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Zlobice deutsch Slobitz fruher Zlobitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer westlich von Kromeriz und gehort zum Okres Kromeriz ZlobiceZlobice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 663 haGeographische Lage 49 18 N 17 19 O 49 301666666667 17 312222222222 228 Koordinaten 49 18 6 N 17 18 44 OHohe 228 m n m Einwohner 623 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 31Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Kromeriz Morkovice SlizanyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Stanislava Siskova Stand 2011 Adresse Zlobice 77768 31 ZlobiceGemeindenummer 589217Website zlobice bojanovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZlobice befindet sich am Fusse der nordostlichen Auslaufer des Litentschitzer Hugellandes in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Das Dorf liegt im Tal des Baches Vezecky potok Sudlich erhebt sich der Trojak 396 m im Sudwesten die Hambalky 374 m westlich der Kozlov Koslow 350 m sowie im Nordwesten der Januv kopec St Johann 276 m Reichlich zwei Kilometer nordlich des Ortes verlauft die Autobahn D 1 dort befindet sich die Abfahrt 253 Kojetin Nachbarorte sind Bojanovice und Bezmerov im Norden Hradisko Postoupky und Merutky im Nordosten Lutopecny im Osten Sobelice und Popovice im Sudosten Netcice und Zborovice im Suden Medlov Vezky und Vlci Doly im Sudwesten Srbce und Vitcice im Westen sowie Stribrnice und Kovalovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine Besiedlung des Gemeindegebietes seit der Jungsteinzeit Die erste schriftliche Erwahnung von Zlobiczi erfolgte 1078 in der Grundungsurkunde des Benediktinerklosters St Stephan bei Olmutz Das Dorf gehorte zur Schenkung der Herzogin Ofka und ihres Mannes Otto dem Schonen an den Orden Damit gehort der Ort zusammen mit Bezmerov und Kyselovice zu den altesten nachweisbaren Dorfer im Okres Kromeriz Im Jahre 1126 wurde der Ort als Zlobicze bezeichnet 1160 bestatigte Konig Vladislav II dem Kloster die Schenkung von Zlobici und anderen Ortschaften Markgraf Premysl befreite 1238 Zlobice zusammen mit den anderen klosterlichen Dorfern von den landesherrlichen Frondiensten Sein Nachfolger Vladislav III erteilte Zlobice und anderen Klosterdorfern die Konzession fur einen Kretscham In den Jahren 1382 bis 1385 sind in Zlobice Tasek genannt Puklice sowie die Bruder Bedrich und Mikes genannt Bily als Besitzer von Freihofen nachweislich Wahrend der Hussitenkriege wurde die Gegend zwischen 1423 und 1426 abwechselnd von den Aufstandischen und den Truppen des Bischofs Johann von Bucca gehalten In dieser Zeit erlosch wahrscheinlich auch das zwischen Zlobice und Vezky gelegene Dorf Lhotsko es wurde 1584 als wust bezeichnet 1512 wurde das Dorf Zlobicze 1524 Zlobicz und 1526 Lobicz genannt Im Jahre 1573 verkaufte der Abt Jan Poniatowski die Dorfer Zlobice Bezmerov und Hradisko an den mahrischen Landeshauptmann Hans Haugwitz von Biskupitz der sie seiner Herrschaft Chropyne anschloss Nach dem Tode des Schwarzen Haugwitz wechselten sich ab 1580 zahlreiche Besitzer ab und 1615 verkaufte Sebor Praschma von Bilkau die Herrschaft fur 153 000 Gulden an Bischof Franz Xaver von Dietrichstein Bei der Eroberung von Kromeriz durch den schwedischen General Lennart Torstensson wurden 1643 in Zlobice acht der 28 Wirtschaften niedergebrannt Das alteste Ortssiegel stammt von 1663 es tragt die Umschrift Obeczni peczet diediny Zlobice In den Jahren 1769 bis 1771 fuhrten Missernten zu einer landesweiten Hungersnot 1808 wurde zwischen Zlobice und Bojanice eine Windmuhle errichtet 1849 verstarben in Zlobice 434 Einwohner bei einer Choleraepidemie Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der bischoflichen Herrschaft Kremsier untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zlobice Zlobitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kremsier 1925 stellte die Windmuhle den Betrieb ein sie wurde 1929 abgetragen Ende 1960 erfolgte die Eingemeindung von Bojanovice Seit 2000 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Im Jahre 2007 wurde Zlobice von einem Hochwasser des Vezecky potok heimgesucht Ethnographisch gehort das Dorf zur Hanna Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Zlobice besteht aus den Ortsteilen Bojanovice Bojanowitz und Zlobice Slobitz Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Kyrill und Method erbaut 1897 1899 Spritzenhaus mit Statue des hl Florian Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkriegs am Hugel Vetrak zwischen Zlobice und Bojanovice 8 m hoher Pylon am Vetrak genannt Pyramida bzw Statule er gehorte zu einer 1665 1695 unter Bischof Karl II im Kremsierer Schlossgarten Podzamecka zahrada aufgestellten Pylonenreihe die spater an andere Platze versetzt worden sind Statue Herz Jesu am Vetrak Kapelle in Bojanovice erbaut 1947Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlobice amp oldid 191179412