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Kozuchy Wielkie deutsch Gross Kosuchen 1938 bis 1945 Allenbruch ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Gmina Gizycko Landgemeinde Lotzen im Powiat Gizycki Kreis Lotzen gehort Kozuchy Wielkie Kozuchy Wielkie Polen Kozuchy WielkieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GizyckoGmina GizyckoGeographische Lage 54 2 N 21 52 O 54 034167 21 867778 Koordinaten 54 2 3 N 21 52 4 OEinwohner 246 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 11 500 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGIWirtschaft und VerkehrStrasse Gizycko DK 63 Sulimy Kozuchy WielkieKruklin Upalty Male Kozuchy WielkieEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religionen 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKozuchy Wielkie liegt im nordlichen Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren sieben Kilometer ostlich der Kreisstadt Gizycko Lotzen Geschichte BearbeitenIm Jahre 1549 wurde das nach 1774 Kosuchen um 1785 Koszucken und bis 1938 Gross Kosuchen genannte Dorf gegrundet 3 1785 wurde es als konigliches Bauerndorf mit 17 Feuerstellen 1818 mit 35 Feuerstellen bei 117 Seelen erwahnt 4 Im Jahre 1874 kam das Dorf zum neu errichteten Amtsbezirk Sulimmen 5 polnisch Sulimy der bis 1945 bestand und zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 358 Einwohner waren 1910 in Gross Kosuchen gemeldet 6 Das Dorf vergrosserte sich am 17 Februar 1920 als der Nachbarort das Gutsdorf Klein Kosuchen polnisch Kozuchy Male nach Gross Kosuchen eingemeindet wurde Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kosuchen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kosuchen stimmten 300 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 520 und belief sich 1939 noch auf 483 8 Am 3 Juni 1938 wurde Gross Kosuchen aus politisch ideologischen Grunden zur Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Allenbruch umbenannt 1945 kam das Dorf in Kriegsfolge mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und tragt seither die polnische Namensform Kozuchy Wielkie Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo in das auch Kozuchy Male Klein Kosuchen eingeschlossen ist und eine Ortschaft im Verbund der Gmina Gizycko Landgemeinde Lotzen im Powiat Gizycki Kreis Lotzen vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Religionen BearbeitenGross Kosuchen war bis 1945 in die Evangelische Pfarrkirche Lotzen 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die Katholische Pfarrkirche St Bruno Lotzen 4 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Kozuchy Wielkie zur katholischen Pfarrei in Bystry Biestern mit ihrer Filialgemeinde in Upalty Male Klein Upalten im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen ausserdem zur Evangelischen Pfarrkirche in Gizycko in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenEine Schule wurde in Gross Kosuchen 1756 gegrundet In ihr wurde 1945 in zwei Klassen unterrichtet 4 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Gross Kosuchen 1933 Kozuchy Wielkie ist von der Kreisstadt Gizycko Lotzen uber Sulimy Sulimmen aus erreichbar Eine Nebenstrasse von Kruklin Kruglinnen 1938 bis 1945 Kraukeln uber Upalty Male Klein Upalten endet in Kozuchy Wielkie Am 21 Dezember 1905 erhielt Gross Kosuchen mit einer eigenen Bahnstation Anschluss an das Schienennetz Ostpreussens als die neu erbaute Bahnstrecke Lotzen Kruglanken Angerburg eroffnet wurde Zuletzt nur noch auf dem Streckenabschnitt Gizycko Kruklanki befahren wurde der Bahnbetrieb 1987 eingestellt Eine Bahnanbindung besteht somit heute nicht mehr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kozuchy Wielkie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 527 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Allenbruch a b c Gross Kosuchen Rolf Jehke Amtsbezirk Sulimmen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 80 Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492Gmina Gizycko Landgemeinde Lotzen Amtssitz GizyckoOrtsteile Antonowo Antonowen Antonsdorf Bogacko Bogatzko Rainfeld Bogaczewo Bogatzewen Reichensee Dorf Bystry Biestern Doba Doben Gajewo Grunhof Grajwo Graywen Graiwen Guty Gutten Kamionki Kamionken Steintal Kap Kampen Kozin Koszinnen Rodenau Kozuchy Wielkie Gross Kosuchen Allenbruch Kruklin Kruglinnen Kraukeln Pieczonki Pietzonken Grunau Pierkunowo Pierkunowen Perkunen Soldany Soldahnen Spytkowo Spiergsten Spirgsten Sterlawki Male Klein Sturlack Sulimy Sulimmen Swidry Schwiddern Szczybaly Gizyckie Sczyballen Schonballen Upalty Upalten Upalty Male Klein Upalten Wilkaski Wolfsee Gut Wilkasy Willkassen Wolfsee Dorf Wronka Klein Wronnen Kleinwarnau Wrony Gross Wronnen Grosswarnau Ortschaften Dziewiszewo Kuhnort Fuleda Faulhoden Gorazdowo Thiemau Kalinowo Kallinowen Kozuchy Male Klein Kosuchen Nowe Soldany Neu Soldahnen Osiedle Grajwo Piekna Gora Schonberg Poganty Poganten Sterlawki Srednie Rog Pierkunowski Roggen Strzelce Strzelzen Zweischutzen Wola Bogaczkowska Bogatzewen Reichensee Gut Wrony Nowe Zielony Gay Spiergsten Grunwalde Spirgsten Grunwalde 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