www.wikidata.de-de.nina.az
Kamionki deutsch Kamionken 1928 bis 1945 Steintal ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Gmina Gizycko Landgemeinde Lotzen im Powiat Gizycki Kreis Lotzen gehort Kamionki Kamionki Polen KamionkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GizyckoGmina GizyckoGeographische Lage 54 3 N 21 38 O 54 057778 21 641389 Koordinaten 54 3 28 N 21 38 29 OEinwohner 213 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 11 500 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGIWirtschaft und VerkehrStrasse Wrony Nowe DW 592 Bogacko Doba RadziejePiekna Gora DW 592 Guty KamionkiFuleda KamionkiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Kamionken Steintal 1874 1945 3 Religionen 3 1 Evangelisch 3 2 Romisch katholisch 4 Schule 5 Verkehr 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKamionki liegt sudostlich des Dobensees polnisch Jezioro Dobskie im nordlichen Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren Die Kreisstadt Gizycko Lotzen ist neun Kilometer in sudostlicher Richtung entfernt Geschichte BearbeitenAls Grundungsdatum des damals noch Steindamerau genannten Dorfes 3 gilt der 14 September 1436 an diesem Tag verschrieb der Komtur Johann von Belnhausen in Steindamerau 60 Hufen zu Magdeburger Recht 4 1785 war Camjontken ein konigliches Bauerndorf mit 30 Feuerstellen im Jahr 1818 zahlte man in Camnionken bereits 35 Feuerstellen mit 233 Einwohnern Am 29 Marz 1874 wurde Camionken Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 5 der 1928 in Amtsbezirk Steintal umbenannt bis 1945 bestand und zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahr 1910 waren in Kamionken 522 Einwohner registriert 6 Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 auf 501 und belief sich 1939 auf 507 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kamionken gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kamionken stimmten 420 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 13 Marz 1928 wurde Kamionken in Steintal umbenannt In Kriegsfolge kam das Dorf 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und fuhrt die polnische Namensform Kamionki Heute ist der Ort Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Gmina Gizycko Landgemeinde Lotzen im Powiat Gizycki Kreis Lotzen vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Amtsbezirk Kamionken Steintal 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Kamionken 1928 bis 1945 Amtsbezirk Steintal umfasste ursprunglich sieben Dorfer am Ende noch funf 5 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenBogatzko Rainfeld BogackoFaulhoden FuledaGross Wronnen Grosswarnau WronyGutten GutyKallinowen Kalinowo 1936 nach Gross Wronnen eingemeindetKamionken ab 1928 Steintal KamionkiSchonberg Piekna Gora 1928 nach Gross Wronnen eingemeindetAm 1 Januar 1945 bildeten noch die funf Gemeinden den Amtsbezirk Faulhoden Grosswarnau Gutten Rainfeld und Steintal Religionen BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kamionken resp Steintal war bis 1945 in die Evangelische Pfarrkirche Lotzen 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Diese Zugehorigkeit besteht heute auch fur Kamionki in Bezug auf die Evangelische Pfarrkirche Gizycko die der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet ist Romisch katholisch Bearbeiten Vor 1945 gehorte Kamionken resp Steintal zur Katholischen Pfarrkirche St Bruno in Lotzen innerhalb des damaligen Bistums Ermland Nach 1945 wurde in Kamionki eine eigene katholische Kirche gebaut die den Namen des Johannes von Krakau polnisch sw Jan Kanty tragt sowie eine Pfarrei gebildet der die einstige Kirche Doben im Nachbarort Doba als Filialkapelle zugehort Die Pfarrei ist Teil des Dekanats sw Szczepana Meczennika in Gizycko im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen 10 Schule BearbeitenAufgrund der Schulreform Friedrich Wilhelms I wurde 1717 in Kamionken eine Schule gegrundet 4 Im Jahr 1945 wurde sie dreiklassig gefuhrt und auch von den Kindern aus Gutten besucht Verkehr BearbeitenKamionki ist von der polnischen Woiwodschaftsstrasse DW 592 einstige deutsche Reichsstrasse 135 aus sowohl von Wrony Nowe als auch von Piekna Gora Schonberg aus zu erreichen Von dem Seeort Fuleda Faulhoden fuhrt eine Landwegverbindung nach Kamionki Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 418 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Steintal a b Kamionken Landkreis Lotzen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Steintal Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 80 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492 Pfarrei Kamionki im Bistum Elk Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot diecezjaelk plGmina Gizycko Landgemeinde Lotzen Amtssitz GizyckoOrtsteile Antonowo Antonowen Antonsdorf Bogacko Bogatzko Rainfeld Bogaczewo Bogatzewen Reichensee Dorf Bystry Biestern Doba Doben Gajewo Grunhof Grajwo Graywen Graiwen Guty Gutten Kamionki Kamionken Steintal Kap Kampen Kozin Koszinnen Rodenau Kozuchy Wielkie Gross Kosuchen Allenbruch Kruklin Kruglinnen Kraukeln Pieczonki Pietzonken Grunau Pierkunowo Pierkunowen Perkunen Soldany Soldahnen Spytkowo Spiergsten Spirgsten Sterlawki Male Klein Sturlack Sulimy Sulimmen Swidry Schwiddern Szczybaly Gizyckie Sczyballen Schonballen Upalty Upalten Upalty Male Klein Upalten Wilkaski Wolfsee Gut Wilkasy Willkassen Wolfsee Dorf Wronka Klein Wronnen Kleinwarnau Wrony Gross Wronnen Grosswarnau Ortschaften Dziewiszewo Kuhnort Fuleda Faulhoden Gorazdowo Thiemau Kalinowo Kallinowen Kozuchy Male Klein Kosuchen Nowe Soldany Neu Soldahnen Osiedle Grajwo Piekna Gora Schonberg Poganty Poganten Sterlawki Srednie Rog Pierkunowski Roggen Strzelce Strzelzen Zweischutzen Wola Bogaczkowska Bogatzewen Reichensee Gut Wrony Nowe Zielony Gay Spiergsten Grunwalde Spirgsten Grunwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamionki Gizycko amp oldid 205892633