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Kosy deutsch Quossen ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Ostpr Kosy Kosy Polen KosyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina BartoszyceGeographische Lage 54 10 N 20 53 O 54 170278 20 883056 Koordinaten 54 10 13 N 20 52 59 OEinwohner 119 2021 1 Postleitzahl 11 214 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Galiny DK 57 Wegoryty Maszewy DW 592Gromki KosyLusiny KosyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Gutsdorf 2 2 Amtsbezirk 1874 1930 3 Religion 4 Verkehr 5 Personlichkeit 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKosy liegt in der nordlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 33 Kilometer sudlich der fruheren und heute auf russischem Hoheitsgebiet gelegenen Kreisstadt Friedland russisch Prawdinsk bzw zehn Kilometer sudostlich der heutigen Kreismetropole Bartoszyce deutsch Bartenstein Geschichte BearbeitenGutsdorf Bearbeiten Bei dem seinerzeit Quoossen nach 1871 Quoossen und ab 1928 Quossen genannten Ort handelte es sich um ein grosses Gut 3 Das Gut existierte bereits im 14 Jahrhundert und im 17 Jahrhundert sass hier ein Zweig der Familie von der Groeben 4 Heinrich Wilhelm von der Groeben verkaufte 1699 das nahezu 1 000 Hektar grosse Gut Quossen an Curt Heinrich von der Groeben aus dem Haus Lowenberg in der Mark Brandenburg Dieser wurde der Stammvater der zweiten Linie der Familie von der Groeben in Ostpreussen Sein Sohn Konrad Heinrich von der Groeben erbte das Gut und erweiterte den Besitz um die Guter Arnstein polnisch Jarzen und Tiefensee Glebock im Kreis Heiligenbeil 4 Von 1833 bis 1945 war Familie Benefeldt Eigentumer des Guts in Quossen von dem entscheidende Impulse fur die ostpreussische Rinderzucht ausgingen Julius Benefeldt gehorte zu den Grundern der Ostpreussischen Hollander Herdbuchgesellschaft die die Rinderzucht erfolgreich vorantrieb und war der erste Vorsitzende 4 Das damals noch Quoossen genannte Dorf wurde am 11 Juni 1874 Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk der zum Kreis Friedland ab 1927 Kreis Bartenstein im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 5 97 Einwohner zahlte der Gutsort im Jahre 1910 6 Am 10 Februar 1928 wurden der Gutsbezirk Quoossen und auch der Amtsbezirk Quoossen offiziell in Quossen umbenannt 5 Am 30 September 1928 allerdings gab Quossen seine Eigenstandigkeit auf und schloss sich mit den Nachbarorten Grommels polnisch Gromki und Konigs Krole zur Landgemeinde Grommels zusammen 5 Aufgrund gleichzeitiger mannigfacher struktureller Veranderungen wurde der Amtsbezirk Quossen 1930 aufgelost 5 Der Quossener Gutsbetrieb wurde bis 1945 weiterhin erfolgreich betrieben Im Jahre 1945 umfasste das Gut eine Grosse von 394 Hektar bei 304 Hektar Acker 50 Hektar Wiesen 8 Hektar Weide 12 Hektar Wald 5 Hektar Wasser sowie 15 Hektar Unland In Kriegsfolge kam 1945 das gesamte sudliche Ostpreussen zu Polen Quossen erhielt die polnische Namensform Kosy und ist heute eine Siedlung polnisch Osada innerhalb der Landgemeinde Bartoszyce Bartenstein im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Ostpr von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2021 zahlte Kosy 119 Einwohner 1 Das alte Gutshaus aus der Wende 17 18 Jahrhundert steht heute nicht mehr wohl aber noch Wirtschaftsgebaude in grosser Zahl 4 Amtsbezirk 1874 1930 Bearbeiten In der Zeit seines Bestehens waren in den Amtsbezirk Quossen eingegliedert 5 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenDietrichswalde Ciemna Wola 1928 nach Gross Schwaraunen im Amtsbezirk Gross Schwaraunen umgegliedertGrommels Gromki 1930 in den Amtsbezirk Gallingen umgegliedertKonigs Krole 1928 nach Grommels eingegliedertMinten Anteil Dietrichswalde Minty 1893 in die Landgemeinde Minten eingegliedertMinten Anteil Gross Schwaraunen Minty 1893 in die Landgemeinde Minten eingegliedertQuossen Kosy 1928 nach Grommels eingegliedertZanderborken Borki Sedrowskie 1928 nach Gallingen im Amtsbezirk Gallingen umgegliedertab 1893 Minten Minty 1928 nach Gross Schwaraunen im Amtsbezirk Gross Schwaraunen umgegliedertIm Jahre 1930 wurde der Amtsbezirk Quossen aufgrund struktureller Veranderungen aufgelost Religion BearbeitenChristentumBis 1945 war Quossen in die evangelische Kirche in Gallingen 7 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche St Bruno in Bartenstein im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Kosy katholischerseits zur Maria Himmelfahrt Kirche in Galiny im jetzigen Erzbistum Ermland sowie evangelischerseits zur Kirchengemeinde in Bartoszyce einer Filialgemeinde der Johanneskirche in Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenKosy liegt an einer Nebenstrasse die die polnische Landesstrasse 57 ehemalige deutsche Reichsstrasse 128 bei Galiny Gallingen mit der Woiwodschaftsstrasse 592 fruhere Reichsstrasse 135 bei Maszewy Maxkeim verbindet Andere Nebenstrassen verbinden Kosy mit den Nachbarorten Gromki Grommels bzw Lusiny Losgehnen Ein Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Personlichkeit BearbeitenAus dem Ort geburtig Konrad Heinrich von der Groeben 4 Marz 1683 in Quossen preussischer Generalmajor und Infanterieregimentschef auch Generaladjutant von Konig Friedrich Wilhelm I 1746 Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Slideshow QuossenEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w Liczbach Osada Kosy w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2023 S 517 polnisch Dietrich Lange Quossen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c d Informationszentrum Ostpreussen Geschichte des Gutes Kosy Quossen a b c d e Rolf Jehke Amtsbezirk Gallingen Quossen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Friedland Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 456Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein Amtssitz Bartoszyce Stadt Bartenstein Dorfer Schulzenamter Barciszewo Bartelsdorf Basze Bonschen Bezledy Beisleiden Dabrowa Damerau Galiny Gallingen Gromki Grommels Kiersity Kirschitten Kiertyny Wielkie Gross Karthen Kinkajmy Kinkeim Krawczyki Kraftshagen Labednik Gross Schwansfeld Lojdy Loyden Maszewy Maxkeim Minty Minten Nalikajmy Liekeim Osieka Hermenhagen Polecze Polenzhof Rodnowo Reddenau Skitno Skitten Sokolica Falkenau Spytajny Spittehnen Szylina Wielka Gross Sollen Tapilkajmy Tappelkeim Tolko Tolks Trutnowo Trautenau Wajsnory Weischnuren Wegoryty Wangritten Wirwilty Wehrwilten Witki Assmanns Wojciechy Albrechtsdorf Zydowo Siddau Andere Ortschaften Ardapy Ardappen Bajdyty Beyditten Bieliny Bellienen Borki Borken Borki Sedrowskie Zanderborken Brzostkowo Brostkersten Bukowo Buchau Burkarty Borchertsdorf Ceglarki Ernsthof Stadt Bartenstein Ciemna Wola Dietrichswalde Czerwona Gorka Rothgorken Debiany Lackmedien Debowko Eichenbruch Drawa Gross Sonnenburg Falczewo Fauthshof Galinki Klein Gallingen Ganitajny Gomtehnen Gierczyn Gertrudshof Gile Hilff Glitajny Glittehnen Glomno Glommen Gruda Grudshofchen Gruszynki Grauschienen Jarkowo Erwienen Karolewka Karlshof Karolewko Karolinenhof Kicina Liebhausen Kiertyny Male Klein Karthen Kisity Kissitten Klekotki Charlottenberg Kosy Quossen Krole Konigs Kromarki Kromargen Labednik Maly Klein Schwansfeld Lapkiejmy Lapkeim Leg Lengen Leginy Legienen Lejdy Legden Lipina Ernsthof Kr Bartenstein Lisowka Fuchshofen Loskajmy Loschkeim Lusiny Losgehnen Markiny Markienen Matyjaszki Mathiashof Merguny Marguhnen Molwity Mollwitten Nowe Witki Neu Assmanns Nuny Nohnen Okopa Erdmannshof Parkoszewo Perkau Pasaria Passarien Perkujki Perkuiken Piergozy Perguschen Piersele Perscheln Pilwa Pillwen Plesy Plensen Poslusze Poschloschen Sedlawki Sandlack Solno Zohlen Sortlawki Sortlack Sporwiny Sporwienen Spurgle Sporgeln Styligi Stilgen Szczeciny Stettinnen Szwarunki Klein Schwaraunen Szwaruny Gross Schwaraunen Szylina Mala Klein Sollen Tromity Tromitten Tynga Tingen Wardomy Wordommen Wargielity Worglitten Wawrzyny Laurienen Wiatrak Schreibershofchen Wiplawki Wieplack Wojtkowo Markhausen Wola Gross Wolla Grosswallhof Wolka Klein Wolla Kleinwallhof Wyreba Kraphausen Wysieka Schonklitten Zardyny Sardienen Zawiersze Sauerschienen Sonstige Orte Bodzewo Bothoswalde Bozkowo Gotthilf Cegielnia Neu Sorge Fraczki Franken Glamslawki Glamslack Guntkajmy Gunten Kadyki Arthurswalde Kierz Horst Kosty Kohsten Kurek Wienen A und Wienen B Mekiny Mekienen Michalowo Mackelburgs Mackelburg Mlynisko Muhlfeld Pasarka Passarienhof Pawlowka Paulienen Rotajny Rothenen Rozki Rosken Sadki Ludwigsgabe Sajzy Zehsen Spurlawki Sperlack Stozek Keegels Kegels Stozecki Mlyn Kegelsmuhle Keegelsmuhle Szczeciniak Stettinnenhof Wilkaski Walkaschken Wiloszyn Wilhelminenhof Zaglawki Sagerlauken und Bramerhafen Zohlen Perscheln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosy Bartoszyce amp oldid 239019838