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Tatjana Wassiljewna Kasankina russisch Tatyana Vasilevna Kazankina engl Transkription Tatyana Kazankina 17 Dezember 1951 in Petrowsk ist eine ehemalige russische Leichtathletin Die Mittelstreckenlauferin gewann bei den Olympischen Spielen 1976 und 1980 dreimal Gold Tatjana KasankinaTatyana Kazankina November 2019 Nation Sowjetunion SowjetunionGeburtstag 17 Dezember 1951Geburtsort Petrowsk Sowjetunion 1923 SowjetunionGrosse 162 cmGewicht 47 kgKarriereDisziplin MittelstreckenlaufBestleistung 1 54 24 min 800 m 3 52 47 min 1500 m Verein Burewestnik LeningradStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Spiele 3 0 1 Weltmeisterschaften 0 0 1 Hallen EM 0 1 0 Crosslauf WM 1 1 0 Olympische SpieleGold Montreal 1976 800 mGold Montreal 1976 1500 mGold Moskau 1980 1500 m WeltmeisterschaftenBronze Helsinki 1983 3000 mHalleneuropameisterschaftenSilber Katowice 1975 1500 m Crosslauf WeltmeisterschaftenGold Chepstow 1976 MannschaftSilber Chepstow 1976 Silber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Personliche Bestzeiten 3 Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenDie fur die Sowjetunion startende Kasankina wurde bei den Europameisterschaften 1974 in Rom Vierte uber 1500 Meter Bei den Halleneuropameisterschaften 1975 gewann sie die Silbermedaille Im Olympiajahr 1976 wurde sie im Februar Vizeweltmeisterin bei den Crosslauf Weltmeisterschaften Vier Wochen vor den Olympischen Spielen lief sie uber 1500 Meter einen neuen Weltrekord und blieb dabei als erste Frau unter vier Minuten In Montreal startete sie zuerst im 800 Meter Lauf und gewann in neuer Weltrekordzeit vor der Bulgarin Nikolina Schterewa und der DDR Lauferin Elfi Zinn die Goldmedaille Vier Tage spater gewann sie auch auf der 1500 Meter Strecke vor den beiden DDR Lauferinnen Gunhild Hoffmeister und Ulrike Klapezynski olympisches Gold Im Jahr darauf gewann Kasankina beim ersten Weltcup in Dusseldorf die 1500 Meter Strecke Bei den Crosslauf Weltmeisterschaften 1978 lief sie jedoch nur auf den 19 Platz 1979 wurde Kasankina Mutter und legte eine Wettkampfpause ein Im Juli 1980 verbesserte sie ihren eigenen Weltrekord uber 1500 Meter Vier Wochen spater bei den Olympischen Spielen in Moskau gewann sie auf dieser Strecke erneut die Goldmedaille vor der DDR Deutschen Christiane Wartenberg und ihrer Landsmannin Nadija Olisarenko Knapp vierzehn Tage danach verbesserte sie nochmals den Weltrekord und war als erste Frau schneller als Paavo Nurmi Danach wechselte sie auf die 3000 Meter Strecke Bei den Weltmeisterschaften in Helsinki gewann sie die Bronzemedaille Im Juli 1984 stellte sie einen Weltrekord auf bei den Olympischen Spielen die in diesem Jahr in Los Angeles stattfanden konnte sie wegen des Boykotts der Sowjetunion jedoch nicht starten Ihre Karriere kam im September 1984 zu einem abrupten Ende Bei einem Meeting in Paris siegte sie das erste Mal auf der 5000 Meter Strecke sie verweigerte jedoch den Dopingtest und wurde fur 18 Monate gesperrt Nach ihrer Dopingsperre trat Kasankina international nur noch einmal in Erscheinung Bei der ersten Weltmeisterschaft im 15 km Strassenlauf wurde sie 1986 Funfte und gewann mit der sowjetischen Mannschaft Gold Kasankina erzielte insgesamt sieben Weltrekorde Ihre am 13 August 1980 beim Meeting Weltklasse Zurich erzielte Zeit von 3 52 47 min uber 1500 Meter hielt uber 13 Jahre lang und war bis zum 5 Oktober 2019 Europarekord Sie gehorte Burevestnik Leningrad an und war zu Wettkampfzeiten 162 cm gross und 47 kg schwer Sie heiratete Alexander Kowalenko und hat zwei Kinder Nach ihrer Sportlaufbahn wurde Kasankina Sportlehrerin und Leiterin eines Sportinstituts der Stadt St Petersburg Personliche Bestzeiten Bearbeiten800 m 1 54 24 min 26 Juli 1976 Montreal 1500 m 3 52 47 min 13 August 1980 Zurich 3000 m 8 22 62 min 26 August 1984 LeningradAuszeichnungen Bearbeiten1980 Weltsportlerin des Jahres La Gazzetta dello Sport Weblinks BearbeitenTatjana Kasankina im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Tatjana Kasankina in der Datenbank von Olympedia org englisch Tatyana Kazankina in der Datenbank von World Athletics englisch nbsp Olympiasiegerinnen im 800 Meter Lauf 1928 Deutsches Reich nbsp Lina Radke 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Ljudmila Schewzowa 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Ann Packer 1968 Vereinigte Staaten nbsp Madeline Manning 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Hildegard Falck 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kasankina 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Nadija Olisarenko 1984 Rumanien 1965 nbsp Doina Melinte 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Sigrun Wodars 1992 Niederlande nbsp Ellen van Langen 1996 Russland nbsp Swetlana Masterkowa 2000 Mosambik nbsp Maria de Lurdes Mutola 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Kelly Holmes 2008 Kenia nbsp Pamela Jelimo 2012 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2016 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2020 Vereinigte Staaten nbsp Athing MuListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasiegerinnen im 1500 Meter Lauf 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Ljudmila Bragina 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kasankina 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kasankina 1984 Italien nbsp Gabriella Dorio 1988 Rumanien 1965 nbsp Paula Ivan 1992 Algerien nbsp Hassiba Boulmerka 1996 Russland nbsp Swetlana Masterkowa 2000 Algerien nbsp Nouria Merah Benida 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Kelly Holmes 2008 Kenia nbsp Nancy Jebet Langat 2012 Bahrain nbsp Maryam Yusuf Jamal 2016 Kenia nbsp Faith Kipyegon 2020 Kenia nbsp Faith KipyegonListe der Olympiasieger in der Leichtathletik PersonendatenNAME Kasankina Tatjana WassiljewnaALTERNATIVNAMEN Kazankina Tatyana Vasilevna russisch Kazankina TatyanaKURZBESCHREIBUNG russische Leichtathletin und OlympiasiegerinGEBURTSDATUM 17 Dezember 1951GEBURTSORT Petrowsk Russische SFSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tatjana Wassiljewna Kasankina amp oldid 218226344