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Falkenberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal Inn Das gleichnamige Pfarrdorf ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg Wappen Deutschlandkarte48 466666666667 12 716666666667 487 Koordinaten 48 28 N 12 43 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk NiederbayernLandkreis Rottal InnVerwaltungs gemeinschaft FalkenbergHohe 487 m u NHNFlache 66 5 km2Einwohner 3919 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 59 Einwohner je km2Postleitzahl 84326Vorwahl 08727Kfz Kennzeichen PAN EG GRI VIBGemeindeschlussel 09 2 77 119Gemeindegliederung 106 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Sommerstr 15 84326 FalkenbergWebsite www gemeinde falkenberg deErste Burgermeisterin Anna Nagl Wahlergemeinschaft Falkenberg Lage der Gemeinde Falkenberg im Landkreis Rottal InnKarteDie Pfarrkirche St Laurentius Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Kirche Sankt Laurentius 3 Politik 3 1 Burgermeisterin 3 2 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 5 2 Bildung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Falkenberg liegt in der Region Landshut direkt an der B 20 etwa sieben Kilometer nordlich von Eggenfelden 19 km nordwestlich der Kreisstadt Pfarrkirchen 26 km sudlich von Landau sowie 32 km ostlich von Vilsbiburg Die nachste Bahnstation ist der Bahnhof Eggenfelden an der Bahnstrecke Passau Neumarkt Sankt Veit Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Falkenberg Es gibt 106 Gemeindeteile 2 3 Altgmain Amelgering Amersod Ammersreit Au Berg Brandhub Brandstetten Bromberg Brunning Burchen Burgmair Diepoltsberg Diepoltskirchen Dottenau Ed Eggerding Elpersdorf Falkenberg Funfleiten Furth Geiersberg Gmain Gmainbauer Gmainjodl Goldbrunn Gressfurt Grosskay Guglmucken Hausleiten Heinzing Heissprechting Heuwies Hiebl Hinterholzen Hochholzen Hofstetten Hollerthal Horading Kasten Kronleiten Kugler Kumpfmuhl Latzelsberg Lechertsreuth Lehen Liedlstrass Lofflberg Mertsee Mitterbinder Mitterhamberg Neugmain Nussdorf Oberbinder Obereisbach Obereschlbach Oberhamberg Oberhoft Oberkettendorf Oberremmelsberg Obersteinbach Ofen Ortholbing Paint Pendlod Perterting Pfirsting Plocking Ponzaunod Ranzing Rauschod Reiser Remmelsberg b Altgmain Remmelsberg b Falkenberg Reuth Ruderfing Saliter Salling Schern Schnarrmuhl Schofbach Schonbach Schonberg Sillaching Sparod Spielberg Starzenberg Stetten b Falkenberg Stetten b Taufkirchen Stockhausel Stopfen Sulzbach Taufkirchen Unterbinder Untereisbach Unterhamberg Unterkettendorf Unterremmelsberg Unterrimbach Untersteinbach Vogging Volksdorf Wald Wendling Wolfing Zell Es gibt die Gemarkungen Diepoltskirchen Falkenberg Funfleiten Zell und Taufkirchen Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die erste Erwahnung Falkenbergs stammt aus dem Jahre 1011 in einem Schenkungsbrief an das Bistum Bamberg Vermutlich entstand der Sitz Falkenberg auf dem Boden des Hochstiftes Bamberg denn 1011 12 schenkte Konig Heinrich II dem Hochstift u a Besitz in Valchonaperc im Isengau Allerdings hat auch das Hochstift Freising nachweislich um 1158 84 hier Besitzungen Diesem Ort zuzuordnen sind 1158 1184 Rapoto et Burchardus et Udalricus de Valchenberch et frates eius Chunrad Scachmann et pater eius Heinricus Schachmann Welchen Stands sie waren ist nicht genau zu eruieren Eventuell konnte noch ein Hugo de Valchenberch der um 1190 in Begleitung einer Grafin Elisabeth von Ortenburg aufscheint auf diesen Ort bezogen werden Im Jahre 1403 wurden der Tetenpeck zu Falkenberg genannt 1406 wurde Hans Tatenbeck als Eigentumer des Sitzes bezeichnet Die herzogliche Belehnung des Hans Tattenbach ist laut Lehenbuch auf den Beginn des 15 Jahrhunderts zu datieren Dieser Hans Tattenbach erscheint bis Mitte des 15 Jahrhunderts in diversen Funktionen z B als Siegler 1416 1443 Etwa 1455 wird unter den Edelleuten des Gerichts Eggenfelden Balthasar Kienberger zu Falkenberg genannt auch am 29 September 1471 erscheint dieser als Siegler einer Urkunde Als nachstes ist die Familie der Schachner hier zu nennen Hans Schachner zu Falkenberg wird auf der Landtafel immatrikuliert 1510 78 Weitere Mitglieder dieser Familie sind ein Siegmund und ein Wolfgang mit Letzterem stirbt die Familie im Mannesstamm aus Durch die Heirat der Benigna Tochter des Wolfgang Schachner mit Gottfried Tattenbach zu Hausbach und Kirchberg kommt der Besitz wieder an die Tattenbachs Nach dem Tod des Heinrich Christian Graf von Tattenbach am 3 Oktober 1821 gingen alle seine Besitzungen im Gericht Eggenfelden an seinen Universalerben Max Joseph Maria Graf von Arco auf Valley uber 1803 war der eigenstandige Ort Falkenberg dem Landgericht Eggenfelden des Kurfurstentums Bayern inkorporiert Unter den Grafen Arco wurden die Hofmarken Falkenberg Hofau Kirchberg Sallach Taufkirchen und der Sitz Griesberg im Patrimonialgericht Sallach zusammengefasst 4 Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Oberhoft bis zum 2 Januar 1952 Diepoltskirchen II am 1 Januar 1970 mit Falkenberg zur neuen Gemeinde Falkenberg zusammengelegt Am 1 Januar 1972 kamen Gebietsteile der aufgelosten Gemeinde Taufkirchen hinzu 5 Am 1 Januar 1974 wurde Funfleiten mit dem am 1 Juli 1971 eingegliederten Diepoltskirchen bis zum 2 Januar 1952 Diepoltskirchen I eingegliedert Zell und Gebietsteile der Gemeinde Unterdietfurt Teile von Huldsessen folgten am 1 Mai 1978 6 Der Zeller Burgermeister Franz Pichlmeier wurde zum Burgermeister der vergrosserten Gemeinde Falkenberg gewahlt 7 Im Jahr 1983 wurden die Gebietsteile der ehemaligen Gemeinde Huldsessen wieder nach Unterdietfurt umgegliedert Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3503 auf 3778 um 275 Einwohner bzw um 7 9 1961 3232 Einwohner 1970 3069 Einwohner 1987 3480 Einwohner 1991 3656 Einwohner 1995 3753 Einwohner 2000 3826 Einwohner 2005 3939 Einwohner 2010 3843 Einwohner 2015 3745 EinwohnerKirche Sankt Laurentius Bearbeiten Der mittelalterliche Turmunterbau der Kirche stammt vermutlich aus dem 13 Jahrhundert Der Kirchenchor stammt aus dem 15 Jahrhundert wobei der Rest der Kirche in modern gotischem Baustil im Jahre 1857 erbaut wurde Die spatgotische Kirche wurde auf einer ehemaligen Schlosskapelle aufgebaut Der einzige Originalteil der Kapelle ist das heutige Presbyterium Darunter befindet sich eine Gruft in der einige Ritter der Tattenbacher beerdigt wurden In den 1960er Jahren wurde die Kirche renoviert wobei viele Wandmalereien und die beiden Seitenaltare verloren gingen 1995 bis 1997 wurde die Kirche erneut renoviert wobei das Dach und der Turm im Vordergrund standen des Weiteren wurden neue Deckengemalde und Seitenaltare hinzugefugt Am 16 September 2001 erhielt Falkenberg eine neue Kirchenorgel Politik BearbeitenBurgermeisterin Bearbeiten Erste Burgermeisterin ist seit 2014 Anna Nagl Wahlergemeinschaft Falkenberg Ihr Vorganger war seit 1972 Franz Pichlmeier CSU Freie Wahlergemeinschaft Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Unter goldenem Schildhaupt darin ein blauer Bogen in Rot ein flugbereiter silberner Falke 8 Wappenbegrundung Der Falke ist redendes Bild fur den Gemeindenamen Der blaue Bogen im goldenen Feld entspricht dem Familienwappen der Grafen Arco deren Patrimonialgericht II Klasse Sallach die ehemalige Hofmark Falkenberg von 1821 bis 1848 unterstand Die Farben Rot und Silber im Hauptfeld erinnern an die Grafen von Tattenbach die von 1541 bis 1821 die bedeutendsten Hofmarksherren von Falkenberg waren Schon zu Beginn des 15 Jahrhunderts sind die Tettenbeck auch Tetenpeck spater Tattenbach als Inhaber von Falkenberg belegt Dieses Wappen wird seit 1976 gefuhrt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in FalkenbergWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit 2000 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1 969 000 Euro davon waren umgerechnet 686 000 Euro netto Gewerbesteuereinnahmen Im Jahr 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land und Forstwirtschaft zehn im produzierenden Gewerbe 737 und im Bereich Handel und Verkehr 40 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 98 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 1297 Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine im Bauhauptgewerbe 13 Betriebe Zudem bestanden im Jahr 1999 224 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 4333 Hektar davon waren 3389 Hektar Ackerflache und 944 Hektar Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen Kindergarten 125 Kindergartenplatze mit 139 Kindern Volksschule eine mit 19 Lehrern und 314 SchulernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Falkenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Falkenberg Falkenberg Niederbayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Falkenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 Januar 2018 Gemeinde Falkenberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Januar 2022 Rita Lubos Das Landgericht Eggenfelden S 156 157 Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 28 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1971 ISBN 3 7696 9874 6 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 455 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 629 Franz Pichlmeier 1972 bis 1978 erster Burgermeister der ehemaligen Gemeinde Zell 1 2 Vorlage Toter Link www innenministerium bayern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Eintrag zum Wappen von Falkenberg Niederbayern in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Rottal Inn Arnstorf Bad Birnbach Bayerbach Dietersburg Eggenfelden Egglham Ering Falkenberg Gangkofen Geratskirchen Hebertsfelden Johanniskirchen Julbach Kirchdorf am Inn Malgersdorf Massing Mitterskirchen Pfarrkirchen Postmunster Reut Rimbach Rossbach Schonau Simbach am Inn Stubenberg Tann Triftern Unterdietfurt Wittibreut Wurmannsquick Zeilarn Normdaten Geografikum GND 4300084 8 lobid OGND AKS VIAF 236049846 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkenberg Niederbayern amp oldid 232937569