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Triftern ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal Inn Wappen Deutschlandkarte48 4 13 016666666667 391 Koordinaten 48 24 N 13 1 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Rottal InnHohe 391 m u NHNFlache 62 24 km2Einwohner 5271 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 85 Einwohner je km2Postleitzahl 84371Vorwahl 08562Kfz Kennzeichen PAN EG GRI VIBGemeindeschlussel 09 2 77 149LOCODE DE TIFMarktgliederung 95 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Magistratsstrasse 1 84371 TrifternWebsite www triftern deErste Burgermeisterin Edith Lirsch ODP Lage des Marktes Triftern im Landkreis Rottal InnKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Triftern von OstenDie Pfarrkirche St Stephanus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Hochwasser 2016 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Marktgemeinderat 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Pfarrkirche St Stephan 4 2 Ehemaliges Schloss Triftern 4 3 Kaser Steinstube 4 4 Baudenkmaler 5 Bildung und Erziehung 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Personen in Verbindung mit der Gemeinde 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Triftern liegt im Isar Inn Hugelland am Altbach in einem kleinen Seitental der Rott etwa sieben Kilometer sudostlich der Kreisstadt Pfarrkirchen zwolf Kilometer sudwestlich von Bad Birnbach 28 km westlich von Pocking 17 km nordlich von Simbach bzw 18 km von Braunau sowie 20 km ostlich von Eggenfelden Die nachstgelegene Bahnstation ist der funf Kilometer entfernte Haltepunkt Anzenkirchen an der Bahnstrecke Passau Neumarkt Sankt Veit Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Triftern Es gibt 95 Gemeindeteile 2 Aiching Anzenberg Anzenkirchen Barnsham Berndlberg Bruck Brunning Diensthub Dobl Ecking Ed Elsling Fichten Figling Frauenod Furth Gansod Garham Geiselsbach Geretsham Gindl Gnadlod Godlsham Grub Gschaid Gschwand Gumping Haag Haidberg Haselbach Hennersberg Hochholz Hochreith Hoisching Holzhausel Holzhausln Hundshaupten Immelsham Irlham Kagerl Kauflanden Kellberg Koblod Lehndobl Lengsham Linding Loderham Loh Mollnod Mollod Muhldobl Nalling Neukirchen Niederleiten Numberg Nuppling Nupplingerau Oberpaikertsham Oberplaika Oberreitzing Osten Pechod Pelkering Piering Plaika Prehof Rabensham Reslberg Ringfussing Rohring Ruhmannsaigen Rumpelstein Schablod Staudach Staudenhausl Steinach Steinbach Thalham Thalling Thannod Triftern Unterpaikertsham Unterplaika Unterreitzing Vierling Voglarn Walksham Weingold Westen Wiesing Willing Wilzing Winhub Winod ZieglaignGeschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Zahlreiche Funde aus der Steinzeit und der Bronzezeit verweisen auf eine vorgeschichtliche Besiedelung Erstmals urkundlich erwahnt wurde Truftara wahrend der Regierungszeit des Bischofs Reginhar von Passau 818 838 Der Name wird von althochdeutsch trufteren hin und herschwingen abgeleitet und findet sich im Wort Trift Holztransport Nach Truftrin Truftiren Truftern Truftern und Trifftern ist Triftern erst ab 1797 bezeugt Das Marktrecht wurde dem Ort 1388 verliehen Der Nachweis hieruber ist ein Giltverzeichnis von 1388 das als Urkunde den Nachweis uber die Markterhebung bringt Am 25 April 1486 erhielt der Markt Triftern von Herzog Georg dem Reichen das Wappenrecht Der Markt gehorte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfurstentums Bayern Triftern besass ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten Im Jahr 1806 wurde dem Markt die Justizgewalt genommen Triftern bildete einen eigenen Steuerdistrikt Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde 1860 wurde die Wiedereinfuhrung der magistratischen Verfassung erlaubt Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden in den Markt Triftern am 1 Januar 1971 die bis dahin selbstandigen Gemeinden Lengsham Voglarn und Wiesing 3 am 1 Januar 1972 Anzenkirchen eingegliedert 3 Am 1 Januar 1976 kamen Gebietsteile der aufgelosten Gemeinde Ulbering hinzu Neukirchen bei Pfarrkirchen folgte am 1 Mai 1978 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 4987 auf 5248 um 261 Einwohner bzw um 5 2 1961 5175 Einwohner 1970 5075 Einwohner 1987 5012 Einwohner 1991 5148 Einwohner 1995 5250 Einwohner 2000 5375 Einwohner 2005 5415 Einwohner 2010 5208 Einwohner 2015 5235 Einwohner 2020 5234 EinwohnerHochwasser 2016 Bearbeiten Nach anhaltenden Regenfallen 5 schwoll der kleine Altbach am 31 Mai 2016 zu einem 200 Meter breiten reissenden Fluss an setzte den Ortskern unter Wasser und machte etliche Strassen unpassierbar Zufahrtsstrassen und Brucken waren uberschwemmt und Eingeschlossene wurden mit Hubschraubern gerettet Der Landkreis Rottal Inn rief den Katastrophenfall aus 6 7 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Burgermeisterin Edith Lirsch ODP Burgermeister Hermann Ertl WG Anzenkirchen Burgermeister Josef Hasmann WG Neukirchen Marktgemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderatswahlen seit 2008 ergaben folgende Stimmenanteile und Sitzverteilungen Partei Liste 2020 8 2014 9 2008 Sitze Sitze SitzeCSU 14 20 3 6 5Wahlergemeinschaft Anzenkirchen WGA 23 40 5 4 4odp 17 20 3 4 3Wahlergemeinschaft Umland Voglarn Lengsham Wiesing WGU 20 40 4 3 4Wahergemeinschaft Neukirchen WGN 20 10 4 3 4Freie Wahler 4 70 1 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Silber auf blauem Dreiberg stehend ein rot gekleideter barhauptiger Mann der ein goldenes Sieb mit beiden Handen halt 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Stephan Bearbeiten Der spatgotische einschiffige Bau aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts erhielt 1860 61 zwei Seitenschiffe Die Kuppel des Westturms stammt aus dem Jahr 1741 Die Ausstattung der Kirche ist neugotisch Ein Rotmarmorgrabmal fur Leo von Lenberg zu Triftern entstand etwa 1520 nbsp Markt und Schloss Triftern nach einem Stich von Michael Wening von 1721Ehemaliges Schloss Triftern Bearbeiten Von den Bauten rund um die Pfarrkirche blieben ein dreigeschossiger Bau des 16 Jahrhunderts und das vom 17 bis zum 19 Jahrhundert entstandene Weiherhaus mit Kruppelwalmdach erhalten Kaser Steinstube Bearbeiten Die Kaser Steinstube in einem Waldstuck zwischen Unterpaikertsham Voglarn und Osten gelegen 48 22 35 N 12 59 58 E 48 376388888889 12 999444444444 ist eine Ansammlung grosserer Gesteinsblocke die sich uber mehr als 100 Meter Lange und bis zu 20 Meter Breite erstreckt Es handelt sich dabei um einen Blockstrom der im Laufe des Quartars am Westrand der Hochflache die sich sudostlich von Triftern ausdehnt entstand Das dort anstehende harte miozane Quarzkonglomerat der Oberen Susswassermolasse verwitterte zu Blocken die durch Bodenfliessen hangabwarts Richtung Westen transportiert wurden Der Blockstrom ist vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt LfU als geowissenschaftlich wertvolles Geotop Geotop Nummer 277R001 und Naturdenkmal ausgewiesen 11 Es wurde auch vom LfU mit dem offiziellen Gutesiegel Bayerns schonste Geotope ausgezeichnet 12 Siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Rottal Inn nbsp Teil der Kaser Steinstube nbsp PanoramaaufnahmeBaudenkmaler Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmaler in TrifternBildung und Erziehung BearbeitenGraf Lenberger Grund und Mittelschule Triftern Kindergarten St Stephan Triftern Freifrau Fleissner von Wostrowitz Kindergarten in Anzenkirchen Gemeindebucherei hervorgegangen aus der vormaligen PfarrbuchereiSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenChristian Grimm 1949 Jurist und Schriftsteller Volkmar Steininger 1970 AutorPersonen in Verbindung mit der Gemeinde BearbeitenBarbara Engleder 1982 Sportschutzin und Olympiasiegerin 2016 wohnt in TrifternWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Triftern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zum Wappen von Triftern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteMarkt Triftern Markt Triftern im Historischen Atlas von Bayern Triftern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Panorama Fotografie Kaser SteinstubenEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Triftern Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 22 August 2021 a b Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 542 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 629 Passauer Neue Presse Videos vom Hochwasser im Landkreis Rottal Inn In Pfarrkirchen Nachrichten Zeitung Rottaler Anzeiger pnp de abgerufen am 8 Juli 2018 Reportage aus Triftern spiegel de 2 Juni 2016 Holger Becker Flut war die bislang grosste Herausforderung wochenblatt de abgerufen am 8 Juli 2018 wahl info Gemeinderatswahl amp Burgermeisterwahl in Triftern 2020 Kandidaten amp Ergebnisse Abgerufen am 8 Januar 2021 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www triftern de Eintrag zum Wappen von Triftern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Bayerisches Landesamt fur Umwelt Geotop Blockstrom Kaser Steinstube SW von Voglarn abgerufen am 9 Dezember 2017 Bayerns schonste Geotope Blockstrom Kaser Steinstuben abgerufen am 9 Dezember 2017 Gemeinden im Landkreis Rottal Inn Arnstorf Bad Birnbach Bayerbach Dietersburg Eggenfelden Egglham Ering Falkenberg Gangkofen Geratskirchen Hebertsfelden Johanniskirchen Julbach Kirchdorf am Inn Malgersdorf Massing Mitterskirchen Pfarrkirchen Postmunster Reut Rimbach Rossbach Schonau Simbach am Inn Stubenberg Tann Triftern Unterdietfurt Wittibreut Wurmannsquick Zeilarn Normdaten Geografikum GND 4119711 2 lobid OGND AKS VIAF 244127240 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Triftern amp oldid 232938419