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Doina Ofelia Melinte 27 Dezember 1956 in Hudești Kreis Botoșani als Doina Beșliu ist eine ehemalige rumanische Mittelstreckenlauferin Sie ist Inhaberin des rumanischen Landesrekordes im 800 Meter Lauf und wurde uber diese Distanz 1984 Olympiasiegerin Zudem siegte sie uber 800 und 1500 m bei Hallenwelt und europameisterschaften und zahlt damit zu den erfolgreichsten rumanischen Leichtathletinnen aller Zeiten Nach ihrer aktiven Zeit war sie als Trainerin sowie als Sportfunktionarin in verschiedenen Positionen tatig Doina MelinteDoina Melinte im Jahr 1984Voller Name Doina Ofelia MelinteNation Rumanien RumanienGeburtstag 27 Dezember 1956 66 Jahre Geburtsort Hudești RumanienGrosse 171 cmGewicht 59 kgKarriereDisziplin MittelstreckenlaufVerein CS Olimpia BucureștiTrainer Ion PuicăStatus zuruckgetretenKarriereende 1992MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Weltmeisterschaften 0 0 1 Hallenweltmeisterschaften 2 0 0 Europameisterschaften 0 0 1 Halleneuropameisterschaften 5 1 1 Sommer Universiade 1 2 1 Olympische SpieleGold Los Angeles 1984 800 mSilber Los Angeles 1984 1500 m WeltmeisterschaftenBronze Rom 1987 1500 m HallenweltmeisterschaftenGold Indianapolis 1987 1500 mGold Budapest 1989 1500 m EuropameisterschaftenBronze Stuttgart 1986 1500 m HalleneuropameisterschaftenGold Turin 1982 800 mSilber Goteborg 1984 800 mGold Piraus 1985 1500 mGold Budapest 1988 1500 mGold Den Haag 1989 800 mGold Glasgow 1990 1500 mBronze Genua 1992 1500 m UniversiadeGold Bukarest 1981 800 mSilber Bukarest 1981 1500 mSilber Edmonton 1983 1500 mBronze Edmonton 1983 800 mletzte Anderung 25 Marz 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Sportliche Laufbahn 1 2 Weitere berufliche Laufbahn 2 Personliche Bestleistungen 3 Auszeichnungen 4 WeblinksKarriere BearbeitenSportliche Laufbahn Bearbeiten Doina Melinte spielte in ihrer Jugend Handball und begann erst spat mit der Leichtathletik Ihre ersten internationalen Meisterschaften waren die Olympischen Sommerspiele in Moskau bei denen sie im 800 Meter Lauf das Halbfinale und schied dort mit 2 00 8 min aus Im Jahr darauf nahm sie erstmals an der Sommer Universiade in Bukarest teil und siegte dort in 1 57 81 min uber 800 m und gewann zudem in 4 05 74 min die Silbermedaille im 1500 Meter Lauf hinter der Italienerin Gabriella Dorio 1982 siegte sie in 2 00 39 min bei den Halleneuropameisterschaften in Turin Anfang August steigerte sie den Landesrekord auf 1 55 04 min und schob sich damit auf den vierten Platz der ewigen Bestenliste Sie galt damit als Goldhoffnung Rumaniens fur die Europameisterschaften in Athen belegte dort aber in 1 59 65 min den fur sie enttauschenden sechsten Platz uber 800 m und wurde nach 4 08 49 min Neunte uber 1500 m Im Jahr darauf gelangte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Budapest mit 2 02 70 min auf Rang vier uber 800 m und anschliessend lief sie bei den Crosslauf Weltmeisterschaften in Gateshead nach 14 15 min auf Rang 15 ein Im Juli startete sie erneut bei den Studentenweltspielen im kanadischen Edmonton und gewann dort in 4 07 34 min erneut die Silbermedaille uber 1500 m hinter der Italienerin Gabriella Dorio und sicherte sich zudem in 1 59 93 min die Bronzemedaille im 800 Meter Lauf hinter der Russin Irina Podjalowskaja und Robin Campbell aus den Vereinigten Staaten Anschliessend klassierte sie sich bei den erstmals ausgetragenen Weltmeisterschaften in Helsinki in 2 00 13 min im Finale auf dem sechsten Platz uber 800 m und wurde auch uber 1500 m mit 4 04 42 min im Finale Sechste 1984 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Goteborg in 1 59 81 min die Silbermedaille uber 800 m hinter der Tschechin Milena Matejkovicova Im Sommer nahm sie erneut an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles teil und siegte dort in Abwesenheit der Athletinnen aus dem Ostblock mit 1 57 60 min im Finale uber 800 m und gewann zudem in 4 03 76 min im Finale uber 1500 m die Silbermedaille hinter der Italienerin Dorio 1985 siegte sie in 4 02 85 min uber 1500 m bei den Halleneuropameisterschaften in Piraus und wurde beim IAAF World Cup in Melbourne im Oktober nach 4 19 67 min Dritte hinter der Deutschen Hildegard Korner und Rawilja Agletdinowa aus der Sowjetunion Im Jahr darauf gewann sie bei den Europameisterschaften in Stuttgart in 4 02 44 min die Bronzemedaille uber 1500 m hinter den beiden Athletinnen aus der Sowjetunion Rawilja Agletdinowa und Tetjana Samolenko Sie ging auch im 3000 Meter Lauf an den Start konnte dort aber ihren Vorlauf nicht beenden 1987 siegte sie in 4 05 68 min uber 1500 m bei den Hallenweltmeisterschaften in Indianapolis und im Sommer gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Rom mit 3 59 27 min im Finale die Bronzemedaille hinter Samolenko aus der Sowjetunion und der Deutschen Hildegard Korner Im Jahr darauf siegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Budapest in 4 05 77 min erneut uber 1500 m und im Sommer nahm sie zum dritten Mal an den Olympischen Sommerspielen in Seoul teil und klassierte sich dort mit 4 02 89 min im Finale auf dem neunten Platz 1989 siegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Den Haag in 1 59 89 min im 800 Meter Lauf und anschliessend verteidigte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest mit 4 04 79 min ihren Titel uber 1500 m Im September wurde sie dann beim IAAF World Cup in Barcelona nach 1 56 55 min Dritte uber 800 m hinter der Kubanerin Ana Fidelia Quirot und Sigrun Wodars aus der DDR Im Jahr darauf siegte sie in 4 09 73 min uber 1500 m bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow und kurz zuvor stellte sie in den Vereinigten Staaten mit 4 17 14 min einen neuen Weltrekord in der Halle uber die Meile auf der bis in das Jahr 2017 Bestand hatte Anfang September klassierte sie sich bei den Europameisterschaften in Split mit 4 10 91 min auf dem sechsten Platz uber 1500 m 1991 wurde sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Sevilla in 4 06 65 min Vierte und auch bei den Freiluftweltmeisterschaften in Tokio landete sie nach 4 03 19 min im Finale auf Rang vier Im Jahr darauf gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Genua in 4 06 90 min die Bronzemedaille uber 1500 m hinter den Russinnen Jekaterina Podkopajewa und Ljubow Kremljowa Im August nahm sie ein letztes Mal uber 1500 m an den Olympischen Sommerspielen in Barcelona teil und erreichte dort das Finale konnte dort aber ihr Rennen nicht beenden Daraufhin beendete sie ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 35 Jahren In den Jahren von 1982 bis 1984 sowie 1989 wurde Melinte rumanische Meisterin im 800 Meter Lauf sowie von 1983 bis 1985 und 1992 uber 1500 m Nach ihrer aktiven Laufbahn war sie als Trainerin tatig Weitere berufliche Laufbahn Bearbeiten Von 1990 bis 1992 war Melinte Abgeordnete der FSN fur den Wahlkreis Bacău im rumanischen Parlament Von 1993 bis 2005 war sie Leiterin der Direktion fur Jugend und Sport im Kreis Bacău und von 2005 bis 2009 war sie Vizeprasidentin des Rumanischen Leichtathletikverbands Von 2010 bis 2012 war sie Direktorin der nationalen Agentur fur Jugend und Sport und anschliessend wurde sie Vizeprasidentin der Rumanischen Anti Doping Agentur Personliche Bestleistungen Bearbeiten800 Meter 1 55 05 min 1 August 1982 in Bukarest rumanischer Rekord 800 Meter Halle 1 59 00 min 8 Februar 1987 in Budapest rumanischer Rekord 1000 Meter 2 31 85 min 17 August 1990 in Berlin 1000 Meter Halle 2 36 91 min 8 Marz 1992 in Sindelfingen 1500 Meter 3 56 7 min 12 Juli 1986 in Bukarest 1500 Meter Halle 4 00 27 min 9 Februar 1990 in East Rutherford rumanischer Rekord Meile 4 18 13 min 14 Juli 1990 in Oslo Meile Halle 4 17 14 min 9 Februar 1990 in East Rutherford Europarekord Auszeichnungen BearbeitenTreudienst Orden Kommandeur 2000 Sportverdienstorden Klasse I 2004 Ehrenburgerin der Stadt Bacău Ehrenburgerin des Kreis BacăuWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Doina Melinte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Doina Melinte in der Datenbank von World Athletics englisch Doina Melinte in der Datenbank von Olympedia org englisch Doina Melinte beim COSR rumanisch Eintrag auf der Website des Rumanischen Parlaments anad gov ro web wp content uploads 2017 01 CV MELINTE DOINA OFELIA pdf Lebenslauf rumanisch nbsp Olympiasiegerinnen im 800 Meter Lauf 1928 Deutsches Reich nbsp Lina Radke 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Ljudmila Schewzowa 1964 Vereinigtes Konigreich nbsp Ann Packer 1968 Vereinigte Staaten nbsp Madeline Manning 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Hildegard Falck 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Kasankina 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Nadija Olisarenko 1984 Rumanien 1965 nbsp Doina Melinte 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Sigrun Wodars 1992 Niederlande nbsp Ellen van Langen 1996 Russland nbsp Swetlana Masterkowa 2000 Mosambik nbsp Maria de Lurdes Mutola 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Kelly Holmes 2008 Kenia nbsp Pamela Jelimo 2012 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2016 Sudafrika nbsp Caster Semenya 2020 Vereinigte Staaten nbsp Athing MuListe der Olympiasieger in der LeichtathletikHallenweltmeisterinnen im 1500 Meter Lauf 1985 Elly van Hulst 1987 Doina Melinte 1989 Doina Melinte 1991 Ljudmila Rogatschowa 1993 Jekaterina Podkopajewa 1995 Regina Jacobs 1997 Jekaterina Podkopajewa 1999 Gabriela Szabo 2001 Hasna Benhassi 2003 Regina Jacobs 2004 Kutre Dulecha 2006 Julija Fomenko 2008 Gelete Burka 2010 Kalkidan Gezahegne 2012 Genzebe Dibaba 2014 Abeba Aregawi 2016 Sifan Hassan 2018 Genzebe Dibaba 2022 Gudaf TsegayHalleneuropameisterinnen im 800 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Zsuzsa Szabo 1967 Karin Kessler 1968 Karin Burneleit 1969 Barbara WieckHalleneuropameisterschaften1970 Maria Sykora 1971 Hildegard Falck 1972 Gunhild Hoffmeister 1973 Stefka Jordanowa 1974 Elzbieta Katolik 1975 Anita Barkusky 1976 Nikolina Schterewa 1977 Jane Colebrook 1978 Ulrike Bruns 1979 Nikolina Schterewa 1980 Jolanta Januchta 1981 Hildegard Ullrich 1982 Doina Melinte 1983 Swetlana Kitowa 1984 Milena Matejkovicova 1985 Ella Kovacs 1986 Sigrun Ludwigs 1987 Christine Wachtel 1988 Sabine Zwiener 1989 Doina Melinte 1990 Ljubow Gurina 1992 Ella Kovacs 1994 Natallja Duchnowa 1996 Patricia Djate Taillard 1998 Ludmila Formanova 2000 Stephanie Graf 2002 Jolanda Ceplak 2005 Larissa Zhao 2007 Oxana Sbroschek 2009 Marija Sawinowa 2011 Jenny Meadows 2013 Natalija Lupu 2015 Selina Buchel 2017 Selina Buchel 2019 Shelayna Oskan Clarke 2021 Keely Hodgkinson 2023 Keely HodgkinsonHalleneuropameisterinnen im 1500 Meter Lauf 1971 Margaret Beacham 1972 Tamara Pangelowa 1973 Ellen Tittel 1974 Tonka Petrowa 1975 Natalia Andrei 1976 Brigitte Kraus 1977 Mary Stewart 1978 Ileana Silai 1979 Natalia Mărășescu 1980 Tamara Koba 1981 Agnese Possamai 1982 Gabriella Dorio 1983 Brigitte Kraus 1984 Fița Lovin 1985 Doina Melinte 1986 Swetlana Kitowa 1987 Sandra Gasser 1988 Doina Melinte 1989 Paula Ivan 1990 Doina Melinte 1992 Jekaterina Podkopajewa 1994 Jekaterina Podkopajewa 1996 Carla Sacramento 1998 Theresia Kiesl 2000 Violeta Szekely 2002 Jekaterina Pusanowa 2005 Elena Iagăr 2007 Lidia Chojecka 2009 Anna Alminowa 2011 Jelena Arschakowa 2013 Abeba Aregawi 2015 Sifan Hassan 2017 Laura Muir 2019 Laura Muir 2021 Elise Vanderelst 2023 Laura Muir PersonendatenNAME Melinte DoinaALTERNATIVNAMEN Melinte Doina Ofelia vollstandiger Name Beșliu Doina Geburtsname KURZBESCHREIBUNG rumanische MittelstreckenlauferinGEBURTSDATUM 27 Dezember 1956GEBURTSORT Hudești Kreis Botoșani Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doina Melinte amp oldid 238921010