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Konigrufen auch Konigsrufen ist ein in Osterreich und Sudtirol gepflegtes Kartenspiel aus der Tarock Familie fur vier Spieler Von seinen Spielern wird es meist einfach Tarock genannt Es ist als einzige Tarockvariante in einem Grossteil Osterreichs verbreitet 1 und nach Schnapsen und Romme das am weitesten verbreitete Kartenspiel Osterreichs 2 Im Vergleich zu anderen Kartenspielen zeichnet sich Konigrufen durch eine reiche Anzahl von Spielmoglichkeiten aus Der Name des Spiels beschreibt die Praxis bei den grundlegendsten Spielansagen durch das Nennen eines bestimmten Konigs dessen Inhaber als Partner zu erwahlen In den meisten Spielen geht es als grundsatzliches Ziel darum dass zwei Parteien zwei gegen zwei oder einer gegen drei um die Mehrheit der Kartenwerte kampfen Die 54 Karten haben nach den Regeln einen Gesamtwert von 70 Punkten Zwar sind die Grundregeln des osterreichischen Konigrufens einheitlich bei den Spielansagen und Pramien sowie deren Bewertungen herrscht aber eine grosse Variantenvielfalt vor Viele private Runden spielen nach eigenen Hausregeln Daneben haben sich breiter akzeptierte Turnierregeln herausgebildet die allerdings regional recht unterschiedlich sind Dies macht Konigrufen zum variantenreichsten Tarockspiel 3 Seit den 1990er Jahren finden regelmassige Turnierserien statt seit 2008 ein jahrliches Osterreich Finale In einem weiteren Sinne ist Konigrufen eine Familie von verwandten Tarockvarianten die vornehmlich auf dem Gebiet der ehemaligen Habsburgermonarchie gespielt werden vor allem in Slowenien und regional in Rumanien der Ukraine und in Polen Mancherorts wandelten Spieler auch das verwandte von Konigrufen abstammende Neunzehnerrufen wiederum zu einem Konigrufen um unter anderem in Texas Moderner Satz Tarockkarten der Firma Piatnik Design Industrie und Gluck Typ 6 von Josef Neumayer 1890Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Entstehung und Weiterentwicklung im 19 Jahrhundert 1 3 Der Ubergang zum modernen Konigrufen 1 3 1 Die Entwicklung der Vogel 2 Heutige Situation 2 1 Turniere 2 2 Osterreich Finale 3 Prominente Konigrufer 4 Literarische Erwahnungen 5 Begriffserklarungen 6 Die Karten 6 1 Tarock 6 2 Farbkarten 7 Grundregeln des Spiels 7 1 Kurzbeschreibung des Spielablaufs 7 2 Stichregeln 7 2 1 Zugabe und Ausspielregeln 7 2 2 Hohe der Karten 7 3 Die Spieler 7 3 1 Der Geber 7 3 2 Der Abheber 7 3 3 Die Vorhand 7 3 4 Der Spielersteher 7 3 5 Spielpartner 7 4 Lizitation 7 5 Der Talon und das Verlegen 7 6 Das Rufen 7 7 Kontra 8 Die Pramien 8 1 Spielpramien 8 2 Materialpramien 9 Die Spiele in Gruppen 9 1 Normale Positivspiele 9 1 1 Ruferspiele 9 1 2 Dreierspiele 9 1 3 Solospiele 9 2 Farbenspiele 9 3 Negativspiele 9 4 Vorhandspiele 10 Das Zahlen 10 1 Aufgerundete Kartenwerte 10 2 Abgerundete Kartenwerte 11 Regelverstosse 12 Abrechnung der Spiele 12 1 Spieltabelle des Osterreich Finales 12 2 Abrechnung beim Trischaken 13 Weniger haufig gespielte Varianten 13 1 Spiele 13 2 Pramien 13 3 Sonstiges 14 Konigrufen in anderen Landern 14 1 Slowenien 14 2 Rumanien und Ukraine 14 3 Polen 14 4 USA 15 Literatur 15 1 Bucher uber Konigrufen 15 2 Konigrufen in spielubergreifenden Tarockbuchern 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Der Narr wie er heute im Troccas benutzt wirdDie Urform der Kartenspielfamilie Tarock entstand um 1425 im Norditalien der Fruhrenaissance 4 Wesentlichstes Merkmal des neuen Spiels war es dass den Farbkarten 21 dauerhafte Trumpfe die trionfi beigefugt wurden Heute werden diese Trumpfe im deutschsprachigen Raum ebenfalls als Tarock bezeichnet und meist mit romischen Zahlen nummeriert Daneben gab es die wertvolle zu bestimmten Sonderregeln gespielte Karte des Narren der oft falschlich als Vorlaufer des Jokers spaterer Kartenspiele angesehen wird Im Franzosischen L Excuse genannt da mit einer ritualisierten Entschuldigung gespielt wurde er spater auf Deutsch zum Skus abgewandelt Nach den altesten uberlieferten franzosischen Regeln von 1637 5 war Tarock ein Stichkartenspiel mit 78 Karten zu bestimmten Werten fur drei Personen die jeder gegen jeden um moglichst viele Punkte spielten In seiner Blutezeit von etwa 1730 1830 wurde Tarock mit diesem Regelgrundgerust in einem Grossteil Europas gespielt Daneben entwickelten sich Varianten fur vier Spieler in denen die gegenubersitzenden Spieler ein Team bildeten meist im Prinzip ahnlich wie das noch heute in Graubunden verbreitete Troccas 6 Ab der Mitte des 18 Jahrhunderts durchlief das Tarockspiel vor allem im deutschsprachigen Raum und in der Habsburgermonarchie eine Reihe von tiefgreifenden Reformen 7 Als wichtigste Neuerung wurde vom spanischen Kartenspiel L Hombre das Prinzip des Lizitierens eingefuhrt Nunmehr wetteiferten die Spieler vor dem eigentlichen Spiel darum gegen eine Allianz aus den ubrigen spielen zu durfen Von der Vierspielervariante des L Hombre dem Quadrille wurde ubernommen durch das Rufen eines Konigs einen Partner zu bestimmen Nach diesem Prinzip entstanden Tarockvarianten wie das deutsche Tarok Quadrille und das italienische Chiamare il re dessen Name bereits dasselbe wie Konigrufen bedeutet 8 Der Satz von 78 Karten wurde zur einfacheren Handhabung verkleinert durch das Weglassen der kleinsten Farbkarten So entstand vor allem das heute in Mitteleuropa fast ausschliesslich produzierte Blatt von 54 Karten Andere Tarockvarianten strichen auch weniger oder noch mehr Farbkarten Der Skus verlor seine Rolle als Sonderkarte und wandelte sich zum 22 und hochsten Trumpf wobei aber sowohl sein hoher Wert als auch seine Gestalt und sein Name erhalten blieben Es wurde moglicherweise von anderen Kartenspielen ubernommen ein Talon eingefuhrt aus dem der Gewinner des Lizitierens sein Blatt verbessern konnte Als zusatzliches Spielelement wurde eine Pramie eingefuhrt wenn das kleinste Tarock der Pagat den letzten Stich gewann In Osterreich wurde die Regel erfunden dass man dies auch vor dem Spiel ansagen konnte Pagat Ultimo oder Pagat zum Schluss Auch in grafischer Hinsicht wandelten sich die Karten Statt des Italienischen Blattes wurde auf das einfacher zu handhabende Franzosische Blatt umgestellt Die Trumpfe losten sich von ihren traditionellen heute vor allem im Tarot bekannten Motiven und wurden durch Tierdarstellungen Veduten Gesellschaftsszenen oder sonstige Bilder ersetzt Den Endpunkt dieser Entwicklung bildete das einst in Suddeutschland und Osterreich sehr populare heute nur noch regional verbreitete Tapp Tarock Bei diesem erhielt jeder der drei Spieler 16 Karten sechs Karten bildeten den Talon die Spieler lizitierten darum unter Zuhilfenahme von sechs drei oder keiner Karte aus dem Talon gegen die beiden anderen spielen zu durfen Entstehung und Weiterentwicklung im 19 Jahrhundert Bearbeiten Konigrufen entstand Ende des 18 oder Anfang des 19 Jahrhunderts als Vierspielervariante von Tapp Tarock Jeder Spieler erhielt 12 statt 16 Karten der Talon bestand weiterhin aus deren sechs Wie in den oben erwahnten Varianten wurde das Prinzip des Konigrufens zur Partnerbestimmung von Quadrille ubernommen Drei Regelbesonderheiten des Tapp Tarock wurden auch in Konigrufen ubernommen Sie sind aus dem osterreichischen Konigrufen im Laufe der Zeit weitestgehend verschwunden haben jedoch in verwandten Spielen in anderen Landern uberlebt und seien daher hier geschildert Das Aufdecken des Talons in Etappen Ein Spieler der drei Karten aus dem Talon nehmen durfte sah sich zuerst die obersten drei an und nahm sie bei Gefallen auf Andernfalls legte er sie offen auf den Tisch und sah die untersten drei an Nahm er diese zahlte der Verlust des Spieles doppelt Wechselte er hingegen wieder zur ersten Halfte so zahlte der Verlust des Spiels dreifach Im heutigen Konigrufen wird ublicherweise der ganze Talon geoffnet und dann wahlt der Spieler eine Halfte Uberschusspunkte Ein Spieler erhalt umso mehr Spielpunkte mit je grosserem Vorsprung er das Spiel gewonnen hat Heute hingegen erhalt man fur den Spielsieg im Konigrufen immer denselben Betrag egal ob man beispielsweise 36 oder 56 von 70 Punkten errungen hat Ausnahme Absolut und Grammopoi Handpramien Spieler konnen fur gewisse Boni bestimmte Konstellationen von Karten auf der Hand ansagen etwa eine bestimmte Anzahl von Tarock Im aktuellen Konigrufen werden meist nur Boni ausbezahlt die wahrend des Spiels errungen werden siehe Pramien Die Erstbeschreibung von Konigrufen erfolgte 1827 in einem Anhang zur zweiten Auflage des Buches Anweisung zur grundlichen Erlernung des beliebten Tarok Tappen Spiels sowohl durch genaue Bestimmung aller Regeln und Feinheiten als auch durch die Beobachtung und Auseinandersetzung mehrerer angefuhrter sehr schwieriger Beyspiele 9 Die erste Ausgabe von 1821 die ihrerseits die erste bekannte Beschreibung von Tapp Tarock darstellt hatte Konigrufen noch nicht beachtet woraus ein Popularitatsschub des Spiels in den 1820ern vermutet werden kann Die zweite Auflage galt lange als verschollen und wurde erst 2010 der Offentlichkeit bekannt gemacht als die Niederosterreichische Landesbibliothek ein Exemplar vom niederlandischen Steuer und Zollmuseum in Rotterdam erwerben konnte Nach diesen Regeln konnte die Vorhand also der Spieler der das Lizitieren begann und zum ersten Stich ausspielte bei schlechten Karten einen Tapper ansagen Damit war im Tapp Tarock das niedrigste Spiel gemeint bei dem die Vorhand alle sechs Karten aus dem Talon aufnehmen durfte wenn niemand ein hoheres Spiel ansagte Dieses Spiel war jedoch da es allzu leicht gewonnen wurde bereits im Tapp Tarock obsolet und wurde nicht gespielt sondern zu billigem Tarif an den Spieler ausbezahlt so wurde auch im Konigrufen verfahren Mit besseren Karten konnte die Vorhand entweder einen Konig rufen einen Dreyer ansagen mit drei Karten aus dem Talon gegen die drei anderen spielen oder einen Solo womit damals jedoch nicht der heutige Solorufer gemeint war sondern der Solodreier allein gegen die anderen zu spielen ohne Karten aus dem Talon Auch alle anderen Spieler konnten diese Spiele lizitieren Bis zum Auftauchen des Buches war das Neueste Allgemeine Spielbuch von 1829 die alteste bekannte Quelle fur Konigrufen das wie sich herausstellen sollte eine bearbeitete Abschrift der Regeln von 1827 enthielt und zwar unter der Uberschrift Tappen mit Konig oder Tarokrufen 10 Daraus leiteten die Tarockexperten ab dass in der Urform des Spiels ein Konig oder ein hohes Tarock gerufen werden konnte Das stellte sich nach Auftauchen der Regeln von 1827 als falsch heraus dort konnte nur ein Konig gerufen werden Fur den Fall dass der gerufene Konig von den Gegnern abgestochen wurde oder im Talon liegenblieb war eine hohe Strafe zu zahlen Dies wurde von den Konigrufern als so unangenehm empfunden dass ein Teil von ihnen dazu uberging statt des Konigs Tarock XX zu rufen dessen Verlust kaum zu befurchten und wenn ob seines geringen Werts nicht weiter schlimm war So heisst es in den Regeln von 1829 14 Alle die beym Konigrufen obwaltenden Schwierigkeiten haben die Veranlassung gegeben statt eines Konigs einen hohen Tarok der dem Spieler in seiner Reihenfolge abgeht zu rufen den XX XIX XVIII oder XVII dessen Verlust nicht zu riskiren steht Damit wurde eine neue Entwicklungslinie von Tarockspielen geschaffen die in das Zwanzigerrufen das Neunzehnerrufen sowie das Ungarische Tarock mundete Aus dem Konigrufen wiederum wurde der Konigfang meistens abgeschafft oder wenn behalten in seinen Konsequenzen wesentlich gemildert nbsp Buchumschlagsdetail Illustrirtes Wiener Tarokbuch von 18991840 erschien das erste Buch das sich ausschliesslich Konigrufen behandelte Grundliche und leichtfassliche Anleitung zur baldigen Erlernung des beliebten Tarock Konigrufen oder die Kunst dasselbe in kurzer Zeit nach Regeln und Beispielen theoretisch und praktisch spielen zu lernen 11 Die Regeln unterschieden sich jedoch betrachtlich in diesem Konigrufen konnten die Spieler nur Ruferspiele ansagen und zwar als Dreier mit drei Karten aus dem Talon oder als Solo ohne Talon Wer allein spielen wollte konnte einen Konig in seinem eigenen Blatt rufen Verschiedene Methoden zu lizitieren uberdauerten lange Zeit Im Buch Der praktische Tarockspieler von Moriz Bermann 1894 werden drei verschiedene Moglichkeiten der Ansage vorgestellt von denen zwei in etwa den obigen entsprechen in der dritten konnten auch zwei Karten oder nur eine aus dem Talon genommen werden Durchsetzen sollte sich allerdings eine Kombination aus Rufer und Alleinspielen in denen jeweils drei Karten aus dem Talon oder keine Solospiele aufgenommen werden konnte In Sigmund Ulmanns Illustrirtem Wiener Tarokbuch 2 Auflage 1899 12 konnte nur noch die Vorhand einen Rufer mit Talon ohne weitere Ansagen spielen Daruber konnten ein Rufer mit Pagat und ein Solorufer ohne Talon gespielt werden Noch hoher im Lizit war der Dreier der sich bedeutungsmassig nun von den drei Talonkarten gelost hatte und zur Bezeichnung fur Spiele allein gegen drei wurde und das hochste Spiel war demnach der Solodreier ohne Talon Dies war bereits das bis heute beibehaltene Grundgerust der Spiele mit dem Unterschied dass heute ein Pagatrufer stets hoher als ein Solorufer im Lizit steht Der Ubergang zum modernen Konigrufen Bearbeiten Das heutige Konigrufen weist viel mehr Ansagen als jenes um 1900 auf auch solche die mit schwachen Blattern gespielt werden konnen Viele davon wurden von anderen Kartenspielen in einem lang andauernden Prozess ubernommen der sich durch das 20 Jahrhundert zieht In der Zwischenkriegszeit taucht der Bettler auf bei dem sich der Spieler verpflichtet keinen einzigen Stich zu gewinnen Auch wenn es etwas Ahnliches bereits im Grosstarock des 18 Jahrhunderts gegeben hatte ist eine Kontinuitat zu Konigrufen nicht anzunehmen Vielmehr durfte der Bettler wie so viele andere Einflusse auch ursprunglich aus dem L Hombre stammen und uber das Kartenspiel Boston in das Konigrufen gelangt sein Ahnliches gilt fur den spater ubernommenen Piccolo bei dem der Spieler genau einen Stich machen muss in einer spaten Version des Boston ist er 1879 als Piccolissimo beschrieben Wahrscheinlich gelangte das Spiel in den 1920er oder 1930er Jahren ins Konigrufen Spater wurden in vielen Tarockrunden auch die Ansagen Zwiccolo und Triccolo fur genau zwei bzw drei Stiche erfunden Aus dem verwandten Neunzehnerrufen wurde die Ansage des Trischakens eingefuhrt bei der jeder gegen jeden um moglichst wenige Punkte spielt um Spieler zu bestrafen die mit guten Blattern nichts ansagen Das Neunzehnerrufen wiederum hatte diese Ansage wahrscheinlich vom Ramsch im Skat abgeschaut welches seinerseits in vielerlei Hinsicht auf Tarock basiert 13 Als letztes von den heute verbreiteten Spielansagen gelangten die Farbenspiele ins Regelwerk die wohl im Zwanzigerrufen entstanden sind und sich in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts auch im Konigrufen verbreiteten Hier stechen die Tarock die Farbkarten nicht sie erlauben Spielern mit schwachen Tarock und guten Farbkarten das Spiel um die Punktemehrheit Die Entwicklung der Vogel Bearbeiten nbsp Die vier kleinsten Trumpfe aus einem Tiertarock des 18 Jahrhunderts nbsp Adler auf einer modernen Karte von Piatnik Motiv von 1890 nbsp Seltene Doppeladler Version Firma Ludwig Jager ca 1880 Die ublicherweise vier kleinsten Tarock werden als Vogel bezeichnet meist mundartlich Vogerln Vogelchen Ihre Besonderheit ist die Pramierung mit ihnen der jeweiligen Zahl entsprechenden letzten Stich zu machen also mit Tarock I den letzten mit II den vorletzten etc 14 Der alteste Vogel ist Tarock I der Pagat Seine Rolle fur den letzten Stich ist bereits deutlich alter als Konigrufen Am Anfang stand wahrscheinlich in Deutschland eingefuhrt eine Bestrafung fur den Fall dass dem Spieler mit dem Pagat dieser von einem hoheren Tarock abgestochen wurde Diese Strafe wurde verdoppelt wenn sie im letzten Stich erfolgte und umgekehrt spater wurde ein Bonus eingefuhrt falls der Spieler mit dem Pagat den letzten Stich gewann 15 Uber Frankreich gelangte diese Pramie dann nach Norditalien der Begriff Bagatto ultimo ist im Piemont seit 1787 belegt In jener Zeit gehorte Mailand zur Habsburgermonarchie und auf diesem Wege gelangten die Pramie und der Begriff nach Osterreich Dort wiederum wurde eingefuhrt dass der Pagat ultimo auch vorher angesagt werden kann sehr wahrscheinlich ubernommen aus einer ahnlichen Ansage im Hundertspiel einer osterreichischen Variante des ursprunglich italienischen Kartenspiels Trappola 16 Der Pagat ultimo wurde zu einem pragenden Element nahezu aller Tarockvarianten in der Habsburgermonarchie Wiewohl es schon im Hundertspiel ahnliche Pramien gab 17 kam man erst im 20 Jahrhundert auf die Idee das Schema des Pagat ultimo auf hohere Tarock und Stiche zu erweitern zunachst auf den Uhu 1937 ist erstmals diese Bezeichnung fur Tarock II belegt und zwar im Kleinen Lehrbuch des Tarockspieles in seinen schonsten Arten von Franz Unger dort wurde allerdings pramiert den Uhu im letzten Stich zu spielen Spater setzte sich der vorletzte als Norm durch Traditionell wurde der Begriff Uhu als Verballhornung des dargestellten vom osterreichischen Reichsadler inspirierten Adlers interpretiert analog zur Bezeichnung Kuckuck fur ein Pfandsiegel Recherchen ergaben jedoch dass der Begriff zuerst 1902 in Ungarn auftauchte und zwar im Kartenspiel Alsos einer stark von Tarock beeinflussten Jass Variante fur drei Spieler mit doppeldeutschen Karten die auch in Osterreich unter dem Namen Vannakspiel gespielt wurde Dort wurde als uhu pramiert mit dem Schellen Ass den vorletzten Stich zu machen Warum dies als uhu bezeichnet wurde ist unklar auch im Ungarischen ist das die Bezeichnung fur die Eulenart aber ein Zusammenhang mit den Spielkarten ist nicht ersichtlich Aus dem Alsos wurde das Konzept in das Ungarische Tarock ubertragen und war Bestandteil einer wesentlichen Verfeinerung des Spiels in den 1920er Jahren die zum Illustrierten Ungarischen Tarock fuhrte Nun konnte auch der pagat uhu gespielt werden also der Pagat im vorletzten Stich Bei der Wanderung des Begriffs nach Osterreich scheint es zu einer Bedeutungsubertragung auf Tarock II gekommen zu sein Offenbar in Analogie zum Uhu wurde der Pagat mit dem Spitznamen Spatz versehen wodurch das Konzept der Vogel entstanden war Es lag nun nahe auch hohere Tarock miteinzubeziehen Dieser Prozess vollzog sich mehrfach unabhangig voneinander wodurch es fur die hoheren Vogel mehrere verschiedene Namen gibt Haufig wurden Vogelbezeichnungen mit der passenden Silbenzahl bevorzugt So entstanden fur den IIIer unter anderem die Namen Kakadu Pelikan und Kanari Fur den IIIIer sind Marabu Lammergeier Kikeriki und Wildsau einige von vielen Namen allgemein durchgesetzt hat sich allerdings Quapil ein eingedeutschter Familienname tschechischer Herkunft von kvapil er ist geeilt 18 Auch in diesem Falle ist unklar wie dies zur Bezeichnung der Spielkarte wurde Das Spielen bis zum Quapil ist heute weitgehende Norm von den grosseren Spielergemeinschaften spielt nur noch der Raiffeisen Tarockcup nur bis zum Kakadu 19 Einzelne Runden spielen aber noch Tarock V oder auch VI als Vogel wobei fur ersteren der Name Dronte bekannt ist Heutige Situation Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Turnieraustragungsorte in Osterreich in der Saison 2011 12 Blau Raiffeisen Tarockcup 20 Grun Hausruckviertler Tarockcup 21 Rot Wiener Zeitung Tarockcup 22 Violett Tiroler Tarockcup Orange Osterreich Finale Gelb sonstige Turniere 23 24 grosse Punkte Mehr als ein Turnier Das osterreichische Recht betrachtet Konigrufen wie alle Tarockvarianten als Geschicklichkeitsspiel mehr durch das Konnen des Spielers als durch Kartengluck bestimmt weshalb es nicht gegen das Glucksspielmonopol verstosst obwohl meistens um geringe Geldbetrage gespielt wird 25 Zwischen 2004 und 2021 konnte man Konigrufen auch online spielen auf der Spieleplattform GameTwist at vormals Stargames at Zur Zeit kann man auf tarock zackzack at unter anderem Konigsrufen online als Browserspiel spielen sowohl alleine als auch mit anderen Personen 26 Turniere Bearbeiten Erst seit relativ kurzer Zeit wird Konigrufen auch organisiert in Turnierserien gespielt Seit 1995 findet jahrlich der Raiffeisen Tarockcup 27 in Oberosterreich vor allem im Muhlviertel statt 1997 wurde der Hausruckviertler Tarockcup 28 ins Leben gerufen der auch Teile des Bundeslandes Salzburg umfasst Diese beiden Cups verwenden weitgehend identische Regeln und veranstalten von September bis Marz zusammen etwas mehr als 50 Turniere mit bis zu je 300 Teilnehmern Damit machen sie Oberosterreich mit einer insgesamt vierstelligen Turnierspielerzahl zur Hochburg des osterreichischen Konigrufens Der grosste Cup ausserhalb Oberosterreichs ist der 2002 begrundete Wiener Tarockcup 29 zunachst mit drei Turnieren ausgetragen und von der Tageszeitung Die Presse unterstutzt Zeitweilig wurde er von der Wiener Zeitung gesponsert und hiess dementsprechend Wiener Zeitung Tarockcup Er entwickelte sich zum Schirm fur alle offentlichen Konigrufen Turniere in Wien und Niederosterreich mit vereinzelten Turnieren in Karnten der Steiermark und zeitweise auch Ungarn Es folgten der Tiroler Tarockcup 2008 30 der Steirische Tarockcup 2013 sowie im Jahr 2016 ein dritter Cup in Oberosterreich der im Innviertel basierte Sauwald Cup Zuletzt stiess im Jahr 2020 der Karntner Tarockcup hinzu 31 Osterreich Finale Bearbeiten Seit 2008 findet jahrlich im April oder Mai ein Osterreich Finale statt zunachst im Casino Linz seit einem Brand dort im Jahr 2020 als neuem Austragungsort im Zentrum des Hausruckcups in Frankenmarkt Uber 200 der besten Mitspieler aus den Cups spielen dort um den Titel Osterreichischer Tarockmeister Gespielt wird nach den Regeln des Hausruckviertler Tarockcups Die bisherigen Sieger Jahr Erster Zweiter Dritter2008 Manfred Huemer Hubert Zauner Thomas Walter Angerer2009 Manfred Doppler Josef Brugger Josef Wenninger2010 Hermann Manzenreiter Manfred Huemer Josef Mulleder2011 Markus Leimhofer Karl Schilcher Hermann Manzenreiter2012 Josef Bockl Markus Jungwirth Christian Raninger2013 Florian Ebner Helmut Dallinger Alois Stobich2014 Rudolf Sturmer Sigurd Diess Johann Zandt2015 Hubert Zauner Dieter Oleinek Johannes Weninger2016 Josef Mulleder Johann Hafner Markus Mair2017 Christian Rieseneder Ingrid Muller Balthasar Rohrmoser2018 Anton Wimmer Peter Baumann Friedrich Wastl2019 Manfred Huemer Rudolf Raninger Gunther Pestitschek2020 21 Andreas Fellner Johann Zandt Josef Breidt2022 Christian Rieseneder Johannes Clementi Franz Oberndorfer2023 Ernst Hartl Arno Peter Franz PadingerWegen der COVID 19 Pandemie wurde das Finale zur in manchen Cups vorzeitig abgebrochenen Saison 2019 2020 erst im August 2021 gespielt und es gab keine Cupsaison 2020 21 Prominente Konigrufer Bearbeiten nbsp Sigmund Freud fronte in seiner Freizeit dem KonigrufenBeruhmtester Spieler in der Geschichte des Konigrufens war wohl Sigmund Freud Er sprach in diesem Zusammenhang scherzhaft vom Behagen in der Unkultur eine Anspielung auf sein Werk Das Unbehagen in der Kultur 32 In Wien wird Konigrufen auch in Kreisen von Politikern Journalisten und in der Werbebranche gern gespielt Prominente Konigrufenspieler waren bzw sind beispielsweise die fruheren Bundeskanzler Julius Raab OVP Franz Vranitzky SPO Wolfgang Schussel OVP und Alfred Gusenbauer SPO Schussel zeichnete nach seiner politischen Karriere auch ein eigenes Set Tarockkarten dessen Verkaufserlos wohltatigen Zwecken gespendet wurde 33 Auch von Karl Renner ist seine Tarockleidenschaft uberliefert jedoch nicht direkt um welche Variante n es sich gehandelt hat 34 Weitere Konigrufenspieler unter den Politikern sind auf Seiten der OVP der ehemalige Vizekanzler Wilhelm Molterer Seniorenbund Chef Andreas Khol und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner Bei der SPO spielen unter anderem der fruhere Verkehrsminister Rudolf Streicher SPO und der ehemalige SPO Bundesgeschaftsfuhrer Josef Kalina 35 Auch der ehemalige Prasident der Caritas Osterreich Franz Kuberl spielt Konigrufen Er veranstaltet jedes Jahr kurz vor Weihnachten in Graz ein Charity Turnier Die bekanntesten Konigrufer unter den Journalisten sind Chefredakteur Michael Fleischhacker Die Presse der fruhere Chefredakteur Andreas Unterberger Die Presse und Wiener Zeitung der fruhere ORF Generalintendant Gerhard Weis der ORF Fernsehfilmchef Heinrich Mis und der ORF Redakteur Roland Adrowitzer Prominente Frauen die dem Spiel fronen sind die Kabarettistin Lore Krainer die Wiener ORF Landesdirektorin Brigitte Wolf die Kulturjournalistinnen Gabriele Flossmann und Eva Maria Klinger die fruhere Prasidentin der Osterreichischen Nationalbank Maria Schaumayer und die fruhere Vizeprasidentin der Wirtschaftskammer Osterreichs Ingrid Tichy Schreder Literarische Erwahnungen BearbeitenIn Friedrich Torbergs 1975 erschienener Anekdotensammlung Die Tante Jolesch uber das Osterreich der Zwischenkriegszeit taucht auch Tarock immer wieder auf Ein eigener Absatz des Buches wird einer Abart des Konigrufens gewidmet Die im Cafe Central beheimateten Meisterspieler hatten eine unglaublich komplizierte Abart des ohnehin anspruchsvollen Konigrufens erfunden die sie Rostopschin nannten Hier gab es ausser dem Pagat Ultimo der angesagten Verpflichtung mit dem niedrigsten Tarock den letzten Stich zu machen noch einen Uhu pre ultimo namlich die Ansage dass man mit dem zweitniedrigsten Tarock den vorletzten Stich machen wurde was im Fall des Gelingens eine hohe Punktpramie einbrachte Eine noch hohere Pramie erzielte wer im Verlauf der Partie mit den Tarockwerten XVII und XVIII zwei Stiche hintereinander machte Das war nicht im voraus anzusagen sondern erst beim Ausspielen und zwar bei der ersten Karte mit Ross und bei der zweiten mit Topschin sonst galt s nicht Die Tante Jolesch Langen Muller 1975 Seite 217 Laut Robert Sedlaczek durfte sich Torberg als Nicht Tarockierer darin geirrt haben dass der Name der Pramie Rostopschin fur das ganze Spiel verwendet wurde 36 Das Spiel gab dem Roman Konigrufen von Peter Marginter den Namen Dieser dreht sich zwar nicht um das Spiel selbst doch erinnert der Handlungsverlauf an ein Ruferspiel bei dem zu Beginn die Partnerschaften ebenfalls im Verborgenen liegen Im Kriminalroman Rose Lowe Rosmarin von Eva Holzmair spielt das Konigrufen eine verbindende Rolle Vier Halbwuchsige lernen 1945 in den letzten Kriegstagen von einem judischen Fluchtling das Spiel Uber 40 Jahre spater finden sie wieder zusammen zu einem Spiel im Wiener Cafe Central Nach einem weiteren Vierteljahrhundert gibt es das letzte Zusammentreffen bei dem die nun Achtzigjahrigen von einer Zeugin Aufklarung uber ein dramatisches Geschehen vor langer Zeit erhalten Begriffserklarungen BearbeitenDas Wort Spiel wird wie beim Konigrufen ublich in diesem Artikel in drei verschiedenen Bedeutungen verwendet Konigrufen an sich mit seinem Regelwerk eine Spielansage in der Lizitation zum Beispiel ein Bettler als Erklarung der Absicht keinen Stich zu machen ein Spiel als Ablaufeinheit bestehend aus mischen abheben geben Lizitation spielen der 4 12 Karten zahlen und abrechnen Vier Spiele bilden eine Runde oder ein Radl wobei jeder Spieler einmal Kartengeber ist Das Wort Blatt wird wie bei anderen Kartenspielen auch fur die gesamte ausgeteilte Hand von 12 Karten pro Spieler benutzt bezeichnet aber auch einzelne Karten die keinen Punktewert haben Die Karten Bearbeiten nbsp Pagate moderner mitteleuropaischer Hersteller dreimal Typ 6 einmal Typ 5 hier kleiner in Osterreich aber ublicherweise grosser als Typ 6 nbsp Tiroler Tuchhandler vor der Wiener HofburgBei den insgesamt 54 Karten unterscheidet man zwei Gruppen 22 Tarock und 32 Farbkarten Konigrufen verwendet damit den grundsatzlichen Kartensatz von Tarockspielen mit einer abgespeckten Anzahl von Farbkarten der volle Tarockkartensatz enthalt 56 Farbkarten es gibt aber auch Varianten mit nur 20 Farbkarten Das Design der Karten gehort zur Reihe Industrie und Gluck die sich begrundet 1824 im 19 Jahrhundert zum Standard fur osterreichische Tarockkarten entwickelte Die Bildmotive stammen zum Teil aus alteren Tarocken so etwa Pagat und Skus vom Chinesentarock andere vom Nationalitatentarock das Angehorige osterreichischer Volker in ihren Trachten zeigt oder einem Berufetarock Heute sind von Industrie und Gluck noch die Typen funf von 1860 und sechs von 1890 in Verwendung 37 Tarock Bearbeiten Von den 22 Tarock sind die Nummern I bis XXI mit romischen Zahlen durchnummeriert nur die hochste der Skus ist unbezeichnet Sie nehmen die Rolle von dauerhaften Trumpfen ein In fast allen Spielen ausser den Farbenspielen stechen sie die Farbkarten Sechs Tarock spielen besondere Rollen und werden daher mit Namen bedacht die Karten I bis IIII werden verbreitet Vogerl oder Vogel genannt 38 I Pagat oder Spatz II Uhu III Kakadu oder Pelikan IIII Quapil oder Marabu XXI Mond Skus oder Gstiess ohne Nummer der hochste Tarock ahnelt im Aussehen dem Joker anderer KartenspieleSkus Mond und Pagat bilden zusammen die Trull Diese drei haben einen viel hoheren Kartenwert als die anderen Tarock siehe Das Zahlen Diese Bezeichnungen stammen ursprunglich aus dem Franzosischen und Italienischen Excuse gesprochen Eks kus Entschuldigung Le Monde die Welt entsprechend der Karte XXI im Tarot falsch ubersetzt in Der Mond und il bagato von bagatella Kleinigkeit Konigrufen gehort in der Klassifikation des Tarockspielexperten Michael Dummett zu den Tarockspielen des Typs 3 das heisst der Skus ist keine Sonderkarte sondern einfach das hochste Tarock also quasi XXII Farbkarten Bearbeiten Die 32 Farbkarten bestehen aus je acht Karten in den vier franzosischen Farben Herz Karo Pik und Kreuz wobei alle Farben gleichwertig sind Vier Karten jeder Farbe bilden die Figuren in absteigender Stichkraft Konig Dame Cavall und Bube Der Cavall auch Reiter genannt ist fur Tarockneulinge die nur Spiele mit dem ublichen franzosischen Blatt kennen ungewohnt Er wird oft mit dem Buben oder dem Konig verwechselt Erkenntlich ist der Cavall am abgebildeten Pferd italienisch cavallo und im Gegensatz zum Konig tragt er weder Krone noch Zepter Die andere Halfte der Farbkarten sind je vier kleine Karten die Skartindeln auch Skatindeln Glatzen oder Blatter Bei jeweils abnehmender Stichkraft sind dies bei den schwarzen Farben 10 9 8 und 7 bei den roten Ass 2 3 und 4 Der Unterschied in der Rangordnung zwischen den roten und den schwarzen Skartindeln erinnert daran dass in fruheren Tarockvarianten mit allen Karten von Ass bis 10 gespielt worden ist Schon damals war die Rangordnung in den roten Farben eine andere als in den schwarzen Bei der Reduktion des Blattes sind dann jeweils die sechs niedrigsten Farbkarten entfernt worden bei Herz und Karo waren es 10 9 8 7 6 und 5 bei Pik und Treff waren es Ass 2 3 4 5 und 6 Grundregeln des Spiels BearbeitenKonigrufen ist wie alle Tarockspiele ein Stichkartenspiel Es ist fur vier Mitspieler konzipiert aber auch funf Personen konnen problemlos spielen der Geber setzt dann jeweils aus und eine Runde besteht aus funf Spielen In den Einzelspielen gibt es wechselnde Partner und Gegner Es gibt Spiele zwei gegen zwei einer gegen alle anderen und auch jeder gegen jeden Auch wenn bei einzelnen Spielen meist mehrere Spieler gemeinsam versuchen zu gewinnen so spielt auf lange Sicht doch jeder fur sich Gespielt wird um Spielpunkte meist auch mit Geldeinsatz typischerweise aber nicht um hohere Betrage Die Punkte die ein Spiel wert ist durfen nicht mit den Punkten der Kartenwerte verwechselt werden Konigrufen ist ein Nullsummenspiel das heisst was die eine Seite gewinnt verliert die andere die Summe der Plus und Minuspunkte ergibt Null Kurzbeschreibung des Spielablaufs Bearbeiten Jeder Spieler erhalt zwolf Karten zweimal drei Karten werden verdeckt als Talon in die Mitte gelegt Konigrufen wird ublicherweise gegen den Uhrzeigersinn gespielt Nachdem bestimmt wurde welche Ansage gespielt wird und von wem legt nach eventueller Einbeziehung des Talons ein bestimmter Spieler je nach Spiel eine Karte zum ersten Stich auf den Tisch Fortan spielt wie bei den meisten ahnlichen Kartenspielen auch immer der Gewinner des letzten Stiches aus bis entweder alle zwolf Stiche gespielt sind oder das angesagte Spielziel bereits gescheitert ist Hauptsachliches Spielziel der meisten Spiele ist es die Mehrheit des Wertes der Karten in den Stichen zu haben siehe dazu Das Zahlen Daneben gibt es in solchen Spielen zusatzliche Spielziele die Pramien In anderen Spielen geht es hingegen um eine bestimmte kleine Zahl von Stichen die man erzielen muss oder darum moglichst wenige Punkte zu erzielen Stichregeln Bearbeiten Zugabe und Ausspielregeln Bearbeiten Beim Konigrufen gelten wie auch in den meisten anderen Tarockspielen ausnahmslos zwei unumstossliche Zugaberegeln Bedienzwang auch Farbzwang Ist eine Farbkarte ausgespielt so muss in diesem Stich jeder nachfolgende Spieler eine Karte derselben Farbe spielen sofern er eine ebensolche hat Dies gilt auch fur Tarock das heisst wurde Tarock ausgespielt muss in diesem Stich von den nachfolgenden Spielern Tarock gespielt werden Tarockzwang auch Trumpfzwang Wer die ausgespielte Farbe nicht bedienen kann weil er diese nicht oder nicht mehr im Blatt hat muss in diesem Stich Tarock zugeben Hat er auch Tarock nicht mehr im Blatt so kann er in diesem Stich eine beliebige Farbkarte abspielen die dann keinesfalls sticht Eine Zusatzregel existiert in Negativspielen Dort herrscht nachrangig zum Farbzwang auch Stichzwang Jeder Spieler muss die hochste liegende Karte uberstechen sofern dies unter Erfullung des Farbzwangs moglich ist Das erste Ausspiel zu einem Stich ist weitgehend frei und der Auswahl des Spielers uberlassen Es gibt hier allerdings Ausnahmen So mussen Karten die per Ansage fur einen der letzten Stiche reserviert worden sind Vogel Konig ultimo auch genau in diesem Stich gespielt werden und sind daher nicht vorher auszuspielen In den Negativspielen darf der Pagat nur als letztes Tarock im Blatt zugegeben oder ausgespielt werden In den Farbenspielen mussen die Spieler Farbkarten ausspielen nur wer keine mehr im Blatt hat darf und muss Tarock ausspielen Hohe der Karten Bearbeiten Eine hohere Farbkarte sticht innerhalb derselben Farbe eine niedrigere ein hoheres Tarock ein niedrigeres Den Stich gewinnt jener Spieler der die hochste Karte in der angespielten Farbe gespielt hat falls kein Tarock gespielt wurde Ansonsten gewinnt das hochste Tarock Abweichend davon stechen Tarock bei Farbenspielen eine ausgespielte Farbe nicht Sie mussen dennoch im Rahmen des unverandert gultigen Tarockzwanges zugegeben werden Eine oft gespielte Sonderregel lautet Fallen alle drei Trullstucke im selben Stich so sticht der Pagat Diese Sonderregel wird meist Kaiserstich oder Marchenstich genannt und kann an eine bestimmte Reihenfolge der Trullstucke im Stich gebunden sein oder auch nicht Ebenfalls ist nicht einheitlich geregelt ob sie auch in Negativ und Farbenspielen gilt in letzteren aber jedenfalls nur wenn Tarock ausgespielt worden ist Die Spieler Bearbeiten Die einzelnen Spieler nehmen verschiedene Rollen ein Der Geber Bearbeiten Der Geber hat die Aufgabe die Karten zu mischen und gegen den Uhrzeigersinn auszuteilen Er gibt jedem Spieler beginnend mit der Vorhand zuerst 6 Karten legt dann den Talon in die Mitte und gibt zum Schluss jedem nochmals 6 Karten Der Abheber Bearbeiten Der Abheber sitzt links vom Geber oder diesem gegenuber und teilt den gemischten Kartenstapel in zwei Teile die dann vom Geber in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengesetzt werden Dadurch wird eine gewisse zusatzliche Mischung der Karten erreicht und sichergestellt dass der Geber nicht schummelt Statt abzuheben kann der Abheber ublicherweise auch klopfen In diesem Fall wird erst der Talon gelegt anschliessend werden zwolf Karten fur den 1 Stapel abgezahlt weitere zwolf fur den 2 Stapel usw bis insgesamt vier Stapel neben dem Talon liegen Die Spieler beginnend rechts vom Geber suchen sich einen beliebigen Stapel als Blatt aus Die Vorhand Bearbeiten Die Vorhand sitzt rechts vom Geber Sie beginnt mit der Lizitation ublicherweise einfach mit der Ansage Vorhand oder Mein Spiel Sie beginnt im Normalfall auch auszuspielen ausser bei Negativspielen Zusatzlich hat die Vorhand das Recht einige spezielle Ansagen zu spielen die nur ihr vorbehalten sind Vorhandspiele Im folgenden Spiel wird die Vorhand zum Geber Der Spielersteher Bearbeiten Derjenige der bei der Lizitation das hochste Spiel ansagt ersteigert dieses und ist somit der Spielersteher oder Spielsteigerer Wenn ein Partnerspiel Rufer angesagt ist ruft der Spielersteher einen Partner Erst danach wahlt er eine Halfte des Talons aus wieder abhangig vom angesagten Spiel und wahlt seine Pramien In einem Negativspiel eroffnet er selbst den ersten Stich ansonsten spielt Vorhand aus Spielpartner Bearbeiten Wer mit wem spielt hangt vom angesagten Spiel ab Bei Negativ oder Dreierspielen spielt einer gegen alle anderen bei Trischaken spielt jeder gegen jeden bei Rufern spielen ublicherweise zwei gegen zwei Als Partner bezeichnet man im engeren Sinne den Partner des Spielerstehers im weiteren Sinne alle Spieler die fur das laufende Spiel zusammenspielen Lizitation Bearbeiten Die Lizitation ist das Ersteigern der Spiele und findet wie auch das Zugeben der Karten gegen den Uhrzeigersinn statt Zuerst erklart die Vorhand ublicherweise ebendies zu sein Dann sagen die Spieler reihum ob sie eine Spielansage tatigen wollen Wer das Spiel mit der hochsten Punktewertung ansagt darf es spielen Wer kein Spiel anmeldet sagt Weiter und scheidet damit aus der Lizitation aus Eine praxisnahe Lizitation mit mehreren Ansagen konnte so aussehen 1 Spieler Vorhand 2 Spieler Weiter 3 Spieler Solorufer 4 Spieler Bettler steht hoher im Lizit als der Solorufer 1 Spieler Weiter 2 Spieler darf nichts mehr melden da er zuvor bereits Weiter gemeldet hat 3 Spieler Dreier er darf sein fruheres Lizit das uberboten wurde seinerseits mit einem hoheren Spiel uberbieten 4 Spieler Weiter Somit spielt der 3 Spieler einen Dreier wobei 1 Spieler ausspielt Die vorherigen Lizite Solorufer Bettler sind obsolet und werden nicht gespielt Der Talon und das Verlegen Bearbeiten Die sechs Karten die verdeckt in zwei Gruppen zu je drei Karten in der Mitte des Tisches abgelegt wurden werden Talon genannt Die meisten Spielansagen haben zur Folge dass der Spielersteher den Talon fur alle Spieler sichtbar offnet und eine der beiden Halften ins Blatt auswahlt Diese nimmt er auf und legt dafur drei Karten verdeckt wieder ab die zu seinen Stichen zahlen Dies nennt man Verlegen Verlegt werden durfen nur Farbkarten unterhalb der Konige Nur wenn ein Spieler weniger als drei solche Karten in der Hand hat darf er Tarock verlegen diese dann aber offen Konige und Trullstucke durfen nicht verlegt werden Die liegengelassene Halfte des Talons zahlt zu den Stichen der Gegner Es konnen jedoch auch andere Dinge mit dem Talon passieren Der Talon bleibt verdeckt liegen und zahlt am Schluss zu den Stichen der Gegner Solospiele Der Spieler nimmt alle sechs Karten und verlegt dafur sechs Karten Sechserdreier Der Talon nimmt gar nicht am Spiel teil Negativspiele manchmal inklusive Trischaken Die sechs Karten des Talons werden einzeln zu den ersten sechs Stichen geworfen oder er kommt zum Spieler der den letzten Stich gewinnt Trischaken Das Rufen Bearbeiten Im Gegensatz zu vielen anderen Kartenspielen gibt es beim Konigrufen keine festgelegten Partner Die Karten und das lizitierte Spiel entscheiden wer mit wem spielt Wenn in der Lizitation ein Ruferspiel das zu den positiven Spielen zahlt ersteigert worden ist so ruft der Spielersteher einen beliebigen Konig Derjenige der den Konig der gerufenen Farbe in seinem Spielblatt hat ist der Partner des Spielerstehers die anderen zwei Spieler spielen als gegnerisches Team Hat der Spieler drei Konige kann er den Vierten ohne Nennung der Farbe rufen Hat der Spieler alle Konige so kann er keinen Partner rufen manche Hausregeln erlauben aber dass er den Besitzer einer Dame oder eines bestimmten Tarocks ruft Wenn der gerufene Konig im Talon liegt kann der Spieler aufgeben und das Spiel an alle zahlen Alternativ kann er das Spiel auch gegen alle drei aufnehmen je nach Hausregeln konnen die Gegenspieler ein Kontra siehe unten anmelden oder das Spiel wird zu den Bedingungen eines Dreiers abgerechnet Manche Hausregeln verbieten in diesem Fall aber auch das Kontra um die Anzahl der aufgegebenen Spiele zu reduzieren Kontra Bearbeiten Glaubt ein Gegner nicht dass das angesagte Spiel bzw eine angesagte Pramie gewonnen wird dann kann er Kontra ansagen Dies verdoppelt den Wert des Spieles bzw der Pramie Spiele und Pramien konnen unabhangig voneinander gekontert werden Der Spieler kann wenn er glaubt trotzdem zu siegen durch ein Rekontra den Wert nochmals verdoppeln Je nach Regelvereinbarung kann der Gegner wiederum durch ein Subkontra das nunmehr verachtfacht kontern Manche Runden spielen mit noch mehr Kontra Ebenen bis hin zu einer 64 fachen Multiplikation Bei positiven Spielen zahlt ein Kontra immer fur die ganze Partei aber bei negativen kann jeder individuell kontrieren Beim Trischaken gibt es da jeder gegen jeden spielt kein Kontra Die Pramien BearbeitenZusatzlich zum Gewinn eines positiven Spiels durch Erreichen der Punktemehrheit kann es auch um andere Ziele gehen die sogenannten Pramien Die nachstliegende ahnlich auch aus anderen Kartenspielen bekannt besteht darin alle Stiche zu gewinnen Im Konigrufen wird dies Valat genannt Ein Valat vervielfacht entweder den Tarif des Grundspieles oder er hat einen konstanten hohen Wert je nach Regelvereinbarungen Die sonstigen Pramien werden in zwei grundsatzlich verschiedene Gruppen eingeteilt von denen die erste allerdings heute kaum noch gespielt wird Pramien aus der Hand bei denen der Spieler ansagt was er im Blatt hat Pramien in den Stichen die ein im Verlauf des Spieles zu erreichendes Ziel darstellen Pramien in den Stichen konnen ublicherweise entweder ohne Vorankundigung still gespielt oder angesagt werden wobei sie angesagt ublicherweise das Doppelte zahlen Sind sie angesagt konnen sie in jedem Falle auch kontriert werden Pramien aus der Hand sind Tatsachenfeststellungen uber Konstellationen im Blatt vor dem Spiel die nur angesagt existieren Es wird also den Mitspielern ein Teil des Blattes verraten im Austausch gegen eine Pramierung bzw als Information fur den Partner Diese Pramien konnen da die Ansage automatisch erfullt ist nicht kontriert werden Aus alteren Tarockvarianten ubernommen werden sie in heutigen Turnieren nicht mehr gespielt und daher erst bei den seltener gespielten Varianten weiter unten erwahnt nbsp Die Trull sie kann als Pramie angesagt werdenManche Regelwerke unterteilen die Pramien in den Stichen in zwei weitere Untergruppen Spielpramien die wahrend des Spielablaufes zu erzielen sind Materialpramien die nach dem Spiel in den gewonnenen Karten erreicht sein mussen Diese Unterscheidung ist deshalb von Vorteil weil die beiden Gruppen mitunter beim Valat unterschiedlich behandelt werden Spielpramien sind vom Valat unabhangig und gelten daher uneingeschrankt Materialpramien werden mit dem Valat fast automatisch miterzielt den Gegnern bleiben nur 0 3 oder 6 Talonkarten und gelten daher nicht Dies ist allerdings keine Norm In den verschiedenen Spielergemeinschaften sind verschiedene Varianten von Keine Pramie zahlt bei Valat bis zur Mit Vervielfachung mancher Pramien moglich Spielpramien Bearbeiten Name ErlauterungVogel Pagat Uhu Kakadu Quapil Mit dem Vogel wird der letzte vor dritt viertletzte Stich gemacht Konig Ultimo Der gerufene Konig wird im letzten Stich gespielt und der Stich von der Spielerpartei gewonnen Mondfang Der Mond wird durch den Skus abgestochen meist nur still spielbar Konigfang Der gerufene Konig wird von den Gegnern eingefangen Materialpramien Bearbeiten Name ErlauterungTrull Eine Seite hat die Trull Skus Mond und Pagat in ihren Stichen Vier Konige Eine Seite hat alle vier Konige in den Stichen was manchmal auch Konigstrull bezeichnet wird Honneurs Von den sieben teuersten Karten Trullstucke Konige hat eine Seite mindestens funf in den Stichen Absolut und Grammopoi Grammeln Sackpramien Die Seite die das Spiel gewonnen hat hat mindestens 45 Punkte zwei Blatt Absolut oder 55 2 Grammopoi Es sind auch andere Namen 1 und 2 Sack Grammeln und Grossgrammeln sowie andere Schranken in Verwendung Die Spiele in Gruppen BearbeitenNormale Positivspiele Bearbeiten Positivspiele ist eine zusammenfassende Bezeichnung fur jene Spiele bei denen das Gewinnen der Punktemehrheit bei den Karten Spielziel ist moglicherweise neben anderen In Abgrenzung zu den Farbenspielen werden sie auch schwarze Spiele genannt Ruferspiele Bearbeiten Bei einem Rufer wird ein Partner gerufen Zu den Rufern gehoren Gewohnlicher Rufer mit Talon Vorhandspiel Solorufer Rufer ohne Talon Besserrufer Rufer mit Ansage eines VogelsDreierspiele Bearbeiten Ein Dreierspiel ist ein positives Spiel bei dem man alleine gegen die anderen Spieler spielt Dreierspiele sind Dreier mit Talon Solodreier ohne Talon Farbendreier und solo Sechserdreier VorhandspielSolospiele Bearbeiten Solo ist eine Vorsilbe die anzeigt dass man das Spiel ohne Talon spielt oder auch kurz fur Solorufer Es bedeutet nicht dasselbe wie in anderen Kartenspielen das Spiel einer gegen alle anderen heisst hier Dreierspiel Der Talon zahlt am Schluss zu den Stichen der Gegner ausser wenn bei einem Solorufer der gerufene Konig im Talon liegt dann gehort die entsprechende Halfte dem Spieler Solospiele zahlen doppelt so viel wie die entsprechenden Spiele mit Talon auch alle Pramien ublicherweise ausser dem Valat zahlen bei einem Solospiel doppelt Solospiele sind Solorufer Solodreier SolofarbendreierFarbenspiele Bearbeiten Farbenspiele sind eine Sonderform der positiven Spiele mit einigen Sonderregeln Die Stichkraft der Tarock uber die Farbkarten ist aufgehoben sie mussen aber trotzdem zugegeben werden wenn der Spieler die ausgespielte Farbe nicht bedienen kann Tarock durfen nicht ausgespielt werden solange der Spieler noch Farbkarten hat Beim Farbendreier gibt es spezielle Regeln was verlegt werden darf Ublicherweise mussen Tarock verlegt werden manchmal durfen aber wahlweise Tarock und Farbkarten verlegt werden Der Solofarbendreier wird auch kurz Farbensolo genannt Gelegentlich wird auch ein Farbenrufer evt auch nur als Vorhandspiel gespielt bei dem wie beim gewohnlichen Rufer ein Partner gerufen wird Negativspiele Bearbeiten Negativspiele sind Spiele bei denen das normale Spielziel die Punktemehrheit zu erringen nicht gilt Stattdessen gibt es ein alternatives Spielziel bei dem der Spieler wenig machen muss entweder eine moglichst kleine Punktezahl oder eine festgelegte kleine Zahl von Stichen Dazu gelten mehrere Sonderregeln Positivspiel NegativspielPrimares Ziel ist es die Mehrheit der Punkte in den Stichen zu haben siehe Das Zahlen Ziel ist eine bestimmte kleine Zahl von Stichen keine einen oder moglichst wenige Punkte Die Vorhand spielt zum ersten Stich aus Der Spielersteher spielt zum ersten Stich aus Kein Stichzwang StichzwangZusatzliche Spielziele die Pramien Keine zusatzlichen Spielziele Ausserdem darf der Pagat bei Negativspielen erst als letztes Tarock im Blatt gespielt werden Es gibt folgende Negativspiele Trischaken Vorhandspiel Bettler der Spieler darf keinen Stich machen Piccolo der Spieler muss genau einen Stich machen Zwiccolo zwei Stiche Triccolo drei Stiche Bettler Piccolo Zwiccolo und Triccolo ouvert offen Hier legen alle Spieler ihre Blatter offen auf den Tisch Es ist dabei je nach Vereinbarung erlaubt oder verboten dass die Gegner des Spielers sich uber die Strategie beraten Es gibt auch semi ouvert halb offen Varianten bei denen nur der Spieler bzw nur die Gegner ihre Blatter auf den Tisch legen Eine Beratung uber die Strategie ist bei halb offenen Negativspielen jedenfalls nicht erlaubt Im Gegensatz zu den positiven Spielen herrscht bei negativen Spielen Stichzwang und der Spieler des negativen Spieles darf ausspielen anstatt Vorhand Alle Negativspiele ausser Trischaken und ggf die halb offenen Spiele konnen Bei Mit gespielt werden das heisst mehrere evt alle Spieler spielen parallel ein Negativspiel Vorhandspiele Bearbeiten Vorhandspiele sind Spiele die nur die Vorhand ansagen darf wenn alle anderen Spieler Weiter gesagt haben Eine Ausnahme bildet der unten erwahnte Sechserdreier bei diesem hat sich mehrheitlich durchgesetzt dass die Vorhand ihn sofort ansagen muss und dass er dann nur von einem hoheren Spiel uberboten werden darf Gewohnlicher Rufer Die Vorhand ruft einen Partner und nimmt drei Karten aus dem Talon Trischaken oder Fahren Abfahrt Jeder spielt gegen jeden und versucht moglichst wenige Stiche zu machen Die Abrechnung beim Trischaken hat allein eine fast so grosse Schwankungsbreite wie die anderen Varianten zusammen Es kann nach vielen verschiedenen Prinzipien abgerechnet werden Der mit den meisten Punkten zahlt an alle anderen Die beiden Spieler mit mehr Punkten zahlen an die mit weniger Punkten Der mit den wenigsten Punkten kassiert von allen anderen Wer uberdurchschnittliche viele Punkte hat zahlt wer weniger als Durchschnitt hat kassiert das kann im Einzelfall wie jedes der drei obigen Prinzipien aussehen Es wird anstatt der Punkte in den Stichen nur die Anzahl der Stiche selbst gewertet Zusatzlich bedeutet es meist eine Sonderrolle wenn ein Spieler allein die absolute Punktemehrheit besitzt Burgermeister oder Grossbauer wenn die Vorhand verliert beides kostet mehr als eine normale Niederlage oder wenn einer oder mehrere gar keinen Stich haben Jungfrau oder Engerl das bringt Punkte Der Talon wird meist zu den ersten 6 Stichen zugeworfen manchmal erhalt ihn aber auch der Spieler der den letzten Stich macht oder er bleibt ganz ausser Spiel Sechserdreier Sechser Wie ein normaler Dreier nur dass die Vorhand alle sechs Karten des Talons verdeckt aufnehmen und sechs Karten ablegen darf Der Verlust dieses Spieles wird normalerweise hoher bewertet als der Gewinn meist doppelt so hoch Das Zahlen Bearbeiten nbsp Die Werte der KonigrufenkartenEine wichtige Besonderheit des Konigrufens ist die Art wie die Werte der Karten gezahlt werden Der Gesamtwert der Karten betragt 70 Punkte die aber bis auf Drittelpunkte unterteilt sind Im Einzelnen der Wert der Karten 4 Punkte die Trullstucke und die Konige 3 Punkte die Damen 2 Punkte die Cavalle 1 Punkte die Buben Punkt alle anderen Karten die ubrigen Tarock und die Skartindeln Die Karten die Punkt wert sind werden Blatt genannt weswegen die Begriffe Blatt und Drittelpunkt als Synonyme behandelt werden Das Spielziel bei positiven Spielen ist die Mehrheit der insgesamt 70 Punkte zu erreichen genauer gesagt 35 Punkte 35 Punkte werden traditionell zu 35 Punkten abgerundet und bei 35 35 hat der Spieler verloren ein Unentschieden ist nicht vorgesehen Lediglich regional genugen auch 35 Punkte um das Spiel zu gewinnen etwa vielerorts in der Steiermark 39 Da es umstandlich ist die Werte samt den Drittelpunkten einzeln zusammenzuzahlen wird stattdessen der Wert jeder Karte zum Zahlen entweder auf oder abgerundet Die aufgerundeten Werte entsprechen jenen anderer Tarockspiele wie Zwanzigerrufen und Ungarisches Tarock Die abgerundeten waren die ursprunglichen zu ihnen wurde im alten Dreiertarock ein Punkt fur jeden Stich hinzugefugt Aufgerundete Kartenwerte Bearbeiten 5 Punkte die Trullstucke und die Konige 4 Punkte die Damen 3 Punkte die Cavalle 2 Punkte die Buben 1 Punkt alle anderen Karten die ubrigen Tarock und die Skartindeln Man nimmt den Wert von drei Karten und zieht 2 ab Ein Konig ein Bube und ein Skartindel sind also 5 2 1 2 6 Punkte wert Bleibt am Schluss eine Karte ubrig so wird von ihrem Wert abgezogen bleiben zwei Karten ubrig so werden von ihrem Wert 1 Punkt abgezogen Will man wahrend des Spiels mitzahlen muss man subtrahieren So sind etwa der Pagat ein Konig ein Cavall und ein Bube 5 5 3 2 2 12 wert Abgerundete Kartenwerte Bearbeiten 4 Punkte die Trullstucke und die Konige 3 Punkte die Damen 2 Punkte die Cavalle 1 Punkt die Buben 0 Punkte alle anderen Karten die ubrigen Tarock und die Skartindeln Nun nimmt man den Wert von drei Karten und zahlt 1 hinzu Wie im obigen Beispiel sind ein Konig ein Bube und ein Skartindel also 4 1 0 1 6 Punkte wert Will man wahrend des Spiels mitzahlen so zahlt man die 4 Karten in den Stichen zusammen und 1 hinzu Also ist etwa der Pagat ein Konig ein Cavall und ein Bube 4 4 2 1 1 12 wert Regelverstosse BearbeitenWenn ein Spieler eine Regelwidrigkeit Renonce begeht muss er an alle anderen Spieler bezahlen auch an die Partner als ob sie das Spiel und die angesagten Pramien gewonnen hatten Beim Trischaken ist ublicherweise so zu zahlen als hatte man alle Stiche gemacht Je nach Regelwerk und konkreter Situation sind auch kulantere Losungen moglich Beispiele fur Regelverstosse Der Spieler hat falsch verlegt er hat vergessen zu verlegen eine falsche Kartenanzahl oder verbotene Karten verlegt Die ausgespielte Farbe ist nicht bedient worden Ein Spieler der die ausgespielte Farbe nicht besitzt hat keinen Tarock gespielt In Negativspielen wurde der Stichzwang nicht eingehalten Es wurde Besserrufer lizitiert obwohl man gar keinen Vogel im Blatt hat Einige Runden verbieten auch dass der Spieler einen Konig ruft den er selbst im Blatt hat dies kann jedoch auch erlaubt sein Abrechnung der Spiele BearbeitenDie lokalen Regelwerke unterscheiden sich recht stark voneinander Als gemeinsame Richtlinien lassen sich ausmachen dass angesagte Pramien doppelt so viel wie stille zahlen sowie Solospiele doppelt so viel wie ihre Grundspiele Der Solodreier ist stets das hochste Spiel Spieltabelle des Osterreich Finales Bearbeiten Als Beispiel ist hier das Regelwerk des Hausruckviertler Tarockcups angegeben das auch fur das Osterreich Finale Verwendung findet 40 Der Sechserdreier muss in der Vorhand angesagt werden also bevor die anderen Spieler lizitieren Beim Trischaken erhalt jener Spieler den Talon der den letzten Stich gewinnt Es wird in Spielpunkten abgerechnet die mit einem Geldbetrag ublicherweise 10 Cent pro Punkt multipliziert werden Vorhandspiel WertRufer 1Trischaken s u Sechserdreier 4 verloren 8Lizitspiel WertPiccolo 2Bettler 2Solorufer 2Besserrufer 1 VogelDreier 4Farbensolo 5Piccolo ouvert 6Bettel ouvert 7Solodreier 8Pramien still angesagtTrull 1 24 Konige 1 2Konig ultimo 1 2Pagat ultimo 1 2Uhu 2 4Kakadu 3 6Quapil 4 8Valat Spiel 4 8 Abrechnung beim Trischaken Bearbeiten Verlierer des Trischakens ist der Spieler mit den meisten Punkten Das konnen punktegleich auch zwei oder drei Spieler sein Alle Verlierer zahlen allen anderen Spielern je 10 Cent Hat der Verlierer mindestens 35 Punkte und 2 Blatt erzielt Burgermeister so zahlt er das Doppelte Hat ein Spieler keinen Stich Jungfrau so zieht er die gesamte Auszahlung der Verliererseite ein Gibt es zwei Jungfrauen so erhalten sie vom Verlierer je 30 Cent auch wenn er nur 35 1 hat Gibt es zwei Verlierer mit ex aequo 35 Punkten zahlt jeder an eine Jungfrau 30 Cent Bei einer Renonce Spielabbruch wegen Regelverstoss eines Mitspielers zahlt dieser an jeden 20 Cent Ist die Vorhand Verlierer so zahlt sie immer allein an alle ein etwaiger Ex aequo Verlierer ist aufgehoben und in allen obigen Fallen das Doppelte Weniger haufig gespielte Varianten BearbeitenSpiele Bearbeiten Bei Spiele Zwei oder mehr Negativspiele werden gleichzeitig gespielt z B ein Piccolo und ein Piccolo Bei eines anderen Spielers Farbensechser Vorhand Farbendreier mit allen sechs Talonkarten 41 Halboffene Negativspiele Nur der Spielersteher oder nur die Gegner decken ihre Blatter auf Hohere Negativspiele Triccolo drei Stiche Quadruccolo vier Stiche ganz selten im Salzkammergut Osterreich auch Wildsau genannt Variationen beim Trischaken Kontra mit verschiedenen Bedeutungen Trischaken von oben d h der Ausspielende muss mit seinem hochsten Tarock herauskommen Trischaken mit geanderter Kartenstichkraft etwa Tarock invertiert Trischaken ohne Stichzwang Ansage der JungfrauSupra Rufer bei dem man zum Sieg den Absolut also 45 2 erzielen muss Besserdreier Dreier mit Vogel als eigenes Lizitspiel Oberer Unterer Wie ein Dreier jedoch muss der Spieler blind entscheiden ob er die obere oder die untere Halfte des Talons aufnimmt Die gewahlte Halfte wird fur die Gegenspieler nicht aufgedeckt die nicht gewahlte Halfte wird erst am Ende des Spieles geoffnet und ihre Punkte den Gegenspielern zugerechnet Diese Spielvariante ist bekannter beim Tarock zu dritt Tapp Tarock Pramien Bearbeiten Pramien aus der HandName ErlauterungKopfe Ein Spieler der zwei Trullstucke auf der Hand halt sagt die Pramie Kopfe an Hand Honneurs Diese Ansage bedeutet funf der sieben wertvollsten Karten Trullstucke Konige auf der Hand zu halten In anderen Regelwerken genugen vier fur die Ansage Tarock Dies bedeutet mindestens acht Tarock auf der Hand zu halten Grand Tarock Wer ausschliesslich Tarock auf der Hand halt kann diese Ansage machen Ohne Trull Ein Dreierspieler der kein Trullstuck auf der Hand halt darf dies ansagen was zur Folge hat dass die Trull als Pramie nicht bei den Gegnern zahlt manchmal erhoht dies auch den Wert des Spiels Rostopschin Eine alte Pramie hintereinander zwei Stiche mit XVII und XVI machen Auch V und VI werden als Vogel gespielt Sonstiges Bearbeiten Spiel zusammenhaun Wenn ein Spieler weder Tarock noch Konig hat kann muss er die Karten zuruckgeben es wird neu gegeben Diese Regel findet auch variiert Verwendung etwa dass mit einem Trullstuck und sonst keinem Tarock auch zusammengeworfen wird Piccolo mit Skus ist verboten oder er muss gesondert angesagt werden Besserrufer mit liegendem Konig kann auf Dreier geandert werden Konigrufen in anderen Landern BearbeitenKonigrufen blieb nicht auf das heutige Osterreich beschrankt sondern breitete sich in weite Bereiche der Monarchie aus Mehrere Varianten sind bis heute erhalten geblieben Sie teilen mit dem osterreichischen Konigrufen den Kartensatz die Blattverteilung und das Rufen eines Konigs unterscheiden sich jedoch primar im Spielangebot und in den Regeln wie der Talon behandelt wird Es werden hier nur die wichtigsten Unterschiede beschrieben Allen diesen Varianten ist gemeinsam dass sich keine hoheren Vogel entwickelt haben es wird nur der Pagat ultimo gespielt Ein Konig gerufen wird auch im sehr verschiedenen Franzosischen Tarock fur funf Spieler 42 doch zahlt dies nicht zu Konigrufen auch nicht im weiteren Sinne Slowenien Bearbeiten Slowenisches Tarock 43 44 wird in einer Drei und einer Vierspielervariante gespielt Die erstere ahnelt dabei grundsatzlich dem Tapp Tarock die letztere dem Konigrufen Wahrend es sich aber in Osterreich heute klar um zwei verschiedene Spiele handelt und Uberschneidungen bei den Spielern selten sind werden in Slowenien beide Varianten als Teile desselben Spieles aufgefasst Wahrend John McLeod es als weniger barock und viel wettkampfmassiger als Konigrufen einstuft beurteilt Robert Sedlaczek es als viel konservativer da im Kommunismus Kartenspiele unpopular waren und es sich daher nicht stark entwickeln konnte Im Gegensatz zum osterreichischen Konigrufen konnen bei den Spielansagen auch zwei oder eine Karte aus dem Talon aufgenommen werden Dafur gibt es keinen Solorufer mit verschlossenem Talon nach dem Rufer mit einer Karte aus dem Talon ist das nachsthohere Lizit das Spiel allein gegen die anderen mit drei Talonkarten Die Bezeichnung solo steht hier fur Spiele allein gegen die anderen entspricht also dem Dreierspiel im Konigrufen Der Bettler ist ein sehr hohes Lizit zwischen dem solo eins und dem solo ohne der offene Bettler geht sogar uber den letzteren Slowenisches Tarock behielt die Uberschusspunkte bei Rumanien und Ukraine Bearbeiten nbsp Die Bukowina orange Das Rumanische Tarock 45 wird in der Bukowina gespielt einst ostlichster Teil von Cisleithanien heute geteilt zwischen Rumanien und der Ukraine Die Regeln in den beiden Staaten unterscheiden sich nur geringfugig Die Spieler nach der Vorhand durfen nur Dreierspiele lizitieren also solche in denen einer gegen die drei anderen spielt Im Gegensatz zu Osterreich und Slowenien wurde die Moglichkeit hierfur drei Karten aus dem Talon zu erhalten abgeschafft der Spieler darf nur zwei eine oder gar keine nehmen Aus dem Tapp Tarock wurde das Aufdecken des Talons in Etappen behalten Wenn keiner der Mitspieler ein solches Spiel ansagt so muss die Vorhand hingegen einen Konig rufen Will sie allein spielen so kann sie einen Konig in ihrem eigenen Blatt rufen Die Spieler durfen eine hohe Tarockzahl auf der Hand acht neun oder mindestens zehn deklarieren Auch Rumanisches Tarock kennt eine Dreispielervariante die jedoch nur mit 42 Karten gespielt wird Polen Bearbeiten nbsp Galizien mit den heutigen GrenzenIm Polen sudlich der Weichsel fruheres osterreichisches Galizien wird Tarock gespielt und zwar am haufigsten Neunzehnerrufen das als Taroky auch die nationale Tarockvariante von Tschechien und der Slowakei ist Doch regional insbesondere in Kozy dem grossten Dorf Polens hat sich auch ein Konigrufen erhalten wobei die grossen Regelunterschiede einen direkten Zusammenhang zwischen den beiden Spielen trotz der geografischen Nahe als unwahrscheinlich erscheinen lassen Begriffe fur Konigrufen und Neunzehnerrufen verwendet das Polnische ublicherweise nicht man spielt einfach Taroki Im Falle einer notwendigen Klarung wird von Taroki z krolami Tarock mit Konigen bzw Taroki z dziewietnaska Tarock mit Neunzehn gesprochen 46 47 Polnisches Konigrufen ahnelt der 1840 beschriebenen Version dahingehend dass nur Rufer gespielt werden wer allein spielen will muss einen Konig in seinem Blatt rufen Je nach Gebot konnen drei zwei eine oder gar keine Karte aus dem Talon gehoben werden der Talon wird in Etappen aufgedeckt Ansagen des Konig Ultimo und Kontrierungen mussen noch vor der Talonaufnahme erfolgen Nach der Talonaufnahme konnen Handansagen durchgefuhrt werden etwa 0 2 und 10 12 Tarock auf der Hand oder vier Konige Zum Sieg im Spiel genugen hier schon 35 Punkte USA Bearbeiten nbsp Tarock von August Petrtyl mit Indianer und amerikanischen MotivenDa Tarock in Europa bei sonst sehr weiter Verbreitung nie die Britischen Inseln und die Iberische Halbinsel erreichte blieb auch Amerika von dem Spiel weitgehend unbehelligt Erst spatere Einwanderer brachten das Spiel in die USA mit In Texas wurde von tschechischen Immigranten das mit Konigrufen recht nah verwandte Neunzehnerrufen und auch ein Zwanzigerrufen mit 54 Blatt eingefuhrt Offenbar eigenstandig kamen einige Spieler dort auf die Idee statt eines hohen Tarocks einen Konig zu rufen In der Kleinstadt Taylor im Williamson County wird dieses Konigrufen auch turniermassig gespielt Von den sonstigen Regeln blieb dieses Spiel aber dem Neunzehnerrufen verhaftet So behielt es beim Dreier das aus dem Tapp Tarock ubernommene Aufdecken des Talons in Etappen bei Der Spieler offnet zuerst die eine Talonhalfte und entscheidet ob er sie aufnimmt wenn er stattdessen die andere offnet zahlt das Spiel im Verlustfall fur ihn doppelt Bei den Ruferspielen hingegen wird der Talon nicht geoffnet sondern der Spieler nimmt verdeckt die obersten vier Karten auf wahrend die beiden verbleibenden gegen den Uhrzeigersinn an zwei Mitspieler ausgegeben werden Auch die im Konigrufen weitgehend verschwundenen Handpramien wurden hier beibehalten die Spieler konnen Kartenkonstellationen ansagen die sie auf der Hand halten etwa mindestens 10 Tarock oder vier Konige Daneben gab es 1922 einen Versuch des aus Bohmen nach Chicago eingewanderten Illustrators August Petrtyl in den USA ein Konigrufen zu etablieren dessen von ihm gezeichnete Karten und Bezeichnungen an Amerika angelehnt waren Der Skus hiess Uncle Sam die Konige Chiefs Hauptlinge die Damen Squaws und der Pagat Papoose Von diesem Spiel wurde auch eine Funfspielerversion beschrieben in der jeder Spieler zehn Karten erhielt und vier den Talon bildeten Es gibt jedoch keine Belege uber den Umfang in dem es praktisch gespielt wurde 48 Literatur BearbeitenBucher uber Konigrufen Bearbeiten Martin Vacha Handbuch Tarock Die Kunst des Konigrufens Kral Verlag Berndorf 2015 ISBN 978 3 99024 323 7 Martin Vacha Tarock Lehrbuch des Konigrufens Ein Weg zum strategischen Denken Edition Volkshochschule Wien 2007 ISBN 978 3 900799 74 8 Friedrich Flendrovsky Tarock Ein Wegweiser durch das konigliche Spiel Eigenverlag 2 verbesserte und erweiterte Auflage 1997 ISBN 3 85028 221 X Siegfried Hackl Das Tarock Spiel Tarock fur jedermann Sailers Taschenreihe Nr 34 Wien 1950 Konigrufen in spielubergreifenden Tarockbuchern Bearbeiten Wolfgang Mayr Robert Sedlaczek Die Strategie des Tarockspiels Konigrufen Zwanzigerrufen Neunzehnerrufen Dreiertarock Strohmanntarock 4 erweiterte Auflage Edition Atelier Wien 2014 ISBN 978 3 902498 22 9 Seite 125 269 Wolfgang Mayr Robert Sedlaczek Das Grosse Tarockbuch Verlag Perlen Reihe Wien u a 2001 ISBN 3 85223 462 X Perlen Reihe 642 S 26 32 119 152 u a Michael Dummett John McLeod A History of Games Played with the Tarot Pack The Game of Triumphs 2 Bande Mellen Press Lewiston NY 2004 ISBN 0 7734 6447 6 Supplement Band tarotgame org PDF 3 81 MB S 575 692 Michael Dummett The Game of Tarot From Ferrara to Salt Lake City Duckworth London 1980 ISBN 0 7156 1014 7 S 502 525 Weblinks BearbeitenKonigrufen auf pagat com abgerufen am 5 Dezember 2010 Online Konigrufen auf zackzack at abgerufen am 30 September 2021 Online Tarock auf tarock at abgerufen am 10 Marz 2022 Osterreich Finale abgerufen am 19 April 2012Einzelnachweise Bearbeiten Vacha Tarock Lehrbuch des Konigrufens Ein Weg zum strategischen Denken 2007 S 25 Mayr Sedlaczek Das grosse Tarockbuch 2001 S 7 Dummett McLeod A History of Games Played with the Tarot Pack 2004 Band 2 S 576 Dummett McLeod A History of Games Played with the Tarot Pack 2004 Band 1 S 1 Abbe Michel de Marolles REGLES DV IEV DES TAROTS Hans Joachim Alscher abgerufen am 22 April 2012 Dummett The Game of Tarot 1980 S 225 Der Abschnitt folgt sofern nicht anders bequellt weitgehend Dummett The Game of Tarot 1980 S 437ff Hans Joachim Alscher Seltenes Tarockbuch von der Niederosterreichischen Landesbibliothek erworben PDF 3 3 MB Vereinigung osterreichischer Bibliothekarinnen amp Bibliothekare 2010 S 113 abgerufen am 22 April 2012 Tarok Tappen Spiel 1827 PDF 1827 S 155 173 abgerufen am 2 September 2020 Die Regeln von 1829 auf tarock info PDF 117 kB Konigrufen 1840 auf tarock info Abgerufen am 21 April 2012 Sigmund Ulmann Illustrirtes Wiener Tarokbuch PDF 10 2 MB Nicht mehr online verfugbar Hans Joachim Alscher archiviert vom Original am 21 August 2011 abgerufen am 21 April 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot members kabsi at Andreas Hummel Skat Bruder in der Altersfalle Westdeutsche Zeitung 24 Januar 2013 abgerufen am 12 Mai 2021 Der Abschnitt folgt soweit nicht anders bequellt John McLeod Owl or eagle The Uhu in Austrian Tarock The Playing Card Volume 32 No 1 Jul Aug 2003 Seiten 33 36 Dummett Seite 229f Dummett Seite 432 und 438f Mayr Sedlaczek Das grosse Tarockbuch Seite 31 Quapil auf enzyklo de Abgerufen am 7 April 2012 Spielregeln des Raiffeisen Tarockcups Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Januar 2011 abgerufen am 7 April 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www haudum at Spielplan Raiffeisen Tarockcup Abgerufen am 7 April 2012 Turnierkalender Hausruckviertler Tarockcup Archiviert vom Original am 5 November 2013 abgerufen am 7 April 2012 Turnierkalender Wiener Zeitung Tarockcup 2011 12 PDF 55 kB Abgerufen am 7 April 2012 Steirische Turniere Abgerufen am 7 April 2012 Neues von der Brauerei Baumgartner Archiviert vom Original am 27 Oktober 2010 abgerufen am 18 April 2012 mit den Ergebnissen der drei Turniere 2011 2012 Wiener Zeitung Ein gutes Blatt Gluck oder Konnen Konigrufen auf pagat com abgerufen am 7 Februar 2023 Archiv Raiffeisen Tarockcup Austria Memento des Originals vom 12 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www haudum at auf haudum at abgerufen am 5 Dezember 2010 Veranstaltungsorte und Turnierteilnehmer in der 14 jahrigen Geschichte des Hausruckcups Memento vom 9 Februar 2004 im Internet Archive auf home eduhi at abgerufen am 5 Dezember 2010 Wiener Zeitung Uberblick der Top 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Webachiv IABot members kabsi at Karten Geben und Ansagen auf Wiener Zeitung 19 September 2005 abgerufen am 20 November 2013 Robert Sedlaczek Steirisches Konigrufen Wiener Zeitung 15 September 2005 abgerufen am 7 April 2012 Franz Kienast Die Turnierregeln beim Tarock Osterreich Finale Abgerufen am 7 April 2012 Regelwerk zur Spielweise des Tarockiervereins LLURT Archiviert vom Original am 6 Oktober 2013 abgerufen am 22 April 2012 John McLeod Tarot for five players Abgerufen am 14 April 2012 englisch John McLeod Slovenian Tarok Abgerufen am 15 April 2012 Robert Sedlaczek Slowenisches Tarock Wiener Zeitung 14 September 2005 abgerufen am 21 April 2012 John McLeod Romanian Tarok Abgerufen am 15 April 2012 englisch Taroki z krolami auf pagat com Artikel Polnisches Konigrufen von Robert Sedlaczek Wiener Journal Farbbeilage der Wiener Zeitung 12 August 2011 Seite 27 Michael Dummett John McLeod A History of Games Played with the Tarot Pack Supplement PDF 4 0 MB 2009 S 35 43 abgerufen am 15 April 2012 englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 19 Dezember 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigrufen amp oldid 236009717