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Kurovice deutsch Kurowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Holesov und gehort zum Okres Kromeriz KuroviceKurovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 551 haGeographische Lage 49 17 N 17 31 O 49 288333333333 17 515555555556 211 Koordinaten 49 17 18 N 17 30 56 OHohe 211 m n m Einwohner 263 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 52Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Tlumacov HolesovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lenka Koutna Stand 2011 Adresse Kurovice 64768 52 Miskovice u HolesovaGemeindenummer 588636Website www kurovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKurovice befindet sich am Fusse der westlichen Auslaufer des Wisowitzer Berglandes in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval und wird vom Bach Kurovicky potok durchflossen Sudwestlich erhebt sich der Na Skale 284 m und im Suden die Kremenna 314 m Westlich Dorfes verlauft die Schnellstrasse R 55 Nachbarorte sind Kamenecky Mlyn Pravcice und Trebetice im Norden Cmeluv Mlyn Alexovice und Ludslavice im Nordosten Na Kopci und Zeranovice im Osten Miskovice im Sudosten Machova und Tlumacov im Suden Strizovice und Travnik im Sudwesten Doubravice und Zahlinice im Westen sowie Chrastany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des bischoflichen Lehns Curovitz erfolgte 1276 als Sitz des Zaschit de Curovitz Zasit z Kurovic Wenig spater wurde die Feste zum erblichen Vladikensitz Im Jahre 1320 wurde der Ort als Chorobitz bezeichnet 1339 verkaufte der Vladike Benes Hus das Gut Curowicz zu dem auch das Dorf Trebetice gehorte an den Bischof Jan Volek Vor 1385 eroberte Jesek von Sternberg auf Lukov die Jaroslav Burggraf auf Sternberg gehorige Feste wegen einer angeblich nicht bezahlten Schuld Bischof Nikolaus von Riesenburg belehnte Jesek 1390 mit Curowicz und der Halfte von Holesov Wahrend der Hussitenkriege zerstorten die Aufstandischen zwischen 1423 und 1424 die den auf Seiten des Kaisers kampfenden Sternbergern gehorige Feste Sie wurde vor 1447 wiederaufgebaut und zu dieser Zeit als Schloss bezeichnet In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde die Feste wahrend des bohmisch ungarischen Krieges erneut beschadigt Nachdem Bischof Stanislaus Thurzo 1482 das Lehn Curowicz an die Bruder Vilem Kunes und Jan von Vrchlabi gereicht hatte liessen diese die Feste ab 1499 zu einem machtigen spatgotischen Bau mit drei Flugeln erweitern und mit Bollwerken und Wallen umgeben Vollendet wurde der reprasentative Wohnsitz unter Oldrich von Vrchlabi Die Kurovsky von Vrchlabi hielten Kurowicze bis 1565 anschliessend belehnte Bischof Wilhelm Prusinovsky von Vickov Joachim Zoubek von Zdetin mit dem Gut Unter Joachim Zoubek und dessen Sohn Jan Bohuslav erfolgte ein weiterer Um und Ausbau der Feste Im Jahre 1603 erwarb Alexander Jobst Haugwitz von Biskupitz das Gut mit der Feste und den beiden Dorfern Kurovice und Trebetice fur 15 000 Gulden Zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Feste zweimal von aufstandischen Walachen eingenommen Wenzel Eusebius von Lobkowicz der Kurovice nach der Schlacht am Weissen Berg erworben hatte liess um 1630 die Feste aufstocken und den freistehenden Turm abtragen 1651 kaufte Johann von Rottal das Gut und schlug es seiner Herrschaft Holesov zu Zur Feste gehorte im 17 Jahrhundert auch eine Brauerei Nach dem Erloschen des Geschlechts von Rottal fiel das Erbe 1762 Franz Anton von Rottals Schwiegersohn Franz Maximilian Nadasdy zu der die Herrschaft an die Grafen Erdody verausserte Vor 1840 wurde an der Kremenna ein Wandbruch zur Gewinnung von tonigem Kalk aufgenommen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb der Ort immer nach Holesov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kurovice Kurowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov 1858 verkauften die Grafen Erdody ihre Guter in Holesov mit allem Zubehor an die Grafen von Wurben Im Jahre 1960 wurde die Gemeinde dem Okres Kromeriz zugeordnet Nachdem 1997 an der Kremenna der Abbau des Kalkstein der im benachbarten Tlumacov unter dem Markennamen Kurovina zu Zement verarbeitet wurde deutlich reduziert wurde erfolgte spater die ganzliche Einstellung Im April 1999 erklarte die Bezirksverwaltung Kromeriz den Bruch zum Naturdenkmal Die Gemeinde fuhrt ein Wappen und Banner das die Lilie der Zastrizl und die eiserne Hand der Zoubek von Zdetin zeigt Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Kurovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Kunigunde auf dem Dorfanger Der ehemals gotische Bau entstand im 14 Jahrhundert und wurde 1582 unter Jan Bohuslav Zoubek von Zdetin erweitert daran erinnert eine mit seinem Wappen und denen seiner Frauen Anna von Zastrizl und Kunka von Korotin verzierte Tafel im Seitenschiff Spater erfolgte der Anbau eines barocken Turmes Feste Kurovice sie entstand im 13 Jahrhundert und wurde mehrfach vergrossert Erhalten sind neben einem gotischen Kern auch Wappen der Herren von Vrchlabi der Zoubek von Zdetin und des Kardinals Dietrichstein Ihr heutiges Aussehen erhielt der Bau um 1630 unter Wenzel Eusebius von Lobkowicz der das zweite Stockwerk aufsetzen liess Im 19 Jahrhundert wurde die Brucke uber den Burggraben abgetragen Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts diente das Gebaude als Wohnhaus fur den Gutsverwalter und die Bediensteten sowie teilweise als Speicher In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts nutzte die JZD das Gebaude und liess es verkommen In den 1980er Jahren erwarb das Museum Kromeriz die Feste Eine 1988 begonnene Generalsanierung wurde zwei Jahre spater abgebrochen und das leerstehende Gebaude 2006 an einen Privatbesitzer verkauft Gedenkkreuz auf dem Friedhof Naturdenkmal Kurovicky lom ehemaliger Kalkbruch mit See an der Kremenna sudwestlich des Dorfes Wasserbiotop Obroubek Population der Wassernuss im Wasserspeicher hinter dem GemeindeamtSehenswurdigkeiten nbsp Kirche der hl Kunigunde nbsp Feste Kurovice nbsp Naturreservat Kurovicky lom nbsp Ehemalige SchuleLiteratur BearbeitenErnst Friedrich von Glocker Uber den Jurakalk von Kurowitz in Mahren und uber den darin vorkommenden Aptychus Imbricatus In Nova acta Academiae Caesareae Leopoldino Carolinae Germanicae Naturae Curiosorum Bd 19 Suppl 2 1841 ZDB ID 210351 5 S 273 308 Auch Sonderabdruck s n Breslau 1841 Digitalisat Weblinks BearbeitenKurovice Memento vom 2 Januar 2010 im Internet Archive In castles cz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurovice amp oldid 239370891