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Eugen Sommer 23 Mai 1876 in Edenkoben 18 Mai 1961 in Grunstadt war ein deutscher Politiker CDU und Verleger Eugen Sommer 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Das 1907 von Eugen Sommer errichtete Wohn und Verlagsgebaude nbsp Druckergreif Aufsatz vom ehem Hoftor der Buchdruckerei 1907 jetzt Museum Grunstadt Er wurde geboren als altester Sohn des blinden Verlegers und Zeitungsgrunders Emil Sommer Dieser starb 1904 Er hatte 1886 seinen 1878 gegrundeten Verlag von Edenkoben nach Grunstadt transferiert und ab dem gleichen Jahr die neue Grunstadter Zeitung herausgegeben die bis 1934 bestand 1 Eugen Sommer ubernahm 1904 den vaterlichen Verlag und baute ihn aus Man publizierte unter seiner Agide dort auch verstarkt Bucher Er liess 1907 die neuen Wohn und Verlagsgebaude an der Ecke Sausenheimer und Kirchheimer Str erbauen und 1924 bzw 1927 erweitern Ihre Eigenstandigkeit verlor die Zeitung im Mai 1934 durch Eingliederung in das Presse Imperium der pfalzischen NSDAP unter Josef Burckel wobei der Vorwurf der Nationalsozialisten gegen Sommer einen nichtarischen Grossvater zu haben eine Rolle spielte 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sommer CDU Mitglied und war von 1945 bis 1956 mit kurzzeitiger Unterbrechung Mitglied des Stadtrats Grunstadt In den Jahren 1946 bis 1948 war er Zweiter Beigeordneter in Grunstadt 1946 Mitglied der Beratenden Landesversammlung von Rheinland Pfalz Sommer gilt auch als Initiator des 1949 gegrundeten Kulturvereins Grunstadt 3 Im Oktober 1945 nahm er brieflich Stellung gegen einen neu in Grunstadt angestellten Amtsrichter mit familiarer Verstrickung in hohe NS Kreise 4 Die Grunstadter Zeitung lebte in der Nachkriegszeit noch einmal kurz auf konnte aber der nunmehrigen Konkurrenz durch Die Rheinpfalz nicht standhalten Eugen Sommer betrieb bis zu seinem Tode den gut gehenden Buchverlag fort Sein jungerer Bruder war der langjahrige Treuchtlinger Burgermeister Emil Sommer 1885 1936 der dort 1933 wegen seiner halb judischen Abstammung vertrieben wurde 5 Literatur BearbeitenDer Prasident des Landtags Rheinland Pfalz Hrsg Die Stellvertreter des freien Volkes Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland Pfalz von 1946 bis 2015 1 Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 04751 1 S 666 Festschrift 75 Jahre Buchdruckerei und Verlag Emil Sommer Grunstadt Grunstadt 1953Weblinks BearbeitenEugen Sommer in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Walter Lampert 1100 Jahre Grunstadt Verlag Emil Sommer Grunstadt 1975 S 385 Stephan Pieroth Presse unterm Hakenkreuz Die pfalzischen Tageszeitungen 1933 bis 1945 Seite 184ff in Gerhard Nestler Roland Paul Hannes Ziegler Herausgeber Braune Jahre in der Pfalz Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2016 ISBN 978 3 927754 85 0 Webseite zur Geschichte des Kulturvereins Grunstadt Edith Raim Justiz zwischen Diktatur und Demokratie Wiederaufbau und Ahndung von NS Verbrechen in Westdeutschland 1945 1949 Verlag Walter de Gruyter 2013 S 235 ISBN 3486735659 Digitalscan Webseite der Stadt Treuchtlingen zu Burgermeister Sommer Memento des Originals vom 1 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www treuchtlingen deNormdaten Person GND 1121825400 lobid OGND AKS VIAF 517148209301100460000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommer EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL Rheinland PfalzGEBURTSDATUM 23 Mai 1876GEBURTSORT EdenkobenSTERBEDATUM 18 Mai 1961STERBEORT Grunstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Sommer amp oldid 236859732