www.wikidata.de-de.nina.az
Hildegard Falck Kimmich geborene Hildegard Janze 8 Juni 1949 in Nettelrede heute Bad Munder am Deister ist eine ehemalige deutsche Mittelstreckenlauferin und Olympiasiegerin im 800 Meter Lauf Von 1971 bis 1973 war sie auf dieser Strecke Weltrekordinhaberin Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Personliche Bestzeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweisKarriere BearbeitenHildegard Falck siegte bei den Halleneuropameisterschaften 1971 in Sofia in 2 06 1 min mit 4 Zehntelsekunden Vorsprung auf die Rumanin Ileana Silai Im selben Jahr lief sie bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften im Stuttgarter Neckarstadion als erste Frau die 800 Meter unter zwei Minuten In 1 58 3 min bzw elektronischen 1 58 45 min verbesserte sie den Weltrekord der Jugoslawin Vera Nikolic um 2 5 Sekunden 1 Bei den Freiluft Europameisterschaften in Helsinki im folgenden Sommer trat sie als Favoritin uber 800 Meter an sturzte aber im Finale In der 4 mal 400 Meter Staffel gewann sie mit der bundesdeutschen Mannschaft in der Besetzung Anette Ruckes Christel Frese Falck und Inge Bodding Silber hinter der Stafette aus der DDR Am 31 Juli war sie in Lubeck an einem Weltrekord in der 4 mal 800 Meter Staffel beteiligt 8 16 8 min Ellen Tittel Sylvia Schenk Christa Merten Falck Ihr grosster Erfolg war der Olympiasieg bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen im 800 Meter Lauf als sie die auf der Zielgeraden stark aufkommende Nijole Sabaite in 1 58 6 min um 0 1 Sekunden bezwang Ausserdem errang sie mit der bundesdeutschen Mannschaft Bronze in der 4 mal 400 Meter Staffel Fur die beiden Medaillen erhielt sie vom Bundesprasidenten das Silberne Lorbeerblatt Falck gewann 1970 und 1971 die Deutschen Hallenmeisterschaften 1970 1971 und 1973 siegte sie bei den Freiluftmeisterschaften 1972 im Jahr ihres Olympiasieges unterlag sie bei den Deutschen Meisterschaften Sylvia Schenk Hildegard Falck ist 1 73 m gross und wog in ihrer aktiven Zeit 58 kg Sie trat zuerst fur Hannover 96 spater fur den VfL Wolfsburg an Sie ist in zweiter Ehe verheiratet und tragt den Namen Kimmich Fur ihre Verdienste um den Sport in Niedersachsen wurde sie in die Ehrengalerie des niedersachsischen Sports des Niedersachsischen Instituts fur Sportgeschichte aufgenommen Personliche Bestzeiten Bearbeiten400 m 53 1 s 21 August 1974 Berlin handgestoppt 800 m 1 58 45 min 11 Juli 1971 Stuttgart handgestoppt 1 58 3 min 1 1500 m 4 14 6 min 3 September 1971 MunchenLiteratur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Karl Heinz Keldungs Hildegard Falck In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 37f Weblinks BearbeitenHildegard Falck in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweis Bearbeiten a b Leichtathletik Informationen Heft 1 2013 PDF S 2 24 Forderverein Freunde der Leichtathletik beim DLV 2013 abgerufen am 4 September 2019 nbsp Olympiasiegerinnen im 800 Meter Lauf 1928 Deutsches Reich nbsp Lina Radke 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Ljudmila Schewzowa 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Ann Packer 1968 Vereinigte Staaten nbsp Madeline Manning 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Hildegard Falck 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kasankina 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Nadija Olisarenko 1984 Rumanien 1965 nbsp Doina Melinte 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Sigrun Wodars 1992 Niederlande nbsp Ellen van Langen 1996 Russland nbsp Swetlana Masterkowa 2000 Mosambik nbsp Maria de Lurdes Mutola 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Kelly Holmes 2008 Kenia nbsp Pamela Jelimo 2012 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2016 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2020 Vereinigte Staaten nbsp Athing MuListe der Olympiasieger in der LeichtathletikHalleneuropameisterinnen im 800 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Zsuzsa Szabo 1967 Karin Kessler 1968 Karin Burneleit 1969 Barbara WieckHalleneuropameisterschaften1970 Maria Sykora 1971 Hildegard Falck 1972 Gunhild Hoffmeister 1973 Stefka Jordanowa 1974 Elzbieta Katolik 1975 Anita Barkusky 1976 Nikolina Schterewa 1977 Jane Colebrook 1978 Ulrike Bruns 1979 Nikolina Schterewa 1980 Jolanta Januchta 1981 Hildegard Ullrich 1982 Doina Melinte 1983 Swetlana Kitowa 1984 Milena Matejkovicova 1985 Ella Kovacs 1986 Sigrun Ludwigs 1987 Christine Wachtel 1988 Sabine Zwiener 1989 Doina Melinte 1990 Ljubow Gurina 1992 Ella Kovacs 1994 Natallja Duchnowa 1996 Patricia Djate Taillard 1998 Ludmila Formanova 2000 Stephanie Graf 2002 Jolanda Ceplak 2005 Larissa Zhao 2007 Oxana Sbroschek 2009 Marija Sawinowa 2011 Jenny Meadows 2013 Natalija Lupu 2015 Selina Buchel 2017 Selina Buchel 2019 Shelayna Oskan Clarke 2021 Keely Hodgkinson 2023 Keely Hodgkinson Normdaten Person GND 1034724878 lobid OGND AKS VIAF 302125296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falck HildegardALTERNATIVNAMEN Janze Hildegard Falck Kimmich HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche Mittelstreckenlauferin und OlympiasiegerinGEBURTSDATUM 8 Juni 1949GEBURTSORT Nettelrede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Falck amp oldid 235876748