www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich V Schenk von Reicheneck auch Heinrich I Schenk von Reicheneck 1 10 Februar 1344 in Nurnberg war Furstbischof von Eichstatt von 1329 bis 1344 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenNach Wendehorst S 158 stammte die Familie ursprunglich aus der Untermaingegend von einer Nebenlinie der Schenken von Limpurg ab bis sie sich in staufische Ministerialitat begab und sich nach Burg Reicheneck bei Hersbruck benannte Sie gehorte dort zum Gefolge der Grafen von Hirschberg Der Onkel Heinrichs Werntho Schenk von Reicheneck befand sich fast gleichzeitig als Furstelekt in Bamberg Leben BearbeitenAls Regensburger Domherr erhielt Heinrich V Schenk von Reicheneck 1327 von Papst Johannes XXII den Auftrag gegen Falscher von Papsturkunden vorzugehen Er kampfte fur Friedrich den Schonen bei Gammelsdorf und Muhldorf Nach dem Tode des Vorgangers Friedrich III von Leuchtenberg hatte das Domkapitel mit Ludwig dem Bayern vereinbart niemanden ohne seine Zustimmung zum Bischof zu wahlen Der papsttreue Heinrich V wurde daher zunachst von Papst Johannes XXII eingesetzt Das Domkapitel reagierte mit der Ernennung von Prokuratoren namlich 1329 mit Domdekan Konrad von Stauff und 1330 mit Berthold von Hagel Im Marz 1330 kam es zu einer Annaherung Heinrichs an Ludwig und er zog in Eichstatt ein Im Krafteringen zwischen geistlicher und weltlicher Macht empfing er 1334 vom Kaiser die Regalien der Papst reagierte darauf mit seiner Exkommunikation Der Konflikt zwischen Kaiser und Papst fuhrte 1338 zum Kurverein von Rhense In diesen unruhigen Zeiten bemuhte sich Heinrich V die Schuldenlast des Bistums abzutragen Er verpfandete die Eichstatter Enklaven Schweinfurt und Konigshofen im Grabfeld an das Kloster Ebrach Burg und Stadt Abenberg an Burkard von Seckendorff Jochsberg Um 1340 liess er durch Abtragung der namensgebenden Burg Reicheneck die Stadt Herrieden ummauern Aufgrund anhaltender Spannungen mit dem Domkapitel und der Stadt Eichstatt schwand ab 1340 seine Macht wichtige Aufgaben wurden von seinem spateren Nachfolger Albrecht und von Raban Truchsess von Wilburgstetten ubernommen Er wurde im Kloster Engelthal bestattet Siehe auch BearbeitenListe der Staatsoberhaupter 1329Literatur BearbeitenAlfred Wendehorst Das Bistum Eichstatt Band 1 Die Bischofsreihe bis 1535 Germania Sacra Neue Folge Bd 45 Walter de Gruyter Berlin 2006 ISBN 978 3 11 018971 1 S 158 163 Heinrich V Schenk von Reicheneck online Einzelnachweise Bearbeiten Eckard Lullies Das Lehnbuch der Schenken von Reicheneck von 1331 In Schriftenreihe der Altnurnberger Landschaft XLIX 49 2005 ISBN 3 00 017856 2 S 223 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche VorgangerAmtNachfolgerFriedrich III von LeuchtenbergBischof von Eichstatt 1329 1344Albrecht I von HohenfelsBischofe von Eichstatt 1237 1612 Vorganger Heinrich III von Ravensburg Friedrich II von Parsberg Heinrich IV Graf von Wurttemberg Engelhard von Dolling Hildebrand von Mohren Reinboto von Meilenhart Konrad II von Pfeffenhausen Johann I von Strassburg Philipp von Rathsamhausen Marquard I von Hagel Gebhard III Graf von Graisbach Friedrich III Landgraf von Leuchtenberg Heinrich V Schenk von Reicheneck Albrecht I von Hohenfels Berthold von Zollern Raban Truchsess von Wilburgstetten Friedrich IV Graf von Oettingen Johann II von Heideck Albrecht II von Hohenrechberg Johann III von Eych Wilhelm von Reichenau Gabriel von Eyb Christoph Marschall von Pappenheim Moritz von Hutten Eberhard II von Hirnheim Martin von Schaumberg Kaspar von Seckendorff Johann Konrad von Gemmingen Nachfolger Johann Christoph von Westerstetten Normdaten Person GND 129306509 lobid OGND AKS VIAF 20758502 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich V Schenk von ReicheneckKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von Eichstatt 1329 1344 GEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 10 Februar 1344STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich V Schenk von Reicheneck amp oldid 238282883