktgesteine Art: Sandstein | Block | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Hussitenloch (Doline) W von Ursensollen | 371R055 | Ursensollen Position | Mittlere Frankenalb | Das Hussitenloch ist eine große, weite Doline (bzw. kleine Karstwanne) mit einem ebenen Boden und teils steilen, teils flacheren Hängen. Da der Rand und die Hänge der Doline mit Bäumen bestanden sind, kommt die morphologische Form dieser typischen Karsthohlform im Gelände wenig zur Geltung. | 4800 80 × 60 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felswand mit Höhlen SSE von Götzendorf | 371R056 | Illschwang Position | Mittlere Frankenalb | Die steilen Felsen aus Frankendolomit sind amphitheaterartig angeordnet. In der Verwitterung zeigt das Gestein ein typisches löchriges Aussehen. In den Felsen finden sich mehrere kleine Höhlen (u. a. Fritzenloch E-006 und Fritzenberg-Grotte E-090). Besonders auffällig ist der Höhleneingang zum Fritzenloch im rechten Wandbereich. An den großen Eingang schließt sich eine 12 m lange und 4 m breite Halle an, die in einem kurzen Horizontalgang endet. | 1000 50 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Dolomitfelsen mit Höhlen am Lochberg NE von Blechhof | 371R057 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | In der Felswand aus Frankendolomit, die am Westhang des Lochberges eine markante Stufe bildet, finden sich zwei Höhlen – das Große und Kleine Hundsloch (A-135 und A-136). Das Große Hundsloch besteht aus einem großen Gewölbe (Eingang ca. 16 m Breite) mit Felsenkammern. Es öffnet sich im Hintergrund eines Einbruchsgrabens, der vermutlich vor langer Zeit durch Versturz von Höhlenteilen entstand. Das Kleine Hundsloch ist ein etwa 20 m langer leicht versinterter Horizontalgang. | 800 40 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Guckerlochfelsen E von Michelfeld | weitere Bilder | 371R058 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Der Guckerlochfelsen bildet den steilen, südlichen Talhang des Flembachtales W von Michelfeld. Die Felswand aus Frankendolomit ist von der 17 m langen Durchgangshöhle Guckerloch (oder auch Guggerloch, A-044) durchzogen. Westlich unterhalb des Guckerlochs öffnen sich in der steilen Felswand weitere kurze Karsthöhlen. Der Felsen soll früher Standort einer Burg gewesen sein. | 500 50 × 10 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Naturdenkmal, Naturpark | |
Felsen am Speckbach ENE von Saaß | weitere Bilder | 371R059 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Das Nordufer des Speck-Baches ist hier gesäumt von zahlreichen Felsen und Felstürmen aus typischem Frankendolomit. Ein Teil der Felsen steht unmittelbar am Waldrand, weitere Dolomitfelsen sind im anschließenden Wäldchen anzutreffen. In den Felswänden öffnen sich mehrere Karsthöhlen, das Felslindl mit 110 m Gesamtganglänge (A54) sowie die Höhle A93 westlich davon. Die Höhlen und einzelne Felsen sind als Naturdenkmäler ausgewiesen. Die Felsen werden als Kletterfelsen genutzt. | 2500 250 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturpark, Naturdenkmal | |
Karstlandschaft am Sternsteinberg W von Sulzbach-Rosenberg | 371R060 | Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Der Sternsteinberg westlich von Sulzbach-Rosenberg bildet einen markanten, bewaldeten Härtlingsrücken. Der teils gebankte, teils massige Frankendolomit bildet Felsabbrüche von bis zu 20 m Höhe und zeigt vielerorts Karsterscheinungen. Unter anderem befindet sich im nordwestlichen Bereich des Höhenrückens eine kleine Höhle. Den Westrand bildet ein sehr schön freigestelltes Schwammriff. | 75000 500 × 150 | Typ: Felsgruppe Art: Dolomitstein | Höhle | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | ||
Höhlen am Lenzenberg SE von Peilstein | weitere Bilder | 371R061 | Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Position | Mittlere Frankenalb | Südöstlich von Peilstein sind am Lenzenberg durch einen Wanderweg (Höhlensteig) mehrere Kleinhöhlen touristisch erschlossen. Der anstehende Frankendolomit bildet am nördlichen Hang eine markante Geländestufe. Im Bereich des gebankten Dolomit zeigen sich besonders viele Karsterscheinungen. Der massige Dolomit enthält zahlreiche Hohlräume, die gelegentlich Dolomitkristalle enthalten. Teile des Geländes stehen als Naturdenkmal, die Höhlen Geiskirche (A96) und Bärenloch (A63) zudem als Bodendenkmal (Denkmal Nr. D-3-6435-0109 bzw. D-3-6435-0110) unter Schutz. | 80000 800 × 100 | Typ: Felsgruppe Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Naturpark | |
Kallmünzer NNW von Pruihausen | 371R062 | Königstein Position | Nördliche Frankenalb | Die Sandsteine der Kreidezeit weisen in aller Regel eine relativ schwache Kornbindung auf. Deshalb verwittern diese relativ schnell. Lokal kam es in den Kreisesandsteinen jedoch zu einer Imprägnation mit Kieselsäure, die zur Bildung von sehr harten und sehr verwitterungsresistenten quarzitsch gebundenen Sandsteinen (Quarziten) führte. Während die umliegenden mürben Sandsteine verwittern, bleiben diese zähen Quarzsandsteine als Verwitterungsreste auf der Erdoberfläche liegen. Nach dem Ort Kallmünz (an der Mündung der Vils in die Naab) wurden diese isolierten Blöcke als Kallmünzer benannt. Der Kallmünzer am Waldrand NNW von Pruihausen ist etwa 3,5 × 1,5 × 1,5 m groß. | 5 4 × 2 | Typ: Reliktgesteine, Gesteinsart Art: Quarzsandstein | Block | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Kallmünzer von Seiboldsricht | 371R063 | Vilseck Position | Nördliche Frankenalb | Die Sandsteine der Kreidezeit weisen in aller Regel eine relativ schwache Kornbindung auf. Deshalb verwittern diese verhältnismäßig schnell. Lokal kam es in den Kreisesandsteinen jedoch zu einer Imprägnation mit Kieselsäure, die zur Bildung von sehr harten und sehr verwitterungsresistenten quarzitsch gebundenen Sandsteinen (Quarziten) führte. Während die umliegenden mürben Sandsteine verwittern, bleiben diese zähen Quarzsandsteine als Verwitterungsreste auf der Erdoberfläche liegen. Ursprünge des Wortes Kallmünzer sind „Kalminzer“, „Kulmitzer“ oder „Kalmünzer“. Wie das Wort Kulm sind diese Wörter slawischen Ursprungs. Der Kallmünzer von Seiboldsricht ist insoweit kein für den Raum Vilseck typischer Kallmünzer, da er keine braune Verwitterungskruste trägt, sondern eine frische Oberfläche hat. | 2 2 × 2 | Typ: Reliktgesteine, Gesteinsart, Schichtfolge Art: Quarzsandstein | Block | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Vogelherdgrotte ENE von Krottensee | weitere Bilder | 574H002 | Auerbach in der Oberpfalz Position | Nördliche Frankenalb | Die geräumige Durchgangshöhle liegt im Staatswald, etwa 2,5 km ostnordöstlich von Krottensee und ist über Wanderwege erreichbar. Sie erfährt eine starke Freizeitnutzung. | 288 18 × 16 | Typ: Karst-Horizontalhöhle, Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Schichtstufe bei Höhengau | 371R064 | Hahnbach Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Zwischen Mimbach im Norden und Ursulapoppenricht im Süden bilden die Rhät-Lias-Übergangsschichten eine eindrucksvolle Steilstufe von etwa zwölf bis 15 Metern Höhe aus (Bild 1). An ihrem Westfuß haben sich teils Blockhalden gebildet. An einigen Stellen waren die an der Abbruchkante aufgeschlossenen Sandsteine Ziel von Abbautätigkeiten geringeren Umfangs. Der Sandstein zeigt teilweise die typische wabenförmige Verwitterung (Bild 2). Ein besonders großer Block wurde zur Kehlkapelle gestaltet (Bild 3). Ob auch die gelegentlich auftretenden Einschlüsse von Limonit Anlass zu Gewinnungstätigkeiten gaben, ist nicht bekannt (Bild 4). Ein zwischen dem Gebenbach und der Abbruchkante hangparallel verlaufender Wanderweg (Amberger Weg) erschließt den gesamten Verlauf der Steilstufe. | 324000 3.600 x 90 | Typ: Schichtstufe Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | kein Schutzgebiet | | |
Ehemaliger Steinbruch ESE von Schellhof | 372A001 | Rötz Position | Naabgebirge | Der ehemalige Steinbruch (jetzt Straßenböschung) liegt in der Grenzzone des Neunburger Granits gegen Cordieritgneis und einem leicht verflaserten Granit vom Typ Oberviechtach. Der Neunburger Granit durchsetzt mit seinen Gängen die beiden Nebengesteine. | 2500 250 × 10 | Typ: Kontakt, Gesteinsart Art: Granit, Gneis | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Blätterberg SE von Furth im Wald | 372A003 | Furth im Wald Position | Hoher Bogen | In dem Waldstück östlich des Weilers Blätterberg (am Südostende des Blätterberges) liegen zwei aufgelassene (und stark zugewachsene) Aufschlüsse in Amphiboliten der Scherzone des Hohen Bogens. Derzeit gibt es keine frischen Aufschlüsse. Die Metabasite gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird. | 3000 100 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Amphibolit | Steinbruch | geringwertig | Naturpark | ||
Steinbruch am Daberg N von Ochsenweide | 372A006 | Furth im Wald Position | Hoher Bogen | Der Steinbruch am Daberg erschließt im westlichen und mittleren Abschnitt Teile eines großen Gabbrostocks und Gabbro-Apophysen (Metagabbros mit Amphibolit-Hornfelsschollen). Im Osten treten Glimmerschiefer zu Tage. Die Metabasite mit ihrem Nebengestein gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird. | 60000 300 × 200 | Typ: Gesteinsart Art: Meta, Gabbro, Glimmerschiefer, Amphibolit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Bahneinschnitt ENE von Seuchau | 372A007 | Furth im Wald Position | Hoher Bogen | In den Bahneinschnitten bei Seuchau (östlich des Tunnels) ist Amphibolit aufgeschlossen. Dieser Amphibolit gehört zu der Amphibolit(mylonit)einheit der Scherzone des Hohen Bogens am Rand der Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne. | 200 20 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Amphibolit | Böschung | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschluss E von Hindelmühle | 372A008 | Stamsried Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Die Aufschlüsse an der Hindelmühle zeigen scharf geplättete blastomylonitische Gneise, zusammen mit einem verflaserten hellen Granit, in den ein Lamprophyrgang eingeschaltet ist. Der Aufschluss befindet sich im Garten eines Privathauses. | 75 15 × 5 | Typ: Gesteinsart Art: Blastomylonit | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Sandgrube NW von Mitterkreith | 372A010 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | In der ehemaligen Sandgrube sind stark verwitterte Sandsteine (weißlicher bis gelber mürber Quarzgrobsandstein) aufgeschlossen. Eine markante stärker verfestigte, häufig stark eisenhaltige Schicht (Grenzbank/Transgressionsbank), zeigt zahlreiche Fossilien, die auf marines Milieu weisen (z. B. angebohrte Muschelschalen). Ein Teil der Grube ist rekultiviert, der Mittelteil bietet derzeit aber noch gute Aufschlussverhältnisse. | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Tierische Fossilien Art: Sand | Kiesgrube/Sandgrube | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinbruch E von Strahlfeld | 372A011 | Stamsried Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Der Steinbruch liegt im Bereich der markanten Pfahlstörungszone, die in der Erdgeschichte mehrfach aktiv war und hier am Rand der Bodenwöhrer Senke Kristallin des Oberpfälzer Waldes von Kreidesedimenten trennt. Im Steinbruch aufgeschlossen sind tektonisierte moldanubische Granite und Gneise. Die teilweise intensiv rot gefärbten Gesteine sind meist stark verwittert und mürb. Im Steinbruch wurde zur Erkundung der Pfahlstörung eine Bohrung abgeteuft, die kreidezeitliche Sedimente erbohrt hat. | 3500 70 × 50 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Granit, Gneis, Mylonit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch am Weinberg NW von Cham | 372A012 | Cham Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | In dem ehemaligen Steinbruch wurde Katzberggranit, ein feinkörniger Zweiglimmergranit, abgebaut. In den Granit eingeschaltet sind Schollen diatektischer Gneise. Im Bereich von tektonischen Störungen ist der Granit blastomylonitisch überprägt. Der Steinbruch ist derzeit weitgehend von Bewuchs freigestellt und erlaubt guten Blick auf das Gestein (Steinbruchsohle ist Wiese, spärlicher Bewuchs an den Rändern.) | 9375 125 × 75 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Naturpark | ||
Ehemaliger Sandsteinbruch S von Oberkreith | 372A013 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Im Landkreis Cham gibt es generell nur sehr wenige Aufschlüsse in Sandstein. Die wenigen Vorkommen, auch wenn die Aufschlüsse weitgehend verwachsen sind, sind daher wichtige Zeugen der Erdgeschichte (und der kreidezeitlichen Sedimententwicklung). Im Bereich von Oberkreith sind die kreidezeitlichen Bausande zu einem Sandstein verfestigt, der früher als Oberkreither Werksandstein gewonnen wurde. | 8 4 × 2 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch Blaubergsee NW von Runding | 372A014 | Runding Position | Hinterer Bayerischer Wald | Im Bereich des Blauberges wird seit mehr als einem Jahrhundert Granit abgebaut. Dieser ehemalige Steinbruch erschloss einen grobkörnigen Granit, der von jüngeren Feinkorngranitgängen durchsetzt wird. Die Aufschlussverhältnisse sind allerdings inzwischen nicht mehr sehr gut: ein Großteil der Wände ist wegen des Blaubergsees nicht mehr zugänglich, darüber hinaus sind die Wände meist stark mit Flechten und Algen bewachsen, Der Blauberggranit ist also selten frisch zu sehen. | 6250 125 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschluss am Regen zwischen Chamerau und Göttling | 372A015 | Runding Position | Hinterer Bayerischer Wald | Entlang der Bahnlinie sind an der steilen Hangböschung Gneise aufgeschlossen, die durch die tektonischen Bewegungen entlang der Rundiger Scherzone verändert wurden. Das alte Gneisgefüge ist diskordant von Blastomyloniten durchsetzt. Die Aufschlüsse sind über einen Fußweg, der parallel zur Bahn auf der Südwestseite der Bahngleise entlang führt, zugänglich. | 60 3 × 20 | Typ: Störung, Gesteinsart Art: Blastomylonit | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschlüsse am Schlossberg Runding | 372A016 | Runding Position | Hinterer Bayerischer Wald | Mehrere kleine Aufschlüsse am Schlossberg zeigen Blastomylonite der Rundinger Bewegungszone, die das alte Gneisgefüge diskordant durchsetzen. Zugängliche Aufschlüsse (wenn auch etwas zugewachsen und verstürzt) finden sich z. B. im Bereich des Burggrabens. | 55 11 × 5 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Blastomylonit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturpark | ||
Ehemalige Abbaustellen am Kleinenzenrieder Pfahl | 372A017 | Rötz Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | In dem Wald bei Kleinenzenried verbergen sich mehrere Pfahlquarzabbaustellen des Kleinenzenrieder Nebenpfahls – einer Störungs- und Bewegungszone mit Gangquarzen, die mehr oder weniger parallel zur Störungszone des Bayerischen Pfahls verläuft. Die alten Abbauwände sind wegen Wasseransammlungen nicht mehr zugänglich, in Haldenhügeln ist der Pfahlquarz aber noch sichtbar. | 8750 175 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Alter Asbestschurf E von Rimbach | 372A026 | Rimbach Position | Hoher Bogen | Von dem ehemaligen Asbestabbau (und etwaigen Aufschlüssen) ist nicht mehr viel zu sehen. Der bis vor kurzem noch sichtbare Graben ist wegen dichten Bewuchses und Waldarbeiten fast verschwunden (schwer zu finden). Nur direkt unterhalb am Wanderweg Nr. 7 ist noch eine offene Halde anzutreffen, mit Lesesteinen aus Serpentinit in typischer Ausbildung, von Asbestadern durchfasert. Das Serpenitintvorkommen markiert die Grenze zwischen moldanubischen Gneisen und den Amphiboliten des Hohen Bogens. | 64 16 × 4 | Typ: Mineralien, Steinbruch/Grube, Halde Art: Serpentinit | Schurf | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch N von Blasihof | 372A031 | Furth im Wald Position | Hoher Bogen | In der Sohle des ehemaligen Granit-Steinbruchs Blasihof liegt heute ein See. Das ehemalige Steinbruchgelände ist heute in einen Wildpark integriert. | 2500 100 × 25 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch E von Lambach | 372A035 | Lam Position | Hinterer Bayerischer Wald | In dem ehemaligen Steinbruch sind Osserquarzit und Glimmerschiefer aufgeschlossen. In Klüften sind Schwefelkiesbestege, im Gefüge Relikte von Ottrelith, Staurolith und Granat zu finden. Der Steinbruch ist aufgeforstet und inzwischen großteils zugewachsen – die Aufschlussverhältnisse sind entsprechend schlecht. | 450 15 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Quarzit, Glimmerschiefer | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsbuckel am Südhang des Heiling N von Treitersberg | 372A036 | Wald Position | Regensburger Wald | Am Südhang des Heilingholzes sind zahlreiche Härtlinge und Felsausbisse zu finden, die in der Riesen-Kontaktbrekzie von Kristallgranit I und Anatexit liegen. | 20 5 × 4 | Typ: Kontakt, Felskuppe, Härtling Art: Granit, Anatexit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschlüsse am Dachsbau E von Schweinsberg | 372A037 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Bereich der Lokalität Dachsbau auf der Südwestseite des Schweinsberges steht wollsackverwitterter und stark vergruster Kristallgranit an. Über weite Bereiche ist der Granit so stark zersetzt, dass der Zersatz als Sand mit Kieskomponenten (Feldspatgrosskristalle) direkt abgebaggert werden kann. In diesem Zersatz schwimmen große rundliche Granitblöcke (kompakte Wollsäcke) bis zu 10 m Kantenlänge, bei denen der Verband der Kristalle noch nicht gelockert ist. | 2500 50 × 50 | Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung Art: Granit, Granitgrus | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch Heiderbügl E von Loibling | 372A040 | Roding Position | Regensburger Wald | An der Wand des Steinbruches Heiderbügl ist ein feinkörniger Quarzglimmerdiorit-Gang zu erkennen, der eine noch feinkörnige Salbandfazies besitzt. Dieser magmatische Gangkörper intrudierte in anatektische Paragneise und grobporphyrischen Kristallgranit 1. Ein jüngerer Granit intrudiert auch den Quarzglimmerdiorit. Ein Teil des Bruches ist mit Erdaushubmaterial verfüllt, es gibt aber noch gute Aufschlüsse. | 1125 75 × 15 | Typ: Kontakt, Gesteinsart Art: Quarz, Diorit, Granit, Gneis | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Südhang des Dechantberges SW von Trasching | 372A041 | Zell Position | Regensburger Wald | Die Felspartien am Südhang des Dechantberges stellen die Typlokalität des Kristallgranits II dar (nach G. Fischer 1959). Er bildet bis 100 m breite Gänge, die km-lange Züge bilden können. Längs des nach Norden führenden Weges steht Kristallgranit I an, östlich im Wald der Kristallgranit II. | 2 2 × 1 | Typ: Typlokalität Art: Granit | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Sandgrube am Ochsenberg NW von Kiesried | 372A042 | Zell Position | Regensburger Wald | Im Bereich der ehemaligen Sandgruben (verstürzt/zugewachsen) ist derzeit nur wenig zu sehen. Nur im Bereich einer frischen Entnahmestelle ist Granitgrus/Granitzersatz aufgeschlossen. Früher war hier ein schöner Aufschluss im autochthonen Grus des Kristallgranit I mit zahlreichen großen Kalifeldspat-Einsprenglingen (Karlsbader Zwillinge), die sich mühelos sammeln ließen. Darüber war pleistozän umgelagerter Rotlehm aufgeschlossen, der in Verwitterungstaschen 2 m tief in den Granit eingriff. | 160 20 × 8 | Typ: Gesteinsart, Fossiler Boden Art: Granit, Granitgrus, Lehm | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschluss am Teufelsbuzn NE von Reichenbach | 372A044 | Walderbach Position | Regensburger Wald | Der ehemalige Steinbruch in rötlichem Granit am Nordrand des Regentales am Ortsrand von Kienleiten im Bereich des geschützten Naturdenkmals Teufelsbuzn ist ziemlich zugewachsen. Neben dem Steinbruch an der Straße Richtung Walderbach befinden sich weitere Aufschlüsse. | 3300 110 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Blöcke im Schwarzhanselholz NW von Süssenbach | 372A046 | Wald Position | Regensburger Wald | In diesem Raum ist eine ca. 1 km lange und 200 m bis 300 m breite Zone von Gneisbrekzie im Kristallgranit I ausgebildet. Bis haushohe Gneisblöcke und kleine Schollen schwimmen mit gegeneinander verdrehten tektonischen Daten im Kristallgranit I. Die Gneiseinschlüsse zeigen keine Auflösungserscheinungen oder sonstige Kontakterscheinungen. | 80 10 × 8 | Typ: Gesteinsart, Felsblock Art: Granit, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Granitbruch E von Walderbach | 372A047 | Walderbach Position | Regensburger Wald | In dem seit langem aufgelassenen Steinbruch am Nordhang des Regetales steht rötlich gefärbter Kristallgranit II an, der hier teils mit, teils aber auch ohne Feldspatgroßkristalle in Erscheinung tritt. Der Granit zeigt ein relativ engständiges Trennflächengefüge. Während der Vegetationsperiode sind die Aufschlusswände schlecht zugänglich. | 1600 80 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemalige Steinbrüche bei Regenpeilstein | 372A051 | Roding Position | Regensburger Wald | Die großen Steinbrüche bei Regenpeilstein erschließen einen roten Granit mit seltenen Kalifeldspat-Einsprenglingen. Unter dem Einfluss der Pfahlstörungen ist der Granit hier bereits stark zerrüttet. | 2000 200 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Ochsenberg NE von Zell | 372A054 | Zell Position | Regensburger Wald | In diesem Steinbruch konnte das relative Altersverhältnis Kristallgranit I zu Quarzglimmerdiorit und Kristallgranit II besonders gut erkannt werden. Heute ist die Aufschlusssituation in dem seit langem aufgelassenen Steinbruch schlecht, die Felswände sind in der Vegetationsperiode kaum noch zugänglich. | 800 80 × 10 | Typ: Kontakt, Gesteinsart Art: Granit, Diorit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch E von Katzenrohrbach | 372A055 | Walderbach Position | Regensburger Wald | Der aufgelassene Granitsteinbruch liegt am südlichen Steilufer des Regens. Die ehemalige inzwischen teilweise bewachsene Abbauwand fällt sehr steil ab (und ist daher schwierig zugänglich). Am Fuß der Wand ist das Gestein aber an großen Versturzblöcken aufgeschlossen. | 300 15 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch Himmelsleite N von Roßbach | 372A056 | Wald Position | Regensburger Wald | Quarzglimmerdiorit intrudierte hier in einen älteren (anatektischen) grobkörnigen Granit. Jüngerer Ganggranit (Kristallgranit II) enthält gerundete Dioritschollen. Im ehemaligen Steinbruch befindet sich heute ein See. Die Aufschlusswände sind trockenen Fußes nicht mehr zugänglich. | 60000 400 × 150 | Typ: Kontakt, Gesteinsart Art: Granit, Diorit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch bei Holzmühl | 372A057 | Michelsneukirchen Position | Regensburger Wald | Der Aufschluss zeigt Lagen- und Faltenbau im anatektisch veränderten Cordieritgneis und im Bändergneis. In den Bändergneisen sind zahlreiche Kalksilikatlinsen mit schönen Reaktionshöfen eingelagert. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen etwas zugewachsen, die Aufschlussverhältnisse nicht mehr sehr gut. | 125 25 × 5 | Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch NW von Obertrübenbach | 372A059 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Der Bruch erschließt die Erosionsdiskordanz zwischen kristallinem Grundgebirge und Oberkreideschichten. In einen feinkörnigen Granit greifen einzelne Rinnen bis zu Meter-Tiefe unter die Allgemeine Auflagerungsfläche herunter, die mit grobem Schuttmaterial aus Kristallinbestandteilen erfüllt sind. Nach oben folgen (teilweise fossilführende) Sandsteine und Mergel. (Kreideschichtfolge: Äquivalente zu Regensburger Grünsandstein und Eibrunner Mergel – darüber Reinhausener Schichten). | 250 50 × 5 | Typ: Diskordanz, Schichtfolge, Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien Art: Sandstein, Mergel, Granit | Steinbruch | besonders wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | Bayerns schönste Geotope Nr. 75 | |
Gneisaufschluss E von Weigelsberg | 372A060 | Traitsching Position | Vorderer Bayerischer Wald | Der Aufschluss an der B 20 nahe Weigelsberg zeigt Granat-Cordierit-Sillimanitgneise mit Aploidflammen. Die Böschungswand (eventuell ehemalige Steinbruchwand ?) ist ziemlich zugewachsen und in der Vegetationsperiode schlecht zu erreichen. | 9 3 × 3 | Typ: Gesteinsart Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch NW von Wilting | 372A061 | Traitsching Position | Vorderer Bayerischer Wald | Der ehemalige Abbau von dioritischen Gesteinen und Pfahlquarz im Bereich einer felsigen Kuppe wurde ordentlich rekultiviert. Es stehen noch Restaufschlüsse zur Verfügung (etwas zugewachsen). | 400 100 × 4 | Typ: Gesteinsart Art: Diorit, Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Gneisaufschluss S von Neuhaus | 372A062 | Schorndorf Position | Vorderer Bayerischer Wald | Anstehend sind grobe, homogenisierte Körnelgneise mit großen Kalifeldspat-Holoblasten, daneben sind transversal überschieferte Bändergneise zu finden. | 9 3 × 3 | Typ: Gesteinsart Art: Gneis | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch NW von Flammried | 372A064 | Zandt Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Bereich zwischen der Rundiger Scherzone im Norden und der Pfahlstörung im Süden ist selbst ebenfalls intensiv deformiert und von zahlreichen duktilen Scherzonen durchzogen. Im Steinbruch stehen einförmig ausgebildete Paragneis-Mylonite an, in denen partienweise eine metatektische Lagensonderung reliktisch erhalten ist. Im Hangenden des Bruchs ist (war) ein deutlich verfaserter, feinkörniger Granit aufgeschlossen. | 500 50 × 10 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Gneis, Mylonit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschluss an der B 85 zwischen Miltach und Agleiten | 372A065 | Miltach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die durch Sprengungen bei der Strassenverbreiterung entstandene Felsböschung erschließt Gneise in verschiedener Ausbildung. An den Gneisen lassen sich die diversen Gneisgefüge studieren (z. B. Schieferung, Faltung und Fältelung, Teilmobilisation, Blastese etc.). Neben straff geschieferten Gneisen treten Perlgneise und fast vollständig homogenisierte Gneise (Migmatite) auf. Die Böschung bietet derzeit noch optimale Aufschlussbedingungen (Achtung auf den Verkehr!). | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Gneis | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch über der Agleite NW von Miltach | 372A066 | Miltach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Bruch erschließt massigen Cordieritgneis, durchsetzt von T-förmigen Apliten, die seitlich in diffusen Feldspatisationen des Gneises enden. Es kommen Kalksilikatgneislinsen vor, an Bewegungsbahnen auch Blastomylonite. | 12 4 × 3 | Typ: Gesteinsart Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis, Blastomylonit | Steinbruch | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Ziegelberg NW von Blaibach | 372A067 | Blaibach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Auf der Südwestseite des Ziegelberges bei Blaibach finden sich mehrere aufgelassene (und zugewachsene) Granitsteinbrüche. Es handelt sich hier um einen Zweiglimmergranit, dessen Muskovite lichtblond gefärbt sind. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde hier Granit abgebaut. Blaibach war als Steinhauerdorf bekannt. | 2500 50 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch zwischen Ottmannszell und Eck | 372A070 | Arrach Position | Hinterer Bayerischer Wald | In kleinen Steinbrüchen sind Biotit-Plagioklasgneise und Cordieritgneise aufgeschlossen. Sie zeigen nach Süden zunehmende Mobilisation und auch Einschaltung von Granatmetaapliten. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen weitgehend zugewachsen, die Aufschlusssituation ziemlich schlecht. | 100 25 × 4 | Typ: Gesteinsart Art: Gneis | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch NW von Roßbach | 372A077 | Wald Position | Regensburger Wald | In dem ehemaligen Steinbruch (Großer Schwinger'scher Steinbruch) sind verschiedene Typen von Quarzglimmerdiorit aufgeschlossen. In Apliten und Pegmatiten wurden verschiedene Mineralien gefunden. Der ehemalige Steinbruch ist heute mit Grundwasser gefüllt, es gibt keine (zugänglichen) Aufschlüsse mehr. | 35000 175 × 200 | Typ: Gesteinsart, Mineralien, Kontakt Art: Quarz, Diorit, Granit, Pegmatit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Granitbruch NE von Gumping | weitere Bilder | 372A078 | Wald Position | Regensburger Wald | Der Steinbruch ist abgesoffen, die ehemaligen Abbauwände sind nicht mehr zugänglich. Aufgeschlossen waren mittelkörniger Granit mit vereinzelten Orthoklas-Einsprenglingen, der dem Kristallgranit II ähnlich war. Weiterhin fanden sich im Bruch Körnelgneis, biotitreicher Paragneis, Kristallgranit I und Diorite. | 56875 325 × 175 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Der Pfahl SE von Riedhof | 372A079 | Miltach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Im Bereich des Pfahlholzes zwischen den Ortschaften Riedhof und Pfahl tritt die Teufelsmauer des Pfahls morphologisch als Härtlingsrücken zu Tage. Die sichtbare Pfahllinie mit mehreren wandartigen Quarzfelsen ist ca. 250 m lang und am Steilabfall ungefähr 20 m hoch. Die Aufschlüsse zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidungen, die zerbrochen und wieder verheilt wurden). | 750 250 × 3 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Der Hanzinger Pfahl | 372A081 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Südlich Hanzing im Wald trifft man auf die (unberührte) Quarzmauer des Pfahls, die sich als Härtling hier morphologisch bemerkbar macht. Im Umfeld zeugen mehrere Gruben und Schürfe von der ehemaligen Quarzgewinnung. Die größte Abbaustelle (eine etwa 150 m lange Grube) ist stark verwachsen. | 40 10 × 4 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Pfahl NE von Altrandsberg | 372A082 | Miltach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die ehemalige Grube im Bereich des Pfahls bei Altrandsberg erschließt Pfahlquarz und Pfahlschiefer. Die recht umfangreichen Abbaue zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidung mit tektonischer Zertrümmerung, die jeweils wieder durch Quarz verheilt ist). Die Aufschlüsse in der Grube sind weitgehend zugewachsen, an der Zuwegung gibt es weitere Aufschlüsse. Aus dem Gebiet bei Altrandsberg wurden Uranmineralien bekannt. | 5000 100 × 50 | Typ: Mineralien, Gesteinsart, Störung Art: Gangquarz, Ultramylonit | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Spielplatz NW von Pfahlhäuser | weitere Bilder | 372A083 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Am hinteren Ende des Geländes finden sich Reste alter Abbaustellen, die den Pfahlquarz in relativ frischen Anbruch zeigen. Nach Nordwesten hin zeichnet sich der Pfahl als markanter Härtlingsrücken aus (in TK 25: Teufelsmauer). Dort gibt es kleinere Felswände mit natürlichen Aufschlüssen. Der Spielplatz wurde mit mehreren Blöcken verschiedener Gesteine des Kristallins gestaltet (auch der 'Pfahldrache'), aber nicht aus Pfahlquarz! | 60 10 × 6 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Ehem. Steinbruch am Pfahl NW von Radling | 372A084 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Bei Radling ragt der Pfahl als Härtlingsrücken markant aus der Landschaft heraus. Im Steinbruch bei Radling wurde der Abbau von Pfahlquarz eingestellt. Zurück blieb eine hohe steilaufragende Wand mit einer Schuttböschung. Am Fuß der Wand liegt ein kleiner See, die ehemaligen Abbauwand ist nicht mehr zugänglich. Dem Pfahl nordwestlich folgend erreicht man weitere alte Abbaustellen. | 22500 225 × 100 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch im Pfahlholz NE von Wilting | 372A085 | Traitsching Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Quarzabbau ließ im Pfahlholz bei Wilting ein bizarres Relief entstehen. Das Gelände ist stark verwachsen und teilweise unzugänglich. | 37500 750 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Gangquarz | Steinbruch | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Pfahlquarzgrube SW von Ried a. Pfahl | weitere Bilder | 372A086 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken südöstlich von Thierlstein. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet. | 2250 75 × 30 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Ehem. Pfahlquarzgrube W von Ried a. Pfahl | weitere Bilder | 372A087 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken westlich von Ried am Pfahl. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet. | 5000 100 × 50 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Gangquarz | Steinbruch | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Ehem. Steinbruch am Pfahl des Schwärzenbergs NW von Strahlfeld | 372A089 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Der alte Steinbruch in Pfahlquarz am Fuß der Burg auf dem Schwärzenberg liegt in einem dichten Gehölz und ist schwer zugänglich. Die ehemaligen Abbauwände und Haldenmaterial erschließen typischen Pfahlquarz (der aber an den Burgfelsen viel einfacher zu sehen ist). | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinbruch ENE von Löwenbrunn | 372A094 | Stamsried Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Der Steinbruch liegt im Bereich einer Störungszone, die mehrphasig aktiv war. Aufgeschlossen sind als markantestes Gestein Quarzbrekzien, die (vergleichbar mit den Gangquarzen am Pfahl) durch mehrmalige Bewegungen und Quarzzufuhr entstanden. Bereits auskristallisierter Quarz wurde zerbrochen, die Risse wieder durch Quarz verheilt. Daneben sind tektonierte Gesteine diverser Ausbildung (mylonitisierter Gneis, Mylonite, Blastomylonite) anzutreffen. | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Gangquarz, Blastomylonit, Mylonit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsaufschlüsse am Bahnhof Cham | weitere Bilder | 372A095 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die Böschung parallel zu den Bahngleisen auf der Nordostseite des Bahnhofs erschließt über eine Länge von 100 m durch tektonische Vorgänge veränderten hellen, feinkörnigen Zweiglimmer-Granit. Die Mylonitisierung ist dabei unterschiedlich ausgeprägt, von einer schwachen Einreglung der Kristalle bis hin zu Blastomyloniten. Zwischengeschaltet sind mylonitisierte Gneise. Im Bereich von Störungen kam es zu Quarzausscheidungen. | 200 100 × 2 | Typ: Gesteinsart, Störung Art: Granit, Mylonit, Blastomylonit | Böschung | bedeutend | Naturpark | |
Felsaufschlüsse am Ständelberg NE von Lamberg | 372A096 | Neukirchen beim Heiligen Blut Position | Hoher Bogen | Die kleine Felskuppe im Wald erschließt deutlich geschieferte Amphibolite (Granathornblendite) des Hohen Bogens nahe der Grenze zum Moldanubikum. Helle Mobilisate, die zu einem großen Teil aus Plagioklas bestehen, zeichnen eine Faltung im dm-Bereich nach. Obwohl die Felsen oft stark bemoost sind, ist das Gestein und das Gefüge in der Regel gut zu erkennen. Die Aufschlüsse sind am schnellsten vom Schicherhofweg (Feldweg zwischen Lamberg und Schicherhof) aus zu erreichen. | 150 15 × 10 | Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Amphibolit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Serpentinitaufschluss am Schicherhofweg E von Lamberg | 372A097 | Neukirchen beim Heiligen Blut Position | Hoher Bogen | Südlich des Schicherhofweges zwischen Lamberg und Schicherhof erschließt eine kleine Felsklippe streng geschieferte Serpentinite. Die im angewitterten Zustand hellen Gesteine sind im frischen Bruch sehr dunkel. Die Schieferung steht fast senkrecht. Das Serpentinitvorkommen markiert die Ostgrenze der Gabbroamphibolitmasse zu den Gesteinen des Moldanubikums. Da Serpentinite (Ultrabasite) tektonisch sehr mobil sind, ist ihr Vorkommen oftmals wie hier an tektonische Deckengrenzen gebunden. | 5 5 × 1 | Typ: Gesteinsart, Störung, Metamorphes Gefüge Art: Serpentinit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Straßenaufschluss am Schmelzriegel bei Oberschmelz | 372A098 | Lam Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der kleine Aufschluss an der Straßenböschung am Schmelzerriegel zeigt enggeschieferten granatführenden Glimmerschiefer. Glimmerreiche Lagen wechseln mit lagig angeordneten Quarzlinsen und Quarzknauern (Quarzsegregationen). Die Glimmerschiefer enthalten Andalusit. | 8 8 × 1 | Typ: Gesteinsart Art: Glimmerschiefer | Böschung | wertvoll | Naturpark | ||
Steinbruch Lindtach WNW von Strahlfeld | 372A101 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Der Steinbruch ist von der Straße (für Land- und Forstwirtschaft frei) nicht zu sehen ist. Er ist zum Teil stark zugewachsen. An einigen Stellen sind die bis zu 10 m hohen Steinbruchwände allerdings noch gut erreichbar. Der beige-braune Sandstein (vormals: Oberer Pflanzensandstein, nun: Roding Formation, Freihöls Subformation) ist meist mittelkörnig mit gerundeten Quarzkörnern in mm-Bereich. Allerdings gibt es immer wieder sehr grobkörnige Lagen mit größeren Quarz-Geröllen und seltener auch sehr feinkörnige Lagen. Der Steinbruch war bis 1957 in Betrieb. Wahrscheinlich wurde die Kirche in Neubäu daraus erbaut, da diese erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und zu diesem Zeitpunkt dieser Steinbruch der einzig größere in der Umgebung war. | 4000 200 × 20 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Steinbruch/Grube Art: Sandstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Goldseifenwerke im Krammaholz | 372G001 | Schönthal Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Der Tannenbach im Krammaholz nördlich von Niederpremeischl wird von Spuren einer ehemaligen Goldgewinnung begleitet. Die äußerst unruhige Morphologie dieses Grübenfeldes mit Hohlformen (Pingen, langgestreckten Gräben, Reste eines Kanals) und Hügeln (einzelne Seifenhügel, Rücken) weist auf die rege Bergbautätigkeit hin. Hier wurde im Mittelalter versucht, Seifengold – also Gold auf sekundärer Lagerstätte – aus dem Kies herauszuwaschen. | 60000 300 × 200 | Typ: Seifenwäscherei, Pinge/nfeld Art: Biotit, Gneis | kein Aufschluss | wertvoll | Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch am Hinterhelmhof | 372G002 | Neukirchen beim Heiligen Blut Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der ehemalige Steinbruch knapp südlich der Grenze zu Tschechien erschließt einen dunkel und hell geflammten Kalkmarmor. Der Steinbruch ist weitgehend verwachsen, es existieren aber noch Restaufschlüsse und Versturzblöcke. Kalk war früher in dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes ein begehrter Rohstoff u. a. zur Herstellung von Branntkalk. | 100 10 × 10 | Typ: Steinbruch/Grube Art: Marmor | Steinbruch | bedeutend | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch am Kalkofen NW von Rimbach | 372G004 | Arnschwang Position | Hinterer Bayerischer Wald | In dem heute zugewachsenen und verstürzten Steinbruch waren Kalkmarmor, Kalksilikatfels, Granit und Gneis aufgeschlossen. Die heutige Aufschlusssituation ist sehr schlecht, die Gesteine sind aber als Lesesteine aufzufinden. Die Eingänge zu einem ehemaligen großen unterirdischen Kalkmarmorabbau wurden zugeschüttet, es existiert nur noch ein Lüftungsschacht. In dem sehr kalkarmen Gebiet war Marmor ein begehrter Rohstoff. Bei Kalkofen wurde lange Zeit der Kalk abgebaut und Branntkalk hergestellt. | 300 30 × 10 | Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart, Schichtfolge Art: Kalksilikatfels, Marmor, Granit | Steinbruch | wertvoll | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Stollen NE von Kalkofen | 372G005 | Arnschwang Position | Hinterer Bayerischer Wald | Vergitterter Stollen (Fledermausschutz) eines unterirdischen Kalkmarmorabbaus. Am Eingang ist Marmor und Kalksilikatgestein aufgeschlossen. In dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes war Marmor ein begehrter Rohstoff. Die wenigen Vorkommen wurden über Jahrhunderte abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet (siehe der Ortsname Kalkofen). | 20 10 × 2 | Typ: Stollen, Schichtfolge Art: Kalksilikatfels, Marmor, Granit | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Ehemaliger Asbeststollen (Asbestloch) im Aignwald E von Rimbach | 372G006 | Rimbach Position | Hoher Bogen | Auf einer Länge von ca. 7,5 km ist am Südhang des Hohen Bogens in Serpentinitlinsen eine Chrysotilasbestmineralisation aufzufinden. Das Vorkommen ist heute wegen des geringen Asbestanteils (2–6 %) und Kurzfaserigkeit für den Abbau uninteressant. Die Haupt- und Nebenstollen weisen eine Gesamtlänge von 200 m auf. Im Aignwald zeugen außer dem verschlossener Stollen etwa 100 m östlich noch ein abgesoffener Schacht sowie 30 m westlich eine Pinge jeweils mit Haldenarealen vom ehemaligen Bergbau. | 2000 200 × 10 | Typ: Stollen, Gesteinsart, Mineralien Art: Serpentinit | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Schaubergwerk Fürstenzeche Buchet bei Lam | 372G010 | Lam Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Abbau von Blei, Kupfer und Silber begann in der Fürstenzeche 1463 und dauerte bis 1732. Von 1925 bis 1962 wurde in zwei Phasen Flussspat gewonnen. Das Alter der vererzten Quarz-Flussspatgänge ist auf etwa 240 Millionen Jahren datiert, die Gänge sind gleich alt zum Pfahl und dem Nabburger Flussspatrevier. Heute dient ein Teil des ehemaligen Grubengeländes als Besucherbergwerk und Heilstollen. | 1500 50 × 30 | Typ: Stollen, Mineralien, Gesteinsart Art: Pegmatit | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Bergbaurelikte am Schwarzeck SW von Lohberg | 372G011 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Im Bereich des Schwarzecks tritt in Gneisnebengestein ein Pegmatit zu Tage. In dem ehemaligen Stollen wurde Rosenquarz für die Glasindustrie gewonnen, ab 1930 wurde auch Feldspat abgebaut. Im Umfeld des verschlossenen Stollens finden sich neben Haldenarealen ein kurzer Versuchsstollen in Pegmatit (u. a. Aufschluss von Schriftgranit) sowie ein großer wassererfüllter Schacht (durch Gitter gesichert). | 9 3 × 3 | Typ: Stollen, Mineralien, Gesteinsart Art: Gneis, Pegmatit | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Ehemaliger Quarzbruch im Stanzenwald NE von Eck | 372G012 | Arrach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Untertagebau der Quarzgrube Stanzen bei Eck zeigt beispielhaft einen zonargebauten Pegmatit in Gneis. Im Zentrum des Pegmatits (Wand und Decke des Stollens) sind riesige Kalifeldspatkristalle in Quarz zu sehen. Außerdem schön aufgeschlossen: typischer groß- bis riesenkörniger Pegmatit, graphische Verwachsungen von Quarz und Feldspat (Schriftgranit), Kontaktzone zu den Gneisen. Neben dem Stollen zeugen weitere ehemalige Schurfstellen (Pinge, Graben) und Halden vom früheren Quarzabbau. | 1500 50 × 30 | Typ: Stollen, Gesteinsart, Mineralien, Kontakt Art: Pegmatit, Gangmineralisation, Gneis | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Erdstall Schrazelloch bei der Rabmühle | 372G013 | Stamsried Position | Naabgebirge | Das Schrazelloch bei Rabmühle ist wohl der am besten erhaltene Erdstall im Landkreis. Das verwinkelte und verzweigte Gangsystem mit abwechselnd Gängen und Kammern in wechselnden Höhenlagen (Unterschiede wenige dm) weist eine Länge von etwa 35 m auf. Die Gänge sind direkt in Glimmerschiefer (mit flach einfallender Schieferung) hineingeschlagen, an den Stollenwänden sind häufig noch Schrämmspuren zu sehen. Nur der Eingangsbereich ist gemauert (Eingang verschlossen). | 70 35 × 2 | Typ: Felsenkeller, Stollen Art: Gneis | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet | ||
Schrazelloch SW von Sinzendorf | 372G014 | Waldmünchen Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | In den Biotit-Gneisfelsen am Bletschen-Berg direkt nördlich des Gipfels des Kirchels öffnet sich ein kleiner etwa 1,5 m tiefer Schacht mit einem kurzen Gangstück. Über die Funktion und Entstehung des (vermutlich künstlichen) Lochs ist nichts bekannt. Der Felsgang ähnelt aber in keiner Weise den Erdställen (Schrazellöchern) im Landkreis. Erreichbar ist diese Schrazel-Höhle über einen kleinen Pfad, der vom Waldlehrpfad abzweigt. | 3 3 × 1 | Typ: Felsenkeller, Stollen, Ausbruchs/Auswitterungshöhle Art: Biotit, Gneis | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Erdstall in Wulfing | 372G015 | Cham Position | Vorderer Bayerischer Wald | Der Erdstall ist in verwitterten Granit getrieben, Bearbeitungsspuren sind noch deutlich erhalten. | 15 5 × 3 | Typ: Felsenkeller, Stollen Art: Granitgrus | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Bodendenkmal, Naturpark | ||
Erdstall in Hochbrunn | 372G016 | Roding Position | Vorderer Bayerischer Wald | Der Eingang zu dem Erdstall (Schrazelloch) liegt an der Südwestecke des östlichsten Wohnhauses in Hochbrunn (Eingang durch Stahlplatte verschlossen). Dieser Erdstall, dessen Gänge sich auch unter das 1922 erbaute Wohnhaus erstrecken, wurde erst wesentlich später durch Zufall entdeckt. Privatgrund – nicht ohne Einverständnis des Eigentümers besuchen! | 20 10 × 2 | Typ: Felsenkeller, Stollen Art: Gneis | Tunnel/Stollen/Schacht | bedeutend | Bodendenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet | ||
Silberbergwerk Kühberg SE von Lixenried | 372G025 | Furth im Wald Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | An der Stelle, wo in alten Karten ein aufgelassenes Silberbergwerk eingezeichnet ist, findet sich heute eine Pingenreihe, die hangabwärts in den Geländeeinschnitt eines früheren Stollenzugangs übergeht. Ein Mundloch ist nicht mehr sichtbar. Die Halde, die der Bergbau hinterlassen hat, ist groß. Zeitraum und Zweck des Abbaus liegen im Dunkeln. Ein Bergbauversuch auf Sulfiderze kann vermutet werden. | 10000 100 × 100 | Typ: Stollen, Schurf Art: Glimmerschiefer | Schurf | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Goldseifenwerk Alte Schanze bei Diepoltsried | 372G026 | Rötz Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | In dem Waldstreifen östlich von Diepoltsried beginnt ein langgestrecktes Grübenfeld der mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Goldseifenwäsche. Es windet sich 1,7 km durch den Wald bis zum Steinbach. Die Hübel und Gräben – mit Höhenunterschieden bis 6 m (!) – folgen dabei aber nicht dem heutigen Bach, sondern einem älteren Tal mit Quarzschottern. Die Quarzschotter entstammen direkt einem Quarzgang in unmittelbarer Nähe. Im Bereich um Rötz, Oberviechtach und Schönsee kennt man heute zahlreiche solche Grubenfelder, die von den regen Goldwaschversuchen zeugen – allerdings war die Ausbeute wohl nie wirklich gewinnbringend. | 76500 1700 × 45 | Typ: Seifenwäscherei, Schurf Art: Kies, Sand | kein Aufschluss | wertvoll | Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Räuber-Heigl-Höhle SE von Reitenberg | weitere Bilder | 372H001 | Bad Kötzting Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die Überdeckungshöhle, durch Bergzerreissung und Blocksturz entstanden, liegt gut versteckt ca. 50 m unterhalb des Gipfelkreuzes des Kreuzfelsens nahe dem Wanderweg. Durch einen engen Eingang erreicht man einen größeren Raum, der sich nach hinten zu einem Schlupfloch verengt, welches wieder ins Freie führt. An den Felswänden in und um die Höhle sind die diversen metamorphen Gefügeelemente der Gneise besonders schön zu erkennen. | 50 10 × 5 | Typ: Überdeckungshöhle Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Höhle | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Hirschbrunnen NW von Roding | 372Q001 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Die Quelle des Hirschbrunnenbaches liegt im Rodinger Forst. Morphologisch besteht der Hirschbrunnen aus einer klassischen Quellnische mit einem Sumpfareal und einem kleinen Quellteich am Beginn des Baches. Wasserentnahme aus der Umgebung hat bereits zum Rückgang der Schüttung und zum zeitweisen Versiegen der Quellen geführt. Die Quellen sind gefährdet, da eine Erhöhung der Wasserentnahme geplant ist. | 2500 50 × 50 | Typ: Verengungsquelle Art: Quarzsandstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsgruppe Ecklwies und Helferstein ESE von Alletswind | 372R001 | Zell Position | Regensburger Wald | Nördlich der Ruine Lobenstein am Fuß des Schlossberges liegen auf der Wiese mehrere große rundliche Granitfelsen. Diese wollsackverwitterten Blöcke wurden im Laufe des Pleistozäns aus dem Granitgrus herausgeschält und freigestellt. Vermutlich sind sie teilweise durch Bodenfließen verlagert worden. | 18400 230 × 80 | Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung, Härtling Art: Granit | Block | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsgruppe Dachsbau am Mantelberg | 372R002 | Zell Position | Regensburger Wald | Felsgruppe aus großen wollsackverwitterten Granitblöcken an der Nordabdachung des Mantelberges. Zwischen den hohen Granitfelsblöcken sind durch die Verwitterung und Auftrennung in einzelne Blöcke enge Gassen und Durchschlüpfe entstanden. | 200 20 × 10 | Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Dreiwappen-Felsen NW von Furth im Wald | 372R003 | Furth im Wald Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Der Dreiwappen-Felsen direkt an der deutsch-tschechischen Grenze besteht aus Granatgneis. Bis 1628 war die Felsfreistellung der Grenzpunkt zwischen Bayern, Böhmen und dem Herzogtum Pfalz. Die drei Landeswappen waren früher in eine Buche eingeschnitten, 1766 bei der Grenzvermarkung zwischen Churbayern und Böhmen wurden sie in den Steinfelsen eingemeißelt. | 1500 50 × 30 | Typ: Felskuppe Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsgruppe Fischerbuxn ENE von Kragenried | 372R004 | Zell Position | Regensburger Wald | Wollsackartig verwitterte Granitfelsen | 2000 80 × 25 | Typ: Wollsackbildung, Felsgruppe Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Der Pfahl bei Thierlstein | weitere Bilder | 372R005 | Cham Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die Schlossburg von Thierlstein wurde auf einem massiven Pfahlquarzhärtling errichtet. Der helle Pfahlquarz wurde in die Fundamente des Gebäudes mit einbezogen, im Schlossgarten steht der Pfahl in mehreren kleinen Felsgruppen an. Da sich die Burg in privatem Besitz befindet und das Gelände umzäunt ist, sind die Aufschlüsse allerdings nicht zugänglich. | 200 20 × 10 | Typ: Härtling, Störung, Gesteinsart Art: Gangquarz | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturpark | |
Härtlingsrücken W von Ried a. Pfahl | 372R006 | Schorndorf Position | Hinterer Bayerischer Wald | Südlich von Ried am Pfahl zeichnet sich die große Störungszone des Pfahls als markanter Härtlingsrücken ab. In dem großteils mit Kiefern bewachsenen Areal finden sich auf der Nordseite mehrere ehemalige Quarzabbaustellen. Im oberen Bereich ist der Pfahlquarz teils natürlich an Felswänden und Felsblöcken (mit Verwitterungskrusten) aufgeschlossen, teils künstlich an Schürfen und kleinen Abbaustellen. | 10000 500 × 20 | Typ: Härtling, Felswand/-hang, Störung, Gesteinsart Art: Gangquarz | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Gipfel des Haidsteins W von Liebenstein | 372R007 | Chamerau Position | Hinterer Bayerischer Wald | Am Gipfel des Haidsteins steht ein markanter Gneisfelsen mit einem Steilabfall nach Westen an. Aufgeschlossen ist Biotit-Plagioklas-Lagengneis, der zahlreiche typische metamorphe Gefügeelemente erkennen lässt: metatektische Bänderung bzw. Flaserung, Quarzlinsen und -knauern, Faltung und Fältelung. Im Umfeld des Gipfels stehen zahlreiche weitere Felspartien aus metatektischen Gneisen an. | 100000 500 × 200 | Typ: Felskuppe, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ossersattel | weitere Bilder | 372R009 | Lam Position | Hinterer Bayerischer Wald | Die markante Felsrippe am Ossersattel besteht aus sog. Osser-Quarzit, der hier stark verfaltet vorliegt. Neben Glimmerschiefern sind im Bereich des Künischen Gebirges, besonders aber im Ossergebiet Quarzite verbreitet. Quarzite sind metamorphe Gesteine, die aus Sedimenten hervorgegangen sind, die sehr reich an Quarzsand waren (Quarzsandsteine) und weitgehend aus Quarz bestehen. | 200 20 × 10 | Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart Art: Quarzit | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Großer Osser | weitere Bilder | 372R010 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Im Bereich des Künischen Gebirges weisen die Gesteine einen etwas niedrigeren Metamorphosegrad auf, als im übrigen Bayerischen Wald. Statt der hochmetamorphen Gneise und Migmatite dominieren hier Glimmerschiefer. Die Gipfelfelsen des Großen Osser bestehen aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern, die stellenweise zahlreiche Granate (bis 4 mm Durchmesser) enthalten. | 15000 300 × 50 | Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart Art: Glimmerschiefer, Quarzit | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | Bayerns schönste Geotope Nr. 59 |
Kleiner Osser | weitere Bilder | 372R011 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der felsige Gipfelaufbau des Kleinen Osser besteht aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern. Die Felsklippen und die zahlreichen großen Blöcke sind Folge der verstärkten physikalischen Verwitterung und des Abtrags unter den periglazialen Klimabedingungen der jüngsten Erdgeschichte. Vom Gipfel des Kleinen Osser, der dem Hauptkamm des Künischen Gebirges etwas nach W vorgelagert ist, hat man einen hervorragenden Blick auf die Landschaft des Lamer Winkels. | 2000 100 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Härtling, Gesteinsart Art: Glimmerschiefer | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | |
Burgberg Falkenstein | weitere Bilder | 372R012 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Rund um den Burgberg Falkenstein gibt es zahlreiche Felsfreistellungen. Diverse markante Felsgebilde mit Wollsackverwitterung und Felsengassen auf der Nordseite (Felsengarten – NSG) haben eigene Namen erhalten. In den Aufschlüssen bei Falkenstein sind Körnelgneise (weitgehend homogenisierte Gneise (Diatexite), in der Grenzzone zwischen nebulitischen Gneisen und Granit) im Übergang zu Kristallgranit 1 erschlossen. In der Literatur werden sie teils als Granite, teils als Gneise behandelt. | 250000 500 × 500 | Typ: Härtling, Felsgruppe, Gesteinsart, Überdeckungshöhle Art: Granit | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturschutzgebiet, Naturpark | |
Granitfelsgruppe auf dem Mantelberg bei Haag | 372R013 | Zell Position | Regensburger Wald | Gruppe aus matratzenartig verwitterten Granitfelsen. In diesem Bereich am Mantelberg ist die horizontale Klüftung ausgeprägt und relativ engständig. Durch das Eingreifen der Verwitterung entlang der Trennflächen entsteht der Eindruck eines Matratzenstapels. | 100 20 × 5 | Typ: Wollsackbildung, Felskuppe Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Der Weiße Felsen W von Blaibach | 372R014 | Miltach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Weiße Felsen am südöstlichen Ende des Großen Roßberges ist eine auffällig helle Gipfelklippe aus wollsackverwitterten Granit. Die Felsen bestehen aus einem hellen mittelkörnigen Zweiglimmergranit. | 1000 50 × 20 | Typ: Felskuppe Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Kreuzfelsen am Kaitersberg E Bad Kötzting | 372R015 | Hohenwarth Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Kreuzfelsen bildet den westlichsten Gipfel des Kaitersbergzuges mit einem hervorragenden Ausblick nach Süden und Westen. Die steil nach Süden abfallenden Gipfelfelsen aus Gneis sind von der Nordseite aus leicht zu ersteigen. Die metatektischen Gneise mit flach einfallender Schieferung sind stark verfaltet. Einen besonders schönen Aufschluss bietet eine glatte Felswand am Weg unterhalb des Gipfels. | 400 40 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsgruppe Rauchröhren SW von Arrach | weitere Bilder | 372R016 | Bad Kötzting Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Kammbereich des Kaitersberges im Bereich des Steinbühler Gesenkes und des Hohen Steins ist für das Mittelgebirge des Bayerischen Waldes ungewöhnlich schroff und felsig (und daher auch beliebtes Klettergebiet). Das Felsensemble der Rauchröhren besteht aus mehreren Gneisfelstürmen, die durch Bergzerreißung gespalten wurden. Im Bereich dieser Felstürme sind diverse metamorphe Gefügeelemente (Bänderung, Faltung, Quarzlinsen etc.) der metatektischen Gneise schön aufgeschlossen. | 9000 300 × 30 | Typ: Felswand/-hang, Felsturm/-nadel, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | |
Gipfel des Großen Riedelsteins von Arrach | weitere Bilder | 372R017 | Arrach Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Große Riedelstein (1132 m) bildet den höchsten Gipfel im Bereich des Kaitersberges. Der Gipfel selbst besteht aus einer steil nach S abfallenden Felsklippe aus typischen metatektischen (teilaufgeschmolzenen) Gneisen, die am ganzen Arber-Kaitersberg-Zug weit verbreitet sind. Charakteristisch ist die flaserige Bänderung mit hellen Arealen aus Quarz und Feldspat, die bereits mobilisiert wurden, und den dunklen nicht aufgeschmolzenen Arealen aus Biotit, Cordierit und Sillimanit. | 60000 300 × 200 | Typ: Felswand/-hang Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | |
Hindenburgkanzel NE von Brennes | weitere Bilder | 372R018 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Felsturm besteht aus sillimanitreichen Glimmerschiefern bis Glimmergneisen mit Plagioklas, Biotit und Sillimanit als Hauptgemengeanteile. Auf den glatten Kluftfäechen des Felsturmes sind die metamorphen Gefüge wie Schieferung bzw. Lagenbau, Verfaltung und Quarzsegregation (Quarzlinsen) gut zu erkennen. Der Aussichtsturm bietet einen schönen Blick über den Lamer Winkel. | 400 20 × 20 | Typ: Felswand/-hang Art: Glimmerschiefer, Biotit, Sillimanit, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Kleiner Arbersee | weitere Bilder | 372R019 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Der Kleine Arbersee gehört mit seinen 3 schwimmenden Inseln zu den Attraktionen der Arbergegend. Einst wurde er gestaut und zum Holztransport abgelassen. Das Kar war hier Ausgangspunkt der pleistozänen Vergletscherung, bachabwärts sind die Rückzugsstadien der Vergletscherung zu beobachten. | 27500 550 × 50 | Typ: Kar Art: Moräne | kein Aufschluss | wertvoll | Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Das Hörndl S von Lohberg | 372R020 | Lohberg Position | Hinterer Bayerischer Wald | Im Bereich der Gipfelregion finden sich mehrere Felsfreistellungen und Felsklippen aus verfalteten Gneisen. Das ganze Areal ist ziemlich zugewachsen, die Aufschlussituation entsprechend mäßig. | 20000 200 × 100 | Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Granitfelsgruppe SSW von Luckstein | 372R021 | Wald Position | Regensburger Wald | Felsfreistellung in Kristallgranit (porphyrisches Gefüge: gleichkörnige Grundmasse mit großen Feldspatkristalleinsprenglingen) aus großen wollsackverwitterten Blöcken und Felsen. Etwas versteckt (zugewachsen) südlich des Gipfels findet sich ein großer ovaler Granitblock, der nur eine sehr kleine Auflagefläche aufweist. Er erweckt den Eindruck, jeden Moment abzukippen. | 20 5 × 4 | Typ: Wollsackbildung, Felskuppe Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Burgberg Schwärzenberg NW von Strahlfeld | weitere Bilder | 372R022 | Roding Position | Bodenwöhrer Senke | Die Burg wurde auf dem als Härtling herausragenden Pfahlquarzfelsen des Schwärzenberges erbaut. Zahlreiche Aufschlüsse zeigen die weißlich bis rötlichen Quarzbrekzie des Pfahlquarzfelsens. | 9 3 × 3 | Typ: Felswand/-hang, Härtling, Störung, Gesteinsart Art: Gangquarz | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Granitfelsen am Gemeindeberg SW von Schergendorf | 372R023 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Gipfelbereich des Gemeindeberges steht eine wollsackverwitterte Granitgipfelklippe, die wirkt, als ob sie bald auseinanderfällt. Die Klüfte zwischen den einzelnen Kluftkörpren sind sehr stark erweitert, ein Teil der Klippe ist bereits abgesackt. Am Gipfel des Felsens ist eine schalenartige Vertiefung (Opferstein). | 64 8 × 8 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinerne Wand am Schwarzwihrberg NW von Rötz | 372R024 | Rötz Position | Naabgebirge | Die Granitfelsen bilden an der Steinernen Wand am Schwarzwihrberg eine nach beiden Seiten abfallenden Rücken, über den ein Wanderweg führt. Der Felsgrat wirkt stellenweise wie eine steinerne Mauer. Teilweise fällt die wollsackartig verwitterte Wand bis zu 20 m steil ab. | 9000 300 × 30 | Typ: Wollsackbildung, Felswand/-hang Art: Granit | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Schlossberg Schwarzenburg NW von Bauhof | 372R025 | Rötz Position | Naabgebirge | Teile der Burganlage stehen auf Granitfelsen. Weitere Felsgebilde (als Naturdenkmäler geschützt) umgeben die Burgruine. Es handelt sich um wollsackverwitterten Granit des Neunburger Granitmassivs. | 200 20 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Drachenfels in Treffelstein | weitere Bilder | 372R026 | Treffelstein Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Die Drachenburg von Treffelstein ist auf dem Drachenfels erbaut. | 140 20 × 7 | Typ: Felswand/-hang Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Granitklippe am Ronberg NE von Ettmannsdorf | 372R027 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Eine aus dem Hang herausragende Granitklippe bildet den kleinen felsigen Vorgipfel des Ronberges mit seinen steilabfallenden Felswänden. | 400 20 × 20 | Typ: Felskuppe, Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | ||
Schwammerlstein SSW von Woppmannsdorf | 372R028 | Michelsneukirchen Position | Regensburger Wald | Zwei große, scheinbar locker aufeinanderliegende Granitblöcke in typischer Wollsackverwitterung bilden den Schwammerlstein. Die als Naturdenkmal geschützte Felsgruppe ist vom Wanderweg 95 aus zu erreichen (Hinweisschild). | 12 4 × 4 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | ||
Klammerfels SE von Herzogau | 372R029 | Waldmünchen Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Entlang des Kammes des Klammer-Felsen treten mehrere Gneisklippen zu Tage. Am Südwest-Fuß des Klammerfelsen und zwischen Klammerfelsen und Hoher Stein weisen Schürfstellen und Pingen auf eine ehemalige Bergbautätigkeit hin. Vermutlich sind es Abbauspuren einer Quarzgewinnung für die Glasindustrie (Abbau kleiner Quarzgänge). | 25000 500 × 50 | Typ: Felswand/-hang, Pinge/nfeld Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Einsiedlerfels SE von Pucher | weitere Bilder | 372R030 | Waldmünchen Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Der Einsiedlerfels ist ein rundum herausgewitterter Felsklotz aus intensiv verfaltetem Gneis. In einem Waldgebiet gelegen tritt der markante Felsturm allerdings im Gelände nicht weiter in Erscheinung. | 136 17 × 8 | Typ: Felskuppe Art: Biotit, Cordierit, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Felsen bei Katzbach | weitere Bilder | 372R031 | Waldmünchen Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Im Bereich der Eisenbahnbrücke im Ort Katzbach befindet sich ein großer Felsen aus granatführendem metatektischen Gneis. Der Aufschluss zeigt schön diverse metamorphe Gefügeelemente wie z. B. eine markante Bänderung durch Teilmobilisation (Metatexis), Quarzlinsen und Falten. Die roten Granatkristalle erreichen hier bis einen Zentimeter Durchmesser. | 225 15 × 15 | Typ: Felswand/-hang, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Hoher Stein SE von Herzogau | 372R032 | Gleißenberg Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Im Gipfelbereich des Hohen Stein treten mehrere kleine Gneisfelsklippen zu Tage. Solche Felsfreistellungen an Gipfeln und Rücken sind ein typisches Landschaftselement für den steinreichen Oberpfälzer Wald. | 100 10 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Felsfundament in Waldmünchen | weitere Bilder | 372R033 | Waldmünchen Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Das Haus in der Pfarrgasse 6 ist auf diesem kleinen Felsbuckel aus Gneis erbaut. Der Felsaufschluss am Fuß der Hauswand in der Pfarrgasse ist derzeit weitgehend von Bodendeckerpflanzen verhüllt, auf der anderen Seite des Hauses ist an einem weiteren Aufschluss aber der Gneis erkennbar. | 9 3 × 3 | Typ: Felskuppe Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturpark | |
Schindbühl NE von Lixenried | 372R034 | Furth im Wald Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Am bewaldeten Schindbühl (oder Schindbichl) trifft man auf einen losen Blockstrom aus kleineren Blöcken und mehrere markante größere (bis hausgroße) Felsen aus Gneis. Auf den angewitterten Oberflächen der Blöcke sind teilweise die Gneisgefüge hervorragend sichtbar: Schieferung, Falten, Quarzlinsen etc. (durch die Verwitterung herauspräpariert). | 20000 200 × 100 | Typ: Felsgruppe, Blockstrom Art: Biotit, Plagioklas, Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Opferstein W von Süssenbach | 372R035 | Wald Position | Regensburger Wald | In wollsackförmigen Granitblöcken findet sich eine muldenförmige Vertiefung. Der Erzählung nach handelt es sich um eine germanische Opferstätte. Eine natürliche Entstehung ist aber nicht auszuschließen. | 48 6 × 8 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet | ||
Granitfelsen am Nordgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein | 372R036 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Der Gipfelbereich des Lauberberges wird von großen wollsackverwitterten Gipfelklippen aus Kristallgranit mit auffallend großen Feldspatleisten aufgebaut. Von Westen betrachtet sind an dem Felsensemble weitständige, zwiebelschalig angeordnete Absonderungsflächen zu erkennen. Direkt am Gipfel bildet ein Schalenstein einen kleinen Wassernapf. | 1200 60 × 20 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitfelsen am Südgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein | 372R037 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Gipfelbereich im südlichen Teil des Lauberberges treten große wollsackverwitterte Granitfelsblöcke und eine markante Granitfelsklippe zu Tage, die mehr als 10 m steil abfällt. Nach Süden hin schließt sich ein Blockstrom aus großen Granitkugeln an. | 400 20 × 20 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Teufelsstein SE von Breitenbach | 372R038 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Großer Granitfelsblock, der muldenförmige Verwitterungsformen aufweist. Der Block liegt im Bereich eines Privathauses zwischen Haus und Garage aus Privatgrund. | 24 6 × 4 | Typ: Felsblock, Wollsackbildung Art: Granit | Block | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Hohe Wacht NW von Marienstein | 372R039 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke aus Kristallgranit, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Die Kirche Marienstein ist direkt an den großen Granitblock der Hohen Wacht angebaut. Dort ist unter der überhängenden Wand ein Durchschlupf verblieben. | 32 8 × 4 | Typ: Felsblock Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Schweinskopf NW von Marienstein | 372R040 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Beim Schweinskopf handelt es sich um einen Granitfelsturm mit einem einseitigen Überhang. Der markante Felsturm steht direkt am markierten Wanderweg am Hang nordwestlich der Kirche. | 56 8 × 7 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Riesentisch NW von Marienstein | 372R041 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Der sogenannte Riesentisch ist ein großer Felsblock, der zwei kleineren aufliegt. Darunter ist ein kleiner Durchgang entstanden. | 40 8 × 5 | Typ: Felsblock, Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Große Schanze am Burgberg Falkenstein | 372R042 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Die Große Schanze (bzw. das Schanzl) ist ein Felsgebilde im NSG Felsengarten Burgberg Falkenstein. Der große wollsackverwitterte Felsturm ist durch eine Brücke erschlossen. | 48 8 × 6 | Typ: Felswand/-hang Art: Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturschutzgebiet, Naturpark | ||
Froschmaul am Burgberg Falkenstein | weitere Bilder | 372R044 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Das Froschmaul ist ein großer Felsblock mit einem Überhang im Bereich des Felsengartens am Burgberg Falkenstein. Als Folge der Wollsackverwitterung sind die markant gerundeten Felsformen entstanden. Durch tief zurückgewitterte horizontale Trennflächen und den Überhang entsteht die Ähnlichkeit mit einem Froschmaul. | 150 10 × 15 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | geringwertig | Naturschutzgebiet, Naturpark | |
Hohler Stein am Burgberg NW von Falkenstein | weitere Bilder | 372R045 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Der Hohle Stein liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Unter wollsackartigen Granitblöcken ist durch Herausgleiten eines Gesteinsegmentes eine Überdeckungshöhle entstanden. | 150 15 × 10 | Typ: Wollsackbildung, Überdeckungshöhle Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturschutzgebiet, Naturpark | |
Klause am Burgberg NW von Falkenstein | 372R046 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Die Klause, ein Felssporn mit typischer Wollsackverwitterung, liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. | 50 10 × 5 | Typ: Felskuppe, Wollsackbildung Art: Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinernes Gässchen am Burgberg NW von Falkenstein | 372R047 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Das Steinerne Gässchen ist ein Felsgebilde im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Der wollsackverwitterte Granitfelsklotz ist durch Verwitterung und Hangbewegung entlang einer Kluftfläche gespalten. Der Wanderweg führt durch die dabei entstandene Gasse. | 375 25 × 15 | Typ: Felswand/-hang Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturschutzgebiet, Naturpark | ||
Herzbeutelgässchen am Burgberg NW von Falkenstein | weitere Bilder | 372R048 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Das Felsgebilde Herzbeutelgässchen befindet sich im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Zwischen großen wollsackverwitterten Granitblöcken ist eine schmale Gasse als Durchgang entstanden. | 28 7 × 4 | Typ: Felskuppe, Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturschutzgebiet, Naturpark | |
Granitfelsen E von Schergendorf | 372R049 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Schönes Felsensemble aus teilweise bis haushohen wollsackverwitterten Granitfelsen (grobkörniger Kristallgranit). Die Felsen bilden stellenweise markante Überhänge und Überdeckungshöhlen. Ein Felsen weist am Top Schalenbildung auf. | 200 20 × 10 | Typ: Felswand/-hang, Wollsackbildung Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Heiligenkammer am Mantelberg SSW von Antersberg | 372R051 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Das ND Heiligenkammer ist eine große Gruppe wollsackverwitterter Granitblöcke. Der grobkörnige Kristallgranit ist hier relativ weitständig geklüftet, so dass bei der Verwitterung sehr große Kluftköerper (rundliche Granitblöcke) entstanden sind. Am unteren Ende der Felsgruppe überlagert ein Granitblock weitere in der Art, dass eine Überdeckungshöhle entstanden ist. Die Zuwegung zum ND ist etwas unklar: der Wanderweg 119/120 endet ca. 100 m vor den Felsen. Am Wegende nach links wenden! | 80 10 × 8 | Typ: Felskuppe, Wollsackbildung, Überdeckungshöhle Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitfelsen NW von Süssenbach | 372R052 | Wald Position | Regensburger Wald | Gruppe von wollsackartigen Granitblöcken. | 20 5 × 4 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Wasserstein NW von Zwiglhof | 372R053 | Wald Position | Regensburger Wald | Großer, wollsackartiger Granitblock mit einer muldenförmigen, wassergefüllten Hohlform am Top. | 800 40 × 20 | Typ: Karren/-felder, Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitfelsen am Wasserstein W von Neuhofen | 372R054 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Felskuppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken. | 750 75 × 10 | Typ: Felskuppe Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitfelsen am Sattelstein E von Süssenbach | 372R055 | Wald Position | Regensburger Wald | Felsige Bergkuppe aus Kristallgranit mit kleinem Blockstrom. Die Felsen zeigen die für die Granitverwitterung typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. In den Felsblöcken sind trotz der starken Anwitterung deutlich die großen Feldspatleisten des Kristallgranits zu erkennen. | 3750 75 × 50 | Typ: Felskuppe, Blockstrom Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Pfaffenstein SE von Hochgart | 372R056 | Reichenbach Position | Regensburger Wald | Die eindrucksvolle Gipfelpartie des Pfaffensteins besteht aus einer wollsackverwitterten Granitkuppe mit mehreren aufliegenden riesigen Wollsackrundlingen. In der weiteren Umgebung finden sich zahlreiche weitere schöne wollsackverwitterte Granitfelsen. Der Gipfel, ein besonders schönes Beispiel für Granitverwitterung, ist als Naturdenkmal geschützt. Erschlossen ist der Gipfel durch den Wanderweg Nr. 48. | 625 25 × 25 | Typ: Felskuppe, Felsblock Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felswand Teufelsbuzn mit Höhle SE von Kienleiten | 372R057 | Walderbach Position | Regensburger Wald | Felssporn aus rötlichem Kristallgranit mit steil aufragenden Wänden am nördlichen Steilufer des Regen am Ortsrand von Kienleiten. | 1500 150 × 10 | Typ: Felswand/-hang, Ausbruchs/Auswitterungshöhle Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitblöcke SW von Eidengrub | 372R058 | Michelsneukirchen Position | Regensburger Wald | Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken in einem Waldstück westlich von Dörfling. Die Granitblöcke bestehen aus grobkörnigem Granit mit großen Feldspatgroßkristallen (Kristallgranit). Dieser Granittyp ist in der Region sehr weit verbreitet und bildet zahlreiche wollsackverwitterte Blockgruppen und Gipfelkuppen. | 50 10 × 5 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Weizstube im Zellerbach SW von Beucherling | 372R061 | Zell Position | Regensburger Wald | Der Bach legt hier an einer kleinen Geländestufe (Granitbarriere) auf kurzer Strecke etwa 10 Höhenmeter zurück. In diesem Bereich sind über eine Länge von ca. 50 Metern große wollsackverwitterte Blöcke von dem sie ursprünglich umgebenden Granitgrusmaterial freigespült und bilden hier einen Blockstrom bzw. ein kleines Blockmeer. | 50 10 × 5 | Typ: Blockmeer, Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Arche Noah SSE von Hammühle | 372R062 | Zell Position | Regensburger Wald | Im Wald oberhalb des Blockstromes Weizstube findet sich eine Felsformation, die (sehr entfernt) einem Schiff ähnelt und als Arche Noah bezeichnet wird. Ein großer rundlicher Granitblock (Wollsackblock) liegt einem noch größerem rundlichen Granitfelsen auf. | 75 15 × 5 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Block | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Tannenfels SW von Zell | 372R063 | Zell Position | Regensburger Wald | Im Bereich des Tannenfels gibt es mehrere kleine Gruppen wollsackverwitterter Granitfelsen (zugewachsen, unspektakulär). Die genaue Lage der als ND geschützten Gruppe ist etwas unklar. | 200 20 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Granit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitblöcke bei Hetzenbach | 372R064 | Zell Position | Regensburger Wald | Im Umfeld der Kirche, sowohl im Wiesenareal als auch im Wald, finden sich zahlreiche rundliche, wollsackverwitterte Granitblöcke aus Kristallgranit (loser Blockstrom). | 16875 225 × 75 | Typ: Blockmeer, Wollsackbildung Art: Granit | Block | wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Granitfelsen am Geiselberg NE von Zell | 372R065 | Zell Position | Regensburger Wald | Der Gipfel des Geiselberges besteht aus einer Gipfelklippe aus Kristallgranit mit den typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. Nach Norden schließt sich an die Felsklippe ein loses Blockfeld an. | 100 20 × 5 | Typ: Felskuppe, Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Granitblöcke NE von Mattenzell | 372R066 | Falkenstein Position | Regensburger Wald | Unspektakuläre Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken. Stark bemoost und weitgehend zugewachsen. | 40 8 × 5 | Typ: Wollsackbildung Art: Granit | Felshang/Felskuppe | geringwertig | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Gipfelfelsen am Eckstein (Hoher Bogen) ENE von Rimbach | 372R067 | Rimbach Position | Hoher Bogen | Im Bereich des Gipfels des Ecksteine sind an den Felswänden (Absturzgefahr!) die Amphibolitmylonite des Hohen Bogens aufgeschlossen. Hier sind zahlreiche Gefügeelemente wie z. B. Faltung und wechselnde Ausprägung der Mylonitisierung zu beobachten. Das typische Erscheinungsbild sowie sie verschiedene Ausbildung der Amphibolite mit unterschiedlich ausgeprägter Deformation (Schieferung) und unterschiedlichen Feldspatanteil ist bereits an den zahlreichen Lesesteinen an den Wanderwegen zu erkennen. | 300 15 × 20 | Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Amphibolit, Mylonit | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Blockstrom am Hohen Bogen NE von Rimbach | 372R068 | Rimbach Position | Hoher Bogen | Oberhalb der Straße von der Diensthütte zum Burgstall liegt dieser Blockstrom, der aus Amphibolitblöcken von Faustgröße bis etwa 1,5 m Durchmesser besteht. Blockströme und Blockmeere trifft man im Bereich des Bayerischen Waldes vor allem in den Hochlagen an. Sie sind unter periglazialen Klimabedingungen während des Pleistozäns entstanden. Durch Frostsprengung wurden groeßere Felsen gesprengt und zerlegt. Bodenfließen hat zur Verlagerung der Blöcke beigetragen. | 3200 80 × 40 | Typ: Blockstrom Art: Amphibolit | Block | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Gneisfelsen NW von Altenschneeberg | weitere Bilder | 372R069 | Tiefenbach Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Nördlich des Fernsehturmes formen eine Reihe von Gneisfelsrippen den Grat des Berges. Bedingt durch die Schieferung fällt der Hang nach Osten hin flach ab, während die Felsen nach Westen zu Steilklippen bilden. Die Felsen sind zwar stark mit Moosund Flechten bewachsen, der Fels daher oft nicht gut erkennbar, die Verwitterung hat aber die metamorphen Gefügeelemente markant herauspräpariert: Lagenbau, Fältelung im cm bis dm Bereich, Quarzknauern und Linsen von < 1 cm bis 30 cm Mächtigkeit. | 2500 100 × 25 | Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Gneis | Felshang/Felskuppe | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Wasserschutzgebiet | |
Blockmeer im NSG Hölle NW von Postfelden | weitere Bilder | 372R070 | Rettenbach Position | Regensburger Wald | Entlang des Höllbaches, der hier mit relativ steilem Gefälle auf kurzer Distanz etwa 40 Höhenmeter überwindet, zieht sich ein eindrucksvolles Blockmeer entlang, mit Blöcken bis zu 5 m Durchmesser. Die Rundung der Blöcke ist allerdings nicht durch den Fluss entstanden, sondern Resultat von Verwitterung: Wollsackverwitterte Granitfelsen wurden im Pleistozän in die einzelnen Wollsäcke zerlegt. Der Granitgrus wurde ausgewaschen, die Blöcke blieben mehr oder weniger an Ort und Stelle liegen. | 7000 350 × 20 | Typ: Blockmeer, Blockstrom, Wollsackbildung Art: Granit, Migmatit | Block | wertvoll | Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Felsensemble an der Bärenhöhle NE von Rackelsdorf | 372R071 | Pemfling Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Die Felsgruppe mit einer steil aufragenden Felsburg und zahlreichen großen Felsblöcken besteht aus granatführendem Cordieritgneis, der hier teilweise sehr gut aufgeschlossen ist und viele metamorphe Gefügeelemente zeigt. Die roten Granatkristalle sind deutlich zu erkennen. Im Bereich des Felsensemble gibt es zahlreiche Spalten und Überdeckungshöhlen. Die Bärenhöhle selbst ist eine ca. 5 m lange geräumige Höhle unter einem großen Felsblock, der zwei weiteren aufliegt. | 5000 100 × 50 | Typ: Felsgruppe, Gesteinsart, Felsburg Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | | |
Sandgrube am Gitzberg NE von Postbauer-Heng | weitere Bilder | 373A001 | Postbauer-Heng Position | Südwestliche Albrandregion | Doggersandstein-Aufschluss im Felsensandstein vom Hauptflözhorizont bis zur Beta-/Gamma-Grenze. Disciteston-Horizont und Grabganglagen sind aufgeschlossen. Ein Teil der Aufschlüsse wurde durch die Verfüllung verstürzt. | 20000 200 × 100 | Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen, Spurenfossilien Art: Sandstein, Ton | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | |
Hohlweg NW von Gspannberg | weitere Bilder | 373A002 | Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Position | Südwestliche Albrandregion | Der Hohlweg, durch den die Straße verläuft, erschließt Unteren Dogger als hellbraunen Sandstein mit geringen Eisenoolithanteilen und einem kleinen Felsenkeller. | 60 30 × 2 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein, Ton | Böschung | bedeutend | kein Schutzgebiet | |
Ehemaliger Steinbruch E von Hadermühle | 373A006 | Lauterhofen Position | Mittlere Frankenalb | Der Steinbruch bietet einen Einblick in die Schichtkalke des Unteren Malms. Die Steilwände sind weitgehend vegetationsfrei, die Sohle des Bruchs ist von Sukzessionsvegetation bedeckt. | 1600 80 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch am Rödelberg N von Ischhofen | 373A007 | Neumarkt in der Oberpfalz Position | Südliche Frankenalb | Aufgeschlossen sind Schichtkalke des Unteren Malms, die z. T. verschwammt sind und Fossilien aufweisen. Der Bruch ist fast vollständig verwachsen, es sind nur noch einige kleinere Aufschlüsse sichtbar. | 4 4 × 1 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch am Sattelberg SW von Hartenhof | 373A009 | Pilsach Position | Mittlere Frankenalb | In dem teilweise verfüllten Steinbruch sind geschichtete fossilführende Kalke des Malm Gamma 2 und Crussoliensismergel aufgeschlossen. | 600 30 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Aufgel. Steinbruch NE von Sengenthal (Steinbruch Winnberg) | weitere Bilder | 373A011 | Sengenthal Position | Südliche Frankenalb | Auf dem Gelände befinden sich ein Steinbruch und eine Tongrube, beide zeigen in einzigartiger Weise in einem durchgehenden Profil den Oberen Dogger (Gamma bis Zeta), überlagert von Malm Alpha und Beta. | 160000 800 × 200 | Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien, Spurenfossilien Art: Kalkstein, Tonstein | Steinbruch | besonders wertvoll | FFH-Gebiet | |
Ehemalige Sandgrube in der Oberen Haid E von Dennenlohe | 373A012 | Postbauer-Heng Position | Südwestliche Albrandregion | Die einzige Rhät-Sandgrube im Landkreis ist derzeit teilweise mit ungeordneten Ablagerungen (Hausmüll, Metalle, Bauschutt,…) verfüllt. | 60 15 × 4 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen Art: Sand | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehemalige Sandgrube NW von Arzthofen | 373A014 | Deining Position | Südliche Frankenalb | Der Aufschluss liegt in einer Düne aus quartärem Flugsand. | 16 8 × 2 | Typ: Gesteinsart, Düne Art: Sand | Kiesgrube/Sandgrube | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Ehemalige Sandgrube SW von Wolfersthal | 373A017 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Die ehemalige Grube ist stark verwachsen und nur noch am Nord-Ende gut zugänglich. Hier sind im Aufschluss die Sedimentstrukturen sehr gut zu erkennen (Dogger Beta, Disciteston mit U-förmigen Grabgängen, Dogger Gamma mit Sowerbyi-Geröll-Lage). | 700 70 × 10 | Typ: Sedimentstrukturen, Schichtfolge, Spurenfossilien Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch N von Rübling | 373A018 | Berching Position | Südliche Frankenalb | In dem Abbaugelände existieren zwei größere Bruchgruben, es sind jedoch nur wenige Aufschlüsse vorhanden, an denen das Gestein gut zu erkennen ist. | 1000 200 × 5 | Typ: Schichtfolge Art: Mergelstein, Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch W von Ernersdorf | 373A021 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Im Kalkstein ist die Bankung gut zu erkennen, in der Bruchwand sind auch einige Klüfte sichtbar. Die Grube ist sauber hergerichtet, eine Erläuterungstafel besagt, dass hier bis in die 1950er Jahre sechs bis sieben Arbeiter von Hand den Kalk abbauten. | 400 80 × 5 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch W von Eglasmühle | 373A025 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Die Bruchwand ist unbewachsen und weist einzelne Rutschungen auf. Fossilien sind v. a. auf den Abbruchhalden zahlreich zu finden. Müllablagerungen beeinträchtigen das Landschaftsbild. | 30000 300 × 100 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch SSE von Eismannsdorf | 373A026 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Der relativ große ehemalige Steinbruch liegt am oberen Rand eines Kerbtals in gebankten Kalken. Die Bruchwand ist verwachsen und verfällt zunehmend. | 1600 80 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Ehemaliger Steinbruch E der Fuchsmühle | 373A027 | Hohenfels Position | Mittlere Frankenalb | Im ehemaligen Steinbruch östlich der Fuchsmühle ist Massendolomit der Unteren Frankenalb-Formation aufgeschlossen. Die massigen Dolomite zeigen eine auffällige, fast senkrecht stehenden Klüftung. Neben den massigen, nur vertikal gegliederten Bereichen treten auch solche mit einer weitständigen, meist undeutlichen Horizontalgliederung auf. Diese vermitteln zwischen den Massendolomiten der Riffe und den gebankten dolomiten der Pottenstein-Formation, wie sie am gegenüberliegenden Talrand des Forellenbachtales aufgeschlossen sind. | 8000 100 × 80 | Typ: Gesteinsart Art: Dolomitstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Hohlweg im Doggersandstein SE von Deining | weitere Bilder | 373A029 | Deining Position | Südliche Frankenalb | Am Feuerwehrhaus von Deining setzt ein tief eingeschnittener Hohlweg im Doggersandstein an, der hervorragende Aufschlüsse in dem Gestein bietet. Stark verfestigte Felsbereiche wechseln mit mürberen Partien ab. Beidseitig vom Hohlweg liegt eine große Anzahl ehemaliger Felsenkeller. | 1200 120 × 10 | Typ: Gesteinsart, Hohlweg, Stollen Art: Sandstein | Grube/Kanal/Hohlweg | bedeutend | FFH-Gebiet | |
Felswand SE von Niederhofen | weitere Bilder | 373A030 | Pilsach Position | Mittlere Frankenalb | An der Steilstufe zwischen Niederhofen und Dietkirchen am südöstlichen Hang des Tales der Schwarzen Laaber ist an einer bis 5 Meter hohen Felswand Eisensandstein aus dem Dogger Beta aufgeschlossen. Die gelblichen geschichteten Sandsteine (Fein- bis Mittelsandstein) zeigen mancherorts Schrägschichtung. In den Sandstein sind zahlreiche Felsenkeller eingeschlagen. An den Türstöcken sind noch die Bearbeitungsspuren der Werkzeuge sichtbar. | 1000 200 × 5 | Typ: Sedimentstrukturen, Gesteinsart, Felsenkeller Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | kein Schutzgebiet | Bayerns schönste Geotope Nr. 69 |
Ehemaliger Steinbruch ENE von Hebersdorf | 373A031 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Im südlichen Teil des Steinbruch sind die Werkkalke eindrucksvoll als durchgehende Wand erschlossen. In den Kalksteinen findet man zahlreiche Ammoniten und Belemniten. Der nördliche Teil wird als Deponie genutzt. | 6250 250 × 25 | Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch E von Stetterhof | 373A032 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Im ehemaligen Steinbruch ist über mehrere Sohlen der Werkalk des Malms erschlossen. In den Schichten findet man häufig Ammoniten. Der Abbau ist bereits seit längerem eingestellt und die Bruchwände sind z. T. bereits verwachsen. | 12500 250 × 50 | Typ: Gesteinsart, Tierische Fossilien Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Ehem. Steinbruch E von Breitenegg | 373A034 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Im Hanganschnitt oberhalb der Straße sind dolomitisierte Malmkalke angeschnitten. Im Aufschluss findet man einen Wechsel von massigen zu gebankten Lagen erkennen. Im Gestein lassen sich Schwämme und Ammoniten finden. Stellenweise ist die Wand mit einem Sinterbelag überzogen. Entlang von zwei Brüchen ist das Gestein zerschert. | 850 170 × 5 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Tierische Fossilien Art: Kalkstein, Dolomitstein | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch E von Pollanten | 373A035 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Im Steinbruch sind nur noch die oberen Bereiche zugänglich. Im oberen Teil sind Riffschuttkalke aufgeschlossen. Die Sedimentation wechselt von dickbankigen gröberen zu dünneren feinkörnigen Schichten. Die groben Lagen sind reich an Fossilien aus dem nahen Riffbereich. Der untere Teil des Bruches ist teilweise verstürzt, teilweise mit Hausmüll verfüllt. Ein kleiner Riffkörper ist im westlichen Teil des Bruches aufgeschlossen. | 3600 60 × 60 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Kluft-/Tektonische Höhle Art: Kalkstein | Steinbruch | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufgelassener Östlicher Schieferbruch S von Parsberg | 373A037 | Lupburg Position | Südliche Frankenalb | Im teilweise mit Hausmüll verfüllten Steinbruch ist plattiger bis dünnbabkiger Plattenkalk aufgeschlossen. Die Krumme Lage ist deutlich ausgebildet und zeigt gelegentlich Gleitfaltung. | 1050 35 × 30 | Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen Art: Kalkstein | Steinbruch | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Vielfarbiger Doggersandstein am Jurasteig W von Mittersthal | 373A038 | Deining Position | Südliche Frankenalb | In einem ehemaligen Abbau ist ein Eisenerz-Horizont des Doggersandsteins mit violetten, hellroten und ockerbraunen Farben aufgeschlossen. Im Sandstein sind Schrägschichtungskörper zu erkennen. | 750 50 × 15 | Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube Art: Sandstein | Steinbruch | bedeutend | FFH-Gebiet | ||
Ehemalige Tongrube bei Heng | 373G001 | Postbauer-Heng Position | Südwestliche Albrandregion | Die Wände erschließen eintönige blaugraue, pyrithaltige, leicht kalkige Schiefertone. Häufig sind Tonstein-, seltener Mergelkalkkonkretionen eingelagert, helle Gipskristalle bis 2 cm Länge können oft beobachtet werden. Die obersten Meter des Profils verwittern zu braunem, kalkfreiem Lehm. Die Aufschlüsse sind hier z. T. schon älter und mit Vegetation bewachsen. | 15000 150 × 100 | Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart Art: Tonstein | Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | ||
Franzosenlöcher SE von Batzhausen | 373G003 | Seubersdorf in der Oberpfalz Position | Südliche Frankenalb | Das Gebiet umfasst mehrere hundert Löcher und Vertiefungen von 1 bis 10 Durchmesser im Wald. Diese Franzosenlöcher entstanden durch den Abbau von Bohnerzen und Erweiterungen durch französische Soldaten im Krieg mit österreichischen Truppen. | 160000 400 × 400 | Typ: Pinge/nfeld Art: Kalkstein | Pinge | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Bucher Silbersandhöhlen am Dillberg NNE von Buch | weitere Bilder | 373G004 | Postbauer-Heng Position | Südwestliche Albrandregion | Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde untertägig in Stollen am Westhang des Dillbergs der helle, feinkörnige Sand im oberen Eisensandstein abgebaut. Dieser Silbersand wurde zum Scheuern der Stuben, als Poliersand und als Formsand in der Industrie verwendet und daher bis nach Nürnberg gefahren. Die Silbersandhöhle mit den beiden benachbarten Eingängen und Infotafel liegt am Wanderweg Nr. 1 auf rotem Rechteck von Buch auf das Dillberg-Plateau. Vom Hauptstollen zweigen ungeordnet kurze Nebenstollen ab, die am Eingang auch durchbrochen und Sandsteinpfeiler zur Absicherung stehen gelassen wurden. Die meisten Eingänge zu anderen Stollen am Dillberg sind verfallen und können gefahrlos nicht betreten werden. Im Winter dürfen die Silbersandhöhlen nicht betreten werden, da sie ein bedeutendes Fledermauswinterquartier sind. | 8000 400 × 20 | Typ: Stollen Art: Sandstein | Tunnel/Stollen/Schacht | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | |
König-Otto-Tropfsteinhöhle E von Diesenhof | weitere Bilder | 373H001 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Die über 200 m lange Schauhöhle ist elektrisch beleuchtet. In der Höhle sind große Sinterkaskaden, oftmals korkenzieherartig verdrehte Stalaktiten und mächtige Stalagmiten ausgebildet. Durch einen 1972 entdeckten Gang ist die König-Otto-Höhle mit der Adventshalle verbunden. | 40000 200 × 200 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Höhle | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet | |
Das Hohlloch W von St. Wolfgang | weitere Bilder | 373H002 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Das Hohlloch beeindruckt durch seinen großen Eingang. Derzeit wird die Höhle als Lagerraum genutzt und ist verschlossen. Am Südhang des Hohllochberges befinden sich weitere Höhlen. | 2000 100 × 20 | Typ: Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Krügerloch SW von Eglasmühle | weitere Bilder | 373H003 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Die einzigartige Höhle im Doggersandstein entstand teils künstlich, teils natürlich. Das Krügerloch ist auch unter dem Namen Kruzerloch bekannt. | 108 9 × 12 | Typ: Überdeckungshöhle, Ausbruchs/Auswitterungshöhle, Stollen Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Tuffsteinhöhle in Holnstein | weitere Bilder | 373H004 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Die sehr beeindruckende Höhle im Tuffsteinfelsen in Holnstein weist schöne Sinterbildungen auf. Vermutlich dient sie als Unterschlupf für Fledermäuse. Der Eingangsbereich dient als Lagerplatz für Werkstoffe. Insgesamt sind 25 m begehbar. | 150 50 × 3 | Typ: Tuffhöhle Art: Kalktuff | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | |
Hohenberghöhle W von Velburg | 373H005 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Kleine schöne Höhle im massigen Dolomit mit Sinterbildungen. | 100 10 × 10 | Typ: Karst-Horizontalhöhle, Sinterbildung Art: Dolomitstein | Höhle | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | ||
Karstquelle Mühlbachquelle bei Mühlbach | weitere Bilder | 373Q001 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Die Schüttung im schönen Quellteich erreicht meist über 200 l/s. Markierungsversuche zeigen den Zusammenhang mit Dolinen bei Eutenhofen. | 200 20 × 10 | Typ: Schuttquelle, Karst-Horizontalhöhle Art: Kalkstein, Kalkmergelstein | kein Aufschluss | besonders wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | |
Karstquelle SW von Premerzhofen | weitere Bilder | 373Q002 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Die kleine Karstquelle tritt aus einer engen Karströhre aus und weist starke Schüttungsschwankungen auf. Das Wasser wird für eine Fischzucht genutzt. Im nahen Umfeld treten noch mehrere Quellen in die Talfüllung aus. | 30 6 × 5 | Typ: Schichtquelle, Gesteinsart Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Hoher Brunnen ENE von Rübling | weitere Bilder | 373Q004 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Am Burgstall Hoher Brunnen entspringen an der Braunjura/Weißjura-Grenze zwei Quellen. Diese werden aus demseichten Karst des Plateaus zwischen Rübling und Erasbach gespeist. Die Grundwasserführung im seichten Karst ist sehr stark abhängig von der Witterung. Im trockenen und heißen Jahr 2015 waren beide Quellen anfangs Septembernur noch spärliche Rinnsale. Beim Weg durch die Kalksteine des Weißjura löst das kühle Grundwasser das Karbonatan. Beim Austritt an der Erdoberfläche wird das Wasser erwärmt und das mitgeführte Karbonat fällt aus (ein Effekt den jeder bei sich zuhause vor der Kaffeemaschine kennt). Am Hohen Brunnen hat sich so am Steilabfall desBraunjura eine Kalktuffkaskade gebildet, über die das Wasser – bei entsprechend reichlicher Wasserführung – ins Talstürzt. Seinen porösen Charakter erhält der Kalktuff durch die Beteiligung von Algen und Moosen am Fällungsprozeß. An der Kaskade erläutert eine Tafel die Grundzüge dieses Prozesses. Um die Kaskade vor Zerstörung zu bewahrenist ihr Betreten zu unterlassen! | 100 10 × 10 | Typ: Schichtquelle, Sinterterrassen Art: Kalkstein, Kalktuff, Tonstein | kein Aufschluss | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | |
Kaltenbachquelle S von Dillberg | weitere Bilder | 373Q006 | Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz Position | Südwestliche Albrandregion | Die schöne natürliche Schichtquelle tritt an der wasserstauenden Schicht des Opalinuston im Braunen Jura (Dogger) zutage. Im darüberliegenden Eisensandstein hat die Erosion eine kleine Höhle ausgewaschen. Hier und am Hanganriss sind die gelbfarbigen Schichten und rotbraunen Eisenausfällungen gut sichtbar. Je nach Witterung schwankt die Schüttung der Quelle stark. Die Kaltenbachquelle ist am Kaltenbachweg (Wanderweg Nr. 2 auf grünem Rechteck) ausgeschildert. Treppen und Stege aus Holz ermöglichen den Zugang bis zur Quelle. | 25 5 × 5 | Typ: Schichtquelle Art: Sandstein | Höhle | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet | |
Doline NW von Mantlach | 373R001 | Velburg Position | Südliche Frankenalb | Die Doline liegt zwischen Feldern und ist durch einige hohe Pappeln markiert. | 170 17 × 10 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal | ||
Schwammerl-Felsen WSW von St. Colomann | weitere Bilder | 373R002 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Am Weg zum Gipfel des Osterberges liegt der pilzförmige Felsen mit senkrechten Spalten und Klüften. | 20 5 × 4 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Hohllochberg ENE von Velburg | 373R003 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Am Südhang des Hohlochberges befinden sich mehrere Höhlen, darunter das Hohlloch. Von den Wanderwegen aus sind zahlreiche Felsausbisse gut sichtbar, die zahlreiche klein- und großflächige Aufschlüsse aufweisen. | 60000 300 × 200 | Typ: Felskuppe, Karst-Horizontalhöhle Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Dolomite am Burgberg der Ruine Velburg | weitere Bilder | 373R004 | Velburg Position | Mittlere Frankenalb | Am Weg zur Ruine sind Schwammstrukturen im Malm Delta Dolomit sichtbar. Aufgeschlossen sind auch Epsilon-Riffdolomit und Lochreihen- sowie Bänderdolomite an der Delta-Epsilon-Grenze direkt unter der Ruine Velburg. | 10000 100 × 100 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | geringwertig | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Tuffsteinfelsen in Holnstein | 373R005 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Kalktuffe sind überwiegend an kalkreiche Malmwässer gebunden, die auf den stauenden Tonen des Oberen Dogger in zahlreichen Quellen austreten. Die ca. 150 m lange und bis 15 m hohe Tuffwand in Holnstein wird von einer geräumigen Höhle durchzogen. | 2000 100 × 20 | Typ: Felswand/-hang Art: Kalktuff | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Doline NW von Gimpertshausen | 373R006 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Die Doline mit einem kleinen Gehölz liegt in einem Acker und wird eng vom Pflug umfahren, der Dolinengrund ist mit Müllablagerungen verunreinigt. | 256 16 × 16 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Felsen im Schnufenhofener Trockental N von Wissing | 373R007 | Seubersdorf in der Oberpfalz Position | Südliche Frankenalb | Der Dolomitfelsen zeigt deutlich dickere bis dünnere Bänke, die sich flach zwiebelschalenartig übereinander legen. Mürbere (mergeligere) Lagen wittern als Hohlkehlen heraus. Diese Form ist typisch für flache Schwammriffbauten, obwohl die Riffbildner durch die spätere Dolomitisierung weitgehend zerstört sind. | 625 25 × 25 | Typ: Felswand/-hang, Sedimentstrukturen Art: Dolomitstein, Kalkstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | FFH-Gebiet | ||
Doline W von Plankstetten | 373R008 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Die Doline hat die Form einer flachen Schüssel. Im Zentrum wurde ein kleines Becken ausgegraben. Durch die Einschwämmung von feinerem Tonmaterial sammelt sich hier das Oberflächenwasser, so kann das Becken als Viehtränke dienen. | 900 30 × 30 | Typ: Doline Art: Dolomitstein | kein Aufschluss | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Kugelfelsen SW von Bottelmühle | 373R009 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Hinter dem kugelförmig herausgewitterten Hauptfelsen findet sich ein kleinerer Felsen mit einer kurzen Durchgangshöhle. | 140 20 × 7 | Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil | ||
Bachhaupter Felsen SE von Bachhaupt | weitere Bilder | 373R010 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Es handelt sich um zwei steile, voneinander getrennte Felsen, aus dem für den Malm Beta typischen schmutziggrauen Dolomit mit glattrundlichen Verwitterungsformen. Im oberen Teil der Felsen erkennt man mehrere Schichtfugen, die mit 45 Grad nach SW einfallen und damit die steile Riffmorphologie nachzeichnen. | 300 30 × 10 | Typ: Felsturm/-nadel, Sedimentstrukturen Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Felsen im Neutal NW von Mitteldorf | 373R011 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Am nordexponierten Steilhang über dem Neutal sind zahlreiche Felsausbisse zu finden. | 100 10 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | ||
Radlerfelsen E von Mühlbach | 373R012 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Die markante Dolomitfelswand überragt den bewaldeten Hang. | 30000 300 × 100 | Typ: Felsturm/-nadel Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark | ||
Kopffelsen E von Mühlbach | weitere Bilder | 373R013 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Die Felspartie östlich von Mühlbach wird von dick-tafelbankigem Dolomit des Malm Delta mit ebenem Dach aus dünnerbankigem hellen Kalken des höchsten Malm Delta bis tiefsten Epsilon aufgebaut. | 600 60 × 10 | Typ: Felsturm/-nadel, Schichtfolge Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Felsgruppe NE der Fuchsmühle | 373R014 | Hohenfels Position | Mittlere Frankenalb | Die Gesteinsstrukturen der Felsengruppe sind meist trotz Vegetation deutlich zu erkennen und über knapp 250 m Längserstreckung zu verfolgen. Die Felswand selbst liegt bereits in den Grenzen des JMRC Hohenfels. Ein Herangehen an die Wand ist deshalb nicht möglich (Militärischer Sperrbereich – Betreten verboten – Schusswaffengebrauch). Die Angabe Treuchtlinger Marmor ist als Lückenfüller für Bernhof-Subformation der Pottenstein-Formation (d. i. gebankte Dolomitfazies) zu sehen. | 7500 250 × 30 | Typ: Felsgruppe, Schichtfolge Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Dolinenfeld WSW von Pestenrain | 373R015 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Ansammlung von mehreren besonders großen und tiefen Dolinen auf engem Raum. | 180000 600 × 300 | Typ: Dolinenfeld Art: Dolomitstein, Kalkstein | kein Aufschluss | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Hirschenstein SE von Breitenbrunn | 373R016 | Breitenbrunn Position | Südliche Frankenalb | Die Wand besteht im tieferen Teil aus undeutlich gebanktem und mürbem, Hohlkehlen bildenden Dolomit. Nach oben hin entwickelt sich ein massig-ungegliederter Riffdolomit, dessen Dach von dünnwandigem Dolomit aufgebaut wird (vermutlich ist dieser Bereich den Crussoliensismergeln zuzuordnen). | 170 17 × 10 | Typ: Felsturm/-nadel, Schichtfolge Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Dolinen SE von Predlfing | 373R017 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Die beiden Dolinen sind stark verwachsen, die größere weist einen temporären Zufluss auf. Durch einen Markierungsversuch wurde der Zusammenhang mit der nahen Karstquelle Parleithen nachgewiesen. | 2400 80 × 30 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Sanddünen S von Neumarkt | weitere Bilder | 373R018 | Neumarkt in der Oberpfalz Position | Südwestliche Albrandregion | Im Naturschutzgebiet südlich von Neumarkt finden sich mehrere markante Dünenzüge, die bis über 500 m Länge und 12 m Höhe erreichen. Die lockere Kiefernwald-Vegetation ist typisch für die Art des Standorts. | 400000 800 × 500 | Typ: Dünenfeld Art: Sand | kein Aufschluss | bedeutend | Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Zeugenberg NW von Sulzbürg | weitere Bilder | 373R019 | Mühlhausen Position | Südwestliche Albrandregion | Die Plateaufläche auf der Sulzbürg bezeugt die ehemals weitere Ausdehnung der Fränkischen Alb und die damals bereits erfolgte Abtragung bis auf den Doggersandstein hinab. Hohlwege, Gräben und Felshänge rund um das Plateau bieten gute Aufschlüsse im Doggersandstein, örtlich auch mit Eisenerzflözen. Das Pandurenloch am Osthang des Zeugenberges ist eine kurze Auskolkungshöhle im Eisensandstein. | 180000 600 × 300 | Typ: Inselberg/Zeugenberg, Ausbruchs/Auswitterungshöhle Art: Sandstein, Eisen, /Manganerz | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet | |
Steinerne Rinne S von Erasbach | weitere Bilder | 373R020 | Berching Position | Südliche Frankenalb | An der Grenze des Dogger zum Malm entspringt am Hang eine kleine Quelle, unterhalb der sich eine etwa 100 m lange und bis zu 0,8 m hohe Steinerne Rinne gebildet hat. Die bemooste Kalktuff-Ablagerung zieht sich sehr markant durch den lichten Buchenwald. | 100 100 × 1 | Typ: Steinerne Rinne Art: Kalktuff | kein Aufschluss | bedeutend | Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Rachental NE von Berching | weitere Bilder | 373R021 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Im Grund des Rachentals hat sich auf etwa 150 m Länge ein mehrere Meter mächtiger Kalksinter abgeschieden. Das Wasser zweier kleiner Quellen fließt über bemooste, meist terrassenartig angeordnete Kaskaden. | 450 150 × 3 | Typ: Sinterterrassen Art: Kalktuff | kein Aufschluss | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Sanddünen im Graßaholz E von Graßahof | 373R022 | Deining Position | Südliche Frankenalb | Die Sanddünen im Graßaholz sind Wanderdünen für die in geschichtlicher Zeit Wanderbewegungen nachgewiesen sind. In den Dünen im Graßaholz fanden sich bei Grabungen Artefakte aus geschichtlicher Zeit. Der Bereich um das Grassaholz ist das einzige Gebiet mit flächenhafter Verbreitung äolischer Sande auf der Albhochfläche. Entlang eines Weganrisses ist der strukturelle Aufbau der Dünen und der unterlagernde Malmkalk (Malm Beta) angeschnitten. | 20000 200 × 100 | Typ: Dünenfeld, Fossiler Boden Art: Sand | kein Aufschluss | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Wolfsberg SE von Dietfurt | weitere Bilder | 373R023 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | Über das Tal der ehemaligen Donau, dem heutigen Altmühltal, erhebt sich der Umlaufberg. Der Wolfsberg besteht aus Kalksteinen des Malms. Der Berg entstand vermutlich bei der Verlagerung der Urdonau im Tertiär. Der Wolfsberg ist am besten von Norden her zu sehen. | 1620000 1800 × 900 | Typ: Umlauf-/Durchbruchsberg Art: Kalkstein, Mergelstein | Prallhang/Flussbett/Bachprofil | wertvoll | Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet | |
Dolinen NW von Dietfurt | 373R024 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | In einem Senkungsfeld sind mehrere Dolinen hintereinander angeordnet. Die größeren Dolinen sind eingezäunt, weitere kleinere sind noch im Acker zu sehen. In den größeren Dolinen wachsen Bäume, sie sind daher schwerer zu erkennen. | 20000 200 × 100 | Typ: Dolinenfeld Art: Kalkstein | Doline/Erdfall | bedeutend | Naturpark | ||
Dolinen N von Gundelshofen | 373R025 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | In einem kleinen Wäldchen und in der Umgebung sind viele Dolinen aufzufinden. Die Dolinen sind zu einer Dolinenkette aufgereiht, welche sich von NW nach SE erstreckt. | 16000 200 × 80 | Typ: Dolinenfeld Art: Kalkstein, Dolomitstein | Doline/Erdfall | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Doline ESE von Raitenbuch | 373R030 | Berching Position | Südliche Frankenalb | Kleine mit Bäumen bestandene Doline auf freiem Feld. | 2100 70 × 30 | Typ: Doline Art: Kalkstein | kein Aufschluss | bedeutend | Naturpark | ||
Karstspalten in der Schwedenleite E von Grögling | 373R031 | Dietfurt an der Altmühl Position | Südliche Frankenalb | In den Kalksteinfelsen in der Steilwand der Schwedenleite ist auf einem Niveau das Gestein regelrecht durchlöchert. Die Karsthohlräume erreichen stellenweis eine Höhe von 50 cm. An den Wänden und am Boden der Höhlen sind Sinterbildungen zu beobachten. | 3000 300 × 10 | Typ: Karst-Horizontalhöhle, Sinterbildung, Gesteinsart Art: Kalkstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet | ||
Polje W von Hohenfels | 373R038 | Hohenfels Position | Mittlere Frankenalb | Bei Stallhof westlich von Hohenfels befindet sich eine flache Senke mit ebenem Boden, die eine Polje (große Karsthohlform) darstellt. | 200000 1000 × 200 | Typ: Polje Art: Dolomitstein | kein Aufschluss | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Felsfreistellung am Burgberg Parsberg | 373R041 | Parsberg Position | Südliche Frankenalb | Am Burgberg in Parsberg ist außergewöhnlich dickbankiger Dolomit aufgeschlossen. Als weitere Besonderheit finden sich so genannte Schwamm-Geister – die herausgewitterten Schwämme sind deutlich als dunkle Hohlräume zu erkennen. | 75 25 × 3 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Felshang/Felskuppe | bedeutend | kein Schutzgebiet | ||
Marienbild-Felsen in Darshofen | 373R042 | Parsberg Position | Südliche Frankenalb | Gebankte Dolomite der Hartmannshof-Formation (= Werkkalk). | 100 10 × 10 | Typ: Felswand/-hang Art: Dolomitstein | Hanganriss/Felswand | wertvoll | kein Schutzgebiet | | |
Aufschluss am Schlossberg bei Weihersberg | 374A004 | Trabitz Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Aufgeschlossen sind hier Arkosen (Sandsteine mit Quarz und Feldspat) mit gut ausgebildeter Schräg- und Kreuzschichtung sowie tonige Zwischenlagen. Besonders auffällig ist ein Horizont mit aufgearbeiteten dunkelroten Tonsteinscherben (Resedimentation). Obwohl die Sandsteinwand ziemlich zugewachsen ist, bestehen stellenweise noch sehr gute Aufschlussverhältnisse, die verschiedene Sedimentstrukturen zeigen. | 100 10 × 10 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen Art: Sandstein | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemalige Grube Wilma N von Wendersreuth | 374A005 | Kirchendemenreuth Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Das Abbaugelände ist zu einem großen Teil mit Wasser gefüllt, so dass die Aufschlüsse an den Uferwänden fast unzugänglich sind. Die Abraumhalden des ehemaligen Tagebaus auf Meta-Pegmatit sind zugewachsen. Nur noch einzelne granat- und muskovitreiche Lesesteine zeigen das Gestein. | 6375 85 × 75 | Typ: Gesteinsart Art: Pegmatit | sonstiger Aufschluss | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch S von Rotzenmühle | 374A006 | Püchersreuth Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Abgebaut wurden hier dunkle, mittelkörnige biotitreiche Redwitzite. Die Sohle des ehemaligen Steinbruches ist mit Wasser gefüllt. In der Umgebung sind gebrochene Blöcke, z. T. auch Halden zu finden. | 5000 100 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Diorit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Steinbruch am Brückelranken NE von Flossenbürg | 374A007 | Flossenbürg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der ehemalige Steinbruch zeigt die Merkmale des Flossenbürger Granits. In der Nähe liegen natürliche Felspartien, die als Naturdenkmal geschützt sind. Am südlichen Steilabfall liegt ein Blockstrom, die Granite weisen Wollsackverwitterung auf. | 450 30 × 15 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Steinbruch am Wurmstein N von Flossenbürg | 374A008 | Flossenbürg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem großen Steinbruch wird blaugrauer, mittel- bis grobkörniger Zweiglimmergranit gewonnen. Klüftung und Bankung sind in dem Granit so ausgebildet, dass große Blöcke gewonnen werden können. Im Steinbruch am Wurmstein mussten in den 1930er- und 40er-Jahren Häftlinge des KZ Flossenbürg Granit abbauen, der bei nationalsozialistischen Prestigeprojekten (z. B. Reichsparteitagsgelände Nürnberg) eingesetzt wurde. Eine Wand an der südwestlichen Begrenzung des Steinbruchs wurde seither unberührt gelassen. Am oberen Ende dieser Häftlingswand gewährt heute eine Aussichtsplattform einen Einblick in den aktiven Steinbruch. Schautafeln informieren hier über die frühere Zwangsarbeit. Die Aussichtsplattform (Lage des Geotop-Punktes) ist vom Parkplatz am Schlossberg über den Wurmsteinweg erreichbar. Der aktive Teil des Steinbruchs ist vom Parkplatz über die Rumpelbachstraße erreichbar. Diese durchquert als markierter Wanderweg den Steinbruch. Bitte Wege nicht verlassen und ggf. Warnhinweise beachten! | 12000 200 × 60 | Typ: Gesteinsart, Mineralien Art: Granit | Steinbruch | wertvoll | Naturpark | ||
Schlossberg Flossenbürg | weitere Bilder | 374A009 | Flossenbürg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Die berühmte Burgruine Flossenbürg ist auf einer Felskuppe aus Granit angelegt. Am Fuß befinden sich stillgelegte Abbaue im Flossenbürger Granit, die im Sohlenbereich mit Wasser gefüllt sind. Der mittel- bis grobkörnige Zweiglimmergranit zeigt ausgeprägt zwiebelschalige Absonderungen (Trennflächengefüge – sichtbar vor allem von der NW-Seite). Die Ruine ist über einen gut ausgebauten Fußweg vom Ort erreichbar. Sehr guter Aussichtspunkt. | 160000 400 × 400 | Typ: Typlokalität, Wollsackbildung, Härtling, Felskuppe Art: Granit | Hanganriss/Felswand | besonders wertvoll | Naturschutzgebiet, Naturpark | Bayerns schönste Geotope Nr. 73 |
Ehemaliger Steinbruch SW von Theisseil | weitere Bilder | 374A010 | Theisseil Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem Steinbruch ist permischer Quarzporphyr aufgeschlossen. Obwohl der Steinbruch fast zugewachsen ist, ist eine Wand gut zugänglich. Dort und in Lesesteinen ist die porphyrische Struktur mit mm-großen Quarz- und Feldspatkristallen in einer feinkörnigen hell gelblich bis rötlichen Grundmasse gut zu erkennen. Am Parkplatz (von dort Zugang zum Steinbruch) sind ebenfalls große Quarzporphyrblöcke zu finden. Der Quarzporphyr hier gehört zu einem Gangschwarm, der die Gneise durchschlägt. | 30000 300 × 100 | Typ: Gesteinsart Art: Rhyolith | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | |
Schlossberg in Waldau | weitere Bilder | 374A012 | Vohenstrauß Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Das Schloss Waldau ist auf Serpentinitfelsen errichtet. Der Bronzit führende Härtlingsrücken ist nur an wenigen Stellen um die Burg herum aufgeschlossen. Die Aufschlüsse sind weitgehend zugewachsen. | 6 3 × 2 | Typ: Gesteinsart, Härtling Art: Serpentinit | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | |
Ehemaliger Steinbruch W von Waldau | 374A013 | Vohenstrauß Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem inzwischen aufgelassenen Steinbruch wurden helle, grobkörnige Granite des Leuchtenberger Granitmassivs abgebaut. Die Granite weisen eine ausgezeichnete Klüftung und Bankung auf. Obwohl Teile des Steinbruchs heute von einem See eingenommen werden, kann durch die vielen auf Halde aufgeschütteten großen Granitblöcke das Gestein gut betrachtet werden. | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Kreuzberg in Pleystein | weitere Bilder | 374A015 | Pleystein Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der Kreuzberg Pleystein, ein 30 m hoher Quarzfelsstock, ist der Quarzkern eines Pegmatits. Die zentrale Quarzmasse wird von Aplit umlagert, der viele Phosphatmineralien führt. Durch einen Felssturz in den 1970er Jahren trat unverwittertes Material mit einem Kristallkeller zutage. Pegmatite sind Gesteine, die sich durch ihre groß- bis riesenkörnigen Kristalle auszeichnen. Sie entstehen aus Resten magmatischer Schmelzen, die viel Wasser und meist hohe Konzentrationen seltener Elemente enthalten. | 28000 200 × 140 | Typ: Mineralien, Härtling, Gesteinsart Art: Pegmatit | Felshang/Felskuppe | besonders wertvoll | Naturdenkmal, Naturpark | Bayerns schönste Geotope Nr. 36 |
Leo-Maduschka-Felsen im Zottbachtal NW von Hagenmühle | 374A017 | Pleystein Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der Leo-Maduschka-Felsen ist eine markante Felsgruppe aus Gneis am Rand des Zottbachtales, an der die typischen knittergefältelten Gneisstrukturen mit den eingelagerten Quarzknauern aufgeschlossen sind. Der Felsen ist nach einem ehemaligen Bürgermeister von Pleystein benannt, der der Onkel des gleichnamigen bekannten Bergsteigers und Wissenschaftlers Dr. Leo Maduschka war. | 2500 50 × 50 | Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang Art: Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsgruppe Gsteinach NW von Pleystein | 374A018 | Pleystein Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Die Felsgruppe Gsteinach ist ein Felsensemble aus Gneis mit Kalksilikatfelseinlagerungen. Die ehemals stark zugewachsenen Felsen sind derzeit (Stand 2005) von Bäumen weitgehend freigestellt und gut erreichbar. | 60 10 × 6 | Typ: Gesteinsart Art: Biotit, Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Naturpark | ||
Großer Stein am Vorderberg N von Miesbrunn | 374A019 | Pleystein Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der 10 m hohe, steil aufragende Gneisfelsen stellt den letzten freigelegten Überrest des Gneisdaches über dem südlichsten Aufbruch des Flossenbürger Granits dar. Es handelt sich um einen intensiv verfalteten Gneis, der z. T. von grobkörnigen Aplitgängen durchzogen wird. Am Fuß des Felsens wird ein scharf gezeichneter Kontakt zum pegmatischen Salband des unterlagernden mittelkörnigen Granits der Randfazies des Flossenbürger Granits sichtbar. Der Aufschluss ist stark zugewachsen. | 90 15 × 6 | Typ: Kontakt, Mineralien, Gesteinsart Art: Gneis, Granit | Hanganriss/Felswand | wertvoll | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Quarzabbau W von Riedlhof | 374A020 | Eslarn Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Westlich von Riedlhof zieht mit NW-SO-Sterichrichtung ein mächtiger Quarzgang entlang. Solche als Nebenpfähle bezeichnete Gänge aus milchig-trübem, meist tektonisch stark beanspruchten und zertrümmerten Quarzen treten in der Region öfter auf und markieren Scherungszonen. Der Quarz wurde hier abgebaut: verstürzte Gruben im Wald zeigen das ehemalige Abbauareal. Am Waldrand finden sich mehrere Quarzblöcke, an denen das Gestein gut einzusehen ist. | 36 6 × 6 | Typ: Gesteinsart Art: Gangquarz | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Aufschlüsse an der Kainzmühlsperre ENE von Kleßberg | 374A022 | Leuchtenberg Position | Naabgebirge | An der Treppe zur Staumauer sowie am Weg um den Stausee sind sogenannte Fibrolithfleckengneise (= Sillimanitfleckengneis) aufgeschlossen. Die hellgefärbten Gneise enthalten sporadisch zentimetergroße mandelförmige Sillimanit (= Fibrolith)-Knoten. Des Weiteren treten Cordierit-Sillimanit-Gneise auf, die in der Regel einen deutlichen Lagenbau zeigen. Das Gestein ist in den Aufschlüssen allerdings wegen des starken Bewuches meist nicht gut zu sehen. | 2500 50 × 50 | Typ: Gesteinsart Art: Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch W von Leuchtenberg | 374A023 | Leuchtenberg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem ehemaligen Steinbruch ist eine klein- bis mittelkörnige Randfazies des Leuchtenberger Granitmassivs aufgeschlossen. Hauptgemengteile eines Granits sind die Minerale Quarz, Feldspat und Glimmer. Petrographische Untersuchungen zeigten, dass der Granit hier auch Granat, gelegentlich Sillimanit sowie weitere Begleitminerale enthält. Offenbar wurde hier bei Entstehung des Granitstocks Nebengestein aufgeschmolzen und in die Schmelze integriert. Der Aufschluss ist inzwischen stark zugewachsen. | 1200 20 × 60 | Typ: Gesteinsart, Mineralien Art: Granit | Steinbruch | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsblock bei Steinach | 374A024 | Leuchtenberg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Am Ortseingang von Steinach findet man einen Felsblock, der zu der Gruppe der Cordiert-Sillimanit-Andalusit-Hornfelse gehört. Es ist Rest eines hier ehemals weiter verbreiteten Gesteins, das zu Schotter abgebaut wurde. Der Gneishornfels stammt aus der innersten Zone des Kontakthofes der Gneise mit dem Leuchtenberger Granit. Durch en Kontakt mit der Silikatschmelze des Granitplutons wurde der Gneis deutlich umgewandelt – unter anderem wuchsen rote Granate, die mit bloßem Auge zu erkennen sind. | 4 2 × 2 | Typ: Gesteinsart Art: Amphibolit, Hornfels | Block | bedeutend | Naturpark | ||
Franzosenfelsen SE von Döllnitz | 374A025 | Leuchtenberg Position | Naabgebirge | Der steile Hang am Pfreimdufer ist von mehreren Felsfreistellungen durchsetzt. Aufgeschlossen sind moldanubische Gneise mit teilweise dicken Quarzknauern oder Quarzlagen. | 500 100 × 5 | Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang Art: Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsen Räuberhöhle NW von Linglmühle | 374A026 | Vohenstrauß Position | Naabgebirge | Der moldanubische Gneis besitzt dicke Quarzknauern und -lagen. Der Name Räuberhöhle stammt von einer durch Klüftung und Ausbruch entstandenen kleinen Höhle. Der Hohlraum zieht sich tatsächlich ein Stück unter den Felsen hinein. | 1000 50 × 20 | Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang, Kluft-/Tektonische Höhle Art: Gneis | Hanganriss/Felswand | bedeutend | Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch NW von Leuchtenberg | 374A027 | Leuchtenberg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | In dem ehemaligen Steinbruch ist grobkörniger Leuchtenberger Granit aufgeschlossen. Der einsprenglingsarme Zweiglimmergranit enthält bis 1 mm große Granate. Da der Steinbruch heute von Wasser erfüllt ist, ist die Aufschlusswand nicht mehr zugänglich. | 1500 50 × 30 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Straßenböschung NE von Unterschleif | 374A030 | Vohenstrauß Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | An der Straße zwischen Roggenstein und Kaimling ist an der Böschung direkt gegenüber der Straßeneinmündung von Unterschleif Amphibolit aufgeschlossen. | 125 25 × 5 | Typ: Gesteinsart Art: Amphibolit | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Sandgrube N von Pirkerziegelhütte | 374A032 | Pirk Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | In der ehemaligen Sandgrube sind Sande der Rotliegend-Sedimente (Perm) mit Sedimentstrukturen aufgeschlossen. Obwohl die Sedimente im Landkreis weiter verbreitet sind und früher auch in einigen Gruben abgebaut wurden (in der Umgebung gibt es mehrere aufgelassene Gruben), gibt es so gut wie keine dauerhaften Aufschlüsse. Daher ist dieser Aufschluss, obwohl weitgehend verwachsen und verstürzt, ein wichtiges Geotop, da er trotzdem noch einen Einblick in das Gestein erlaubt. | 1500 50 × 30 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen Art: Sandstein | Kiesgrube/Sandgrube | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemaliger Steinbruch bei Oberschleif | 374A033 | Vohenstrauß Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Im ehemaligen Steinbruch ist Leuchtenberger Granit mit einem schmalen Aplitgang aufgeschlossen. Der Leuchtenberger Granit ist hier als typischer Kristallgranit ausgebildet. In der gleichkörnigen Granitgrundmasse (mittel-grobkörnig) schwimmen große einzelne Kalifeldspatkristalle, die sich im Anschnitt als weißliche Finger abzeichnen. Man spricht bei solchem Granit von porphyrischer Ausbildung. | 200 20 × 10 | Typ: Gesteinsart Art: Granit | Steinbruch | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehem. Corneliaschacht (Pegmatit Hagendorf-Süd) | 374A034 | Waidhaus Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Die Grube des ehemaligen Feldspat- und Pegmatitabbaus ist heute geflutet und nicht mehr zugänglich. Es gibt keine Aufschlüsse mehr. Das heutige Vogelschutzbiotop gehört dem Bund Naturschutz. Der Phosphatpegmatit von Hagendorf-Süd wurde 1894 entdeckt und seitdem bis zur Stilllegung 1983 abgebaut. Hagendorf ist (war) eine weltberühmte Mineralfundstelle und für mehr als 10 Minerale Typlokalität. Allerdings sind viele der dort auftretenden Minerale nur mikroskopisch nachgewiesen. | 40000 200 × 200 | Typ: Typlokalität, Mineralien, Steinbruch/Grube Art: Pegmatit | Steinbruch | wertvoll | Naturpark | ||
Straßenaufschluss ENE Döllnitz | 374A036 | Pressath Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | An der nördlichen Straßenböschung sind auf etwa 40 m Länge Keupersedimente angeschnitten. Aufgeschlossen ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Blasensandstein mit Lettenlagen: über einem meist tief dunkelrot gefärbten Ton- und Schluffsteinhorizont folgt eine helle Bank aus schwach gebundenem Arkosesand (gerundete Quarzkörner, aber auch Feldspatkörner (teils kaolinisiert) und Gesteinsbruchstücke) mit rasch wechselnder Korngröße. In der Bank zeigen sich Schrägschichtungen. | 120 40 × 3 | Typ: Gesteinsart Art: Sandstein, Schluffstein, Tonstein | Böschung | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsenkeller in Neustadt am Kulm | 374A037 | Neustadt am Kulm Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Am Ostrand von Neustadt am Kulm sind in die Steilstufe des Unteren Burgsandsteins (Löwenstein-Formation) mehrere Felsenkeller geschlagen. Am Sandbergweg ist einer der Keller für Besucher zugänglich gemacht mit Beleuchtung versehen worden. Während im vorderen Bereich die Wände teilweise ausgemauert sind, bildet im hinteren Teil der anstehende Fels Decken und Wände. In diesem auch Gerölle führenden Sandstein sind verschiedene Sedimentstrukturen (wie z. B. Schrägschichtung etc.) zu sehen. | 600 40 × 15 | Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Felsenkeller Art: Sandstein | Felsenkeller | wertvoll | Naturpark | ||
Straßenaufschluss SW von Störnstein | 374A038 | Störnstein Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | An der nördlichen Straßenböschung sind am Hang Muskovit-Biotit-Gneise angeschnitten. Die Paragneise gehören zur tektonischen Einheit der Zone Erbendorf-Vohenstrauß. In dem Aufschluss (wenn auch hinter dem Maschendrahtnetz) sind diverse Gefügestrukturen metamorpher Gesteine hervorragend zu erkennen: u. a. Falten und Fältchen, Schieferung, Trennung von dunklen und hellen Lagen (auffällige Bänderung), Quarzmobilisate. | 225 75 × 3 | Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge Art: Biotit, Gneis | Böschung | wertvoll | Naturpark | ||
Tongrube NW von Barbaraberg | 374A039 | Speinshart Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | In der Tongrube Barbaraberg werden noch in geringem Umfang Tonsteine der Estherienschichten abgebaut. In die Tonsteine sind häufig geringmächtige Sandsteinlagen eingeschaltet. Die obere Grubensohle wird durch eine derartige Lage gebildet. Durch die flächenhafte Aufschluss-Situation sind hier Sedimentstrukturen (fossiles Watt) besonders schön erkennbar. | 7500 150 × 50 | Typ: Sedimentstrukturen, Spurenfossilien Art: Sandstein, Tonstein | Lehmgrube/Tongrube/Mergelgrube | wertvoll | Naturpark | ||
Orthogneis-Aufschluss im Luhetal NE von Michldorf | 374A040 | Leuchtenberg Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | An einem Steilhang an der Luhe befindet sich ein größerer natürlicher Aufschluss von Orthogneis. Das grobkörnige und porphyrische Gestein enthält bis zu 5 cm lange Kalifeldspäte. Dieser Gesteinstyp bildet ein mehr als 1 km langes und 150 m breites Vorkommen, das fast nur durch Lesesteine belegt ist. Das Geotop stellt den einzigen größeren Aufschluss in diesem Gneis dar. | 500 50 × 10 | Typ: Gesteinsart, Felsgruppe Art: Gneis | Felshang/Felskuppe | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Felsenkeller in Parkstein | weitere Bilder | 374A041 | Parkstein Position | Oberpfälzer Grundgebirgsvorland | Die historischen Felsenkeller gewähren einen guten Einblick in die Schlotbrekzie und somit in das Innere des Vulkans des Parkstein. Bis mehrere Meter große Blöcke meist hellerer Gesteinseinschlüsse stecken in den dunklen Gesteinen, die von der Kraft der vulkanischen Explosionen zeugen. Die Einschlüsse sind einerseits Sandsteine und Tone aber auch grobe Konglomerate (aus Kiesen und Geröll) und auch basaltische Brocken verschiedener Größe. Geschaffen wurden die Keller als Lagerkeller für Lebensmittel und Bier. Der Markt Parkstein hat die Felsenkeller saniert und wieder zugänglich gemacht. | 60 20 × 3 | Typ: Gesteinsart, Magmatisches Gefüge Art: Tuff/Tuffit | Felsenkeller | wertvoll | Naturpark | |
Felsenkeller in Luhe | 374A042 | Luhe-Wildenau Position | Naabgebirge | An der Westflanke des Koppelberges in Luhe befinden sich mehrere historische Felsenkeller. Im Keller Nr. 7 ist eine ca. 1,5 m mächtige Scherzone mit Kataklasit im Roten Naab-Granit aufgeschlossen. | 60 20 × 3 | Typ: Felsenkeller Art: Kataklasit, Granit | Felsenkeller | wertvoll | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemalige Grube Gertrud NE von Obersdorf | 374G001 | Kirchendemenreuth Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der zugemauerte Stollen des ehemaligen Untertagebaus auf Meta-Pegmatite ist angeblich gut erhalten. Auf dem Grubengelände sind auf Halden Belegstücke zu finden. In dem Graben, wo der Stollen ansetzt, ist an der Wand pegmatitisches Gestein mit großen Muskovitkristallen (Hellglimmer) aufgeschlossen. | 50 10 × 5 | Typ: Stollen Art: Pegmatit, Gneis | Tunnel/Stollen/Schacht | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Ehemalige Pegmatitgrube Hagendorf-Nord (Meixner-Grube) | 374G002 | Waidhaus Position | Nördlicher Oberpfälzer Wald | Der Pegmatitstock Hagendorf-Nord wurde 1860 erschlossen. Bis zur Jahrhundertwende erfolgte der Feldspatabbau im Tagebau, danach ging man zum Tiefbau und Stollenbetrieb über. Bis zur Stilllegung der Grube 1937 wurden etwa 220.000 t Feldspat gefördert. Bekannt war die Grube aber auch als Mineralfundstelle. Im Randbereich des Pegmatits fanden sich viele Phosphatminerale. Für Phosphophyllit ist die Grube vermutlich die Typlokalität. Heute ist die Grube fast zugewachsen und schwierig zu besuchen. | 1000 50 × 20 | Typ: Tagebau, Mineralien, Typlokalität, Gesteinsart Art: Pegmatit | Tagebau | bedeutend | Naturpark | ||
Goldseifenwerk S von Gaisheim | 374G003 | Moosbach Position | Hinterer Oberpfälzer Wald | Das unruhige Relief entlang des Baches zeugt von spätmittelalterlicher Goldwäscherei. Aus den Bachsedimenten wurden kleine Goldflitter ausgewaschen, allerdings dürfte der Ertrag sehr dürftig gewesen sein. Als Spuren dieser Goldseifengewinnung blieben sogenannte Grubenfelder mit langgestreckte Gräben, Gruben und Halden zurück. | 15000 300 × 50 | Typ: Seifenwäscherei, Pinge/nfeld, Schurf Art: Kies, Sand, Gneis | kein Aufschluss | bedeutend | Landschaftsschutzgebiet, Naturpark | ||
Basaltkuppe Rauher Kulm | weitere Bilder | 374R001 | {"@context": "https://schema.org","@type": "NewsArticle","inLanguage": "de-DE","articleSection": "Wikipedia","mainEntityOfPage": { "@type": "WebPage", "@id": "https://www.wikidata.de-de.nina.az/Liste_der_Geotope_in_der_Oberpfalz.html"},"headline": "Liste der Geotope in der Oberpfalz","alternativeHeadline": "Liste der Geotope in der Oberpfalz","wordCount":"720","keywords":[],"image": {"@type": "ImageObject","url": "https://www.wikidata.de-de.nina.az/template/images/fphotos/14.jpg","width": "1200","height": "675"},"dateCreated":"2023-12-02T18:25:14+00:00","datePublished":"2023-12-02T18:25:14+00:00","dateModified":"2023-12-02T18:25:14+00:00","description": "Liste der Geotope in der Oberpfalz Die ist eine Zusammenfassung der Geotope in der Oberpfalz Sie bindet folgende Listen ","articleBody": "Die Liste der Geotope in der Oberpfalz ist eine Zusammenfassung der Geotope in der Oberpfalz Sie bindet folgende Listen automatisch der Geotope in 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Ammerbachtal ragen mehrere Frankendolomitfelsen als einzelne durch Erosion freigelegte Kuppen sogenannte Knocks aus der kreidezeitlichen Sedimentdecke heraus Beim Kreuzfelsen und dem nordlich gelegenen Knockfelsen auf Weideflachen ist deutlich eine dickbankige kuppelformige Lagerung zu erkennen Es handelt sich hier um die ehemaligen Riffkuppeln die durch die Verwitterung herausmodelliert wurden 50025 20 Typ FelskuppeArt Dolomitstein Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal NaturparkEhemaliger Steinbruch SW von Kager weitere Bilder 362A001 RegensburgPosition Mittlere Frankenalb Referenzprofil der Netzstall Subformation der Torleite Formation auf der Mittleren Frankenalb Mittel bis dickbankige gelblichgraue bis grellweisse Kalksteine mit sehr gut ausgebildeten ebenflachigen Schichtgrenzen Die Schichtflachen farben kreidig ab Die mikritischen Kalksteine brechen splittig Das Vorkommen zeigt sehr starke Kluftung Diese Schichten wurden auch als Kager Schichten bezeichnet Abgelagert wurden diese Gesteine im zentralen Bereich der Schichtfazies Wanne von Kager Eberwies Ein Grossteil des ehem Steinbruchareals wird heute vom Regensburger Tierheim eingenommen 4200120 35 Typ Standard Referenzprofil GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch wertvoll LandschaftsschutzgebietDoggeraufschluss NW von Tegernheim 362A003 RegensburgPosition Regensburger Wald Am Westhang des Tegernheimer Grabens sind nahe der Keilbergstorung Dogger Eisensandsteine aufgeschlossen Diese sind leicht aufgeschuppt und teilweise auffallig rotelfarbig und entfestigt 10020 5 Typ GesteinsartArt Sandstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietTagebau Friedrich Zeche bei Dechbetten weitere Bilder 362G001 RegensburgPosition Sudliche Frankenalb Das Braunkohletertiar erreicht hier Machtigkeiten von 24 m Der Abbau bezieht sich hauptsachlich auf das tonige Hauptzwischenmittel eine Abbaugenehmigung fur die Friedrich Zeche liegt bis 2029 vor Am Rand des Tagebaus wurde ein Lehrpfad fur Geologie Landschaft und Rohstoffabbau mit einer Aussichtsplattform eingerichtet 62500250 250 Typ Tagebau SchichtfolgeArt Braunkohle Ton Lehmgrube Tongrube Mergelgrube bedeutend LandschaftsbestandteilHohle am Keilstein NE von Schwabelweis weitere Bilder 362H001 RegensburgPosition Dungau Die Halbhohle besteht aus zwei gleichartigen vertieften Einbuchtungen Die kantigen Gesteinsstrukturen zeigen einen beeindruckenden Wechsel zwischen weissen und vollig schwarzen Flachen 153 5 Typ Karst Halbh NaturbruckeArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietFelshange an der Sudseite des Keilberges NE von Regensburg weitere Bilder 362R001 RegensburgPosition Dungau Im Bereich der Keilbergstorung die das Kristalline Grundgebirge des Vorderen Bayerischen Waldes vom Deckgebirge im Westen trennt ist der gesamte Jura flexurartig nach Osten hochgebogen Die einzelnen Schichtglieder treten am Keilbergsudhang zutage Der Ubergang von steil nach W einfallenden in flach lagernde Weissjurakalke ist gut zu erkennen 2000001000 200 Typ Felsgruppe Schichtfolge Flexur Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Hanganriss Felswand besonders wertvoll NaturschutzgebietDer Grosse Felsen am Keilberg NE von Schwabelweis weitere Bilder 362R002 RegensburgPosition Dungau An der Felsspitze beginnt der Malm Epsilon mit dunnbankigen Kalken 100050 20 Typ Felsburg SchichtfolgeArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietFelsgruppe am SW Teil des Keilbergs N von Schwabelweis weitere Bilder 362R003 RegensburgPosition Dungau Die Felsgruppe schliesst Massenkalk des Malm Epsilon und Zeta auf An deren Fuss ist eine dichte Folge von Kieselschwammen zu erkennen Im Niveau zwischen den beiden Felsengalerien stehen dunnbankige Kalke des Malm Epsilon an 100050 20 Typ Felsgruppe SchichtfolgeArt Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet FFH GebietGrosse Doline Schauergrube W von Vorderkeilberg weitere Bilder 362R004 RegensburgPosition Mittlere Frankenalb Die vollig bewachsene Doline weist einen unregelmassigen nicht runden Aussenrand auf 80040 20 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend NaturdenkmalFelshang an den Winzerer Hohen bei Niederwinzer weitere Bilder 362R005 RegensburgPosition Mittlere Frankenalb Der Felshang aus massigem Malmkalk wurde an der Basis durch eine Garagenanlage verbaut Der Aufschluss ist nicht offentlich zuganglich 3030 1 Typ Felswand hangArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalFelsen am Max Schulze Steig N von Sinzing 362R006 RegensburgPosition Sudliche Frankenalb Zahlreiche eindrucksvolle Felsturme mit uber 20 m Hohe pragen die Donauleite im Gebiet des NSG Max Schulze Steig Auch etwa 30 kleinere Hohlen gibt es dort Die Felsen bestehen aus Plumpem Felsenkalk des Weissjura Der Hohenweg verlauft mehr oder weniger auf der prakretazischen Landoberflache Ostlich des Weges liegen einige ehemalige Steinbruche im Regensburger Grunsandstein Regensburg Formation Oberkreide Als Anfang des 20 Jahrhunderts markante Felsen in diesem Bereich gesprengt und abgebaut werden sollten kaufte der Oberbaurat Max Schultze das Gebiet mit eigenen Mitteln 1921 wurde es unter Naturschutz gestellt Der gesamte Donauuferstreifen war damals mit zwei Ausnahmen Wald und Weinberg unbewaldet und wurde mit Schafen und Kuhen beweidet 4020 2 Typ Felswand hang Schichtfolge Karst Halbh NaturbruckeArt Kalkstein Sandstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturschutzgebietEhemaliger Steinbruch an der Blockhutte zw Weiden und Theisseil weitere Bilder 363A002 Weiden i d OPf Position Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem ehemaligen Steinbruch stehen feinkornige Gneise an An der zuganglichen Aufschlusswand konnen verschiedene metamorphe Gefuge wie Schieferung im mm Bereich und Faltelungen im cm Bereich beobachtet werden Die Gneise gehoren tektonisch zur Neustadter Scholle ZEV Zone Erbendorf Vohenstrauss 240080 30 Typ GesteinsartArt Biotit Plagioklasgneis Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Kalksteinbruch bei Rieden 371A001 EnsdorfPosition Mittlere Frankenalb Die Aufschlusse an der Strassenboschung der Vilstalstrasse sind die Reste des ehemaligen Kalksteinbruchs Zu sehen sind dort die Kalksteine des Malm alpha und beta in Bankfazies Die meisten Bereiche sind inzwischen fast vollig zugewachsen aber ein Teilstuck direkt am Radweg gibt immer noch einen guten Einblick in den typischen Aufbau der Schichten 1 2 dm machtige Kalkbanke wechseln mit dunnen Lagen feinblattriger Mergel Nach der modernen Nomenklatur werden die Gesteine des Aufschlusses in die Hartmannshof Formation Mittleres Oxfordium Unteres Kimmeridgium gestellt 30030 10 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietSteinbruch bei Pettenhof 371A004 SchmidmuhlenPosition Mittlere Frankenalb Im aufgelassenen Steinbruch sind gebankte Kalksteine und Mergel aufgeschlossen Teilweise finden sich zahlreiche Fossilien Gut zu erkennen sind im oberen Bereich die Auswirkungen der Bodenbildung auf Kalkstein nach oben lost sich die Bankung in einzelne Kalkquader auf 375075 50 Typ Gesteinsart KluftArt Kalkstein Steinbruch bedeutend LandschaftsschutzgebietKarneolbank NE von Schnaittenbach 371A005 SchnaittenbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Im Blasensandstein einem Schichtglied des Sandsteinkeupers treten stellenweise Karneolhorizonte auf bis mehr als 1 m Machtigkeit Hier nimmt die Karneolbank eine Flache von ca 6000 Quadratmetern ein Sie ist aber nur an wenigen kleinen Stellen durch Mineraliensammler aufgeschlossen Karneol ist die rotlich gefarbte Variante des Chalcedons Chalcedon besteht aus kryptokristallinem Siliziumdioxid gleicher Chemismus wie Quarz und hat einen wachsernen Glanz 202 10 Typ Mineralien GesteinsartArt Sandstein Schurf bedeutend kein SchutzgebietSandgruben N von Suss 371A006 HahnbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland In den Sandgruben waren Burgsandstein sowie Terrassensande und Fliesserde aus dem Quartar aufgeschlossen Inzwischen sind die ehemaligen Sandgruben weitgehend verfullt und rekultiviert Nur noch der Sudteil der Grube mit Burgsandstein ist offen An den stark abgeboschten Grubenwanden mit tiefen Erosionsrinnen Badlands treten farbige Sandsteine mit Tonsteinhorizonten zu Tage Die Grubenwand erscheint weiss rot und violett gestreift 31250250 125 Typ GesteinsartArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch E von Oberweissenbach 371A007 VilseckPosition Nordliche Frankenalb In den Steinbruchen E von Oberweissenbach bis zur Teufelslochleite sind Malm Alpha und Beta in Bankfazies aufgeschlossen In den Bruchen bei Oberweissenbach sind mit bunten kreidezeitlichen Sedimenten erfullte Karsthohlformen angeschnitten Der Bruch ist mittlerweile stark verwachsen 60000300 200 Typ Gesteinsart Tierische Fossilien Karstschlot KarstspalteArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietSandgrube am Kuhberg 371A008 Sulzbach RosenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Die Sandgrube am Kuhberg ist weitgehend aufgelassen evtl wird aber noch sporadisch Sand gewonnen Der Grossteil der Grube ist zugewachsen oder verfullt nur an wenigen Stellen ist der Sandstein der Rhat Lias Ubergangsschichten gut aufgeschlossen Dort besteht die Basis der Wand aus einer hellen mehrere Meter machtigen kreuzgeschichteten Sandsteinbank Uberlagert wird sie von einer Folge deutlich gebankter gelblich braunlicher Sandsteine die unterschiedlich verfestigt sind 42500425 100 Typ GesteinsartArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube bedeutend FFH GebietHornsteinreicher Dolomit NE von Albersdorf 371A009 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Nordliche Frankenalb An dem Waldhang steht sehr hornsteinreicher Dolomit in mehreren hausgrossen Felsen oder Felsturmen und kleinen Aufschlusswanden an 5000100 50 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDolomitfelsen SW von Lockenricht weitere Bilder 371A010 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb In mehreren Felsen steht hier gebankter hornsteinreicher Dolomitstein an Am Fuss der Felsen finden sich teilweise kleine Karstlocher und ein grosser Abri Die als Aussichtsfelsen bezeichnete Felsgruppe liegt an einem Rundwanderweg Hohlensteig 40020 20 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkSteinbruch am Odersberg NE von Furnried 371A011 BirglandPosition Mittlere Frankenalb In der Furnrieder Wanne ist eine Folge wohlgebankter Kalke Malm Epsilon aufgeschlossen die vereinzelt Hornsteine Crinoidenstielglieder und selten Brachipoden enthalten 30030 10 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietFelsfuss in Hogen 371A012 WeigendorfPosition Mittlere Frankenalb In Hogen zeigen zwei Aufschlusse Riffdolomit uber den gebankten Kalken des Malm Beta Ein imposanter Felsturm mitten im Ort ist inzwischen vollstandig von Hausern umgeben und daher nicht mehr zuganglich Die gut erhaltene Felswand am Nordrand des Dorfes ist dagegen gut erreichbar Dort ist deutlich der Wechsel von einer Bankfazies zu massigen Rifffazies zu erkennen 7515 5 Typ Schichtfolge Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll LandschaftsschutzgebietKaolinsand Grube am Forsthof NW von Tanzfleck 371A014 FreihungPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland In der inzwischen aufgelassenen Grube wurden fruher Quarz Feldspat Kaolinsande des mittleren Buntsandsteins als Rohstoff fur die keramische Industrie abgebaut Ein grosser Teil des Grubengelandes beherbergt heute einen See Die Kaolinsande sind altersgleich zu denen bei Hirschau Schnaittenbach Es handelt sich jeweils um stark kaolinisierte feldspatreiche Flusssedimente Rinnenablagerungen Schichtflutsedimente 93750375 250 Typ GesteinsartArt Arkose Kiesgrube Sandgrube wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch N von Malsbach 371A017 HohenburgPosition Mittlere Frankenalb In dem aufgelassenen Steinbruch sind Werkalk Malm Beta und Unter Kimmeridge Schichten Malm Gamma aufgeschlossen Die ehemals gut sichtbare Schichtgrenze der beiden Einheiten ist als Folge des Bewuchses nicht mehr zu erkennen Die gebankten Kalke sind fossilfuhrend z B Mollusken Muschelschalen Belemnitenrostren 20020 10 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss am Mausberg SW von Gebenbach 371A020 HahnbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Am Mausberg sind auf einer kleinen Flache schraggeschichtete Sandsteine der Rhat Lias Ubergangsschichten aufgeschlossen Die Sandsteine erreichen hier eine Machtigkeit von 12 15 Meter und bilden im Hang eine Steilstufe In dem ziemlich zugewachsenen Aufschluss sind noch die Bearbeitungsspuren vom Abbau zu erkennen 10010 10 Typ GesteinsartArt Sandstein sonstiger Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietAufschlusse W von Kricklhof 371A021 HirschauPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland In dem ehemaligen Steinbruch wurde feinkorniger Granit abgebaut der hier unter einer dunnen Schicht des Deckgebirges zu Tage tritt Der Granit ist noch relativ gut zu sehen die aufliegenden etwa 1 Meter machtigen permotriadischen Sedimente Karneoldolomit ist dagegen kaum noch zu sehen 15015 10 Typ Diskordanz SchichtfolgeArt Granit Dolomitstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietKaolingruben bei Hirschau Schnaittenbach weitere Bilder 371A022 HirschauPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Bereits seit der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wird im Raum Hirschau Schnaittenbach Kaolin Porzellanerde abgebaut Hier tritt die etwa 40 Meter machtige Schichtfolge des Hoheren Hauptbuntsandsteines Mittlerer Buntsandstein zu Tage Der Abbau der auffallig hellen kaolinithaltigen Sande erfolgt im Tagebau Ursprunglich als feldspathaltiger Sand abgelagert ist die Schichtfolge stark kaolinisiert das heisst der Feldspat ist weitgehend in das Tonmineral Kaolinit umgewandelt 30000006000 500 Typ Kaolinisierung GesteinsartArt Sandstein Tagebau wertvoll kein Schutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 65Sandgrube NNW von Atzmannsricht 371A024 GebenbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Hier stehen mit mehreren Zehner Metern Machtigkeit helle bis weisse gleichmassig feinkornige nur schwach gebundene Sande des Dogger Beta an Im Gegensatz zur ansonsten verbreiteten typischen braungelben Ausbildung der Dogger Eisensandstein enthalten die Sande hier in der Region von Hirschau in der Regel kaum Eisen In gewaschenen Zustand finden sie Verwendung in der Glasindustrie daher der Name Glassand Sie werden aber auch fur verschiedene andere technische Zwecke genutzt 35000175 200 Typ GesteinsartArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch WSW von Bischofsreuth 371A028 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb In dem alten Steinbruch sind grossflachig gebankte Malm Beta Werkkalksteine aufgeschlossen Fossilfundstelle Aber bereits der Weg zu dem ehemaligen Steinbruch ist stark zugewachsen der Steinbruch selbst ist fast gar nicht mehr zuganglich stark verbuscht 7500150 50 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Sandgrube W von Sand bei Auerbach 371A030 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die ehemalige Sandgrube ist inzwischen zwar weitgehend zugewachsen die Wand an der Ostseite erlaubt aber noch einen Eindruck der dort anstehenden Kreidesedimente dem Auerbacher Kellersandstein An dem Aufschluss tritt grobkornige bis feinkiesige Arkose zu Tage also ein Sand der neben Quarz auch einen deutlichen Anteil Feldspat enthalt Der Sand stein ist nur schwach gebunden Er ist in mehrere Dezimeter machtige Banke gegliedert die intern eine Schragschichtung zeigen 2010 2 Typ GesteinsartArt Arkose Kiesgrube Sandgrube wertvoll FFH Gebiet NaturparkStrassenboschung mit Felsenkeller in Auerbach 371A031 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb An der Boschung sind die um Auerbach verbreiteten kreidezeitlichen Sedimente der Auerbacher Kellersandstein aufgeschlossen Der grobkornige Quarz Feldspat Sandstein Arkose zeigt als auffalligste Sedimentstrukturen Schragschichtung sowie Ausfallungen von Eisenhydroxid gelb braune Farbungen Der schwach gebundene Sandstein lasst sich leicht bearbeiten wie die Schramspuren und die Felsenkeller an der Strasse beweisen Nach den Felsenkellern hat der Sandstein auch seinen Namen 10050 2 Typ Gesteinsart FelsenkellerArt Arkose Boschung wertvoll NaturparkSandsteinfelsen in Aschach 371A032 FreudenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Mitten im Ort an der Boschung sind Sandsteine der Rhatolias Ubergangsschichten aufgeschlossen Die gelbbraunen Sandsteine die hier als Grobsandsteine ausgebildet sind zeigen Schragschichtung Sie lassen sich leicht bearbeiten wie die in den Stein geschlagenen Felsenkeller beweisen Die Sandsteine sind gegenuber den unterlagernden Feuerletten und den uberlagernden Liastonen deutlich standfester so dass sie als markante Steilstufe Schichtstufe in Erscheinung treten 4020 2 Typ GesteinsartArt Sandstein Boschung wertvoll kein SchutzgebietKonglomeratblocke N von Hohenkemnath 371A033 UrsensollenPosition Mittlere Frankenalb In dem Waldchen verbirgt sich ein Blockstrom sowie zusammengetragene Blocke aus Amberger Erzkonglomerat Die Konglomerat und Brekzienblocke enthalten Bruchstucke aus Malmkalk Kieselknollen und Eisenerzbrocken sowie Quarzgerolle Eingebettet ist das Material in eine gelbliche bis tiefdunkelrote sandige Matrix Entstanden ist das Gestein im Obercenoman beim Vordringen des Meeres in die Amberger Bucht in der wegen tektonischer Bewegungen sowohl Kreideerz als auch Jurakalk anstand 250050 50 Typ Gesteinsart BlockstromArt Breccie Konglomerat Block wertvoll NaturparkEhem Glassandgrube N von Atzmannsricht 371A034 HirschauPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Ehemalige Glassandgrube nach Neubau der Bundesstrasse aufgelassen Die Grube wurde nicht verfullt und wird in Zukunft wohl eine der wenigen Dogger Glassand Gruben sein die dauerhaft erhalten bleiben konnten 3000100 30 Typ GesteinsartArt Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietAufgel Steinbruch NE von Grossschonbrunn 371A035 FreihungPosition Nordliche Frankenalb In den Haarholzern NE von Grossschonbrunn befindet sich ein ausgedehntes Areal mit aufgelassenen Steinbruchen im Seugaster Sandstein Werksandstein des Oberturon Die Aufschlusse bieten u a eine bis ca 10 m hohe Abbauwand mit Bearbeitungsspuren Es handelt sich um die einzigen als Geotop erfassten Aufschlusse im Seugaster Sandstein 35000500 70 Typ Gesteinsart Schichtfolge Steinbruch GrubeArt Sandstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietSteinbruch NNE von Theuern 371A036 KummersbruckPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur in die Arzberg Formation Unter Kimmeridgium und Theuern Subformation der Treuchtlingen Formation unteres Ober Kimmeridgium Im unteren Bereich des Steinbruchs ist die Arzberg Fomration abgebaut worden Die Theuern Subformation bildet den oberen Abschluss des Aufschlusses 70000350 200 Typ Typlokalitat SchichtfolgeArt Kalkstein Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Sandgrube E von Diebis 371A037 EbermannsdorfPosition Mittlere Frankenalb Knollensand Subformation der unterturonen Winzerberg Formation in atypischer Ausbildung mit deutlichem Feldspatgehalt Fossil bruch fuhrung 0keine Angabe Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietAufschluss NE von Leidersdorf 371A038 EnsdorfPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur in die Untere Frankenalb Formation Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit Marz 2014 nur sehr unzureichend wiedergeben werden 4020 2 Typ SchichtfolgeArt Kalkstein Boschung bedeutend kein SchutzgebietFelsfreistellung E von Spieshof 371A039 RiedenPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur in die Frankenalb Formation Dieses Vorkommen ist dasjenige mit den jungsten Gesteinen des Weissjura auf dem Kartenballt Rieden Neben den Massendolomiten ist hier der Velburg Horizont entwickelt Dies ist ein markanter Leithorizont Mit einer Machtigkeit von bis zu 5 Metern tritt dieser Horizont mit mittelbankigen und ebenflachigen Kalk und Dolomitsteinen weit verbreitet in der Frankenalb auf und trennt sowohl die Massendolomite kalke der Unteren von der Mittleren Frankenalb Formation ab wie auch die dickbankigen bis riesenbankigen Dolomite der Bernhof Subfomation der Pottenstein Formation von den daruber folgenden Schichtgliedern der Pottenstein Formation Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit Marz 2014 nur sehr unzureichend wiedergegeben werden 30030 10 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Dolomitstein Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinbruch NE von Spieshof 371A040 RiedenPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur zur Theuern Subformation der Treuchtlingen Formation Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit Marz 2014 nur sehr unzureichend wiedergeben werden 75050 15 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsfreistellung N von Spieshof 371A041 RiedenPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur in die Bernhof Subformation der Pottenstein Formation Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit Marz 2014 nur sehr unzureichend wiedergegeben werden 4500150 30 Typ Gesteinsart FelsgruppeArt Dolomitstein Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkKalkbruch am Westfuss des Riedener Schlossberges 371A042 RiedenPosition Mittlere Frankenalb Der aufgelassene Steinbruch wurde erstmals in der Baustoffkarte von 1947 als Objekt 565 12 gelistet Werkkalk des Unteren Malm in der Steinbruchkartei 1957 dann als Objekt 565 16 Die Gesteine dieses Geotops gehoren nach moderner Nomenklatur in die Arzberg Formation Unter Kimmeridgium und Bernhof Subformation der Pottenstein Formation unteres Ober Kimmeridgium Abgebaut wurden die Kalksteine der Arzberg Formation abgebaut worden Die durch die Dolomite gepragte Bernhof Subformation steht unmittelbar oberhalb des Aufschlusses an Der in Gemeindeeigentum befindliche Steinbruch wurde 2013 freigestellt und zeigt u a Palao Karsterscheinungen Mit den im BIS hinterlegten Angaben zu Gestein und Stratigraphie kann die Geologie dieses Geotops zurzeit Marz 2014 nur sehr unzureichend wiedergeben werden 4900140 35 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Dolomitstein Steinbruch wertvoll NaturparkAufgelassener Steinbruch in Schmidmuhlen 371A043 SchmidmuhlenPosition Mittlere Frankenalb Der aufgelassene Steinbruch liegt an der Strasse Richtung Burglengenfeld St 2235 Es stehen deutlich gebankte Kalke der Arzberg Formation ehemals Obere Mergelkalke des Malm gamma an die Arzberg Formation ist vollstandig aufgeschlossen Eine grossere Karstschlotte befindet sich etwa in der Mitte der Aufschlusswand In der Sudostwand sind horizontale Harnische erkennbar Das Gelande wird heute als Stutzpunkt des Strassenbauamts genutzt Das Betreten ist nach Rucksprache moglich 320080 40 Typ Gesteinsart Schichtfolge Storung Sedimentstrukturen Karstschlot Karstspalte Steinbruch GrubeArt Kalkstein Steinbruch wertvoll NaturparkEhem Steinbruch E von Sigras 371A046 EdelsfeldPosition Nordliche Frankenalb Steinbruch in der geschichteten Fazies des Weissjura Abgebaut wurden die Bankkalke der Hartmannshof Formation Werkkalke und der Arzberg Formation Obere Mergelkalke Die Grenze zwischen beiden Einheiten sind die Gesteine der Platynota Zone mit der namensgebenden Ammonitenart Sutneria platynota Gegenuber den Kalksteinen im Liegenden und Hangenden ist dieser Bereich sehr stark mergelbetont Platynota Mergel Die Sohle des aufgelassenen Steinbruch ist sehr stark verwachsen und verwildert so dass ein Betreten in der Vegetationszeit nur sehr schwer moglich ist 7500150 50 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietBahneinschnitt WSW von Schlicht 371A047 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Entlang der etwa 200 m langen Bahmboschung sind immer wieder gelblichbraune bis rostbraune Doggersandsteine aufgeschlossen Hinweis zur Geologie Die Weissjura Kalksteine die auf der Ostseite neben dem Radweg des Einschnitts aus dem Hang herausschauen sind kein Anstehendes sondern dort zur Stabilisierung des Hanges eingebaut Hinweis zur Bahnstrecke Das Betreten des Bahngelandes Strecke Nurnberg Weiden ist verboten Die erschlossenen Dogersandsteine befinden sich im unmittelbaren Gefahrenbereich des Zugverkehrs 1000200 5 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Sandstein Boschung bedeutend LandschaftsschutzgebietEhem Sandgrube am Schwabenberg SE von Axtheid Berg 371A050 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Hier liegen die sogenannten Vilsecker Bausande vor Diese hellen bis braunlichen schrag geschichteten Quarz Feldspat Kaolinsande mit hin und wieder eingeschalteten Limonitlinsen und lagen werden heute zur Seugast Subformation der Roding Formation gestellt Geologie unter Stamm 2 Geologische Beschreibung stimmt so nicht die fur Geotope hinterlegte Stratigraphie erlaubt derzeit aber keine sinnvollere Zuordnung Die Nordostwand der Grube ist heute noch aufgeschlossen und erlaubt somit einen Einblick in den Schichtaufbau 120040 30 Typ Gesteinsart SchichtfolgeArt Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietHohlweg SW von Oberlohhof 371A051 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Grenzbereich zwischen Seugast Subformation der Roding Formation und Jeding Formation Der gelblich braune unreife Seugaster Sandstein der in einem festlandischen Milieu abgelagert wurde wird durch einen limonitischen Horizont abgeschlossen Dieser ist im Hohlweg erschlossen Ein in den Sandstein eingeschlagener Hohenpunkt der Landesvermessung markiert diesen Bereich zusatzlich Uber dem Limonithorizont setzen die hell grunlichgrauen gleichkornigen und meist feinkornigen Sandsteine der Jeding Formation ein Eine geringe bis sehr geringe aber so gut wie immer vorhandene Glimmerfuhrung ist charakteristisch fur diesen Sandstein der unter flachmarinen Bedingungen abgelagert worden ist 22 1 Typ GesteinsartArt Sandstein Boschung bedeutend kein SchutzgebietEhem Steinbruch SW von Wickenricht 371A052 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Der ehemalige Steinbruch im Steinschlag SW von Wickenricht ist ein Beispiel fur die fruher zahlreichen kleinen Steinbruche in den Kalken des Weissjura die zur lokalen Versorgung der nachstgelegenen Ortschaften vor allem mit Wegebaumaterial angelegt worden waren Abgebaut wurden an dieser Stelle die gut gebankten Kalksteine der Hartmannshof Formation Werkkalke Die hier relativ intensive engstandige Kluftung lasst die Kalksteine kleinstuckig zerfallen 90030 30 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhem Steinbruch SW von Reisach 371A053 VilseckPosition Nordliche Frankenalb An der nordlichen Hangkante zum Vilstal wurden W von Schlicht nach dem 2 Weltkrieg mehrere kleine Steinbruche zur Gewinnung von Packlage Schotter und Splitt sowie Weisskalk und Dungekalk betrieben Einer dieser Steinbruche ist der ca 300 m SW von Reisach am sog Teufelsweg gelegene kleine Steinbruch in dem Kalksteine der Hartmannshof Formation des Weissjura abgebaut wurden Keine 100 m SSW von diesem Steinbruch liegt ein weiterer ehem Abbau in diesen Gesteinen Das frostbestandige Material war als Strassenschotter sehr gut brauchbar Kurzzeitig wurde es aber auch zu Branntkalk verarbeitet Der dazu genutzte Kalkofen steht SE von Reisach im Vilstal und ist heute noch erhalten 180060 30 Typ Schichtfolge GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhem Steinbruch SE von Reisach 371A055 VilseckPosition Nordliche Frankenalb An der nordlichen Hangkante zum Vilstal wurden W von Schlicht einige Steinbruche zur Gewinnung von Packlage Schotter und Splitt sowie Weisskalk und Dungekalk betrieben Abgebaut wurden dabei die Kalksteine der Hartmannshof Formation des Weissjura Im Steinbruch SE von Reisach wurde das abgebaute Material fur den jeweiligen Verwendungszweck aufbereitet Unter anderem wurde in einem nach dem 2 Weltkrieg neu erbauten Kalkofen auch Branntkalk hergestellt Aber bereits nach wenigen Jahren wurde die Branntkalkherstellung wieder eingestellt Alle diese Steinbruche sind schon seit vielen Jahren aufgelassen und nur noch der Kalkofen und einige offene Bruchwande erinnern noch an den Abbau 630070 90 Typ Gesteinsart KalkofenArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEisenerzabbau Anna Schacht 371G001 Sulzbach RosenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Von der 1974 stillgelegten Grube steht nur noch der Forderturm des St Anna Schachtes Industriedenkmal Der Untertageabbau der Eisenerzfelder bei Sulzbach Rosenberg begann im 19 Jahrhundert Da bei den direkt in die Erzkorper abgeteuften Schachten eine grosse Menge Erz nicht abgebaut werden konnte Sicherheitspfeiler wurde 1954 unter schwierigen Bedingungen der St Anna Schacht als Zentralschacht ausserhalb der Erzformation durch sandige und tonige Oberkreidesedimente bis in den Malmkalk abgeteuft 250050 50 Typ SchachtArt Eisenerz Sandstein Schluffstein kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietEisenerzabbau Grube Leonie weitere Bilder 371G002 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb In Auerbach haben vermutlich bereits die Kelten Eisenerz gewonnen Im Mittelalter begann der Abbau des oberen Erzlagers Der Tiefbau der Grube Leoni mit Erzgewinnung aus dem unteren Lager wurde 1972 eroffnet die Grube war bis 1989 in Betrieb Das ehemalige Betriebsgelande ist heute Industriestandort der Forderturm steht noch Nordlich und ostlich schliesst sich das uber dem unterirdischen Abbaufeld entstandene Bruchfeld mit zahlreichen Einsturztrichtern Pingen z T wassergefullt an NSG 40000200 200 Typ Schacht Pinge nfeldArt Eisenerz Sandstein kein Aufschluss bedeutend NaturparkMonte Kaolino bei Hirschau weitere Bilder 371G004 HirschauPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Nahe den Ortschaften Hirschau und Schnaittenbach werden seit langer Zeit kaolinitische Sande aus dem mittleren Buntsandstein zur Gewinnung des Tonminerals Kaolinit abgebaut Kaolinit das weisse Gold der Oberpfalz wird vor allem in der Keramikindustrie z B zur Porzellanherstellung benotigt Das Abraummaterial Quarzsand des Kaolinbergbaus bildet heute einen mehr als 100 m hohen Berg den Monte Kaolino Die kunstliche Aufschuttung wird als Skipiste touristisch genutzt 160000400 400 Typ HaldeArt Sand kein Aufschluss wertvoll kein SchutzgebietMaffei Schachte der Grube Nitzlbuch 371G005 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb In der ausgedehnten Mulde weisen Halden und Vertiefungen auf den ehemaligen Bergbau hin Bruchfeld uber dem abgebauten Erzlager Die Forderanlage mit den beiden Forderturmen ist noch erhalten Auf dem ehemaligen Betriebsgelande befindet sich heute ein Bergbaumuseum Offnungszeiten Stand 2014 Mai bis September sonntags 15 17 Uhr Information http www museumtheuern de museum 60000300 200 Typ SchachtArt Eisenerz kein Aufschluss bedeutend Denkmalschutz NaturparkBruchfeld Grossenfalz 371G006 Sulzbach RosenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Das NSG Grossenfalz liegt direkt uber einem ehemaligen Eisenerzkorper der von 1959 bis 1974 nahezu vollstandig abgebaut wurde Die damalige Ortschaft musste Anfang der 1960er Jahre umgesiedelt werden Der Erzabbau ging so vonstatten dass das Eisenerz scheibenweise entnommen wurde bis der Erzkorper erschopft war Spater brach das Gebirge uber dem Hohlraum ein und hinterliess an der Erdoberflache ein Bruchfeld mit sehr unruhiger Morphologie Die grosste Pinge ist heute mit Wasser gefullt See 20000200 100 Typ Pinge nfeldArt Sand Ton kein Aufschluss wertvoll NaturschutzgebietBruchfeld am Galgenberg 371G007 Sulzbach RosenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Das Bruchfeld am Galgenberg ist eines von mehreren Bruchfeldern die die ehemalige Lage der abgebauten Eisenerzkorper von Sulzbach Rosenberg nachzeichnen Sie ziehen etwa NNW SSE von Grossenfalz zum Eichelberg Die beim Abbau entstandenen Hohlraume brachen spater zusammen das Gestein daruber sackte nach Dadurch entstanden die Bruchfelder mit tiefen Spalten und Pingen Die Spalten am Oberhang reichten fruher mehr als 20 m tief Die Bewegungen sind noch nicht abgeschlossen 45000300 150 Typ Pinge nfeldArt Dolomitstein Sandstein Tonstein Pinge bedeutend kein SchutzgebietMuhlsteinbruch W von Massenricht 371G008 HirschauPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Zwischen Ehenfeld und Freihung sind die kreidezeitlichen Sandsteine der Roding Formation Ehenfelder Schichten entlang der Freihunger Storungszone senkrecht aufgerichtet bzw leicht uberkippt Die hier stark verkieselten Gesteine eigneten sich zur Herstellung von Muhlsteinen Daher wurden in diesem Bereich zahlreiche perlschnurartig aneinander gereihte Muhlsteinbruche angelegt in denen jahrhundertelang abgebaut wurde Hiervon zeugt noch heute der grosse teilweise verfullte und teilweise unter Wasser stehende Bruch westlich Massenricht der bis 1893 in Betrieb war Die eindrucksvolle ostliche Bruchwand stellt eine komplexe Storungsstruktur dar in der sich Aufschiebungen und Seitenverschiebungen intensiv vergittern so dass in ihr sowohl gerollfuhrende kreidezeitliche Gesteine als auch feinkornige weissgraue gebleichte Sandsteine der Eisensandstein Formation Dogger Beta aus dem unmittelbaren Unterlager der Muhlsandsteine erschlossen anstehen 12500250 50 Typ Steinbruch Grube Storung LagerungsverhaltnisseArt Sandstein Quarzsandstein Steinbruch wertvoll kein SchutzgebietOsterhohle A 94 bei Trondorf Schauhohle weitere Bilder 371H002 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Im wenig gebankten Frankendolomit ist ein ausgedehntes Gangsystem mit domartigen Erweiterungen ausgebildet Die etwa 200 m lange Schauhohle mit ihren vielfaltigen Tropfsteinbildungen kann im Sommer an Sonn und Feiertagen besichtigt werden 2220185 12 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hohle bedeutend Bodendenkmal FFH Gebiet NaturparkSchelmbachsteinhohle A32 W von Konigstein weitere Bilder 371H003 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Die Hohle wird auch als Schelmbachsteinloch oder Breitensteiner Bauerin bezeichnet Ihre beiden Eingangsschachte fuhren in ein verzweigtes Etagensystem von bemerkenswerter Dimension mit Hallen und Verbindungsschachten Die Gesamtganglange betragt 230 m die Tiefe reicht bis 41 m unter den Eingang Am Grund der Eingangsschachte wurden urgeschichtliche Funde gemacht unter anderem menschliche Schadel Die Hohle zeigt etwas Versinterung im Bereich der Einstiegsschachte kann es im Winter zu Eisbildungen kommen Die Befahrung ist nur mit Schachtausrustung moglich 4600230 20 Typ Karst Schacht amp HorizontalhohleArt Dolomitstein Hohle bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietOsterloch E8 SE von Illschwang weitere Bilder 371H005 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Am Sudosthang des Felsmassivs Hainsberg liegt am Ostende der grossen Felswand der Eingang zum Osterloch bei Illschwang Durch einen etwa 2 m breiten und 1 m hohen Eingang gelangt man in eine geraumige nach hinten abfallende Halle mit flachgewolbter Decke und Versinterungen Im hinteren Teil gabelt sich der Raum auf In der Hohle wurden vorgeschichtliche Funde gemacht 10025 4 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietPonordoline mit Hohle A269 weitere Bilder 371H006 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Der Eingang zu der bisher auf 136 m Ganglange vermessenen Hohle Hohle im Erdfall liegt in einer ovalen Doline Ein ausgepragter Graben mundet von NE in die Doline ein 20020 10 Typ Karst Schacht amp Horizontalhohle Doline PonorArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkHohle A56 bei Steinamwasser weitere Bilder 371H007 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Der Eingang zur Hohle ohne Namen in Steinamwasser offnet sich in einer Felswand direkt hinter dem Gasthaus Zur frischen Quelle Das ausgedehnte Gang und Hallensystem erstreckt sich auf einer Gesamtlange von 530 m Ausgebildet sind eine Vielzahl von Druckleitungs und Losungsformen wie Tropfsteine Sintergletscher Wand und Bodensinter Deckenkolke und Wandkarren Die Hohle ist versperrt Schlussel im Gasthaus bei starkem Regen nicht befahrbar 5300530 10 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkHohle Felslindl ENE von Saass A54 weitere Bilder 371H008 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die Hohle Felslindl oder Felslandl liegt am Nordufer des Speckbaches Die grosse 16 m breite und 5 m hohe Eingangshalle ist bei der Bevolkerung seit jeher bekannt An diese Halle schliesst sich ein Hohlensystem von insgesamt 110 m Lange an Ein Deckeneinbruch hat einen zweiten Eingang geschaffen Die Hohle ist durch Wandschmierereien Russablagerungen und Abfall im Eingangsbereich stark beeintrachtigt Das Kampieren ist untersagt um eine weitere Verschmutzung der Hohle zu vermeiden 1650110 15 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkAppelshohle A 29 bei Vogelherd weitere Bilder 371H009 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Nordliche Frankenalb Die 80 m lange Hohle weist Versinterungen und ausgepragte Laugformen auf Der Eingang ist verschlossen In der Schauhohle wurden wichtige vorgeschichtliche Funde gemacht 96080 12 Typ Karst Schacht amp HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal NaturparkSchelmbachsteingrotte W von Konigstein A34 weitere Bilder 371H011 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Die Schelmbachsteingrotte auch als Sonnuhr oder Bauernloch bezeichnet liegt am Westhang des Schelmbachsteins Die Durchgangshohle ist ein eindrucksvolles Beispiel fur die Entwicklung einer Hohlenruine An das Portal 16 m breit 5 m hoch schliesst sich eine breite etwa 30 m lange Halle an Im hinteren Teil der von der Hochflache des Gipfels her eingesturzt ist gelangt man durch eine trichterartige Doline wieder ans Tageslicht 48030 16 Typ Karst Horizontalhohle Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hohle bedeutend Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkKarstquelle bei Steinbach weitere Bilder 371Q001 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Nordliche Frankenalb Die aus Karstspalten tiefer Karst aufsteigende Steinbachquelle ist in Stein gefasst Die Quellschuttung betragt etwa 15 bis 20 Liter in der Sekunde 93 3 Typ VerengungsquelleArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend NaturparkKarstquelle Sieben Quellen bei Sulzbach Rosenberg weitere Bilder 371Q002 Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Im Breitenbrunner Tal treten zahlreiche Quellen zu Tage Die starken Karstquellen Sieben Quellen liegen am Fuss von Dolomitfelsen daran grenzen Feuchtflachen an Durch die idyllische Landschaft fuhrt ein Wanderweg 20020 10 Typ Verengungsquelle Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend LandschaftsschutzgebietKallmunzer zwischen Rieden und Thanheim weitere Bilder 371R002 RiedenPosition Mittlere Frankenalb In verschiedenen Regionen der Frankenalb so auch im Oberpfalzer Jura treten an der Oberflache immer wieder einzelne meist silikatisch gebundene Sandsteinblocke auf Diese Reste der ehemals deutlich mehr als 100 m machtigen Bedeckung dieses Gebietes mit Ablagerungen aus der Kreidezeit bezeichnet man als Kallmunzer Anders als das sie ehemals umgebende Gestein entgingen sie aufgrund ihrer hohen Verwitterungsresistenz bisher der Abtragung Der grosse silikatisch gebundene Block aus grobkornigem Quarzsandstein des Geotops 371R002 liegt direkt neben der Ortsverbindung nach Thanheim Aufgrund seiner Lage ist eine Herkunft dieses Kallmunzers sowohl aus der Winzerberg Formation der Oberkreide wie auch aus der Schutzfels Formation der Unterkreide moglich am wahrscheinlichsten ist jedoch die Zugehorigkeit in die Schutzfels Formation 104 2 Typ ReliktgesteineArt Sandstein Block bedeutend NaturdenkmalFelsgruppe Haustein NE von Unterpennading 371R003 FreudenbergPosition Naabgebirge Die unregelmassig zerkluftete Felsgruppe besteht aus mittelkornigem rotem Naabgranit mit roten Feldspaten Eingelagert sind Quarze und schwarzgrune umgewandelte Biotite Das kristalline Grundgebirge reicht hier bis weit westlich des Naabtales und ragt in das Oberpfalzer Hugelland hinein Naabgebirge 250050 50 Typ FelsgruppeArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietOsterlochfelsen SE von Illschwang 371R005 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Der Osterlochfelsen gehort zum bis zu 20 Meter steil abfallenden Felsmassiv Hainsburg In der Wand aus Frankendolomit finden sich mehrere kleine Karstoffnungen sowie die Karsthohle Osterloch bei Illschwang Senkrechte Klufte gliedern die Ost West streichende Felswand in mehrere Abschnitte Der Osterlochfelsen ist uber einen markierten Wanderweg zu erreichen 11000220 50 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKalmusfelsen und Zuckerhut SE von Illschwang 371R006 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Die 20 bis 30 Meter hohe Felswand mit vorgelagertem Felsturm liegt an einem bewaldeten Hang Die ehemals gute Aussicht nach Norden von der Spitze der Felsen ist durch die hohen Baume inzwischen etwas eingeschrankt Die Felswand besteht aus dickbankigen Frankendolomit mit Hornsteinknollen und zeigt die fur das Gestein charakteristische lochrige Anwitterung Die Felsen sind uber Wanderwege erreichbar 2000100 20 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietTeufelskanzel S von Illschwang 371R007 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Der kanzelartige Felsturm aus Frankendolomit steht zusammen mit zwei weiteren Felsturmen von Baumen uberragt in einem Mischwald Die undeutlich dickbankigen bis massigen Felsen zeigen das fur dieses Gestein typische Aussehen ein durch die Verwitterung lochriger Habitus Auffallig sind Bander aus weissen Hornsteinknollen welche den Dolomitstein durchziehen Die Teufelskanzel ist vom Wanderweg Nr 8 aus beschildert 10010 10 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietKuhlochfelsen E von Konigstein weitere Bilder 371R008 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Die Kuhlochfelsen sind markante Felswande aus Frankendolomit die zwar im Wald stehen aber weitgehend unbewachsen sind Teilweise werden sie als Kletterfelsen genutzt das Kluftsystem hat viele Verschneidungen und Kanten geschaffen Sie zeigen das typisch lochrige Erscheinungsbild des Frankendolomits Das namensgebende Kuhloch A040 eine 60 m lange Karsthohle mit einem hallenartigen Hauptraum offnet sich am obersten Hang auf der NE Seite Das Areal ist uber Wanderwege erreichbar 2000100 20 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietKieselstein SW von Hohenzant 371R009 VilseckPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland An der Steilstufe am Hang kommt Dogger Beta Eisensandstein zu Tage Der Kieselstein ist ein vollig ubersinterter Sandsteinfelsen der durch eine tiefe Kluft vom Anstehenden abgetrennt ist Wahrend auf seiner Ruckseite der typische Eisensandstein zu erkennen ist ist seine Vorderseite vollig mit einer knolligen Kalkkruste uberzogen Die Entstehung der Knollen Murmel bis Faust Grosse ist unklar Auf Grund des starken Bewuchses kommt dieser ungewohnliche Felsen kaum zur Geltung 488 6 Typ Felswand hang Schichtfolge SedimentstrukturenArt Sandstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalKoppenstein NW von Nasnitz 371R010 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Markanter kleiner Felsturm aus gebankten Frankendolomit Inzwischen erreichen Baume und Gebusch im unmittelbaren Umfeld fast die Hohe des Felsens und verdecken ihn teilweise 408 5 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal NaturparkKanonierfelsen bei Weidlwang 371R012 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Den markanten hochaufragenden Dolomitfelsen in der Ortschaft Weidlwang ziert eine Kanone mit einer Soldatenfigur Die Geschichte des Kanoniers geht auf eine Begebenheit in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges zuruck 90030 30 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturpark NaturdenkmalSchmelcherfels SW von Steinamwasser weitere Bilder 371R013 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Der Schmelcherfelsen ist ein markanter Dolomitfelsen aus Frankendolomit am Nordufer des Flembachtales durch das ein markierter Wanderweg fuhrt Der hochaufragende Felsen zeigt uberwiegend einen massigen Habitus nur im oberen Bereich der Felswand lassen sich Bankfugen erkennen 180060 30 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsen bei Steinamwasser weitere Bilder 371R014 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die Ortschaft Steinamwasser ist von hohen Dolomitfelsen umsaumt die jeweils auf mehreren 10er Quadratmetern Aufschlusse zeigen Bereits 1937 wurden verschiedene Felspartien unter Schutz gestellt Drei der Felsturme aus Frankendolomit sind als Naturdenkmaler ausgewiesen u a Zwillingsfelsen und Bruderfelsen Die Dolomitfelsen zeigen teilweise ausgepragte Hohlkehlen und verschiedene Verkarstungserscheinungen 20020 10 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkDer Pfaffenstein W von Eschenfelden 371R016 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Der Pfaffenstein setzt sich aus mehreren grossen Felsgruppen aus Frankendolomit zusammen Von Eschenfelden fuhrt ein markierter Wanderweg an dem Felsensemble vorbei Der ehemals gute Aussichtspunkt ist inzwischen etwas zugewachsen 60040 15 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkRiesentor und Hausture SE von Riglashof 371R017 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Das ausgedehnte Felsenareal mit mehreren Felsburgen liegt auf dem Gipfel des Holzberges und weist mehrere Felstore auf z B das Riesentor und die Hausture Die Felsen bestehen aus deutlich gebankten dickbankigen Karbonatgestein mit einem zuckerkornigen Aussehen und lochriger Verwitterung Auffallig sind zahlreiche kleine Hornsteinknollen Durchmesser ca 2 cm die als weisse Schusser optisch hervorstechen 10000100 100 Typ Felsburg Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietQuarzitblocke Kallmunzer W von Eschenfelden 371R018 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Nordlich von P 494 Kranawitten trifft man auf eine Gruppe zahlreicher Kallmunzerblocke weisslich gelblich und rotlich gefarbte Quarzsandsteine die als Reste der ehemaligen Kreidebedeckung verkieselte Quarzsandsteine der Michelfelder Schichten hier auf einer ausgedehnten Dolomithochflache liegen Die Hartlingsblocke sind vermutlich im Eiszeitalter durch Bodenfliessen Solifluktion verlagert worden 20020 10 Typ ReliktgesteineArt Blockschutt Sandstein Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkLangenstein SE von Eschenfelden 371R019 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Der Gipfelbereich des Langenstein besteht aus 2 grosseren Felsturmen aus Frankendolomit die aus dem Wald herausragen Im weiteren Umfeld finden sich weitere Felsklippen aus Dolomitstein Die Felsturme am Gipfel sind nur durch Kletterei zuganglich von dort hat man einen schonen Rundblick uber die Kuppenalb des Oberpfalzer Jura 45030 15 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietAltenburg SE von Eschenfelden weitere Bilder 371R020 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Aus der mit relativ dichtem Nadelwald bestockten Gipfelpartie ragt nur aus der Nahe zu erkennen ein Felsriegel heraus Der langgestreckte Felsriegel aus splittrigem Dolomit ist allseits von Steilwanden umgrenzt 50050 10 Typ FelsburgArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkKallmunzerblock N von Steinbach weitere Bilder 371R022 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Nordliche Frankenalb Relativ grosser Kallmunzerblock Relikt von Uberdeckung des Malms mit kretazischen Michelfelder Schichten am Parkplatz am N Ortsrand von Steinbach 63 2 Typ ReliktgesteineArt Blockschutt Sandstein Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkKallmunzersteine 149 Exemplare E von Fichtenhof weitere Bilder 371R023 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Auf dem umzaunten Feld liegen 149 Sandsteinblocke sogenannte Kallmunzer Relikte der ehemals flachenhaften oberkreidezeitlichen Uberdeckung von der heute nur einzelne verkieselte Blocke ubriggeblieben sind Beim Besuch 2005 diente das Gelande als Weide fur Pferde Die Ansammlung der Sandsteinblocke war in der abgegrasten Wiese gut zu sehen 10000100 100 Typ ReliktgesteineArt Blockschutt Sandstein Block bedeutend Naturpark NaturdenkmalFelspartien im NSG Neidstein SW von Tabernackel weitere Bilder 371R024 EtzelwangPosition Nordliche Frankenalb Am westlichen Berghang des Neidsteiner Schlosses befinden sich zahlreiche Felspartien aus typischen Frankendolomit darunter der Riesenstein und eine ca 7 Meter tiefe Hohle das Fuchsloch Auf einer Flache von 10000 Quadratmetern findet man hier steile Felswande und haushohe Felsmassive inmitten eines alten Laubbestandes 10000100 100 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturschutzgebiet Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietHartenfels E von Neukirchen weitere Bilder 371R025 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Ein machtiger Felsturm aus Frankendolomit baut den Gipfel des Hartenfels auf Klettergarten Vom Gipfel des Hartenfels hat man einen schonen Ausblick nach Suden und Westen uber die Kuppenalblandschaft An den Abhangen sind ausgepragte Karsterscheinungen zu finden u a auf der Sudostseite das Franzosenloch A43 kleineres verzweigtes Gang und Raumsystem und auf der Sudseite die Frauenfelshohle oder Windloch A106 kleine Etagenhohle 4000100 40 Typ Felsturm nadel Felsburg Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal NaturparkFelswand mit Kamin W von Ermhof 371R026 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Die Nordseite des Buchenberges wird von einer steilen Felswand aus Frankendolomit gebildet Die Felswand wird als Klettergarten genutzt 3750125 30 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkStarenfels NE von Neutras mit Spalthohle A18 weitere Bilder 371R027 EtzelwangPosition Nordliche Frankenalb Der Gipfel und die umgebenden Hange des Starenberges sind von Felswanden aus Frankendolomit durchsetzt Am NNW Hang des Berges ca 20 m unter dem Gipfel offnet sich in der hohen Felswand eine Spalthohle mit insgesamt 23 m Lange die Starenfelshohle oder Grune Grotte In der Hohle wurden urgeschichtliche Funde gemacht 15000150 100 Typ Felsburg Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkBrunnstein NE von Krottensee 371R028 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die Gruppe hoher Dolomitfelsen ist uber einen Wanderweg zu erreichen Baume uberragen jedoch das Felsgebilde so dass es aus der Ferne nicht mehr auszumachen ist 124 3 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkTurkenfelsen W von Ammerried weitere Bilder 371R030 BirglandPosition Mittlere Frankenalb Der Turkenfelsen ist eine mauerartige Felsformation aus typischem lochrig anwitternden Frankendolomit mit einem markanten Felsdurchbruch ehemaliges Felstor mehreren naturlichen Felstoren und weiteren Karstlochern Stellenweise zeigt der Fels Losungskarren Der Turkenfelsen wird als Kletterfelsen genutzt und ist uber einen markierten Wanderweg erreichbar 20050 4 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietKuhfels S von Bachetsfeld weitere Bilder 371R031 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Die eindrucksvolle hochaufragende Felsformation aus Frankendolomit ist stellenweise stark gekluftet und zeigt bizarre Verwitterungsformen Bretterdolomit In der Felswand finden sich Reste von Karsthohlraumen Ein kleiner Steig fuhrt mitten durch die Felswand Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit erforderlich 120040 30 Typ Felsturm nadel Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietHoher Lochfelsen N von Buchhof 371R032 BirglandPosition Mittlere Frankenalb Felsturm aus Frankendolomit der durch senkrechte Klufte zerlegt ist Der Felsen zeigt eine auffallige lochrig porose Anwitterung 8010 8 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietNordwand des Brennersberg SSW von Wolfsfeld 371R033 KastlPosition Mittlere Frankenalb An der Nordwand des Brennersberg steht tafelbankiger Dolomit im Ubergang zu Riffdolomit an Uber einem 10 bis 15 m machtigen Sockel aus dunklen Riffdolomitfelsen des Malm Deltas erheben sich nach einer kleinen Verebnung helle Dolomitfelsen des Malm Epsilon Sie sind durch Klufte in einzelne Felszinnen zerlegt Die Riffdolomite enthalten hier auffallend viele mehr oder weniger lagig angeordnet helle Kieselknollen 20020 10 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig kein SchutzgebietKesselgruben E von Ebersbach 371R035 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Die Kesselgruben sind drei flache Dolinen in denen sich Wasser angesammelt hat Dort haben sich Feuchtbiotope zahlreiche Insekten Lurche entwickelt Die verkarstungsfahigen Malmkalke stehen hier nur wenig unter der heutigen Gelandeoberflache an Die Dolinen haben sich aus dem Malm bis an die Oberflache Kreidesedimente Alblehm durchgepaust 15010 15 Typ DolineArt Karbonatischer Quarzsand kein Aufschluss bedeutend NaturdenkmalSchelmbachstein W von Konigstein 371R036 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Der Gipfel des Schelmbachsteins bewaldet besteht aus einer Gruppe von Dolomitfelsen die aber teilweise stark bemoost sind Im Gipfelbereich selbst ist eine grosse Doline eingebrochen einer der Zugange zur Schelmbachsteingrotte 371H003 Sonnenuhr Auf der Nordseite des Schelmbachsteins etwas unterhalb der Felswande liegt eine weitere Hohle die Breitensteiner Bauerin 371H011 200000500 400 Typ Felskuppe Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkRabenfels NE von Krottensee weitere Bilder 371R037 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Der Rabenfels ein zylindrischer Felsturm mit markantem Uberhang am Top besticht vor allem durch seine Form Der als Kletterfelsen genutzte Felsturm aus Frankendolomit ragt hoch uber den Wald hinaus sein Gipfel ist aber nur durch schwierige Kletterei zu erklimmen Ein Wanderweg fuhrt zum Fuss des Felsen von der Forststrasse aus ist er gut zu sehen 255 5 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkBreitenstein SE von Konigstein weitere Bilder 371R038 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Das Waldstuck hinter der Kapelle mundet unmittelbar in eine steile Felswand aus Frankendolomit die als Kletterwand dient Besonders auffallig an dem Felsgebilde sind zwei saulenartige Turmchen 30030 10 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkBreitensteiner Mannl bei Breitenstein weitere Bilder 371R039 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Das von der Strasse aus einsehbare Felsgebilde aus Frankendolomit steht auf Privatgrund und ist daher nicht direkt zuganglich Die Form des freistehenden Dolomitfelsens erinnert an eine Figur 287 4 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkThorstein E von Konigstein 371R040 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Im Gipfelbereich des Thorsteins finden sich markante schone Felsgruppen aus Frankendolomit die allerdings von den umgebenden Baumen uberragt werden Einer der Felsen zeigt eine auffallige Hohlkehle nahe dem Felsfuss 100050 20 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal NaturparkParasol NE von Krottensee 371R041 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Bei den Parasolfelsen auch Prapluie handelt sich um zwei benachbarte jeweils etwa 8 m hohe Dolomitfelsen die beide die bizarre Form eines Pilzes besitzen Sie bestehen aus dickbankigen Frankendolomit wobei der Stiel deutlich kleinstuckiger gekluftet und damit nicht so verwitterungsbestandig ist wie der Hut Auch die benachbarte Felswand zeigt auf gleicher Hohe eine ausgepragte Hohlkehle als Vorstadium eines Pilzfelsens Die Felsgruppe ist uber einen Wanderweg erreichbar 93 3 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsenlabyrinth S von Sackdilling 371R042 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Das Felsenlabyrinth bei Sackdilling besteht aus einer grossen Gruppe von eindrucksvollen Dolomitfelsen Unterhalb liegen zahlreiche grosse Blocke In den Felsen befinden sich mehrere kurze Karsthohlen z B das Kleine Bauernloch A042 ca 35 m Ganglange und das Grosse Bauernloch A133 etwa 50 m Ganglange Ein markierter Wanderweg fuhrt durch das Felsenlabyrinth 60000400 150 Typ Felsgruppe Felsblock Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend kein SchutzgebietSulzfelsen SE von Barnhof 371R043 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Felskuppe mit insgesamt vier grossen Felsgruppen bestehend aus massigem stark lochrigem Dolomit An der Basis der Felsen finden sich mehrere kleine Karsthohlen Besonders markant sind zwei kurze Durchgangshohlen bzw Naturbogen 60000300 200 Typ Felsburg Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkTeufelsstein am Kreuzberg NW von Mulles weitere Bilder 371R044 HahnbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Der Teufelsstein am Kreuzberg ist ein so genannter Kallmunzer ein Reliktgestein der ehemaligen Kreideuberdeckung Die sandigen Kreidesedimente wurden stellenweise kieselig gebunden So entstanden sehr harte Quarzsandsteine die der Verwitterung wesentlich besser widerstanden als die umgebenden und unterlagernden Gesteine Schliesslich blieben sie als Einzelblocke auf wesentlich alteren Gesteinen hier Dogger erhalten Viele Kallmunzerblocke wurden im Quartar durch Bodenfliessen noch verlagert 93 3 Typ Felsblock ReliktgesteineArt Sandstein Block bedeutend NaturdenkmalKallmunzer Teufelssattelpferd NE von Weissenberg 371R045 EdelsfeldPosition Nordliche Frankenalb Das Teufelssattelpferd ist ein eigenartig geformter Kallmunzerblock der hier im Bereich von Kreidesedimenten auf Unterem Malm liegt Kallmunzer sind verkieselte Sandsteinblocke die als Reste einer ehemals weiter verbreiteten Kreidesedimentschicht ubrig geblieben sind Dieser Kallmunzer hat eine ungewohnliche sattelartige Form mit mehreren rinnenartigen Vertiefungen Der Sage nach diente der Stein dem Teufel als Pferd 22 2 Typ FelsblockArt Sandstein Block bedeutend NaturdenkmalKonigsteiner Polje 371R046 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Konigstein liegt am Rande eines etwa 5 km langen und bis 1 km breiten langgestreckten Talkessels der von bewaldeten Hohen aus Frankendolomit umgeben ist Es handelt sich dabei um ein fossiles Polje grosse Karsthohlform ohne oberirdischen Abfluss aus der Kreidezeit Im Talkessel lagern sich machtige Kreidesedimente ab Michelfelder Schichten mit Farbocker der bis in die Nachkriegszeit an vielen Stellen als Farberden abgebaut wurde Guten Uberblick uber das Polje hat man von Felsen in Loch 15000005000 300 Typ PoljeArt Sand Ton kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelshang am Schafberg S von Loch 371R047 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Direkt hinter der Ortschaft Loch am Nordhang des Schafberges erhebt sich eine markante Felswand aus Frankendolomit dickbankige Algen Schwamm Riffkalke Vom Gipfel des Felsen hat man einen schonen Blick uber das Konigsteiner Polje Am Fuss der Wand und am Hang unterhalb liegen grosse Versturzblocke Die Spalthohle am Fuss der Felswand Privatgrund Hohle nicht zuganglich gab dem Ort seinen Namen In der ca 250 m langen Hohle wurden archaologische Funde gemacht 8000100 80 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDolomitfelsen am Steinberg E von Konigstein weitere Bilder 371R048 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Der Steinberg besteht aus einer Gruppe grosser meist langgestreckter Felsen aus Frankendolomit Allseits hangabwarts schliessen sich Felder mit zahlreichen Sturzblocken an Der Frankendolomit zeigt sich in seiner typischen lochrigen Anwitterung teilweise enthalt er weisse Hornsteinknollen in Lagen angeordnet In den Felsen lassen sich zahlreiche Karsterscheinungen wie Kleinhohlen und Abris beobachten Ein Wanderweg fuhrt kreuz und quer durch die reizvolle Felslandschaft 100000400 250 Typ Felsgruppe Karst Halbh NaturbruckeArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinerne Stadt im Wellucker Wald NW von Konigstein weitere Bilder 371R049 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die Steinerne Stadt ist ein eindrucksvolles Ensemble aus Dolomitfelsen die stark gekluftet sind und so in einzelne Felsturme zerfallen Besonders markant sind zwei pilzformige Felsturme Zwei Bruder Felsen an denen sich das unterschiedliche Verwitterungsverhalten einzelner Horizonte des dickbankigen Frankendolomits zeigt Auch viele der weiteren Felsen zeigen im Horizont der Pilzstiele Hohlkehlen Das Areal ist durch einen Rundwanderweg erschlossen und wird als Klettergarten genutzt 37500250 150 Typ Felsgruppe Felsturm nadel Felswand hangArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkKallmunzerfeld am Steinberg NW von Ziegelhutte weitere Bilder 371R050 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Am Sudauslaufer des Steinberges sind besonders viele Kallmunzerblocke zu finden Die Blocke sind Zeugen einer kreidezeitlichen Sedimentuberdeckung Relikte der Michelfelder Schichten Die terrestrischen Sande wurden verkieselt sind daher besonders verwitterungsresistent und haben sich so als einzelne meist umgelagerte Blocke erhalten Der grosste Block Zyprianstein wiegt mehr als 100 Tonnen und hat 16 m Umfang Das Areal ist uber einen Fussweg von WSW erreichbar Hinweis an Forststrasse 10000100 100 Typ Reliktgesteine Felsblock HartlingArt Sandstein Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDoline und Windloch W von Buchhof A15 371R051 HirschbachPosition Nordliche Frankenalb Mitten in einem Feld von Baumen umgeben liegt die 16 m lange und 12 m breite tiefgrundige Doline an die sich unmittelbar eine canyonartige Spaltenhohle Ganglange 28 m anschliesst Die Hohle Windloch oder auch Winterloch bzw Schneeloch endet 27 m unter dem Dolinenrand in einem verschwemmten Schluckloch An den Wanden ist hornsteinreicher Frankendolomit aufgeschlossen 19216 12 Typ Doline Karst SchachthohleArt Dolomitstein Doline Erdfall bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDolomitfelsen mit Brunlingsloch A62 SE von Lockenricht weitere Bilder 371R052 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Die Gipfelkuppe des Brunlingsberges besteht aus einer Gruppe von Dolomitfelsen Brunlingsfelsen die das typisch lochrige Erscheinungsbild des Frankendolomits zeigen Am Fuss eines markanten Felsturmes auf der NW Seite des Hanges offnet sich eine horizontale Karsthohle das Brunlingsloch A62 fruher auch als Kasparhohle bezeichnet von etwa 15 m Lange mit Deckenkolken und geringer Versinterung 10000100 100 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Felshang Felskuppe geringwertig Naturdenkmal FFH Gebiet NaturparkNeutrasfelsen W von Neutras weitere Bilder 371R053 EtzelwangPosition Nordliche Frankenalb Der Neutrasfelsen ein hoch aufragendes Felsenareal aus Frankendolomit ragt uber die Baumgipfel des umgebenden Waldes heraus Der Felsgipfel kann uber Trittspuren auf der Westseite erstiegen werden Trittsicherheit erforderlich und bietet einen guten Ausblick uber die Kuppenalb Am Nordhang des Felsens offnet sich der Eingang zu einer Spalthohle Bettelkuche oder Neutrashohle A89 400080 50 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietKallmunzerblocke NE von Aschach 371R054 FreudenbergPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Auf freiem Feld liegen hier drei Kallmunzerblocke Kallmunzer sind Reliktgesteine aus der Kreide Ein Teil der ehemaligen Uberdeckung mit Kreidesedimenten wurde spater durch Kieselsaure zu hartem extrem verwitterungsresistenten Sandstein verkittet Einzelne Blocke die sogenannten Kallmunzer sind als letzte Reste noch erhalten Sie liegen jetzt auf alterer Unterlage hier auf Opalinuston aus dem Dogger Jura Oftmals sind sie im Eiszeitalter durch Bodenfliessen transportiert worden 32 2 Typ ReliktgesteineArt Sandstein Block bedeutend NaturdenkmalHussitenloch Doline W von Ursensollen 371R055 UrsensollenPosition Mittlere Frankenalb Das Hussitenloch ist eine grosse weite Doline bzw kleine Karstwanne mit einem ebenen Boden und teils steilen teils flacheren Hangen Da der Rand und die Hange der Doline mit Baumen bestanden sind kommt die morphologische Form dieser typischen Karsthohlform im Gelande wenig zur Geltung 480080 60 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelswand mit Hohlen SSE von Gotzendorf 371R056 IllschwangPosition Mittlere Frankenalb Die steilen Felsen aus Frankendolomit sind amphitheaterartig angeordnet In der Verwitterung zeigt das Gestein ein typisches lochriges Aussehen In den Felsen finden sich mehrere kleine Hohlen u a Fritzenloch E 006 und Fritzenberg Grotte E 090 Besonders auffallig ist der Hohleneingang zum Fritzenloch im rechten Wandbereich An den grossen Eingang schliesst sich eine 12 m lange und 4 m breite Halle an die in einem kurzen Horizontalgang endet 100050 20 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend NaturdenkmalDolomitfelsen mit Hohlen am Lochberg NE von Blechhof 371R057 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb In der Felswand aus Frankendolomit die am Westhang des Lochberges eine markante Stufe bildet finden sich zwei Hohlen das Grosse und Kleine Hundsloch A 135 und A 136 Das Grosse Hundsloch besteht aus einem grossen Gewolbe Eingang ca 16 m Breite mit Felsenkammern Es offnet sich im Hintergrund eines Einbruchsgrabens der vermutlich vor langer Zeit durch Versturz von Hohlenteilen entstand Das Kleine Hundsloch ist ein etwa 20 m langer leicht versinterter Horizontalgang 80040 20 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkGuckerlochfelsen E von Michelfeld weitere Bilder 371R058 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Der Guckerlochfelsen bildet den steilen sudlichen Talhang des Flembachtales W von Michelfeld Die Felswand aus Frankendolomit ist von der 17 m langen Durchgangshohle Guckerloch oder auch Guggerloch A 044 durchzogen Westlich unterhalb des Guckerlochs offnen sich in der steilen Felswand weitere kurze Karsthohlen Der Felsen soll fruher Standort einer Burg gewesen sein 50050 10 Typ Felswand hang Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Naturdenkmal NaturparkFelsen am Speckbach ENE von Saass weitere Bilder 371R059 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Das Nordufer des Speck Baches ist hier gesaumt von zahlreichen Felsen und Felsturmen aus typischem Frankendolomit Ein Teil der Felsen steht unmittelbar am Waldrand weitere Dolomitfelsen sind im anschliessenden Waldchen anzutreffen In den Felswanden offnen sich mehrere Karsthohlen das Felslindl mit 110 m Gesamtganglange A54 sowie die Hohle A93 westlich davon Die Hohlen und einzelne Felsen sind als Naturdenkmaler ausgewiesen Die Felsen werden als Kletterfelsen genutzt 2500250 10 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturpark NaturdenkmalKarstlandschaft am Sternsteinberg W von Sulzbach Rosenberg 371R060 Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Der Sternsteinberg westlich von Sulzbach Rosenberg bildet einen markanten bewaldeten Hartlingsrucken Der teils gebankte teils massige Frankendolomit bildet Felsabbruche von bis zu 20 m Hohe und zeigt vielerorts Karsterscheinungen Unter anderem befindet sich im nordwestlichen Bereich des Hohenruckens eine kleine Hohle Den Westrand bildet ein sehr schon freigestelltes Schwammriff 75000500 150 Typ FelsgruppeArt Dolomitstein Hohle wertvoll LandschaftsschutzgebietHohlen am Lenzenberg SE von Peilstein weitere Bilder 371R061 Neukirchen bei Sulzbach RosenbergPosition Mittlere Frankenalb Sudostlich von Peilstein sind am Lenzenberg durch einen Wanderweg Hohlensteig mehrere Kleinhohlen touristisch erschlossen Der anstehende Frankendolomit bildet am nordlichen Hang eine markante Gelandestufe Im Bereich des gebankten Dolomit zeigen sich besonders viele Karsterscheinungen Der massige Dolomit enthalt zahlreiche Hohlraume die gelegentlich Dolomitkristalle enthalten Teile des Gelandes stehen als Naturdenkmal die Hohlen Geiskirche A96 und Barenloch A63 zudem als Bodendenkmal Denkmal Nr D 3 6435 0109 bzw D 3 6435 0110 unter Schutz 80000800 100 Typ FelsgruppeArt Dolomitstein Felshang Felskuppe wertvoll Naturdenkmal Bodendenkmal NaturparkKallmunzer NNW von Pruihausen 371R062 KonigsteinPosition Nordliche Frankenalb Die Sandsteine der Kreidezeit weisen in aller Regel eine relativ schwache Kornbindung auf Deshalb verwittern diese relativ schnell Lokal kam es in den Kreisesandsteinen jedoch zu einer Impragnation mit Kieselsaure die zur Bildung von sehr harten und sehr verwitterungsresistenten quarzitsch gebundenen Sandsteinen Quarziten fuhrte Wahrend die umliegenden murben Sandsteine verwittern bleiben diese zahen Quarzsandsteine als Verwitterungsreste auf der Erdoberflache liegen Nach dem Ort Kallmunz an der Mundung der Vils in die Naab wurden diese isolierten Blocke als Kallmunzer benannt Der Kallmunzer am Waldrand NNW von Pruihausen ist etwa 3 5 1 5 1 5 m gross 54 2 Typ Reliktgesteine GesteinsartArt Quarzsandstein Block bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkKallmunzer von Seiboldsricht 371R063 VilseckPosition Nordliche Frankenalb Die Sandsteine der Kreidezeit weisen in aller Regel eine relativ schwache Kornbindung auf Deshalb verwittern diese verhaltnismassig schnell Lokal kam es in den Kreisesandsteinen jedoch zu einer Impragnation mit Kieselsaure die zur Bildung von sehr harten und sehr verwitterungsresistenten quarzitsch gebundenen Sandsteinen Quarziten fuhrte Wahrend die umliegenden murben Sandsteine verwittern bleiben diese zahen Quarzsandsteine als Verwitterungsreste auf der Erdoberflache liegen Ursprunge des Wortes Kallmunzer sind Kalminzer Kulmitzer oder Kalmunzer Wie das Wort Kulm sind diese Worter slawischen Ursprungs Der Kallmunzer von Seiboldsricht ist insoweit kein fur den Raum Vilseck typischer Kallmunzer da er keine braune Verwitterungskruste tragt sondern eine frische Oberflache hat 22 2 Typ Reliktgesteine Gesteinsart SchichtfolgeArt Quarzsandstein Block bedeutend kein SchutzgebietVogelherdgrotte ENE von Krottensee weitere Bilder 574H002 Auerbach in der OberpfalzPosition Nordliche Frankenalb Die geraumige Durchgangshohle liegt im Staatswald etwa 2 5 km ostnordostlich von Krottensee und ist uber Wanderwege erreichbar Sie erfahrt eine starke Freizeitnutzung 28818 16 Typ Karst Horizontalhohle Felswand hangArt Dolomitstein Hohle bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchichtstufe bei Hohengau 371R064 HahnbachPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Zwischen Mimbach im Norden und Ursulapoppenricht im Suden bilden die Rhat Lias Ubergangsschichten eine eindrucksvolle Steilstufe von etwa zwolf bis 15 Metern Hohe aus Bild 1 An ihrem Westfuss haben sich teils Blockhalden gebildet An einigen Stellen waren die an der Abbruchkante aufgeschlossenen Sandsteine Ziel von Abbautatigkeiten geringeren Umfangs Der Sandstein zeigt teilweise die typische wabenformige Verwitterung Bild 2 Ein besonders grosser Block wurde zur Kehlkapelle gestaltet Bild 3 Ob auch die gelegentlich auftretenden Einschlusse von Limonit Anlass zu Gewinnungstatigkeiten gaben ist nicht bekannt Bild 4 Ein zwischen dem Gebenbach und der Abbruchkante hangparallel verlaufender Wanderweg Amberger Weg erschliesst den gesamten Verlauf der Steilstufe 3240003 600 x 90 Typ SchichtstufeArt Sandstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch ESE von Schellhof 372A001 RotzPosition Naabgebirge Der ehemalige Steinbruch jetzt Strassenboschung liegt in der Grenzzone des Neunburger Granits gegen Cordieritgneis und einem leicht verflaserten Granit vom Typ Oberviechtach Der Neunburger Granit durchsetzt mit seinen Gangen die beiden Nebengesteine 2500250 10 Typ Kontakt GesteinsartArt Granit Gneis Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch am Blatterberg SE von Furth im Wald 372A003 Furth im WaldPosition Hoher Bogen In dem Waldstuck ostlich des Weilers Blatterberg am Sudostende des Blatterberges liegen zwei aufgelassene und stark zugewachsene Aufschlusse in Amphiboliten der Scherzone des Hohen Bogens Derzeit gibt es keine frischen Aufschlusse Die Metabasite gehoren zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen Kdyne die der tektonischen Einheit des Tepla Barrandiums Bohemikum zugerechnet wird 3000100 30 Typ GesteinsartArt Amphibolit Steinbruch geringwertig NaturparkSteinbruch am Daberg N von Ochsenweide 372A006 Furth im WaldPosition Hoher Bogen Der Steinbruch am Daberg erschliesst im westlichen und mittleren Abschnitt Teile eines grossen Gabbrostocks und Gabbro Apophysen Metagabbros mit Amphibolit Hornfelsschollen Im Osten treten Glimmerschiefer zu Tage Die Metabasite mit ihrem Nebengestein gehoren zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen Kdyne die der tektonischen Einheit des Tepla Barrandiums Bohemikum zugerechnet wird 60000300 200 Typ GesteinsartArt Meta Gabbro Glimmerschiefer Amphibolit Steinbruch bedeutend LandschaftsschutzgebietBahneinschnitt ENE von Seuchau 372A007 Furth im WaldPosition Hoher Bogen In den Bahneinschnitten bei Seuchau ostlich des Tunnels ist Amphibolit aufgeschlossen Dieser Amphibolit gehort zu der Amphibolit mylonit einheit der Scherzone des Hohen Bogens am Rand der Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen Kdyne 20020 10 Typ GesteinsartArt Amphibolit Boschung geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss E von Hindelmuhle 372A008 StamsriedPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Die Aufschlusse an der Hindelmuhle zeigen scharf geplattete blastomylonitische Gneise zusammen mit einem verflaserten hellen Granit in den ein Lamprophyrgang eingeschaltet ist Der Aufschluss befindet sich im Garten eines Privathauses 7515 5 Typ GesteinsartArt Blastomylonit Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube NW von Mitterkreith 372A010 RodingPosition Bodenwohrer Senke In der ehemaligen Sandgrube sind stark verwitterte Sandsteine weisslicher bis gelber murber Quarzgrobsandstein aufgeschlossen Eine markante starker verfestigte haufig stark eisenhaltige Schicht Grenzbank Transgressionsbank zeigt zahlreiche Fossilien die auf marines Milieu weisen z B angebohrte Muschelschalen Ein Teil der Grube ist rekultiviert der Mittelteil bietet derzeit aber noch gute Aufschlussverhaltnisse 100050 20 Typ Gesteinsart Schichtfolge Tierische FossilienArt Sand Kiesgrube Sandgrube wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinbruch E von Strahlfeld 372A011 StamsriedPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Der Steinbruch liegt im Bereich der markanten Pfahlstorungszone die in der Erdgeschichte mehrfach aktiv war und hier am Rand der Bodenwohrer Senke Kristallin des Oberpfalzer Waldes von Kreidesedimenten trennt Im Steinbruch aufgeschlossen sind tektonisierte moldanubische Granite und Gneise Die teilweise intensiv rot gefarbten Gesteine sind meist stark verwittert und murb Im Steinbruch wurde zur Erkundung der Pfahlstorung eine Bohrung abgeteuft die kreidezeitliche Sedimente erbohrt hat 350070 50 Typ Gesteinsart StorungArt Granit Gneis Mylonit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch am Weinberg NW von Cham 372A012 ChamPosition Hinterer Oberpfalzer Wald In dem ehemaligen Steinbruch wurde Katzberggranit ein feinkorniger Zweiglimmergranit abgebaut In den Granit eingeschaltet sind Schollen diatektischer Gneise Im Bereich von tektonischen Storungen ist der Granit blastomylonitisch uberpragt Der Steinbruch ist derzeit weitgehend von Bewuchs freigestellt und erlaubt guten Blick auf das Gestein Steinbruchsohle ist Wiese sparlicher Bewuchs an den Randern 9375125 75 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend NaturparkEhemaliger Sandsteinbruch S von Oberkreith 372A013 RodingPosition Bodenwohrer Senke Im Landkreis Cham gibt es generell nur sehr wenige Aufschlusse in Sandstein Die wenigen Vorkommen auch wenn die Aufschlusse weitgehend verwachsen sind sind daher wichtige Zeugen der Erdgeschichte und der kreidezeitlichen Sedimententwicklung Im Bereich von Oberkreith sind die kreidezeitlichen Bausande zu einem Sandstein verfestigt der fruher als Oberkreither Werksandstein gewonnen wurde 84 2 Typ GesteinsartArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube bedeutend NaturparkEhem Steinbruch Blaubergsee NW von Runding 372A014 RundingPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Blauberges wird seit mehr als einem Jahrhundert Granit abgebaut Dieser ehemalige Steinbruch erschloss einen grobkornigen Granit der von jungeren Feinkorngranitgangen durchsetzt wird Die Aufschlussverhaltnisse sind allerdings inzwischen nicht mehr sehr gut ein Grossteil der Wande ist wegen des Blaubergsees nicht mehr zuganglich daruber hinaus sind die Wande meist stark mit Flechten und Algen bewachsen Der Blauberggranit ist also selten frisch zu sehen 6250125 50 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss am Regen zwischen Chamerau und Gottling 372A015 RundingPosition Hinterer Bayerischer Wald Entlang der Bahnlinie sind an der steilen Hangboschung Gneise aufgeschlossen die durch die tektonischen Bewegungen entlang der Rundiger Scherzone verandert wurden Das alte Gneisgefuge ist diskordant von Blastomyloniten durchsetzt Die Aufschlusse sind uber einen Fussweg der parallel zur Bahn auf der Sudwestseite der Bahngleise entlang fuhrt zuganglich 603 20 Typ Storung GesteinsartArt Blastomylonit Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschlusse am Schlossberg Runding 372A016 RundingPosition Hinterer Bayerischer Wald Mehrere kleine Aufschlusse am Schlossberg zeigen Blastomylonite der Rundinger Bewegungszone die das alte Gneisgefuge diskordant durchsetzen Zugangliche Aufschlusse wenn auch etwas zugewachsen und versturzt finden sich z B im Bereich des Burggrabens 5511 5 Typ Gesteinsart StorungArt Blastomylonit Hanganriss Felswand bedeutend NaturparkEhemalige Abbaustellen am Kleinenzenrieder Pfahl 372A017 RotzPosition Hinterer Oberpfalzer Wald In dem Wald bei Kleinenzenried verbergen sich mehrere Pfahlquarzabbaustellen des Kleinenzenrieder Nebenpfahls einer Storungs und Bewegungszone mit Gangquarzen die mehr oder weniger parallel zur Storungszone des Bayerischen Pfahls verlauft Die alten Abbauwande sind wegen Wasseransammlungen nicht mehr zuganglich in Haldenhugeln ist der Pfahlquarz aber noch sichtbar 8750175 50 Typ GesteinsartArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAlter Asbestschurf E von Rimbach 372A026 RimbachPosition Hoher Bogen Von dem ehemaligen Asbestabbau und etwaigen Aufschlussen ist nicht mehr viel zu sehen Der bis vor kurzem noch sichtbare Graben ist wegen dichten Bewuchses und Waldarbeiten fast verschwunden schwer zu finden Nur direkt unterhalb am Wanderweg Nr 7 ist noch eine offene Halde anzutreffen mit Lesesteinen aus Serpentinit in typischer Ausbildung von Asbestadern durchfasert Das Serpenitintvorkommen markiert die Grenze zwischen moldanubischen Gneisen und den Amphiboliten des Hohen Bogens 6416 4 Typ Mineralien Steinbruch Grube HaldeArt Serpentinit Schurf bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch N von Blasihof 372A031 Furth im WaldPosition Hoher Bogen In der Sohle des ehemaligen Granit Steinbruchs Blasihof liegt heute ein See Das ehemalige Steinbruchgelande ist heute in einen Wildpark integriert 2500100 25 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch E von Lambach 372A035 LamPosition Hinterer Bayerischer Wald In dem ehemaligen Steinbruch sind Osserquarzit und Glimmerschiefer aufgeschlossen In Kluften sind Schwefelkiesbestege im Gefuge Relikte von Ottrelith Staurolith und Granat zu finden Der Steinbruch ist aufgeforstet und inzwischen grossteils zugewachsen die Aufschlussverhaltnisse sind entsprechend schlecht 45015 30 Typ GesteinsartArt Quarzit Glimmerschiefer Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsbuckel am Sudhang des Heiling N von Treitersberg 372A036 WaldPosition Regensburger Wald Am Sudhang des Heilingholzes sind zahlreiche Hartlinge und Felsausbisse zu finden die in der Riesen Kontaktbrekzie von Kristallgranit I und Anatexit liegen 205 4 Typ Kontakt Felskuppe HartlingArt Granit Anatexit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschlusse am Dachsbau E von Schweinsberg 372A037 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Bereich der Lokalitat Dachsbau auf der Sudwestseite des Schweinsberges steht wollsackverwitterter und stark vergruster Kristallgranit an Uber weite Bereiche ist der Granit so stark zersetzt dass der Zersatz als Sand mit Kieskomponenten Feldspatgrosskristalle direkt abgebaggert werden kann In diesem Zersatz schwimmen grosse rundliche Granitblocke kompakte Wollsacke bis zu 10 m Kantenlange bei denen der Verband der Kristalle noch nicht gelockert ist 250050 50 Typ Gesteinsart WollsackbildungArt Granit Granitgrus Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch Heiderbugl E von Loibling 372A040 RodingPosition Regensburger Wald An der Wand des Steinbruches Heiderbugl ist ein feinkorniger Quarzglimmerdiorit Gang zu erkennen der eine noch feinkornige Salbandfazies besitzt Dieser magmatische Gangkorper intrudierte in anatektische Paragneise und grobporphyrischen Kristallgranit 1 Ein jungerer Granit intrudiert auch den Quarzglimmerdiorit Ein Teil des Bruches ist mit Erdaushubmaterial verfullt es gibt aber noch gute Aufschlusse 112575 15 Typ Kontakt GesteinsartArt Quarz Diorit Granit Gneis Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSudhang des Dechantberges SW von Trasching 372A041 ZellPosition Regensburger Wald Die Felspartien am Sudhang des Dechantberges stellen die Typlokalitat des Kristallgranits II dar nach G Fischer 1959 Er bildet bis 100 m breite Gange die km lange Zuge bilden konnen Langs des nach Norden fuhrenden Weges steht Kristallgranit I an ostlich im Wald der Kristallgranit II 22 1 Typ TyplokalitatArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube am Ochsenberg NW von Kiesried 372A042 ZellPosition Regensburger Wald Im Bereich der ehemaligen Sandgruben versturzt zugewachsen ist derzeit nur wenig zu sehen Nur im Bereich einer frischen Entnahmestelle ist Granitgrus Granitzersatz aufgeschlossen Fruher war hier ein schoner Aufschluss im autochthonen Grus des Kristallgranit I mit zahlreichen grossen Kalifeldspat Einsprenglingen Karlsbader Zwillinge die sich muhelos sammeln liessen Daruber war pleistozan umgelagerter Rotlehm aufgeschlossen der in Verwitterungstaschen 2 m tief in den Granit eingriff 16020 8 Typ Gesteinsart Fossiler BodenArt Granit Granitgrus Lehm Kiesgrube Sandgrube bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss am Teufelsbuzn NE von Reichenbach 372A044 WalderbachPosition Regensburger Wald Der ehemalige Steinbruch in rotlichem Granit am Nordrand des Regentales am Ortsrand von Kienleiten im Bereich des geschutzten Naturdenkmals Teufelsbuzn ist ziemlich zugewachsen Neben dem Steinbruch an der Strasse Richtung Walderbach befinden sich weitere Aufschlusse 3300110 30 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlocke im Schwarzhanselholz NW von Sussenbach 372A046 WaldPosition Regensburger Wald In diesem Raum ist eine ca 1 km lange und 200 m bis 300 m breite Zone von Gneisbrekzie im Kristallgranit I ausgebildet Bis haushohe Gneisblocke und kleine Schollen schwimmen mit gegeneinander verdrehten tektonischen Daten im Kristallgranit I Die Gneiseinschlusse zeigen keine Auflosungserscheinungen oder sonstige Kontakterscheinungen 8010 8 Typ Gesteinsart FelsblockArt Granit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Granitbruch E von Walderbach 372A047 WalderbachPosition Regensburger Wald In dem seit langem aufgelassenen Steinbruch am Nordhang des Regetales steht rotlich gefarbter Kristallgranit II an der hier teils mit teils aber auch ohne Feldspatgrosskristalle in Erscheinung tritt Der Granit zeigt ein relativ engstandiges Trennflachengefuge Wahrend der Vegetationsperiode sind die Aufschlusswande schlecht zuganglich 160080 20 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Steinbruche bei Regenpeilstein 372A051 RodingPosition Regensburger Wald Die grossen Steinbruche bei Regenpeilstein erschliessen einen roten Granit mit seltenen Kalifeldspat Einsprenglingen Unter dem Einfluss der Pfahlstorungen ist der Granit hier bereits stark zerruttet 2000200 10 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend NaturparkEhem Steinbruch am Ochsenberg NE von Zell 372A054 ZellPosition Regensburger Wald In diesem Steinbruch konnte das relative Altersverhaltnis Kristallgranit I zu Quarzglimmerdiorit und Kristallgranit II besonders gut erkannt werden Heute ist die Aufschlusssituation in dem seit langem aufgelassenen Steinbruch schlecht die Felswande sind in der Vegetationsperiode kaum noch zuganglich 80080 10 Typ Kontakt GesteinsartArt Granit Diorit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch E von Katzenrohrbach 372A055 WalderbachPosition Regensburger Wald Der aufgelassene Granitsteinbruch liegt am sudlichen Steilufer des Regens Die ehemalige inzwischen teilweise bewachsene Abbauwand fallt sehr steil ab und ist daher schwierig zuganglich Am Fuss der Wand ist das Gestein aber an grossen Versturzblocken aufgeschlossen 30015 20 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch Himmelsleite N von Rossbach 372A056 WaldPosition Regensburger Wald Quarzglimmerdiorit intrudierte hier in einen alteren anatektischen grobkornigen Granit Jungerer Ganggranit Kristallgranit II enthalt gerundete Dioritschollen Im ehemaligen Steinbruch befindet sich heute ein See Die Aufschlusswande sind trockenen Fusses nicht mehr zuganglich 60000400 150 Typ Kontakt GesteinsartArt Granit Diorit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch bei Holzmuhl 372A057 MichelsneukirchenPosition Regensburger Wald Der Aufschluss zeigt Lagen und Faltenbau im anatektisch veranderten Cordieritgneis und im Bandergneis In den Bandergneisen sind zahlreiche Kalksilikatlinsen mit schonen Reaktionshofen eingelagert Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen etwas zugewachsen die Aufschlussverhaltnisse nicht mehr sehr gut 12525 5 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Obertrubenbach 372A059 RodingPosition Bodenwohrer Senke Der Bruch erschliesst die Erosionsdiskordanz zwischen kristallinem Grundgebirge und Oberkreideschichten In einen feinkornigen Granit greifen einzelne Rinnen bis zu Meter Tiefe unter die Allgemeine Auflagerungsflache herunter die mit grobem Schuttmaterial aus Kristallinbestandteilen erfullt sind Nach oben folgen teilweise fossilfuhrende Sandsteine und Mergel Kreideschichtfolge Aquivalente zu Regensburger Grunsandstein und Eibrunner Mergel daruber Reinhausener Schichten 25050 5 Typ Diskordanz Schichtfolge Standard Referenzprofil Tierische FossilienArt Sandstein Mergel Granit Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet Naturpark Bayerns schonste Geotope Nr 75Gneisaufschluss E von Weigelsberg 372A060 TraitschingPosition Vorderer Bayerischer Wald Der Aufschluss an der B 20 nahe Weigelsberg zeigt Granat Cordierit Sillimanitgneise mit Aploidflammen Die Boschungswand eventuell ehemalige Steinbruchwand ist ziemlich zugewachsen und in der Vegetationsperiode schlecht zu erreichen 93 3 Typ GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Wilting 372A061 TraitschingPosition Vorderer Bayerischer Wald Der ehemalige Abbau von dioritischen Gesteinen und Pfahlquarz im Bereich einer felsigen Kuppe wurde ordentlich rekultiviert Es stehen noch Restaufschlusse zur Verfugung etwas zugewachsen 400100 4 Typ GesteinsartArt Diorit Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGneisaufschluss S von Neuhaus 372A062 SchorndorfPosition Vorderer Bayerischer Wald Anstehend sind grobe homogenisierte Kornelgneise mit grossen Kalifeldspat Holoblasten daneben sind transversal uberschieferte Bandergneise zu finden 93 3 Typ GesteinsartArt Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Flammried 372A064 ZandtPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Bereich zwischen der Rundiger Scherzone im Norden und der Pfahlstorung im Suden ist selbst ebenfalls intensiv deformiert und von zahlreichen duktilen Scherzonen durchzogen Im Steinbruch stehen einformig ausgebildete Paragneis Mylonite an in denen partienweise eine metatektische Lagensonderung reliktisch erhalten ist Im Hangenden des Bruchs ist war ein deutlich verfaserter feinkorniger Granit aufgeschlossen 50050 10 Typ Gesteinsart StorungArt Gneis Mylonit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschluss an der B 85 zwischen Miltach und Agleiten 372A065 MiltachPosition Hinterer Bayerischer Wald Die durch Sprengungen bei der Strassenverbreiterung entstandene Felsboschung erschliesst Gneise in verschiedener Ausbildung An den Gneisen lassen sich die diversen Gneisgefuge studieren z B Schieferung Faltung und Faltelung Teilmobilisation Blastese etc Neben straff geschieferten Gneisen treten Perlgneise und fast vollstandig homogenisierte Gneise Migmatite auf Die Boschung bietet derzeit noch optimale Aufschlussbedingungen Achtung auf den Verkehr 100050 20 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Gneis Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch uber der Agleite NW von Miltach 372A066 MiltachPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Bruch erschliesst massigen Cordieritgneis durchsetzt von T formigen Apliten die seitlich in diffusen Feldspatisationen des Gneises enden Es kommen Kalksilikatgneislinsen vor an Bewegungsbahnen auch Blastomylonite 124 3 Typ GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Blastomylonit Steinbruch geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch am Ziegelberg NW von Blaibach 372A067 BlaibachPosition Hinterer Bayerischer Wald Auf der Sudwestseite des Ziegelberges bei Blaibach finden sich mehrere aufgelassene und zugewachsene Granitsteinbruche Es handelt sich hier um einen Zweiglimmergranit dessen Muskovite lichtblond gefarbt sind Bis Mitte des 20 Jahrhunderts wurde hier Granit abgebaut Blaibach war als Steinhauerdorf bekannt 250050 50 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch zwischen Ottmannszell und Eck 372A070 ArrachPosition Hinterer Bayerischer Wald In kleinen Steinbruchen sind Biotit Plagioklasgneise und Cordieritgneise aufgeschlossen Sie zeigen nach Suden zunehmende Mobilisation und auch Einschaltung von Granatmetaapliten Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen weitgehend zugewachsen die Aufschlusssituation ziemlich schlecht 10025 4 Typ GesteinsartArt Gneis Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Rossbach 372A077 WaldPosition Regensburger Wald In dem ehemaligen Steinbruch Grosser Schwinger scher Steinbruch sind verschiedene Typen von Quarzglimmerdiorit aufgeschlossen In Apliten und Pegmatiten wurden verschiedene Mineralien gefunden Der ehemalige Steinbruch ist heute mit Grundwasser gefullt es gibt keine zuganglichen Aufschlusse mehr 35000175 200 Typ Gesteinsart Mineralien KontaktArt Quarz Diorit Granit Pegmatit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Granitbruch NE von Gumping weitere Bilder 372A078 WaldPosition Regensburger Wald Der Steinbruch ist abgesoffen die ehemaligen Abbauwande sind nicht mehr zuganglich Aufgeschlossen waren mittelkorniger Granit mit vereinzelten Orthoklas Einsprenglingen der dem Kristallgranit II ahnlich war Weiterhin fanden sich im Bruch Kornelgneis biotitreicher Paragneis Kristallgranit I und Diorite 56875325 175 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDer Pfahl SE von Riedhof 372A079 MiltachPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Pfahlholzes zwischen den Ortschaften Riedhof und Pfahl tritt die Teufelsmauer des Pfahls morphologisch als Hartlingsrucken zu Tage Die sichtbare Pfahllinie mit mehreren wandartigen Quarzfelsen ist ca 250 m lang und am Steilabfall ungefahr 20 m hoch Die Aufschlusse zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie mehrphasige Quarzausscheidungen die zerbrochen und wieder verheilt wurden 750250 3 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDer Hanzinger Pfahl 372A081 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Sudlich Hanzing im Wald trifft man auf die unberuhrte Quarzmauer des Pfahls die sich als Hartling hier morphologisch bemerkbar macht Im Umfeld zeugen mehrere Gruben und Schurfe von der ehemaligen Quarzgewinnung Die grosste Abbaustelle eine etwa 150 m lange Grube ist stark verwachsen 4010 4 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch am Pfahl NE von Altrandsberg 372A082 MiltachPosition Hinterer Bayerischer Wald Die ehemalige Grube im Bereich des Pfahls bei Altrandsberg erschliesst Pfahlquarz und Pfahlschiefer Die recht umfangreichen Abbaue zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie mehrphasige Quarzausscheidung mit tektonischer Zertrummerung die jeweils wieder durch Quarz verheilt ist Die Aufschlusse in der Grube sind weitgehend zugewachsen an der Zuwegung gibt es weitere Aufschlusse Aus dem Gebiet bei Altrandsberg wurden Uranmineralien bekannt 5000100 50 Typ Mineralien Gesteinsart StorungArt Gangquarz Ultramylonit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch am Spielplatz NW von Pfahlhauser weitere Bilder 372A083 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Am hinteren Ende des Gelandes finden sich Reste alter Abbaustellen die den Pfahlquarz in relativ frischen Anbruch zeigen Nach Nordwesten hin zeichnet sich der Pfahl als markanter Hartlingsrucken aus in TK 25 Teufelsmauer Dort gibt es kleinere Felswande mit naturlichen Aufschlussen Der Spielplatz wurde mit mehreren Blocken verschiedener Gesteine des Kristallins gestaltet auch der Pfahldrache aber nicht aus Pfahlquarz 6010 6 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhem Steinbruch am Pfahl NW von Radling 372A084 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Bei Radling ragt der Pfahl als Hartlingsrucken markant aus der Landschaft heraus Im Steinbruch bei Radling wurde der Abbau von Pfahlquarz eingestellt Zuruck blieb eine hohe steilaufragende Wand mit einer Schuttboschung Am Fuss der Wand liegt ein kleiner See die ehemaligen Abbauwand ist nicht mehr zuganglich Dem Pfahl nordwestlich folgend erreicht man weitere alte Abbaustellen 22500225 100 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhem Steinbruch im Pfahlholz NE von Wilting 372A085 TraitschingPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Quarzabbau liess im Pfahlholz bei Wilting ein bizarres Relief entstehen Das Gelande ist stark verwachsen und teilweise unzuganglich 37500750 50 Typ GesteinsartArt Gangquarz Steinbruch geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Pfahlquarzgrube SW von Ried a Pfahl weitere Bilder 372A086 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhartlingsrucken sudostlich von Thierlstein Der Aufschluss etwas zugewachsen und teilweise versturzt zeigt die fur den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet 225075 30 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhem Pfahlquarzgrube W von Ried a Pfahl weitere Bilder 372A087 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhartlingsrucken westlich von Ried am Pfahl Der Aufschluss etwas zugewachsen und teilweise versturzt zeigt die fur den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet 5000100 50 Typ Gesteinsart HartlingArt Gangquarz Steinbruch geringwertig Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhem Steinbruch am Pfahl des Schwarzenbergs NW von Strahlfeld 372A089 RodingPosition Bodenwohrer Senke Der alte Steinbruch in Pfahlquarz am Fuss der Burg auf dem Schwarzenberg liegt in einem dichten Geholz und ist schwer zuganglich Die ehemaligen Abbauwande und Haldenmaterial erschliessen typischen Pfahlquarz der aber an den Burgfelsen viel einfacher zu sehen ist 100050 20 Typ Gesteinsart StorungArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinbruch ENE von Lowenbrunn 372A094 StamsriedPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Der Steinbruch liegt im Bereich einer Storungszone die mehrphasig aktiv war Aufgeschlossen sind als markantestes Gestein Quarzbrekzien die vergleichbar mit den Gangquarzen am Pfahl durch mehrmalige Bewegungen und Quarzzufuhr entstanden Bereits auskristallisierter Quarz wurde zerbrochen die Risse wieder durch Quarz verheilt Daneben sind tektonierte Gesteine diverser Ausbildung mylonitisierter Gneis Mylonite Blastomylonite anzutreffen 100050 20 Typ Gesteinsart StorungArt Gangquarz Blastomylonit Mylonit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsaufschlusse am Bahnhof Cham weitere Bilder 372A095 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Boschung parallel zu den Bahngleisen auf der Nordostseite des Bahnhofs erschliesst uber eine Lange von 100 m durch tektonische Vorgange veranderten hellen feinkornigen Zweiglimmer Granit Die Mylonitisierung ist dabei unterschiedlich ausgepragt von einer schwachen Einreglung der Kristalle bis hin zu Blastomyloniten Zwischengeschaltet sind mylonitisierte Gneise Im Bereich von Storungen kam es zu Quarzausscheidungen 200100 2 Typ Gesteinsart StorungArt Granit Mylonit Blastomylonit Boschung bedeutend NaturparkFelsaufschlusse am Standelberg NE von Lamberg 372A096 Neukirchen beim Heiligen BlutPosition Hoher Bogen Die kleine Felskuppe im Wald erschliesst deutlich geschieferte Amphibolite Granathornblendite des Hohen Bogens nahe der Grenze zum Moldanubikum Helle Mobilisate die zu einem grossen Teil aus Plagioklas bestehen zeichnen eine Faltung im dm Bereich nach Obwohl die Felsen oft stark bemoost sind ist das Gestein und das Gefuge in der Regel gut zu erkennen Die Aufschlusse sind am schnellsten vom Schicherhofweg Feldweg zwischen Lamberg und Schicherhof aus zu erreichen 15015 10 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Amphibolit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSerpentinitaufschluss am Schicherhofweg E von Lamberg 372A097 Neukirchen beim Heiligen BlutPosition Hoher Bogen Sudlich des Schicherhofweges zwischen Lamberg und Schicherhof erschliesst eine kleine Felsklippe streng geschieferte Serpentinite Die im angewitterten Zustand hellen Gesteine sind im frischen Bruch sehr dunkel Die Schieferung steht fast senkrecht Das Serpentinitvorkommen markiert die Ostgrenze der Gabbroamphibolitmasse zu den Gesteinen des Moldanubikums Da Serpentinite Ultrabasite tektonisch sehr mobil sind ist ihr Vorkommen oftmals wie hier an tektonische Deckengrenzen gebunden 55 1 Typ Gesteinsart Storung Metamorphes GefugeArt Serpentinit Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenaufschluss am Schmelzriegel bei Oberschmelz 372A098 LamPosition Hinterer Bayerischer Wald Der kleine Aufschluss an der Strassenboschung am Schmelzerriegel zeigt enggeschieferten granatfuhrenden Glimmerschiefer Glimmerreiche Lagen wechseln mit lagig angeordneten Quarzlinsen und Quarzknauern Quarzsegregationen Die Glimmerschiefer enthalten Andalusit 88 1 Typ GesteinsartArt Glimmerschiefer Boschung wertvoll NaturparkSteinbruch Lindtach WNW von Strahlfeld 372A101 RodingPosition Bodenwohrer Senke Der Steinbruch ist von der Strasse fur Land und Forstwirtschaft frei nicht zu sehen ist Er ist zum Teil stark zugewachsen An einigen Stellen sind die bis zu 10 m hohen Steinbruchwande allerdings noch gut erreichbar Der beige braune Sandstein vormals Oberer Pflanzensandstein nun Roding Formation Freihols Subformation ist meist mittelkornig mit gerundeten Quarzkornern in mm Bereich Allerdings gibt es immer wieder sehr grobkornige Lagen mit grosseren Quarz Gerollen und seltener auch sehr feinkornige Lagen Der Steinbruch war bis 1957 in Betrieb Wahrscheinlich wurde die Kirche in Neubau daraus erbaut da diese erst Anfang des 20 Jahrhunderts errichtet wurde und zu diesem Zeitpunkt dieser Steinbruch der einzig grossere in der Umgebung war 4000200 20 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen Steinbruch GrubeArt Sandstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGoldseifenwerke im Krammaholz 372G001 SchonthalPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Der Tannenbach im Krammaholz nordlich von Niederpremeischl wird von Spuren einer ehemaligen Goldgewinnung begleitet Die ausserst unruhige Morphologie dieses Grubenfeldes mit Hohlformen Pingen langgestreckten Graben Reste eines Kanals und Hugeln einzelne Seifenhugel Rucken weist auf die rege Bergbautatigkeit hin Hier wurde im Mittelalter versucht Seifengold also Gold auf sekundarer Lagerstatte aus dem Kies herauszuwaschen 60000300 200 Typ Seifenwascherei Pinge nfeldArt Biotit Gneis kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch am Hinterhelmhof 372G002 Neukirchen beim Heiligen BlutPosition Hinterer Bayerischer Wald Der ehemalige Steinbruch knapp sudlich der Grenze zu Tschechien erschliesst einen dunkel und hell geflammten Kalkmarmor Der Steinbruch ist weitgehend verwachsen es existieren aber noch Restaufschlusse und Versturzblocke Kalk war fruher in dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfalzer Waldes ein begehrter Rohstoff u a zur Herstellung von Branntkalk 10010 10 Typ Steinbruch GrubeArt Marmor Steinbruch bedeutend Naturpark LandschaftsschutzgebietEhemaliger Steinbruch am Kalkofen NW von Rimbach 372G004 ArnschwangPosition Hinterer Bayerischer Wald In dem heute zugewachsenen und versturzten Steinbruch waren Kalkmarmor Kalksilikatfels Granit und Gneis aufgeschlossen Die heutige Aufschlusssituation ist sehr schlecht die Gesteine sind aber als Lesesteine aufzufinden Die Eingange zu einem ehemaligen grossen unterirdischen Kalkmarmorabbau wurden zugeschuttet es existiert nur noch ein Luftungsschacht In dem sehr kalkarmen Gebiet war Marmor ein begehrter Rohstoff Bei Kalkofen wurde lange Zeit der Kalk abgebaut und Branntkalk hergestellt 30030 10 Typ Steinbruch Grube Gesteinsart SchichtfolgeArt Kalksilikatfels Marmor Granit Steinbruch wertvoll Naturpark LandschaftsschutzgebietStollen NE von Kalkofen 372G005 ArnschwangPosition Hinterer Bayerischer Wald Vergitterter Stollen Fledermausschutz eines unterirdischen Kalkmarmorabbaus Am Eingang ist Marmor und Kalksilikatgestein aufgeschlossen In dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfalzer Waldes war Marmor ein begehrter Rohstoff Die wenigen Vorkommen wurden uber Jahrhunderte abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet siehe der Ortsname Kalkofen 2010 2 Typ Stollen SchichtfolgeArt Kalksilikatfels Marmor Granit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturpark LandschaftsschutzgebietEhemaliger Asbeststollen Asbestloch im Aignwald E von Rimbach 372G006 RimbachPosition Hoher Bogen Auf einer Lange von ca 7 5 km ist am Sudhang des Hohen Bogens in Serpentinitlinsen eine Chrysotilasbestmineralisation aufzufinden Das Vorkommen ist heute wegen des geringen Asbestanteils 2 6 und Kurzfaserigkeit fur den Abbau uninteressant Die Haupt und Nebenstollen weisen eine Gesamtlange von 200 m auf Im Aignwald zeugen ausser dem verschlossener Stollen etwa 100 m ostlich noch ein abgesoffener Schacht sowie 30 m westlich eine Pinge jeweils mit Haldenarealen vom ehemaligen Bergbau 2000200 10 Typ Stollen Gesteinsart MineralienArt Serpentinit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturpark Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchaubergwerk Furstenzeche Buchet bei Lam 372G010 LamPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Abbau von Blei Kupfer und Silber begann in der Furstenzeche 1463 und dauerte bis 1732 Von 1925 bis 1962 wurde in zwei Phasen Flussspat gewonnen Das Alter der vererzten Quarz Flussspatgange ist auf etwa 240 Millionen Jahren datiert die Gange sind gleich alt zum Pfahl und dem Nabburger Flussspatrevier Heute dient ein Teil des ehemaligen Grubengelandes als Besucherbergwerk und Heilstollen 150050 30 Typ Stollen Mineralien GesteinsartArt Pegmatit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturpark LandschaftsschutzgebietBergbaurelikte am Schwarzeck SW von Lohberg 372G011 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Schwarzecks tritt in Gneisnebengestein ein Pegmatit zu Tage In dem ehemaligen Stollen wurde Rosenquarz fur die Glasindustrie gewonnen ab 1930 wurde auch Feldspat abgebaut Im Umfeld des verschlossenen Stollens finden sich neben Haldenarealen ein kurzer Versuchsstollen in Pegmatit u a Aufschluss von Schriftgranit sowie ein grosser wassererfullter Schacht durch Gitter gesichert 93 3 Typ Stollen Mineralien GesteinsartArt Gneis Pegmatit Tunnel Stollen Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEhemaliger Quarzbruch im Stanzenwald NE von Eck 372G012 ArrachPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Untertagebau der Quarzgrube Stanzen bei Eck zeigt beispielhaft einen zonargebauten Pegmatit in Gneis Im Zentrum des Pegmatits Wand und Decke des Stollens sind riesige Kalifeldspatkristalle in Quarz zu sehen Ausserdem schon aufgeschlossen typischer gross bis riesenkorniger Pegmatit graphische Verwachsungen von Quarz und Feldspat Schriftgranit Kontaktzone zu den Gneisen Neben dem Stollen zeugen weitere ehemalige Schurfstellen Pinge Graben und Halden vom fruheren Quarzabbau 150050 30 Typ Stollen Gesteinsart Mineralien KontaktArt Pegmatit Gangmineralisation Gneis Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturpark LandschaftsschutzgebietErdstall Schrazelloch bei der Rabmuhle 372G013 StamsriedPosition Naabgebirge Das Schrazelloch bei Rabmuhle ist wohl der am besten erhaltene Erdstall im Landkreis Das verwinkelte und verzweigte Gangsystem mit abwechselnd Gangen und Kammern in wechselnden Hohenlagen Unterschiede wenige dm weist eine Lange von etwa 35 m auf Die Gange sind direkt in Glimmerschiefer mit flach einfallender Schieferung hineingeschlagen an den Stollenwanden sind haufig noch Schrammspuren zu sehen Nur der Eingangsbereich ist gemauert Eingang verschlossen 7035 2 Typ Felsenkeller StollenArt Gneis Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturdenkmal Bodendenkmal LandschaftsschutzgebietSchrazelloch SW von Sinzendorf 372G014 WaldmunchenPosition Hinterer Oberpfalzer Wald In den Biotit Gneisfelsen am Bletschen Berg direkt nordlich des Gipfels des Kirchels offnet sich ein kleiner etwa 1 5 m tiefer Schacht mit einem kurzen Gangstuck Uber die Funktion und Entstehung des vermutlich kunstlichen Lochs ist nichts bekannt Der Felsgang ahnelt aber in keiner Weise den Erdstallen Schrazellochern im Landkreis Erreichbar ist diese Schrazel Hohle uber einen kleinen Pfad der vom Waldlehrpfad abzweigt 33 1 Typ Felsenkeller Stollen Ausbruchs AuswitterungshohleArt Biotit Gneis Tunnel Stollen Schacht wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkErdstall in Wulfing 372G015 ChamPosition Vorderer Bayerischer Wald Der Erdstall ist in verwitterten Granit getrieben Bearbeitungsspuren sind noch deutlich erhalten 155 3 Typ Felsenkeller StollenArt Granitgrus Tunnel Stollen Schacht wertvoll Bodendenkmal NaturparkErdstall in Hochbrunn 372G016 RodingPosition Vorderer Bayerischer Wald Der Eingang zu dem Erdstall Schrazelloch liegt an der Sudwestecke des ostlichsten Wohnhauses in Hochbrunn Eingang durch Stahlplatte verschlossen Dieser Erdstall dessen Gange sich auch unter das 1922 erbaute Wohnhaus erstrecken wurde erst wesentlich spater durch Zufall entdeckt Privatgrund nicht ohne Einverstandnis des Eigentumers besuchen 2010 2 Typ Felsenkeller StollenArt Gneis Tunnel Stollen Schacht bedeutend Bodendenkmal Naturpark LandschaftsschutzgebietSilberbergwerk Kuhberg SE von Lixenried 372G025 Furth im WaldPosition Hinterer Oberpfalzer Wald An der Stelle wo in alten Karten ein aufgelassenes Silberbergwerk eingezeichnet ist findet sich heute eine Pingenreihe die hangabwarts in den Gelandeeinschnitt eines fruheren Stollenzugangs ubergeht Ein Mundloch ist nicht mehr sichtbar Die Halde die der Bergbau hinterlassen hat ist gross Zeitraum und Zweck des Abbaus liegen im Dunkeln Ein Bergbauversuch auf Sulfiderze kann vermutet werden 10000100 100 Typ Stollen SchurfArt Glimmerschiefer Schurf bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGoldseifenwerk Alte Schanze bei Diepoltsried 372G026 RotzPosition Hinterer Oberpfalzer Wald In dem Waldstreifen ostlich von Diepoltsried beginnt ein langgestrecktes Grubenfeld der mittelalterlichen bis fruhneuzeitlichen Goldseifenwasche Es windet sich 1 7 km durch den Wald bis zum Steinbach Die Hubel und Graben mit Hohenunterschieden bis 6 m folgen dabei aber nicht dem heutigen Bach sondern einem alteren Tal mit Quarzschottern Die Quarzschotter entstammen direkt einem Quarzgang in unmittelbarer Nahe Im Bereich um Rotz Oberviechtach und Schonsee kennt man heute zahlreiche solche Grubenfelder die von den regen Goldwaschversuchen zeugen allerdings war die Ausbeute wohl nie wirklich gewinnbringend 765001700 45 Typ Seifenwascherei SchurfArt Kies Sand kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkRauber Heigl Hohle SE von Reitenberg weitere Bilder 372H001 Bad KotztingPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Uberdeckungshohle durch Bergzerreissung und Blocksturz entstanden liegt gut versteckt ca 50 m unterhalb des Gipfelkreuzes des Kreuzfelsens nahe dem Wanderweg Durch einen engen Eingang erreicht man einen grosseren Raum der sich nach hinten zu einem Schlupfloch verengt welches wieder ins Freie fuhrt An den Felswanden in und um die Hohle sind die diversen metamorphen Gefugeelemente der Gneise besonders schon zu erkennen 5010 5 Typ UberdeckungshohleArt Cordierit Sillimanit Gneis Hohle bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkHirschbrunnen NW von Roding 372Q001 RodingPosition Bodenwohrer Senke Die Quelle des Hirschbrunnenbaches liegt im Rodinger Forst Morphologisch besteht der Hirschbrunnen aus einer klassischen Quellnische mit einem Sumpfareal und einem kleinen Quellteich am Beginn des Baches Wasserentnahme aus der Umgebung hat bereits zum Ruckgang der Schuttung und zum zeitweisen Versiegen der Quellen gefuhrt Die Quellen sind gefahrdet da eine Erhohung der Wasserentnahme geplant ist 250050 50 Typ VerengungsquelleArt Quarzsandstein kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsgruppe Ecklwies und Helferstein ESE von Alletswind 372R001 ZellPosition Regensburger Wald Nordlich der Ruine Lobenstein am Fuss des Schlossberges liegen auf der Wiese mehrere grosse rundliche Granitfelsen Diese wollsackverwitterten Blocke wurden im Laufe des Pleistozans aus dem Granitgrus herausgeschalt und freigestellt Vermutlich sind sie teilweise durch Bodenfliessen verlagert worden 18400230 80 Typ Felsgruppe Wollsackbildung HartlingArt Granit Block wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsgruppe Dachsbau am Mantelberg 372R002 ZellPosition Regensburger Wald Felsgruppe aus grossen wollsackverwitterten Granitblocken an der Nordabdachung des Mantelberges Zwischen den hohen Granitfelsblocken sind durch die Verwitterung und Auftrennung in einzelne Blocke enge Gassen und Durchschlupfe entstanden 20020 10 Typ Felsgruppe WollsackbildungArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkDreiwappen Felsen NW von Furth im Wald 372R003 Furth im WaldPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Der Dreiwappen Felsen direkt an der deutsch tschechischen Grenze besteht aus Granatgneis Bis 1628 war die Felsfreistellung der Grenzpunkt zwischen Bayern Bohmen und dem Herzogtum Pfalz Die drei Landeswappen waren fruher in eine Buche eingeschnitten 1766 bei der Grenzvermarkung zwischen Churbayern und Bohmen wurden sie in den Steinfelsen eingemeisselt 150050 30 Typ FelskuppeArt Biotit Plagioklas Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsgruppe Fischerbuxn ENE von Kragenried 372R004 ZellPosition Regensburger Wald Wollsackartig verwitterte Granitfelsen 200080 25 Typ Wollsackbildung FelsgruppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkDer Pfahl bei Thierlstein weitere Bilder 372R005 ChamPosition Hinterer Bayerischer Wald Die Schlossburg von Thierlstein wurde auf einem massiven Pfahlquarzhartling errichtet Der helle Pfahlquarz wurde in die Fundamente des Gebaudes mit einbezogen im Schlossgarten steht der Pfahl in mehreren kleinen Felsgruppen an Da sich die Burg in privatem Besitz befindet und das Gelande umzaunt ist sind die Aufschlusse allerdings nicht zuganglich 20020 10 Typ Hartling Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend NaturparkHartlingsrucken W von Ried a Pfahl 372R006 SchorndorfPosition Hinterer Bayerischer Wald Sudlich von Ried am Pfahl zeichnet sich die grosse Storungszone des Pfahls als markanter Hartlingsrucken ab In dem grossteils mit Kiefern bewachsenen Areal finden sich auf der Nordseite mehrere ehemalige Quarzabbaustellen Im oberen Bereich ist der Pfahlquarz teils naturlich an Felswanden und Felsblocken mit Verwitterungskrusten aufgeschlossen teils kunstlich an Schurfen und kleinen Abbaustellen 10000500 20 Typ Hartling Felswand hang Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkGipfel des Haidsteins W von Liebenstein 372R007 ChamerauPosition Hinterer Bayerischer Wald Am Gipfel des Haidsteins steht ein markanter Gneisfelsen mit einem Steilabfall nach Westen an Aufgeschlossen ist Biotit Plagioklas Lagengneis der zahlreiche typische metamorphe Gefugeelemente erkennen lasst metatektische Banderung bzw Flaserung Quarzlinsen und knauern Faltung und Faltelung Im Umfeld des Gipfels stehen zahlreiche weitere Felspartien aus metatektischen Gneisen an 100000500 200 Typ Felskuppe Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Biotit Plagioklas Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkOssersattel weitere Bilder 372R009 LamPosition Hinterer Bayerischer Wald Die markante Felsrippe am Ossersattel besteht aus sog Osser Quarzit der hier stark verfaltet vorliegt Neben Glimmerschiefern sind im Bereich des Kunischen Gebirges besonders aber im Ossergebiet Quarzite verbreitet Quarzite sind metamorphe Gesteine die aus Sedimenten hervorgegangen sind die sehr reich an Quarzsand waren Quarzsandsteine und weitgehend aus Quarz bestehen 20020 10 Typ Felskuppe Hartling GesteinsartArt Quarzit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrosser Osser weitere Bilder 372R010 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich des Kunischen Gebirges weisen die Gesteine einen etwas niedrigeren Metamorphosegrad auf als im ubrigen Bayerischen Wald Statt der hochmetamorphen Gneise und Migmatite dominieren hier Glimmerschiefer Die Gipfelfelsen des Grossen Osser bestehen aus quarzreichen stark verfalteten Glimmerschiefern die stellenweise zahlreiche Granate bis 4 mm Durchmesser enthalten 15000300 50 Typ Felskuppe Hartling GesteinsartArt Glimmerschiefer Quarzit Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet Naturpark Bayerns schonste Geotope Nr 59Kleiner Osser weitere Bilder 372R011 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der felsige Gipfelaufbau des Kleinen Osser besteht aus quarzreichen stark verfalteten Glimmerschiefern Die Felsklippen und die zahlreichen grossen Blocke sind Folge der verstarkten physikalischen Verwitterung und des Abtrags unter den periglazialen Klimabedingungen der jungsten Erdgeschichte Vom Gipfel des Kleinen Osser der dem Hauptkamm des Kunischen Gebirges etwas nach W vorgelagert ist hat man einen hervorragenden Blick auf die Landschaft des Lamer Winkels 2000100 20 Typ Felswand hang Hartling GesteinsartArt Glimmerschiefer Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietBurgberg Falkenstein weitere Bilder 372R012 FalkensteinPosition Regensburger Wald Rund um den Burgberg Falkenstein gibt es zahlreiche Felsfreistellungen Diverse markante Felsgebilde mit Wollsackverwitterung und Felsengassen auf der Nordseite Felsengarten NSG haben eigene Namen erhalten In den Aufschlussen bei Falkenstein sind Kornelgneise weitgehend homogenisierte Gneise Diatexite in der Grenzzone zwischen nebulitischen Gneisen und Granit im Ubergang zu Kristallgranit 1 erschlossen In der Literatur werden sie teils als Granite teils als Gneise behandelt 250000500 500 Typ Hartling Felsgruppe Gesteinsart UberdeckungshohleArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet NaturparkGranitfelsgruppe auf dem Mantelberg bei Haag 372R013 ZellPosition Regensburger Wald Gruppe aus matratzenartig verwitterten Granitfelsen In diesem Bereich am Mantelberg ist die horizontale Kluftung ausgepragt und relativ engstandig Durch das Eingreifen der Verwitterung entlang der Trennflachen entsteht der Eindruck eines Matratzenstapels 10020 5 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkDer Weisse Felsen W von Blaibach 372R014 MiltachPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Weisse Felsen am sudostlichen Ende des Grossen Rossberges ist eine auffallig helle Gipfelklippe aus wollsackverwitterten Granit Die Felsen bestehen aus einem hellen mittelkornigen Zweiglimmergranit 100050 20 Typ FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkKreuzfelsen am Kaitersberg E Bad Kotzting 372R015 HohenwarthPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Kreuzfelsen bildet den westlichsten Gipfel des Kaitersbergzuges mit einem hervorragenden Ausblick nach Suden und Westen Die steil nach Suden abfallenden Gipfelfelsen aus Gneis sind von der Nordseite aus leicht zu ersteigen Die metatektischen Gneise mit flach einfallender Schieferung sind stark verfaltet Einen besonders schonen Aufschluss bietet eine glatte Felswand am Weg unterhalb des Gipfels 40040 10 Typ Felswand hangArt Cordierit Sillimanit Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsgruppe Rauchrohren SW von Arrach weitere Bilder 372R016 Bad KotztingPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Kammbereich des Kaitersberges im Bereich des Steinbuhler Gesenkes und des Hohen Steins ist fur das Mittelgebirge des Bayerischen Waldes ungewohnlich schroff und felsig und daher auch beliebtes Klettergebiet Das Felsensemble der Rauchrohren besteht aus mehreren Gneisfelsturmen die durch Bergzerreissung gespalten wurden Im Bereich dieser Felsturme sind diverse metamorphe Gefugeelemente Banderung Faltung Quarzlinsen etc der metatektischen Gneise schon aufgeschlossen 9000300 30 Typ Felswand hang Felsturm nadel Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Cordierit Sillimanit Gneis Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietGipfel des Grossen Riedelsteins von Arrach weitere Bilder 372R017 ArrachPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Grosse Riedelstein 1132 m bildet den hochsten Gipfel im Bereich des Kaitersberges Der Gipfel selbst besteht aus einer steil nach S abfallenden Felsklippe aus typischen metatektischen teilaufgeschmolzenen Gneisen die am ganzen Arber Kaitersberg Zug weit verbreitet sind Charakteristisch ist die flaserige Banderung mit hellen Arealen aus Quarz und Feldspat die bereits mobilisiert wurden und den dunklen nicht aufgeschmolzenen Arealen aus Biotit Cordierit und Sillimanit 60000300 200 Typ Felswand hangArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietHindenburgkanzel NE von Brennes weitere Bilder 372R018 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Felsturm besteht aus sillimanitreichen Glimmerschiefern bis Glimmergneisen mit Plagioklas Biotit und Sillimanit als Hauptgemengeanteile Auf den glatten Kluftfaechen des Felsturmes sind die metamorphen Gefuge wie Schieferung bzw Lagenbau Verfaltung und Quarzsegregation Quarzlinsen gut zu erkennen Der Aussichtsturm bietet einen schonen Blick uber den Lamer Winkel 40020 20 Typ Felswand hangArt Glimmerschiefer Biotit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkKleiner Arbersee weitere Bilder 372R019 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Der Kleine Arbersee gehort mit seinen 3 schwimmenden Inseln zu den Attraktionen der Arbergegend Einst wurde er gestaut und zum Holztransport abgelassen Das Kar war hier Ausgangspunkt der pleistozanen Vergletscherung bachabwarts sind die Ruckzugsstadien der Vergletscherung zu beobachten 27500550 50 Typ KarArt Morane kein Aufschluss wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDas Horndl S von Lohberg 372R020 LohbergPosition Hinterer Bayerischer Wald Im Bereich der Gipfelregion finden sich mehrere Felsfreistellungen und Felsklippen aus verfalteten Gneisen Das ganze Areal ist ziemlich zugewachsen die Aufschlussituation entsprechend massig 20000200 100 Typ Felswand hang GesteinsartArt Biotit Plagioklas Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietGranitfelsgruppe SSW von Luckstein 372R021 WaldPosition Regensburger Wald Felsfreistellung in Kristallgranit porphyrisches Gefuge gleichkornige Grundmasse mit grossen Feldspatkristalleinsprenglingen aus grossen wollsackverwitterten Blocken und Felsen Etwas versteckt zugewachsen sudlich des Gipfels findet sich ein grosser ovaler Granitblock der nur eine sehr kleine Auflageflache aufweist Er erweckt den Eindruck jeden Moment abzukippen 205 4 Typ Wollsackbildung FelskuppeArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkBurgberg Schwarzenberg NW von Strahlfeld weitere Bilder 372R022 RodingPosition Bodenwohrer Senke Die Burg wurde auf dem als Hartling herausragenden Pfahlquarzfelsen des Schwarzenberges erbaut Zahlreiche Aufschlusse zeigen die weisslich bis rotlichen Quarzbrekzie des Pfahlquarzfelsens 93 3 Typ Felswand hang Hartling Storung GesteinsartArt Gangquarz Hanganriss Felswand wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitfelsen am Gemeindeberg SW von Schergendorf 372R023 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Gipfelbereich des Gemeindeberges steht eine wollsackverwitterte Granitgipfelklippe die wirkt als ob sie bald auseinanderfallt Die Klufte zwischen den einzelnen Kluftkorpren sind sehr stark erweitert ein Teil der Klippe ist bereits abgesackt Am Gipfel des Felsens ist eine schalenartige Vertiefung Opferstein 648 8 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinerne Wand am Schwarzwihrberg NW von Rotz 372R024 RotzPosition Naabgebirge Die Granitfelsen bilden an der Steinernen Wand am Schwarzwihrberg eine nach beiden Seiten abfallenden Rucken uber den ein Wanderweg fuhrt Der Felsgrat wirkt stellenweise wie eine steinerne Mauer Teilweise fallt die wollsackartig verwitterte Wand bis zu 20 m steil ab 9000300 30 Typ Wollsackbildung Felswand hangArt Granit Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietSchlossberg Schwarzenburg NW von Bauhof 372R025 RotzPosition Naabgebirge Teile der Burganlage stehen auf Granitfelsen Weitere Felsgebilde als Naturdenkmaler geschutzt umgeben die Burgruine Es handelt sich um wollsackverwitterten Granit des Neunburger Granitmassivs 20020 10 Typ Felswand hangArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDrachenfels in Treffelstein weitere Bilder 372R026 TreffelsteinPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Die Drachenburg von Treffelstein ist auf dem Drachenfels erbaut 14020 7 Typ Felswand hangArt Biotit Plagioklas Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkGranitklippe am Ronberg NE von Ettmannsdorf 372R027 FalkensteinPosition Regensburger Wald Eine aus dem Hang herausragende Granitklippe bildet den kleinen felsigen Vorgipfel des Ronberges mit seinen steilabfallenden Felswanden 40020 20 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietSchwammerlstein SSW von Woppmannsdorf 372R028 MichelsneukirchenPosition Regensburger Wald Zwei grosse scheinbar locker aufeinanderliegende Granitblocke in typischer Wollsackverwitterung bilden den Schwammerlstein Die als Naturdenkmal geschutzte Felsgruppe ist vom Wanderweg 95 aus zu erreichen Hinweisschild 124 4 Typ WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietKlammerfels SE von Herzogau 372R029 WaldmunchenPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Entlang des Kammes des Klammer Felsen treten mehrere Gneisklippen zu Tage Am Sudwest Fuss des Klammerfelsen und zwischen Klammerfelsen und Hoher Stein weisen Schurfstellen und Pingen auf eine ehemalige Bergbautatigkeit hin Vermutlich sind es Abbauspuren einer Quarzgewinnung fur die Glasindustrie Abbau kleiner Quarzgange 25000500 50 Typ Felswand hang Pinge nfeldArt Biotit Plagioklas Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEinsiedlerfels SE von Pucher weitere Bilder 372R030 WaldmunchenPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Der Einsiedlerfels ist ein rundum herausgewitterter Felsklotz aus intensiv verfaltetem Gneis In einem Waldgebiet gelegen tritt der markante Felsturm allerdings im Gelande nicht weiter in Erscheinung 13617 8 Typ FelskuppeArt Biotit Cordierit Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsen bei Katzbach weitere Bilder 372R031 WaldmunchenPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Im Bereich der Eisenbahnbrucke im Ort Katzbach befindet sich ein grosser Felsen aus granatfuhrendem metatektischen Gneis Der Aufschluss zeigt schon diverse metamorphe Gefugeelemente wie z B eine markante Banderung durch Teilmobilisation Metatexis Quarzlinsen und Falten Die roten Granatkristalle erreichen hier bis einen Zentimeter Durchmesser 22515 15 Typ Felswand hang Metamorphes Gefuge GesteinsartArt Cordierit Sillimanit Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkHoher Stein SE von Herzogau 372R032 GleissenbergPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Im Gipfelbereich des Hohen Stein treten mehrere kleine Gneisfelsklippen zu Tage Solche Felsfreistellungen an Gipfeln und Rucken sind ein typisches Landschaftselement fur den steinreichen Oberpfalzer Wald 10010 10 Typ Felswand hangArt Biotit Plagioklas Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsfundament in Waldmunchen weitere Bilder 372R033 WaldmunchenPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Das Haus in der Pfarrgasse 6 ist auf diesem kleinen Felsbuckel aus Gneis erbaut Der Felsaufschluss am Fuss der Hauswand in der Pfarrgasse ist derzeit weitgehend von Bodendeckerpflanzen verhullt auf der anderen Seite des Hauses ist an einem weiteren Aufschluss aber der Gneis erkennbar 93 3 Typ FelskuppeArt Biotit Plagioklas Gneis Felshang Felskuppe bedeutend NaturparkSchindbuhl NE von Lixenried 372R034 Furth im WaldPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Am bewaldeten Schindbuhl oder Schindbichl trifft man auf einen losen Blockstrom aus kleineren Blocken und mehrere markante grossere bis hausgrosse Felsen aus Gneis Auf den angewitterten Oberflachen der Blocke sind teilweise die Gneisgefuge hervorragend sichtbar Schieferung Falten Quarzlinsen etc durch die Verwitterung herausprapariert 20000200 100 Typ Felsgruppe BlockstromArt Biotit Plagioklas Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkOpferstein W von Sussenbach 372R035 WaldPosition Regensburger Wald In wollsackformigen Granitblocken findet sich eine muldenformige Vertiefung Der Erzahlung nach handelt es sich um eine germanische Opferstatte Eine naturliche Entstehung ist aber nicht auszuschliessen 486 8 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsbestandteil LandschaftsschutzgebietGranitfelsen am Nordgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein 372R036 FalkensteinPosition Regensburger Wald Der Gipfelbereich des Lauberberges wird von grossen wollsackverwitterten Gipfelklippen aus Kristallgranit mit auffallend grossen Feldspatleisten aufgebaut Von Westen betrachtet sind an dem Felsensemble weitstandige zwiebelschalig angeordnete Absonderungsflachen zu erkennen Direkt am Gipfel bildet ein Schalenstein einen kleinen Wassernapf 120060 20 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitfelsen am Sudgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein 372R037 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Gipfelbereich im sudlichen Teil des Lauberberges treten grosse wollsackverwitterte Granitfelsblocke und eine markante Granitfelsklippe zu Tage die mehr als 10 m steil abfallt Nach Suden hin schliesst sich ein Blockstrom aus grossen Granitkugeln an 40020 20 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkTeufelsstein SE von Breitenbach 372R038 FalkensteinPosition Regensburger Wald Grosser Granitfelsblock der muldenformige Verwitterungsformen aufweist Der Block liegt im Bereich eines Privathauses zwischen Haus und Garage aus Privatgrund 246 4 Typ Felsblock WollsackbildungArt Granit Block wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkHohe Wacht NW von Marienstein 372R039 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Bereich des Hugels bei Marienstein finden sich mehrere besonders grosse rundliche Granitblocke aus Kristallgranit die bei der fur Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jungsten Erdgeschichte freigestellt wurden Die Kirche Marienstein ist direkt an den grossen Granitblock der Hohen Wacht angebaut Dort ist unter der uberhangenden Wand ein Durchschlupf verblieben 328 4 Typ FelsblockArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkSchweinskopf NW von Marienstein 372R040 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Bereich des Hugels bei Marienstein finden sich mehrere besonders grosse rundliche Granitblocke die bei der fur Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jungsten Erdgeschichte freigestellt wurden Beim Schweinskopf handelt es sich um einen Granitfelsturm mit einem einseitigen Uberhang Der markante Felsturm steht direkt am markierten Wanderweg am Hang nordwestlich der Kirche 568 7 Typ Felsturm nadelArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkRiesentisch NW von Marienstein 372R041 FalkensteinPosition Regensburger Wald Im Bereich des Hugels bei Marienstein finden sich mehrere besonders grosse rundliche Granitblocke die bei der fur Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jungsten Erdgeschichte freigestellt wurden Der sogenannte Riesentisch ist ein grosser Felsblock der zwei kleineren aufliegt Darunter ist ein kleiner Durchgang entstanden 408 5 Typ Felsblock WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGrosse Schanze am Burgberg Falkenstein 372R042 FalkensteinPosition Regensburger Wald Die Grosse Schanze bzw das Schanzl ist ein Felsgebilde im NSG Felsengarten Burgberg Falkenstein Der grosse wollsackverwitterte Felsturm ist durch eine Brucke erschlossen 488 6 Typ Felswand hangArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturschutzgebiet NaturparkFroschmaul am Burgberg Falkenstein weitere Bilder 372R044 FalkensteinPosition Regensburger Wald Das Froschmaul ist ein grosser Felsblock mit einem Uberhang im Bereich des Felsengartens am Burgberg Falkenstein Als Folge der Wollsackverwitterung sind die markant gerundeten Felsformen entstanden Durch tief zuruckgewitterte horizontale Trennflachen und den Uberhang entsteht die Ahnlichkeit mit einem Froschmaul 15010 15 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe geringwertig Naturschutzgebiet NaturparkHohler Stein am Burgberg NW von Falkenstein weitere Bilder 372R045 FalkensteinPosition Regensburger Wald Der Hohle Stein liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein Unter wollsackartigen Granitblocken ist durch Herausgleiten eines Gesteinsegmentes eine Uberdeckungshohle entstanden 15015 10 Typ Wollsackbildung UberdeckungshohleArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet NaturparkKlause am Burgberg NW von Falkenstein 372R046 FalkensteinPosition Regensburger Wald Die Klause ein Felssporn mit typischer Wollsackverwitterung liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein 5010 5 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturschutzgebiet NaturparkSteinernes Gasschen am Burgberg NW von Falkenstein 372R047 FalkensteinPosition Regensburger Wald Das Steinerne Gasschen ist ein Felsgebilde im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein Der wollsackverwitterte Granitfelsklotz ist durch Verwitterung und Hangbewegung entlang einer Kluftflache gespalten Der Wanderweg fuhrt durch die dabei entstandene Gasse 37525 15 Typ Felswand hangArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturschutzgebiet NaturparkHerzbeutelgasschen am Burgberg NW von Falkenstein weitere Bilder 372R048 FalkensteinPosition Regensburger Wald Das Felsgebilde Herzbeutelgasschen befindet sich im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein Zwischen grossen wollsackverwitterten Granitblocken ist eine schmale Gasse als Durchgang entstanden 287 4 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturschutzgebiet NaturparkGranitfelsen E von Schergendorf 372R049 FalkensteinPosition Regensburger Wald Schones Felsensemble aus teilweise bis haushohen wollsackverwitterten Granitfelsen grobkorniger Kristallgranit Die Felsen bilden stellenweise markante Uberhange und Uberdeckungshohlen Ein Felsen weist am Top Schalenbildung auf 20020 10 Typ Felswand hang WollsackbildungArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkHeiligenkammer am Mantelberg SSW von Antersberg 372R051 FalkensteinPosition Regensburger Wald Das ND Heiligenkammer ist eine grosse Gruppe wollsackverwitterter Granitblocke Der grobkornige Kristallgranit ist hier relativ weitstandig gekluftet so dass bei der Verwitterung sehr grosse Kluftkoerper rundliche Granitblocke entstanden sind Am unteren Ende der Felsgruppe uberlagert ein Granitblock weitere in der Art dass eine Uberdeckungshohle entstanden ist Die Zuwegung zum ND ist etwas unklar der Wanderweg 119 120 endet ca 100 m vor den Felsen Am Wegende nach links wenden 8010 8 Typ Felskuppe Wollsackbildung UberdeckungshohleArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitfelsen NW von Sussenbach 372R052 WaldPosition Regensburger Wald Gruppe von wollsackartigen Granitblocken 205 4 Typ WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkWasserstein NW von Zwiglhof 372R053 WaldPosition Regensburger Wald Grosser wollsackartiger Granitblock mit einer muldenformigen wassergefullten Hohlform am Top 80040 20 Typ Karren felder WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitfelsen am Wasserstein W von Neuhofen 372R054 FalkensteinPosition Regensburger Wald Felskuppe aus wollsackverwitterten Granitblocken 75075 10 Typ FelskuppeArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitfelsen am Sattelstein E von Sussenbach 372R055 WaldPosition Regensburger Wald Felsige Bergkuppe aus Kristallgranit mit kleinem Blockstrom Die Felsen zeigen die fur die Granitverwitterung typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung In den Felsblocken sind trotz der starken Anwitterung deutlich die grossen Feldspatleisten des Kristallgranits zu erkennen 375075 50 Typ Felskuppe BlockstromArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkPfaffenstein SE von Hochgart 372R056 ReichenbachPosition Regensburger Wald Die eindrucksvolle Gipfelpartie des Pfaffensteins besteht aus einer wollsackverwitterten Granitkuppe mit mehreren aufliegenden riesigen Wollsackrundlingen In der weiteren Umgebung finden sich zahlreiche weitere schone wollsackverwitterte Granitfelsen Der Gipfel ein besonders schones Beispiel fur Granitverwitterung ist als Naturdenkmal geschutzt Erschlossen ist der Gipfel durch den Wanderweg Nr 48 62525 25 Typ Felskuppe FelsblockArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelswand Teufelsbuzn mit Hohle SE von Kienleiten 372R057 WalderbachPosition Regensburger Wald Felssporn aus rotlichem Kristallgranit mit steil aufragenden Wanden am nordlichen Steilufer des Regen am Ortsrand von Kienleiten 1500150 10 Typ Felswand hang Ausbruchs AuswitterungshohleArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitblocke SW von Eidengrub 372R058 MichelsneukirchenPosition Regensburger Wald Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblocken in einem Waldstuck westlich von Dorfling Die Granitblocke bestehen aus grobkornigem Granit mit grossen Feldspatgrosskristallen Kristallgranit Dieser Granittyp ist in der Region sehr weit verbreitet und bildet zahlreiche wollsackverwitterte Blockgruppen und Gipfelkuppen 5010 5 Typ WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkWeizstube im Zellerbach SW von Beucherling 372R061 ZellPosition Regensburger Wald Der Bach legt hier an einer kleinen Gelandestufe Granitbarriere auf kurzer Strecke etwa 10 Hohenmeter zuruck In diesem Bereich sind uber eine Lange von ca 50 Metern grosse wollsackverwitterte Blocke von dem sie ursprunglich umgebenden Granitgrusmaterial freigespult und bilden hier einen Blockstrom bzw ein kleines Blockmeer 5010 5 Typ Blockmeer WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkArche Noah SSE von Hammuhle 372R062 ZellPosition Regensburger Wald Im Wald oberhalb des Blockstromes Weizstube findet sich eine Felsformation die sehr entfernt einem Schiff ahnelt und als Arche Noah bezeichnet wird Ein grosser rundlicher Granitblock Wollsackblock liegt einem noch grosserem rundlichen Granitfelsen auf 7515 5 Typ WollsackbildungArt Granit Block bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkTannenfels SW von Zell 372R063 ZellPosition Regensburger Wald Im Bereich des Tannenfels gibt es mehrere kleine Gruppen wollsackverwitterter Granitfelsen zugewachsen unspektakular Die genaue Lage der als ND geschutzten Gruppe ist etwas unklar 20020 10 Typ Felswand hangArt Granit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitblocke bei Hetzenbach 372R064 ZellPosition Regensburger Wald Im Umfeld der Kirche sowohl im Wiesenareal als auch im Wald finden sich zahlreiche rundliche wollsackverwitterte Granitblocke aus Kristallgranit loser Blockstrom 16875225 75 Typ Blockmeer WollsackbildungArt Granit Block wertvoll Naturdenkmal NaturparkGranitfelsen am Geiselberg NE von Zell 372R065 ZellPosition Regensburger Wald Der Gipfel des Geiselberges besteht aus einer Gipfelklippe aus Kristallgranit mit den typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung Nach Norden schliesst sich an die Felsklippe ein loses Blockfeld an 10020 5 Typ Felskuppe WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGranitblocke NE von Mattenzell 372R066 FalkensteinPosition Regensburger Wald Unspektakulare Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblocken Stark bemoost und weitgehend zugewachsen 408 5 Typ WollsackbildungArt Granit Felshang Felskuppe geringwertig Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkGipfelfelsen am Eckstein Hoher Bogen ENE von Rimbach 372R067 RimbachPosition Hoher Bogen Im Bereich des Gipfels des Ecksteine sind an den Felswanden Absturzgefahr die Amphibolitmylonite des Hohen Bogens aufgeschlossen Hier sind zahlreiche Gefugeelemente wie z B Faltung und wechselnde Auspragung der Mylonitisierung zu beobachten Das typische Erscheinungsbild sowie sie verschiedene Ausbildung der Amphibolite mit unterschiedlich ausgepragter Deformation Schieferung und unterschiedlichen Feldspatanteil ist bereits an den zahlreichen Lesesteinen an den Wanderwegen zu erkennen 30015 20 Typ Felswand hang Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Amphibolit Mylonit Hanganriss Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkBlockstrom am Hohen Bogen NE von Rimbach 372R068 RimbachPosition Hoher Bogen Oberhalb der Strasse von der Diensthutte zum Burgstall liegt dieser Blockstrom der aus Amphibolitblocken von Faustgrosse bis etwa 1 5 m Durchmesser besteht Blockstrome und Blockmeere trifft man im Bereich des Bayerischen Waldes vor allem in den Hochlagen an Sie sind unter periglazialen Klimabedingungen wahrend des Pleistozans entstanden Durch Frostsprengung wurden groessere Felsen gesprengt und zerlegt Bodenfliessen hat zur Verlagerung der Blocke beigetragen 320080 40 Typ BlockstromArt Amphibolit Block wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkGneisfelsen NW von Altenschneeberg weitere Bilder 372R069 TiefenbachPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Nordlich des Fernsehturmes formen eine Reihe von Gneisfelsrippen den Grat des Berges Bedingt durch die Schieferung fallt der Hang nach Osten hin flach ab wahrend die Felsen nach Westen zu Steilklippen bilden Die Felsen sind zwar stark mit Moosund Flechten bewachsen der Fels daher oft nicht gut erkennbar die Verwitterung hat aber die metamorphen Gefugeelemente markant herausprapariert Lagenbau Faltelung im cm bis dm Bereich Quarzknauern und Linsen von lt 1 cm bis 30 cm Machtigkeit 2500100 25 Typ Felswand hang Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Gneis Felshang Felskuppe bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet WasserschutzgebietBlockmeer im NSG Holle NW von Postfelden weitere Bilder 372R070 RettenbachPosition Regensburger Wald Entlang des Hollbaches der hier mit relativ steilem Gefalle auf kurzer Distanz etwa 40 Hohenmeter uberwindet zieht sich ein eindrucksvolles Blockmeer entlang mit Blocken bis zu 5 m Durchmesser Die Rundung der Blocke ist allerdings nicht durch den Fluss entstanden sondern Resultat von Verwitterung Wollsackverwitterte Granitfelsen wurden im Pleistozan in die einzelnen Wollsacke zerlegt Der Granitgrus wurde ausgewaschen die Blocke blieben mehr oder weniger an Ort und Stelle liegen 7000350 20 Typ Blockmeer Blockstrom WollsackbildungArt Granit Migmatit Block wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsensemble an der Barenhohle NE von Rackelsdorf 372R071 PemflingPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Die Felsgruppe mit einer steil aufragenden Felsburg und zahlreichen grossen Felsblocken besteht aus granatfuhrendem Cordieritgneis der hier teilweise sehr gut aufgeschlossen ist und viele metamorphe Gefugeelemente zeigt Die roten Granatkristalle sind deutlich zu erkennen Im Bereich des Felsensemble gibt es zahlreiche Spalten und Uberdeckungshohlen Die Barenhohle selbst ist eine ca 5 m lange geraumige Hohle unter einem grossen Felsblock der zwei weiteren aufliegt 5000100 50 Typ Felsgruppe Gesteinsart FelsburgArt Cordierit Sillimanit Gneis Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube am Gitzberg NE von Postbauer Heng weitere Bilder 373A001 Postbauer HengPosition Sudwestliche Albrandregion Doggersandstein Aufschluss im Felsensandstein vom Hauptflozhorizont bis zur Beta Gamma Grenze Disciteston Horizont und Grabganglagen sind aufgeschlossen Ein Teil der Aufschlusse wurde durch die Verfullung versturzt 20000200 100 Typ Schichtfolge Sedimentstrukturen SpurenfossilienArt Sandstein Ton Kiesgrube Sandgrube bedeutend LandschaftsschutzgebietHohlweg NW von Gspannberg weitere Bilder 373A002 Berg bei Neumarkt in der OberpfalzPosition Sudwestliche Albrandregion Der Hohlweg durch den die Strasse verlauft erschliesst Unteren Dogger als hellbraunen Sandstein mit geringen Eisenoolithanteilen und einem kleinen Felsenkeller 6030 2 Typ GesteinsartArt Sandstein Ton Boschung bedeutend kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch E von Hadermuhle 373A006 LauterhofenPosition Mittlere Frankenalb Der Steinbruch bietet einen Einblick in die Schichtkalke des Unteren Malms Die Steilwande sind weitgehend vegetationsfrei die Sohle des Bruchs ist von Sukzessionsvegetation bedeckt 160080 20 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend LandschaftsschutzgebietEhemaliger Steinbruch am Rodelberg N von Ischhofen 373A007 Neumarkt in der OberpfalzPosition Sudliche Frankenalb Aufgeschlossen sind Schichtkalke des Unteren Malms die z T verschwammt sind und Fossilien aufweisen Der Bruch ist fast vollstandig verwachsen es sind nur noch einige kleinere Aufschlusse sichtbar 44 1 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietEhemaliger Steinbruch am Sattelberg SW von Hartenhof 373A009 PilsachPosition Mittlere Frankenalb In dem teilweise verfullten Steinbruch sind geschichtete fossilfuhrende Kalke des Malm Gamma 2 und Crussoliensismergel aufgeschlossen 60030 20 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietAufgel Steinbruch NE von Sengenthal Steinbruch Winnberg weitere Bilder 373A011 SengenthalPosition Sudliche Frankenalb Auf dem Gelande befinden sich ein Steinbruch und eine Tongrube beide zeigen in einzigartiger Weise in einem durchgehenden Profil den Oberen Dogger Gamma bis Zeta uberlagert von Malm Alpha und Beta 160000800 200 Typ Standard Referenzprofil Tierische Fossilien SpurenfossilienArt Kalkstein Tonstein Steinbruch besonders wertvoll FFH GebietEhemalige Sandgrube in der Oberen Haid E von Dennenlohe 373A012 Postbauer HengPosition Sudwestliche Albrandregion Die einzige Rhat Sandgrube im Landkreis ist derzeit teilweise mit ungeordneten Ablagerungen Hausmull Metalle Bauschutt verfullt 6015 4 Typ Gesteinsart SedimentstrukturenArt Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Sandgrube NW von Arzthofen 373A014 DeiningPosition Sudliche Frankenalb Der Aufschluss liegt in einer Dune aus quartarem Flugsand 168 2 Typ Gesteinsart DuneArt Sand Kiesgrube Sandgrube bedeutend kein SchutzgebietEhemalige Sandgrube SW von Wolfersthal 373A017 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Die ehemalige Grube ist stark verwachsen und nur noch am Nord Ende gut zuganglich Hier sind im Aufschluss die Sedimentstrukturen sehr gut zu erkennen Dogger Beta Disciteston mit U formigen Grabgangen Dogger Gamma mit Sowerbyi Geroll Lage 70070 10 Typ Sedimentstrukturen Schichtfolge SpurenfossilienArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch N von Rubling 373A018 BerchingPosition Sudliche Frankenalb In dem Abbaugelande existieren zwei grossere Bruchgruben es sind jedoch nur wenige Aufschlusse vorhanden an denen das Gestein gut zu erkennen ist 1000200 5 Typ SchichtfolgeArt Mergelstein Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch W von Ernersdorf 373A021 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Im Kalkstein ist die Bankung gut zu erkennen in der Bruchwand sind auch einige Klufte sichtbar Die Grube ist sauber hergerichtet eine Erlauterungstafel besagt dass hier bis in die 1950er Jahre sechs bis sieben Arbeiter von Hand den Kalk abbauten 40080 5 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch W von Eglasmuhle 373A025 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Die Bruchwand ist unbewachsen und weist einzelne Rutschungen auf Fossilien sind v a auf den Abbruchhalden zahlreich zu finden Mullablagerungen beeintrachtigen das Landschaftsbild 30000300 100 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEhemaliger Steinbruch SSE von Eismannsdorf 373A026 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Der relativ grosse ehemalige Steinbruch liegt am oberen Rand eines Kerbtals in gebankten Kalken Die Bruchwand ist verwachsen und verfallt zunehmend 160080 20 Typ GesteinsartArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietEhemaliger Steinbruch E der Fuchsmuhle 373A027 HohenfelsPosition Mittlere Frankenalb Im ehemaligen Steinbruch ostlich der Fuchsmuhle ist Massendolomit der Unteren Frankenalb Formation aufgeschlossen Die massigen Dolomite zeigen eine auffallige fast senkrecht stehenden Kluftung Neben den massigen nur vertikal gegliederten Bereichen treten auch solche mit einer weitstandigen meist undeutlichen Horizontalgliederung auf Diese vermitteln zwischen den Massendolomiten der Riffe und den gebankten dolomiten der Pottenstein Formation wie sie am gegenuberliegenden Talrand des Forellenbachtales aufgeschlossen sind 8000100 80 Typ GesteinsartArt Dolomitstein Steinbruch bedeutend LandschaftsschutzgebietHohlweg im Doggersandstein SE von Deining weitere Bilder 373A029 DeiningPosition Sudliche Frankenalb Am Feuerwehrhaus von Deining setzt ein tief eingeschnittener Hohlweg im Doggersandstein an der hervorragende Aufschlusse in dem Gestein bietet Stark verfestigte Felsbereiche wechseln mit murberen Partien ab Beidseitig vom Hohlweg liegt eine grosse Anzahl ehemaliger Felsenkeller 1200120 10 Typ Gesteinsart Hohlweg StollenArt Sandstein Grube Kanal Hohlweg bedeutend FFH GebietFelswand SE von Niederhofen weitere Bilder 373A030 PilsachPosition Mittlere Frankenalb An der Steilstufe zwischen Niederhofen und Dietkirchen am sudostlichen Hang des Tales der Schwarzen Laaber ist an einer bis 5 Meter hohen Felswand Eisensandstein aus dem Dogger Beta aufgeschlossen Die gelblichen geschichteten Sandsteine Fein bis Mittelsandstein zeigen mancherorts Schragschichtung In den Sandstein sind zahlreiche Felsenkeller eingeschlagen An den Turstocken sind noch die Bearbeitungsspuren der Werkzeuge sichtbar 1000200 5 Typ Sedimentstrukturen Gesteinsart FelsenkellerArt Sandstein Hanganriss Felswand wertvoll kein Schutzgebiet Bayerns schonste Geotope Nr 69Ehemaliger Steinbruch ENE von Hebersdorf 373A031 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Im sudlichen Teil des Steinbruch sind die Werkkalke eindrucksvoll als durchgehende Wand erschlossen In den Kalksteinen findet man zahlreiche Ammoniten und Belemniten Der nordliche Teil wird als Deponie genutzt 6250250 25 Typ Gesteinsart Tierische FossilienArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch E von Stetterhof 373A032 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Im ehemaligen Steinbruch ist uber mehrere Sohlen der Werkalk des Malms erschlossen In den Schichten findet man haufig Ammoniten Der Abbau ist bereits seit langerem eingestellt und die Bruchwande sind z T bereits verwachsen 12500250 50 Typ Gesteinsart Tierische FossilienArt Kalkstein Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietEhem Steinbruch E von Breitenegg 373A034 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Im Hanganschnitt oberhalb der Strasse sind dolomitisierte Malmkalke angeschnitten Im Aufschluss findet man einen Wechsel von massigen zu gebankten Lagen erkennen Im Gestein lassen sich Schwamme und Ammoniten finden Stellenweise ist die Wand mit einem Sinterbelag uberzogen Entlang von zwei Bruchen ist das Gestein zerschert 850170 5 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen Tierische FossilienArt Kalkstein Dolomitstein Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch E von Pollanten 373A035 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Im Steinbruch sind nur noch die oberen Bereiche zuganglich Im oberen Teil sind Riffschuttkalke aufgeschlossen Die Sedimentation wechselt von dickbankigen groberen zu dunneren feinkornigen Schichten Die groben Lagen sind reich an Fossilien aus dem nahen Riffbereich Der untere Teil des Bruches ist teilweise versturzt teilweise mit Hausmull verfullt Ein kleiner Riffkorper ist im westlichen Teil des Bruches aufgeschlossen 360060 60 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen Kluft Tektonische HohleArt Kalkstein Steinbruch geringwertig Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufgelassener Ostlicher Schieferbruch S von Parsberg 373A037 LupburgPosition Sudliche Frankenalb Im teilweise mit Hausmull verfullten Steinbruch ist plattiger bis dunnbabkiger Plattenkalk aufgeschlossen Die Krumme Lage ist deutlich ausgebildet und zeigt gelegentlich Gleitfaltung 105035 30 Typ Schichtfolge SedimentstrukturenArt Kalkstein Steinbruch bedeutend kein SchutzgebietVielfarbiger Doggersandstein am Jurasteig W von Mittersthal 373A038 DeiningPosition Sudliche Frankenalb In einem ehemaligen Abbau ist ein Eisenerz Horizont des Doggersandsteins mit violetten hellroten und ockerbraunen Farben aufgeschlossen Im Sandstein sind Schragschichtungskorper zu erkennen 75050 15 Typ Gesteinsart Steinbruch GrubeArt Sandstein Steinbruch bedeutend FFH GebietEhemalige Tongrube bei Heng 373G001 Postbauer HengPosition Sudwestliche Albrandregion Die Wande erschliessen eintonige blaugraue pyrithaltige leicht kalkige Schiefertone Haufig sind Tonstein seltener Mergelkalkkonkretionen eingelagert helle Gipskristalle bis 2 cm Lange konnen oft beobachtet werden Die obersten Meter des Profils verwittern zu braunem kalkfreiem Lehm Die Aufschlusse sind hier z T schon alter und mit Vegetation bewachsen 15000150 100 Typ Steinbruch Grube GesteinsartArt Tonstein Lehmgrube Tongrube Mergelgrube wertvoll LandschaftsschutzgebietFranzosenlocher SE von Batzhausen 373G003 Seubersdorf in der OberpfalzPosition Sudliche Frankenalb Das Gebiet umfasst mehrere hundert Locher und Vertiefungen von 1 bis 10 Durchmesser im Wald Diese Franzosenlocher entstanden durch den Abbau von Bohnerzen und Erweiterungen durch franzosische Soldaten im Krieg mit osterreichischen Truppen 160000400 400 Typ Pinge nfeldArt Kalkstein Pinge bedeutend kein SchutzgebietBucher Silbersandhohlen am Dillberg NNE von Buch weitere Bilder 373G004 Postbauer HengPosition Sudwestliche Albrandregion Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde untertagig in Stollen am Westhang des Dillbergs der helle feinkornige Sand im oberen Eisensandstein abgebaut Dieser Silbersand wurde zum Scheuern der Stuben als Poliersand und als Formsand in der Industrie verwendet und daher bis nach Nurnberg gefahren Die Silbersandhohle mit den beiden benachbarten Eingangen und Infotafel liegt am Wanderweg Nr 1 auf rotem Rechteck von Buch auf das Dillberg Plateau Vom Hauptstollen zweigen ungeordnet kurze Nebenstollen ab die am Eingang auch durchbrochen und Sandsteinpfeiler zur Absicherung stehen gelassen wurden Die meisten Eingange zu anderen Stollen am Dillberg sind verfallen und konnen gefahrlos nicht betreten werden Im Winter durfen die Silbersandhohlen nicht betreten werden da sie ein bedeutendes Fledermauswinterquartier sind 8000400 20 Typ StollenArt Sandstein Tunnel Stollen Schacht wertvoll LandschaftsschutzgebietKonig Otto Tropfsteinhohle E von Diesenhof weitere Bilder 373H001 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Die uber 200 m lange Schauhohle ist elektrisch beleuchtet In der Hohle sind grosse Sinterkaskaden oftmals korkenzieherartig verdrehte Stalaktiten und machtige Stalagmiten ausgebildet Durch einen 1972 entdeckten Gang ist die Konig Otto Hohle mit der Adventshalle verbunden 40000200 200 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hohle wertvoll Naturdenkmal LandschaftsschutzgebietDas Hohlloch W von St Wolfgang weitere Bilder 373H002 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Das Hohlloch beeindruckt durch seinen grossen Eingang Derzeit wird die Hohle als Lagerraum genutzt und ist verschlossen Am Sudhang des Hohllochberges befinden sich weitere Hohlen 2000100 20 Typ Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hohle bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietKrugerloch SW von Eglasmuhle weitere Bilder 373H003 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Die einzigartige Hohle im Doggersandstein entstand teils kunstlich teils naturlich Das Krugerloch ist auch unter dem Namen Kruzerloch bekannt 1089 12 Typ Uberdeckungshohle Ausbruchs Auswitterungshohle StollenArt Sandstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTuffsteinhohle in Holnstein weitere Bilder 373H004 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Die sehr beeindruckende Hohle im Tuffsteinfelsen in Holnstein weist schone Sinterbildungen auf Vermutlich dient sie als Unterschlupf fur Fledermause Der Eingangsbereich dient als Lagerplatz fur Werkstoffe Insgesamt sind 25 m begehbar 15050 3 Typ TuffhohleArt Kalktuff Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal NaturparkHohenberghohle W von Velburg 373H005 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Kleine schone Hohle im massigen Dolomit mit Sinterbildungen 10010 10 Typ Karst Horizontalhohle SinterbildungArt Dolomitstein Hohle bedeutend LandschaftsschutzgebietKarstquelle Muhlbachquelle bei Muhlbach weitere Bilder 373Q001 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Die Schuttung im schonen Quellteich erreicht meist uber 200 l s Markierungsversuche zeigen den Zusammenhang mit Dolinen bei Eutenhofen 20020 10 Typ Schuttquelle Karst HorizontalhohleArt Kalkstein Kalkmergelstein kein Aufschluss besonders wertvoll Naturdenkmal NaturparkKarstquelle SW von Premerzhofen weitere Bilder 373Q002 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Die kleine Karstquelle tritt aus einer engen Karstrohre aus und weist starke Schuttungsschwankungen auf Das Wasser wird fur eine Fischzucht genutzt Im nahen Umfeld treten noch mehrere Quellen in die Talfullung aus 306 5 Typ Schichtquelle GesteinsartArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietHoher Brunnen ENE von Rubling weitere Bilder 373Q004 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Am Burgstall Hoher Brunnen entspringen an der Braunjura Weissjura Grenze zwei Quellen Diese werden aus demseichten Karst des Plateaus zwischen Rubling und Erasbach gespeist Die Grundwasserfuhrung im seichten Karst ist sehr stark abhangig von der Witterung Im trockenen und heissen Jahr 2015 waren beide Quellen anfangs Septembernur noch sparliche Rinnsale Beim Weg durch die Kalksteine des Weissjura lost das kuhle Grundwasser das Karbonatan Beim Austritt an der Erdoberflache wird das Wasser erwarmt und das mitgefuhrte Karbonat fallt aus ein Effekt den jeder bei sich zuhause vor der Kaffeemaschine kennt Am Hohen Brunnen hat sich so am Steilabfall desBraunjura eine Kalktuffkaskade gebildet uber die das Wasser bei entsprechend reichlicher Wasserfuhrung ins Talsturzt Seinen porosen Charakter erhalt der Kalktuff durch die Beteiligung von Algen und Moosen am Fallungsprozess An der Kaskade erlautert eine Tafel die Grundzuge dieses Prozesses Um die Kaskade vor Zerstorung zu bewahrenist ihr Betreten zu unterlassen 10010 10 Typ Schichtquelle SinterterrassenArt Kalkstein Kalktuff Tonstein kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkKaltenbachquelle S von Dillberg weitere Bilder 373Q006 Berg bei Neumarkt in der OberpfalzPosition Sudwestliche Albrandregion Die schone naturliche Schichtquelle tritt an der wasserstauenden Schicht des Opalinuston im Braunen Jura Dogger zutage Im daruberliegenden Eisensandstein hat die Erosion eine kleine Hohle ausgewaschen Hier und am Hanganriss sind die gelbfarbigen Schichten und rotbraunen Eisenausfallungen gut sichtbar Je nach Witterung schwankt die Schuttung der Quelle stark Die Kaltenbachquelle ist am Kaltenbachweg Wanderweg Nr 2 auf grunem Rechteck ausgeschildert Treppen und Stege aus Holz ermoglichen den Zugang bis zur Quelle 255 5 Typ SchichtquelleArt Sandstein Hohle bedeutend LandschaftsschutzgebietDoline NW von Mantlach 373R001 VelburgPosition Sudliche Frankenalb Die Doline liegt zwischen Feldern und ist durch einige hohe Pappeln markiert 17017 10 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend NaturdenkmalSchwammerl Felsen WSW von St Colomann weitere Bilder 373R002 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Am Weg zum Gipfel des Osterberges liegt der pilzformige Felsen mit senkrechten Spalten und Kluften 205 4 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietHohllochberg ENE von Velburg 373R003 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Am Sudhang des Hohlochberges befinden sich mehrere Hohlen darunter das Hohlloch Von den Wanderwegen aus sind zahlreiche Felsausbisse gut sichtbar die zahlreiche klein und grossflachige Aufschlusse aufweisen 60000300 200 Typ Felskuppe Karst HorizontalhohleArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDolomite am Burgberg der Ruine Velburg weitere Bilder 373R004 VelburgPosition Mittlere Frankenalb Am Weg zur Ruine sind Schwammstrukturen im Malm Delta Dolomit sichtbar Aufgeschlossen sind auch Epsilon Riffdolomit und Lochreihen sowie Banderdolomite an der Delta Epsilon Grenze direkt unter der Ruine Velburg 10000100 100 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand geringwertig Landschaftsschutzgebiet FFH GebietTuffsteinfelsen in Holnstein 373R005 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Kalktuffe sind uberwiegend an kalkreiche Malmwasser gebunden die auf den stauenden Tonen des Oberen Dogger in zahlreichen Quellen austreten Die ca 150 m lange und bis 15 m hohe Tuffwand in Holnstein wird von einer geraumigen Hohle durchzogen 2000100 20 Typ Felswand hangArt Kalktuff Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal NaturparkDoline NW von Gimpertshausen 373R006 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Die Doline mit einem kleinen Geholz liegt in einem Acker und wird eng vom Pflug umfahren der Dolinengrund ist mit Mullablagerungen verunreinigt 25616 16 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal NaturparkFelsen im Schnufenhofener Trockental N von Wissing 373R007 Seubersdorf in der OberpfalzPosition Sudliche Frankenalb Der Dolomitfelsen zeigt deutlich dickere bis dunnere Banke die sich flach zwiebelschalenartig ubereinander legen Murbere mergeligere Lagen wittern als Hohlkehlen heraus Diese Form ist typisch fur flache Schwammriffbauten obwohl die Riffbildner durch die spatere Dolomitisierung weitgehend zerstort sind 62525 25 Typ Felswand hang SedimentstrukturenArt Dolomitstein Kalkstein Hanganriss Felswand wertvoll FFH GebietDoline W von Plankstetten 373R008 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Die Doline hat die Form einer flachen Schussel Im Zentrum wurde ein kleines Becken ausgegraben Durch die Einschwammung von feinerem Tonmaterial sammelt sich hier das Oberflachenwasser so kann das Becken als Viehtranke dienen 90030 30 Typ DolineArt Dolomitstein kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkKugelfelsen SW von Bottelmuhle 373R009 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Hinter dem kugelformig herausgewitterten Hauptfelsen findet sich ein kleinerer Felsen mit einer kurzen Durchgangshohle 14020 7 Typ Felswand hang Karst Halbh NaturbruckeArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal LandschaftsbestandteilBachhaupter Felsen SE von Bachhaupt weitere Bilder 373R010 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Es handelt sich um zwei steile voneinander getrennte Felsen aus dem fur den Malm Beta typischen schmutziggrauen Dolomit mit glattrundlichen Verwitterungsformen Im oberen Teil der Felsen erkennt man mehrere Schichtfugen die mit 45 Grad nach SW einfallen und damit die steile Riffmorphologie nachzeichnen 30030 10 Typ Felsturm nadel SedimentstrukturenArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsen im Neutal NW von Mitteldorf 373R011 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Am nordexponierten Steilhang uber dem Neutal sind zahlreiche Felsausbisse zu finden 10010 10 Typ Felswand hangArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietRadlerfelsen E von Muhlbach 373R012 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Die markante Dolomitfelswand uberragt den bewaldeten Hang 30000300 100 Typ Felsturm nadelArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet NaturparkKopffelsen E von Muhlbach weitere Bilder 373R013 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Die Felspartie ostlich von Muhlbach wird von dick tafelbankigem Dolomit des Malm Delta mit ebenem Dach aus dunnerbankigem hellen Kalken des hochsten Malm Delta bis tiefsten Epsilon aufgebaut 60060 10 Typ Felsturm nadel SchichtfolgeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet FFH GebietFelsgruppe NE der Fuchsmuhle 373R014 HohenfelsPosition Mittlere Frankenalb Die Gesteinsstrukturen der Felsengruppe sind meist trotz Vegetation deutlich zu erkennen und uber knapp 250 m Langserstreckung zu verfolgen Die Felswand selbst liegt bereits in den Grenzen des JMRC Hohenfels Ein Herangehen an die Wand ist deshalb nicht moglich Militarischer Sperrbereich Betreten verboten Schusswaffengebrauch Die Angabe Treuchtlinger Marmor ist als Luckenfuller fur Bernhof Subformation der Pottenstein Formation d i gebankte Dolomitfazies zu sehen 7500250 30 Typ Felsgruppe SchichtfolgeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand bedeutend FFH Gebiet Landschaftsschutzgebiet VogelschutzgebietDolinenfeld WSW von Pestenrain 373R015 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Ansammlung von mehreren besonders grossen und tiefen Dolinen auf engem Raum 180000600 300 Typ DolinenfeldArt Dolomitstein Kalkstein kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkHirschenstein SE von Breitenbrunn 373R016 BreitenbrunnPosition Sudliche Frankenalb Die Wand besteht im tieferen Teil aus undeutlich gebanktem und murbem Hohlkehlen bildenden Dolomit Nach oben hin entwickelt sich ein massig ungegliederter Riffdolomit dessen Dach von dunnwandigem Dolomit aufgebaut wird vermutlich ist dieser Bereich den Crussoliensismergeln zuzuordnen 17017 10 Typ Felsturm nadel SchichtfolgeArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkDolinen SE von Predlfing 373R017 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Die beiden Dolinen sind stark verwachsen die grossere weist einen temporaren Zufluss auf Durch einen Markierungsversuch wurde der Zusammenhang mit der nahen Karstquelle Parleithen nachgewiesen 240080 30 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend Naturdenkmal NaturparkSanddunen S von Neumarkt weitere Bilder 373R018 Neumarkt in der OberpfalzPosition Sudwestliche Albrandregion Im Naturschutzgebiet sudlich von Neumarkt finden sich mehrere markante Dunenzuge die bis uber 500 m Lange und 12 m Hohe erreichen Die lockere Kiefernwald Vegetation ist typisch fur die Art des Standorts 400000800 500 Typ DunenfeldArt Sand kein Aufschluss bedeutend Naturschutzgebiet FFH GebietZeugenberg NW von Sulzburg weitere Bilder 373R019 MuhlhausenPosition Sudwestliche Albrandregion Die Plateauflache auf der Sulzburg bezeugt die ehemals weitere Ausdehnung der Frankischen Alb und die damals bereits erfolgte Abtragung bis auf den Doggersandstein hinab Hohlwege Graben und Felshange rund um das Plateau bieten gute Aufschlusse im Doggersandstein ortlich auch mit Eisenerzflozen Das Pandurenloch am Osthang des Zeugenberges ist eine kurze Auskolkungshohle im Eisensandstein 180000600 300 Typ Inselberg Zeugenberg Ausbruchs AuswitterungshohleArt Sandstein Eisen Manganerz Hanganriss Felswand wertvoll LandschaftsschutzgebietSteinerne Rinne S von Erasbach weitere Bilder 373R020 BerchingPosition Sudliche Frankenalb An der Grenze des Dogger zum Malm entspringt am Hang eine kleine Quelle unterhalb der sich eine etwa 100 m lange und bis zu 0 8 m hohe Steinerne Rinne gebildet hat Die bemooste Kalktuff Ablagerung zieht sich sehr markant durch den lichten Buchenwald 100100 1 Typ Steinerne RinneArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend Landschaftsbestandteil Landschaftsschutzgebiet FFH GebietRachental NE von Berching weitere Bilder 373R021 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Im Grund des Rachentals hat sich auf etwa 150 m Lange ein mehrere Meter machtiger Kalksinter abgeschieden Das Wasser zweier kleiner Quellen fliesst uber bemooste meist terrassenartig angeordnete Kaskaden 450150 3 Typ SinterterrassenArt Kalktuff kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSanddunen im Grassaholz E von Grassahof 373R022 DeiningPosition Sudliche Frankenalb Die Sanddunen im Grassaholz sind Wanderdunen fur die in geschichtlicher Zeit Wanderbewegungen nachgewiesen sind In den Dunen im Grassaholz fanden sich bei Grabungen Artefakte aus geschichtlicher Zeit Der Bereich um das Grassaholz ist das einzige Gebiet mit flachenhafter Verbreitung aolischer Sande auf der Albhochflache Entlang eines Weganrisses ist der strukturelle Aufbau der Dunen und der unterlagernde Malmkalk Malm Beta angeschnitten 20000200 100 Typ Dunenfeld Fossiler BodenArt Sand kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietWolfsberg SE von Dietfurt weitere Bilder 373R023 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb Uber das Tal der ehemaligen Donau dem heutigen Altmuhltal erhebt sich der Umlaufberg Der Wolfsberg besteht aus Kalksteinen des Malms Der Berg entstand vermutlich bei der Verlagerung der Urdonau im Tertiar Der Wolfsberg ist am besten von Norden her zu sehen 16200001800 900 Typ Umlauf DurchbruchsbergArt Kalkstein Mergelstein Prallhang Flussbett Bachprofil wertvoll Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH GebietDolinen NW von Dietfurt 373R024 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb In einem Senkungsfeld sind mehrere Dolinen hintereinander angeordnet Die grosseren Dolinen sind eingezaunt weitere kleinere sind noch im Acker zu sehen In den grosseren Dolinen wachsen Baume sie sind daher schwerer zu erkennen 20000200 100 Typ DolinenfeldArt Kalkstein Doline Erdfall bedeutend NaturparkDolinen N von Gundelshofen 373R025 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb In einem kleinen Waldchen und in der Umgebung sind viele Dolinen aufzufinden Die Dolinen sind zu einer Dolinenkette aufgereiht welche sich von NW nach SE erstreckt 16000200 80 Typ DolinenfeldArt Kalkstein Dolomitstein Doline Erdfall bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkDoline ESE von Raitenbuch 373R030 BerchingPosition Sudliche Frankenalb Kleine mit Baumen bestandene Doline auf freiem Feld 210070 30 Typ DolineArt Kalkstein kein Aufschluss bedeutend NaturparkKarstspalten in der Schwedenleite E von Grogling 373R031 Dietfurt an der AltmuhlPosition Sudliche Frankenalb In den Kalksteinfelsen in der Steilwand der Schwedenleite ist auf einem Niveau das Gestein regelrecht durchlochert Die Karsthohlraume erreichen stellenweis eine Hohe von 50 cm An den Wanden und am Boden der Hohlen sind Sinterbildungen zu beobachten 3000300 10 Typ Karst Horizontalhohle Sinterbildung GesteinsartArt Kalkstein Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet FFH Gebiet VogelschutzgebietPolje W von Hohenfels 373R038 HohenfelsPosition Mittlere Frankenalb Bei Stallhof westlich von Hohenfels befindet sich eine flache Senke mit ebenem Boden die eine Polje grosse Karsthohlform darstellt 2000001000 200 Typ PoljeArt Dolomitstein kein Aufschluss bedeutend kein SchutzgebietFelsfreistellung am Burgberg Parsberg 373R041 ParsbergPosition Sudliche Frankenalb Am Burgberg in Parsberg ist aussergewohnlich dickbankiger Dolomit aufgeschlossen Als weitere Besonderheit finden sich so genannte Schwamm Geister die herausgewitterten Schwamme sind deutlich als dunkle Hohlraume zu erkennen 7525 3 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Felshang Felskuppe bedeutend kein SchutzgebietMarienbild Felsen in Darshofen 373R042 ParsbergPosition Sudliche Frankenalb Gebankte Dolomite der Hartmannshof Formation Werkkalk 10010 10 Typ Felswand hangArt Dolomitstein Hanganriss Felswand wertvoll kein SchutzgebietAufschluss am Schlossberg bei Weihersberg 374A004 TrabitzPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Aufgeschlossen sind hier Arkosen Sandsteine mit Quarz und Feldspat mit gut ausgebildeter Schrag und Kreuzschichtung sowie tonige Zwischenlagen Besonders auffallig ist ein Horizont mit aufgearbeiteten dunkelroten Tonsteinscherben Resedimentation Obwohl die Sandsteinwand ziemlich zugewachsen ist bestehen stellenweise noch sehr gute Aufschlussverhaltnisse die verschiedene Sedimentstrukturen zeigen 10010 10 Typ Gesteinsart SedimentstrukturenArt Sandstein Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Grube Wilma N von Wendersreuth 374A005 KirchendemenreuthPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Das Abbaugelande ist zu einem grossen Teil mit Wasser gefullt so dass die Aufschlusse an den Uferwanden fast unzuganglich sind Die Abraumhalden des ehemaligen Tagebaus auf Meta Pegmatit sind zugewachsen Nur noch einzelne granat und muskovitreiche Lesesteine zeigen das Gestein 637585 75 Typ GesteinsartArt Pegmatit sonstiger Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch S von Rotzenmuhle 374A006 PuchersreuthPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Abgebaut wurden hier dunkle mittelkornige biotitreiche Redwitzite Die Sohle des ehemaligen Steinbruches ist mit Wasser gefullt In der Umgebung sind gebrochene Blocke z T auch Halden zu finden 5000100 50 Typ GesteinsartArt Diorit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Steinbruch am Bruckelranken NE von Flossenburg 374A007 FlossenburgPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der ehemalige Steinbruch zeigt die Merkmale des Flossenburger Granits In der Nahe liegen naturliche Felspartien die als Naturdenkmal geschutzt sind Am sudlichen Steilabfall liegt ein Blockstrom die Granite weisen Wollsackverwitterung auf 45030 15 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSteinbruch am Wurmstein N von Flossenburg 374A008 FlossenburgPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem grossen Steinbruch wird blaugrauer mittel bis grobkorniger Zweiglimmergranit gewonnen Kluftung und Bankung sind in dem Granit so ausgebildet dass grosse Blocke gewonnen werden konnen Im Steinbruch am Wurmstein mussten in den 1930er und 40er Jahren Haftlinge des KZ Flossenburg Granit abbauen der bei nationalsozialistischen Prestigeprojekten z B Reichsparteitagsgelande Nurnberg eingesetzt wurde Eine Wand an der sudwestlichen Begrenzung des Steinbruchs wurde seither unberuhrt gelassen Am oberen Ende dieser Haftlingswand gewahrt heute eine Aussichtsplattform einen Einblick in den aktiven Steinbruch Schautafeln informieren hier uber die fruhere Zwangsarbeit Die Aussichtsplattform Lage des Geotop Punktes ist vom Parkplatz am Schlossberg uber den Wurmsteinweg erreichbar Der aktive Teil des Steinbruchs ist vom Parkplatz uber die Rumpelbachstrasse erreichbar Diese durchquert als markierter Wanderweg den Steinbruch Bitte Wege nicht verlassen und ggf Warnhinweise beachten 12000200 60 Typ Gesteinsart MineralienArt Granit Steinbruch wertvoll NaturparkSchlossberg Flossenburg weitere Bilder 374A009 FlossenburgPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Die beruhmte Burgruine Flossenburg ist auf einer Felskuppe aus Granit angelegt Am Fuss befinden sich stillgelegte Abbaue im Flossenburger Granit die im Sohlenbereich mit Wasser gefullt sind Der mittel bis grobkornige Zweiglimmergranit zeigt ausgepragt zwiebelschalige Absonderungen Trennflachengefuge sichtbar vor allem von der NW Seite Die Ruine ist uber einen gut ausgebauten Fussweg vom Ort erreichbar Sehr guter Aussichtspunkt 160000400 400 Typ Typlokalitat Wollsackbildung Hartling FelskuppeArt Granit Hanganriss Felswand besonders wertvoll Naturschutzgebiet Naturpark Bayerns schonste Geotope Nr 73Ehemaliger Steinbruch SW von Theisseil weitere Bilder 374A010 TheisseilPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem Steinbruch ist permischer Quarzporphyr aufgeschlossen Obwohl der Steinbruch fast zugewachsen ist ist eine Wand gut zuganglich Dort und in Lesesteinen ist die porphyrische Struktur mit mm grossen Quarz und Feldspatkristallen in einer feinkornigen hell gelblich bis rotlichen Grundmasse gut zu erkennen Am Parkplatz von dort Zugang zum Steinbruch sind ebenfalls grosse Quarzporphyrblocke zu finden Der Quarzporphyr hier gehort zu einem Gangschwarm der die Gneise durchschlagt 30000300 100 Typ GesteinsartArt Rhyolith Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkSchlossberg in Waldau weitere Bilder 374A012 VohenstraussPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Das Schloss Waldau ist auf Serpentinitfelsen errichtet Der Bronzit fuhrende Hartlingsrucken ist nur an wenigen Stellen um die Burg herum aufgeschlossen Die Aufschlusse sind weitgehend zugewachsen 63 2 Typ Gesteinsart HartlingArt Serpentinit Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkEhemaliger Steinbruch W von Waldau 374A013 VohenstraussPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem inzwischen aufgelassenen Steinbruch wurden helle grobkornige Granite des Leuchtenberger Granitmassivs abgebaut Die Granite weisen eine ausgezeichnete Kluftung und Bankung auf Obwohl Teile des Steinbruchs heute von einem See eingenommen werden kann durch die vielen auf Halde aufgeschutteten grossen Granitblocke das Gestein gut betrachtet werden 100050 20 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkKreuzberg in Pleystein weitere Bilder 374A015 PleysteinPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der Kreuzberg Pleystein ein 30 m hoher Quarzfelsstock ist der Quarzkern eines Pegmatits Die zentrale Quarzmasse wird von Aplit umlagert der viele Phosphatmineralien fuhrt Durch einen Felssturz in den 1970er Jahren trat unverwittertes Material mit einem Kristallkeller zutage Pegmatite sind Gesteine die sich durch ihre gross bis riesenkornigen Kristalle auszeichnen Sie entstehen aus Resten magmatischer Schmelzen die viel Wasser und meist hohe Konzentrationen seltener Elemente enthalten 28000200 140 Typ Mineralien Hartling GesteinsartArt Pegmatit Felshang Felskuppe besonders wertvoll Naturdenkmal Naturpark Bayerns schonste Geotope Nr 36Leo Maduschka Felsen im Zottbachtal NW von Hagenmuhle 374A017 PleysteinPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der Leo Maduschka Felsen ist eine markante Felsgruppe aus Gneis am Rand des Zottbachtales an der die typischen knittergefaltelten Gneisstrukturen mit den eingelagerten Quarzknauern aufgeschlossen sind Der Felsen ist nach einem ehemaligen Burgermeister von Pleystein benannt der der Onkel des gleichnamigen bekannten Bergsteigers und Wissenschaftlers Dr Leo Maduschka war 250050 50 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsgruppe Gsteinach NW von Pleystein 374A018 PleysteinPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Die Felsgruppe Gsteinach ist ein Felsensemble aus Gneis mit Kalksilikatfelseinlagerungen Die ehemals stark zugewachsenen Felsen sind derzeit Stand 2005 von Baumen weitgehend freigestellt und gut erreichbar 6010 6 Typ GesteinsartArt Biotit Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal NaturparkGrosser Stein am Vorderberg N von Miesbrunn 374A019 PleysteinPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der 10 m hohe steil aufragende Gneisfelsen stellt den letzten freigelegten Uberrest des Gneisdaches uber dem sudlichsten Aufbruch des Flossenburger Granits dar Es handelt sich um einen intensiv verfalteten Gneis der z T von grobkornigen Aplitgangen durchzogen wird Am Fuss des Felsens wird ein scharf gezeichneter Kontakt zum pegmatischen Salband des unterlagernden mittelkornigen Granits der Randfazies des Flossenburger Granits sichtbar Der Aufschluss ist stark zugewachsen 9015 6 Typ Kontakt Mineralien GesteinsartArt Gneis Granit Hanganriss Felswand wertvoll Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Quarzabbau W von Riedlhof 374A020 EslarnPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Westlich von Riedlhof zieht mit NW SO Sterichrichtung ein machtiger Quarzgang entlang Solche als Nebenpfahle bezeichnete Gange aus milchig trubem meist tektonisch stark beanspruchten und zertrummerten Quarzen treten in der Region ofter auf und markieren Scherungszonen Der Quarz wurde hier abgebaut versturzte Gruben im Wald zeigen das ehemalige Abbauareal Am Waldrand finden sich mehrere Quarzblocke an denen das Gestein gut einzusehen ist 366 6 Typ GesteinsartArt Gangquarz Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkAufschlusse an der Kainzmuhlsperre ENE von Klessberg 374A022 LeuchtenbergPosition Naabgebirge An der Treppe zur Staumauer sowie am Weg um den Stausee sind sogenannte Fibrolithfleckengneise Sillimanitfleckengneis aufgeschlossen Die hellgefarbten Gneise enthalten sporadisch zentimetergrosse mandelformige Sillimanit Fibrolith Knoten Des Weiteren treten Cordierit Sillimanit Gneise auf die in der Regel einen deutlichen Lagenbau zeigen Das Gestein ist in den Aufschlussen allerdings wegen des starken Bewuches meist nicht gut zu sehen 250050 50 Typ GesteinsartArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch W von Leuchtenberg 374A023 LeuchtenbergPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem ehemaligen Steinbruch ist eine klein bis mittelkornige Randfazies des Leuchtenberger Granitmassivs aufgeschlossen Hauptgemengteile eines Granits sind die Minerale Quarz Feldspat und Glimmer Petrographische Untersuchungen zeigten dass der Granit hier auch Granat gelegentlich Sillimanit sowie weitere Begleitminerale enthalt Offenbar wurde hier bei Entstehung des Granitstocks Nebengestein aufgeschmolzen und in die Schmelze integriert Der Aufschluss ist inzwischen stark zugewachsen 120020 60 Typ Gesteinsart MineralienArt Granit Steinbruch bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsblock bei Steinach 374A024 LeuchtenbergPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Am Ortseingang von Steinach findet man einen Felsblock der zu der Gruppe der Cordiert Sillimanit Andalusit Hornfelse gehort Es ist Rest eines hier ehemals weiter verbreiteten Gesteins das zu Schotter abgebaut wurde Der Gneishornfels stammt aus der innersten Zone des Kontakthofes der Gneise mit dem Leuchtenberger Granit Durch en Kontakt mit der Silikatschmelze des Granitplutons wurde der Gneis deutlich umgewandelt unter anderem wuchsen rote Granate die mit blossem Auge zu erkennen sind 42 2 Typ GesteinsartArt Amphibolit Hornfels Block bedeutend NaturparkFranzosenfelsen SE von Dollnitz 374A025 LeuchtenbergPosition Naabgebirge Der steile Hang am Pfreimdufer ist von mehreren Felsfreistellungen durchsetzt Aufgeschlossen sind moldanubische Gneise mit teilweise dicken Quarzknauern oder Quarzlagen 500100 5 Typ Gesteinsart Felswand hangArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsen Rauberhohle NW von Linglmuhle 374A026 VohenstraussPosition Naabgebirge Der moldanubische Gneis besitzt dicke Quarzknauern und lagen Der Name Rauberhohle stammt von einer durch Kluftung und Ausbruch entstandenen kleinen Hohle Der Hohlraum zieht sich tatsachlich ein Stuck unter den Felsen hinein 100050 20 Typ Gesteinsart Felswand hang Kluft Tektonische HohleArt Gneis Hanganriss Felswand bedeutend Naturdenkmal Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch NW von Leuchtenberg 374A027 LeuchtenbergPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald In dem ehemaligen Steinbruch ist grobkorniger Leuchtenberger Granit aufgeschlossen Der einsprenglingsarme Zweiglimmergranit enthalt bis 1 mm grosse Granate Da der Steinbruch heute von Wasser erfullt ist ist die Aufschlusswand nicht mehr zuganglich 150050 30 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkStrassenboschung NE von Unterschleif 374A030 VohenstraussPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald An der Strasse zwischen Roggenstein und Kaimling ist an der Boschung direkt gegenuber der Strasseneinmundung von Unterschleif Amphibolit aufgeschlossen 12525 5 Typ GesteinsartArt Amphibolit Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkSandgrube N von Pirkerziegelhutte 374A032 PirkPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland In der ehemaligen Sandgrube sind Sande der Rotliegend Sedimente Perm mit Sedimentstrukturen aufgeschlossen Obwohl die Sedimente im Landkreis weiter verbreitet sind und fruher auch in einigen Gruben abgebaut wurden in der Umgebung gibt es mehrere aufgelassene Gruben gibt es so gut wie keine dauerhaften Aufschlusse Daher ist dieser Aufschluss obwohl weitgehend verwachsen und versturzt ein wichtiges Geotop da er trotzdem noch einen Einblick in das Gestein erlaubt 150050 30 Typ Gesteinsart SedimentstrukturenArt Sandstein Kiesgrube Sandgrube wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemaliger Steinbruch bei Oberschleif 374A033 VohenstraussPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Im ehemaligen Steinbruch ist Leuchtenberger Granit mit einem schmalen Aplitgang aufgeschlossen Der Leuchtenberger Granit ist hier als typischer Kristallgranit ausgebildet In der gleichkornigen Granitgrundmasse mittel grobkornig schwimmen grosse einzelne Kalifeldspatkristalle die sich im Anschnitt als weissliche Finger abzeichnen Man spricht bei solchem Granit von porphyrischer Ausbildung 20020 10 Typ GesteinsartArt Granit Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhem Corneliaschacht Pegmatit Hagendorf Sud 374A034 WaidhausPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Die Grube des ehemaligen Feldspat und Pegmatitabbaus ist heute geflutet und nicht mehr zuganglich Es gibt keine Aufschlusse mehr Das heutige Vogelschutzbiotop gehort dem Bund Naturschutz Der Phosphatpegmatit von Hagendorf Sud wurde 1894 entdeckt und seitdem bis zur Stilllegung 1983 abgebaut Hagendorf ist war eine weltberuhmte Mineralfundstelle und fur mehr als 10 Minerale Typlokalitat Allerdings sind viele der dort auftretenden Minerale nur mikroskopisch nachgewiesen 40000200 200 Typ Typlokalitat Mineralien Steinbruch GrubeArt Pegmatit Steinbruch wertvoll NaturparkStrassenaufschluss ENE Dollnitz 374A036 PressathPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland An der nordlichen Strassenboschung sind auf etwa 40 m Lange Keupersedimente angeschnitten Aufgeschlossen ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Blasensandstein mit Lettenlagen uber einem meist tief dunkelrot gefarbten Ton und Schluffsteinhorizont folgt eine helle Bank aus schwach gebundenem Arkosesand gerundete Quarzkorner aber auch Feldspatkorner teils kaolinisiert und Gesteinsbruchstucke mit rasch wechselnder Korngrosse In der Bank zeigen sich Schragschichtungen 12040 3 Typ GesteinsartArt Sandstein Schluffstein Tonstein Boschung bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsenkeller in Neustadt am Kulm 374A037 Neustadt am KulmPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Am Ostrand von Neustadt am Kulm sind in die Steilstufe des Unteren Burgsandsteins Lowenstein Formation mehrere Felsenkeller geschlagen Am Sandbergweg ist einer der Keller fur Besucher zuganglich gemacht mit Beleuchtung versehen worden Wahrend im vorderen Bereich die Wande teilweise ausgemauert sind bildet im hinteren Teil der anstehende Fels Decken und Wande In diesem auch Gerolle fuhrenden Sandstein sind verschiedene Sedimentstrukturen wie z B Schragschichtung etc zu sehen 60040 15 Typ Gesteinsart Sedimentstrukturen FelsenkellerArt Sandstein Felsenkeller wertvoll NaturparkStrassenaufschluss SW von Stornstein 374A038 StornsteinPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald An der nordlichen Strassenboschung sind am Hang Muskovit Biotit Gneise angeschnitten Die Paragneise gehoren zur tektonischen Einheit der Zone Erbendorf Vohenstrauss In dem Aufschluss wenn auch hinter dem Maschendrahtnetz sind diverse Gefugestrukturen metamorpher Gesteine hervorragend zu erkennen u a Falten und Faltchen Schieferung Trennung von dunklen und hellen Lagen auffallige Banderung Quarzmobilisate 22575 3 Typ Gesteinsart Metamorphes GefugeArt Biotit Gneis Boschung wertvoll NaturparkTongrube NW von Barbaraberg 374A039 SpeinshartPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland In der Tongrube Barbaraberg werden noch in geringem Umfang Tonsteine der Estherienschichten abgebaut In die Tonsteine sind haufig geringmachtige Sandsteinlagen eingeschaltet Die obere Grubensohle wird durch eine derartige Lage gebildet Durch die flachenhafte Aufschluss Situation sind hier Sedimentstrukturen fossiles Watt besonders schon erkennbar 7500150 50 Typ Sedimentstrukturen SpurenfossilienArt Sandstein Tonstein Lehmgrube Tongrube Mergelgrube wertvoll NaturparkOrthogneis Aufschluss im Luhetal NE von Michldorf 374A040 LeuchtenbergPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald An einem Steilhang an der Luhe befindet sich ein grosserer naturlicher Aufschluss von Orthogneis Das grobkornige und porphyrische Gestein enthalt bis zu 5 cm lange Kalifeldspate Dieser Gesteinstyp bildet ein mehr als 1 km langes und 150 m breites Vorkommen das fast nur durch Lesesteine belegt ist Das Geotop stellt den einzigen grosseren Aufschluss in diesem Gneis dar 50050 10 Typ Gesteinsart FelsgruppeArt Gneis Felshang Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkFelsenkeller in Parkstein weitere Bilder 374A041 ParksteinPosition Oberpfalzer Grundgebirgsvorland Die historischen Felsenkeller gewahren einen guten Einblick in die Schlotbrekzie und somit in das Innere des Vulkans des Parkstein Bis mehrere Meter grosse Blocke meist hellerer Gesteinseinschlusse stecken in den dunklen Gesteinen die von der Kraft der vulkanischen Explosionen zeugen Die Einschlusse sind einerseits Sandsteine und Tone aber auch grobe Konglomerate aus Kiesen und Geroll und auch basaltische Brocken verschiedener Grosse Geschaffen wurden die Keller als Lagerkeller fur Lebensmittel und Bier Der Markt Parkstein hat die Felsenkeller saniert und wieder zuganglich gemacht 6020 3 Typ Gesteinsart Magmatisches GefugeArt Tuff Tuffit Felsenkeller wertvoll NaturparkFelsenkeller in Luhe 374A042 Luhe WildenauPosition Naabgebirge An der Westflanke des Koppelberges in Luhe befinden sich mehrere historische Felsenkeller Im Keller Nr 7 ist eine ca 1 5 m machtige Scherzone mit Kataklasit im Roten Naab Granit aufgeschlossen 6020 3 Typ FelsenkellerArt Kataklasit Granit Felsenkeller wertvoll Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Grube Gertrud NE von Obersdorf 374G001 KirchendemenreuthPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der zugemauerte Stollen des ehemaligen Untertagebaus auf Meta Pegmatite ist angeblich gut erhalten Auf dem Grubengelande sind auf Halden Belegstucke zu finden In dem Graben wo der Stollen ansetzt ist an der Wand pegmatitisches Gestein mit grossen Muskovitkristallen Hellglimmer aufgeschlossen 5010 5 Typ StollenArt Pegmatit Gneis Tunnel Stollen Schacht bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkEhemalige Pegmatitgrube Hagendorf Nord Meixner Grube 374G002 WaidhausPosition Nordlicher Oberpfalzer Wald Der Pegmatitstock Hagendorf Nord wurde 1860 erschlossen Bis zur Jahrhundertwende erfolgte der Feldspatabbau im Tagebau danach ging man zum Tiefbau und Stollenbetrieb uber Bis zur Stilllegung der Grube 1937 wurden etwa 220 000 t Feldspat gefordert Bekannt war die Grube aber auch als Mineralfundstelle Im Randbereich des Pegmatits fanden sich viele Phosphatminerale Fur Phosphophyllit ist die Grube vermutlich die Typlokalitat Heute ist die Grube fast zugewachsen und schwierig zu besuchen 100050 20 Typ Tagebau Mineralien Typlokalitat GesteinsartArt Pegmatit Tagebau bedeutend NaturparkGoldseifenwerk S von Gaisheim 374G003 MoosbachPosition Hinterer Oberpfalzer Wald Das unruhige Relief entlang des Baches zeugt von spatmittelalterlicher Goldwascherei Aus den Bachsedimenten wurden kleine Goldflitter ausgewaschen allerdings durfte der Ertrag sehr durftig gewesen sein Als Spuren dieser Goldseifengewinnung blieben sogenannte Grubenfelder mit langgestreckte Graben Gruben und Halden zuruck 15000300 50 Typ Seifenwascherei Pinge nfeld SchurfArt Kies Sand Gneis kein Aufschluss bedeutend Landschaftsschutzgebiet NaturparkBasaltkuppe Rauher Kulm weitere Bilder 374R001 td |