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Emil Straus 7 September 1899 in Gollheim 4 Juli 1985 in Nizza war ein deutscher Padagoge Diplomat und Politiker CVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Schulbesuch durchlief Straus zunachst ein Lehrerseminar Am 6 September 1918 zog er nach Frankenthal und war bei der Israelitischen Kultusgemeinde Frankenthal als Kantor und Religionslehrer tatig Am 5 Juli 1920 zog er nach Grunstadt und amtierte von 1921 bis 1923 als Lehrer am dortigen Progymnasium Am 29 Juli 1925 heiratete er in Grunstadt Hilde Nahm dort geboren am 28 August 1902 Am 27 Dezember 1929 kamen in Saarbrucken die Zwillinge Gerhard Stefan und Franz August zur Welt 1 Er nahm ein Hochschulstudium auf das er 1935 mit der Promotion beendete Seine Dissertation uber Die gesellschaftliche Gliederung des Saargebietes Eine soziographische Beschreibung war in einer sehr deutschnationalen Sprache gehalten So zitierte ihn Der Spiegel 1952 mit den Worten Die Sehnsucht der Saar ist die Treue zur deutschen Heimat 2 Als deutscher Jude emigrierte er nach dem Anschluss des Saargebiets an das Deutsche Reich infolge der Rassenpolitik der Nationalsozialisten Er ging nach Frankreich und beantragte dort 1937 die franzosische Staatsburgerschaft die er aber erst 1947 durch ein Dekret des Journal officiel de la Republique francaise erhielt Bereits 1934 konvertierte zum Katholizismus 3 2 Straus kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg in das Saarland zuruck und trat in die CVP ein Von Oktober 1946 bis zum Dezember 1947 war er Direktor fur Unterrichtswesen in der Verwaltungskommission des Saarlandes 4 In dieser Zeit legte er den Grundstein fur die Hochschule fur Musik Saar nach franzosischem Vorbild 5 Von 1947 bis 1952 war er Mitglied des Saarlandischen Landtages Vom 20 Dezember 1947 bis zum 14 April 1951 war er Minister fur Kultus Unterricht und Volksbildung in der von Ministerprasident Johannes Hoffmann gefuhrten Regierung des Saarlandes Wahrend seiner Amtszeit sprach er sich vehement gegen die Mittelschulen aus und forderte das Musikwesen 1952 wurde er zum Botschafter und Leiter der diplomatischen Mission der Saarregierung in Paris ernannt Siehe auch BearbeitenKabinett Hoffmann ILiteratur BearbeitenStraus Emil in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 743f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Straus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Straus Emil in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Paul Theobald Judische Mitburger in Frankenthal mit den Stadtteilen Eppstein und Flomersheim von 1800 bis 1940 Ausfertigung Juni 2014 a b Politik ist Geschaft In Der Spiegel Nr 6 1952 S 8 online Emil Straus eingeschrankte Vorschau Munzinger Archiv abgerufen am 16 September 2012 Christa Kersting Padagogik im Nachkriegsdeutschland Julius Klinkhardt 2008 ISBN 978 3 7815 1581 9 S 357 Wolfgang Behringer Gabriele B Clemens Geschichte des Saarlandes C H Beck 2009 ISBN 978 3 406 58456 5 S 113 Saarlandische Kultusminister seit 1946 Emil Straus Eugen Meyer Franz Singer Johannes Hoffmann Paul Schutz Egon Reinert Franz Josef Roder Werner Scherer Josef Jochem Wolfgang Knies Gerhard Zeitel Diether Breitenbach Marianne Granz Henner Wittling Jurgen Schreier Annegret Kramp Karrenbauer Klaus Kessler Ulrich Commercon Christine Streichert Clivot Normdaten Person GND 125950934 lobid OGND AKS VIAF 52667626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Straus EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Diplomat und Politiker CVP MdLGEBURTSDATUM 7 September 1899GEBURTSORT GollheimSTERBEDATUM 4 Juli 1985STERBEORT Nizza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Straus amp oldid 236120195