www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Christoph von Pappenheim Begriffsklarung aufgefuhrt Christoph von Pappenheim 1492 19 Juni 1539 war Bischof des Bistums Eichstatt und zugleich Furstbischof des Hochstifts Eichstatt von 1535 bis 1539 Bischof Christoph auf seinem Epitaph im DomChristoph von Pappenheim Wappen auf seinem Epitaph Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Wirken als Bischof 3 Epitaph 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenChristoph stammte aus dem schwabisch frankischen Adelsgeschlecht von Pappenheim Er war der Sohn des Augsburger Landvogts Hauptmanns und kursachsischen Rats Wilhelm I von Pappenheim 1508 und seiner Frau Magdalena von Rechberg 1508 und hatte drei Bruder und eine Schwester 1 Aufgrund des erblichen Reichsmarschallamtes entwickelte sich das Erbamt zum Namensbestandteil Christoph von Pappenheim wird daher auch als Christoph Marschall bzw Marschalk von Pappenheim gefuhrt Der namensgebende Stammsitz ist Pappenheim mit Burg Pappenheim im Altmuhltal Pappenheim ist heute eine Stadt im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Familienmitglieder sind im Raum Eichstatt Augsburg und Regensburg zu hohen kirchlichen Wurdentragern aufgestiegen so Georg von Pappenheim als Bischof von Regensburg 1548 1563 und Kaspar Marschall von Pappenheim der als Eichstatter Domherr und Onkel Christophs sehr um ihn bemuht war Auf dessen Unterstutzung hin erhielt Christoph Domkapitelsitze in Eichstatt und Konstanz Ebenfalls auch ein Zeitgenosse Christophs ist Matthaus von Pappenheim 1458 1541 Wirken als Bischof BearbeitenChristoph von Pappenheim wurde am 1 Dezember 1535 vom Eichstatter Domkapitel zum Nachfolger von Gabriel von Eyb gewahlt am 14 Dezember als solcher proklamiert und Ostern 1536 vom Augsburger Bischof Christoph von Stadion zum Bischof geweiht Trotz guter Erziehung fehlte es ihm an Bildung er war nicht einmal des Lateinischen machtig Er neigte zum Jahzorn In seiner kurzen Regierungszeit kampfte er gegen Missstande im Klerus durch personliches Beispiel und durch Strenge versuchte er den Klerus anzuspornen Beim Papst erreichte er dass die Kanonikate am Eichstatter Willibaldschorstift nur noch durch den Eichstatter Bischof vergeben werden durften wodurch der Bischof dort geeignete Manner einsetzen konnte 1538 gelang es ihm die Propstei Herrieden mit allen Einkunften und Untertanen zum bischoflichen Einkommen zu schlagen 2 Als Furstbischof verfugt Christoph von Pappenheim uber ein personliches gemehrtes Wappen Es nimmt das Familienwappen und das Wappen des Bistums in einer Vierung im Wechsel auf Das Bistum wird mit einem Krummstab symbolisiert Das Familienwappen zeigt drei Reihen blau silberner Eisenhute Pelzwerk oder Eisenhutfeh Epitaph BearbeitenIm Dom zu Eichstatt in der Pappenheimer Kapelle findet sich sein Epitaph in Form eines Triptychons aus der Hand des Bildhauers Loy Hering Thema des Mittelfeldes ist die Beweinung Christi mit den Eichstatter Diozesanheiligen der Bischof kniet im linken Seitenfeld Literatur BearbeitenM Johann Alexander Doderlein Historische Nachrichten von dem ur alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin Und der Davon abstammenden ehe und dermahligen Reichs Erb Marschallen Herren und Grafen zu Pappenheim etc Johann Jacob Enderes Hoch Furstl privil Buch Handler 1739 S 230 232 Volltext in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christoph von Pappenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappenbeschreibung nach Dr Bernhard PeterEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Kreitmeir Begabt mit grosser Demut In Kirchenzeitung fur das Bistum Eichstatt vom 8 Juni 2014 S 15 Klaus Kreitmeir Begabt mit grosser Demut In Kirchenzeitung fur das Bistum Eichstatt vom 8 Juni 2014 S 15 Julius Sax Die Bischofe und Reichsfursten von Eichstadt 2 Band Landshut 1885 S 425 430VorgangerAmtNachfolgerGabriel von EybBischof von Eichstatt 1535 1539Moritz von HuttenBischofe von Eichstatt 1237 1612 Vorganger Heinrich III von Ravensburg Friedrich II von Parsberg Heinrich IV Graf von Wurttemberg Engelhard von Dolling Hildebrand von Mohren Reinboto von Meilenhart Konrad II von Pfeffenhausen Johann I von Strassburg Philipp von Rathsamhausen Marquard I von Hagel Gebhard III Graf von Graisbach Friedrich III Landgraf von Leuchtenberg Heinrich V Schenk von Reicheneck Albrecht I von Hohenfels Berthold von Zollern Raban Truchsess von Wilburgstetten Friedrich IV Graf von Oettingen Johann II von Heideck Albrecht II von Hohenrechberg Johann III von Eych Wilhelm von Reichenau Gabriel von Eyb Christoph Marschall von Pappenheim Moritz von Hutten Eberhard II von Hirnheim Martin von Schaumberg Kaspar von Seckendorff Johann Konrad von Gemmingen Nachfolger Johann Christoph von Westerstetten Normdaten Person GND 140043292 lobid OGND AKS VIAF 103355553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pappenheim Christoph vonALTERNATIVNAMEN Pappenheim Christoph Marschall von Pappenheim Christoph Marschalk vonKURZBESCHREIBUNG Furstbischof zu EichstattGEBURTSDATUM 1492STERBEDATUM 19 Juni 1539 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph von Pappenheim amp oldid 238282925