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Als Konfliktmanagement ˌmaenɪdʒment werden in Wirtschaftssubjekten oder Kollegialorganen alle Massnahmen verstanden die auf die Verhinderung Deeskalation oder Ausbreitung eines Konfliktes abzielen Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Arten 3 Konfliktbedingungen 4 Konfliktverlauf 5 Inhalt 5 1 Konfliktregelung englisch conflict settlement 5 2 Konfliktlosung englisch conflict resolution 5 3 Konflikttransformation 6 Typische interpersonelle Konflikte 7 Abgrenzung zu anderen Traditionen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenKonflikte sind eine allgegenwartige Erscheinung in jeder Art von Organisationen Konflikte kann es bei allen Wirtschaftssubjekten Unternehmen Behorden Regierungen zwischen Staaten oder Privatpersonen geben Ein Konflikt liegt vor wenn Interessen Sachverhalte Wertvorstellungen oder Ziele von Wirtschaftssubjekten miteinander unvereinbar sind oder unvereinbar erscheinen Intergruppenkonflikt und diese Konfliktparteien aufeinandertreffen Entsprechend gibt es Interessenkonflikte Meinungsstreit oder Zielkonflikte Konflikte sind nicht immer manifest und den Beteiligten bewusst sondern konnen auch latent schweben und nicht direkt zwischen den Konfliktparteien ausgetragen werden sondern auch auf andere Adressaten und Inhalte umgeleitet werden 1 Arten BearbeitenDie Massnahmen des Konfliktmanagements konnen direkter oder indirekter Art sein Um direkte Massnahmen handelt es sich wenn die am Konflikt Beteiligten den Konflikt selbst losen wollen indirekte Massnahmen liegen vor wenn ein Dritter Vorgesetzter Berater Mediator Einfluss auf die Konfliktbedingungen und den Konfliktverlauf ausubt 2 Fur den Erfolg des direkten Konfliktmanagements muss es den Beteiligten gelingen gegenseitiges Vertrauen herzustellen Unklare oder widerspruchliche Rollenerwartungen mussen soweit geklart werden dass fur jede Konfliktpartei feststeht was sie zu erbringen und zu erhalten hat 3 Beim indirekten Konfliktmanagement schafft der Dritte Bedingungen welche fur Konfliktparteien mit hoherer Wahrscheinlichkeit eine konstruktive Regelung herbeifuhrt oder er verandert durch strukturelle Eingriffe das Konfliktpotenzial 4 Unterschieden wird zudem zwischen dem strukturellen und verhaltensorientierten Konfliktmanagement 5 Strukturelles Konfliktmanagement Implementierte Konflikte ergeben sich aus dem Arbeitsverhaltnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die latente Verteilungskonflikte auf der Tarifvertragsebene und Interessenkonflikte auf der Betriebsebene beinhalten Zudem ist die Matrix Organisation auf die Austragung von Interessenkonflikten ausgelegt Verhaltensorientiertes Konfliktmanagement Werden strukturelle Konflikte formal gelost konnen sie jedoch unterschwellig weiter bestehen unter Umstanden wieder ausbrechen oder umgeleitet werden Das verhaltensorientierte Konfliktmanagement soll hierbei dazu beitragen das Konfliktverhalten der Mitarbeiter hinsichtlich Intention und Intensitat zu beeinflussen 6 Denkbar ist dass verhaltensorientierte Konflikte auf dem Arbeitsverhaltnis beruhen konnen und deshalb mit dem verhaltensorientierten Konfliktmanagement gelost werden mussen Konfliktbedingungen BearbeitenWahrend Konfliktursachen die Voraussetzungen fur einen Konflikt schaffen entscheiden die Konfliktbedingungen uber Art Ausmass und Ablauf eines Konflikts 7 Jeder Konflikt kann folgende Merkmale beinhalten 8 Konfliktparteien Motive Arbeitseinstellungen personliche Ziele Konflikttoleranz Strategien soziale Beziehungen zwischen den Konfliktparteien gegenseitige Einschatzung und Wertschatzung vermutete Absichten Vertrauen Misstrauen Ausgang fruherer Konflikte Streitthema Art Grosse Umfang Intensitat bei Konfliktparteien stehen sich die Sachebene und Beziehungsebene gegenuber Anreize der Konfliktsituation kooperative oder kompetitive Werte Belohnungen Machtbasis Interaktion zwischen den Parteien offen oder verdeckt kooperative oder kompetitive Strategien Kommunikationsfahigkeit und Konfliktfahigkeit Schlusselqualifikationen Regeln offizielle Normen Arbeits oder Dienstanweisungen Konventionen Einfluss dritter Parteien Diese Merkmale konnen einzeln oder kombiniert auftreten Konfliktverlauf BearbeitenKonflikte sind keine in sich ruhenden statischen Ereignisse sondern entwickeln eine Dynamik die im Extremfall nicht mehr beherrschbar sein kann Der Konfliktverlauf lasst sich in vier Phasen einteilen 9 Konfliktverlauf Bezeichnung BeschreibungPhase I latente Phase die Konfliktursachen entstehen durch Ereignisse welche den Konflikt manifest machenPhase II Konfliktbewusstsein die Konfliktparteien erkennen das Vorhandensein eines KonfliktsPhase III Handlungsphase die Konfliktparteien reagieren durch Denken und Gefuhle auf den erlebten Konflikt und beginnen zu handelnPhase IV Interaktionen die Konfliktparteien handeln durch Interaktionen mit alternierenden KonfliktstilenKonfliktstile sind Deeskalation Durchsetzen Nachgeben Vermeiden Kompromisse schliessen oder kooperativ und problemorientiert losen 10 Konflikte durchlaufen verschiedene Eskalationsstufen die immer feindseliger werden konnen Das lasst sich am Krieg einem militarischen Konflikt am besten erlautern Er verlauft von Widerspruch dem objektiven Konflikt 11 uber Krise der subjektiven Bewusstwerdung des Widerspruchs uber Konflikt der noch gewaltfreien Bearbeitung des Widerspruchs bis zum Krieg der gewaltsamen Bearbeitung des Widerspruchs 12 Die Verhinderung kriegerischer Auseinandersetzungen durch Regierungen mit Hilfe der Diplomatie ist Teil des Konfliktmanagements Inhalt BearbeitenDas Konfliktmanagement umfasst einerseits samtliche strukturellen Massnahmen mit denen Konflikte in Wirtschaftssubjekten implementiert kontrolliert und begrenzt oder auch zu losen versucht werden andererseits besteht Konfliktmanagement aus der Einflussnahme auf das Konfliktverhalten um Verlaufsformen von Konflikten zu beeinflussen 13 Es kommt darauf an die Konfliktfahigkeit Schlusselqualifikation der Mitarbeiter zu verbessern indem das Wissen uber strukturelle Konfliktsituationen Konfliktverhalten und Interventionstechniken verbessert wird 14 Das primare Ziel des Konfliktmanagements ist eine systematische Auseinandersetzung mit Konflikten zur Reduktion von Konfliktkosten Konfliktregelung englisch conflict settlement Bearbeiten Die Konfliktregelung ist am altesten und bezieht sich auf alle ergebnisorientierten und vergleichsweise schnell umsetzbaren Strategien mit dem Ziel Losungen zu erreichen und oder direkte Gewalt zu beenden ohne die zugrunde liegenden Konfliktursachen anzusprechen Ein wichtiger Vertreter dieses Typs der Konfliktbewaltigung ist William Zartmann Die Konfliktparteien werden zumeist als rational handelnde Akteure angesehen In politischen Konflikten ist es das primare Ziel Konflikte durch politische Abkommen z B Waffenstillstand handhabbar zu machen Die bestimmenden Akteure dieser Massnahmen umfassen offizielle Fuhrungskrafte aus Militar Politik und Wirtschaft 15 Das Konfliktmanagement versteht sich demgegenuber als die Kunst der angemessenen Intervention Konflikte werden hierbei als dynamische Prozesse aufgefasst Es wird davon ausgegangen dass es keine Patentlosungen gibt so dass es gilt den Konflikt zu managen 16 Der Konflikt wird dabei als ein Interessengegensatz mindestens zweier Akteure innerhalb des Status quo eines politischen Ordnungssystems verstanden 17 So gesehen werden Konflikte als wesentliche Bestandteile des sozialen Lebens angesehen Konfliktlosung englisch conflict resolution Bearbeiten Hauptartikel Konfliktlosung Konfliktlosung im Sinne Reimanns bezieht sich auf alle prozessorientierten Aktivitaten die zum Ziel haben den Konflikt als gemeinsames Problem neu zu definieren mit fur beide Seiten annehmbaren Losungen Hierzu ist es notwendig die psychosozialen Ursachen von Konflikten und von Gewalt aufzudecken Demzufolge werden in Anlehnung an John Burtons Konflikttheorie langer andauernde Konflikte als naturliche Folgen unerfullter menschlicher Bedurfnisse Identitat Nahrung Schutz etc aufgefasst Im Gegensatz zum Konfliktmanagement liegt der Ansatzpunkt in der Konfliktintervention weniger in den unterschiedlichen Interessen der Konfliktparteien sondern in ihren Grundbedurfnissen Diese sind im Gegensatz zu Interessen nicht verhandelbar Die Strategien der Konfliktlosung sind prozess und beziehungsorientiert und umfassen vor allem freiwillige und inoffizielle Aktivitaten z B von privaten Personen oder NGOs 18 Konflikttransformation Bearbeiten Hauptartikel Konflikttransformation Zusatzlich zum Vorgehen der Konfliktlosung zielt die Konflikttransformation auf die Herstellung umfassender sozialer Gerechtigkeit und die Versohnung der Konfliktparteien ab Der Fokus dieser Strategie liegt daher im Besonderen auf der gezielten Unterstutzung von Akteuren und ihrer Friedensressourcen innerhalb der Konfliktkonstellation und auf einer Einbindung aller intervenierenden Akteure auf allen Ebenen Multi Track Wichtige Vertreter sind John Paul Lederach Wolfgang Dietrich Adam Curle und Johan Galtung 19 In Abgrenzung zu anderen Traditionen der Konfliktbearbeitung bedeutet Konflikttransformation eine besonders nachhaltige langwierige und aufwendig zu etablierende Veranderung des gesamten Konfliktkontexts daher Transformation so dass die Endsituation fur alle Parteien einen mindestens genauso hohen Nutzen stiftet wie die Ausgangssituation Typische interpersonelle Konflikte BearbeitenUnternehmenTypische Konflikte innerhalb eines Unternehmens sind die Zielkonflikte etwa zwischen Rentabilitat und Liquiditat 20 Konfliktpotenziale gibt es innerhalb der Kollegialorgane Vorstand Aufsichtsrat zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern und zwischen Kollegen Konflikte zwischen Unternehmen konnen sich aus dem Wettbewerb ergeben Betriebliches Konfliktmanagement Im unternehmerischen Kontext wird unter Konfliktmanagement auch der systematische bewusste und zielgerichtete Umgang mit Klassen von wiederkehrenden Konflikten verstanden Solch ein Konfliktmanagement besteht typischerweise aus einer Anzahl verschiedener Elemente neben Konfliktberatung und Mediation konnen auch zentrale Konfliktanlaufstellen externe Konflikt Hotlines interne Mediatoren Pools betriebliche Konfliktlotsen u v a m darin enthalten sein Sind sie systematisch miteinander und mit schon traditionell bestehenden Stellen und Verfahren wie z B Mobbing Beauftragte Gleichstellungsbeauftragte Einigungsstellenverfahren vernetzt kann von einem Integrierten Konfliktmanagementsystem gesprochen werden Sonstige OrganisationenGesundheitswesen und Pflege Im Umgang mit Patienten mit psychischen Erkrankungen kommt es mitunter zu Situationen die fur die Patienten selbst aber auch fur ihr direktes Umfeld gefahrlich sein konnen Es kann vorkommen dass Patienten einzig korperliche Gewalt als Bewaltigungsstrategie in Krisensituationen zur Verfugung steht 21 Schule Konflikte gibt es in der Schule zwischen Lehrern und Schulern und zwischen Schulern oder zwischen der Schule und den Eltern Haufige Konfliktpotenziale bieten Schulnoten Abgesehen von ihrer wesentlichsten Funktion als Leistungsbeurteilung in einem bestimmten Unterrichtsfach haben sie bildungsbiografische Folgen bei Ubergangen im Bildungswesen im Hinblick auf die Schulform bzw Universitat 22 Ausserdem gibt es motivational emotionale Konsequenzen aus Schulnoten fur die Lernmotivation und den soziookonomischen Status Abgrenzung zu anderen Traditionen BearbeitenKonfliktmanagement lasst sich im Wesentlichen von drei anderen grossen Traditionen der Konfliktbearbeitung abgrenzen und zeichnet sich ihnen gegenuber durch eine vergleichsweise kurzfristige zugleich aber auch pragmatische Orientierung aus 23 Siehe auch BearbeitenPaul Graham Konflikteskalations Modell Konflikteskalation nach Friedrich Glasl Crisis Intelligence Zeitschrift fur Konfliktmanagement Konfliktmoderation Nazareth KonferenzenLiteratur BearbeitenAndrea Budde Mediation und Arbeitsrecht Implementierung von Konfliktmanagementsystemen im Betrieb Leutner Berlin 2003 Baden Eunson Conflict Management John Wiley amp Sons Australia USA 2012 ISBN 978 0 7314 0651 7 Friedrich Glasl Konfliktmanagement Ein Handbuch fur Fuhrungskrafte Beraterinnen und Berater 12 uberarbeitete Aufl Bern Stuttgart 2020 ISBN 978 3772528125 Norbert Kuhne Regina Mahlmann Peter Wenzel Padagogische Praxis Konflikte losen Bildungsverlag EINS Troisdorf 2002 ISBN 3 427 05859 X Norbert Kuhne Elternkonfliktgesprach in Praxisbuch Sozialpadagogik Bd 1 S 166 191 Bildungsverlag EINS Troisdorf 2005 ISBN 3 427 75409 X Hugh Miall 2004 Conflict Transformation A Multi Dimensional Task in Berghof Handbook for Conflict Transformation Berghof Foundation Berlin PricewaterhouseCoopers Hrsg in Kooperation mit Studiengang Mediation an der Europa Universitat Viadrina Praxis des Konfliktmanagements deutscher Unternehmen Ergebnisse einer qualitativen Folgestudie zu Commercial Dispute Resolution Konfliktbearbeitungsverfahren im Vergleich PDF 585 kB Frankfurt Oder 2007 Alexander Redlich Konfliktmoderation in Gruppen Eine Handlungsstrategie mit zahlreichen Fallbeispielen und Lehrfilm auf DVD 7 Aufl Windmuhle Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 937444 18 5 Cordula Reimann 2004 Assessing the State of the Art in Conflict Transformation in Berghof Handbook for Conflict Transformation Berghof Foundation Berlin Gerhard Schwarz Konfliktmanagement 8 Aufl Gabler Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 834911 55 1 Josef W Seifert Moderation amp Konfliktklarung Leitfaden zur Konfliktmoderation 2 Auflage GABAL Verlag 2011 ISBN 978 3 86936 011 9 Johannes Stockmayer Nur keinen Streit vermeiden C amp P Verlag ISBN 3 928093 19 3 Ralf Gerd Zulsdorf Strukturelle Konflikte in Unternehmen Gabler Verlag Wiesbaden 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Walter A Oechsler Konfliktmanagement in Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 423 f Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 659 Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 659 Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 659 Walter A Oechsler Konfliktmanagement in Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 424 f Walter A Oechsler Konfliktmanagement in Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 425 Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 658 Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 658 Karl Berkel Konfliktmanagement in Fritz Neske Markus Wiener Hrsg Management Lexikon Band II 1985 S 659 f Robert R Blake Herbert A Shephard Jane Srygley Mouton Managing Intergroup Conflict in Industry 1964 S 46 ff Widerspruche konnen ethnischer kultureller okonomischer oder politischer Art sein Jens Siegelberg Kapitalismus und Krieg Eine Theorie des Krieges in der Weltgesellschaft 1994 S 14 ff Walter A Oechsler Konfliktmanagement in Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 424 Walter A Oechsler Konfliktmanagement in Rolf Buhner Hrsg Management Lexikon 2001 S 426 Cordula Reimann Assessing the State of the Art in Conflict Transformation in Berghof Handbook for Conflict Transformation 2004 S 8 f Hugh Miall Conflict Transformation A Multi Dimensional Task in Berghof Handbook for Conflict Transformation 2004 S 3 Cordula Reimann Assessing the State of the Art in Conflict Transformation in Berghof Handbook for Conflict Transformation 2004 S 8 Hugh Miall Conflict Transformation A Multi Dimensional Task in Berghof Handbook for Conflict Transformation 2004 S 3 f Cordula Reimann Assessing the State of the Art in Conflict Transformation in Berghof Handbook for Conflict Transformation 2004 S 10 ff James A Gentry Dileep R Mehta S K Bhattacharyya Robert Cobbaut Jean Louis Scaringella Hrsg An international Study of Management Perceptions of the Working Capital Process 1979 S 29 Kathrin Altmann Christoph Keller Hrsg Pflegeassistenz heute 2021 S 420 Katrin Lintorf Wie vorhersagbar sind Grundschulnoten 2012 S 32 f Berghof Foundatgion Hrsg Berghof Glossar Kapitel Konfliktpravention Konfliktmanagement KonfliktlosungNormdaten Sachbegriff GND 4164958 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konfliktmanagement amp oldid 233750572