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Prilepy deutsch Pschilep fruher Przilep ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudostlich von Holesov und gehort zum Okres Kromeriz PrilepyPrilepy u Holesova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 317 haGeographische Lage 49 19 N 17 37 O 49 321111111111 17 614166666667 280 Koordinaten 49 19 16 N 17 36 51 OHohe 280 m n m Einwohner 1 008 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 769 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Holesov LukovecekStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Rudolf Solar Stand 2010 Adresse Prilepy 4769 01 HolesovGemeindenummer 549720Website www prilepy cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPrilepy erstreckt sich am sudwestlichen Fusse der Hostynske vrchy am Rande der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval zwischen den Talern der Bache Mojena und Prilepsky potok Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Hostynske vrchy Nordostlich erheben sich der Hradek 502 m Hrad 560 m und Chochol 578 m sowie im Osten die Hruba Malikova 564 m und der Ondrejovsko 632 m Am sudostlichen Ortsausgang liegt der Stauweiher Mojena Nachbarorte sind Zopy und Lysina im Norden Rusava und Raztoka im Nordosten Vlckova im Osten Hadovna Lukovecek Zabarna Frystak und Sovarna im Sudosten Horni Lapac und Martinice im Suden Zahnasovice im Sudwesten Na Vetraku und Alexovice im Westen sowie Holesov im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Mittelalter befand sich in der Nahe des heutigen Ortes im Tal der Mojena das Dorf Hyncina Wahrend der ungarischen Einfalle flohen seine Bewohner auf den Hradek das verwustete Dorf wurde nicht mehr aufgebaut Archaologische Untersuchungen ergaben dass Hyncina vom 7 Jahrhundert bis zur Herrschaft Borivojs I besiedelt war Die erste schriftliche Erwahnung von Pryelep erfolgte im Jahre 1278 als Jindrich von Prilep als Besitzer des Hofes in der Olmutzer Landtafel eingetragen wurde Im Jahre 1437 wurde das Dorf als Przilepi bezeichnet Die Feste entstand im 15 Jahrhundert unter den Strachnovsky von Strachnovice 1532 wurde die Feste zu der neben dem gleichnamigen Dorf auch das wuste Hynczina gehorte Przyelep bzw Przylepy genannt Die Besitzer wechselten vielfach Als wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1643 die Schweden die Gegend durchstreiften setzten die Bewohner bei Gefahr Feuer auf dem Hrad die den Burgen Lukov und Buchlov die Gefahr signalisierten Im 17 Jahrhundert bestand Przylepy aus 20 Hausern und der Feste Zwischen 1758 und 1778 besass Johann Rudolf Graf Kominek von Engelshausen Przylepy Von ihm kaufte Christian August von Seilern der seit 1751 bereits die benachbarte Herrschaft Lukov besass das Gut 1788 war das Dorf auf 35 Hauser angewachsen diese waren hufeisenformig um den Dorfplatz uber dem Schloss angelegt Hinzu kamen eine Muhle an der Mojena und einige Chaluppen in Hacky Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Allodialgut Prilepy immer mit dem Primogenitur Fideikommisses Lukov Kralice verbunden Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prilepy Przilep ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov Unter Karl Maximilian von Seilern 1825 1905 und dessen Sohn Julius 1858 1932 erfolgten zwischen 1852 und 1885 grundlegende Umbauten des Schlosses 1883 brannte bei einem Grossfeuer die Ortslage Zahumeni nieder Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Familie von Seilern enteignet und 1948 Maria Theresia Aloysia von Seilern nach Bayern ausgesiedelt Im Jahre 1960 wurden die Gemeinde dem Okres Kromeriz zugeordnet Zwischen 1976 und 1990 war Prilepy nach Holesov eingemeindet Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Prilepy sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Prilepy es entstand im 17 Jahrhundert aus einer Feste Im Jahre 1852 liess Karl Maximilian Graf von Seilern den Schlosspark das Laboratorium und die Stallung errichten Seine heutige Gestalt im Neorenaissancestil mit Eckturm erhielt es 1885 unter Karl Maximilian und dessen Sohn Julius von Seilern und Aspang Im Jahre 1947 wurde im Schloss ein Erholungsheim und Lehrlingswohnheim eingerichtet 1948 ubersiedelte Julius Witwe Maria Theresia Aloysia ins bayerische Schonach Ab 1955 diente das Schloss zunachst als Entbindungsstation und dann bis in die 1990er Jahre als Frauenklinik Heute befindet es sich im Besitz der Gemeinde Glockenturm am Dorfplatz errichtet 1921 anstelle eines holzernen Vorgangerbaus Steinernes Kreuz mit Statuengruppe des hl Wendelin mit Lammern auf dem Dorfplatz das von vier Linden umgebene barocke Kunstwerk wurde 1764 auf Veranlassung von Marie und Rudolf Kominek geschaffen Auf der linken Seite des Kreuzes ist das Wappen von Johann Rudolf Graf Kominek von Engelshausen angebracht rechtsseitig das seiner ersten Frau Marie Sylva de la Fosse Waldkapelle der Jungfrau Maria vom Svaty Hostyn in der Flur Hurka an der Katastralgrenze zu Lukovecek errichtet 1882 auf Veranlassung von Karl Maximilian Graf von Seilern Steinernes Kreuz am Spital errichtet 1864 Denkmal des hl Wenzel Gedenkstein fur T G Masaryk Stauweiher Mojena ErholungsgebietSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJana Dufkova 1979 Biathletin Zdenek Grygera 1980 FussballspielerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni 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