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Die Liste abgegangener Bauwerke in Hannover enthalt eine Auswahl bedeutender nicht mehr existierender Bauwerke in Hannover Viele Gebaude wurden bei den Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstort oder schwer beschadigt Im Zuge eines grosszugigen Wiederaufbaus der Stadt wurden nach 1945 in erheblichen Umfang alte Gebaude bzw deren Reste abgetragen darunter auch einige nicht oder nur leicht beschadigte Bauten Die Bauwerke sind chronologisch nach dem Baujahr bzw dem Jahr der ersten Erwahnung aufgelistet Einer der letzten Reste der etwa 2 8 km langen Stadtmauer der Stadtbefestigung Hannover nahe der Georgstrasse links Aussenseite rechts Innenseite Inhaltsverzeichnis 1 Die Bauwerke 1 1 12 bis 15 Jahrhundert 1 2 16 bis 17 Jahrhundert 1 3 18 Jahrhundert 1 4 19 Jahrhundert 1 5 20 Jahrhundert 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDie Bauwerke Bearbeiten12 bis 15 Jahrhundert Bearbeiten Um 1150 Die Stadtmauer als Teil der Stadtbefestigung Hannover im 12 Jahrhundert aus Wall Palisade und Graben bestehend Im 13 Jahrhundert Verbreiterung und Vertiefung des Grabens sowie Ersetzung der Palisade durch eine Mauer aus Kalkbruchsteinen vom Lindener Berg rund 8 m hoch etwa 1 m breit Innen fuhrte zu ebener Erde ein Wachtergang entlang der gesamten Mauer ein Wehrgang in der Hohe ist nicht nachgewiesen Die holzernen Stadttore wurden ab dem 13 Jahrhundert durch steinerne Tore ersetzt zuerst das Steintor Insgesamt wurden 34 Mauerturme im Verlauf der etwa 2 8 km langen Mauer gebaut Heute gibt es vier Stellen mit erhaltenen Resten der Stadtmauer Bereits nach Ende des Siebenjahrigen Kriegs begann ab 1763 die Niederlegung der Stadtbefestigung die ab 1780 planmassig stattfand Die ausseren Walle wurden abgetragen die Graben zugeschuttet Auf den Wallen erfolgte die Anlage von Promenaden 1783 Friedrichstrasse heute Friedrichswall 1787 Georgstrasse und Georgsplatz 1200 Burg Lauenrode nach 1200 erbaut zerstort 1371 1 1226 erste Erwahnung Klickmuhle stadtische Wassermuhle auf der Leine spater auch Wasserkunst Pumpwerk zur Versorgung der stadtischen Wasserleitungen 1897 neu erbaut von Hubert Stier und 1963 abgerissen siehe unten unter 1897 Flusswasserkunst An der heutigen Wasserkunst am Friederikenplatz sind ubrig geblieben funf Flussgotter Kopfe von Carl Dopmeyer 1890 und drei Wappensteine 1612 1670 1864 der Klickmuhle neben dem Eingang zum Fussgangertunnel unterm Friederikenplatz nbsp Loccumer Hof um das Jahr 1900 nbsp Aegidientor als dekorative Rundbogentore um 18301293 erste Erwahnung Loccumer Hof Alter Wirtschaftshof der Monche des Zisterzienserklosters Loccum gelegen zwischen Osterstrasse und Georgsplatz Bestehend aus Wirtschaftsgebauden Kapelle Abtshaus grossem Hof mit Toreinfahrt Hier stiegen die Loccumer Monche ab wenn sie die Stadt besuchten Unter dem Loccumer Abt Gerhard Wolter Molanus 1633 1722 war der Hof Sammelplatz der gelehrten Welt Leibniz ging hier ein und aus und Molanus pflog hier die Unionsverhandlungen mit Bossuet und Spinola Uber der Tur seiner Bibliothek soll gestanden haben Fructus sanctus coelibatus 2 Wohngebaude im Zweiten Weltkrieg stark zerstort der erhaltene Stadtmauerturm wurde 1952 nach Verkauf des ostlichen Teils des Grundstucks beim Erweiterungsbau der Landeszentralbank abgebrochen Auf dem anderen Teil steht ein Parkhaus Letzter erhaltener Rest das Stuck Stadtmauer am Georgsplatz neben der Landeszentralbank Fussgangerdurchgang zur Osterstrasse 3 1307 erste Erwahnung Aegidientor sudliches Stadttor gelegen in der heutigen Breiten Strasse steinerner mehrgeschossiger Torturm 1610 auch ausseres Tor Zwinger 1748 und 1780 abgebrochen 1314 erste Erwahnung Steintor nordliches Stadttor steinerner Torturm Seit dem 15 Jahrhundert auch ausseres Tor Zwinger Inneres Tor im Zuge der heutigen Steintorstrasse 1741 abgebrochen ausseres Tor 1712 Mitte des Steintorplatzes 1329 erste Erwahnung Bruckmuhle stadtische Wassermuhle auf der Leine 1859 61 von Ludwig Droste und Heinrich Hagen neu gebaut Doppelturm Fassade im Rundbogenstil 1943 Kriegszerstorung im Zweiten Weltkrieg 1955 Ruine abgerissen Wappenstein im Giebelfeld des Wangenheim Palais angebracht Muhlenarm der Leine danach zugeschuttet heutige Stelle Leibnizufer neben dem Staatsarchiv 1340 erste Erwahnung Leintor westliches Stadttor und Leineubergang zur Insel steinerner Torturm gelegen neben dem Leineschloss heute Schlossstrasse 1798 abgebrochen 4 Bis 1436 Minoriten oder auch Schlosskirche Kloster 1288 gegrundet 1436 Kirche erstmals erwahnt Minderbruder verlassen 1533 das Kloster 1636 von Herzog Georg von Calenberg zur Hof und Schlosskapelle bestimmt 1642 geweiht unter Johann Friedrich ab 1665 weiter umgebaut Bau der Gruft spater 1836 39 von Georg Ludwig Friedrich Laves nochmals umgebaut bei einem Bombenangriff 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstort beim Wiederaufbau des Leineschlosses als Landtag wurde die Kirche aufgegeben die Sarge der Welfen Herzoge aus der Gruft ins Mausoleum in den Berggarten in Herrenhausen uberfuhrt 1499 Leibnizhaus Das Original war ein im Jahre 1499 erbautes Renaissance Burgerhaus in Hannover Schmiedestrasse Nr 10 das 1652 von Hinrich Alfers mit einer neuen Fassade im Renaissancestil versehen wurde In ihm wohnte in den Jahren 1698 bis zu seinem Tode 1716 der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz Das Leibnizhaus wurde im Zweiten Weltkrieg 1943 von Bomben zerstort seine bemerkenswerte Fassade mit den Bildhauerarbeiten von Peter Koster 1981 83 am Holzmarkt nahe dem Historischen Museum wieder errichtet und rekonstruiert 16 bis 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die Alte Kanzlei gegenuber der Aegidienkirche nbsp Neues Clevertor um 1840 nbsp Restaurierte Reste der Neuen Clevertorwache vor der Agentur fur Arbeit an der Bruhlstrasse nbsp Schloss zu Herrenhausen um 19001550 Alte Kanzlei Grotesches Haus Ecke Osterstrasse Breite Strasse grosses Renaissancehaus mit Backsteingiebel 1742 60 war hier die herzogliche Justizkanzlei untergebracht die sich vorher im 1741 abgebrannten Flugel des Leineschlosses befand 1943 im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstort heute hier seit 1977 Neubau der Landestreuhandstelle Um 1550 60 Fachwerkhaus Marktstrasse 7 8 am 26 Juli 1943 bei Bombenangriff zerstort Heute an dieser Stelle Stadtsparkasse Ausfuhrlich beschrieben von dem Historiker und Archivar Georg Schnath in seinen Memoiren Das alte Haus 5 1617 24 Haus der Vater Renaissance Burgerhaus in der Leinstrasse Ecke Muhlenstrasse Fur Ludolf von Anderten und seinen Schwiegersohn Georg Turcke nach Planen von Joachim Pape erbaut 1852 wegen Erweiterung des Leineschlosses abgebrochen und in veranderter Gestalt fur den Maler Carl Oesterley senior in der Strasse Lange Laube wieder aufgebaut Schon vorher hatte sich der Name Haus der Vater eingeburgert weil 1839 unter dieser Uberschrift der Schriftsteller Wilhelm Blumenhagen eine Beschreibung des Hauses veroffentlicht hatte Durch Luftangriff 1943 zerstort einige Bauteile wurden 1957 beim Bau des Hauses Nikolai Leinstr 33 wiederverwendet Nach 1646 Mutter Piesewitt Gastwirtschaft in der Josephstrasse heute Otto Brenner Strasse Ursprunglich das Totengraberhaus des Neustadter Friedhofs Gastwirtschaft und Restaurant seit 1880 von Karoline Dehnhardt gefuhrt ihr Mann hatte es 1870 dort als Dehnhardts Garten eroffnet Dehnhardts Witwe hiess im Volksmund Mutter Piesewitt sie thronte Zigarre rauchend und mit einem Schlusselbund hinter der Theke Nach ihrem Tode 1897 hiess die Wirtschaft weiterhin so 1961 abgebrochen Neubau 1962 1649 Altes Clevertor am Nordrand der Langen Strasse heute Kreuzung Bruhlstrasse Goethestrasse erbaut 1780 abgebrochen Benannt nach dem uber hundertjahrigen Anwohner Heinrich Kleve Neues Clevertor 1781 1859 auf der anderen Seite der Leine heute Agentur fur Arbeit Das Giebeldreieck der zugehorigen Clevertorwache von 1790 1885 abgebrochen steht heute vor dem Westeingang der Agentur fur Arbeit 1665 1821 Schloss Herrenhausen Vorwerk Haringehusen von Herzog Johann Friedrich zur Sommerresidenz erhoben erster Umbau 1665 75 durch Stats Jurgen Stoers nach Planen von Lorenzo Bedogni Ausbau 1676 durch Hieronymo Sartorio erweitert 1704 08 unter Giacomo Quirini und schliesslich letzter Umbau 1820 21 durch Georg Ludwig Friedrich Laves Am 18 Oktober 1943 nach Bombenangriff ausgebrannt Ruine spater abgebrochen 2011 13 von der VolkswagenStiftung als Tagungszentrum neu gebaut mit Rekonstruktion der Fassade 1687 Grosses Schlosstheater als Erweiterung des Leineschlosses unter Herzog Ernst August von Hieronimus und Wachter mit 1 300 Platzen eroffnet am 30 Januar 1689 mit der Oper Enrico Leone von Agostino Steffani 1854 nach dem Bau von Georg Ludwig Friedrich Laves neuem Opernhaus Hannover abgebrochen Am ehemaligen Standort des Grossen Schlosstheaters befindet sich heute der Plenarsaal des Niedersachsischen Landtags 1698 1702 Von Alten Schloss in Linden im heutigen Von Alten Garten Durch den Minister des Kurfursten Ernst August Graf Franz Ernst von Platen Hallermund erbaut fur dessen Frau Elisabeth eine Matresse Ernst Augusts 1945 durch Bomben zerstort nicht wieder aufgebaut Reste im Von Alten Garten erhalten Terrasse Steinfiguren heute Ambiente fur sommerliche Jazzkonzerte 18 Jahrhundert Bearbeiten 1705 07 Prinzenhaus wohl von Brand Westermann auf der Bastion der Stadtbefestigung zwischen Stein und Clevertor heute Goethestrasse erbaut von Kurfurst Georg Ludwig fur seine Favoritin Maria Catharina von Weyhe deswegen auch Weyhenlobe Lobe Laube genannt Spater Wohnsitz des Prinzen nachher Herzogs Karl von Mecklenburg Strelitz hier verlebten dessen Tochter die spateren Koniginnen Luise und Friederike Ende des 18 Jahrhunderts ihre Sommerferien 1861 in den Welfengarten umgesetzt dort 1943 im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstort 1706 19 Standehaus von Louis Remy de la Fosse in der Osterstrasse prachtige Dreiflugelanlage vom Typ eines franzosischen Hotels entre cour et jardin 1881 fur den Strassendurchbruch der Karmarschstrasse abgebrochen Ubriggeblieben im Eingang Standehausstrasse Parfumerie Liebe zur U Bahn Station Kropcke ein in die Wand eingelassenes Kapitell des Standehauses 1707 09 Lusthaus Fantaisie der Grafin Kielmannsegg Platen im heutigen Georgengarten von Louis Remy de la Fosse Im 19 Jahrhundert verschwunden nur Sphingen an der Gartenseite des Wilhelm Busch Museums erhalten 1712 1714 Neuer Marstall und Reithaus der Hofmarstalle am Hohen Ufer am Hohen Ufer durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg 1712 Neues Haus am gleichnamigen Platz Ehemals Quarantanestation fur an Pest Erkrankte spater Apotheke und ab 1837 zur Unterhaltung dienend Dabei zunachst Theater dann Vorlaufer eines Zoos dann Ausflugslokal im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und 1973 endgultig aufgegeben 6 7 nbsp Schloss Montbrillant 18461717 19 Schloss Monbrillant von Louis Remy de la Fosse und Johann Christian Bohme fur die Grafin von Platen gebaut 1726 fur 20 000 Taler an das welfische Furstenhaus verkauft und als furstliches Gastehaus genutzt 1731 umbenannt in Garten und Schloss am Sandberge spater Schloss Montbrillant 1814 1837 Nutzung als Residenz Adolph Friedrichs Herzog von Cambridge 1837 1851 Nutzung als Sommerresidenz von Konig Ernst August 1851 1857 Nutzung als Sommerresidenz Konig Georgs V 1857 fur den Bau des Welfenschlosses der neuen Residenz Konig Georgs V abgebrochen Fachwerkgerust in Georgsmarienhutte bei Osnabruck wieder aufgerichtet und als Beamtenwohnhaus fur Direktoren des Georgs Marien Bergwerks und Huttenvereins ausgebaut dort nicht erhalten nbsp Ulanenkaserne am Konigsworther Platz um 18961738 Garde du Corps Kaserne am Konigsworther Platz seit 1866 Ulanenkaserne nach 1918 Arbeitsamt Im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstort 1952 53 Abriss der Ruine fur den Bau des Contihochhauses der Hauptverwaltung der Continental Gummiwerke von Ernst Zinsser Werner Dierschke seit 1995 Conti Campus der Uni Hannover Das uber dem Portal angebrachte britische Konigswappen in der Form vor 1837 jetzt an der Stadtischen Bauverwaltung Rudolf Hillebrecht Platz 1747 48 Aegidienneustadt erbaut von Georg Friedrich Dinglinger auf Initiative von Burgermeister Christian Ulrich Grupen durch Schleifung der Befestigungsanlagen um das Aegidientor Ziel Grupens dabei wegen des beginnenden wirtschaftlichen Niedergangs der Stadt infolge der Verlegung des Hofes nach London 1715 spezialisierte Handwerker von ausserhalb nach Hannover zu ziehen Die Aegidienneustadt wurde jedoch kein Handwerkerquartier sondern ein Beamten Wohnquartier z B wohnte die Familie Charlotte Kestners hier Rechtwinkliger Strassengrundriss mit dem Mittelpunkt eines quadratischen Marktplatzes der Hundemarkt Im Zweiten Weltkrieg 1943 vollstandig zerstort Grundriss beim Wiederaufbau zum Teil geandert 1749 Die alte Gartenkirche von Johann Paul Heumann 1886 abgebrochen fur den Neubau von Eberhard Hillebrand 1751 52 Altes Palais in der Leinstrasse gegenuber dem Leineschloss erbaut fur den Geheimrat von dem Bussche Spater Wohnsitz des Herzogs Karl von Mecklenburg Strelitz dessen Tochter Luise 1776 und Friederike 1778 die spateren Koniginnen hier geboren wurden siehe oben Prinzenhaus 1831 37 Wohnsitz des Vizekonigs Herzog Adolf von Cambridge Erweiterung um zwei Nachbarhauser seit 1837 Winterresidenz von Konig Ernst August Im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstort nicht wieder aufgebaut Heute Hannah Arendt Platz 1794 Kurbad Limmerbrunnen Schwefelquelle 1779 von Jakob Friedrich Ehrhart entdeckt Bau des Badehauses 1793 und des Logierhauses 1807 Blute 1800 bis 1824 bis 1961 in Betrieb Kurhaus 1976 abgebrannt Heute nur noch als Waldchen und Strassenname erhalten am Stichkanal Hannover Linden Um 1795 1800 Das Lasius sche Gartenhaus sechseckiger Pavillon Ricklinger Strasse 21 gelegen kurz vor der Ihmebrucke auf dem Eckgrundstuck zwischen Ricklinger und Auestrasse Erbaut Ende des 18 Jahrhunderts vom Ingenieurhauptmann Lasius gehorte bis 1856 der Familie Pellens aus der Calenberger Neustadt Nach 1889 abgebrochen 8 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Um 1900 Blick uber den Garten zum Gebaude des 1848 erbauten Damenstiftes Schwesternhaus in der Meterstrasse nbsp Der erste Central Bahnhof zu Hannover um 1850 nbsp Neue Synagoge um 1885 nbsp Cafe Robby am Kropcke um 1875 nbsp Markthalle Hannover um 1892 nbsp Villa Willmer Tranenburg um 1900 nbsp Flusswasserkunst um 19101817 Friederikenschlosschen am Waterlooplatz von Georg Ludwig Friedrich Laves fur General Carl August Graf von Alten den Helden von Waterloo erbaut Im Zweiten Weltkrieg nicht zerstort wurde es 1966 fur eine Staatskanzlei abgerissen deren Bau spater verworfen wurde An der Stelle ist heute eine Rasenflache neben dem Waterloo Biergarten 1822 25 Zwei Wohnhauser von Georg Ludwig Friedrich Laves an der Georgstrasse Modelle im Historischen Museum Dauerausstellung 1824 Bella Vista Sommerhaus von Georg Ludwig Friedrich Laves fur den Minister von Schulte Park von Christian Schaumburg spater stadtisches Jugendheim 1943 bei Bombenangriffen zerstort In den 1950er Jahren an dieser Stelle Neubau des Ratsgymnasiums 1825 26 Berggasthaus Linden von Georg Ludwig Friedrich Laves auf dem Lindener Berg erbaut fur den Unternehmer Johann Egestorff 1876 fur den Bau des Wasserhochbehalters abgebrochen 1826 27 Schutzenhaus in der Ohe heutiger Standort der HDI Arena von Georg Ludwig Friedrich Laves Im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstort 1826 27 Die Synagoge Auf dem Berge von Ludwig Hellner Im Zweiten Weltkrieg 1943 bei Bombenangriffen zerstort 1827 Haus von Arnswaldt von Georg Ludwig Friedrich Laves vor dem Aegidientor errichtet fur den Minister Alexander von Arnswaldt 1768 1845 auf dem Arnswaldtschen Gartengrundstuck Abbruch 1910 fur den Neubau der Landschaftlichen Brandkasse heute VGH Versicherungen Prinzenstrasse Ecke Arnswaldtstrasse 1828 Das Kestnersche Gartenhaus von Georg Ludwig Friedrich Laves in der Aegidien Vorstadt 1892 im Zuge des Eisenbahnbaus abgebrochen heutige Stelle Lavesstrasse Berliner Allee 1829 Das Russische Dampfbad an der damaligen Friedrichsstrasse spater Friedrichswall 1867 zum Hallenbad ausgebaut erstes Hallenbad Hannovers nach dem Bau des Goseriedebad ohne Funktion und in den 30er Jahren abgerissen 1834 37 Polytechnische Schule an der Georgstrasse von Ernst Ebeling Nach Verlegung der Schule 1879 ins Welfenschloss Erweiterung und Aufstockung des Gebaudes durch Gustav Heine zum Hotel Continental darin auch Cafe Continental in den 1930er Jahren beliebtes Tanzcafe Nach dessen Zerstorung im Krieg stand dort von 1949 bis 1971 das zweistockige Provisorium Conti Block Gemeinsam mit dem Bau der zentralen Station der Hannoverschen Stadtbahn wurde Anfang der 1970er Jahre von Hiltmann Piper Bollmann im Stil des Brutalismus das Kropcke Center errichtet das von 2009 bis 2012 grosstenteils abgerissen und vollig neu gestaltet wurde 1845 47 Erster Central Bahnhof im romantisch klassizistischen Stil als streng symmetrisches Gebaude vermutlich durch Georg Ludwig Friedrich Laves und Ferdinand Schwarz 1875 76 wurde er fur den Bau des heutigen Hauptbahnhofes abgebrochen 1848 Das Schwesternhaus in der Meterstrasse war ein Asyl fur hulfsbedurfte Frauenzimmer aus dem gebildeten Stande in der Meterstrasse nahe der Sextrostrasse im heutigen Stadtteil Sudstadt 1848 49 Villa von Johann Egestorff Junior nicht zu verwechseln mit dem Kalkjohann der sein Vater war in der Ricklinger Strasse erbaut von Hermann Hunaeus 1846 49 Grosses Palmenhaus im Berggarten von Georg Ludwig Friedrich Laves 1879 80 durch ein grosseres von Richard Auhagen ersetzt dies im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstort Heute steht an der Stelle das ehemalige Regenwaldhaus seit Anfang 2007 SEA LIFE Hannover 1861 66 Vollendung der von Christian Heinrich Tramm geplanten Schlosskapelle im Welfenschloss durch Eduard Heldberg 1879 1955 Nutzung als Aula der Technischen Hochschule 1955 abgebrochen fur den Neubau des Audimax 1865 75 Konigliches Zellengefangnis am Raschplatz fur 800 Haftlinge 1963 bei Neugestaltung des Raschplatz Viertels abgerissen 1870 Die Neue Synagoge von Edwin Oppler am 9 10 November 1938 wahrend der Reichspogromnacht zerstort Modell im Historischen Museum 1870 Cafe Robby erbaut am Kropcke von Otto Goetze erweitert 1904 von Emil Lorenz und 1922 von den Brudern Siebrecht Spater Cafe Kropcke nach dem Oberkellner und spateren Pachter Wilhelm Kropcke genannt Am 26 Juli 1943 durch Bomben zerstort Neubau 1949 durch Dieter Oesterlen dieser wiederum 1976 ersetzt durch den heutigen Bau von Joachim Matthaei amp Partner erganzt 1996 durch das Expo Cafe nbsp Das neue Postgebaude in Hannover 18811876 1878 Wasserwerk Ricklingen an der Stammestrasse neben der Eisenbahn von den Architekten Rudolph Berg und Oskar Wilsdorff erbaut am 7 November 1878 in Betrieb genommen am 8 September 1974 stillgelegt und danach abgebrochen 1878 81 Kaiserliches Post und Telegraphenamt neben dem Hauptbahnhof nach Planen von Kind und Bottger 1943 zerstort in den 1950er Jahren neu aufgebaut und um 2005 abgerissen seit 2008 Standort des Einkaufszentrums Ernst August Galerie 1884 Kriegerdenkmal am Neuen Hause Emmichplatz heute Hochschule fur Musik und Theater Hannover von Volz zur Erinnerung an den Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 Die Skulpturen trauernde Hannovera triumphierende Germania zwei Lowen wurden 1941 eingeschmolzen der Rest abgebrochen 1885 90 St Marien Kirche von Christoph Hehl Im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen 1943 1945 zerstort Unter Einbeziehung des alten Turmes ohne Wiederaufbau der zerstorten Turmspitze 1953 1954 von Wilhelm Fricke neu errichtet 1888 Constantin Cigarettenfabrik Hannover List spater Reemtsma Constantinstr 40 9 1888 90 Landschaftliche Brandkasse Schaferdamm Ecke Arnswaldtstrasse Schiffgraben von Theodor Unger Backstein Neugotik mit Figurenschmuck von Karl Gundelach Erweitert 1910 13 von Emil Lorenz Im Krieg nur Beschadigung des Daches um ein Geschoss aufgestockt 1969 Abriss fur den Neubau der Versicherungsgruppe Hannover von Walter Henn 1970 73 erweitert 1991 94 von Leonhardt Schirmer Meyer 1890 Villa Willmer sogenannte Tranenburg an der Hildesheimer Strasse Ecke Guntherstrasse erbaut von Karl Borgemann fur den Ziegeleibesitzer Friedrich Willmer Uberstand den Zweiten Weltkrieg und wurde trotz lebhafter Proteste 1971 zugunsten eines Verlagsneubaus abgerissen An ihrer Stelle befindet sich heute ein Parkplatz 1892 Alte Markthalle in der Karmarschstrasse entworfen vom Architekt und Stadtinspektor Paul Rowald nach dem Vorbild der Galerie des Machines Maschinenhalle auf der Weltausstellung 1889 in Paris Eisenkonstruktion mit gemauerten Wanden und Eckturmchen grosster Stahl Glasbau des Kaiserreiches durch Luftangriff am 26 Juli 1943 zerstort 1955 wurde die Neue Halle nach den Planen des Architekten Erwin Tollner auf den alten Fundamenten gebaut 1893 96 Garnisonkirche am Goetheplatz von Christoph Hehl 1959 trotz Protesten abgerissen heute Schwesternwohnheim des Friederikenstifts 1897 Flusswasserkunst von Hubert Stier An der Stelle der 1226 zuerst erwahnten Klickmuhle siehe oben an der Leine nahe dem Leineschloss am Friederikenplatz errichtet Stiers Neubau im Neorenaissance Stil mit schlossartigem Turm und Renaissance Giebel Bei der Arrondierung der Altstadt 1963 im Zuge der Neuanlage des Cityringes mit Leibnizufer und Friedrichswall abgerissen An der heutigen Wasserkunst am Friederikenplatz sind ubriggeblieben funf Flussgotter Kopfe von Carl Dopmeyer 1890 und drei Wappensteine 1612 1670 1864 der Klickmuhle neben dem Eingang zum Fussgangertunnel unter dem Friederikenplatz 1898 Luther Statue von Carl Dopmeyer am Portal der Lutherkirche am 25 Marz 1945 bei dem vorletzten Bombenangriff auf Hannover zerstort bei dem auch die Kirche vollstandig ausbrannte 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Kropcke Center 19841901 Dyes amp Co 1904 Bismarcksaule in der Aegidienmasch heute Maschsee 20 m hoher Turm mit Aussichtsplattform in der Ausfuhrung Gotterdammerung der wegen Anlage des Maschsees 1935 abgetragen wurde 1907 Bennigsen Denkmal von Otto Luer und Karl Gundelach im Maschpark gegenuber dem Provinzialmuseum heute Niedersachsisches Landesmuseum Fur Rudolf von Bennigsen 1824 1902 1888 97 Oberprasident der Preussischen Provinz Hannover Plastik aus Bronze 1941 eingeschmolzen Umfassung und Sockel aus Stein abgebrochen 1910 Constantin Cigaretten Fabrik Wulhaustrift 12 spater Reemtsma Constantinstrasse 40 Nach Verlagerung der Zigarettenproduktion nach Langenhagen Abbruch fur VHV Neubau 1911 Schauburg Schauspielhaus an der Hildesheimer Strasse Ecke Schlagerstrasse Modernes Theater mit 1000 Platzen im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstort nicht wieder aufgebaut 1936 St Bruder Konrad 2015 abgerissen 1950 Hauptpost neben dem Hauptbahnhof 2006 abgebrochen fur das Einkaufszentrum Ernst August Galerie 1955 Bumke Gelande 2021 abgerissen 1959 Wohnhaus Grosse Schopenhauerstr 6 in Hannover Kleefeld von Ernst Zinsser 1976 Architekturpreis BDA denkmalgeschutzt 2001 von der Denkmalliste gestrichen und durch Neubau ersetzt 1959 Oststadtkrankenhaus 2018 abgerissen und mit Wohngebauden neu bebaut 1960 Corvinuskirche in Stocken 2011 als Baudenkmal eingestuft 2012 entwidmet und 2021 abgerissen 1962 63 St Christophorus Kirche in Stocken 2019 geschlossen und abgerissen 1963 Bodelschwinghkirche in Ledeburg 2021 entwidmet und 2023 abgerissen 1965 Arztehaus Hannover 2022 wegen Bauschaden abgerissen und mit Burogebauden neu bebaut 1967 69 IBM Haus von Dieter Oesterlen an der Hamburger Allee Abbruch 2013 nach jahrelangem Leerstand 1970er AOK Verwaltungs und Servicezentrum am Pferdeturm an der Hans Bockler Allee Abbruch 2013 nach jahrelangem Leerstand und mit Burogebaude neu bebaut 1970er VHV Komplex aus den 1970er Jahren an der Constantinstrasse 2018 abgerissen und mit Wohngebauden neu bebaut 1972 ExxonMobil bzw BEB Bau an der Podbielskistrasse Riethorst Abriss 2023 1972 Kropcke Center Abriss um 2010 und neu bebaut 1973 Postscheckamt Hannover Abriss 2023 1974 Bahlsen Hauptverwaltung an der Kreuzung Podbielskistrasse Eulenkamp nach Planen von Jorn Kohnke errichtet fiel durch seine Wabenarchitektur auf 2000 wurde die Verwaltung wegen Asbestbelastung in den fruheren Hauptsitz zuruckverlegt Das Gebaude wurde 2003 abgerissen 1982 Prakla Seismos Abriss 2022Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt Hannover Liste der Denkmaler in Hannover Liste der Baudenkmale in HannoverLiteratur BearbeitenArnold Noldeke Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover 1 Regierungsbezirk Hannover Heft 2 Stadt Hannover Hannover 1932 Neudruck Wenner Osnabruck 1979 Teil 1 Denkmaler des alten Stadtgebietes Hannover Eingemeindungsstand bis 1 Januar 1870 ISBN 3 87898 151 1 Teil 2 Denkmaler der eingemeindeten Vororter ISBN 3 87898 152 X Hellmut Burchard Wohnbauten von Georg Ludwig Friedrich Laves In Hannoversche Geschichtsblatter N F 4 1936 Sonderheft 1936 S 1 100 Hinrich Hesse Zerstorte Hannoversche Wahrzeichen In Hannoversche Geschichtsblatter N F Bd 8 1955 S 241 283 Bernhard Dorries Helmut Plath Alt Hannover Die Geschichte einer Stadt in zeitgenossischen Bildern von 1500 1900 4 verb Auflage Feesche Hannover 1977 ISBN 3 87223 024 7 Gunter Gebhardt Hannover war einst Festungsstadt In Heimatland Zeitschrift fur Heimatkunde Naturschutz Kulturpflege 1998 S 76 80 Helmut Knocke Hugo Thielen Hannover Kunst und Kultur Lexikon Handbuch und Stadtfuhrer 3 rev Aufl Schafer Hannover 1995 ISBN 3 88746 313 7 Neuaufl zu Klampen Springe 2005 Friedrich Lindau Hannover Wiederaufbau und Zerstorung Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identitat Mit einem Vorwort von Paulhans Peters 2 uberarb Aufl Schluter Hannover 2001 ISBN 3 87706 659 3 Weblinks BearbeitenStadttafeln Hannover Memento vom 5 Januar 2010 im Internet Archive auf Stadthistorie info bei Internet Archive vom 5 Januar 2010Einzelnachweise Bearbeiten Historisch nachempfundene Darstellung von dem hannoverschen Maler Karl Hapke in Helmut Zimmermann Karl Hapke Der Maler Alt Hannovers Sponholtz Hameln 1990 S 263 ISBN 3 87766 060 6 Noldeke Bd 1 S 221 Abbildungen bei Noldeke Bd 1 S 221 224 Stadttafeln von Hannover Inneres Leinetor sic Tafel 97 im Internetarchiv vom 7 September 2007 Memento vom 23 Dezember 2007 im Internet Archive Schnath Georg Das alte Haus Erinnerungen an eine hannoversche Jugendzeit 1898 1916 Hahn Hannover 1998 Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 118 ISBN 3 7752 5828 0 Detlef H O Kopmann Warum heisst dieser Platz Emmichplatz Memento vom 25 November 2010 im Internet Archive in Hannover Oststadt Journal Dezember 2006 spilcke liss de Geschichte und Foto des Neuen Hauses Das Lasius sche Gartenhaus Ricklinger Strasse 21 In Hannoversche Geschichtsblatter 1 1930 31 S 191 Rauchzeichen Fotoarchiv Reemtsma Edmund Lill Werk Hannover ehemals Zigarettenfabrik Constantin erworben 1928 Hannover ca 1928 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste abgegangener Bauwerke in Hannover amp oldid 235910800