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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Fluss siehe Rusava Fluss Rusava bis 1924 Rotalovice deutsch Rottalowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Bystrice pod Hostynem und gehort zum Okres Kromeriz RusavaRusava Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 1203 haGeographische Lage 49 20 N 17 36 O 49 329722222222 17 593611111111 410 Koordinaten 49 19 47 N 17 35 37 OHohe 410 m n m Einwohner 556 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 41Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Brusne RusavaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bohumil Skarpich Stand 2010 Adresse Rusava 248768 41 Bystrice pod Hostynem 7Gemeindenummer 588962Website www rusava cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie von Waldern umschlossene Streusiedlung erstreckt sich in den Hosteiner Bergen auf dem Gebiet des Naturparks Hostynske vrchy im oberen Tal der Rusava sowie dem Tal ihres Zuflusses Raztoka Nordlich erheben sich der Nad Pasekami 588 m die Bukovina 657 m und der Hostyn 734 m im Nordosten der Skalny 708 m und Obrany 704 m ostlich die Kycera 757 m Becka 705 m Na Sarmance 725 m Pardus 672 m und Kotar 556 m im Sudosten der Kuzelek 638 m sudlich der Ondrejovsko 632 m die Hruba Malikova 564 m und der Chochol 578 m im Sudwesten der Javorci 630 m und die Poschla 629 m sowie westlich der Barvinek 571 m Nachbarorte sind Slavkov pod Hostynem Vinohradek Chvalcov und Hostyn im Norden Na Pasekach Na Valaskach und U Simecku im Nordosten Za Vrchy und Hostalkova im Osten Jestrabi Drzkova und Vlckova im Sudosten Raztoka Lukov Vitova Horni Ves und Lukovecek im Suden Hadovna Horni Lapac Prilepy Lysina und Zopy im Sudwesten Dobrotice und Jankovice im Westen sowie Hranecnik Chomyz und Brusne im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas zum Gau der slawischen Burgstatte Hostyn gehorige obere Rusavatal in den Hosteiner Bergen war bereits wahrend des Fruhmittelalters besiedelt Die Ansiedlungen erloschen jedoch wieder Die erste schriftliche Erwahnung der wusten Dorfer Gencze Jence Gestrzebie Jestrebi Antiqualhota Stara Lhota und Wysokalhota Vysoka Lhota erfolgte 1372 in einer Bestimmung des Markgrafen Johann Heinrich uber die Guter der Burg Obrany Diese lagen mit Ausnahme der heute zu Chvalcov gehorigen Wustung Jence bzw Jance auf den Fluren der heutigen Gemeinde Rusava Die Wustungen Lhota Wysoka und Lhota Stara wurden 1466 nochmals im Zusammenhang mit der wusten Burg Kridlo erwahnt Zu Beginn des 16 Jahrhunderts legten walachische Hirten einzelne Salaschen in dem vom Wald langst wiedereroberten Tal an Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges diente das Tal als Zufluchtsort walachischer Protestanten vor den kaiserlichen Truppen Die Grundung des heutigen Ortes erfolgte in einer am 23 April 1657 auf Schloss Holesov ausgestellten Urkunde durch den mahrischen Landeshauptmann Johann Anton von Rottal Die ersten Bewohner der Rottalowice genannten Ansiedlung wurden auf sechs Jahre von jeglichen Fronleistungen und Abgaben befreit Nach Ablauf dieser Frist wurden von jedem Anwesen eine jahrliche Abgabe von vier Gulden und 30 Kreuzern an die Herrschaft Bystrice pod Hostynem sowie wahrend der Erntezeit ein dreitagiger Robot auf dem Hof Holesov fallig Spater zog die Herrschaft die Grundungsurkunde ein und versuchte vergeblich die Abgaben und recht geringen Frondiensten zu erhohen Anhand der Namen der Siedler lasst sich jedoch darauf schliessen dass die meisten von ihnen nicht freiwillig nach Rottalowice kamen sondern ehemals aufstandische Walachen aus Rottals Herrschaften Vsetin Vizovice und Lukov waren die zwangsumgesiedelt wurden Im Jahre 1667 lagen von den 29 Anwesen von Rottalowice wieder zehn wust 1672 wurde der Ort als Rothalowicze bezeichnet Letztlich war die Kolonisation doch erfolgreich insbesondere die gunstige Lage in dem schwer zuganglichen Tal fuhrte dazu dass wahrend der Einfalle aus Ungarn zahlreiche Bewohner aus der Hanna hier Zuflucht suchten und auch verblieben Im Jahre 1778 lebten in dem Dorf etwa 800 Menschen 125 Chalupner hatten Wiesen Weiden oder Waldbesitz Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Bystrice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rotalovice Rottalowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov Im Jahre 1855 wurde erstmals die nach dem Bach benannte Ortsbezeichnung Rusala verwendet In dieser Zeit entstand auch die Strasse von Brusne nach Raztoka Der heutige Ortsname Rusava ist erstmals 1872 nachweisbar und wurde danach parallel mit dem Namen Rotalovice verwendet 1875 nahm in Raztoka eine Dampfmuhle den Betrieb auf sie brannte 1884 ab 1885 zerstorte ein weiterer Brand auch die Cesek Muhle Im Jahre 1924 wurde Rusava zum Gemeindenamen erklart Wahrend der deutschen Besetzung operierten auf dem Gemeindegebiet zunachst Partisanenabteilungen des Grunen Kaders und spater die Brigade Jan Zizka von Trocnov Im Jahre 1960 wurde die Gemeinde dem Okres Kromeriz zugeordnet Rusava ist heute ein Erholungsort Auf den Fluren befinden sich 600 Ferienhauser und zehn grossere Erholungsobjekte Am sudlichen Teil des Ortes besteht ein solarbeheiztes Freibad Die Gemeinde fuhrt ein Wappen und Banner Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Rusava sind keine Ortsteile ausgewiesen Rusava besteht aus den Ansiedlungen Rusava und Raztoka sowie den Ortslagen Hranecnik Jestrabi U Simecku und Za Vrchy Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Kirche der hl Kreuzerhohung erbaut 1775 1779 aus Mitteln des Religionsfonds Zunachst nahm der Administrator der Basilika Svaty Hostyn auch das Pfarramt in Rusava wahr nach der Aufhebung des Wallfahrtsortes wurde im Jahre 1787 der Sprengel Svaty Hostyn der Pfarre Rusava zugeteilt Die Turmuhr ist das Werk eines Uhrmachers aus Frystak von 1908 Evangelische Kirche der hl Dreifaltigkeit errichtet 1865 1883 Muzeum pamatnik obce Rusava Heimatmuseum Lehrpfad Rusavske chodnicky Kreuzweg von der katholischen Kirche auf den Horansko geweiht 1887 Mehrere Chaluppen aus dem 18 Jahrhundert in walachischer Volksbauweise Villa Kaspar der gezimmerte Bau im walachischen Stil entstand 1932 1933 fur Adolf Kaspar Denkmal fur den Partisanen Slavek Londa das aus Sandstein gehauene Kunstwerk wurde im Jahre 2010 restauriert Stausee an der Raztoka Wallfahrtsberg Hostyn nordlich des Ortes Burgruine Obrany auf dem gleichnamigen Berg nordostlich des Dorfes Reste der Burg Skalny auf dem gleichnamigen Berg nordostlich des Dorfes Reste der Burg Kridlo nordwestlich des Dorfes am BarvinekPersonlichkeiten BearbeitenDaniel Sloboda 1809 1888 der Botaniker wirkte 51 Jahre als evangelischer Pfarrer in Rusava Sein Grab befindet sich auf dem ortlichen Friedhof Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rusava Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Normdaten Geografikum GND 4655632 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rusava amp oldid 221278400