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Martin von Janson 5 Juni 1887 auf Schloss Gerdauen Ostpreussen 29 Januar 1945 in Pillwen Kreis Preussisch Eylau war ein deutscher Diplomat Leben BearbeitenMartin von Jansons Eltern waren der Rittergutsbesitzer Alfred von Janson und seine Frau Emma geb Grafin von Klinckowstroem 1 Er besuchte das Gymnasium in Insterburg und das Padagogium Putbus Nach der Ostern 1906 bestandenen Abiturprufung begann er an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Rechtswissenschaft zu studieren Im selben Jahr wurde er wie Wilhelm von Gayl im Corps Borussia Bonn recipiert 2 Als Inaktiver diente er ab dem 1 Oktober 1907 als Einjahrig Freiwilliger in der Preussischen Armee In der Zeit war er wohl an der heimatlichen Albertus Universitat Konigsberg eingeschrieben Er bestand am 14 Oktober 1910 das Referendarexamen und trat am 1 November 1910 in den preussischen Justizdienst Zwei Tage spater wurde er in Heidelberg zum Dr iur promoviert 3 Am 29 Dezember 1911 wurde er zum Leutnant d R befordert Am 18 Juni 1914 in den Auswartigen Dienst diplomatische Laufbahn einberufen kam er als Attache an die Deutsche Botschaft Sankt Petersburg Ab 1 August 1914 nahm er im Deutschen Heer am Ersten Weltkrieg teil Am 27 Dezember 1917 wurde er der Kommission fur Gefangenenaustausch und Wirtschaftsfragen in St Petersburg zugeteilt Ab 19 Februar 1918 war er im Auswartigen Amt kommissarisch beschaftigt in der Abt IA Politik Im April 1918 zur Diplomatischen Vertretung in Moskau und im August 1918 zum Generalkonsulat Moskau entsandt erlebte er den Abbruch der diplomatischen Beziehungen am 5 November 1918 1 Ab 4 Februar 1919 war er in Konigsberg i Pr Legationssekretar beim Reichskommissar fur Ost und Westpreussen und die noch besetzten russischen Gebiete Er wurde am 12 September 1924 in den Auswartigen Dienst wiedereinberufen und an das Generalkonsulat Posen entsandt Seit dem 9 Oktober 1925 Vizekonsul kam er mit der Amtsbezeichnung Legationssekretar an die Gesandtschaften in Belgrad und Prag 1926 und wieder nach Belgrad 1930 Dienstantritt am 25 April 1931 Seit 1931 und 1933 Gesandtschaftsrat II und I Klasse trat er zum 1 August 1937 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 4 009 252 4 Als Generalkonsul im Range eines Botschafters wurde er am 26 April 1938 in die Freie Stadt Danzig entsandt 1 Durch den Uberfall auf Polen wurde das Generalkonsulat im September 1939 zur Dienststelle des AA in Danzig Janson fuhrte die Geschafte vom 6 Juni bis zum 11 Dezember 1939 Fortan im AA wurde er am 4 Marz 1940 in der Kulturpolitischen Abteilung Referatsleiter Sprachen Sprachangelegenheiten Ab 25 Januar 1941 war er in Prag Vertreter des AA beim Reichsprotektor in Bohmen und Mahren Seit dem 8 September 1941 in Urlaub und seit dem 22 Januar 1942 im AA wurde er am 9 November 1943 in den einstweiligen Ruhestand versetzt Als die Rote Armee Ostpreussen eroberte kam er als Rittergutsbesitzer von Borken und Pillwen mit 57 Jahren ums Leben Siehe auch BearbeitenListe Bonner Preussen Diplomaten Ostpreussische Operation 1945 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Unterlagen des Auswartigen Amts Politisches Archiv 2022 Kosener Corpslisten 1960 9 890 Dissertation Die Annahme eines unehelichen Kindes an Kindesstatt durch seine Mutter nach dem Burgerlichen Gesetzbuch fur das Deutsche Reich Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18100529Normdaten Person GND 1067800549 lobid OGND AKS VIAF 314876662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janson Martin vonKURZBESCHREIBUNG deutscher KonsularbeamterGEBURTSDATUM 5 Juni 1887GEBURTSORT Gerdauen OstpreussenSTERBEDATUM 29 Januar 1945STERBEORT Pillwen Kreis Preussisch Eylau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin von Janson amp oldid 239435732