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Grit Breuer nach Heirat Breuer Springstein 16 Februar 1972 in Robel Muritz ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin Grit BreuerGrit Breuer DDR Meisterschaften 1989Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Deutschland DeutschlandGeburtstag 16 Februar 1972 51 Jahre Geburtsort Robel MuritzGrosse 166 cmGewicht 63 kgKarriereDisziplin 400 Meter LaufBestleistung 49 42 sVerein SC NeubrandenburgLT 85 HannoverOSC BerlinSC MagdeburgTrainer Thomas SpringsteinStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 2 Weltmeisterschaften 1 2 3 Hallenweltmeisterschaften 2 0 3 Europameisterschaften 5 1 0 Halleneuropameisterschaften 2 0 0 U20 Weltmeisterschaften 3 0 0 Olympische SpieleBronze Seoul 1988 4 400 mBronze Atlanta 1996 4 400 m WeltmeisterschaftenSilber Tokio 1991 400 mBronze Tokio 1991 4 100 mBronze Tokio 1991 4 400 mGold Athen 1997 4 400 mBronze Sevilla 1999 4 400 mSilber Edmonton 2001 4 400 m HallenweltmeisterschaftenGold Sevilla 1991 4 400 mBronze Sevilla 1991 200 mBronze Paris 1997 4 400 mGold Maebashi 1999 400 mBronze Birmingham 2003 400 m EuropameisterschaftenGold Split 1990 400 mGold Split 1990 4 400 mGold Budapest 1998 400 mGold Budapest 1998 4 400 mGold Munchen 2002 4 400 mSilber Munchen 2002 400 m HalleneuropameisterschaftenGold Stockholm 1996 400 mGold Valencia 1998 400 m U20 WeltmeisterschaftenGold Sudbury 1988 400 mGold Sudbury 1988 4 100 mGold Sudbury 1988 4 400 m Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Erfolge im Einzelnen 3 Doping Kontroversen 1992 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSportkarriere BearbeitenIhre Paradestrecke waren die 400 Meter auf der sie Europa und Vizeweltmeisterin wurde Ausserdem konnte sie zahlreiche Erfolge mit der 4 mal 400 Meter Staffel erringen Bis 1990 startete sie fur die DDR Bereits mit 16 Jahren nahm sie an den Olympischen Spielen 1988 teil und war im Vorlauf der 4 mal 400 Meter Staffel eingesetzt die im Endlauf die Bronzemedaille gewann Sie gehorte in der DDR Zeit dem SC Neubrandenburg an spater dem LT 85 Hannover dem OSC Berlin und schliesslich dem SC Magdeburg wo sie von Thomas Springstein trainiert wurde der spater auch ihr Lebenspartner wurde Am 28 Dezember 2005 verkundete Grit Breuer das Ende ihrer Karriere als Leistungssportlerin Sie habe zuletzt immer wieder gesundheitliche Probleme gehabt begrundete die Leichtathletin ihren Entschluss Erfolge im Einzelnen Bearbeiten1988 Olympische Spiele Einsatz im Vorlauf der 4 mal 400 Meter Staffel die Platz 3 belegte Juniorenweltmeisterschaften Platz 1 51 24 s 1990 Europameisterschaften Platz 1 im 400 Meter Lauf Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel 3 28 22 min zusammen mit Annett Hesselbarth Manuela Derr und Petra Schersing 1991 Weltmeisterschaften Platz 2 49 42 s im 400 Meter Lauf Platz 3 in der 4 mal 100 Meter Staffel zusammen mit Katrin Krabbe Sabine Richter und Heike Drechsler Platz 3 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Uta Rohlander Katrin Krabbe und Christine Wachtel 1996 Olympische Spiele Platz 3 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Uta Rohlander Linda Kisabaka und Anja Rucker Platz 8 im 400 Meter Lauf 1997 Weltmeisterschaften Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Anke Feller Uta Rohlander und Anja Rucker 1998 Europameisterschaften Platz 1 im 400 Meter Lauf 1999 Weltmeisterschaften Platz 3 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Anke Feller Uta Rohlander und Anja Rucker 2001 Weltmeisterschaften Platz 2 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Florence Ekpo Umoh Shanta Ghosh und Claudia Marx 2002 Europameisterschaften Platz 1 mit der 4 mal 400 Meter Staffel zusammen mit Florence Ekpo Umoh Birgit Rockmeier und Claudia Marx Mit den 49 42 s bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio stellte Breuer einen bis heute bestehenden Juniorenweltrekord auf Stand Februar 2016 Auch uber 4 mal 100 sowie 4 mal 400 Meter war Breuer mit der DDR Staffel zwischenzeitliche Mitinhaberin der jeweiligen Juniorenweltrekorde Doping Kontroversen 1992 BearbeitenIm Januar 1992 geriet sie mit Silke Moller und Katrin Krabbe unter Doping Verdacht und wurde vom DLV suspendiert weil die drei im Trainingslager in Sudafrika identische Urinproben abgaben Das Schiedsgericht der Internationalen Leichtathletik Foderation IAAF sprach sie aber aus formalen Grunden frei 1 2 Am 23 Juli 1992 wurde bei einer Urinprobe Grit Breuers im Rahmen einer Dopingkontrolle die Substanz Clenbuterol nachgewiesen Dieses war in einem Asthmamittel enthalten das sie zu sich nahm Da das Mittel zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Dopingliste stand sperrte der DLV Breuer fur ein Jahr wegen Medikamentenmissbrauchs Die IAAF verlangerte diese Sperre um zwei weitere Jahre was mit unsportlichem Verhalten begrundet wurde Grit Breuer strengte daraufhin zusammen mit Katrin Krabbe die bei derselben Kontrolle mit demselben Befund auffallig wurde ein Verfahren an Sie selbst verliess den Klageweg spater jedoch wahrend Katrin Krabbe vom Internationalen Leichtathletikverband schliesslich 1 2 Millionen DM wegen nichtzulassiger Einschrankung der Berufsfreiheit erstritt Am 20 November 2006 wurde aufgrund von Informationen aus dem Verfahren gegen den Leichtathletiktrainer Thomas Springstein unter anderem gegen Grit Breuer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstosses gegen die Anti Doping Bestimmungen eingeleitet Samtliche aus den Unterlagen des Springstein Falls resultierenden Ermittlungen wurden jedoch ohne Ergebnis eingestellt Im Falle Grit Breuers wurde aufgrund ihres Verbandsaustrittes auf eine vorlaufige Einstellung entschieden wobei im Falle einer erneuten Sportausubung das Verfahren fortzusetzen sei Sonstiges BearbeitenIn ihrer aktiven Zeit wog Breuer 63 kg bei 1 66 m Korpergrosse Grit Breuer ist gelernte Kauffrau fur Burokommunikation Bei Beendigung ihrer sportlichen Karriere kundigte sie an ab 2006 zu beabsichtigen ins Hotelfach reinschnuppern im Marketingbereich 3 Grit Breuer arbeitet derzeit als Fitness Trainerin und Golf Koordinatorin im Hotel Neptun in Warnemunde Die Hotel Homepage weist sie als Freizeitkoordinatorin Grit Breuer Springstein aus 4 Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Breuer Grit In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Karl Heinz Keldungs Grit Breuer In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 26f Weblinks BearbeitenGrit Breuer in der Datenbank von World Athletics englisch Einzelnachweise Bearbeiten Drugs in world athletics bbc co uk 31 Juli 2000 Chronologie im Fall Krabbe faz net 27 Juni 2001 Grit Breuer ich habe alles erreicht In Stern vom 28 Dezember 2005 Homepage des Neptun Hotels Warnemunde nbsp Weltmeisterinnen mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1983 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Walther Busch Koch Rubsam Bremer Fiedler 1987 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Neubauer Emmelmann Muller Busch Ullrich 1991 Sowjetunion nbsp SUN Ljadouskaja Dschyhalowa Nasarowa Bryshina Tschuprina 1993 Vereinigte Staaten nbsp USA Torrence Malone Kaiser Brown Miles Dendy Collins 1995 Vereinigte Staaten nbsp USA Graham Stevens Jones Miles Green 1997 Deutschland nbsp GER Feller Rohlander Rucker Breuer 1999 Russland nbsp RUS Tschebykina Gontscharenko Kotljarowa Nasarowa Scharowa Bachwalowa 2001 Jamaika nbsp JAM Richards Scott Parris Fenton Burgher Hemmings 2003 Vereinigte Staaten nbsp USA Barber Washington Miles Clark Richards Trotter 2005 Russland nbsp RUS Petschonkina Krasnomowez Antjuch Pospelowa Firowa Sykina 2007 Vereinigte Staaten nbsp USA Trotter Felix Wineberg Richards Hennagan Hastings 2009 Vereinigte Staaten nbsp USA Dunn Felix Demus Richards Hastings Beard 2011 Vereinigte Staaten nbsp USA Richards Ross Felix Beard McCorory Hastings Baker 2013 Vereinigte Staaten nbsp USA Beard Hastings Spencer McCorory Atkins 2015 Jamaika nbsp JAM Day Jackson McPherson Williams Mills Le Roy Gordon 2017 Vereinigte Staaten nbsp USA Hayes Felix Wimbley Francis Ellis Hastings 2019 Vereinigte Staaten nbsp USA Francis McLaughlin Muhammad Jonathas Beard Felix Ellis Okolo 2022 Vereinigte Staaten nbsp USA Diggs Steiner Wilson McLaughlin Felix Whitney Stepter Baynes 2023 Niederlande nbsp NED Saalberg Klaver Peeters Bol de Witte Einsatz im VorlaufHallenweltmeisterinnen im 400 Meter Lauf 1985 Diane Dixon 1987 Sabine Busch 1989 Helga Arendt 1991 Diane Dixon 1993 Sandie Richards 1995 Irina Anatoljewna Priwalowa 1997 Jearl Miles Clark 1999 Grit Breuer 2001 Sandie Richards 2003 Natalja Wiktorowna Nasarowa 2004 Natalja Wiktorowna Nasarowa 2006 Olesja Alexandrowna Krasnomowez 2008 Olesja Nikolajewna Sykina 2010 Debbie Dunn 2012 Sanya Richards Ross 2014 Francena McCorory 2016 Kemi Adekoya 2018 Courtney Okolo 2022 Shaunae Miller UiboHallenweltmeisterinnen in der 4 mal 400 Meter Staffel 1991 Deutschland nbsp GER Sandra Seuser Katrin Schreiter Annett Hesselbarth Grit Breuer 1993 Jamaika nbsp JAM Deon Hemmings Beverly Grant Cathy Rattray Williams Sandie Richards 1995 Russland nbsp RUS Tatjana Tschebykina Jelena Rusina Jekaterina Kulikowa Swetlana Gontscharenko 1997 Russland nbsp RUS Tatjana Tschebykina Swetlana Gontscharenko Olga Kotljarowa Tatjana Alexejewa Natalja Scharowa Jekaterina Bachwalowa 1999 Russland nbsp RUS Tatjana Tschebykina Swetlana Gontscharenko Olga Kotljarowa Natalja Nasarowa 2001 Russland nbsp RUS Julija Nossowa Olesja Sykina Julija Sotnikowa Olga Kotljarowa 2003 Russland nbsp RUS Natalja Antjuch Julija Petschonkina Olesja Sykina Natalja Nasarowa 2004 Russland nbsp RUS Olesja Forschewa Olga Kotljarowa Tatjana Lewina Natalja Nasarowa Olesja Sykina Natalja Antjuch 2006 Russland nbsp RUS Tatjana Lewina Natalja Nasarowa Olesja Forschewa Natalja Antjuch Julija Guschtschina Tatjana Weschkurowa 2008 Russland nbsp RUS Julija Guschtschina Tatjana Lewina Natalja Nasarowa Olesja Sykina 2010 Vereinigte Staaten nbsp USA Debbie Dunn DeeDee Trotter Natasha Hastings Allyson Felix 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Shana Cox Nicola Sanders Christine Ohuruogu Perri Shakes Drayton 2014 Vereinigte Staaten nbsp USA Natasha Hastings Joanna Atkins Francena McCorory Cassandra Tate Jernail Hayes Monica Hargrove 2016 Vereinigte Staaten nbsp USA Natasha Hastings Quanera Hayes Courtney Okolo Ashley Spencer 2018 Vereinigte Staaten nbsp USA Quanera Hayes Georganne Moline Shakima Wimbley Courtney Okolo Joanna Atkins Raevyn Rogers 2022 Jamaika nbsp JAM Junelle Bromfield Janieve Russell Roneisha McGregor Stephenie Ann McPherson Tiffany James Einsatz im VorlaufEuropameisterinnen im 400 Meter Lauf 1958 Marija Itkina 1962 Marija Itkina 1966 Anna Chmelkova 1969 Nicole Duclos 1971 Helga Seidler 1974 Riitta Salin 1978 Marita Koch 1982 Marita Koch 1986 Marita Koch 1990 Grit Breuer 1994 Marie Jose Perec 1998 Grit Breuer 2002 Olesja Sykina 2006 Wanja Stambolowa 2010 Tatjana Firowa 2012 Moa Hjelmer 2014 Libania Grenot 2016 Libania Grenot 2018 Justyna Swiety Ersetic 2022 Femke BolHalleneuropameisterinnen im 400 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Helga Henning 1967 Karin Wallgren 1968 Natalja Petschonkina 1969 Colette BessonHalleneuropameisterschaften1970 Marilyn Neufville 1971 Wera Popkowa 1972 Christel Frese 1973 Verona Bernard 1974 Jelica Pavlicic 1975 Verona Elder 1976 Rita Wilden 1977 Marita Koch 1978 Marina Sidorowa 1979 Verona Elder 1980 Elke Decker 1981 Jarmila Kratochvilova 1982 Jarmila Kratochvilova 1983 Jarmila Kratochvilova 1984 Tatana Kocembova 1985 Sabine Busch 1986 Sabine Busch 1987 Marija Pinigina 1988 Petra Muller 1989 Sally Gunnell 1990 Marina Schmonina 1992 Sandra Myers 1994 Swetlana Gontscharenko 1996 Grit Breuer 1998 Grit Breuer 2000 Swetlana Pospelowa 2002 Natalja Antjuch 2005 Swetlana Pospelowa 2007 Nicola Sanders 2009 Antonina Kriwoschapka 2011 Denisa Rosolova 2013 Perri Shakes Drayton 2015 Natalija Pyhyda 2017 Floria Guei 2019 Lea Sprunger 2021 Femke Bol 2023 Femke BolEuropameisterinnen mit der 4 mal 400 Meter Staffel 1969 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Stirling Lowe Simpson Board 1971 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Kuhne Lohse Seidler Zehrt 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Rohde Dietsch Handt Streidt 1978 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Marquardt Krug Brehmer Koch 1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Emmelmann Busch Rubsam Koch 1986 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Emmelmann Busch Muller Koch 1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Derr Hesselbarth Schersing Breuer 1994 Frankreich nbsp FRA Landre Dorsile Elien Perec 1998 Deutschland nbsp GER Feller Rohlander Rieger Breuer 2002 Deutschland nbsp GER Ekpo Umoh Rockmeier Marx Breuer 2006 Russland nbsp RUS Pospelowa Iwanowa Saizewa Weschkurowa 2010 Deutschland nbsp GER Kohlmann Cremer Lindenberg Hoffmann 2012 Ukraine nbsp UKR Olischewska Semljak Pyhyda Lohwynenko 2014 Frankreich nbsp FRA Gayot Hurtis Raharolahy Guei 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Diamond Onuora Doyle Bundy Davies 2018 Polen nbsp POL Holub Kowalik Baumgart Witan Wyciszkiewicz Swiety Ersetic 2022 Niederlande nbsp NED Saalberg Klaver de Witte Bol PersonendatenNAME Breuer GritALTERNATIVNAMEN Breuer Springstein GritKURZBESCHREIBUNG deutsche LeichtathletinGEBURTSDATUM 16 Februar 1972GEBURTSORT Robel Muritz Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grit Breuer amp oldid 239130775