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Hohenwarthe ist eine Ortschaft der Gemeinde Moser im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt 2 HohenwartheGemeinde MoserWappen von HohenwartheKoordinaten 52 14 N 11 42 O 52 2275 11 708333333333 50 Koordinaten 52 13 39 N 11 42 30 OHohe 50 m u NHNFlache 10 25 km Einwohner 1444 1 Jan 2019 1 Bevolkerungsdichte 141 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 39291Vorwahl 039222Blick vom Weinberg auf die Elbaue bei Hochwasser in Richtung Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Wappen 5 Bauwerke 6 Vereine 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort ist unmittelbar umgeben von wichtigen Verkehrswegen Am westlichen Ortsrand fliesst die Elbe vorbei im Norden uberquert der Mittellandkanal die Elbe in einer Trogbrucke und sudlich verlauft die Autobahn A 2 mit ihrer Anschlussstelle Lostau Hohenwarthe Die Kreisstadt Burg bei Magdeburg und das Zentrum der Landeshauptstadt Magdeburg sind jeweils 13 Kilometer entfernt Hohenwarthe liegt an einem zehn Meter hoher Steilufer am Fusse des sudlich gelegenen 75 Meter hohen Weinberges und ist von Kiefernwaldern umgeben Zu Hohenwarthe gehoren die Ortsteile Kanalsiedlung und Waldschanke nbsp Elbe bei Hohenwarthe im Biospharenreservat Flusslandschaft ElbeGeologie BearbeitenDie Landschaft der Ortschaft Hohenwarthe wurde von den zwei letzten Eiszeiten der Saaleeiszeit vor ca 230 000 bis 130 000 Jahren und der Weichseleiszeit vor ca 115 000 bis 10 000 Jahren geformt In den Eiszeiten kam es zu grosseren Klimaschwankungen in denen sich das Eis von Norden kommend nach Suden vorschob und in warmeren Perioden wieder abschmolz So ist der Weinberg mit einer Hohe von 75 5 m u NHN eine Endmorane des Warthestadiums vor ca 130 000 Jahren der Saaleeiszeit Er besteht aus Schmelzwassersanden und Geschiebemergel die beim Abschmelzen der Eismassen an der Gletscherstirn wahrend der Haupteisrandlagen abgelagert wurden Der Weinberg als der westlichste Auslaufer des Flaming bietet einen guten Blick auf die um ca 35 m tiefer liegende Elbaue die im Zuge des Breslauer Magdeburger Urstromtals entstanden ist Der Weinberg ist als Naturschutzgebiet und als Geotop des Landes Sachsen Anhalt eingetragen nbsp Geologische Karte von Preussen erstellt von Johannis Korn Jakob Stoller Ernst Zimmermann Franz Beyschlag Leitung Geschichte BearbeitenDie heutige Hohenwarther Region war schon zur Jungsteinzeit um 2500 v Chr von Menschen bewohnt Die deutschstammige Ortsbezeichnung Hohen Warte die auf die hohe Lage an der Elbe Bezug nimmt weist auf eine germanische Ortsgrundung im 12 Jahrhundert hin Als der Magdeburger Erzbischof Albrecht II Albrecht I von Kafernburg 1225 den damals als Honwarde bezeichneten Ort von einem Friedrich von Honwarde fur den Dominikanerorden erwarb 3 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwahnt Es wurde zu einem Klostergut das Schafzucht betrieb Zu dieser Zeit sollen die Monche auch Wein angebaut haben von daher hat der nahe gelegenen Weinberg seinen Namen Magdeburger Pramonstratenser Chorherren begannen um 1250 mit dem Bau einer Kirche Sie wurde spater der Pfarre Glindenberg als Filial unterstellt Im Jahre 1300 verlegte die Elbe nach einer starken Flut ihr Bett bei Hohenwarthe weiter nach Osten sodass die dorfeigenen Wiesen danach auf dem Westufer lagen Um 1310 4 liess der Magdeburger Erzbischof Burchard III Magdeburg an der Elbe bei Hohenwarthe ein Schloss und eine Zollstation fur Magdeburger Guter errichten die per Schiff auf der Elbe transportiert wurden Die Zollstation wurde jedoch schon bald wieder von den Burgern der Stadt Magdeburg zerstort da diese den Zoll als ungerecht und willkurlich empfanden und sich in ihren Handelsrechten eingeschrankt fuhlten Die Zollau die heute ein alter und verlandeter Elbarm ist und zum Ortsteil Glindenberg der Stadt Wolmirstedt gehort liegt auf den Elbwiesen gegenuber von Hohenwarthe und hat ihren Namen von der ehemaligen Zollstation Spater wurde dort das Vorwerk Befestigung Neuhof 5 erbaut wo die Hohenwarther Bauern ihre 6 Steuern in Form von Getreide abliefern mussten solange die Zugehorigkeit zum Holzkreis und zum Amt Wolmirstedt andauerte 1539 hatte Hohenwarthe unter der Pest zu leiden Moritz von Sachsen belagerte wahrend des Schmalkaldischen Krieges im Jahr 1551 die Stadt Magdeburg Am 6 Marz 1551 uberfielen ca 100 Magdeburger Knechte und Fischer die mit 13 Kahnen von der Neustadt die Elbe stromabwarts fuhren das Dorf Hohenwarthe das von sachsischen Truppen besetzt war Nach einem Gefecht wurde das Dorf geplundert und die Magdeburger kehrten mit zehn gefangenen Knechten zuruck in die Stadt Der Papenbruch oder auch faffenbruch im Magdeburger Kammeratlas Blatt 38 kartografiert und am nordlichen Rand von Hohenwarthe gelegen wurde schon im Kirchen Visitations Protokoll von 1562 bis 1564 7 8 erwahnt Er war zu der Zeit ein Grundstuck im Besitz der Kirche und gehorte zur Pfarr stellen ausstattung wobei Pape auf den Pfarrbesitz hinweist Dem damaligen Pfarrer der die Gemeinde Hohenwarthe betreute war dieser Papenbruch das Busch Holz der Papenbruch gemein ist sehr verwustet kann wenig geniessen als Teil seines Lebensunterhalt zur Bewirtschaftung uberlassen worden Zum Schutz gegen das Elbehochwasser wurde 1609 von Hohenwarthe aus mit dem Bau eines Deichs bis nach Havelberg begonnen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges musste das Dorf ab den 27 Mai 1629 9 die Einquartierung eines Kommandos des Generals Gottfried Heinrich zu Pappenheim hinnehmen der zeitweise sein Hauptquartier in Rothensee hatte und zum Heer Wallenstein gehorte Die Truppen bauten auf Befehl von Wallenstein eine Schanze die zwischen Hohenwarthe und Rothensee an der Elbe lag Mit Hilfe der Anlegung dieser von insgesamt funf angelegten Schanzen um die Stadt sollte Magdeburg von Norden her auf der Elbe abgeriegelt werden um so den Kornhandel mit der Stadt Magdeburg zu unterbinden oder unter ihre Kontrolle zu bringen und nur noch Schiffe die mit einem Passierschein der von Wallenstein personlich ausgestellt wurde passieren zu lassen Am 28 Juli des Jahres setzte Wallenstein der bereits am 23 Juli aus Gustrow nach Wolmirstedt gekommen war bei Hohenwarthe uber die Elbe um die von Pappenheims Kommando neu errichtete Schanze zu besichtigen Am 30 Juli 1629 setzte Wallenstein dann seine Reise von Wolmirstedt nach Halberstadt fort Im September 1630 wurde Wallenstein auf Befehl des Kaisers Ferdinand II HRR entlassen und durch Tilly ersetzt 1631 liess Tilly Hohenwarthe brandschatzen Im Kirchen Visitations 10 Protokoll des Holzkreises der Schulen und Kirchen von 1650 ist unter anderem aufgelistet was nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges an der Kirche zerstort und abhandengekommen ist Das Kirchengebaude ist allenthalben sehr Baufallig der Stirnengiebel nach der Elbewarts halb herunter gefallen das Dach uber und uber sehr vernichtet das es mit 20 Thaler kaum wieder gemacht werden kann Alles in Gebaude an Boden Stuhle und Banken heraus gerissen die Fenster deren 9 gewesen auch alle vernichtet bis auf 2 grosse und ein kleines so noch etwas gut Glocken sind zwei gewesen als eine grosse und eine kleine Stimmglocke so in diesem Kriegswesen beide wegkommen Das Kirchen ornat und Mobiliar als ein ubergoldeter Kelch samt der Patenen Messgewandt Altar und Tauftuch Klingel Beutel Leuchter Taufkessel Bucher und Register p u s w sind in diesem Kriegswesen alle wegkommen Ein Zinnerner Kelch ist jetzt wieder vorhanden welcher von neuen angeschafft Im Jahr 1658 wurde die Kirche dann in der Amtszeit des damaligen Pastors Christian Becker restauriert Der Spruch 11 Ich erkenne meine Pappenheimer schon am Gang stammt aus der Zeit der Belagerung der Stadt Magdeburg wahrend des Dreissigjahrigen Krieges und war auf die Truppen des Generals von Pappenheim bezogen In Hohenwarthe war dieser Spruch noch in den 70er Jahren gelaufig und der Sprecher dieses Spruches nahm fur sich in Anspruch dass er offenbar so schlau sei eine zwielichtige Person schon an ihrem Gang erkennen zu konnen 1669 fiel das Dorf erneut einem Brand wahrend eines schweren Gewitters zum Opfer dem lediglich die Kirche widerstand Mit der 1680 erfolgten Umwandlung des Erzbistums in das Herzogtum Magdeburg gelangte Hohenwarthe unter brandenburgisch preussische Herrschaft es wurde dem Amt Wolmirstedt unterstellt Um 1700 wurde durch die Gemeinde als erste kommunale Einrichtung eine Elbfahre in Betrieb genommen Der Magdeburger Festungsbaumeister Gerhard Cornelius von Walrave liess sich zum Arger 12 der Hohenwarther Bauern die dadurch am Weinberg von ihren besten Weiden der zur Koniglichen Schafereiwiese und der zur gemeine gehorigen Hutungswiese fur ihre Pferde abgeschnitten wurden im Jahr 1715 auf dem Weinberg ein stattliches Schloss mit dem Namen Liliput als Sommersitz errichten Vor dem Schloss wurden funf Kanonen aus dem Dreissigjahrigen Krieg aufgestellt Nachdem Walrave wegen umfangreicher Unterschlagungen zu Festungshaft verurteilt worden war wurde das Schlossinventar eingezogen und versteigert Fur das Schloss fand sich keine Verwendung mehr und es verfiel Im Jahr 1793 13 bittet die Gemeinde Hohenwarthe dass sie kirchlich zu Lostau gelegt werden mochte Der Pastor von Glindenberg so wird gesagt musste zu seinen Amtshandlungen in Hohenwarthe auf einen Kahn uber die Elbe setzen Kranke und Sterbende blieben oft ungetrostet weil die Fahrt haufig mit Lebensgefahr verbunden und zur Winterszeit nicht selten unmoglich war Von Neujahr bis Ostern mussten die Konfirmanden taglich uber die Elbe gefahren werden bei boser Witterung blieben sie die Nacht in Glindenberg Sonntags war die Gemeinde nicht selten in der Kirche versammelt aber der Pastor stand auf dem jenseitigen Elbufer und konnte nicht heruberfahren Und so wurde durch eine konigliche Kabinettsorder vom 10 April 1794 die Pfarramtliche Verbindung zwischen Glindenberg und Hohenwarthe im Jahr 1794 aufgehoben und Hohenwarthe mit Lostau verbunden 1807 wurde von der Gemeinde Hohenwarthe ein Antrag auf kirchlicher Wiedervereinigung von Hohenwarthe und Glindenberg gestellt Grund war der Verlust von Einnahmen der Gemeinde Hohenwarthe durch die Trennung von Glindenberg Dies wurde aber vom Konsistorium in Magdeburg abgelehnt nbsp Akte aus dem Landesarchiv Sachsen Anhalt A11b Oberforstmeister des Herzogtums Magdeburg zu Colbitz Nr 1499Mit der preussischen Verwaltungsreform von 1815 ergab sich fur den Ort der jetzt 173 Einwohner hatte auch eine politische Neuzuordnung er wurde dem neuen Kreis Jerichow I mit der Kreisstadt Burg unterstellt Die 1846 eroffnete Bahnstrecke Magdeburg Potsdam beruhrte zunachst auch Hohenwarthe Da jedoch wegen der standigen Hochwassergefahr der Streckenverlauf 1873 weiter nach Osten verlegt wurde verlor der Ort wieder den Bahnanschluss Zu Beginn des 20 Jahrhunderts verbesserten sich die Strassenverhaltnisse zunachst 1905 durch den Bau der Chaussee nach Korbelitz mit der auch eine Anbindung zur Fernstrasse Magdeburg Potsdam hergestellt wurde und spater mit dem Bau der Strasse nach Burg uber Niegripp die 1909 fertiggestellt wurde Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges hatte sich die Zahl der Einwohner auf uber 600 erhoht Der Krieg forderte das Leben von 33 Hohenwarther Soldaten denen 1920 ein Ehrenmal errichtet wurde 1927 wurde erstmals eine Autobusverbindung nach Magdeburg aufgenommen der spater auch eine zur Kreisstadt Burg folgte Die Bauarbeiten fur den Mittellandkanal erreichten Hohenwarthe 1928 in deren Verlauf im Ort eine Bruckenuberfuhrung fur die Strasse nach Niegripp errichtet wurde Als Orientierungspunkt fur den aufkommenden Flugverkehr wurde 1935 auf dem Weinberg ein Leuchtturm aufgestellt Am 10 Januar 1937 wurde sudlich von Hohenwarthe die die Elbe uberspannende Autobahnbrucke der Strecke Magdeburg Berlin dem Verkehr ubergeben 1939 hatte Hohenwarthe 1056 Einwohner Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurden 1942 die Arbeiten am Mittellandkanal eingestellt Die Elbuberfuhrung und das Kanalbett nordlich von Hohenwarthe sowie das bereits halb fertiggestellte Doppelschiffshebewerk blieben unvollendet zuruck Im April 1945 wurde die Autobahnbrucke von der deutschen Wehrmacht gesprengt Eine nach Kriegsende von den Amerikanern errichtete Holzbrucke diente fur mehrere Jahre als Ersatz Erst 1952 wurde wieder eine feste Brucke gebaut die allerdings nur einspurig befahren werden konnte Im gleichen Jahr fuhrte die DDR Regierung eine territoriale Neuordnung durch in deren Folge Hohenwarthe in den Kreis Burg eingegliedert wurde Im Zuge der Kollektivierung der Landwirtschaft grundeten zwanzig Landwirtschaftsbetriebe und Landarbeiter am 25 Oktober 1952 eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft LPG Im Sommer 1963 14 fanden an der Elbe bei Hohenwarthe Filmaufnahmen der DEFA fur den Spielfilm Karbid und Sauerampfer mit dem Hauptdarsteller des Film Erwin Geschonneck statt dazu wurde die alte nicht fertiggestellte Uberfuhrung des Mittellandkanal uber die Elbe in Szene gesetzt und per Filmtrick zu einer zerstorten Verkehrsbrucke umgestaltet In den Jahren von 1958 bis 1968 sank die Einwohnerzahl von 1098 auf 1057 Neben der LPG waren im Ort zu dieser Zeit noch acht Handwerksbetriebe tatig darunter drei Schneider ein Backer ein Schuster und ein Stellmacher Eingestellt wurde 1969 nach 250 Jahren der Fahrverkehr uber die Elbe Mit Ministerratsbeschluss vom 16 April 1970 sollte in der DDR ein neues Atomkraftwerk gebaut werden Einer von mehreren Standorten fur dieses Kraftwerk wurde in Hohenwarthe erkundet und erhielt mit Bearbeitungsstand Standortstudie 1971 72 IVE den Namen Hohenwarthe Ost Kreis Burg 15 Ende 1971 wurde der Aufbaustab KKW III mit Sitz in Rheinsberg gegrundet Die neuen sowjetischen 1000 MW Reaktoren sollten zum Einsatz kommen Das KKW III auch KKW Magdeburg genannt sollte in der Nahe des Ballungszentrums Magdeburg entstehen Hohenwarthe an der Elbe war der aussichtsreichste Standort Der Aufbaustab zog Mitte 1972 nach Burg bei Magdeburg um Als Wohnunterkunft fur die ersten Mitarbeiter wurde eine Hoteletage in einem Hotel in Moser in nahe der Autobahn angemietet Fur 16 dieses Bauvorhaben sollte im Kulzauer Forst links der heutigen Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Berlin eine Sperrflache fur diesen Bebauungsplan von 2600 1600 Meter Grosse und einen Schutzzone von 1500 Meter im Radius ab den geplanten Reaktoren eingerichtet werden Auf Bitten der sowjetischen Seite wurde der Reaktortyp in WWER 440 geandert im Bau befindlich war zu dieser Zeit nur der WWER 1000 Prototyp in der UdSSR Mit den WWER 440 war dann auch Hohenwarthe als Standort laut DDR Atomgesetz nicht mehr moglich Das Arneburger Plateau mit dem Dorf Niedergorne Kreis Osterburg Altmark wurde der neue Standort des geplanten Kernkraftwerk Stendal 1974 wurde in Hohenwarthe eine Kaufhalle eroffnet 1976 schlossen sich die LPG in Hohenwarthe und Lostau zur LPG Karl Marx zusammen die sich auf Viehzucht spezialisierte Die Hohenwarther Schule wurde 1979 geschlossen neuer Schulstandort war kunftig Niegripp In den 1980er Jahren wurde eine zentrale Wasserversorgung eingerichtet an die fast alle Haushalte angeschlossen werden konnten 1984 begann in Eigeninitiative der Bau von 43 Eigenheimen Grosse Veranderungen fur Hohenwarthe brachten die Jahre nach der politischen Wende von 1989 Mit der 1993 begonnenen Erschliessung des Wohngebietes Eulenbruch stieg die Einwohnerzahl auf uber 1400 an Am 11 Dezember 1997 wurde die auf sechs Spuren erweiterte Hohenwarther Autobahnbrucke in Betrieb genommen 2003 waren die Trogbrucke und das in Richtung Osten fuhrende Kanalbett des Mittellandkanals fertiggestellt In den Jahren 2004 und 2006 wurden mit Hoppegang und Schulplatz zwei weitere neue Wohnungsbauareale zur Verfugung gestellt Hohenwarthe gehorte von 2005 bis 2009 zur Verwaltungsgemeinschaft Biederitz Moser Bis zum 31 Dezember 2009 war Hohenwarthe eine selbstandige Gemeinde Letzter Burgermeister Hohenwarthes war Peter Bergmann Am 1 Januar 2010 wurde Hohenwarthe in die Gemeinde Moser eingegliedert 17 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Als Ortschaft der Einheitsgemeinde Moser ubernimmt ein so genannter Ortschaftsrat die Wahrnehmung der speziellen Interessen des Ortes innerhalb bzw gegenuber den Gemeindegremien Er wird aus sieben Mitgliedern gebildet Als weiteres ortsgebundenes Organ fungiert der Ortsburgermeister dieses Amt wird zur Zeit von Frank Winter CDU wahrgenommen 18 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Geteilt von Rot uber Silber belegt mit zwei ins Andreaskreuz gelegten Fischen in verwechselten Tinkturen Wappenbegrundung Die beiden gekreuzten Fische entstammen einer Bodenreformmarke die vermutlich auf das alte Siegel der Gemeinde zuruckzufuhren ist Die Tingierung erfolgte auf Grund der Zugehorigkeit zum ehemaligen Erzbistum Magdeburg und spateren als ein Herzogtum zum Herzogtum Magdeburg Die Fische symbolisieren die einst ausgeubte Flussfischerei Das Wappen wurde von der Heraldischen Gesellschaft Schwarzer Lowe Leipzig gestaltet und am 16 November 1992 durch das Ministerium des Innern genehmigt Bauwerke Bearbeiten nbsp Kirche Hohenwarthe ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Pfarrkirche Hohenwarth Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Moser Die evangelische Kirche von Hohenwarthe steht unmittelbar am Hochufer der Elbe Sie wurde aus Bruchsteinen im spatromanischen Baustil errichtet und besteht aus dem Kirchenschiff einem etwas schmaleren Altarraum und einer halbkreisformigen Apsis Das ehemalige Nordportal wurde spater zugemauert die Fenster erhielten bei Umbauarbeiten im Jahre 1658 barocke Formen Der Westgiebel erfuhr um 1880 mit einer offenen Glockenarkade und achteckigem Helm eine auffallende Umgestaltung Das Kirchenschiff wird innen mit einer flachen Decke abgeschlossen die mit Schablonenmalereien verziert ist Schiff und Altarraum werden durch einen so genannten runden Triumphbogen getrennt An der West und Nordseite des Kirchenraums sind Emporen angebracht die ebenso wie das meiste Inventar um 1700 angefertigt wurden Noch aus romanischer Zeit stammt die Altarplatte wahrend der Altaraufsatz in der Spatgotik der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts geschnitzt wurde Sowohl der Mittelteil als auch die beiden Flugel sind kunstvoll mit biblischen Figuren geschmuckt Sudlich des Dorfes befindet sich seit 1984 die Bockwindmuhle Hohenwarthe Wasserstrassenkreuz Magdeburg Schleuse Hohenwarthe Elbebrucke Hohenwarthe Erwin Geschonneck nbsp Kirche von Westen nbsp Kirche von Osten nbsp Bau der Trogbrucke nbsp Schleuse Hohenwarthe nbsp Die alte KanalbruckeVereine BearbeitenSportverein Eintracht Hohenwarthe Sportverein Supernova Ortsteilentwicklungsverein Hohenwarthe Waldschanke e V Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenwarthe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Ortschaft auf www gemeinde moeser deEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Moser Meldeamt Hrsg Einwohnerzahlen der Gemeinde Moser inklusive der einzelnen Ortsteile zum Stichtag 01 01 2019 25 Januar 2019 Hauptsatzung der Gemeinde Moser PDF Gemeinde Moser 1 Juli 2014 abgerufen am 24 Januar 2019 Anton Hagedorn Verfassungsgeschichte der Stadt Magdeburg bis zum Ausgange des 13 Jahrhunderts In Geschichts Blatter fur Stadt und Land Magdeburg Mitteilung des Verein fur Geschichte und Altertumskunde des Herzogtums und Erzstifts Magdeburg 17 Jahrgang 1882 S 1 33 99 127 292 329 hier S 294 Google Books Friedrich W Hoffmann Geschichte der Stadt Magdeburg Band 1 S 247 Flachennutzungsplan der Stadt Wolmirstedt Vorentwurf Stand November 2017 pdf Akte des LASA Nr A 9c VIII ad Nr 59 Kommission uber die von der Gemeinde Hohenwarthe nachgesuchte Ablosung der Naturalabgaben in Getreide 1809 1810 Akte des Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Abteilung Magdeburg A 12 Gen Nr 2435 Titel Kirchen Visitations Protokoll derer Kirchen und Schulen im Holzkreise S 334 336 Jahr 1562 64 online Friedrich H D Danneil Hrsg Protokoll der ersten lutherischen general kirchen visitation im Erzstifte Magdeburg anno 1562 1564 Im Selbstverlag des Herausgebers Magdeburg 2004 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Wilhelm Hoffmann Geschichte der Stadt Magdeburg Band 3 Akte des Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt A 2 Nr 530a Titel Kirchen Visitations Protokoll derer Kirchen und Schulen im Holzkreis Seite 104 106 Jahr 1650 online online Otto von Guericke Die Belagerung Eroberung und Zerstorung der Stadt Magdeburg am 10 20 Mai 1631 Nach der Ausgabe von Friedrich Wilhelm Hoffmann R Vogtlander Verlag Leipzig 1912 Akte des Landesarchiv Sachsen Anhalt Rep A 11b Nr 1499 Oberforstmeister Amts Acta Betreffend die dem General Major von Wallrave verstattete Urbarmachung des sogenannten Weinberges vor Hohenwarthe ingleichen die darauf stehenden Eichen zu seinen Nutzen abhauen zu durfen Beitrag zur Geschichte des Magdeburgischen Bauernstandes Dr Friedrich Danneil Pastor in Jersleben Bd 1 Der Kreis Wolmirstedt gedruckt in Halle a S 1890 Druck und Verlag von C A Kaemmerer amp Co 1896 Seite 292 online DEFA Stiftung Trailer Historie der DEFA online ycdt de Titel Kernkraftwerk Stendal die wechselvolle Geschichte invenio bundesarchiv de Titel Erkundung des Standortes fur das Kernkraftwerk III Typ WWER 440 im Bezirk Magdeburg Stendal Archivaliensignatur Bundesarchiv BArch DG 12 951 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Ortsburgermeister Ortschaftsrat In www gemeinde moeser de Gemeinde Moser abgerufen am 19 Januar 2022 Ortschaften der Gemeinde Moser Hohenwarthe Korbelitz Lostau Moser Pietzpuhl Schermen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenwarthe amp oldid 237506623