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Jankovice deutsch Jankowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordostlich von Holesov und gehort zum Okres Kromeriz JankoviceJankovice u Holesova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 417 haGeographische Lage 49 21 N 17 37 O 49 355833333333 17 620833333333 286 Koordinaten 49 21 21 N 17 37 15 OHohe 286 m n m Einwohner 403 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 769 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bystrice pod Hostynem HolesovBahnanschluss Hulin Valasske MeziriciStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miloslava Sisakova Stand 2011 Adresse Jankovice 101769 01 HolesovGemeindenummer 588555Website www jankovice net Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Wappen und Banner 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJankovice befindet sich am westlichen Fusse der Hosteiner Berge am Ubergang der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Das Dorf liegt am linken Ufer der Rusava an der Einmundung der Zhrta bzw Dedinka Nordostlich erheben sich der Chlum 418 m die Hurka 421 m und der Hostyn 734 m im Osten der Nad Pasekami 588 m und der Barvinek 571 m sudostlich die Poschla 629 m und Lysina 597 m im Suden der Hradek 502 m sudwestlich der Hradisko 281 m und im Westen die Kopaniny 357 m Durch Jankovice fuhrt die Bahnstrecke Hulin Valasske Mezirici an der sich im Ort eine Bahnstation befindet Bei Lipiny befand sich das erloschene Dorf Jaroslavice Nachbarorte sind Hlinsko pod Hostynem im Norden Chlum und Chomyz im Nordosten Hranecnik und Rusava im Osten Lukovecek und Hadovna im Sudosten Lysina und Zopy im Suden Dobrotice und Zelkov im Sudwesten Tucapy und Borenovice im Westen sowie Lipiny und Prusinovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde um 1360 von Jenik von Dobrotice gegrundet Einer Legende nach ubersiedelten die Bewohner von Malikovy in das neue Dorf und gaben Malikovy auf Die erste schriftliche Erwahnung von Jenicouicz erfolgte 1365 in der Landtafel als Jenik das Dorf an Bocek I von Podiebrad uberschrieb der es an seine Herrschaft Obrany anschloss Nach dem Untergang der Burg wurde der Sitz der Herrschaft vor 1447 nach Bystrice pod Hostynem verlegt 1527 wurde der Ort als Genikowicz bezeichnet Zu den vielfach wechselnden Besitzern gehorten u a die Herren von Cimburg von Lobkowicz und ab 1650 Johann von Rottal Aus dem Jahre 1672 ist der Ortsname Jenikowicz von 1718 Janikowitz und von 1720 Iankowitz uberliefert Mit dem Tode von Marie Anna von Rottal verheiratete von Lamberg starb das Geschlecht von Rottal 1762 aus Im Jahr darauf fiel Jankowicz im Zuge der Aufteilung des Erbes Franz Maximilian Nadasdy zu der es an die Herrschaft Holesov anschloss Zu dieser Zeit bestand der Ort aus 23 Anwesen davon waren zehn Bauern zwei Viertelhufner sechs Posedeken vier Kotter und ein Muller In Jankowicz bestand eine Erbvogtei die das Schankrecht besass und von der Fron befreit war 1780 war der Ort auf 24 Wirtschaften angewachsen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Jankowice immer nach Holesov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jankowice Jankowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holleschau Im Gegensatz zur Bezirksstadt war Jankowice seit jeher ein rein tschechisches Dorf In den Jahren 1880 bis 1888 erfolgte der Bau der Eisenbahn von Hullein nach Wallachisch Meseritsch die das Dorf durchquerte Der Gemeinderat war von diesem Projekt wenig angetan und lehnte die Errichtung eines Haltepunktes im Dorf ab Zwischen 1888 und 1900 fuhrte die Gemeinde einen Streit mit Dobrotice wegen des Neubaus einer Schule Die Gemeinde Dobrotice versuchte diesen zu verhindern da die Mehrheit der dort eingeschulten Kinder aus Jankovice stammte Im Jahre 1900 begann der Bau einer eigenen Schule 1912 entstand am Anger gegenuber der Schmiede eine Obstdarre Nach der Ausrufung der Tschechoslowakei wurde 1919 am Gedenkkreuz vor der Schule die Freiheitslinde gepflanzt Beim Zensus von 1921 lebten in den 66 Hausern von Jankovice 397 Personen Der zweiklassige Unterricht wurde 1925 aufgenommen Im Jahre 1937 wurde das Dorf elektrifiziert Nach der Aufhebung des Okres Holesov wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Kromeriz zugeordnet Im Jahre 1974 wurde die Schule geschlossen und darin ein Kindergarten eingerichtet der bis 1985 bestand 1976 erfolgte eine geologische Untersuchung der Gegend Dabei wurde in 370 m Tiefe eine Gasansammlung erreicht die die Bohranlage in Brand setzte Der Ausflugsplatz Hajicka entstand 1978 Am 6 und 7 Juli 1997 war die Gemeinde von einem Jahrhunderthochwasser der Rusava betroffen Im Jahre 2010 wurde das 650 jahrige Grundungsjubilaum gefeiert Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Jankovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Jankovice gehort die Einschicht Lipiny Wappen und Banner BearbeitenDas Wappen zeigt rechtsseitig auf blauen die Rusava symbolisierenden Grund das Lamm des hl Johannes des Taufers darunter das Wappen der Herren von Kunstadt und auf der linken Halfte das Wappen des Geschlechts von Rottal Es wurde vom Heraldiker Miroslav Pavlu entworfen Sehenswurdigkeiten BearbeitenGemauerter Glockenturm auf dem Dorfanger er entstand 1854 anstelle eines 1848 niedergebrannten holzernen Vorgangers Barocke Saule der hl Anna das 1742 vom Olmutzer Bildhauer Andreas Zohner geschaffene sandsteinerne Kunstwerk befindet sich 800 m ausserhalb des Ortes am Weg nach Chomyz unter machtigen Linden Eine an der sechs Meter hohen Statuengruppe angebrachte Marmortafel gibt Auskunft daruber dass sie auf Veranlassung von Jan Thomastik aus Holesov errichtet wurde Steinernes Kreuz am Glockenturm Gedenkkreuz fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in der Ortslage Souhrady errichtet 1927 Holzkreuz in Souhrady 1927 erneuert Bildstock am Platz V ulicce Bildstock in Lipina Burgstall Kasarov bei Lipina die Burg wurde 1522 erstmals erwahnt und lag zu dieser Zeit bereits wust Reste der Burg Kridlo ostlich des Dorfes am Barvinek nbsp Kreuz und Glockenturm nbsp Saule der hl Anna nbsp Gedenkkreuz fur die Gefallenen im Ersten WeltkriegSohne und Tochter der Stadt BearbeitenJaroslav Pospisil 1941 SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jankovice Kromeriz District Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jankovice u Holesova amp oldid 176764842