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Das Leininger Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium in Grunstadt Es geht ursprunglich auf die Honinger Lateinschule zuruck und gilt als eine der altesten Schulen Deutschlands und als eines der altesten Gymnasien von Rheinland Pfalz Leininger GymnasiumSchulform GymnasiumSchulnummer 50824 1 Grundung 1752 als Gymnasium 1573 Kloster Honingen Adresse Kreuzerweg 4 67269 GrunstadtLand Rheinland PfalzStaat DeutschlandKoordinaten 49 33 39 N 8 9 56 O 49 5608793 8 1654796 Koordinaten 49 33 39 N 8 9 56 OTrager Landkreis Bad DurkheimSchuler 1052 2 Lehrkrafte 86 2018 2019 Leitung Cornelia DiehlWebsite www leiningergymnasium deAlte Lateinschule Grunstadt Schulgebaude von 1834 bis 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besonderheiten 3 Bekannte Schuler 4 Bekannte Lehrkrafte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1729 wurde die alte Honinger Lateinschule des Klosters Honingen welche 1630 wahrend der Wirren des Dreissigjahrigen Krieges untergegangen war als Lateinschule aus dem Vermogen der Klosterschaffnerei Honingen in Grunstadt 3 neu gegrundet und 1752 in ein Gymnasium umgewandelt 1802 wurde das Gymnasium Grunstadt in eine Ecole Secondaire im Departement du Mont Tonnerre mit Sitz in Grunstadt umgewandelt 1811 erhielt die Ecole Secondaire den Titel College Nach dem Ende der Napoleonischen Herrschaft wurde das College wieder zum Gymnasium Von 1819 bis 1938 firmierte die Schule offiziell als bayerisches Progymnasium Von 1933 bis 1945 wurde die Lateinschule als Oberschule gefuhrt Ab 1945 wurde die Schule erst Realschule ab 1950 dann Progymnasium 1962 erfolgte die Umwandlung in ein Vollgymnasium Unter Schulrektor Heinrich Dittmar errichtete man 1832 34 in der Grunstadter Neugasse am Platz des bisherigen ersten Schulhauses von 1729 ein neues Schulgebaude das 1836 um einen Stock erhoht wurde 4 Es ist die sogenannte Alte Lateinschule Neugasse 17 ein reprasentatives Gebaude im Stil des Spatklassizismus das man erst 1960 zugunsten der jetzigen Anlage im Kreuzerweg als Schulsitz aufgab Entworfen wurde es vom Architekten Johann Bernhard Spatz von dem das heutige Erdgeschoss stammt den Plan zur Aufstockung lieferte 1836 Kreisbauschaffner Foltz 5 6 Besonderheiten BearbeitenIm 19 Jahrhundert galt der Franzosischunterricht als eine der Besonderheiten der Schule wobei dies schon auf die vorrevolutionaren Franzosischmeister an der Lateinschule Grunstadt zuruckging Seit 1995 gibt es einen musikalischen Schwerpunkt an der Schule Des Weiteren existiert seit 2005 der Schwerpunkt Naturwissenschaften und seit 2011 ist das Gymnasium MINT EC Schule 7 Das Gymnasium besitzt bis heute einen Schulwald im zehn Kilometer entfernten Honingen der aus dem Besitz des Klosters Honingen stammt von da an die Honinger Lateinschule uberging und schliesslich ihrer Nachfolgeschule in Grunstadt dem heutigen Leininger Gymnasium zufiel Er wurde 1826 mit Grenzsteinen versehen welche die Buchstaben PG Progymnasium Grunstadt aufweisen 8 Bekannte Schuler Bearbeiten nbsp Gluckwunschadresse des Mainzer Bischofs Ludwig Maria Hugo ehem Schuler der Anstalt zum 200 Grundungsjubilaum Grunstadter Zeitung 1929 nbsp Jubilaumsbuch von Schulleiter Friedrich Ernst 1929Johann Friedrich Abegg 1765 1840 Pfarrer und Theologieprofessor in Heidelberg 9 Paul Bertololy 1892 1972 Arzt und Schriftsteller 10 Theodor Bickes 1868 1933 Politiker der DVP Landtags und Reichstagsabgeordneter 11 Adolf Boye 1869 1934 Staatssekretar deutscher Gesandter in Peking 12 Axel Bronstert 1959 Professor fur Geookologie an der Universitat Potsdam Johann Christian Eberle 1869 1937 Finanzexperte sachsischer Landtagsabgeordneter 13 Jakob von Fitting 1831 1898 Jurist Reichsrat der Krone Bayerns 14 Karl Foltz 1865 1961 kath Priester Dekan und Pralat 15 Anton Foohs 1871 1940 kath Priester Papstlicher Geheimkammerer 16 Max Freudenthal 1868 1937 Landesrabbiner von Anhalt Autor Historiker des Judentums der Vater Benjamin Freudenthal war hier Lehrer 17 Peter Fries 1820 1851 Politiker und Revolutionar Heinrich Gebhardt 1885 1939 Berufsoffizier Konteradmiral 18 Karl Gustav Geib 1808 1864 Jurist Professor in Tubingen Lehrer Konig Otto I von Griechenland 19 Ludwig von Gienanth 1767 1848 Industrieller bayerischer Reichsrat Christian Heinrich Gilardone 1798 1874 Dichter Neffe von Friedrich Muller dem beruhmten Maler Muller Gustav Hatzfeld 1851 1930 Polizeichef von Ludwigshafen am Rhein Theodor von Haupt 1782 1832 Jurist und Schriftsteller Carl Christian Heubach 1769 1797 Padagoge und Altphilologe Theodor Hilgard 1790 1873 Jurist 20 Hieronymus Hofer 1815 1890 evangelischer Pfarrer Sozialreformer Ludwig Maria Hugo 1871 1935 1921 1935 Bischof von Mainz energischer Kampfer gegen den Nationalsozialismus Heinrich Janson 1869 1940 Reichstagsabgeordneter DVP 21 Karl Philipp Kayser 1773 1827 Klassischer Philologe Professor an der Universitat Heidelberg Peter Kostler 1805 1870 Domkapitular in Speyer 22 Arthur Kullmer 1896 1953 Berufsoffizier General der Infanterie 23 Friedrich Christian Laukhard 1757 1822 deutscher Schriftsteller Carl Leonhard 1848 1930 Direktor der Heidelberger Portland Zement Fabrik als ehemaliger Grunstadter Schuler Wohltater der Stadt Ernst Ludwig Leyser 1896 1973 ranghoher Politiker der NSDAP Johann Adam Mann 1821 1886 Bayerischer Landtagsabgeordneter aus Lautersheim 24 25 Josef Massenez 1839 1923 Ingenieur und Industrieller 26 Nicole Mayer Ahuja 1973 Arbeitssoziologin Professorin an der Universitat Gottingen und Direktorin des Soziologischen Forschungsinstituts e V SOFI Emil Mehle 1868 1960 Unternehmer Fabrikant fur Aktenordner und Buro Registraturartikel in Gottingen 27 Friedrich Hermann More 1812 1880 Revolutionar und spaterer Bahnbeamter Friedrich Muller 1865 1941 Ingenieur Professor fur Papierfabrikation an der TH Darmstadt 28 Friedrich August von Pauli 1802 1883 Bauingenieur im Eisenbahnwesen 29 Johann Pfannebecker 1808 1882 Jurist und Reichstagsabgeordneter aus Flomborn Karl Rosener 1879 1956 Professor Arzt und Tropenmediziner Jakob Schlesinger 1792 1855 Maler Professor und Generalrestaurator an den koniglichen Museen zu Berlin 30 Jakob Schwalb 1872 1934 kath Priester Dekan und NS Opfer 31 Friedrich Seltsam 1844 1887 Unternehmer und Erfinder Eugen Sommer 1876 1961 Verleger 32 Emil Sommer 1885 1936 hauptamtlicher Burgermeister der Stadt Treuchtlingen NS Opfer 33 Karl Heinz Spiess 1948 Historiker Hans Stempel 1894 1970 ev Geistlicher Kirchenprasident der Pfalzischen Landeskirche 34 Ludwig von Stempel 1850 1917 Architekt 35 Anton Straub 1852 1931 Jesuit Professor der Dogmatik in Innsbruck 36 Carl Christian Tenner 1791 1866 Lyriker Philipp Umbscheiden 1816 1870 Jurist Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung Friedrich Wambsganss 1886 1979 Lehrer NSDAP Gauleiter und Synodalprasident der Pfalzischen Landeskirche 37 Georg Valentin Wambsganss 1879 1942 ev Geistlicher NS Gegner 38 Tobias Weber 1892 1963 Landtagsabgeordneter Rheinland Pfalz Landtagsvizeprasident Klaus Wagner 1961 Burgermeister von Grunstadt seit 2010 Fred Zutavern 1851 1926 Unternehmer und Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Kansas Mazen der Stadt GrunstadtBekannte Lehrkrafte BearbeitenTheodor Rhodius 1625 Spathumanist Dichter von 1595 bis 1601 Lehrer an der Honinger Lateinschule Johannes Herrenschneider 1723 1802 Theologe und Padagoge 1752 als Rektor der Grunstadter Lateinschule belegt 39 David Christoph Seybold 1747 1804 Padagoge Theologe Dichter Professor fur klassische Literatur an der Universitat Tubingen 1776 1779 Rektor des Gymnasiums Grunstadt Karl Christian Heyler 1755 1823 Padagoge Altphilologe Publizist und Fachautor 1779 1789 Rektor des Gymnasiums Grunstadt Friedrich Christian Matthia 1763 1822 war Padagoge Altphilologe und wissenschaftlicher Buchautor 1789 1793 Rektor des Grunstadter Gymnasiums Carl Christian Heubach 1769 1797 Padagoge Altphilologe und Konrektor in Grunstadt Heinrich Dittmar 1792 1866 Padagoge Schuler von Johann Heinrich Pestalozzi 1827 1852 Rektor der Grunstadter Lateinschule Bernhard Wurschmitt 1788 1853 kath Stadtpfarrer und Bildhauer Religionslehrer 40 Heinrich Wilhelm David Heman 1793 1873 judischer Konvertit evangelischer Missionar Mathematik und Reallehrer 1834 1843 Gottlob Dittmar 1839 1891 Padagoge und Autor ab 1862 Lehrer Friedrich Ernst 1874 1943 Rektor der Schule Heimatforscher Autor 1927 bzw 1929 Verfasser einer Geschichte des Gymnasiums Grunstadt Hans Fessmeyer 1886 1956 Lehrer Heimatforscher Autor Verfasser einer Stadtgeschichte von Grunstadt Emil Straus 1899 1985 1921 1923 Lehrer am Progymnasium 1938 Ausburgerung wegen judischer Abstammung ab 1947 Kultusminister des Saarlandes von 1952 bis 1955 saarlandischer Gesandter in Paris Heinz Itzerott deutscher Naturwissenschaftler Biologie 41 Literatur BearbeitenJohann Georg Lehmann Geschichtliche Gemalde aus dem Rheinkreise Bayerns Band 1 S 173 184 Heidelberg 1832 Digitalscan Friedrich Ernst Geschichte des leiningischen Gymnasiums zu Honingen und zu Grunstadt 1573 1819 Verlag Emil Sommer Grunstadt 1927 Friedrich Ernst Die Geschichte des bayerischen Pro Gymnasiums zu Grunstadt 1819 1929 Verlag Emil Sommer Grunstadt 1929 Walter Lampert 1100 Jahre Grunstadt Ein Heimatbuch Stadtverwaltung Grunstadt Grunstadt 1975 Weblinks BearbeitenWebsite des Leininger GymnasiumEinzelnachweise Bearbeiten Bildungsserver Rheinland Pfalz Abgerufen am 24 September 2023 Schulverzeichnis XLXS Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Marz 2023 abgerufen am 5 Oktober 2023 Walter Lampert 1100 Jahre Grunstadt Ein Heimatbuch Stadtverwaltung Grunstadt Grunstadt 1975 S 310 Friedrich Thiersch Ueber den gegenwartigen Zustand des offentlichen Unterrichts Teil 1 S 129 Cotta Verlag Stuttgart 1828 Digitalscan Jahresschulbericht Grunstadt 1831 32 S 7 Digitalansicht Jahresschulbericht Grunstadt 1835 36 S 14 Digitalansicht Das Leininger Gymnasium bei MINT EC Memento vom 25 Marz 2016 im Internet Archive Webseite zum Schulwald in Honingen Karl Ullmann Dr Johann Friedrich Abegg 1841 S 3 Digitalansicht 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 3 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 3 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 4 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 6 Jahresbericht uber das Konigliche Gymnasium und die Lateinische Schule zu Zweibrucken in der Pfalz Studienjahr 1846 47 S 11 Digitalscan 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 9 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 9 Michael Brocke Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 S 200 Verlag Walter de Gruyter 2009 ISBN 3 598 44107 X Digitalansicht 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 10 Jahresbericht von dem Koniglichen Progymnasium zu Grunstadt im Rheinkreise 1820 Digitalscan Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte Selbstverlag der Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz 1977 S 364 Ausschnittscan 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 15 Jahresbericht von dem Koniglichen Progymnasium zu Grunstadt im Rheinkreise Bekannt gemacht bei der offentlichen Preisevertheilung 1823 Frankenthal 1823 Digitalscan 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 18 Datenseite Parlamentsdatenbank Haus der Bayerischen Geschichte Memento des Originals vom 29 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hdbg de Jahresbericht uber die Lateinische Schule und den mit ihr Verbundenen Realcursus zu Grunstadt Frankenthal 1839 S 6 Digitalscan Jahresbericht uber die Koniglich Bayerische Lateinische Schule zu Grunstadt in der Pfalz 1848 Digitalscan 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 22 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 23 Helmut Hilz Eisenbruckenbau und Unternehmertatigkeit in Suddeutschland Franz Steiner Verlag 1993 ISBN 3 515 06286 6 S 30 Ausschnittscan Pfalzisches Memorabile Band 2 S 232 Verlag des Evangelischen Vereins fur die Pfalz Westheim 1874 Digitalscan 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 30 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 31 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 31 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 32 Jahresbericht uber die Koniglich Bayerische Lateinische Schule zu Grunstadt in der Pfalz im Studienjahre 1864 65 S 3 und S 9 Digitalansicht 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 33 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 35 200 Jahrfeier des Progymnasiums Grunstadt Liste der noch lebenden Schuler Riedel Verlag Grunstadt 1929 S 35 Siegmund Friedrich Lorenz Sonntagliche gottgeheiligte Abendruhe in andachtiger Betrachtung der Sonn und Festtaglichen Epistel Texte durch das ganze Jahr Tubingen 1784 Band 2 S 560 Digitalscan Ubersicht uber den Stand der Lateinischen Schule zu Grunstadt im bayr Rheinkreise 1832 S 3 Digitalscan Peter Dobbeler Nachruf Heinz Itzerott 1912 1983 Zeitschrift fur Mykologie 51 1 S 165 Universitatsbibliothek Regensburg Sig 240 WA 91301 51 Normdaten Korperschaft GND 5300315 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leininger Gymnasium amp oldid 238703626