www.wikidata.de-de.nina.az
Osieka deutsch Hermenhagen ist eine polnische Ortschaft die als Schulzenamt zur Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein in der Woiwodschaft Ermland Masuren gehort Osieka Osieka Polen OsiekaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoszyceGmina BartoszyceGeographische Lage 54 12 N 20 47 O 54 208333 20 7825 Koordinaten 54 12 30 N 20 46 57 OEinwohner 195 2021 1 Postleitzahl 11 200 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse DK 51 Bagrationowsk RUS Bezledy Bartoszyce Lidzbark Warminski Dobre Miasto OlsztynBartoszyce Polecze KrawczykiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Dantzig Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Herrenhaus 4 Religion 5 Personlichkeit des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenOsieka liegt im Norden Polens in der Sepopoler Tiefebene Die Stadt Bartoszyce Bartenstein liegt in nordlicher Richtung sechs Kilometer entfernt von dort sind es 16 Kilometer zum polnisch russischen Grenzubergang Bezledy deutsch Beisleiden Die Verbindung erfolgt uber die polnische Landesstrasse 51 hier auf der Trasse der fruheren deutschen Reichsstrasse 142 die durch Osieka fuhrt Osieka ist umgeben von landwirtschaftlichen Flachen und liegt auf einer Hohe von 69 Metern Nordwestlich verlauft der Fluss Lyna deutsch Alle in Richtung Norden Geschichte Bearbeiten nbsp Kartenausschnitt von 1913Nachdem der Deutsche Orden Anfang des 14 Jahrhunderts den ehemals prussische Gau Barten erobert und mit der Besiedlung begonnen hatte grundete Hermann von Heyne 1340 die nach ihm benannte Siedlung Hermenhagen Dort wurde im 16 Jahrhundert ein Adelsgut angelegt Erst fur die Zeit von 1821 bis 1829 wurde mit der polnischen Adelsfamilie Kurowski ein Eigentumer bekannt Zu diesem Zeitpunkt gehorte Hermenhagen bereits zum Konigreich Preussen und wurde vom Landkreis Friedland 1928 in Landkreis Bartenstein umbenannt verwaltet Anschliessend ubernahm die Familie von Printzen das Gut zu dem 1833 824 ha Land und ein Vorwerk gehorten Dem Hauptgut waren ein kolmisches Gut und sechs Bauernguter abgabenpflichtig Auf dem Gut lebten 193 Einwohner darunter funf Handwerker Der Gutsherr errichtete 1829 zunachst ein Herrenhaus im spatklassizistischen Stil das 1861 italienisierend umgebaut wurde 1874 wurde Hermenhagen in den Amtsbezirk Gross Schwaraunen polnisch Szwaruny eingegliedert Nach der Familie von Printz wechselten die Eigentumer in kurzer Folge und als 1905 Wiliam Freiherr Schoultz von Ascheraden 1840 1914 das Adelsgut ubernahm war es nur noch 500 ha gross 1910 hatte der Gutsbezirk Hermenhagen 248 Einwohner wahrend in der Landgemeinde nur 32 Menschen wohnten Nach von Ascheradens Tod ubernahm die Familie Richter das Gut doch der Gutsherr verspielte den Besitz sodass Teile des Guts verkauft werden mussten Diese wurden anschliessend aufgesiedelt 1916 wurde die Deutsch Reichsbahnstrecke Wehlau Friedland Bartenstein Heilsberg in der Nahe von Hermenhagen vorbeigefuhrt der nachste Bahnhof befand sich im zwei Kilometer entfernten Kraftshagen Krawczyki Die dann als Polnische Staatsbahnlinie 225 befahrene Bahnstrecke Lidzbark Warminski Bartoszyce wurde 1994 demontiert 1928 wurde der bis dahin administrativ selbstandige Gutsbezirk Hermenhagen aufgelost und der Landgemeinde Hermenhagen zugeschlagen Diese hatte 1933 350 Einwohner Letzter deutscher Eigentumer auf Gut Hermenhagen war Klaus Wegel der nur noch 250 ha Land besass Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Hermenhagen unter polnische Verwaltung und wurde in Osieka umbenannt Die deutschen Bewohner waren geflohen oder wurden vertrieben Der Ort wurde 1946 zunachst in die Woiwodschaft Olsztyn eingegliedert 1998 kam er zur Woiwodschaft Ermland Masuren 1983 standen in Osieka 41 Wohnhauser der Ort hatte 227 Einwohner im Jahre 2021 waren es 195 1 47 Bauernhofe bewirtschafteten 571 Hektar Land Herrenhaus Bearbeiten nbsp Herrenhaus 2008Nach dem Erwerb von Gut Hermenhagen errichtete die Familie von Printzen 1829 ein Herrenhaus im spatklassizistischen Stil Otto von Printzen veranlasste 1861 den Umbau des Hauses in italianisierenden Formen Das Gebaude ist auf einem rechteckigen Grundriss errichtet worden Der eingeschossige Mitteltrakt wird von zwei Risaliten eingerahmt Dem sudlichen Risalit ist ruckseitig ein dreigeschossiger quadratischer Turm angefugt Mitteltrakt und Risalite ruhen auf einem Tiefgeschoss Der eingeschossige Sudrisalit ist mit seinen Aussenwanden dreiachsig mit grossen Rundbogenfenstern ausgefuhrt Sein nordliches Pendant ist zweigeschossig die unteren Fenster haben Flachbogen die daruberliegenden Fenster sind rundbogig Der Mittelteil tragt nach Osten einen holzernen Erker der von zwei rechteckigen Fenstern flankiert wird Die Ruckseite ist eine funfachsige Fensterfront mit flachbogigen Einfassungen Wahrend der Turm flach gedeckt ist tragen die ubrigen Gebaudeteile Satteldacher Das Herrenhaus wurde innerhalb eines Landschaftsparks errichtet Nach 1945 ubernahm die Landgemeinde Bartoszyce das Haus und richtete dort eine Grundschule ein Spater wurde es zu kulturellen Zwecken und fur Wohnungen genutzt Wegen mangelhafter Unterhaltung verfiel das Gebaude zusehends 1993 erwarben die Eheleute Suberlak aus Bartoszyce das Grundstuck nahmen unter der Aufsicht von Konservatoren Renovierungen vor und nutzten es als Ausstellungsobjekt Im Jahr 2000 wurde das Haus im Rahmen eines Dankmalwettbewerbes mit einem Preis ausgezeichnet Seit einigen Jahren ist im ehemaligen Herrenhaus das Hotel Bialy Ksiaze Weisser Prinz untergebracht Religion BearbeitenChristentumBis 1945 war Hermenhagen in die evangelische Stadtkirche Bartenstein 3 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische St Bruno Kirche der Kreisstadt im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Auch heute besteht der kirchliche Bezug nun auch von Osieka zur Kreisstadt Bartoszyce zur dortigen katholischen Pfarrei die nun dem Erzbistum Ermland zugehort und auch zur evangelischen Kirchengemeinde die jetzt eine Filialgemeinde der Johanneskirche in Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Personlichkeit des Ortes BearbeitenJohann Bernhard von Manstein 1740 1816 preussischer Generalmajor Erbherr auf HermenhagenLiteratur BearbeitenJackiewicz Garniec Schlosser und Gutshauser im ehemaligen Ostpreussen Studio Arta Olsztyn 2001 ISBN 978 83 912840 3 2 S 154 Die preussische Monarchie topographisch statistisch und wirthschaftlich dargestellt 1833 bei google de booksWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Osieka Sammlung von Bildern Slideshow Hermenhagen bei Bildarchiv Ostpreussen Portrat bei ostpreussen net Hermenhagen 1908 1945 Hermenhagen bei territorial de Osieka bei Google MapsEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w Liczbach Wies Osieka w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Posztowych Numerow Adresowych 2023 S 895 polnisch Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 455Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein Amtssitz Bartoszyce Stadt Bartenstein Dorfer Schulzenamter Barciszewo Bartelsdorf Basze Bonschen Bezledy Beisleiden Dabrowa Damerau Galiny Gallingen Gromki Grommels Kiersity Kirschitten Kiertyny Wielkie Gross Karthen Kinkajmy Kinkeim Krawczyki Kraftshagen Labednik Gross Schwansfeld Lojdy Loyden Maszewy Maxkeim Minty Minten Nalikajmy Liekeim Osieka Hermenhagen Polecze Polenzhof Rodnowo Reddenau Skitno Skitten Sokolica Falkenau Spytajny Spittehnen Szylina Wielka Gross Sollen Tapilkajmy Tappelkeim Tolko Tolks Trutnowo Trautenau Wajsnory Weischnuren Wegoryty Wangritten Wirwilty Wehrwilten Witki Assmanns Wojciechy Albrechtsdorf Zydowo Siddau Andere Ortschaften Ardapy Ardappen Bajdyty Beyditten Bieliny Bellienen Borki Borken Borki Sedrowskie Zanderborken Brzostkowo Brostkersten Bukowo Buchau Burkarty Borchertsdorf Ceglarki Ernsthof Stadt Bartenstein Ciemna Wola Dietrichswalde Czerwona Gorka Rothgorken Debiany Lackmedien Debowko Eichenbruch Drawa Gross Sonnenburg Falczewo Fauthshof Galinki Klein Gallingen Ganitajny Gomtehnen Gierczyn Gertrudshof Gile Hilff Glitajny Glittehnen Glomno Glommen Gruda Grudshofchen Gruszynki Grauschienen Jarkowo Erwienen Karolewka Karlshof Karolewko Karolinenhof Kicina Liebhausen Kiertyny Male Klein Karthen Kisity Kissitten Klekotki Charlottenberg Kosy Quossen Krole Konigs Kromarki Kromargen Labednik Maly Klein Schwansfeld Lapkiejmy Lapkeim Leg Lengen Leginy Legienen Lejdy Legden Lipina Ernsthof Kr Bartenstein Lisowka Fuchshofen Loskajmy Loschkeim Lusiny Losgehnen Markiny Markienen Matyjaszki Mathiashof Merguny Marguhnen Molwity Mollwitten Nowe Witki Neu Assmanns Nuny Nohnen Okopa Erdmannshof Parkoszewo Perkau Pasaria Passarien Perkujki Perkuiken Piergozy Perguschen Piersele Perscheln Pilwa Pillwen Plesy Plensen Poslusze Poschloschen Sedlawki Sandlack Solno Zohlen Sortlawki Sortlack Sporwiny Sporwienen Spurgle Sporgeln Styligi Stilgen Szczeciny Stettinnen Szwarunki Klein Schwaraunen Szwaruny Gross Schwaraunen Szylina Mala Klein Sollen Tromity Tromitten Tynga Tingen Wardomy Wordommen Wargielity Worglitten Wawrzyny Laurienen Wiatrak Schreibershofchen Wiplawki Wieplack Wojtkowo Markhausen Wola Gross Wolla Grosswallhof Wolka Klein Wolla Kleinwallhof Wyreba Kraphausen Wysieka Schonklitten Zardyny Sardienen Zawiersze Sauerschienen Sonstige Orte Bodzewo Bothoswalde Bozkowo Gotthilf Cegielnia Neu Sorge Fraczki Franken Glamslawki Glamslack Guntkajmy Gunten Kadyki Arthurswalde Kierz Horst Kosty Kohsten Kurek Wienen A und Wienen B Mekiny Mekienen Michalowo Mackelburgs Mackelburg Mlynisko Muhlfeld Pasarka Passarienhof Pawlowka Paulienen Rotajny Rothenen Rozki Rosken Sadki Ludwigsgabe Sajzy Zehsen Spurlawki Sperlack Stozek Keegels Kegels Stozecki Mlyn Kegelsmuhle Keegelsmuhle Szczeciniak Stettinnenhof Wilkaski Walkaschken Wiloszyn Wilhelminenhof Zaglawki Sagerlauken und Bramerhafen Zohlen Perscheln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osieka amp oldid 239188383