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Selesovice deutsch Schelleschowitz 1939 1945 Sulschwitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudwestlich von Kromeriz und gehort zum Okres Kromeriz SelesoviceSelesovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 462 haGeographische Lage 49 15 N 17 22 O 49 252777777778 17 36 209 Koordinaten 49 15 10 N 17 21 36 OHohe 209 m n m Einwohner 352 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Kromeriz ZdounkyBahnanschluss Kromeriz ZboroviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Palicka Stand 2011 Adresse Selesovice 93767 01 Kromeriz 1Gemeindenummer 557188Website www selesovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSelesovice befindet sich am nordostlichen Fusse des Marsgebirges Die Gemeinde liegt linksseitig der Kotojedka bzw Olsinka gegenuber der Einmundung des Baches Trnak Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Kromeriz Zborovice Im Osten erhebt sich die Obora 323 m sudostlich die Kopaniny 309 m und im Nordwesten der Trojak 396 m Nachbarorte sind Sobelice im Norden Jarohnevice und Drahlov im Nordosten Trnak und Velke Tesany im Osten Vrbka und Zlamanka im Sudosten Sobesuky Olsina und Skrzice im Suden Stratiluv Mlyn und Netcice im Sudwesten Medlov im Westen sowie Tetetice Vezky und Rataje im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Dazu gehoren ein kleiner Dolch aus der Zeit der Mitteldonauischen Grabhubelkultur mehrere Graber aus der Hallstattzeit sowie eine slawische Siedlung Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Sulisovitz erfolgte 1349 als Besitz des Vladiken Alschik de Sulisovitz aus dem Geschlecht der Kuzel von Zeravice Alschik und sein Bruder Sach von Kuzelov verkauften im Jahre 1368 50 Scherf aus den Einnahmen von Sulischowitz als Mitgift an Mrakes von Sobebruchy Sitz der Herren von Sulischowitz war die in der Mitte des Dorfes befindliche Feste Im Laufe der Zeit wurde der Besitz immer mehr zerstuckelt Besitzer des Hofes Sulischowitz wurde Busek von Doloplazy 1460 verkaufte Jan von Zastrizl und Nemotice den Hof an Jan von Vezky welcher noch im selben Jahre das Pradikat von Sulisovitz gebrauchte Nach dem Tode des Jirik von Rataje ging der Hof 1466 an die Bruder Jan und Hynek von Ludanice sowie Jan Borita von Bystrice als Treuhander uber die Sulisovitz an das Bistum Olmutz verpfandeten Spater loste Bischof Stanislaus Thurzo das Pfand aus und schloss Sulisovitz an die Herrschaft Kromeriz an Im Jahre 1585 brannte das Dorf nieder und 1665 richtete erneut ein Grossfeuer betrachtliche Schaden an Im Jahre 1651 wurde der Ort als Sselessowicz bezeichnet Das alteste Ortssiegel stammt aus dem 18 Jahrhundert und tragt die Umschrift PECZET DIEDINY CZELECZOWICZ 1747 liess Kardinal Ferdinand Julius von Troyer in Selesovice ein Erbgericht anlegen das von der Fron befreit war und das Schankrecht erhielt 1819 wurde die Schankgerechtigkeit vom Erbgericht abgetrennt und auf das Haus Nr 8 ubertragen Seit 1817 gab der Hilfslehrer aus Rataje in einer Chaluppe in der Ortslage Zabrani Unterricht 1831 brach eine Choleraepidemie aus und in der Flur Ostuda wurde ein Cholerafriedhof angelegt Am 19 Juni 1837 brannten nach einem Blitzeinschlag acht Hauser nieder Im darauffolgenden Jahr wurde zum Gedenken an den Brand eine jahrliche Prozession nach Netcice aufgenommen und am Gehoft Nr 12 ein Marienbildnis aufgestellt Im Dorf begann zu dieser Zeit die Sammlung von Geldern fur den Bau einer Kirche Da diese dafur nicht ausreichten wurden die Einnahmen in den Bau der Kapelle in Netcice eingebracht und das Marienbild kam in die Kapelle Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer den bischoflichen Gutern Kromeriz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Selesovice Schelleschowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kromeriz 1857 wurde in Selesovice ein eigenes Schulhaus errichtet das Baumaterial kaufte die Gemeinde fur 200 Gulden in Kromeriz vom Abbruch des Schmiedetores Im November 1868 legte ein Brand 22 Hauser in Schutt und Asche 1869 lebten in den 64 Hausern des Dorfes 350 Personen Ab 1881 verwendete die Gemeinde die Bezeichnung Sulesovice Sulschwitz 1907 wurde der zweiklassige Unterricht aufgenommen wobei bis zur Errichtung eines neuen Schulhauses im Jahre 1909 eine Klasse in der Schanke unterrichtet wurde Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde 473 Einwohner und bestand aus 92 Hausern Seit 1924 tragt die Gemeinde den Namen Selesovice Die Strasse nach Rataje entstand zwischen 1926 und 1928 Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf am 3 Mai 1945 nach einem dreitagigen Kampf mit der Wehrmacht von der Rumanischen Armee eingenommen 1961 wurde Selesovice nach Jarohnevice eingemeindet und mit diesem zusammen 1986 nach Kromeriz Seit dem 1 Janner 2001 bildet Selesovice wieder eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Selesovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes Kreuz auf dem Friedhof Gedenkstein fur die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet 1920Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJosef Wlha 1845 1918 Fotograf Lubomir Malinovsky 1931 1997 Anatom und PathologeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Selesovice amp oldid 219900221