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Dieser Artikel erlautert die Gemeinde Kozy Fur weitere Orte dieses Namens siehe Kozy Begriffsklarung Kozy deutsch Seiffersdorf Seibersdorf Kosy wilmesaurisch Zajwysdiuf ist mit 12 000 Einwohnern das grosste Dorf Polens 2 und bildet eine Landgemeinde im Powiat Bielski Woiwodschaft Schlesien KozyKozy Polen KozyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Bielsko BialaFlache 26 00 km Geographische Lage 49 51 N 19 9 O 49 845555555556 19 143888888889 Koordinaten 49 50 44 N 19 8 38 OEinwohner 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 43 340Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen SBIWirtschaft und VerkehrStrasse DK 52 Bielsko Biala GlogoczowEisenbahn Kalwaria Bielsko BialaNachster int Flughafen KatowiceKrakauGminaGminatyp LandgemeindeGminagliederung 1 KernortEinwohner 13 091 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 2402072Verwaltung Stand 2009 Burgermeister Edward KuckaAdresse ul Krakowska 4 43 340 KozyWebprasenz kozy vot pl Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Partnerschaften 3 2 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Sohne und Tochter 7 Weblinks 8 FussnotenGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Kozy liegt am Nordrand der Kleinen Beskiden Beskid Maly am Fusse des Berges Hrobacza Laka 828 m 5 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Bielsko Biala und ist damit ein Vorort derselben Gemeindegliederung Bearbeiten Die Landgemeinde Kozy umfasst den Kernort Kozy und hat keine Ortsteile Geschichte Bearbeiten nbsp Blick vom Hang des Bergs Hrobacza Laka auf Kozy 2008 nbsp Katholische Pfarrkirche 2009 nbsp Palast aus dem 18 Jahrhundert 2015 nbsp Erntedankfest 2015 Die Bauerntrachten aus KozyLaut einer Legende geht der Ort auf zwei Dorfer zuruck Kozy Gorne und Kozy Dolne also Ober und Nieder Kozy die jeweils einen eigenen Schultheiss hatten aber eine gemeinsame 1326 erstmals erwahnte Parochie bildeten In diesem Jahr wurde der Ort lateinisch als Duabuscapris seu Siffridivilla erwahnt 2 ubersetzt Auf zwei Ziegenbocken oder Siffrids Dorf Diese Erwahnung enthielt also bereits den deutschen siehe Bielitz Bialaer Sprachinsel und den polnischen Ortsnamen Kozy ist das polnische Wort fur Ziegenbocke Bereits in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts war eine Holzkirche errichtet worden 3 Das Dorf gehorte historisch zum Herzogtum Auschwitz das wiederum seit 1327 der bohmischen Krone angehorte und 1457 an Polen fiel Die Grundherren wechselten uber die Jahrhunderte Jakub Gieraltowski schliesslich fuhrte im Jahre 1559 in der katholischen Ortskirche den Calvinismus ein 1658 wurde die Kirche wieder dem romisch katholischen Glauben zugefuhrt Im 18 Jahrhundert fiel Seiffersdorf an die reiche Krakauer Familie Jordan 2 Seiffersdorf lag zwar im Konigreich Polen die Bevolkerung war aber grosstenteils deutschsprachig und reformiert und wurde dementsprechend von der Gegenreformation unterdruckt 4 Unter dem Gutsherrn Jordan musste die Bevolkerung zudem harte Fronarbeit leisten Deshalb siedelten mehr als 300 Seiffersdorfer am 25 Mai 1770 uber die nahe Weichselgrenze in die preussische Standesherrschaft Pless aus 5 Unterstutzt wurde die Umsiedlung von Konig Friedrich dem Grossen Die Seiffersdorfer wurden auf dem Vorwerk Kielpow bei Imielin angesiedelt 6 und dort die neue reformierten und deutschsprachige Kolonie Anhalt gegrundet 7 1772 fiel der Ort mit der Ersten Polnischen Teilung an Osterreich Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete er ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk und Gerichtsbezirk Biala 1918 wurde Kozy wieder Teil des nach dem Ersten Weltkrieg wiedererstandenen Polens Um 1899 wurde die alte Schrotholzkirche aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts zugunsten eines Neubaus abgerissen Die mit Malereien versehene Holzdecke ging in den Bestand des Nationalmuseums Krakau uber 2 Von 1900 bis 1901 wurde dann die heutige Pfarrkirche St Simon und Judas Thaddaus im neugotischen Stil errichtet 3 Politik BearbeitenPartnerschaften Bearbeiten Die Gemeinde Kozy unterhalt Partnerschaften mit Hricowske Podhradie Slowakei Mosovce Slowakei Jasztelek Ungarn Kenderes UngarnWappen Bearbeiten Uber silbernem Dreiberg in Rot zwei einander zugewandte silberne Ziegenbockkopfe mit goldenen Hornern Die Gemeinde Kozy fuhrt dieses Wappen seit 2004 Die Farben Silber Rot und Gold gehen auf die Woiwodschaft Krakau zuruck der das Dorf von 1564 bis 1772 angehorte Die zwei Ziegenbocke gehen auf den historischen Namen Duabuscapris Dwie Kosy also zwei Bocke zuruck Der Dreiberg steht fur das Massiv Magura Wilkowska 8 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Kozy befindet sich neben der neugotischen Pfarrkirche St Simon und Judas Thaddaus von 1900 bis 1901 ein verfallener Gutshof aus dem 18 Jahrhundert Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch Kozy verlauft die Staatsstrasse DK 52 die Bielsko Biala mit dem Nordosten Krakau verbindet Bildung Bearbeiten Die in Kozy bestehenden zwei Grundschulen wurden 1993 um Anbauten eines Liceum Ogolnoksztalcace und 1999 eines gimnazjums Mittelschule erganzt Ferner ist im Ort ein Kulturhaus tatig Seit 1998 verfugt Kozy uber eine Sporthalle und 2001 ein Schwimmbad 2 Sohne und Tochter BearbeitenHenning Ritter 1943 2013 deutscher Journalist und AutorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kozy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GemeindeFussnoten Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b c d e Vgl Gemeindewebsite Memento des Originals vom 29 Oktober 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kozy vot pl abger am 9 November 2009 a b Vgl parafiakozy pl abger am 9 November 2009 Vgl Tomasz Wicherkiewicz The making of a language the case of the idiom of Wilamowice southern Poland 2003 Vgl Walter Kuhn Geschichte der deutschen Sprachinsel Bielitz 1998 Zitiert auf historia beskidia pl abger am 9 November 2009 Vgl Gustav Adolf Benrath Quellenbuch zur Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien Oldenbourg Verlag 1992 S 257 f Vgl Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 Vgl kozy pl Memento des Originals vom 28 August 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kozy pl abger am 10 November 2009Gemeinden im Powiat Bielski Stadtgemeinde Szczyrk Schirk Stadt und Land Gemeinden Czechowice Dziedzice Czechowitz Dzieditz Wilamowice Wilmesau Landgemeinden Bestwina Bestwin Buczkowice Butschkowitz Jasienica Heinzendorf Jaworze Ernsdorf Kozy Seiffersdorf Porabka Porombka Wilkowice Wolfsdorf Abgerufen von 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