www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich II von Parsberg auch Friedrich II von Beratzhausen 28 Juni 1246 war Furstbischof von Eichstatt von 1237 bis 1246 Grabstein im Eichstatter DomHerkunft BearbeitenFriedrich II von Parsberg stammte aus dem Geschlecht derer von Parsberg aus einer Seitenlinie benannt nach Beratzhausen siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter Das namensgebende Parsberg ist heute eine Stadt im Oberpfalzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz der Markt Beratzhausen liegt heute im Oberpfalzer Landkreis Regensburg In den Quellen erscheint der Bischof sowohl als de Berhardeshusen als auch als de Parsperc Leben BearbeitenFriedrich II von Parsberg wurde ab 1229 als Eichstatter Domherr und weiterer Amter genannt Als Bischof trat er auf einer Provinzialsynode in Mainz in Erscheinung wo er Unterstutzung gegen den Grafen Gebhardt IV von Dollnstein Hirschberg und seiner ihm verbundenen Ministerialen und Burger in Eichstatt einforderte Diesem Konflikt ging die Exkommunikation des Grafen von Dollnstein Hirschberg unter seinem Vorganger Heinrich III von Ravensburg voraus deren Bedeutung Friedrich II dadurch verstarkte dass ihm Konig Konrad IV 1237 in Hagenau bestatigte dass Exkommunizierte nicht belehnt werden konnten Die Fraktion des Grafen war offenbar so stark gewesen dass sie den Bischof vor der Synode mit seinen geistlichen Anhangern aus Eichstatt vertrieben hatten Laien zu deren Nachfolgern wahlten und die Domsakristei plunderten Nach der Ermordung des Grafen Gebhards III von Dollnstein Hirschberg bei der Belagerung der bischoflichen Burg Nassenfels machte Graf Gebhardt IV schliesslich 1245 Zugestandnisse an den Bischof Albert Behaim beauftragte 1240 Friedrich II das Interdikt uber Nurnberg Weissenburg und Greding zu verhangen die Kaiser Friedrich Hilfstruppen nach Italien geschickt hatten Hier bemuhte sich Friedrich II wie auch andere Bischofe um eine Vermittlung zwischen Kaiser und Papst wozu der Aufenthalt von Konrad IV in Nordlingen Gelegenheit bot Als er weiteren Forderungen Albert Behaims nicht nachkam verhangte dieser uber ihn die Exkommunikation und wenig spater auch uber das Eichstatter Domkapitel weil es dem Bischof beistand Die Exkommunikation zog dennoch auch in der Folgezeit keine schwereren Konsequenzen nach sich Die heute aufgestellte Grabplatte wurde unter dem Holzfussboden der Johanneskapelle aufgefunden Sie wurde erst gegen Ende des 16 Jahrhunderts gefertigt Literatur BearbeitenAlfred Wendehorst Das Bistum Eichstatt Band 1 Die Bischofsreihe bis 1535 Germania sacra Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen Neue Folge 45 de Gruyter Berlin u a 2006 ISBN 3 11 018971 2 S 101 104 Franz Heidingsfelder Die Regesten der Bischofe von Eichstatt bis zum Ende der Regierung des Bischofs Marquart von Hagel 1324 Palm amp Enke Erlangen 1938 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich III von RavensburgBischof von Eichstatt 1237 1246Heinrich IV von WurttembergNormdaten Person GND 129306258 lobid OGND AKS VIAF 23215331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich II von ParsbergKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von EichstattGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 28 Juni 1246 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich II von Parsberg Eichstatt amp oldid 238282825