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Johann Friedrich Abegg 30 November 1765 in Roxheim 16 Dezember 1840 in Heidelberg war ein deutscher evangelischer Theologe Johann Friedrich Abegg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Studium und Beruf 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Abegg entstammte einer kinderreichen Predigerfamilie die von seinem Grossvater Johann Jacob Abegg 1685 1744 aus Wiedikon in der Schweiz und dessen Frau Susanna Sara Smend 1692 1754 aus Monzingen begrundet worden war Sein Vater Johann Friedrich Abegg 1718 1789 war von 1747 bis 1767 Pfarrer in Roxheim und 1767 bis 1787 em Pfarrer in Grossbockenheim 1 Seine Mutter hiess Catharina Juliane geb Beck 1737 1810 Johann Friedrich Abegg heiratete zunachst 1790 Elisabeth Lisette Charlotte geb De Pree 1771 1817 Aus der Ehe gingen acht Sohne und zwei Tochter hervor Nachdem Abeggs erste Frau verstorben war ehelichte er 1822 Franziska Wilhelmina geb Maurer verwitwete Dupre 1789 1876 eine Schwester des Juristen und Ministers Georg Ludwig von Maurer Mit ihr bekam er einen Sohn und eine Tochter Eine Schwester seiner Frau heiratete den bekannten Chemiker Leopold Gmelin Der Jurist Julius Abegg 1796 1868 war sein Neffe Sohn des Bruders Johann Wilhelm Abegg Die Geschwister Johann Friedrich und Philipp Julius Abegg waren seine Cousins ersten Grades Eine seiner Urenkelinnen war die Padagogin und Widerstandskampferin Elisabeth Abegg Studium und Beruf Bearbeiten Abegg besuchte das Gymnasium Grunstadt 2 und studierte ab 1784 Philologie sowie Theologie an der Universitat Halle Wittenberg 1786 wechselte er nach Heidelberg und absolvierte im gleichen Jahr das theologische Examen Am 26 Juni 1786 folgte seine Ordination Er wurde ein Kandidat des reformierten Predigtamtes und war als beigeordneter Vikar und Hauslehrer bei dem Pfarrer Philipp Jakob Hilspach in Neckargemund tatig Im August 1789 wurde Abegg als Konrektoratsverweser an das reformierte Gymnasium der Stadt Heidelberg berufen zwei Monate spater wurde er zu dessen Rektor ernannt und leitete es in dieser Funktion bis 1794 Gleichzeitig lehrte er ab 1790 auch als ausserordentlicher Professor der klassischen Philologie an der Universitat Heidelberg 1794 wechselte er den Beruf und wurde praktischer Geistlicher zuerst als Pfarrer und Inspektor in Boxberg dann ab 1799 in Leimen 1807 wurde er Pfarrer in Welschneureut 1808 fand er eine Stellung als Zweiter Pfarrer in Heidelberg an der Peterskirche 1814 wechselte er an die Heiliggeistkirche an der er 1823 Erster Pfarrer wurde und bis zu seinem Tod verblieb Daneben war er seit 1807 ausserordentliches Mitglied des grossherzoglich badischen Oberkirchenrates Am 18 April 1818 erlangte Abegg den Doktor der Theologie und lehrte ein Jahr als Privatdozent in Heidelberg 1819 wurde er von der Theologischen Fakultat der Heidelberger Universitat zum ordentlichen Professor der Praktischen Theologie ernannt Er leitete das neu eingerichtete Theologisch Homiletische Seminar In den Jahren 1825 1829 und 1835 war er Dekan der Fakultat 1828 Prorektor der Universitat Abegg wirkte sein Leben lang als praktischer Theologe und sah seine Dozententatigkeit als Nebenberuf an Ausser einigen gedruckten Predigten existieren keine theologischen Schriften von ihm 1798 unternahm Johann Friedrich Abegg eine ausgedehnte Reise in den Osten Deutschlands Hierbei traf er u a Johann Wolfgang von Goethe Johann Gottfried Herder Johann Gottlieb Fichte und Immanuel Kant Daruber verfasste er ein Reisetagebuch das 1976 im Insel Verlag erschien 3 Sein Epitaph ist im Aussenbereich der Heidelberger Peterskirche erhalten 4 Auszeichnungen Bearbeiten1836 Ritter des Ordens vom Zahringer LowenLiteratur BearbeitenHeinrich Holtzmann Abegg Johann Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 4 Matthias Wolfes ABEGG Johann Friedrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 1 5 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Abegg Johann Friedrich In Dagmar Drull Hrsg Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Springer Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 658 26396 6 S 79 Weblinks BearbeitenBiografische Webseite Literatur von und uber Johann Friedrich Abegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Johann Friedrich Abegg im Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Dusseldorf Im Druck erschienene Traueransprachen von seiner BeisetzungAnmerkungen Bearbeiten Biografische Webseite zum Vater Memento vom 19 Januar 2021 im Internet Archive Karl Ullmann Dr Johann Friedrich Abegg 1841 S 3 Digitalansicht Zum Reisetagebuch herausgegeben von Walter und Jolanda Abegg Frankfurt Insel Verlag 1976 Webseite Heidelberger Geschichtsverein mit Foto des GrabsteinsNormdaten Person GND 118500104 lobid OGND AKS VIAF 72184839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abegg Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 30 November 1765GEBURTSORT RoxheimSTERBEDATUM 16 Dezember 1840STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Abegg Theologe amp oldid 225903318