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Friedrich Karl Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg Beck 20 August 1757 in Konigsberg 24 April 1816 auf Gut Wellingsbuttel bei Hamburg war der letzte Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg Beck sowie preussischer russischer und danischer Generalleutnant Johann Friedrich August Tischbein Friedrich Karl Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg Beck um 1800 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Privates 1 4 Familie 1 5 Ehrungen 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich Karl Ludwig war der einzige Sohn des Herzogs von Schleswig Holstein Sonderburg Beck Karl Anton August 1727 1759 und dessen Ehefrau Friederike Charlotte Antonie Amalie geborene Grafin zu Dohna Leistenau 3 Juli 1738 21 April 1786 in Wolde Militarkarriere Bearbeiten Nach dem fruhen Tod seines Vaters wuchs er bei seiner Grossmutter Dohna einer geborenen Prinzessin von Holstein Beck in Konigsberg auf 1762 wollte Zar Peter III ein Herzog von Schleswig Holstein Gottorf den greisen Karl Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg Beck zum Feldmarschall ernennen was dieser ablehnte und wollte auch den funfjahrigen Friedrich Karl Ludwig nach Russland holen Aber die Familie verhinderte dass er in russische Dienste kam zudem wurde der Zar bereits im Sommer 1762 ermordet 1775 wollte er seinen Grossvater Peter August von Schleswig Holstein Sonderburg Beck besuchen dieser war Gouverneur von Estland und hatte beste Kontakte zum russischen Hof Dort wollte er dann den Militardienst beginnen Doch sein Grossvater starb im Februar 1775 Gleichzeitig forderte Preussen Kriegskontributionen die seine Mutter nicht zahlen konnte Der preussische Konig Friedrich II stimmte einem Erlass der Kontributionen zu falls der junge Herzog in preussische Dienste treten wurde So ging er auf Befehl des Konigs ab dem 10 Juni 1775 zur franzosischen Militarakademie in Metz Anfang 1776 machte er eine Studienreise durch Italien wo er erkrankte und zu seiner Tante nach Quedlinburg zuruckkehrte 1777 erhielt er das Patent als Major der Preussischen Armee und wurde im Infanterieregiment von Knobelsdorff in Stendal angestellt Mit ihm nahm er am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Nach dem Frieden von Teschen wurde er jungster Stabsoffizier im Infanterieregiment von Schlieben Friedrich Karl Ludwig sah das als Zuruckstellung und beantrage mehrfach seine Entlassung Am 14 September 1781 dimittierte er als Oberstleutnant um auf seinen Gutern zu wirtschaften Der neue preussische Konig Friedrich Wilhelm II holte ihn am 30 Dezember 1786 als Oberst zuruck und gab ihm das Grenadierbataillon von Klingspor 1789 machte man ihn zum Generalmajor und im Jahr darauf erhielt er das Infanterieregiments von Voss mit dem er sich an der Niederschlagung des Kosciuszko Aufstands beteiligt Danach wurde er in Ostroleka stationiert 1795 wurde er Kommandeur von Krakau und Generalleutnant 1797 dimittierte er erneut und trat anschliessend als Generalleutnant und Chef des Pawlowskischen Grenadierregiments in Russische Dienste Im Marz 1798 wurde er verabschiedet und studierte dann in Leipzig Physik Mathematik und Chemie Ab 1800 begab er sich wieder auf sein Gut Lindenau in Ostpreussen 1808 wurde er Deputierter der Ostpreussischen Stande 1810 besuchte er seinen in danischen Diensten stehenden Sohn in Kopenhagen wo der Konig ihn zum Generalleutnant ernannte und ihn mit dem Gut Wellingsbuttel bei Hamburg belehnte Dort verbrachte er dann seine letzten Lebensjahre Privates Bearbeiten Neben seiner militarischen Laufbahn kummerte er sich auch um die Landwirtschaft ihm wird die Einfuhrung von feinwolligen Schafen in mehreren Landern Europas zugeschrieben 1 Er war auch Mitglied zahlreicher oconomischer Societaten u a Konigsberg Rostock und der Naturforschenden Gesellschaft in Unna Familie Bearbeiten Im Jahr 1780 heiratete er Friederike von Schlieben 1757 1827 eine Tochter des preussischen Ministers Graf Leopold von Schlieben 1723 1788 Das Paar hatte folgende Kinder Friederike 13 Dezember 1780 19 Januar 1862 1800 Samuel von Richthofen 1769 1808 Luise 28 September 1783 24 November 1803 1803 Friedrich Ferdinand von Anhalt Kothen 1769 1830 Friedrich Wilhelm Paul Leopold 1785 1831 1810 Luise Karoline von Hessen Kassel 1789 1867 Ehrungen Bearbeiten Friedrich Karl Ludwig war Ritter zahlreicher Orden Pfalzer Hubertus Orden am 2 Februar 1776 Roter Adlerorden I Klasse am 8 November 1794 Alexander Newski Orden Elefanten Orden 343 Verleihung 12 November 1804 2 Siehe auch BearbeitenStammtafel der danischen KonigeLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 298 299 Nr 788 Anton Balthasar Konig Biographisches Lexikon aller Helden und Militarpersonen Band 2 G L 1789 S 171 DigitalisatWeblinks BearbeitenFriedrich Karl Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg Beck auf thepeerage com abgerufen am 12 August 2015 Chronology of the Glucksborg dynasty bei jmarcussen dk Biografie bei Google Bucher Gut Lindenau bei ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Detlev Lorenz Lubker Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828 K Aue 1829 google com abgerufen am 14 November 2022 Johann Heinrich Friedrich Berlien Der Elephanten Orden und seine Ritter eine historische Abhandlung uber die ersten Spuren dieses Ordens und dessen fernere Entwicklung bis zu seiner gegenwartigen Gestalt und nachstdem ein Material zur Personalhistorie nach den Quellen des Koniglichen Geheimen Staatsarchivs und des Koniglichen Ordenskapitelsarchivs zu Kopenhagen Gedruckt in der Berlingschen Officin 1846 google de abgerufen am 14 November 2022 VorgangerAmtNachfolgerPeter AugustHerzog von Schleswig Holstein Sonderburg Beck 1775 1816Friedrich Wilhelm III Normdaten Person GND 100127495 lobid OGND AKS LCCN n87869189 VIAF 169266644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich Karl LudwigALTERNATIVNAMEN Friedrich Karl Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg BeckKURZBESCHREIBUNG Herzog von Schleswig Holstein Sonderburg BeckGEBURTSDATUM 20 August 1757GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 24 April 1816STERBEORT Gut Wellingsbuttel bei Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Karl Ludwig Schleswig Holstein Sonderburg Beck amp oldid 234834112