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Postmunster ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal Inn Wappen Deutschlandkarte48 416666666667 12 9 390 Koordinaten 48 25 N 12 54 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Rottal InnHohe 390 m u NHNFlache 43 5 km2Einwohner 2396 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 55 Einwohner je km2Postleitzahl 84389Vorwahl 08561Kfz Kennzeichen PAN EG GRI VIBGemeindeschlussel 09 2 77 139LOCODE DE PSMGemeindegliederung 154 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 23 84389 PostmunsterWebsite www postmuenster deErster Burgermeister Stefan Weindl CSU Lage der Gemeinde Postmunster im Landkreis Rottal InnKarteDie Pfarrkirche St BenediktDer Rottauensee Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bau und Bodendenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 5 2 Bildung 6 Personlichkeiten 7 Sonstiges 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Postmunster liegt in der Region Landshut im Tal der Rott am Rottauensee in der niederbayerischen Hugellandschaft Postmunster befindet sich unweit der B 388 nur funf Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Pfarrkirchen zwolf Kilometer ostlich von Eggenfelden und 17 km westlich von Bad Birnbach Der nachstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Passau Neumarkt Sankt Veit befindet sich in Pfarrkirchen Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Postmunster Es gibt 154 Gemeindeteile 2 3 Adelod Afterhausen Aign Aist Altenwohr Amixlod Asang Bach Bacher Baiern Baumgarten Berg Boll Brandl Brandstatt a d Rott Brandstatt b Isel Brenn Bruck Burch Christanger Dachsberg Diepold Dirnhub Dobl Ed Ed am Berg Edfurt Edholzen Eham Engberg Enghub Engmuhle Etzelsbach Fasselsberg Fechten Federlehen Federling Fischerwimm Forster Fuchsgrub Furstberg Furstberg b Neuhofen Gambach Gangerbauer Geiern Geislod Goldsberg Gollerbach Golling Grossschnail Grubl Gschaid Gutenod Hag Hangetlehen Hansod Hasenod Heiblhub Henglberg Hieb Hinten Hinterod Hof Hofing Hohenlin Holzen Irlsbach Isel Kaismuhle Kienbach Kigl Kleinschnail Kogl Koppenod Krampl Krauterl Kremmel Kreuzod Kroed Kronwitten Kuchl Kumpfmuhl Lang Lenzhub Lodl Maierod Marchen Marchetsod Massing Mehlsteibl Meisterod Mitterod Muhlstrass Neuhofen Nussing Oberwies Osterreich Pfefferod Pimmerstorf Pinzenell Plass Polting Postmunster Quingl Rahberg Rahhof Rauchod Reinsperg Reischl Reising Reith Rosstauschen Saam Schachten Schalldorf Schirgnhub Schlettwagen Schmiedgrub Schmiedhub Schned Schned b Neuhofen Schonod Schreihof Schwanhof Spendlholzen Spock Stapfen Stapfl Stegen Stegmuhl Steinbuchl Stockl Strass Strass b Neuhofen Stumm Stutz Thal Thurnstein Trausburg Uberod Unterwies Voglsberg Wald Waldhorn Walln Weichselod Weng Wichtleiten Winklschuss Wippl Wolfsberg Wuhr Zaun Zeilhub Es gibt die Gemarkungen Postmunster Gangerbauer Schalldorf und Neuhofen ein eigenstandiges Dorf dessen Einzugsgebiet flachenmassig grosser als das von Postmunster ist Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Der Ort lag vermutlich an einer alten Romerstrasse die von Massing bis zur Mundung der Rott verlief Der Ortsname begrundet sich vermutlich auf einen Poso der hier im 8 Jahrhundert ein Eigenkloster grundete Es ist erstmals im 9 Jh als cellula qui vocatur Rota kleines Kloster das Rota genannt wird erwahnt Erst 1038 ist der Name Possinmunsturi erstmals verschriftlicht Danach werden die Adeligen von Postmunster haufig erwahnt bei denen es sich um Ministerialen des Hochstifts Passau handelte In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts waren die Siegenheimer Besitzer der Hofmark Postmunster Thurnstein Im dritten bayerischen Herzogsurbar wird Postmunster als wittelsbachische Hofmark aufgefuhrt Die Obmannschaft Postmunster war 1482 Teil des Amtes Pfarrkirchen 1508 gelangte Postmunster durch Heirat an die Paulsdorffer Ende des 16 Jahrhunderts wurde der Besitz aufgeteilt 1599 gehorte eine Halfte dem unmundigen Christoph von Paulsdorff die andere Halfte dem in der Pfalz lebenden Leo von Sinzenhofen Im Kurfurstentum Bayern bildete Postmunster eine geschlossene Hofmark im Pfleggericht Reichenberg Die Hofmark wurde auf kurfurstlichen Regimentsbefehl hin eingezogen und anscheinend ungeteilt 1638 an Paul Scheibel verkauft Nach 1648 ersteigerte die Familie Strobel Postmunster Thurnstein 1661 verkaufte es Hans Georg Strobel an Johann Imsland zu Hofstetten Die Imsland liessen das Schloss Thurnstein ausbauen doch zu geringe Einnahmen fuhrten dazu dass die Hofmark nach 1730 versteigert werden musste Michael Plinganser war etwa 14 Jahre Konkursverwalter Erst 1750 erwarben die Grafen zu Goder fur 58 000 Gulden die Hofmark Der letzte Graf zu Goder starb 1789 Nach langwierigen Erbstreitigkeiten kamen die Besitzungen 1818 wieder auf die Gant Die Kauferin Freifrau von Venningen verausserte die Guter 1836 fur 58 000 Gulden an Ludwig Graf von Geldern Egmont Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Eingemeindungen Bearbeiten Mit der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Postmunster am 1 April 1971 durch den Zusammenschluss mit den fruheren Gemeinden Neuhofen Gangerbauer und Schalldorf erheblich vergrossert 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2202 auf 2330 um 128 Einwohner bzw um 5 8 1840 1686 Einwohner 1925 2388 Einwohner 1961 2613 Einwohner 1970 2394 Einwohner 1987 2240 Einwohner 1991 2361 Einwohner 1995 2275 Einwohner 2000 2372 Einwohner 2005 2359 Einwohner 2010 2296 Einwohner 2015 2288 Einwohner 2016 2291 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung 5 CSU 34 5 5 Sitze SPD 16 5 2 Sitze Christliche Freie Wahlergemeinschaft CFWG 32 8 5 Sitze Liste Gangerbauer LG 16 2 2 Sitze Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist 2020 Stefan Weindl CSU 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Postmunster Blasonierung In Blau ein wachsender goldener Abtstab uberdeckt von zwei gesenkten schmalen silbernen Wellenleisten beseitet von je einer goldenen Getreideahre 7 Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Postmunster und Liste der Bodendenkmaler in Postmunster Pfarrkirche St Benedikt Das spatgotische Bauwerk von etwa 1500 hat eine barocke und neubarocke Ausstattung mit gotischen und barocken Figuren Schloss Thurnstein sudlich von Postmunster Es entstand im 13 Jahrhundert und erhielt im 17 Jahrhundert sein heutiges Aussehen Die Schlosskapelle von 1782 ist im Rokoko Stil und klassizistisch ausgestattet Schloss AfterhausenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 39 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschaftigten am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 150 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 702 Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb im Bauhauptgewerbe keine Betriebe Zudem bestanden im Jahr 1999 155 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 3041 ha davon 1849 ha Ackerflache und 1186 ha Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen Stand 1999 Kindergarten 75 Kindergartenplatze mit 86 Kindern Grundschule eine mit 82 SchulernPersonlichkeiten BearbeitenConrad Fink 1900 1981 Landrat im Landkreis Pfarrkirchen und Bundestagsabgeordneter Bernhard Dilling auch Hadti Dilling 1932 1994 Buhnenbildner Maler Grafiker und Bildhauer lebte in Postmunster Lisa Wahlandt 1971 Jazz und Popsangerin Andreas Artur Reichelt 1977 Schriftsteller lebt in Postmunster Gemeindeteil Neuhofen Sonstiges BearbeitenBei Postmunster liegt der als Hochwasser Ruckhaltebecken konzipierte Rottauensee der auch als Naherholungsgebiet von Bedeutung ist In Postmunster gibt es eine Sendeanlage der Deutschen Telekom AG Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Postmunster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hofmark Postmunster im Historischen Atlas von Bayern Postmunster Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Postmunster in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 Mai 2021 Gemeinde Postmunster Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Januar 2022 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 552 Gemeinderatswahl Postmunster 15 Marz 2020 Amtliches Endergebnis 2 April 2020 abgerufen am 19 Dezember 2020 Landratsamt Rottal Inn Ergebnisse der Burgermeisterwahlen am 15 Marz 2020 im Landkreis Rottal Inn Nicht mehr online verfugbar In www rottal inn de Landratsamt Rottal Inn 2020 archiviert vom Original am 24 Marz 2020 abgerufen am 24 Marz 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rottal inn de Eintrag zum Wappen von Postmunster in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Rottal Inn Arnstorf Bad Birnbach Bayerbach Dietersburg Eggenfelden Egglham Ering Falkenberg Gangkofen Geratskirchen Hebertsfelden Johanniskirchen Julbach Kirchdorf am Inn Malgersdorf Massing Mitterskirchen Pfarrkirchen Postmunster Reut Rimbach Rossbach Schonau Simbach am Inn Stubenberg Tann Triftern Unterdietfurt Wittibreut Wurmannsquick Zeilarn Normdaten Geografikum GND 4116078 2 lobid OGND AKS VIAF 241481560 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Postmunster amp oldid 232937829