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Christine Wachtel verheiratete Guth 6 Januar 1965 in Altentreptow ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin die fur die DDR bei den Olympischen Spielen 1988 die Silbermedaille im 800 Meter Lauf errang Ausserdem war sie dreimal Hallenweltmeisterin Wachtel erhielt Anabolika im Rahmen des staatlichen Zwangsdopings im DDR Leistungssport Christine Wachtel bei den DDR Meisterschaften 1985 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Doping in der DDR 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBei den Junioreneuropameisterschaften gewann sie Silber im 800 Meter Lauf 2 00 42 min und Gold mit der 4 mal 400 Meter Staffel der DDR 1985 wurde sie Dritte beim Europacup und Erste beim Weltcup In Stuttgart belegte sie bei den Europameisterschaften 1986 den achten Platz 1987 wurde Wachtel in Lievin Halleneuropameisterin vor ihrer Trainingskameradin Sigrun Wodars Das Duell der beiden sollte in den folgenden Jahren die 800 Meter Strecke pragen Kurz nach dem Halleneuropameistertitel gewann Wachtel auch bei den ersten Hallenweltmeisterschaften in Indianapolis die Goldmedaille In der Freiluftsaison wurde sie in Rom hinter Wodars Vizeweltmeisterin In 1 55 32 min stellte sie hier ihre personliche Bestzeit auf nbsp Christine Wachtel 1987 rechts Sigrun Wodars1988 stellte Wachtel in Wien in 1 56 40 min einen neuen Hallenweltrekord auf In Seoul gewann sie bei den Olympischen Spielen Silber 1 56 64 min erneut hinter Wodars 1989 verteidigte sie in Budapest ihren Hallenweltmeistertitel Im Sommer startete sie in diesem Jahr mit der 4 mal 400 Meter Staffel der DDR und erreichte beim Europacup und beim Weltcup die Platze eins und zwei 1990 stellte Wachtel uber 1000 Meter mit 2 30 67 min einen neuen Weltrekord auf der bis 1996 gultig war und immer noch deutsche Bestzeit ist Bei den Europameisterschaften in diesem Jahr gewann sie die Silbermedaille wiederum hinter Wodars In Sevilla wurde Wachtel 1991 zum dritten Mal in Folge Hallenweltmeisterin Bei den Weltmeisterschaften in Tokio belegte sie uber 800 Meter Rang sechs und mit der deutschen 4 mal 400 Meter Staffel gewann sie Bronze 3 21 25 min Bei den Olympischen Spielen 1992 den Weltmeisterschaften 1993 und den Europameisterschaften 1994 erreichte sie nicht das Finale Christine Wachtel trainierte beim SC Neubrandenburg unter Trainer Walter Gladrow In ihrer aktiven Zeit war sie 1 66 m gross und 66 kg schwer Christine Wachtel lernte Wirtschaftskauffrau und betreibt nach dem Ende ihrer sportlichen Laufbahn eine Pizzabackerei in Neubrandenburg 1986 und 1988 wurde sie mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 1 2 Doping in der DDR BearbeitenBei einer Zeugenvernehmung bei der Zentralen Ermittlungsstelle fur Regierungs und Vereinigungskriminalitat gab sie 1997 an zwischen 1985 und etwa 1990 Oral Turinabol und STS Tabletten zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben ohne dass sie wusste dass es sich um Anabolika handelte Der Bezirkssportarzt und Sektionsarzt Leichtathletik Armin Stemmler IM Dietrich Beyreuther erhielt die Substanzen vom Sportmedizinischen Dienst und gab sie an Wachtel weiter 3 4 5 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christine Wachtel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christine Wachtel in der Datenbank von World Athletics englisch Christine Wachtel in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 15 Oktober 1986 S 7 Neues Deutschland 12 13 November 1988 S 4 Jutta Heess Markus Volker Die falschen Rekorde die tageszeitung 23 Dezember 2005 ZERV Protokoll PDF 2 6 MB 4 November 1997 In Das DDR Erbe des SC Neubrandenburg NDR 2012 ndr de Memento vom 19 Juni 2016 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Hallenweltmeisterinnen im 800 Meter Lauf 1985 Cristieana Cojocaru 1987 Christine Wachtel 1989 Christine Wachtel 1991 Christine Wachtel 1993 Maria de Lurdes Mutola 1995 Maria de Lurdes Mutola 1997 Maria de Lurdes Mutola 1999 Ludmila Formanova 2001 Maria de Lurdes Mutola 2003 Maria de Lurdes Mutola 2004 Maria de Lurdes Mutola 2006 Maria de Lurdes Mutola 2008 Tamsyn Lewis 2010 Marija Sergejewna Sawinowa 2012 Pamela Jelimo 2014 Chanelle Price 2016 Francine Niyonsaba 2018 Francine Niyonsaba 2022 Ajee WilsonHalleneuropameisterinnen im 800 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Zsuzsa Szabo 1967 Karin Kessler 1968 Karin Burneleit 1969 Barbara WieckHalleneuropameisterschaften1970 Maria Sykora 1971 Hildegard Falck 1972 Gunhild Hoffmeister 1973 Stefka Jordanowa 1974 Elzbieta Katolik 1975 Anita Barkusky 1976 Nikolina Schterewa 1977 Jane Colebrook 1978 Ulrike Bruns 1979 Nikolina Schterewa 1980 Jolanta Januchta 1981 Hildegard Ullrich 1982 Doina Melinte 1983 Swetlana Kitowa 1984 Milena Matejkovicova 1985 Ella Kovacs 1986 Sigrun Ludwigs 1987 Christine Wachtel 1988 Sabine Zwiener 1989 Doina Melinte 1990 Ljubow Gurina 1992 Ella Kovacs 1994 Natallja Duchnowa 1996 Patricia Djate Taillard 1998 Ludmila Formanova 2000 Stephanie Graf 2002 Jolanda Ceplak 2005 Larissa Zhao 2007 Oxana Sbroschek 2009 Marija Sawinowa 2011 Jenny Meadows 2013 Natalija Lupu 2015 Selina Buchel 2017 Selina Buchel 2019 Shelayna Oskan Clarke 2021 Keely Hodgkinson 2023 Keely Hodgkinson PersonendatenNAME Wachtel ChristineALTERNATIVNAMEN Guth ChristineKURZBESCHREIBUNG deutsche MittelstreckenlauferinGEBURTSDATUM 6 Januar 1965GEBURTSORT Altentreptow Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine Wachtel amp oldid 228871233