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Ludslavice bis 1924 Rudslavice deutsch Rutzlawitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Holesov und gehort zum Okres Kromeriz LudslaviceLudslavice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 584 haGeographische Lage 49 18 N 17 32 O 49 301388888889 17 540833333333 211 Koordinaten 49 18 5 N 17 32 27 OHohe 211 m n m Einwohner 505 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 52Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Tlumacov HolesovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lukas Rafaja Stand 2022 Adresse Ludslavice 31768 52 Miskovice u HolesovaGemeindenummer 588725Website www ludslavice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLudslavice befindet sich im Sudosten der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Das Dorf liegt auf einer Anhohe linksseitig des Baches Ludslavka der nordlich des Ortes in die Mojena mundet Im Suden erheben sich der Na Skale 284 m und die Kremenna 314 m Anderthalb Kilometer nordlich des Ortes entsteht die Schnellstrasse R 49 Nachbarorte sind Trebetice Alexovice und Vsetuly im Norden Holesov und Zahnasovice im Nordosten Na Kopci und Zeranovice im Osten Lechotice im Sudosten Miskovice und Machova im Suden Tlumacov Kurovice und Zahlinice im Sudwesten Chrastany im Westen sowie Hulin und Pravcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1275 im Zusammenhang mit dem Olmutzer cudarius Vojslav de Luczlawicz Spatestens im 14 Jahrhundert gelangte zu den Gutern der Burg Lukov Im Jahre 1376 uberschrieb Jesek von Sternberg auf Lukov seiner Frau Hyzla die Dorfer Ludslauicz und Drazejovice Im Jahre 1407 wurde das Dorf als Ludslavice und 1412 als Lidslavice bezeichnet Nachdem die Herren von Sternberg auch die bischofliche Lehnsherrschaft Holesov erworben hatten wurde Lidslavice an die Holesover Guter angeschlossen Mit der Trennung von Holesov und Lukov im Jahre 1446 wurde Lidslavice nach Holesov untertanig Als Besitzer wechselten sich Angehorige der beiden Zweige des Hauses Sternberg ab 1574 vermachte der kinderlose Jindrich Lukovsky von Sternberg das Stadtchen Holesov einschliesslich Lidslavice und weiterer funf Dorfer seinen Schwestern Anna und Eliska Ab 1578 waren Eliska und ihr Ehemann Smil von Lomnitz alleinige Besitzer der Herrschaft und nach deren Tod Eliskas Schwager Tas von Lomnitz Dieser verkaufte Holesov mit allem Zubehor 1579 an Johann Kruschina von Lichtenburg Ihm folgte seine Witwe Ludmilla von Milicin die das Lehn 1589 an Karl den Alteren von Zerotein verkaufte Dabei wurde der Ort erstmals als Rudslavicze bezeichnet Im Jahre 1604 verausserte Viktorin von Zerotein Holesov an Ladislav Popel von Lobkowicz Ihn beerbte 1621 sein Bruder Zdenek Vojtech Popel von Lobkowicz und nach ihm 1628 dessen Sohn Wenzel Eusebius der die heruntergewirtschaftete Herrschaft am 17 Dezember 1650 an Johann von Rottal verkaufte Das alteste Ortssiegel stammt von 1699 es tragt die Umschaft Peczet obecni diediny Rutzlawitz Nach dem Erloschen des Geschlechts von Rottal fiel das Erbe 1762 Franz Anton von Rottals Schwiegersohn Franz Maximilian Nadasdy zu der die Herrschaft an die Grafen Erdody verausserte Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb der Ort immer nach Holesov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rudslavice Rutzlawitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov 1858 verkauften die Grafen Erdody ihre Guter in Holesov mit allem Zubehor an die Grafen von Wurben 1925 wurde der Gemeindename auf Anordnung des Innenministeriums in Ludslavice geandert Im Jahre 1960 wurde die Gemeinde dem Okres Kromeriz zugeordnet Seit 1995 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner es wurde vom Heraldiker Jiri Louda gestaltet Nach dem 2004 gefassten Beschluss zur Schliessung des Flugplatzes Holesov und Errichtung eines 360 ha grossen Industriegebietes wurde das Projekt im Jahr darauf durch die Regierung in die Liste nationaler Strategieprojekte aufgenommen Im Marz 2009 stellte der Flugplatz den Betrieb ein und nach Fertigstellung der Infrastruktur wurde 2010 der erste Investor bekanntgeben Ebenfalls im Bau befindet sich die zwischen dem Dorf und dem kunftigen Industriegebiet hindurchfuhrende Schnellstrasse R 49 nbsp Kirche St WenzelOrtsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ludslavice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Wenzel erbaut 1690 ihre heutige Gestalt erhielt sie beim Umbau von 1858Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludslavice amp oldid 227318670