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Eberhard II von Hirnheim 1494 4 Juli 1560 war Bischof des Bistums Eichstatt und Furstbischof des Hochstifts Eichstatt von 1552 bis 1560 Bischof Eberhard II von Hirnheim Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben und Wirken 3 Epitaph und Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEberhard II stammte aus dem schwabischen Adelsgeschlecht von Hurnheim Namensgebender Stammsitz ist Hurnheim mit Burg Niederhaus heute Teil der Gemeinde Ederheim im schwabischen Landkreis Donau Ries Familienmitglieder standen als Edelfreie bereits im 13 Jahrhundert in enger Verbindung zu den Staufern Wenige Jahrzehnte nach dem Tod Eberhards starb die Familie im Mannesstamm 1585 aus Er war der Sohn des Bero von Hirnheim und seiner Gattin Agnes von Ehingen Tochter des Ritters Georg von Ehingen 1428 1508 1 Sein Bruder Johann Sebastian von Hirnheim 1555 wirkte als Assessor Richter am Reichskammergericht zu Speyer und wurde im Kreuzgang des Speyerer Domes bestattet Der Bruder Georg 1537 bekleidete die Wurde eines Dekans der Furstpropstei Ellwangen An die vaterlichen Grosseltern Eberhard von Hirnheim und Anna von Hohenrechberg erinnert ein kostbares Epitaph in der Gruftkapelle der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Hochaltingen einem Ortsteil von Fremdingen bei Donauworth Leben und Wirken BearbeitenAlle drei genannten Bruder immatrikulierten sich 1514 zum Studium an der Universitat Bologna 2 Eberhard schlug die geistliche Laufbahn ein wurde Archidiakon im Erzbistum Salzburg sowie Domherr in Augsburg Freising und Eichstatt Infolge seines Wirkens im Erzbistum Salzburg amtierte er ab 1539 als Pfarrer von Engelsberg bei Traunstein 3 ab 1547 auch als Pfarrer von Thalgau im Salzkammergut Dort wird die Erinnerung an ihn bis in die Gegenwart gepflegt 2012 veranstaltete man in Thalgau ein Gedenkkonzert zu seinen Ehren 4 Am 22 Dezember 1552 wahlte man ihn einstimmig zum Bischof von Eichstatt Er war ein Forderer der Liturgie und gab ein neues Diozesanbrevier heraus Unter seiner Mitwirkung kam es 1556 zu einem Friedensvertrag zwischen der Reichspralatur Berchtesgaden ab 1559 Furstpropstei Berchtesgaden und dem Fursterzbistum Salzburg der als Eichstatter Kompromiss bekannt wurde 5 Fur das Hochstift erwarb er 1557 Burg und Herrschaft Bechthal woran es bisher nur einen Teilbesitz hatte 6 Epitaph und Wappen Bearbeiten nbsp Bischofswappen von seinem EpitaphDas Epitaph des Furstbischofs befindet sich im Dom zu Eichstatt Es zeigt als zentrale Motive Kreuzigung und Auferstehung Der Inschrift ist zu entnehmen dass der Bischof im Alter von 65 Jahren und 6 Monaten verstarb Das furstbischofliche Wappen welches sich auch am Epitaph befindet ist als ein personliches Wappen eines Bischofs ublicherweise geviert Im Wechsel ist das Wappen des Bistums mit dem Krummstab dargestellt und das Familienwappen derer von Hurnheim ein Hirschgeweih abgebildet Auf dem Wappen ist weiterhin noch ein unbekanntes Herzschild aufgesetzt Literatur BearbeitenJohann Samuel Ersch J G Gruber Allgemeine Enzyklopaedie der Wissenschaften und Kuenste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern 1 Sektion 30 Teil Brockhaus Verlag Leipzig 1838 S 23 Digitalscan des Lexikoneintrags Ernst Reiter Martin v Schaumberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 275 f Digitalisat dort als Vorganger erwahnt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberhard II von Hirnheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder und Beschreibung des Epitaphs nach Dr Bernhard Peter Eintrag zu Eberhard von Hirnheim auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Ottmar Friedrich Heinrich Schonhuth Sammlung fur Kunde deutscher Vorzeit in allen Beziehungen Schwabisch Hall 1848 Seite 34 Seite 2 des 3 Kapitels Digitalscan Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Speyer 1923 Seiten 283 und 284 Urkunde Salzburg Domkapitel 831 1802 AUR 1539 XI 28 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Bestallungsurkunde zum Pfarrer von Engelsberg 1539 Pressemeldung zum Konzert zu Ehren des Bischofs Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Manfred Feulner Berchtesgaden Geschichte des Landes und seiner Bewohner S 92 Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Zweite Sektion 8 Teil Brockhaus Verlag Leipzig 1831 S 386 Digitalscan VorgangerAmtNachfolgerMoritz von HuttenBischof von Eichstatt 1552 1560Martin von SchaumbergBischofe von Eichstatt 1237 1612 Vorganger Heinrich III von Ravensburg Friedrich II von Parsberg Heinrich IV Graf von Wurttemberg Engelhard von Dolling Hildebrand von Mohren Reinboto von Meilenhart Konrad II von Pfeffenhausen Johann I von Strassburg Philipp von Rathsamhausen Marquard I von Hagel Gebhard III Graf von Graisbach Friedrich III Landgraf von Leuchtenberg Heinrich V Schenk von Reicheneck Albrecht I von Hohenfels Berthold von Zollern Raban Truchsess von Wilburgstetten Friedrich IV Graf von Oettingen Johann II von Heideck Albrecht II von Hohenrechberg Johann III von Eych Wilhelm von Reichenau Gabriel von Eyb Christoph Marschall von Pappenheim Moritz von Hutten Eberhard II von Hirnheim Martin von Schaumberg Kaspar von Seckendorff Johann Konrad von Gemmingen Nachfolger Johann Christoph von Westerstetten Normdaten Person GND 119710544 lobid OGND AKS VIAF 77131104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberhard II von HirnheimKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von EichstattGEBURTSDATUM 1494STERBEDATUM 4 Juli 1560 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard II von Hirnheim amp oldid 238282939