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Prikazy deutsch Prikas fruher Przikas ist eine Ansiedlung der Gemeinde Osicko in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordostlich von Bystrice pod Hostynem und gehort zum Okres Kromeriz PrikazyPrikazy Osicko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizGemeinde OsickoGeographische Lage 49 26 N 17 45 O 49 4275 17 747222222222 370 Koordinaten 49 25 39 N 17 44 50 OHohe 370 m n m Einwohner Postleitzahl 768 75Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bystrice pod Hostynem KelcBahnanschluss Hulin Valasske Mezirici Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 WeblinksGeographie BearbeitenPrikazy befindet sich am nordlichen Fusse der Hosteiner Berge am Rande der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland Das Dorf liegt linksseitig der Mostenka und bildet mit dem gegenuberliegenden Osicko ein geschlossenes Bebauungsgebiet Gegen Westen liegt das Tal des Baches Osicko Sudlich verlauft die Bahnstrecke Hulin Valasske Mezirici die Bahnstation Osicko liegt am Ortsrand von Prikazy von ihr fuhrt ein Anschlussgleis ins Industriegebiet Loukov Sudostlich erhebt sich der Na Strazi 448 m im Suden der Kelcsky Javornik 865 m und Javornik 799 m sowie sudwestlich der Stipce 370 m Nachbarorte sind Horni Ujezd Drholec und Travnik im Norden Osicko und Komarno im Nordosten Podhradni Lhota im Osten Rajnochovice Kosovy und Holubova Chata im Sudosten Tesak und Na Pasekach im Suden Chvalcov V Revire und Loukov im Sudwesten Novy Dvur und Libosvary im Westen sowie Vitonice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Prikazy erfolgte 1309 im Zusammenhang mit der bischoflichen Burg Schaumburg Nach dem Untergang der Burg gehorte das Dorf ab 1349 Mikes von Prikazy Dieser verkaufte Prziekassy 1360 an das Olmutzer Kapitel das das Dorf zusammen mit Osicko an Zdenek von Domazelice weiterverausserte Zu den nachfolgenden Besitzern gehorten u a ab 1447 Jan Mrlin von Prikazy 1466 verkaufte Katharina von Zierotin das Erbgericht Prikazy mit dem Hof dem Fischteich einem Garten und dem Jagdrecht an Vaclav von Prikazy Wilhelm II von Pernstein der das Gut zum Ende des 15 Jahrhunderts erworben hatte verkaufte es wenig spater den Grafen von Wurben Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde der Wurbensche Besitz vom Landesherrn konfisziert und an Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein verkauft Im Hufenregister von 1672 sind fur das zur Herrschaft Mahrisch Weisskirchen Leipnik gehorige Dorf Przikazy 19 Anwesen ausgewiesen die samtlich bewirtschaftet waren Das alteste Ortssiegel von Przikaz stammt aus dem Jahre 1759 Es wurde bis 1820 verwendet und zeigte ein symbolisches Flachsfeld sowie die zwei Winzermesser aus dem Wappen der Dietrichsteiner Im 19 Jahrhundert verkaufte die Familie von Dietrichstein das Gut an die Grafen Laudon Die Bewohner waren zu Frondiensten und zur Erhaltung des Weges von Bystrice pod Hostynem nach Valasske Mezirici verpflichtet Gepfarrt ist das Dorf seit eh und jeh nach Loukov Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Prikaz immer nach Mahrisch Weisskirchen Leipnik untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prikaz Przikas ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holleschau und dem Gerichtsbezirk Bistritz Im Jahre 1854 hatte Prikaz 326 Einwohner Wahrend des Deutschen Krieges waren im Jahre 1866 fur funf Wochen preussische Kurassiere in Prikaz einquartiert Seit 1872 fuhrte die Gemeinde den Namen Prikazy 1883 begann in Prikazy der Zuckerrubenanbau fur die Zuckerfabrik Hulin 1888 erwarb die Gemeinde Osicko das Gebaude des aufgehobenen Jagdreviers in Prikazy und richtete darin eine Schule ein wahrend die Kinder aus Prikazy weiterhin in Loukov unterrichtet wurden Zwischen 1886 und 1888 wurde die Eisenbahnstrecke von Bystrice pod Hostynem nach Valasske Mezirici erbaut In Prikazy entstand eine Bahnstation die den Namen Prikazy Osicko erhielt Die Bewohner von Prikazy und Osicko grundeten 1899 eine gemeinschaftliche Freiwillige Feuerwehr 1908 einigten sich die Gemeinden Osicko und Prikazy uber die Aufnahme der Kinder aus Prikazy in die auf dem Kataster von Prikazy liegende Schule Im Jahre 1936 wurde Prikazy elektrifiziert Die Bahnstation Prikazy Osicko wurde 1937 in Osicko umbenannt Mit Beginn des Jahres 1951 wurden Prikazy und Osicko zu einer Gemeinde zusammengeschlossen Diese erhielt den Namen Osicko obwohl Prikazy die grossere der beiden Ortschaften war Nach der Aufhebung des Okres Holesov wurde die Gemeinde Osicko 1960 dem Okres Kromeriz zugeordnet Zwischen 1961 und 1983 besass Prikazy den Status eines Ortsteiles Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Maria Heimsuchung auf dem Dorfanger errichtet 1864 anstelle eines holzernen Glockenturmes aus dem 18 Jahrhundert Im Jahre 1925 wurde darin ein Altar zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges hergerichtet Wasserteiler von der Mostenka zur Libosvarka sudlich des Dorfes in den Waldern am Fusse des Kelcsky JavornikWeblinks BearbeitenGeschichte von Prikazy und Osicko Symbole von Prikazy und Osicko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prikazy Osicko amp oldid 178737140