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Hamburgs historische Muhlen wurden im fruhen Mittelalter bereits als Wassermuhlen an Hamburgs Flussen der Alster und Bille sowie an deren Nebenflussen betrieben Die Flusslaufe wurden zu Muhlenteichen aufgestaut um mit dem erzeugten Wassergefalle die Muhlenrader anzutreiben Es waren vorrangig Getreidemuhlen die der Ernahrung der Hamburger Bevolkerung dienten Mit der Aufstauung der Alster im 12 und 13 Jahrhundert zum Betreiben der ersten Hamburger Stadtmuhlen am Niederdamm und Oberdamm dem heutigen Jungfernstieg wurde das Stadtbild Hamburgs mit der Kleinen Alster Binnen und Aussenalster nachhaltig gepragt Wohldorfer Muhle 19 JahrhundertSpater wurde die Wasserkraft auch in Kupfer Ol Sage Papier Walk und Pulvermuhlen genutzt die zur wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere der Hamburger Regionen entlang der Wandse heute Wandsbek und der Glinder Au heute Billstedt deutlich beitrugen 1 Die wenigen heute noch existierenden Muhlen sind Zeugen dieser Geschichte wie die Wohldorfer Muhle an der Oberalster und die Alte Muhle an der Saselbek Sie werden aufgrund ihrer landschaftlich schonen Lage nur noch als Ausflugsgaststatten genutzt In der Steinbeker Muhle an der Glinder Au in Kirchsteinbek dient die Wasserkraft heute nur noch der Stromerzeugung Mit der zunehmenden Besiedelung des Hamburger Umlandes und der damit verbundenen Entwaldung grosser Gebiete gingen grosse Entwasserungsflachen fur die Flusslaufe verloren Der damit verbundene Ruckgang der Wasserzuflusse machte mit Beginn des 19 Jahrhunderts die Wassermuhlen unrentabel so dass mehr Windmuhlen in Hamburg errichtet wurden Spater kamen Dampf wie elektrisch angetriebene Muhlen hinzu bzw bestehende Wasser wie Windmuhlen wurden entsprechend umgerustet Der Muhlenbetrieb war auch mit verschiedenen Gefahren verbunden Eine grossere Anzahl historischer Muhlen endete mit ihrer Zerstorung durch Brand Nach heutigen Erfahrungen stellt die Staubexplosion des Mehls die grosste Gefahrenquelle dar Bei den Wassermuhlen die fur ihren Antrieb das Flusswasser aufstauen kam es zu Dammbruchen die das gesamte Muhlengebaude hinwegspulten wie es bei der Alten Muhle in Sasel geschah Auf eine Vielzahl der ehemals existierenden Muhlen in Hamburg weisen noch viele Strassen und Gewassernamen hin die in ihren Namen Muhle Muhlenteich oder auch Kupferteich tragen und auf eine ehemalige Muhle bzw Kupfermuhle hinweisen Inhaltsverzeichnis 1 Hamburgs Stadtwassermuhlen 1 1 Bau des ersten Alsterstaus Niederdamm 1 2 Bau des zweiten Alsterstaus Oberdamm 1 3 Elbeflut Muhlen 1 4 Ruckgang der Rentabilitat der stadtischen Wassermuhlen 1 5 Alsterwasserkunste 2 Wassermuhlen an der Alster und ihren Nebenflussen 2 1 Wassermuhlen an der Ammersbek 2 2 Alte Muhle an der Saselbek 2 3 Kupfermuhlen an der Mellingbek 2 4 Wassermuhle in Wellingsbuttel 2 5 Fuhlsbuttler Kornmuhle 2 6 Eppendorfer Muhle 2 7 Eidelstedter Muhle 2 8 Diebsteicher Muhle 2 9 Wassermuhlen an der Wandse 2 9 1 Oldenfelder Muhle 2 9 2 Rahlstedter Muhle 2 9 3 Loher und Pulverhof Muhle 2 9 4 Olmuhle 2 9 5 Eichtalmuhle 2 9 6 Holzmuhle 2 9 7 Rantzau Muhle 2 9 8 Kuhmuhle 3 Wassermuhlen an der Bille und ihren Nebenflussen 3 1 Bergedorfer Muhlen 3 2 Muhlen an der Glinder Au 3 3 Muhlen am Schleemer Bach 4 Wassermuhlen in den Elbvororten Altona und Harburg 4 1 Wassermuhle am Muhlenberg 4 2 Wassermuhlen in Nienstedten 4 3 Wassermuhle in Neumuhlen 4 4 Wassermuhle an der Pepermolenbek 4 5 Butenmuhle in Harburg 5 Hamburgs Windmuhlen 5 1 Altstadt und Neustadt 5 2 St Georg und St Pauli 5 3 Altona 5 4 Elbvororte 5 5 Eidelstedt und Schnelsen 5 6 Barmbek 5 7 Wellingsbuttel 5 8 Bergedorf Vier und Marschlande 5 9 Harburg Wilhelmsburg und Waltershof 6 Hamburgs Rossmuhlen 6 1 Standorte der Rossmuhlen 6 2 Grutzmuhle in Hummelsbuttel 7 Hamburgs historische Dampfmuhlen 7 1 Erste Hamburger Dampfmuhlen 7 2 Dampfmuhlenwerke H W Lange 7 3 Korndampfmuhle J P Lange Sohne 7 4 Hedrich sche Muhle in Neumuhlen 8 Mahlmengen Hamburger Muhlen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseHamburgs Stadtwassermuhlen BearbeitenBau des ersten Alsterstaus Niederdamm Bearbeiten nbsp Hamburg 1150 Rekonstruktion des 19 Jahrhunderts Stich von Chr and P SuhrMit der Aufstauung der Alster vor Hamburgs Altstadt um das Jahr 1072 2 Melhop 1 nennt hierfur das 12 Jahrhundert wurden fur die Stadt zwei wichtige Ziele erreicht Bislang folgte der Wasserstand der Alster dem Ebbe und Flut Zyklus der Elbe in dem dieser durch das Einstromen von Elbwasser taglich um etwa 2 Meter gesenkt bzw angehoben wurde bei Hochwasser bis zu 7 Meter Die dadurch ausgelosten Uberschwemmungen der Alsterniederung reichten bis nach Eppendorf und Winterhude Der Verlauf des ersten Alster Staudamms folgte der alten Landstrasse welche durch die Alsterfurt fuhrte Aus dem bisher s formigen Verlauf der Alster in der Alsterniederung Karte von 1070 3 entstand mit der Alsterstau ein grossflachiges Alsterbecken Karte von 1150 4 Mit dem Alsterstau wurde die erste stadtnahe Getreidemuhle Ohle Mole gebaut 1195 erste urkundliche Erwahnung der Muhle 1 die mit 7 Meter Dammhohe genugend Wassergefalle fur den Antrieb der Muhlenrader hatte Da die Muhle sich im Besitz des Grafen Adolf III von Schauenburg 1160 3 Januar 1225 befand wurde sie auch als Herrenmuhle bezeichnet Fur die Ernahrung der Hamburger Bevolkerung war die Muhle sehr bedeutsam Der Standort der nicht mehr existierenden Muhle befand sich an der Muhlenbrucke im Zuge des Grossen Burstah die uber das Nikolaifleet den ursprunglichen Alster Hauptarm fuhrt siehe Hamburg Karte von 1500 5 Durch den Alsterstau wurden flussaufwarts die landwirtschaftlich genutzten Wiesen dauerhaft uberflutet Fur den Verlust der Weideflachen erhielt das Hamburger Domkapitel als der Eigentumer der Wiesen auf Anweisung von Graf Adolf III eine Entschadigung von jahrlich 6 Wispel Roggen aus dem Muhlenbetrieb urkundlich erwahnt 1195 1 2 Bau des zweiten Alsterstaus Oberdamm Bearbeiten nbsp Hamburg von 1320Im 13 Jahrhundert konnte die Ohle Mole den Getreidebedarf der Hamburger nicht mehr decken Die Hamburger Bevolkerung wuchs aufgrund anhaltend politisch stabiler Verhaltnisse um das Vierfache und demzufolge vergrosserte sich die bebaute Flache Hamburgs um das Funffache westlich der Hamburger Altstadt entstand die Neustadt 1 Um 1235 veranlasste Graf Adolf IV von Holstein vor 1205 8 Juli 1261 in Kiel den Bau einer zweiten leistungsfahigeren Muhle Flussaufwarts zum alten Damm damit Niederdamm mit der Niedermuhle liess er einen zweiten Alsterdamm den Oberdamm mit der neuen Obermuhle errichten wo heute der Jungfernstieg verlauft Karte von 1250 6 Der Oberdamm bekam zwei Durchlasse einen zum Antrieb der Muhlrader und einen zweiten fur das Regulieren des Wasserstandes der Alster oberhalb des Dammes Der von dem Nieder und Oberdamm eingeschlossene Abschnitt der Alster entspricht heute der Kleinen Alster 7 Zum Betrieb der Muhlen am Ober und Niederdamm war eine abgestimmte Regulierung der Wasserstande durch das Setzen bzw Ziehen der Schutten erforderlich die durch einen autorisierten Schleusenmeister erfolgte Mit der eingestellten Stauhohe des Oberdamms dehnte sich der Alsterstau flussaufwarts bis nach Eppendorf und Winterhude aus der in der Flache etwa der der heutigen Aussenalster entspricht Heute erfolgt der Alsterstau uber das Schleusenwehr der Rathausschleuse am Rathausmarkt mit dem ein konstanter Wasserstand von etwa 3 Meter uber Normal einstellt wird Die hierbei uberfluteten Nutzflachen gingen dem Domkapitel verloren wofur es mit 1 245 Renten aus dem Betrieb der Muhle entschadigt wurde Auch die Eppendorfer Muhle an der Tarpenbek heute am Eppendorfer Muhlenteich verlor durch die Ausdehnung der Alsterflache ihre Stauhohe und wurde unwirksam woraufhin auch die Eigentumer der Muhle entschadigt wurden 1 nbsp Hamburg um 1590 Muhlen am Oberdamm 4 Ohle Mole am Niederdamm und Muhle am Graskeller 3 1256 erwarb der Hamburger Burger Heinrich Reese die Muhle am Oberdamm womit sie unter Kontrolle des Rates der Stadt gelangte Spater ging die Muhle in den Besitz des Rates der Stadt uber Der Oberdamm wurde spater nach dem Namen des Muhlenbesitzers mit Reesendamm benannt Heute tragt die Brucke uber die Alster die Teil des Jungfernstiegs ist den Namen Reesendammbrucke 7 2 Die von der Muhle erzielten Getreideuberschusse gingen in den Fernhandel der sich mit der Bildung des Stadtebundes der Hanse fur Hamburg nachhaltig entwickelte 8 Aufgrund des Wasserreichtums der Alster wurden im Oberdamm um 1530 auf der Westseite der Obermuhle noch zwei weitere Muhlen sowie ein Pumpwerk zur Trinkwasserversorgung der Hamburger errichtet die erste Hamburger Wasserkunst siehe nachfolgenden Abschnitt Um 1620 kamen zwei weitere Muhlen eine Poliermuhle Pollermuhle und eine zweite Wasserkunst zum Einsatz Neben den beiden Wasserradern der Wasserkunste trieb die Alster im Oberdamm 13 Muhlenrader an Die Gesamtbreite der Muhlenschutten betrug 29 Meter 9 Am Niederdamm befanden sich im 16 Jahrhundert neben der Ohle Mole noch eine weitere Muhle und eine Wasserkunst die die Stauung der Kleinen Alster nutzten Sie befanden sich an der 1530 errichteten Graskellerschleuse vor dem alten Millerntor Die Wasserkunst wurde 1535 und 1551 der Kunst gegenuber eine Walkmuhle gebaut die 1555 in eine Kornmuhle Graskellermuhle geandert wurde 10 Der Muller der Ohle Mole war zugleich Schleusenmeister fur den Schiffsverkehr durch die Graskellerschleuse 11 1 Mit der Errichtung der Hamburger Wallanlagen von 1616 bis 1625 und dem Bau der Lombardsbrucke wurde die Aussenalster von der Binnenalster durch getrennt womit der Reesendamm mit den Muhlen in das Zentrum der Stadt ruckte Der Reesendamm war eine wichtige Verbindung zwischen der mittelalterlichen Altstadt und der schnell besiedelten Neustadt die sich entlang der Alster zu einer Flaniermeile dem Jungfernstieg entwickelte 12 Elbeflut Muhlen Bearbeiten nbsp Ruckseite der Poggenmuhle um 1880Am Stadtgraben langs des Grasbrooks waren im 17 Jahrhundert zwei Elbeflut Muhlen im Einsatz und nutzten das aufgestaute das Flutwasser der Elbe zu ihrem Antrieb Die Muhle am Kleinen Fleet an dem schon fruher eine Muhle stand wurde 1685 mit zwei Gangen neu gebaut Die Poggenmuhle mit drei Gangen bestand schon 1623 Beide Muhlen erhielten ihre Antriebskraft aus dem Wasser des Stadtgrabens Bei Flut fullte sich der Stadtgraben der bei hochstem Stand von den beiden Schleusen am Theerhof und dem holzernen Wamms eingeschlossen wurde Bei Ebbe offneten die Schleusen und die Muhlen mahlten mit dem ablaufenden Wasser solange bis die Flut wieder kam 13 14 Die Poggenmuhle diente auf dem Wandrahm dem nordlichen Teil des Grasbrooks zum Walken und Farben von Stoffen fur die Stadt Hamburg war es uber einige Jahrhunderte ein erfolgreicher Gewerbezweig Als Walk und Pochmuhle wurde sie im volksmundlichen Wortspiel Poggenmuhle genannt 1841 wurde die Muhle ausser Betrieb genommen und das Mahlwerk 1850 weggeraumt Das Muhlengebaude an der heutigen Poggenmuhlen Brucke wurde 1865 abgebrochen um die holzerne Brucke durch eine Steinbrucke zu erneuern und zu verbreitern 10 Ruckgang der Rentabilitat der stadtischen Wassermuhlen Bearbeiten nbsp Muhlenbrucke Wasserrader der Niedermuhle St Nicolai Kirche 1832 nbsp 1842 Alte und Neue Wasserkunste und Obere Muhlen am Oberdamm Wasserkunst und die Herren Muhle am NiederdammMit Beginn des 19 Jahrhunderts konnten die stadtischen Wassermuhlen den Mehlbedarf der Hamburger nicht mehr decken Die fortschreitende Entwaldung und Kultivierung der Landereien an der Oberalster und ihrer Zuflusse bewirkte einen abnehmenden Zustrom der Alster und damit einen zunehmenden Wassermangel zum Betrieb der Muhlen Auch eine allmahliche Zunahme der Fluthohe der Elbe schrankte den Betrieb der Muhlen erheblich ein Bei hohem Elbwasserstand kam der Betrieb der Niedermuhlen ganzlich zum Erliegen so dass im Durchschnitt nur noch vier Stunden am Tag gemahlen werden konnte Diese einschrankenden Bedingungen fuhrten vermehrt zum Bau von Windmuhlen auf den Hamburger Wallanlagen zu dampfgetrieben Muhlen und Elbe Flutmuhlen die vom aufgestauten Elbwasser angetrieben wurden Im Besitz der Stadt Hamburg waren vier Wassermuhlen am Oberdamm mit 13 Radergangen funf Muhlen am Niederdamm 14 Radergangen und zwei Elbe Flutmuhlen am Kleinen Fleet und Hollandischen Brook Weiterhin waren vier Kornwindmuhlen im Besitz der Stadt Einige Rossmuhlen waren im Privatbesitz Zwei Dampfmuhlen befanden sich am Kehrwiederwall und am Seemannshaus Die Graskellermuhle wurde 1839 wegen zu geringen Ertrages abgebaut Die Stadtwassermuhlen am Ober und Niederdamm erzeugten im 19 Jahrhundert jahrlich 3 500 Last 115 500 hl Mehl davon 2 000 Last von den Obermuhlen und 1 500 Last von den Niedermuhlen Die Hamburger Windmuhlen mahlten jahrlich 1 000 bis 1 200 Last Mehl und die Hamburger Dampfmuhlen 2 500 Last Mehl siehe auch Abschnitt Mahlmengen Hamburger Muhlen 1 In Folge des grossen Hamburger Brandes von 1842 wurden alle Muhlen und Alsterkunste am Nieder und Oberdamm zerstort Die Niedermuhlen wurden wegen der geringeren Rentabilitat nicht wieder aufgebaut Eine neue Stadtwassermuhle wurde am Bleichenfleet an der Poststrassenbrucke gebaut und 1854 in Betrieb genommen Um hierfur einen Alster Zufluss zu erhalten wurde der Jungfernstieg durch einen 158 Meter langen Muhlenkanal untertunnelt Ein zweiter parallel verlaufender Tunnel diente der Regulierung des Wasserstandes der Alster und zur Freispulung des Bleichenfleets gegen Verschlammung und Verschmutzung Im Zuge dieser Umbaumassnahmen wurde auch die lang ersehnte Elbe Alster Verbindung mit dem Bau der Schleuse an der Schleusen Poststrassenbrucke realisiert Damit verschob sich auch der Alsterstau vom Jungfernstieg zur Schleusenbrucke womit der Wasserstand der Kleinen Alster auf das Niveau der Binnen und Aussenalster angehoben wurde und damit auch das Stadtbild verschonerte 1 nbsp Bleichenfleet endet an der Postbrucke an der Poststrasse Standort der ehemaligen Elektrischen CentralstationDer Betrieb der Stadtwassermuhle am Bleichenfleet wurde bereits 1887 wieder eingestellt da der Wasserbedarf fur den Schleusenbetrieb als notwendiger erachtet wurde Das Muhlengebaude wurde zu einem Wasserkraftwerk umgebaut der ersten Elektrischen Centralstation Hamburgs die ab 1888 211 Hamburger Anwohner mit elektrischem Strom versorgte 15 Der Muhlenkanal diente in den 1950er Jahren als Notauslass der Alsterschleusen bei Hochwasser Die Verbreiterung der Alsterschleuse machte den Tunnel uberflussig so dass er 1974 teilweise und im Fruhjahr 1976 schliesslich ganz verfullt wurde Die andersfarbigen Klinker in den vermauerten Bruckenbogen der Postbrucke sind daher heute die letzten Hinweise auf den Muhlenkanal 7 2 Alsterwasserkunste Bearbeiten Zur Verbesserung der Wasserversorgung der stetig wachsenden Stadtbevolkerung wurden um 1531 am Oberdamm Reesendamm und 1535 am Niederdamm am Graskeller zwei Alsterwasserkunste gebaut Mit den von der Wasserkraft der Alster angetriebenen Pumpen wurde das Wasser in hoch liegende Sammelbehalter die Kumme gepumpt um von dort aus uber die Schwerkraft das Wasser etwa 500 Hamburger Haushalten zufliessen zu lassen Die Wasserzuleitung zu den Haushalten erfolgte uber Rohrleitungen die aus ausgehohlten Baumstammen bestanden und mittels Bleimuffen zusammengefugt waren Da der Wasserdruck aus den 18 bis 22 Meter uber N N hohen Sammelbehaltern gering war konnten die hoher gelegenen Stadtteile nicht mit dem Alsterwasser versorgt werden Sie wurden nach wie vor von Wassertragern so dem Hamburger Hummel versorgt Die Kosten fur den Wasseranschluss waren hoch zu den jahrlichen Kosten musste ein Eintrittsgeld von mehreren hundert Mark bezahlt werden 1620 wurde eine dritte Wasserkunst am Oberdamm gebaut Bis vor dem grossen Hamburger Brand im Jahr 1842 arbeiteten insgesamt acht Stadtwassermuhlen deren Pumpen von holzernen Schaufelradern von 6 5 m Durchmesser angetrieben wurden Funf der Muhlen wurden durch den Brand zerstort 16 7 Wassermuhlen an der Alster und ihren Nebenflussen BearbeitenAn der Alster mit ihren Nebenflussen hat es seit dem fruhen Mittelalter eine Vielzahl von Wassermuhlen gegeben die die Wasserkraft durch das Aufstauen des Flusswassers zu Muhlenteichen nutzten Von den vielen noch existierenden Muhlenteichen auf Hamburger Gebiet die noch Zeugen der vergangenen Muhlen sind sind heute nur noch einige dieser Muhlen vorhanden Wassermuhlen an der Ammersbek Bearbeiten An der Ammersbek die im nordlichen Hamburger Stadtteil Duvenstedt linksseitig in die Alster mundet befanden sich im angrenzenden Stadtteil Wohldorf zwei Wassermuhlen die Wohldorfer Kornmuhle und wenige Kilometer flussaufwarts die Wohldorfer Kupfermuhle jeweils mit eigenem Muhlenteich Die Bauwerke beider Muhlen existieren heute noch auch wenn sie nicht mehr als solche betrieben werden Die Wohldorfer Muhle die als Kornmuhle betrieben wurde wird erstmals im Jahr 1471 im Zusammenhang mit den Ausgaben fur einen Muhlstein erwahnt 1480 liess der Muller eine Brucke uber die Ammersbek bauen 1489 1494 wurde die Muhle ausgebessert Bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts herrschte Muhlenzwang d h Bauern aus der weiteren Umgebung durften nur hier ihr Getreide mahlen lassen Das hatte auch zur Folge dass um 1874 auch ein Gasthof zur Muhle gehorte in dem die Bauern auf das Mahlen ihres Getreides warten konnten 1863 wurde fur den Muller ein Wohnhaus errichtet das heute noch am Muhlenredder 35 als Gasthaus existiert 17 Flussaufwarts der Ammersbek wurde 1622 die Wohldorfer Kupfermuhle errichtet in der zu Beginn Messingdrahte ab 1686 Kupferplatten fur Schiffsboden aus erhitzten Kupferbarren gehammert wurden Da beide Muhlenteiche durch die Ammersbek gespeist wurden war der Muller der Kupfermuhle verpflichtet darauf zu achten dass bei der Wasserentnahme fur seine Muhle der Betrieb der flussabwarts liegenden Kornmuhle noch genugend Wasserzulauf hatte 1733 wurde die baufallige Muhle durch einen Neubau ersetzt 1841 wurde die Muhle um ein Fabrikgebaude fur eine Baumwollweberei erweitert in dem bis zu 150 Arbeiter beschaftigt wurden 1899 wurde der Kupferhof stillgelegt und das Muhlengebaude zu einem Wohnhaus umgebaut das heute noch existiert 18 19 1809 wurde am Muhlenteich zusatzlich zur Kornmuhle eine Olmuhle mit einem eigenen Muhlenrad errichtet Bei geringem Wasserstand im Muhlenteich durfte aus Versorgungsgrunden nur die Kornmuhle und nicht die Olmuhle betrieben werden 1860 wurde Olmuhle wieder abgebaut 1 nbsp Wohldorfer Muhle Fischtreppe am Muhlenteich nbsp Ehemaliges Muhlengebaude der Kupfermuhle nbsp Info Tafel Alter KupferhofAlte Muhle an der Saselbek Bearbeiten nbsp Alte Muhle der Muhlentrakt befindet sich im linken Teil des Gebaudes Die Alte Muhle an der Grenze zwischen Sasel und Bergstedt nutzte die Wasserkraft der aufgestauten Saselbek kurz vor deren Mundung in die Alster Flussabwarts der Alster befindet sich die Mellingburger Schleuse Da die Muhle wie auch die Schleuse auf einen ausreichenden Wasserstau angewiesen ist kam es oftmals zu Streitigkeiten uber die Wasserregulierung zwischen dem Muller und dem Schleusenwarter Zur Schlichtung des Streites wurde vom Hamburger Rat eine Verordnung uber die Dauer der Stauzeit und Stauhohe der Schleuse erlassen 1 Anfangs wurde in der Muhle Holz und Rinde zum Gerben spater auch Weichholz zur Herstellung von Schiesspulver gemahlen Im Dreissigjahrigen Krieg 1618 bis 1648 war sie eine Pulvermuhle die 1641 explodierte 1689 wurde sie wieder aufgebaut 1695 wurde der Muhle das Recht erteilt das Mehl fur die Einwohner der Dorfer Bramfeld Steilshoop Alsterdorf Meiendorf und Oldenfelde zu mahlen womit diese Dorfer verpflichtet waren ihr Mehl nur dort malen zu lassen Der Mahlzwang wurde 1865 wieder aufgehoben Durch den Bruch des Muhlendammes im Jahr 1735 wurde das Wohn und Muhlengebaude vollig weggerissen spater wurde es wieder aufgebaut 1882 wurde das Gebaude durch einen Brand erneut zerstort es wurde in seinem heutigen Erscheinungsbild wieder aufgebaut und steht heute unter Denkmalschutz Nr 1518 17 Kupfermuhlen an der Mellingbek Bearbeiten An der Mellingbek die im Hohenbuchenpark von Poppenbuttel rechtsseitig in die Alster mundet befanden sich im 17 bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts zwei Wassermuhlen von denen heute nur noch die Muhlenteiche und die Staumauern der beiden Muhlen existieren Die Obere Muhle war eine Kupfermuhle die ihren Antrieb aus dem 900 Meter aufgestauten Kupferteich gewann Mit einem Hammerwerk ausgerustet diente die Muhle zur Herstellung von Kupferplatten fur Dacher und Schiffe sowie Platten fur Kupferkessel zum Sieden von Zucker fur Ostindien Das Kupfer kam aus Mexiko und Peru Fur den An und Abtransport der Produkte wurde an der Einmundung der Mellingbek in die Alster ein kleiner Hafen angelegt von dem aus die Kupferplatten auf eigenen Lastkahnen uber die Alster zum Hamburger Hafen transportiert wurden 20 Flussabwarts der Mellingbek kurz vor der Einmundung in die Alster befand sich im heutigen Hohenbuchenpark die Untere Muhle Sie wurde um 1686 als Pulver und Kupfermuhle betrieben 1765 erwarb der Hamburger Zuckerbacker Hinrich Christian Olde 1727 1789 die zwei Muhlen und die zugehorigen Landereien Den Hohenbuchenpark liess er nach englischem Vorbild anlegen der in seiner wesentlichen Anlage noch heute erhalten ist Im Erwerb von Landbesitz und den von ihm vorgenommenen baulichen und landwirtschaftlichen Veranderungen lag Olde mit dem Hamburger Domkapitel dem Eigentumer des Dorfes Poppenbuttel im heftigen Streit den er mit Hilfe des danischen Oberappellationsgerichts in Gluckstadt erfolgreich abwenden konnte 21 Die Erweiterung der Kupfer und Walzmuhle wurde im Auftrag von Olde vom Ingenieur Johann Theodor Reinke durchgefuhrt Ab 1771 betrieb Olde zusatzlich zu den Kupfermuhlen eine Silberschmelze in der Rohlinge fur die neue Konigliche Munze zu Altona herstellt wurden Im Zuge geldpolitischen Reformen in Danemark produzierte er im Herbst 1780 50 000 Munzen Sechsling und Schilling pro Woche 22 In dieser Zeit wurde der Muhlenteich auch Silberteich genannt Um 1786 pragte Olde auch Munzen fur den danischen Konig Mit dem Tod von Olde 1789 wurde sein Unternehmen hoch verschuldet eingestellt 23 Um 1850 wurde die Obere Kupfermuhle in ein Sagewerk und spater in eine Olmuhle umgebaut Anfang des 20 Jahrhunderts diente Untere Muhle zur Stromerzeugung mittels eines eingebauten Generators 1922 brannte die Muhle ab 1929 wurde der Muhlenbetrieb eingestellt 1 nbsp Ehemaliger Muhlenstaudamm am Austritt aus dem Kupferteich nbsp Kupferteich nbsp 2 Schillinge Schleswig Holsteinisch Courant 1787 Wassermuhle in Wellingsbuttel Bearbeiten nbsp Wellingsbuttler Wassermuhle nbsp Landkarte von Wellingsbuttel 1789 1796 mit den Standorten der Wasser und WindmuhleUm 1382 gab es einen ersten Hinweis auf einen Muhlenbetrieb in Wellingsbuttel Beim Verkauf des Dorfes Wellingsbuttel mit allem Zubehor durch die Knappen Emeke und Marquard Struss an die Hamburger Burger Marquard und Thomas Oven fur 80 Mark wurde eine Wasser Stauung wate runde stowinge dess waters genannt die auf den Betrieb einer Wassermuhle hindeutet 1 Die Wassermuhle in Wellingsbuttel soll um 1620 als Blaumuhle gebaut worden sein Sie wurde von dem Wasserlauf des Baches gespeist der die Teiche am Gasthof Friedenseiche und den Kuhteich vor der Einmundung in die Alster durchfluss Im Dreissigjahrigen Krieg wurde sie zerstort und spater als Kornmuhle wieder aufgebaut 24 25 1780 wurde die eingangige Muhle als Zwang Muhle fur alle Wellingsbuttler Im Lehnsbrief von 1810 an Friedrich Karl Ludwig mit dem Gut Wellingsbuttel wird die Muhle die sich dicht am Gutshof befand erwahnt Zum Verkauf des Gutes von 1846 an den Hamburger Kaufmann Jauch wurde vermerkt dass sich die Wassermuhle nebst Wohnhaus ausserhalb des Hofes befand Wegen Wassermangels war die Muhle bereits seit 1824 ausser Betrieb 1847 wurde sie abgebrochen Der Mahlbedarf wurde durch eine bereits Ende des 18 Jahrhunderts in Wellingsbuttel erbaute Windmuhle gedeckt die bis 1918 betrieben wurde Die Wassermuhle lag am heutigen Wellingsbuttler Weg 43 Der Muhlenbach der vor der Muhle noch uber drei heute noch existierende Teiche langs der Alster verlief wurde 1888 aufgehoben indem nach dem flussaufwarts liegenden Kuhteich ein direkter Zugang zur Alster geschaffen wurde Fuhlsbuttler Kornmuhle Bearbeiten Das Dorf Fuhlsbuttel ursprunglicher Name Fulesbotle besass bereits vor 1283 eine Kornmuhle die vom Wasser der Alster angetrieben wurde 1358 wurde sie an einen Hamburger Burger verkauft 1420 wird von einer zweiten Muhle berichtet die ebenfalls in den Besitz der Hamburger uberging Die Muhlen lagen an der Fuhlsbuttler Alsterfurt die fur die Hamburger fur den Bau einer Schleuse von besonderem Interesse war Es sollte ein Schiffsweg uber die Alster und Trave zwischen Hamburg und Lubeck geschaffen werden Um 1478 wurde die Fuhlsbuttler Schleuse gebaut Um 1560 wurde auf dem linken Alsterufer gegenuber der alten Kornmuhle eine weitere Muhle gebaut die zunachst als Pulvermuhle betrieben wurde 1572 riss ein Dammbruch die Muhle weg Die wieder aufgebaute Muhle wurde wenige Jahre spater durch hohes Wasser der Alster wieder zerstort 1581 brannte die Pulvermuhle nieder Der als gefahrlich eingestufte Pulvermuhlenbetrieb wurde daraufhin eingestellt Um 1600 wurde an ihrer Stelle eine Draht und Hammermuhle errichtet die spater auf Sage und Farbholzbetrieb Blaumuhle und daran anschliessend auf Papierwalken umgestellt wurde 1873 brannte die Muhle nieder und wurde durch einen Neubau ersetzt Heute existiert nur noch der Muhlenteich an der ehemaligen Alsterfurt wo die Ratsmuhlendammbrucke mit dem Ratsmuhlendamm die Alster uberspannt Auch das Restaurant zur Ratsmuhle weist noch auf die damaligen Muhlen hin 1 17 26 Eppendorfer Muhle Bearbeiten Die Eppendorfer Muhle nutzte zum Antrieb ihres Muhlenrades die Stauung der Tarpenbek bevor diese in die Alster mundet Heute besteht hiervon nur noch der Eppendorfer Muhlenteich Die Muhle existierte bereits 1245 als der Reesendamm zum Betrieb der Hamburger Stadtmuhle errichtet wurde Mit dem Aufstau der Alster auf 7 45 m im Winter und 6 95 im Sommer dehnte sich auch der Alstersee entsprechend aus und reduzierte gleichsam das Wassergefalle der Eppendorfer Muhle Fur den Verlust der Wirksamkeit der Muhle erhielt das Domkapitel als Eigentumer der Muhle Schadensersatz aus dem Erlos der neuen Muhle am Reesendamm 1263 wurde die Leistung der Muhle mit zwei Radern wieder hergestellt der Muhlenteich wurde um 1 538 Meter gegenuber Sommerpeil der Alster aufgestaut 1341 wurde die Muhle von Graf Adolph von Holstein fur 150 Mark an das Kloster Herwerdeshude verkauft Die Eppendorfer Muhle wird auch in den Jahren 1578 und 1682 namentlich erwahnt 10 27 28 Eidelstedter Muhle Bearbeiten Die Eidelstedter Muhle eine Wassermuhle an der aufgestauten Muhlenau wird erstmals um 1350 in den Verzeichnungen der Einkunfte und Besitzungen des Hamburger Domkapitels erwahnt Sie gehorte den Grafen von Holstein und Stormarn aus dem Haus Schauenburg 1640 erwarben die Konige von Danemark die Muhle und verpachten die Muhlenrechte Im Jahr 1707 wurde eine Windmuhle zum Mahlen von Roggen hinzugebaut um in den wasserarmen Zeiten die Muhlarbeit zu verrichten siehe Abschnitt Hamburgs Windmuhlen Eidelstedt Wegen Wassermangel in der Muhlenau erhielt die Muhle im Jahr 1863 eine Dampfmaschine und 1866 den vierten Mahlgang Im Jahr 1900 wurde der Wasserantrieb der Muhle stillgelegt durch Einbau eines grossen Dieselmotors wurde das Mahlwerk 1914 wieder in Betrieb genommen Als Nebenfluss der Kollau und diese ein Nebenfluss der Tarpenbek welche in die Alster mundet ist die Muhlenau Teil des Alsterflusssystems Die Eidelstedter Muhlen wie auch der Muhlenteich existieren nicht mehr nur die heutigen Strassennamen Muhlenort und Muhlenteich weisen noch auf den Standort der Muhlen hin siehe Kartevergleich 19 Jahrhundert und heute 29 Diebsteicher Muhle Bearbeiten Am Diebsteich nahe dem Dorf Eimsbuttel wurde 1705 eine Wassermuhle errichtet Westlich von dieser an dem kleineren oder oberen Diebsteich wurde 1710 eine zweite Muhle gebaut die aber nicht lange betrieben wurde 1721 kam es zum Streit um den Besitz der Diebsteicher Muhle der sich aus der Grenzfestlegung der Stadt Altona durch den danischen Konig Friderico III ergab 10 30 Aus dem heute nicht mehr existierenden Diebsteich entsprang die Isebek ein ebenfalls nicht mehr vorhandener Zufluss der Alster der heute nur noch aus dem Isebekkanal ohne Zufluss besteht 31 Wassermuhlen an der Wandse Bearbeiten Seit dem 13 Jahrhundert wurde die Wasserkraft der Wandse zum Antrieb mehrerer Wassermuhlen genutzt Der Fluss wurde daher auch Muhlenstrom oder Muhlenbek genannt an dem zeitweise bis zu acht Wassermuhlen betrieben wurden davon sechs auf Wandsbeker Gebiet Seit etwa 1820 fuhrt der Fluss den heutigen Namen die Wandse Vom Oberlauf der Wandse bis zur Mundung in die Alster befanden sich acht Muhlen 32 An der Berner Au ein Nebenfluss der Wandse gab es weiterhin eine Kupfermuhle an dem noch heute existierenden Kupfermuhlenteich Sie diente seit dem 16 Jahrhundert zur Herstellung von Kupfer und Messingblechen und Drahten 33 Mit den unterschiedlichen gewerblichen Zwecken lieferten die Muhlen die Grundlage fur den Aufstieg Wandsbeks zu einem Gewerbeort nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Muhlen der Wandse von rechts nach links Rahlstedter Muhle am Liliencron Teich im Liliencronpark kurz nach der Einmundung der Stellau in die Wandse Loher Muhle am Wandseredder Pulverhofmuhle am Pulverhofteich Olmuhle am heutigen Olmuhlenweg 33 Eichtalmuhle am Eichtalteich im Eichtalpark Holzmuhle am Holzmuhlenteich Rantzau Muhle am Muhlenteich und Kuhmuhle am Kuhmuhlenteich Oldenfelder Muhle Bearbeiten Die Oldenfelder und Rahlstedter Muhlen wurden bereits im Hamburger Urkundenbuch 1309 erwahnt Die Einkunfte der beiden graflichen Muhlen betrugen im Jahr 1309 6 Mark 1333 bestatig der Sohn von Graf Gerhard II dass die Wassermuhlen dem Hamburger Domkapitel Abgaben zu leisten haben die allein der Versorgung einer Priesterstelle dienen sollte Der Standort der Oldenfelder Wassermuhle ist nicht gesichert Eine Karte von 1782 weist den Standort an der Wandse an Grenze von Oldenfelde zu Alt Rahlstedt Birrenkovenallee aus Sie bestand aus einer kleinen Muhlenkate mit einem seitlich angebrachten Wasserrad Im Inneren befand sich die Mahleinrichtung fur das Getreide Die Oldenfelder Wassermuhle hatte knapp 300 Jahre bestanden 34 Rahlstedter Muhle Bearbeiten Die Alt Rahlstedter Muhle befand sich gegenuber dem Liliencronpark wo heute das ehemalige Hintzesche Muhlengebaude steht 1573 sind in der Trittauer Amtsrechnung Muhleneinnahmen von 40 Mark lubisch festgehalten 1622 betrugen die Einnahmen 60 Reichstaler Fur den Mahlzwang und das Staurecht fur die Muhle musste der Hamburger Muller Andreas Anderson 1701 an den Landesherren eine Gebuhr von 25 Reichstalern zahlen Die Muhle wurde als Grutz und Graupenmuhle betrieben 1710 ging die Muhle in Konkurs und wurde Andreas Wolters fur 7 700 Mark ubernommen der die Muhle mit zwei Gangen und zwei Radern in eine Korn und Brasilienmuhle umbaute Die aus Brasilien importierten Holzer wurden zur Gewinnung von Farbstoffen vermahlen nbsp Ehemalige Rahlstedter MuhleAb 1728 war die Muhle im Besitz des Forsters Clasen Von 1749 bis 1769 ging die Muhle in den Besitz von Heinrich Hinsch uber der eine Lizenz erwarb um Lohe zu mahlen aus Rinde junger Eichen und Birken wurde der Extrakt zum Gerben von Leder gewonnen 1775 wurde der Sohn Hans Hinrich Hinsch Pachter der Muhle 1782 wird der Muller Friedrich Maas genannt 1797 wurde Hans Hinrich Hinsch Sohn des gleichnamigen Vaters wieder Muller der Muhle 1811 erhielt er einen 10 Jahresvertrag zum Muhlenzwang wofur er Strom Geld von 42 Reichstalern entrichten musste 1817 ging die Muhle in Konkurs Danach wechselten die Muhlenbesitzer mehrmals 1821 war es der Muller Claus Behrens und 1827 Hein Hinrich Otto Ansborn 34 Die Rahlstedter Muhle erhielt 1889 zusatzlich eine Dampfmaschine 1907 wurde auf Turbinenbetrieb umgestellt Das Muhlenrad wurde in den 1920er Jahren abgebaut der Muhlenteich 1932 trockengelegt und zum Liliencronpark mit Zierteich umgestaltet Das Gebaude der Muhle existiert heute noch und befindet sich an der Rahlstedter Bahnhofstrasse 58 und wird kommerziell genutzt 35 Loher und Pulverhof Muhle Bearbeiten Die Loher und Pulverhof Muhle gehorten wie die Oldenfelder und Alt Rahlstedter Muhle seit 1646 auch zum Gut Wandsbek Die Loher Muhle am Wandseredder wurde 1602 von Ditmar Koel errichtet die Pulverhof Muhle am Pulverhofteich um 1581 errichtet 34 nbsp Loher Muhle nahe Wandseredder in Rahlstedt nbsp Muhlenteich der ehemaligen Wassermuhle PulverhofOlmuhle Bearbeiten nbsp Ehemalige OlmuhleDie Olmuhle in dem ehemaligen Bauerndorf Hinschenfelde am Nordufer der Wandse am heutigen Olmuhlenweg 33 wurde 1747 erstmals erwahnt Sie diente der Olgewinnung aus Samereien und wurde bis in die 1960er Jahre gewerblich genutzt 1971 wurde sie zu einem Studentenwohnheim umgebaut 36 Eichtalmuhle Bearbeiten nbsp Ehemalige EichtalmuhleDie Eichtalmuhle erstmals 1335 erwahnt diente uber vier Jahrhunderte abwechselnd als Korn Pulver und Lohmuhle 1780 oder 1790 erwarb die Familie Luetkens die Wassermuhle an der Ahrensburger Strasse und betrieb sie als Lohmuhle die den begehrten Gerbstoff aus Eichenrinde herstellte Der Gerbermeister Lucas Luetkens legte dazu eigens eine Eichenplantage an Sein Enkel Caspar Lutkens wandelte die Plantage 1870 in einen Park um dem heutigen Eichtalpark 1885 brannte die Muhle ab 1888 erfolgte der Zusammenschluss der Fabriken der Firmen C O Luetkens und G Westendorff zwischen Bramfelder und Manteuffelstrasse die in eine Aktiengesellschaft ubergefuhrt wurden Die alten Fabriken wurden von der AG abgebrochen und durch Neubauten ersetzt Hergestellt wurden grubengegerbtes Sohlleder und fassgegerbtes Vacheleder 37 38 Das heute noch existierende Gebaude wurde 1928 in ein Restaurant umgewandelt das Wasserrad der Muhle wurde erst 1930 entfernt 39 40 41 Holzmuhle Bearbeiten Die Holzmuhle oder Helbingmuhle am Holzmuhlenteich fruher Walkmuhle ubernahm 1836 Johann Peter Hinrich Helbing und baute eine Kornbrennerei auf 42 Rantzau Muhle Bearbeiten Die Rantzau Muhle am Muhlenteich wurde 1568 von Graf Heinrich Rantzau Besitzer von Gut und Dorf Wandsbek gebaut heute quert die Muhlenstrasse die Wandse am Auslauf des Muhlenteichs am Eilbeker Weg Ecke Brauhausstrasse Eine nachfolgende Dampfkornmuhle wurde 1906 durch einen Brand zerstort 43 Kuhmuhle Bearbeiten nbsp Kuhmuhle in Hamburg Hohenfelde 1820 Die Kuhmuhle in Hamburg Hohenfelde wurde erstmals in einer Beurkundung am 30 November 1247 erwahnt worin die Kornrenten der Muhle des Prafekten Hartwig am Blenbeke dem Klosters Herwerdeshude zugesprochen wurden Als Muhlenbach wird in den Urkunden die Eilbek genannt auf alteren Karten wird jedoch der Umlauf der Muhle als Schurbek verzeichnet bzw die Scorbek 10 2 Der Damm in der Eilbek staute den Muhlenteich auf 1 672 Meter uber dem Sommerpeil der Alster Die Kornmuhle die mit zwei Radern betrieben wurde zahlte zu den wichtigsten Versorgungsbetrieben der damaligen Zeit 28 Der Name Kuhmuhle geht auf die umliegenden Kuhweiden am Auslauf des Kuhmuhlenteiches zuruck Nach der ersten Mullerin Armgart um 1480 wurde die parallel zum Kanal verlaufende Armgartstrasse benannt Durch einen neuen Pachter im Jahr 1608 verwahrloste die Muhle der Muhlenteich verunkrautete und alle Wasserlaufe und Brunnen verstopften Der neue Pachter Jacob Elers setzte die Muhle wieder instand Zusatzlich errichtete er auf dem Nachbargelande eine Pulvermuhle wobei er verpflichtet war dass die Leistung der Kornmuhle durch den Betrieb der Pulvermuhle nicht gemindert wird Weiterhin musste er fur etwaige Explosionsschaden der Pulvermuhle haften sowie der Stadt Hamburg preiswertes Pulver liefern Unter seiner Leitung wurde die Kuhmuhle die eintraglichste von allen Muhlen des Rates Als die Franzosen 1813 alle Gebaude vor der Stadt abrissen um ein freies Schussfeld zu erhalten wurde die Muhle dank ihrer grossen Bedeutung verschont Durch die starke Wasserknappheit im 19 Jahrhundert konnte die Kuhmuhle nur noch einen Bruchteil des anfallenden Getreides mahlen 44 Als die Eilbek 1866 in einen breiten Kanal umgebaut wurde verschmutzte der Muhlenteich zunehmend durch erhohte Zuflusse Um diese Verschmutzung zu unterbinden wurde der Muhlenstau aufgehoben und die Muhle abgebrochen Am Ort der abgebrochenen Muhle wurde 1874 eine Brucke gebaut die den Namen Kuhmuhlenbrucke tragt 1877 wurde die Eilbek bedeutend verbreitert und vertieft um sie fur Dampfschiffe befahrbar zu machen 28 Heute ist der Kuhmuhlenteich Teil des von der Wandse durchflossenen Eilbekkanals und des anschliessenden Mundsburger Kanals der in die Alster mundet Wassermuhlen an der Bille und ihren Nebenflussen BearbeitenBergedorfer Muhlen Bearbeiten nbsp Ehemalige Bergedorfer KornmuhleBergedorf verfugte seit dem 13 Jahrhundert uber mehrere Wassermuhlen Die erste Bergedorfer Muhle befand sich im Osten der Stadt an der aufgestauten Schulenbrooksbek in der Schulenbrook Niederung An die Muhle erinnern die Muhlenwiese heute Bergedorfer Rathauspark und der Mollers Kamp der die Schulenbrooksbek quert 1 1208 liess Graf Albrecht von Orlamunde den Fluss Bille aufstauen und eine Muhle anlegen Es wird angenommen dass es eine erste Schutzeinrichtung zum Bau des Bergedorfer Schlosses war Der Graf uberliess der Gemeinde Bergedorf die Bille und die Muhle deren Ertrag den dortigen Geistlichen zukommen sollte 45 2 Das historische Fachwerkgebaude der Muhle wurde 1839 durch einen Neubau ersetzt 1868 folgte eine Erweiterung 1973 wurde das Gebaude abgerissen und in vereinfachter Form wieder aufgebaut 46 Um 1600 hatte Bergedorf zwei Muhlen die herrschaftliche Kornmuhle und die im Besitz eines Hamburger Burgers befindliche Sagemuhle Die 1545 errichtete Sagemuhle wurde 1613 in eine Kupferhammer und Schmelzmuhle und 1633 in eine Lohmuhle umgewandelt Der Kupfermuhle gegenuber befand sich eine Lohmuhle Beide Muhlen waren mit je zwei grossen Wasserradern ausgestattet Die Bergedorfer Strassennamen Holzhude und Kupferhof sowie die Kupferhofterrassen Bergedorf am Schleusengraben erinnern an diese Muhlenanlage Beide Muhlen existieren heute nicht mehr 47 Muhlen an der Glinder Au Bearbeiten nbsp Muhlen an der Glinder Au und am Schleemer Bach nbsp Oststeinbeker Wassermuhle nbsp Steinbeker Muhle links im Bild das Muhlenwehr und Wohnhaus weisses Fachwerkgebaude An der Glinder Au die im Kreis Stormarn Schleswig Holstein entspringt und in Hamburg Billstedt in die Bille mundet lagen funf Wassermuhlen drei auf Schleswig Holsteiner und zwei auf Hamburger Gebiet 48 Glinder Muhle Walk und Fellmuhle spater Kupfermuhle 1864 zur Farbholzmuhle und 1868 zur Kornmuhle umgebaut ist heute ein Museum Glinder Muhle am Muhlenteich und Kupfermuhlenweg Domhorster Muhle beim Domhorst Gut in Oststeinbek Pulvermuhle 1581 errichtet es existiert nur noch der Domhorster Muhlenteich Oststeinbeker Muhle 1313 erste urkundliche Erwahnung der Muhle anlasslich ihres Verkaufs Steinfurther Muhle in Billstedt es existiert nur noch der Muhlenteich mit dem heutigen Namen Steinfurths Diek Steinbeker Muhle in Billstedt Ortsteil Kirchsteinbek 1321 erstmals urkundlich erwahnt seit 1735 im Besitz der Familie Neubauer existiert heute noch An der Glinder Au 6 Die Steinfurther Muhle im Dorf Steinfurth an der Glinder Au wurde 1578 im Auftrag des Herzogs Adolf von Holstein als Pulvermuhle errichtet Die Baukosten betrugen knapp 500 Mark die Pacht zunachst 150 Mark spater 200 Mark im Jahr 1601 wurde sie durch eine Lohmuhle erganzt 1633 kam eine Fellgerbermuhle hinzu Die schadhaft gewordene Pulvermuhle wurde durch den Neubau einer Kupfermuhle ersetzt Der Muhlbetrieb wurde 1901 eingestellt 49 Die Steinbeker Muhle an der Glinder Au im Ortsteil Kirchsteinbek wurde erstmals am 8 September 1321 durch den Verkauf des Dorfes Steinbek mit der Wassermuhle fur 800 Mark an das Kloster Reinbek durch Graf Johann III von Holstein urkundlich erwahnt Von den Einnahmen die das Kloster aus der Steinbeker Muhle erzielte wurden jahrlich 8 Mark zur Beschaffung von Rocken fur die Nonnen verwendet 50 Wenig spater im Jahr 1342 erlitt die Muhle durch Brandstiftung schweren Schaden Im Laufe der Jahrhunderte hatte die Steinbeker Muhle wie auch bei anderen Muhlen an der Glinder Au immer wieder mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kampfen sie wechselte wiederholt den Besitzer und wurde mehrfach gebrandschatzt 1626 besass die Muhle zwei Mahlgange einer fur das Mahlen von Korn und einer fur das Walken von Lumpen fur die Papierfabrikation Die Walkmuhle wurde zu dieser Zeit vollstandig erneuert und in den folgenden Jahrzehnten in eine Fellgerbermuhle und Lohmuhle umgestellt 51 Seit 1735 befindet sich die Steinbeker Muhle im Besitz der Familie Neubauer und zahlt zu den altesten Betrieben Hamburgs Zum Muhlenkomplex gehorten neben der Kornmuhle mit zwei Mahlgangen und einer Holzmuhle ein grosses mit Dachpfannen gedecktes Wohnhaus 1769 wurden die unterschlachtigen Muhlrader durch oberschlachtige ersetzte was aufgrund der damit verbundenen hoheren Wasserstauung zu einem Rechtsstreit mit dem Muller der flussaufwarts liegenden Steinfurther Muhle fuhrte der schliesslich durch die Setzung eines Wasserpostens bei der Steinbeker Muhle beigelegt wurde 1920 wurden die Wasserrader durch eine Turbine mit einer Leistung von etwa 40 PS ersetzt spater wurden die Muhlsteine gegen Zentrifugalmuhlen ausgetauscht Zur Schokoladenherstellung wurden die Schalen von Kakaobohnen gemahlen Der dabei entweichende Schokoladenduft brachte der Muhle den Namen Kakaomuhle ein Seit 1937 wird hauptsachlich Glimmer vermahlen der fur Autolacke Kosmetikprodukte und andere Kunststoffe verwendet wird Heute wird die Wasserkraft der Glinde Au in der Muhle nur noch zur Stromerzeugung genutzt die jedoch lediglich 10 des Energiebedarfs des Betriebes deckt 52 53 Ein Unwetter mit Starkregen uber Norddeutschland am 11 Mai 2018 verwandelte die Glinder Au zu einem reissenden Fluss Neun Minuten habe es gedauert bis der Bach sich vor dem Muhlenwehr aufgestaut hatte bis es brach Dabei wurde auch das Fundament der historischen Wassermuhle um und unterspult und eine Mauer des Hauses brach ein 54 Das Ensemble der Steinbeker Muhle steht heute unter Denkmalschutz und ist in der Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Billstedt Nr 14301 enthalten Muhlen am Schleemer Bach Bearbeiten Am Schleemer Bach kurz vor der Einmundung in die Bille und etwa 2 km flussabwarts der Einmundung der Glinder Au in die Bille wurden bereits in den Jahren 1256 und 1276 Kornmuhlen erwahnt die die Wasserkraft des Baches nutzten In den 1640er Jahren wurden die Schleemer Muhlen aktenkundig die sich im Besitz des Hamburger Kaufmanns Albert Block befanden Zwei Kupfermuhlen baute er zu Papier und Olmuhlen um 1644 folgte der Bau einer Holzmuhle mit zwei Mahlgangen fur Brasilholz und Lohe Der Betrieb von Korn und Walkmuhlen war ihm dagegen nicht gestattet Sein Sohn und ein Enkel errichteten eine Holz sowie eine Pulvermuhle Im Jahre 1769 erwarb der Hamburger Kaufmann Jacob Schultze das Muhlenanwesen das sich in einem sehr baufalligen Zustand befand An der Stelle einer bereits viele Jahre zuvor gesprengten Pulvermuhle errichtete er eine Papiermuhle die bis Anfang des 20 Jahrhunderts bestand 1792 wurde das Muhlenanwesen um eine Windmuhle erganzt die bis Mitte des 19 Jahrhunderts als Farbholzmuhle und spater dann zum Mahlen von Korn und Schrot genutzt wurde Sie befand sich an der heutigen Strassenecke Kapellenstrasse Oberschleems Das Schleemer Muhlenwesen war im 19 Jahrhundert durch zahlreiche Besitzerwechseln Abtretungen Teilungen und einem Verfall der Muhlen gepragt Nach Einstellung des Muhlewesens ging das Muhlengelande sudlich der Mollner Landstrasse 1910 an die Gemeinde Schiffbek die es daraufhin in einen offentlichen Park umwandelte heute ist es der Schleemer Park mit dem noch existierenden Muhlenteich 55 Wassermuhlen in den Elbvororten Altona und Harburg BearbeitenWassermuhle am Muhlenberg Bearbeiten nbsp Elbvororte Karte von 1910 Im Ortsteil Muhlenberg von Blankenese gab es eine Korn Wind und eine Wassermuhle zu denen die Bauern der Ortschaften Dockenhuden Blankenese Nienstedten und Klein Flottbek zwangspflichtig waren dort ihr Mehl mahlen zu lassen Die Wassermuhle am Muhlenteich verpfandete Graf Otto v Schauenburg 1427 an den Hamburger Rathmann Erich v Zeven 56 57 Wassermuhlen in Nienstedten Bearbeiten An der Kleine Flottbek in Nienstedten vor ihrer Einmundung in die Elbe gab es zwei Wassermuhlen deren Muhlenteiche im Wesselhoeftpark noch existieren Wassermuhle in Neumuhlen Bearbeiten In Neumuhlen westlich von Altona befanden sich eine Korn Wassermuhle und eine Windmuhle Die Wassermuhle war vor 1420 von einem Hamburger Muhlenherren gebaut Uber die Rechte der Muhle gab es Streit zwischen Hamburg und den Schauenburger Grafen 1772 wurde die Muhle von der Hamburger Kammerei verkauft 10 56 Die Strasse an der sich die Muhle befand wurde 1568 Neumuhlen oder auch Nie Moel genannt 1864 erhielt das Gebiet am Elbufer den Namen Neumuhlen 58 Wassermuhle an der Pepermolenbek Bearbeiten nbsp Die Pepermolenbek als Grenzbach zwischen Altona und Hamburg in einem Kupferstich von 1770 An der Pepermolenbek die in ihrem Verlauf dem Altonaer Grenzgraben zu Hamburg entsprach gab es dicht vor seiner Einmundung in die Elbe eine Wassermuhle die Graf Adolf IV 1276 dem Kloster Herwardershude in dem Dorf Herwardershude im heutigen St Pauli ubertrug Der Bach der von den bewaldeten Hohen des Grindels kam war noch Jahrhunderte recht wasserreich 45 59 Im Jahr 1665 erteilte der danische Konig Friedrich III bei einem Besuch in Altona dem Stadtprasidenten Roland die Erlaubnis an der Elbe eine privilegierte Draht Kupfer und Walkmuhle an der Pepermolenbek anzulegen 60 Butenmuhle in Harburg Bearbeiten Die Butenmuhle in Hamburg Harburg Stadtteil Wilstorf liess Otto II um 1564 65 mit dem Aufstau der Engelbek zum Aussenmuhlenteich errichten Die Engelbek auch Muhlenbach genannt fliesst in den Seevekanal und dieser in die Suderelbe ab Zur Zeit der Errichtung der Muhle bestand fur die umliegenden Geestdorfer ein Mahlzwang 61 Im Erbregister von 1667 wird der Aussenmuhlenteich als grosster Fischteich des Amts Harburg erwahnt Die Muhle die etwa in der Mitte des Teiches gelegen hat wurde 1930 abgebrochen Um den Aussenmuhlenteich herum wurde 1926 der Harburger Stadtpark angelegt 62 Hamburgs Windmuhlen BearbeitenAltstadt und Neustadt Bearbeiten Auf exponierten Hamburger Hohenlagen wurden im 17 Jahrhundert mehrere Windmuhlen erbaut Dazu wurden drei der 22 Bastionen der Hamburger Wallanlagen genutzt 14 63 64 Bastion Casparus Die Muhle mit zwei Gangen die ursprunglich an der Muhlenstrasse stand und der Strasse ihren Namen gab wurde um 1420 von einem hollandischen Zimmermeister nach hollandischer Art erbaut In der Muhlenstrasse lag gegenuber der Muhle auch das Eichholz wonach die Muhle auch Muhle im Eichholz genannt wurde 10 Im Jahr 1625 wurde sie von der Muhlenstrasse auf die Bastion verlegt wo sich heute der 1906 angelegte Alter Elbpark und das im selben Jahr errichtete Otto von Bismarck Denkmal befinden In den Jahren 1725 und 1775 brannte die Muhle ab und wurde jeweils wieder aufgebaut Bastion Henricus Windmuhle mit zwei Gangen seit 1645 und wohl auch schon fruher auf der Bastion 1755 abgebrannt und wieder aufgebaut Bastion Bartholdus 1625 baute der Zimmermeister des Rathes Hinrich Hopmann die Muhle mit 2 Gangen heute nahe den Deichtorhallen am Deichtorplatz Neben der Windmuhle befand sich auch eine Rossmuhle beide wurden bis 1810 betrieben Am Reesendamm Oberdamm stand 1524 eine Windmuhle die vermutlich am Gansemarkt erstellt wurde Im Jahr 1539 brach die Muhle am Reesendamm zusammen sie wurde nicht wieder aufgebaut 10 An der Lombardsbrucke die 1626 als Holzbrucke errichtete wurde standen zwei Windmuhlen nach einer Radierung von D Findorff aus dem Jahr 1763 1 Die Muhle auf der Westseite der Lombardsbrucke wurde 1620 mit der Einstellung der Muhle am Oberdamm errichtet Im Jahr 1773 wurde sie abgebrochen weil sie weder zu verkaufen noch zu verpachten war Die zweite Windmuhle auf der anderen Seite der Lombardsbrucke brannte 1801 nieder sie wurde wieder aufgebaut Mit dem Bau der neuen Lombardsbrucke ostlich der alten Lombardsbrucke wurde 1865 auch diese Muhle abgebrochen und spater wieder aufgebaut Archivbilder zeigen die Muhle im Jahr 1890 10 nbsp Stadtaussenseite des Millerntors um 1840 nbsp Karten Ausschnitt Hamburg von 1841 mit den Muhlen auf den Bastionen Casparus und Henricus nbsp Deichtor mit der Muhle auf der Bastion Bartholdus von 1772 nbsp Zwei Windmuhlen an der Lombardsbrucke von 1651 nbsp Windmuhle an der Lombardsbrucke um 1860St Georg und St Pauli Bearbeiten Im 17 Jahrhundert als es in der Stadt Hamburg zu eng wurde nahm die Zahl der Betriebe ausserhalb der hamburgischer Wallanlagen zu Auch die Gerber mussten Hamburg verlassen und ihre Lohmuhle um 1642 an der Aussenalster im zweiten Stadtwall von St Georg wo heute die Lohmuhlenstrasse beginnt errichten siehe auch Lithografie der Lohmuhle von Wilhelm Heuer aus dem Jahr 1846 10 65 Auf dem Heiligengeistfeld an der Feldstrasse in St Pauli befand sich eine Windmuhle Bockmuhle die als Getreidemuhle genutzt und 1715 von der Kammer verpachtet wurde 1936 wurde sie abgetragen Auch eine Olmuhle befand sich dort die bereits vor 1609 errichtet worden war 10 nbsp Lohmuhle in St Georg am zweiten Stadtwall von 1813 nbsp Windmuhle auf dem Heiligengeistfeld um 1890Altona Bearbeiten Im 17 Jahrhundert gab es in Altona am Ende der Elbstrasse vier Windmuhlen eine an der Muhlenstrasse die zweite an der spateren Morken Strasse und zwei zu beiden Seiten des Langenbalken 10 1663 wurde ein Streit zwischen Danemark und Hamburg um den Besitz einer neuen Windmuhle am Elbstrand unweit von Altona ausgetragen In dieser Zeit besass auch ein Altonaer Burger Abraham de Voss eine Windmuhle am Elbhang nahe dem Baurs Haus die er auf einem dreistockigen Haus errichten liess In den Jahren 1678 und 1679 brannte die Muhle ab 45 Im Jahr 1718 liess der danische Konig Friedrich IV zur Versorgung der Altonaer Bewohner mit Getreide drei Windmuhlen errichten die sich im Besitz des Konigs befanden 30 Die Hamburg Karte von 1789 bis 1796 zeigt 5 Muhlen in Altona eine Muhle in Ottensen sowie zwei auf den Hamburger Wallanlagen am Millerntor Um 1913 gab es im Luna Park am Diebsteich eine Windmuhle 66 nbsp Altonas Windmuhlen von 1860 aus der nordlichen Sicht nbsp Windmuhlen in Ottensen Altona und auf den Hamburger Wallanlagen am Millerntor um 1789 nbsp Zwei Windmuhlen in der Morken Strasse und Langen Balken um 1836 Elbvororte Bearbeiten Die Rolandsmuhle in Ottensen wurde 1610 von dem Rechtsgelehrten Rutger Ruland erbaut Sie wurde nach uber 200 Jahren Betrieb 1953 abgerissen 67 Die Flottbeker Windmuhle wurde 1887 anstelle einer niedergebrannten alteren Windmuhle wieder aufgebaut Die Muhle die zuletzt als Diskothek genutzt wurde brannte in der Nacht von 22 auf den 23 Juni 1995 durch Brandstiftung ab 68 Die Strassennamen Windmuhlenweg Windmuhlenstieg und Bei der Flottbeker Muhle erinnern noch an sie 69 Die Osdorfer Windmuhle eine Galeriehollander Muhle stammt ursprunglich aus Buttel in Schleswig Holstein wo sie abgetragen und 1888 in Osdorf wieder aufgebaut wurde Da wiederholt die Flugel der Muhle durch Sturm beschadigt wurden entschied sich der Inhaber kurz vor dem Zweiten Weltkrieg die Flugel nicht mehr in Stand zu setzen und baute stattdessen einen Antriebsmotor ein Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Osdorfer Muhle stillgelegt und diente bis in die 1960er Jahre als Lager 1982 wurde die Muhle zu einem Restaurant umgebaut nachdem sich dort bereits zuvor eine Diskothek befunden hatte In Dockenhuden am Muhlenberg heutiger Strassenname angrenzend am Hirschpark stand im 19 Jahrhundert eine Windmuhle 70 Daruber hinaus stand im heutigen Blankenese nordlich der Rissener Landstrasse am Schierenholt und damit fruher ebenfalls zu Dockenhuden gehorend nahe der gleichnamigen heutigen Strasse Rottgers Muhle eine Windmuhle die von Heinrich Rottgers errichtet worden war 69 71 72 73 nbsp Rolandsmuhle in Ottensen um 1930 nbsp Flottbeker Muhle 1995 abgebrannt nbsp Osdorfer Windmuhle an der Osdorfer Landstrasse 162Eidelstedt und Schnelsen Bearbeiten Im Jahr 1707 wurde auf dem Kuselberg in Eidelstedt eine Windmuhle nahe der Eidelstedter Wassermuhle an der Muhlenau errichtet In den wasserarmen Zeiten sollte sie die Arbeit der Wassermuhle erganzen bzw ersetzen 1820 wurde eine zweite Windmuhle gebaut die 1825 durch einen Blitzschlag zerstort wurde An gleicher Stelle wurde daraufhin eine weitere Muhle gebaut Fur alle Bauern der umliegenden Dorfer herrschte Muhlenzwang der 7152 Zwangsmahlgaste betraf bis dieser 1854 aufgehoben wurde In den Jahren 1936 und 1940 wurde das Flugelwerk der Muhle durch Sturm jeweils schwer beschadigt das nicht wieder aufgebaut wurde Stattdessen wurde in die Muhle jetzt ohne Flugel ein elektrischer Motor zum Antrieb des Mahlganges installiert Im Zweiten Weltkrieg wurde 1943 die Muhle durch Phosphorbomben in Brand gesetzt der aber geloscht werden konnte Bis 1960 setzte die Muhle ihren Betrieb fort Seit 1984 diente das Muhlengebaude nur noch als Mobellager bis es 2004 abgerissen wurde 17 74 Die Schnelsener Windmuhle eine Hollanderwindmuhle wurde 1888 von Dorfvogt und Eigner der Muhle Peter Timm erbaut Sie befindet sich in der Peter Timm Strasse in Schnelsen die nach dem damaligen Erbauer benannt wurde Spater wurde sie als Dampfmuhle betrieben 17 nbsp Eidelstedter Windmuhle am Muhlenteich um 1910 nbsp Schnelsener Windmuhle 2018Barmbek Bearbeiten Nach alten Flurnamen im Dorf Barmbek wird angenommen dass es bereits im 14 Jahrhundert eine Muhle gegeben hat Danach besass das Dorf uber lange Zeit keine eigene Muhle was jedoch den Bauern den Vorteil gab nicht dem Muhlenzwang zu unterliegen Sie konnten sich ihren Muller aussuchen und ihr Getreide zur nahe gelegenen Kuhmuhle in Hohenfelde oder zur Fuhlsbutteler Muhle bringen die leistungsfahiger als die gangigen Windmuhlen waren Erst 1769 wurde auf dem Friedrichsberg eine Windmuhle errichtet die 1864 abbrannte 1822 errichteten die Barmbeker Backer Kopke und Haas eine Windmuhle an der Fuhlsbuttler Strasse nahe dem heutigen Barmbeker Bahnhof Ab 1873 wechselte sie zweimal ihre Besitzer bis sie 1889 abbrannte 75 Eine weitere Windmuhle gab es in Barmbek in der Hamburger Strasse Nr 3 die 1851 von Heinrich H N Ausborn errichtet wurde Nach seinem Tod am 28 Juni 1861 ubernahm der Backer J F Grabbert die Windmuhle Mit ihren Muhlenflugeln uberragte sie die zu der Zeit niedrigen umstehenden Hauser so dass der Wind die Muhle ungehindert erreichen konnte Bei der Standortwahl der Muhle musste sie so weit von der Strasse zuruckgesetzt werden dass die Pferde auf der Strasse nicht durch die Gerausche der mit Rautensegeln versehenen Flugel gescheut wurden In den 1870er Jahren wurde die Windmuhle durch eine Dampfmuhle ersetzt 76 Wellingsbuttel Bearbeiten nbsp Windmuhle in Wellingsbuttel von 1866 1918In Wellingsbuttel gab es 1769 eine Windmuhle nahe dem Landhaus Gruner Jager das Teil des Rittergutes Wellingsbuttel war heute zwischen Waldingstrasse und Grotmoor Als diese 1797 abbrannte wurde oberhalb der Bantschowstrasse Molendannen alter Muhlenweg eine neue Muhle errichtet Diese brannte 1866 ab wurde wieder aufgebaut und bis 1918 betrieben 24 Bergedorf Vier und Marschlande Bearbeiten Der Hamburger Bezirk Bergedorf in seinen Stadtteilen Bergedorf Altengamme Curslack Kirchwerder und Reitbrook in Vier und Marschlande verfugt uber die meisten noch erhaltenen historischen Windmuhlen Hamburgs Das flache Land der Vier und Marschlande zeichnet sich als Muhlenstandort mit einem stetigen Wind und einer gunstigen Verkehrslage an der Elbe fur den Transport von Getreide besonders vorteilhaft aus Die Bergedorfer Muhle mit dem Namen Gluck Zu wurde 1831 als einstockige Galleriehollander Muhle zum Mahlen von Eichenrinde Lohe erbaut und befindet sich auf einer kleinen Anhohe in der Chrysanderstrasse in Bergedorf Nach dem Niedergang der Lohgerberei wurde sie 1880 zur Kornwindmuhle mit drei Mahlgangen umgebaut 1926 wurde zusatzlich zum Muhlenantrieb ein 25 PS Dieselmotor installiert Bis 1967 fand der Muhlenbetrieb statt Vom 1995 gegrundeten Verein Bergedorfer Muhle wurde die Bergedorfer Muhle restauriert und steht heute unter Denkmalschutz 77 78 79 Die Altengammer Muhle die auch Borghorster Muhle genannt wird befindet sich in Altengamme am Altengammer Elbdeich Sie wurde 1876 von Peter Timmann als eine Galeriehollander Muhle gebaut und als Kornmuhle mit vier Mahlgangen betrieben Gemahlen werden konnte bis zu Windstarke 5 wobei die Muhlenflugel eine Leistung bis zu ca 80 PS erbringen konnten Als 1927 ein Sturm die Flugel der Muhle zerstorte wurden diese demontiert und der Betrieb auf einen elektrischen Antrieb umgestellt Gleichzeitig wurde der Muhlenbetrieb auf zwei Mahlgange reduziert von 1957 bis 1969 war nur noch ein Mahlgang aktiv Der Muhlenbetrieb wurde bis 1995 fortgesetzt 80 81 Die Kokerwindmuhle Curslack befindet sich im Vierlander Freilichtmuseum Rieck Haus am Curslacker Deich 284 Sie war als Pumpmuhle am Ochsenwerder Norderdeich und Teil der 1924 errichteten Ent und Bewasserungsanlage mit der das von Deichen umschlossene Land zweckmassig ent und bewassert werden konnte Um 1880 gab es in Ochsenwerder noch 39 Entwasserungsmuhlen von denen nur noch die Kokerwindmuhle im Freilichtmuseum erhalten ist Die Pumpwirkung der Muhle erfolgt uber eine Wasserschnecke die von den Segelflugeln der Muhle angetrieben wird 82 Die Riepenburger Muhle eine zweistockige Galeriehollander Muhle mit Jalousieflugeln und Windrose befindet sich am Kirchwerder Muhlendamm 75a in Kirchwerder Mit dem Baujahr 1828 ist sie die alteste erhaltene Kornwindmuhle Hamburgs Bis 1863 herrschte Muhlenzwang in dem die Bewohner von Bergedorf Geesthacht und den Vierlanden verpflichtet waren hier ihr Korn mahlen zu lassen Ihr Muhlenstandort wurde bereits 1318 erwahnt 83 84 Die Reitbrooker Muhle ist eine im Jahr 1870 erbaute Galeriehollander Muhle mit Jalousieflugeln die originalen Flugel von 12 50 m Lange sind heute noch erhalten Die Muhle befindet sich am Vorderdeich 11 in Reitbrook am Ufer der Dove Elbe Das Mahlen mit Windantrieb erfolgte bis 1938 39 danach erhielt die Muhle einen elektrischen Antrieb Im Jahre 1942 wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt Die Muhle wird heute noch mit elektrischem Antrieb zum Mahlen von Getreideerzeugnissen genutzt Seit 1773 gab es an dieser Stelle bereits eine Schrotmuhle mit Windantrieb nach einem Gemalde von Wilhelm Jury 1818 war sie eine Bockwindmuhle Als die Muhle 1870 niederbrannte wurde sie durch die heutige Windmuhle ersetzt 85 nbsp Bergedorfer Muhle nbsp Altengammer Muhle nbsp Kokerwindmuhle Curslack mit Wasserschnecke nbsp Riepenburger Muhle nbsp Reitbrooker MuhleHarburg Wilhelmsburg und Waltershof Bearbeiten Die Eissendorfer Windmuhle ist eine von Hugo Thalenhorst erbaute Hollander Muhle nach einer Postkarte von 1908 die von 1865 bis 1922 an der Bremer Strasse in Eissendorf Bezirk Harburg stand Der von der Bremer Strasse abgehende Eissendorfer Muhlenweg wurde 1952 nach der Muhle benannt der vorher nur Muhlenweg hiess 86 17 nbsp Windmuhle JohannaDie Windmuhle Johanna ist eine im Jahr 1875 erbaute Hollanderwindmuhle an der Schonenfelder Strasse 99a in Wilhelmsburg die noch heute in ihrer ursprunglichen Form erhalten ist An diesem Ort hat es schon seit 1585 vier Vorgangermuhlen gegeben 1585 wurde auf der Insel Stillhorn die erste Muhle als eine Bockwindmuhle gebaut 1705 wurde die baufallige Muhle abgerissen und durch eine neue Bockwindmuhle ersetzt Diese fiel 1718 einem Feuer zum Opfer Ein Jahr spater erfolgte der Wiederaufbau der Bockwindmuhle Am 9 Marz 1813 brannten die napoleonischen Truppen bei der Belagerung Hamburgs die Muhle und die Mullerwohnung nieder Das gleiche Schicksal ereilte die Muhlen auf der Veddel in Ochsenwerder und Billwerder 1815 wurde statt der bisherigen Bockwindmuhlen erstmals eine Galerie Hollander Muhle gebaut Nach fast 60 Betriebsjahren 1874 wurde auch diese Muhle Opfer eines Muhlenbrandes Ein Jahr spater wurde die heutige Windmuhle im Auftrag des Wilhelmsburger Mullers Christoph Cordes durch den Baumeister F Dobbertin aus Boizenburg als Galeriehollander errichtet Die letzten Betreiber der Muhle Erwin Sievers und seine Ehefrau Johanna die spatere Namensgeberin der Windmuhle installierten einen Elektromotor womit die zwei Mahlgange wahlweise mit Wind oder Strom angetrieben werden konnten In der Muhle wurden Futterschrot fur Kuhe und Schweine aus Hafer Gerste Erbsen und Bohnen Backschrot aus Roggen fur Schwarzbrot sowie Weizen und Roggenflocken hergestellt Zu Kunden gehorten neben den Wilhelmsburger Bauern auch Spediteure mit Pferdefuhrwerken und eine Brotfabrik 1961 wurde die Muhle stillgelegt da kein nachfolgender Muller gefunden werden konnte die Muhle ging in den Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg uber Nach Erwerb der Muhle durch den Wilhelmsburger Windmuhlenverein e V am 1 Mai 1997 konnte ein Jahr spater erstmals nach 37 Jahren wieder mit Windkraft Getreide geschrotet werden 87 Die Windmuhle auf Rugenbergen Waltershof wurde 1738 erbaut Spater wurde sie zusatzlich durch eine Dampfmaschine angetrieben 27 Die Karten von 1789 88 und 1820 89 zeigen den Muhlenstandort am Deich von Rugenbergen zum Kohlbrand heute am Rugenberger Damm und Kohlbrandbrucke Hamburgs Rossmuhlen BearbeitenStandorte der Rossmuhlen Bearbeiten In Hamburg gab es 1839 sechs Rossmuhlen zwei am Deichthor im Staatseigentum am Rodingsmarkt Schopenstehel Niedernstrasse Kleine Backerstrasse Am Grunendeich welche im Privateigentum waren 13 Weitere Rossmuhlen gab es beim Bauhof nahe der Bastion Ericus auf der Bastion Bartholdus am Holzdamm in St Georg in Hummelsbuttel und in Billwerder an der Grunen Brucke wo die Rossmuhle zu einer Grutzmacherei gehorte 14 Die Rossmuhlen waren auch fur den Fall vorgesehen dass alle anderen Muhlen nicht malen konnten Brauereien nutzten Rossmuhlen zum Schrotmahlen zur Herstellung von Malz Grutzmuhle in Hummelsbuttel Bearbeiten nbsp Rekonstruierte Grutzmuhle im Museumsdorf VolksdorfIn Hummelsbuttel gab es eine Rossmuhle die 1841 errichtet und als Grutzmuhle betrieben wurde Das Muhlengebaude bestand aus zwei Stockwerken und diente nur dem Mahlbetrieb Im Erdgeschoss befand sich der Pferdegopel zum Muhlenantrieb im Obergeschoss waren zwei Mahlgange sowie die gesamte zum Muhlenbetrieb erforderliche Ausrustung vorhanden Bis 1885 wurde die Muhle betrieben Danach verfiel das Gebaude und musste 1962 abgerissen werden Vor dem Abriss wurde das Mahlwerk aufgemessen geborgen und vorubergehend im Harderhof damals stadtischer Bauhof eingelagert 1966 67 wurde das Gebaude der Grutzmuhle im Museumsdorf Volksdorf nach alten Planen rekonstruiert Das originale Mahlwerk wurde betriebsfertig hergerichtet und wieder eingebaut Noch heute erinnert der Strassenname Grutzmuhlenweg in Hummelsbuttel an die Muhle 90 91 92 Hamburgs historische Dampfmuhlen BearbeitenErste Hamburger Dampfmuhlen Bearbeiten Mit der fortschreitenden Entwaldung und Kultivierung der Einzugsgebiete der Hamburger Flusslaufe im 18 Jahrhundert litten die Flusse zunehmende an Wassermangel der den Betrieb der Wassermuhlen immer mehr einschrankte Durch die Abnahme der Muhlenleistungen konnte das Hamburger Stadtmuhlenwesen im 19 Jahrhundert den Mehlbedarf der Hamburger nicht mehr decken Dieses fuhrte vermehrt zum Bau von Windmuhlen sowie zur Einfuhrung von Dampfmuhlen Antrieb mittels Feuermaschinen 1 Die erste Dampfmuhle wurde 1817 im ehemaligen Hornwerk errichtet und bestand aus zwei Mahlgangen die von einer Dampfmaschine nach dem Woolf schen Prinzip nach Arthur Woolf mit 18 Pferdestarken angetrieben wurden nbsp Dampfmuhlen auf der Bastion Ericus gegenuber Deich Thor und am Kehrwiederwall Karte von 1844 1824 folgte auf der Bastion Ericus eine Dampfmuhle mit 7 Mahlgangen und einer Maschine von Hall and Son s 93 in Dartford ebenfalls nach dem Woolf schen Prinzip 1828 wurde am Kehrwiederwall auf der Bastion Hermannus eine Dampfmuhle mit 8 Mahlgangen gebaut Die Maschine nach dem Watt schen Prinzip nach James Watt wurde von Maudslay Sons and Field in London gefertigt Sie trieb zusatzlich eine Holzschneidemuhle mit 5 Sagen an Das Muhlenwerk und die Schneidemuhle wurden von der Firma I Freund in Berlin erstellt 1831 wurde bei der Elbwasser Kunst auf dem Hamburger Berg eine Dampfmuhle mit zwei Mahlgangen errichtet deren Maschine nach dem Watt schen Prinzip 12 Pferdestarken besass 14 In der Vorstadt St Pauli gab es eine Dampfmuhle mit einer Woolf schen Hochdruck Dampfmaschine 13 Mit der Einfuhrung der Dampfmuhlen konnte zur Herstellung von feinerem Mehl statt der bisher grossen rheinischen Mahlsteine kleinere franzosische Steine eingesetzt werden um den zunehmenden Forderungen nach einer hoheren Qualitat des Mehls nachzukommen 94 In Altona gab es drei Grossmuhlen Dampfmuhlenwerke H W Lange Korndampfmuhle J P Lange Hedrich sche Muhle in NeumuhlenDampfmuhlenwerke H W Lange Bearbeiten nbsp Ehemalige Hafengrossmuhle von 1880Der Kaufmann Heinrich Wilhelm Lange gegrundet 1841 42 eine Dampfmuhle an der Grossen Elbstrasse 27 unter dem Namen Mehlbehandlung und Schiffsbrodt Fabrik Sie war eine der ersten in Norddeutschland mit Maschinenkraft produzierenden Muhlen 1879 wurde die Muhle durch einen Brand zerstort Der Neubau mit einem Maschinenhaus Anbau und Schornstein wurde nach Planen des Architekten A Petersen durchgefuhrt 1903 1904 wurde der Bau eines Silogebaudes von den Architekten Raabe amp Wohlecke erganzt Das Unternehmen wurde 1907 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Die eingesetzten Dampfmaschinen kamen 1904 von dem Hersteller Gorlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengiesserei AG und 1917 von Ascherslebener Maschinenbau AG 95 Mit etwa 100 Arbeitskraften wurden um 1900 taglich 2 400 Ztr Getreide produziert Von 1998 bis 2001 wurde das Stadtlagerhaus nach Planen des Architekten Jan Stormer zu einem Wohngebaude mit einer Gesamtgeschossflache von 18 000 m umgebaut 96 Korndampfmuhle J P Lange Sohne Bearbeiten nbsp Langesche Muhle in Altona an der Elbe Zeichnung von Georg Burmester um 1895Die Firma J P Lange Sohne mit Hauptsitz in Uetersen grunden 1874 eine Korndampfmuhle als Zweigniederlassung in Altona Spater wurde der neue Standort der Hauptsitz der Firma die von dem Kaufmann und Muller Werner Lange 10 Juni 1917 in Hamburg Altona 2 Oktober 1979 in Uetersen zusammen mit seinem Bruder Alexander Lange 1909 1984 geleitet wurde und sich zu dem grossten Muhlenbetrieb in Norddeutschland entwickelte 97 Hedrich sche Muhle in Neumuhlen Bearbeiten Vom Muhlenunternehmer Heinrich Carl Hedrich ubernahm zunachst sein jungerer Sohn Eugen Hedrich die Hedrichsmuhle in Neumuhlen mit der Firmenbezeichnung C Hedrich Dampfmuhlenwerke und Nahrungsmittelfabrik Im Januar 1892 brannte die erst 1885 erbaute Dampfmuhle vollstandig ab Die mehr als 100 Arbeiter der Muhle verloren dadurch zunachst ihren Arbeitsplatz 98 Die Muhle wurde im selben Jahr jedoch vergrossert wieder aufgebaut und im Jahre 1913 zu einer Aktiengesellschaft 1937 wandelten die Eigentumer die C Hedrich AG in eine KG um Haupterzeugnisse der Muhle waren Gerstengraupen Haferflocken und Getreidekaffee dem sogenannten Muckefuck 99 100 101 Im Jahr 1940 wurde die Muhle von der nationalsozialistischen Stadtverwaltung enteignet um Platz zu schaffen fur die geplante Elbuferumgestaltung Mahlmengen Hamburger Muhlen BearbeitenMahlmengen Hamburger Muhlen in den Jahren zwischen 1830 und 1841 im Getreidemass Last 1 Last 3 2 m 13 Betriebsjahr 4 Wassermuhlen 13 Gange Oberdamm 4 Wassermuhlen 12 Gange Niederdamm 1 Wassermuhle 3 Gange Poggenmuhle 4 Windmuhlen 9 Gange Am Wall 2 Dampfmuhlen 20 Gange Kehrwiederwall1830 2642 1984 240 1159 1831 1733 1460 299 963l 1832 1415 1285 271 1016 1833 1636 1426 265 919 1834 1484 1262 306 919 1835 1438 1235 282 937 1836 2883 1047 295 991 1837 2750 1540 310 812 61551838 2076 1350 222 882 63761839 1935 1641 220 797 38351840 1655 1443 232 776 36981841 1828 1320 4042Summe 23 475 16 993 2 942 10 171 24 106Jahresdurchschnitt 1 956 1 416 267 925 4 821 Windmuhlen 2 am Millerntor 1 an der Lombardsbrucke und 1 am Deichthor Die Summe der Jahresdurchschnittswerte betragt 9 385 Last entsprechend 30 032 m 15 016 t Mehl und liegt uber dem Mehl Bedarf der Hamburger im Jahr 1840 von 23 000 bis 26 000 m 1 Siehe auch BearbeitenMolinologie Muhlenkunde Liste der Windmuhlen in DeutschlandLiteratur BearbeitenAxel Feuss Wasser Wind und Industriemuhlen in Hamburg Hamburg Inventar Band 9 Denkmalschutzamt Hamburg 2007 Weblinks BearbeitenPoppe Johann Heinrich Moritz Der Muhlenbau und das Muhlenwesen Tubingen 1831 Blick von der Kleinen Alster auf die Muhlenwerke am Jungfernstieg Olgemalde von Anthonie Waterloo um 1660 Die Kornmuhle an der Graskellerbrucke Gemalde von Anthonie Waterloo um 1660 Rolandsmuhle in Ottensen Gemalde von Berend Goos 1815 1885 Eidelstedter Muhle 1930 Die Geschichte der Eidelstedter Muhle Eidelstedter Heimatmuseum Reitbrooker Muhle 1818 Gemalde von Wilhelm JuryEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r Wilhelm Melhop Die Alster Geschichtlich ortskundlich und flussbautechnisch beschrieben Hartung Verlag Hamburg 1932 668 Seiten Abschnitt Die stadtischen Alstermuhlen S 398 411 a b c d e f Johann Gustav Gallois Die Geschichte der Stadt Hamburg Die Anfange der Stadt unter den Erzbischofen Lexikus Verlag 1867 Karte Hamburg 1070 vor dem ersten Alsterstau E H Wichmann Atlas zur Geschichte Hamburgs 1896 Karte Hamburg 1150 erster Alsterstau der alten Muhle Karte Hamburg 1500 Karte Hamburg 1250 zweiter Alsterstau der Reesendamm a b c d Jorn Lindner Der Muhlenkanal Ein Tunnel von der Binnenalster zum Bleichenfleet unter hamburg e V 2018 Hermann Hipp Geschichte am Jungfernstieg Kunstgeschichtliches Seminar der Universitat Hamburg Anthonie Waterloo Blick von der Kleinen Alster auf die Muhlenwerke Bei der Kunst am Jungfernstieg Olgemalde von 1660 a b c d e f g h i j k l C F Gaedechens Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg und der nachsten Umgebung von der Entstehung bis auf die Gegenwart Verlag W Mauke Sohne 1880 Anthonie Waterloo Kornmuhle an der Graskellerbrucke 1658 1660 Lille 1609 1690 Utrecht Hamburger Kunsthalle Sammlung Online Kleine Alster Hamburg Web Die Stadt im Netz a b c d Franz Heinrich Neddermeyer Zur Statistik und Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg und deren Gebietes Hoffman und Campe 1847 a b c d Franz Heinrich Neddermeyer Topographie der Freien und Hanse Stadt Hamburg Hoffmann und Campe 1832 Alte Post und die Elektrische Centralstation in der alten Stadtwassermuhle am Bleichenfleet Historische Bilder Volker Looks Die Alster Der Fluss und die Stadt Wachholtz Verlag 4 September 2012 a b c d e f Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe 2002 Info Tafel Alter Kupferhof und Kupfermuhle Die Wohldorfer Kupfermuhle Die Muhle alternative Energie ganz historisch Hamburg Guide Ferdinand Ziesche Hamburg Poppenbuttel Die Reihe Archivbilder Sutton Verlag Poppenbuttel Hohenbuchenpark Behorde fur Umwelt Klima Energie und Agrarwirtschaft Michael Marcher Sterne aus dem Jahr 1788 Armin Clasen Die Wassermuhlen des ehemaligen Domkapitels in Poppenbuttel 3 Folge Jahrbuch des Alstervereins e V 1973 25 Jahrgang a b Angelika Rosenfeld Vor langer Zeit im Alstertal Wolfgang E Buss Verlag 1988 ISBN 3 925800 02 6 enthalt eine Photographie der bis 1918 betriebenen Wellingsbuttler Muhle als Galeriehollander Muhle Gesamtliste der Fliessgewasser im Elbeeinzugsgebiet Behorde fur Umwelt und Energie Hamburg 1 Juli 2015 Kuhteichbach Seite 13 von 118 Fuhlsbuttel mehr als ein Flughafen Hamburg Web Die Stadt im Netz a b Wilhelm Melhop Historische topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880 bis 1895 Verlag Mauke und Sohne 1895 a b c Zeitschrift des Vereins fur hamburgische Geschichte Band 9 VII Topographische Studien uber die Gewasser in und bei Hamburg von C F Gaedechens 15 Februar 1890 Druck von Lutcke und Wulff 1894 Historische Europakarte aus dem 19 JH Mapire Synchronisierte Ansicht Position Muhlenteich der Eidelstedter Muhlen a b Ludolph Hinrich Schmid Versuch einer historischen Beschreibung der an der Elbe belegenen Stadt Altona Historische Europakarte aus dem 19 JH Mapire Synchronisierte Ansicht Position Diebsteich Anke Meyer Die Wandse Eine Gewasserdokumentation Hamburger Umweltbehorde Fachamt fur Umweltuntersuchungen 1998 Spaziergang am Eilbekkanal Karte hamburg de a b c Dietmar Moller Wassermuhlen in Rahlstedt In Arbeitskreis Geschichte des Rahlstedter Kulturvereins e V und Rahlstedter Wochenblatt Hrsg Rahlstedter Jahrbuch fur Geschichte und Kultur 2000 Rahlstedter Muhle Rundblick Die Zeitung fur Rahlstedt mit historischen Aufnahmen der Muhle und dem Muhlenteich Info Tafel Olmuhlenweg 33 Wandsbeker Lederfabrik AG Aktie 5 000 Mark 2 11 1922 Hanseatisches Sammlerkontor fur Historische Wertpapiere Die Familiengruft Luetkens Der Historische Friedhof Wandsbek bei der Christuskirche Das Eichtal eine Kulturlandschaft im Wandel der Geschichte Freunde des Eichtalparks Der Wandsegrunzug Grune Metropole am Wasser hamburg de Wandsbek Eichtalpark Hamburger Behorde fur Umwelt Klima Energie und Agrarwirtschaft Info Tafel Helbingmuhle am Holzmuhlenteich Info Tafel Die Rantzau Muhle Gunter Drewes Die Kuhmuhle In Kirchengemeinderat St Gertrud Hamburg Hrsg Gemeindebrief fur das Gertrudenviertel Marz April Mai 2016 Geschichtswerkstatt S 21 mit historischer Aufnahme der Muhle a b c Johann Gustav Gallois Geschichte der Stadt Hamburg Mit vielen Illustrationen und Karten Verlag William Oncken Hamburg 1867 Bergedorfer Kornwassermuhle mit dem Giebeldach bildarchiv hamburg Bergedorf Die Wassermuhlen am Blickgraben von 1593 Die Muhlen langst der Glinder Au Havighorster Oststeinbeker Geschichtskreis Die Muhle in Steinfurth Geschichtswerkstatt Billstedt 2021 Steinbeker Muhle Die Geschichte unseres Unternehmens Die Steinbeker Muhle Geschichtswerkstatt Billstedt Juliane Kmieciak Mahlwerk Neubauer Friedrich Geffers GmbH Hamburger Wirtschaft Ausgabe Juli 2010 Mahlwerk Neubauer Friedrich Geffers GmbH Mineralimport Glimmermehl Glimmerflocken Unwettereinsatze am Herrentag 11 Mai 2018 in Oststeinbek Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW Ralph Ziegenbalg Von der Muhle zum Schleemer Park Geschichtswerkstatt Billstedt Bezirksamt Hamburg Mitte a b Johannes von Schroder und Hermann Biernatzki Topographie der Herzogthumer Holstein und Lauenburg des Furstentums Lubeck und des Gebiets der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubeck zweiter Band I bis Z Franckel 1856 S 166 Johannes von Schroder Topographie des Herzogthums Holstein des Furstenthums Lubek und der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubek Theil 1 A H Oldenburg in Holstein Franckel 1841 Abschnitt Dockenhuden S 146 und 147 Auf den Spuren eines alten Dorfs St Pauli Promenade Polder Neumuhlen Behorde fur Umwelt Klima Energie und Agrarwirtschaft Gesamtliste der Fliessgewasser im Elbeeinzugsgebiet Stand 1 Juli 2015 Wolfgang Vacano 350 Jahre Altona Das Jubilaumsbuch Sutton 2014 S 17 und 18 Historische Aufnahme der Alten Muhle am Aussenmuhlenteich in Hamburg Harburg Wilstorf Der Harburger Stadtpark an der Aussenmuhle Johann Gustav Gallois Geschichte der Stadt Hamburg Spezielle Geschichte der Stadt seit 1814 3 Band Hamburg 1856 Johann Gustav Gallois Hamburgische chronik von den altesten Zeiten bis auf die Jetztzeit Band 2 Hamburg 1862 Ulrike Sparr St Georg Stiftung Historische Museen Hamburg SHMM Geh n wir in den Luna Park Altona Rolandsmuhle in Ottensen Mein altes Hamburg Ottensen Brandstiftung Flottbeker Muhle vollig ausgebrannt Hamburger Abendblatt vom 24 Juni 1995 a b Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen Woher sie kommen und was sie bedeuten 5 Aufl Hamburg 2002 S 304 387 Andreas Pfeiffer Senators Godeffroy s Landhaus 1857 Mein altes Hamburg Dockenhuden Elbe Christian Hanke Hamburgs Strassennamen erzahlen Geschichte 5 Aufl 2014 S 96 Karte Blankenese und Umgegend 1 10 000 Verlag Alfred Jacobi amp Co Hamburg 1910 Werner Johannsen Dockenhuden 1896 PDF mit Bild der Muhle Muhlenau in Hamburg Laurustico Hans Dreckmann Barmbeck vom Dorf zur Grossstadt ein Heimatbuch Dammtor Verlag 1965 232 Seiten Fritz Lachmund Das alte Barmbek Vergangenes zwischen Mundsburg und Neuem Schutzenhof Hans Christians Verlag 1976 enthalt eine Photographie der Grabbertschen Muhle um 1868 als Galeriehollander Muhle Bergedorfer Muhle Ein Uberbleibsel der alten Zeit Muhlen und Museen in Hamburgs Osten 2018 Reisepilot Die Bergerdorfer Muhle Verein Bergedorfer Muhle e V Die Borghorster Muhle von 1876 ein Wahrzeichen auch ohne Flugel Heiner Lutten Ein Beitrag zur Geschichte der Altengammer Muhle Wissenswertes uber Ochsenwerder mit Tatenberg und Spadenland Riepenburger Windmuhle Muhlendatenbank Die Geschichte der Muhle Windmuhle Reitbrook Milldatabase Eissendorfer Muhlenweg Ansichtskarten aus Harburg Elbe Windmuhle Johanna Ein Blick in die Vergangenheit Wilhelmsburger Windmuhlenverein Karte von Altona Hamburg und Harburg aus den Jahren 1789 bis 1796 Hamburg mit den nachsten Umgebungen um 1820 Die Grutzmuhle Memento des Originals vom 15 November 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museumsdorf volksdorf de Museumsdorf Volksdorf Heinrich Steinfath Hummelsbuttel Grutzmuhle und Hallenhauser Leben unter dem Strohdach Verlag Hamburg Heinevetter ISBN 978 3 87474 965 7 Heinrich Steinfath Von der alten Grutzmuhle mit Wohnhaus und Backstube des Backers Heinrich Behrmann am Grutzmuhlenweg in Hummelsbuttel Jahrbuch des Alstervereins e V 66 1990 John Hall Innovator in Engineering Dartfort Technology Die Handelskammer zu Hamburg 1665 1915 Band 2 Teil 1 S 432 H W Lange Dampfmuhlenwerke Albert Gieseler Mannheim 2009 Nicolas Janberg Stadtlagerhaus Internationale Datenbank und Galerie fur Ingenieurbauwerke 1998 2020 Museum Langes Tannen Uetersen Der Brand der Hedrich schen Muhle in Neumuhlen Altonaer Nachrichten Januar 1892 mit Abbildungen von der Muhle und der Brandruine Aktie der C Hedrich AG Hamburg Altona Hanseatisches Sammlerkontor fur historische Wertpapiere Historische Aufnahme Carls Muhle Hamburg Neumuhlener Quai Hamburg Bildarchiv Historische Aufnahme Neumuhler Quai Blick zur Carls Muhle Hamburg Bildarchiv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburgs historische Muhlen amp oldid 239090958