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Borki deutsch Borken ist ein Dorf im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Ostpr in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Die heutige Ortschaft der Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein gehorte bis 1945 zum ostpreussischen Kreis Preussisch Eylau Borki Borki Polen BorkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BartoczyceGmina BartoszyceGeographische Lage 54 16 N 20 43 O 54 259167 20 7175 Koordinaten 54 15 33 N 20 43 3 OEinwohner 152 2021 1 Postleitzahl 11 200 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NBAWirtschaft und VerkehrStrasse Tolko DW 512 PilwaBorki Male BorkiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Dorfplatz in BorkiInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Bevolkerungszahlen ab 1820 1 3 Amtsbezirk Borken 1874 bis 1937 2 Kirche 2 1 Evangelisch 2 2 Romisch katholisch 3 Verkehr 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Um 1330 wurde Borken vor 1595 Borcken als deutsches Bauerndorf mit Kirche und Krug gegrundet 3 Pragend fur den Ort war ein sehr grosses Gut mit grossem Park Teich einer Kapelle einem Friedhof und auch einem Sagewerk Schwere Schaden erlitten Dorf und Kirche durch den Poleneinfall 1414 Eine weitere Zerstorung erfolgte im Dreizehnjahrigen Krieg 1454 66 In Borken entwickelte sich eine Gutsherrschaft die haufig wechselte v Milbe 1748 v Fresin 1749 1756 v d Groeben 1756 1764 v d Goltz ab 1764 v Malitz 1777 1785 v Negelein ab 1785 v Henkel ab 1790 v Wartensleben ab 1792 v Krafft ab 1795 Am 7 Mai 1874 wurde Borken Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im ostpreussischen Kreis Preussisch Eylau 4 Borken war sowohl als Landgemeinde als auch als Gutsbezirk Teil des Amtsbezirks Im Jahre 1928 schlossen sich die Gutsbezirke Borken und Pillwen polnisch Pilwa sowie die Landgemeinde Borken und das Gut Schonklitten polnisch Wysieka zur neuen Landgemeinde Borken zusammen 4 Letzter Gutsbesitzer auf Borken war die Familie v Janson etwa 1860 1945 ganz zuletzt der Diplomat Martin von Janson 5 der allerdings lieber auf dem geraumigeren und komfortableren Gut Pillwen polnisch Pilwa weilte als auf dem Stammsitz in Borken Bei der Eroberung Ostpreussens durch die Rote Armee wollte er seine Heimat nicht verlassen und setzte am 29 Januar 1945 seinem Leben ein Ende um auch nicht den sowjetischen Soldaten in die Hande zu fallen Borken wurde am 2 Februar 1945 von der Roten Armee erobert wobei viele Gebaude zerstort wurden Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussenan Polen fiel bekam Borken die polnische Namensform Borki Der Ort gehort heute zur Landgemeinde Bartoszyce Bartenstein im Powiat Bartoszycki Kreis Bartenstein Ostpr von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Bevolkerungszahlen ab 1820 Bearbeiten nbsp Mehrfamilienhaus in Borki1820 143 1871 209 1910 260 Landgemeinde 50 Gutsbezirk 210 Einwohner 6 1933 406 7 1939 357 7 2021 152 1 Amtsbezirk Borken 1874 bis 1937 Bearbeiten Der Amtsbezirk bestand bei seiner Errichtung aus sechs Orten die allesamt strukturellen Veranderungen unterworfen waren und am Ende den Amtsbezirk zur Auflosung brachten 4 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenArdappen Ardapy 1936 1937 in den Amtsbezirk Spittehnen Kreis Bartenstein eingegliedertBorken Landgem Borki 1937 in den Amtsbezirk Albrechtsdorf ausgegliedertBorken Gutsbezirk 1928 in die Landgemeinde Borken eingegliedertPaulienen Pawlowka 1909 in den Amtsbezirk Markienen Kreis Friedland umgegliedertPillwen Pilwa 1928 in die Landgemeinde Borken eingegliedertSpittehnen Spytajny 1936 1937 in den neuen Amtsbezirk Spittehnen Kreis Bartenstein uberfuhrt 8 ab 1922 Schonklitten Wysieka 1928 in die Landgemeinde Borken eingegliedertKirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Hauptartikel Evangelische Kirche Borken Ostpreussen nbsp Kirchenschiff Ruine der evangelischen Kirche BorkenDie aus der Ordenszeit im 15 Jahrhundert stammende Kirche erhielt 1685 1688 einen Turm Der chorlose verputzte Backsteinbau mit siebenteiligem Ostgiebel ruht auf Feldsteinfundament 9 Mit der Reformation wurde die Kirche lutherisch Vor 1945 gehorte sie zum Superintendenturbezirk Landsberg im Kirchenkreis Preussisch Eylau in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Zum Kirchspiel gehorten mehr als zehn Orte in denen 1150 Gemeindeglieder wohnten 10 Pfarrer sind seit 1532 belegt 11 Von besonderer Bedeutung war der die Gemeinschaftsbewegung pragende Geistliche Carl Ferdinand Blazejewski der von 1892 bis 1900 in Borken wirkte und hier u a ein Diakonissenhaus grundete Letzter Pfarrer war Bruno Otto Zippel der bei der Besetzung Borkens durch Soldaten der Roten Armee erschossen wurde Die Kirche wurde bis auf die Aussenmauern zerstort Die Ruine blieb erhalten und steht unter Schutz Romisch katholisch Bearbeiten Borken gehorte vor 1945 zur romisch katholischen Pfarrei in Bartenstein polnisch Bartoszyce im damaligen Bistum Ermland Heute sind die katholischen Einwohner nach Wojciechy Albrechtsdorf im jetzigen Erzbistum Ermland eingepfarrt Verkehr BearbeitenBorki liegt an einer Nebenstrasse die bei Tolko Tolks von der Woiwodschaftsstrasse 512 abzweigt und bis nach Pilwa Pillwen fuhrt Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Personlichkeiten BearbeitenCarl Ferdinand Blazejewski 1862 1900 deutscher evangelischer Pfarrer von 1892 bis 1900 an der Borkener Kirche tatig Trager der deutschen Gemeinschaftsbewegung in Westpreussen starb am 24 Mai 1900 in Borken Martin von Janson 1887 1945 deutscher Diplomat war letzter Gutsbesitzer auf Borken und ging in Pillwen Pilwa kurz vor Einbruch der Roten Armee am 29 Januar 1945 aus seinem LebenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Borki powiat bartoszycki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bildarchiv Ostpreussen Slideshow BorkenEinzelnachweise Bearbeiten a b Polska w Liczbach Wies Borki w liczbach polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2022 S 82 polnisch Dietrich Lange Borken in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Albrechtsdorf Borken Informationszentrum Ostpreussen Gut Kinderhof Schloss Gerdauen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Preussisch Eylau a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Preussisch Eylau Rolf Jehke Amtsbezirk Spittehnen Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 67 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 468 Fiedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 25Gmina Bartoszyce Landgemeinde Bartenstein Amtssitz Bartoszyce Stadt Bartenstein Dorfer Schulzenamter Barciszewo Bartelsdorf Basze Bonschen Bezledy Beisleiden Dabrowa Damerau Galiny Gallingen Gromki Grommels Kiersity Kirschitten Kiertyny Wielkie Gross Karthen Kinkajmy Kinkeim Krawczyki Kraftshagen Labednik Gross Schwansfeld Lojdy Loyden Maszewy Maxkeim Minty Minten Nalikajmy Liekeim Osieka Hermenhagen Polecze Polenzhof Rodnowo Reddenau Skitno Skitten Sokolica Falkenau Spytajny Spittehnen Szylina Wielka Gross Sollen Tapilkajmy Tappelkeim Tolko Tolks Trutnowo Trautenau Wajsnory Weischnuren Wegoryty Wangritten Wirwilty Wehrwilten Witki Assmanns Wojciechy Albrechtsdorf Zydowo Siddau Andere Ortschaften Ardapy Ardappen Bajdyty Beyditten Bieliny Bellienen Borki Borken Borki Sedrowskie Zanderborken Brzostkowo Brostkersten Bukowo Buchau Burkarty Borchertsdorf Ceglarki Ernsthof Stadt Bartenstein Ciemna Wola Dietrichswalde Czerwona Gorka Rothgorken Debiany Lackmedien Debowko Eichenbruch Drawa Gross Sonnenburg Falczewo Fauthshof Galinki Klein Gallingen Ganitajny Gomtehnen Gierczyn Gertrudshof Gile Hilff Glitajny Glittehnen Glomno Glommen Gruda Grudshofchen Gruszynki Grauschienen Jarkowo Erwienen Karolewka Karlshof Karolewko Karolinenhof Kicina Liebhausen Kiertyny Male Klein Karthen Kisity Kissitten Klekotki Charlottenberg Kosy Quossen Krole Konigs Kromarki Kromargen Labednik Maly Klein Schwansfeld Lapkiejmy Lapkeim Leg Lengen Leginy Legienen Lejdy Legden Lipina Ernsthof Kr Bartenstein Lisowka Fuchshofen Loskajmy Loschkeim Lusiny Losgehnen Markiny Markienen Matyjaszki Mathiashof Merguny Marguhnen Molwity Mollwitten Nowe Witki Neu Assmanns Nuny Nohnen Okopa Erdmannshof Parkoszewo Perkau Pasaria Passarien Perkujki Perkuiken Piergozy Perguschen Piersele Perscheln Pilwa Pillwen Plesy Plensen Poslusze Poschloschen Sedlawki Sandlack Solno Zohlen Sortlawki Sortlack Sporwiny Sporwienen Spurgle Sporgeln Styligi Stilgen Szczeciny Stettinnen Szwarunki Klein Schwaraunen Szwaruny Gross Schwaraunen Szylina Mala Klein Sollen Tromity Tromitten Tynga Tingen Wardomy Wordommen Wargielity Worglitten Wawrzyny Laurienen Wiatrak Schreibershofchen Wiplawki Wieplack Wojtkowo Markhausen Wola Gross Wolla Grosswallhof Wolka Klein Wolla Kleinwallhof Wyreba Kraphausen Wysieka Schonklitten Zardyny Sardienen Zawiersze Sauerschienen Sonstige Orte Bodzewo Bothoswalde Bozkowo Gotthilf Cegielnia Neu Sorge Fraczki Franken Glamslawki Glamslack Guntkajmy Gunten Kadyki Arthurswalde Kierz Horst Kosty Kohsten Kurek Wienen A und Wienen B Mekiny Mekienen Michalowo Mackelburgs Mackelburg Mlynisko Muhlfeld Pasarka Passarienhof Pawlowka Paulienen Rotajny Rothenen Rozki Rosken Sadki Ludwigsgabe Sajzy Zehsen Spurlawki Sperlack Stozek Keegels Kegels Stozecki Mlyn Kegelsmuhle Keegelsmuhle Szczeciniak Stettinnenhof Wilkaski Walkaschken Wiloszyn Wilhelminenhof Zaglawki Sagerlauken und Bramerhafen Zohlen Perscheln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borki Bartoszyce amp oldid 237227058