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Komarno deutsch Komarno ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer nordostlich von Bystrice pod Hostynem und gehort zum Okres Kromeriz KomarnoKomarno Tschechien Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 197 haGeographische Lage 49 26 N 17 47 O 49 434722222222 17 779722222222 365 Koordinaten 49 26 5 N 17 46 47 OHohe 365 m n m Einwohner 280 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 71Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bystrice pod Hostynem KelcBahnanschluss Hulin Valasske MeziriciStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Sindelek Stand 2011 Adresse Komarno 49768 71 RajnochoviceGemeindenummer 588598Website www komarno cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKomarno befindet sich nordlich der Hosteiner Berge in der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland Das Dorf liegt am rechten Ufer der Juhyne an der Einmundung des Baches Komarnik Sudlich des Ortes verlauft die Bahnstrecke Hulin Valasske Mezirici die Bahnstation Rajnochovice liegt anderthalb Kilometer westlich von Komarno auf freiem Feld Nordostlich erhebt sich der Straz 433 m im Osten der Hradiste 604 m sudostlich die Vrcha 408 m und Kunovicka Hurka 587 m im Suden die Cerna barina 653 m und der Kelcsky Javornik 865 m sudwestlich der Na Strazi 448 m sowie im Nordwesten die Zahuncice 367 m Nachbarorte sind Provodovice und Babice im Norden Lhota und Kunovice im Nordosten Loucka im Osten Podoli Lazy Polomsko und Podhradni Lhota im Sudosten Vicanov und Tesak im Suden Prikazy im Sudwesten Osicko im Westen sowie Horni Ujezd Drholec und Travnik im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer erste Nachweis uber eine Muhle an der Juhyne stammt aus dem Jahre 1270 Zum Schutz eines Handelsweges von Mahren nach Polen und zugleich als neues Verwaltungszentrum fur die bischofliche Herrschaft Kelc liess der Olmutzer Bischof Bruno von Schauenburg vor 1272 am Rande der Hosteiner Berge mit der 6500 m umfassenden Schaumburg eine der grossten Burganlagen in Mahren errichten Zwischen 1282 und 1302 belehnte sein Nachfolger Theoderich von Neuhaus wahrend eines Aufenthaltes auf der Burg Milata de Nassile mit der Schaumburg und dem zugehorigen Lehndorf Chomarne Nach Milatas Tod erhielt der Vladike Jencik das Lehn Schaumburg 1320 reichte es Bischof Konrad der Bayer an Jenciks Bruder Franko de Chomarne weiter Zu den nachfolgenden Lehnsmannen gehorten ab 1355 Stach de Chomarne ab 1391 Henricus de Arnoltowicz Jindrich z Bele na Mezirici a Arnoltovicich und ab 1411 Heinrich von Schaumburg Jindrich ze Saumburku Im Jahre 1413 wurde das Dorf als Comarne bezeichnet Nach dem Untergang der Schaumburg bildete Komarne wieder ein selbstandiges Lehngut dessen letzter Lehnsmann ab 1574 Zavis Kuncicky von Kuncice war 1589 kaufte Bischof Stanislaus Pavlovsky von Pavlovitz das Lehn Komarne mit einer Mahlmuhle einer wusten Sagemuhle und dem herrschaftlichen Hof von Zavis Kuncicky fur 2250 mahrische Gulden zuruck und schlug es den bischoflichen Tafelgutern zu Um 17 Jahrhundert bestand in Komarne eine Eisenhutte Aus dem Jahre 1676 ist der Ortsname Komarno und von 1751 Komarow uberliefert Weitere Namensformen waren Komarn bzw Comarn Im Jahre 1712 ist eine Brauerei nachweisbar 1771 lebten in dem Dorf 199 Personen davon waren 130 Erwachsene und 69 Kinder Samtliche Bewohner waren tschechischsprachige Katholiken 1827 richtete das Erzbistum auf Initiative der Gemeinde in Komarno eine Schule ein Gepfarrt war der Ort nach Vsechovice Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Komarno immer nach Kelc untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Komarno ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holleschau und dem Gerichtsbezirk Bistritz Seit 1872 wird der Ortsname Komarno verwendet Im selben Jahre reichten die Gemeindevertreter beim Erzbistum ihre Plane von einem Schulneubau ein der wegen seiner Kosten von 4892 Gulden als uberteuert abgewiesen wurde 1874 gab es in Komarno 74 schulpflichtige Kinder Nach Verhandlungen mit dem Erzbistum begann im April 1876 der Bau der Schule an dem sich die Geistlichkeit mit 838 Gulden beteiligte Zwischen 1886 und 1888 wurde die Eisenbahnstrecke von Bystrice pod Hostynem nach Valasske Mezirici erbaut Das Kulturhaus wurde 1959 eingeweiht Nach der Aufhebung des Okres Holesov wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Kromeriz zugeordnet 1963 erfolgte fur 112 000 Kronen eine Generalreparatur der Schule Zehn Jahre spater wurde die Schule wegen zu geringer Schulerzahl geschlossen und die Kinder nach Rajnochovice und Podhradni Lhota umgeschult In das Schulhaus zog der Kindergarten ein Dieser wurde am 1 Juni 1999 geschlossen da im letzten Jahr nur noch sieben Kinder betreut wurden In den Jahren 1999 bis 2000 wurde das ortliche Wasserwerk hergestellt Seit 2001 fuhrt Komarno ein Wappen und Banner Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Komarno sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hll Kyrill und Method sie entstand 1936 nach einem Entwurf von Frantisek Lydie Gahura die Sakristei wurde 1968 angebaut Wassermuhle Kubejuv Mlyn am westlichen Ortsrand Denkmal fur die Opfer beider Weltkriege im Park Mezi Vodama errichtet 1947 Statue des hl Johannes aus dem Jahre 1803 sie wurde 1965 an ihren heutigen Standort neben der Kapelle umgesetzt Lindenallee entlang der Bezirksstrasse nach Bystrice pod HostynemEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komarno Tschechien amp oldid 181104697