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Slavkov pod Hostynem bis 1924 Slavkov deutsch Slawkow am Hostein ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudlich von Bystrice pod Hostynem am Fusse des Wallfahrtsberges Hostyn und gehort zum Okres Kromeriz Slavkov pod HostynemSlavkov pod Hostynem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk KromerizFlache 519 haGeographische Lage 49 23 N 17 40 O 49 377222222222 17 674166666667 373 Koordinaten 49 22 38 N 17 40 27 OHohe 373 m n m Einwohner 661 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 61Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bystrice pod Hostynem BrusneStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Miksik Stand 2010 Adresse Slavkov pod Hostynem 14768 61 Bystrice pod HostynemGemeindenummer 588997Website www slavkov ph cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Ortsgliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenSlavkov pod Hostynem befindet sich am nordwestlichen Fusse der Hosteiner Berge am Ubergang zur Hanna Das Dorf liegt linksseitig uber dem Tal des Baches Slavkovsky potok am Rande des Naturparks Hostynske vrchy Nordlich erhebt sich die Bedlina 455 m im Osten der Hostyn 734 m sudostlich die Bukovina 657 m Skalny 708 m und Na Pasekami 588 m im Suden die Hurka 421 m und nordwestlich der Chlum 418 m Nachbarorte sind Bystrice pod Hostynem im Norden Vinohradek Lazne und Chvalcov im Nordosten Hostyn und Na Pasekach im Osten Rusava im Sudosten Brusne und Hranecnik im Suden Chomyz und Hlinsko pod Hostynem im Sudwesten Chlum im Westen sowie Bilavsko Krtomil und Rychlov im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde darunter ein Knochengrab aus der La Tene Zeit sowie Gebrauchsgegenstande aus der Zeit der Schnurkeramik und der Lausitzer Kultur belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Spater errichteten die Kelten auf dem Hostyn machtige Befestigungsanlagen mit Wallen der Standort des Slawkower Tores ist noch erkennbar Wahrend des Einfalls der Goldenen Horde sollen den Legenden nach die Bewohner der Gegend 1241 auf den Hostyn gefluchtet sein Daraufhin sollen die Tataren versucht haben den Berg uber den Stran einzunehmen Erstmals urkundlich erwahnt wurde Slawkow 1349 als Ones Trdlo und dessen Beta ihren Sitz auf der Feste Slawkow hatten Im Jahre 1365 erwarb Bocek I von Podiebrad das Gut und schloss es seiner Herrschaft Bystrice pod Hostynem an Nachfolgende Besitzer waren ab 1418 die Herren von Tworkau ab 1447 die Herren von Sovinec und danach die Herren von Sternberg und von Landstein Seit dem Mittelalter wurde bei Slavkov Bergbau auf Silber Gold Eisen und Kalk betrieben daran erinnern noch Flurnamen wie Sachte und Vapenka In den 1470er Jahren erwarb Ctibor II Tovacovsky von Cimburg die Herrschaft er verkaufte sie um 1480 an Mikulas von Hustopece Ihm folgte sein Schwiegersohn Burian Zabka von Limberg der den Besitz 1555 an Premek Prusinovsky von Vickov verkaufte Uber Bohunka von Vickov gelangte die Herrschaft 1613 an deren Ehemann Vaclav Bitovsky von Bitov Dieser floh nach der Schlacht am Weissen Berg aus Mahren und wurde 1622 in Abwesenheit zum Verlust des Halses der Ehre und der Guter verurteilt Neuer Besitzer der Herrschaft wurde Zdenek Vojtech von Lobkowicz dessen Sohn sie 1650 an Johann Anton von Rottal verkaufte Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Gegend zunachst von den Schweden verwustet nach deren Abzug kam es in der angrenzenden Walachei zum Aufstand gegen die Rekatholisierung Infolgedessen setzte der Niedergang der ganzen Gegend ein Im Jahre 1650 bildeten die Katholiken mit 14 der Einwohner die Minderheit Johann Anton von Rottal setzte mit harter Hand die Rekatholisierung des Dorfes durch Noch 1671 beklagte sich das Dekanat Holesov daruber dass Slavkov das einst zu den besten Dorfern gehort hatte teils wust und ganz und gar heruntergekommen sei Drei Jahre spater lagen von den 26 Anwesen des Dorfes noch vier wust Im Jahre 1683 zogen die Truppen des polnischen Konigs Johann III Sobieski auf dem Weg zur Befreiung Wiens von der turkischen Belagerung durch den Ort Gepfarrt war Slavkov nach Bilavsko jedoch besuchten die Einwohner in den Sommermonaten oft die Gottesdienste auf dem Svaty Hostyn oder gingen zum Kirchgang nach Bystrice 1789 ging der Besitz nach dem Aussterben der Grafen von Rottal an den Schwiegersohn Graf della Rovere di Monte l Abbate uber und 1804 erbte dessen Neffe Johann Nepomuk Graf von Wengersky die Herrschaft Ihm folgten 1827 die Freiherren Laudon Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Slavkov immer nach Bystrice untertanig Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Slavkov Slawkow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holesov Die meisten der Bewohner lebten von der Landwirtschaft bei der der Anbau von Getreide die Viehzucht und der Obstbau dominierten Ein weiterer Teil arbeitete im Forst Am Chlum bestanden zwei Sandsteinbruche in einem wurde 1868 einer der Grundsteine fur das Prager Nationaltheater gebrochen Verwendung fand der weiche Sandstein von Slavkov auch beim Bau des Olmutzer Wenzelsdoms Am 17 November 1924 bewilligte das Innenministerium das Gesuch des Burgermeisters Alois Cernocky um Erweiterung des Ortsnamens um den Zusatz pod Hostynem am Hostein Seit 1961 gehort die Gemeinde zum Okres Kromeriz Wappen BearbeitenBeschreibung In Silber drei schwarzen Balken am oberen Schildrand beginnend uber denen eine grune eingebogene Spitze mit einer in Silber und Rot gespaltene Lilie liegt Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Slavkov pod Hostynem sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Slavkov pod Hostynem gehort die Ansiedlung Chlum Sehenswurdigkeiten BearbeitenGemauerter Glockenturm am Dorfplatz errichtet 1833 anstelle eines holzernen Vorgangerbaus aus dem Jahre 1765 Kapelle am Stran Berg Hostyn mit Aussichtsturm und Kloster Svaty Hostyn Reste der Burg Chlum auf dem gleichnamigen Hugel Naturdenkmal Stran Hangwiese am Hostyn ostlich des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenBeschreibung auf rejstrik czStadte und Gemeinden im Okres Kromeriz Bezirk Kremsier Barice Velke Tesany Bezmerov Blazice Borenovice Brusne Brest Bystrice pod Hostynem Cetechovice Drinov Holesov Honetice Horni Lapac Hostice Hulin Chomyz Chropyne Chvalcov Chvalnov Lisky Jankovice Jarohnevice Karolin Komarno Korycany Kostelany Kostelec u Holesova Kromeriz Kunkovice Kurovice Kvasice Kyselovice Lechotice Litencice Loukov Lubna Ludslavice Lutopecny Martinice Miskovice Morkovice Slizany Mrlinek Nemcice Nitkovice Nova Dedina Osicko Pacetluky Paclavice Pocenice Tetetice Podhradni Lhota Prasklice Pravcice Prusinovice Prilepy Rajnochovice Rataje Rosteni Rostin Rusava Rymice Skastice Slavkov pod Hostynem Sobesuky Strilky Strizovice Sulimov Selesovice Troubky Zdislavice Trebetice Uhrice Vezky Vitonice Vrbka Zahnasovice Zarici Zastrizly Zborovice Zdounky Zlobice Zalkovice Zeranovice Abgerufen von https de wikipedia org w 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