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Georg III von Liechtenstein um 1360 20 August 1419 auf Schloss Neuspaur bei Sporminore war ein osterreichischer Adeliger und von 1390 bis zu seinem Tode 1419 Bischof von Trient Seine Regierungszeit als Furstbischof war vom Konflikt mit Herzog Friedrich IV gepragt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und erste Jahre 1 2 Bischof von Trient 1 2 1 Bischofswahl 1 2 2 Erste Amtsjahre 1 2 3 Machtkampfe mit Venedig und Friedrich IV 1 2 4 Aufstand von 1407 und Absetzung als Furstbischof 1 2 5 Zweite Absetzung und Konstanzer Konzil 1 2 6 Ruckkehr nach Trient und Tod 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und erste Jahre Bearbeiten Georg von Liechtenstein war als Georg III ein Abkommling des Hauses Liechtenstein Nikolsburg In der Literatur wird er in der Regel als der Sohn von Hartneid III von Liechtenstein angegeben 1 Bei Wurzbach erscheint er als Sohn Georgs II von Liechtenstein 2 Sein Onkel Johann I war mehrere Jahre lang Hofmeister von Herzog Albrecht III von Osterreich 3 Er war der einzige hoherrangige Pralat der Familie Liechtenstein 4 1377 schrieb Georg III sich an der einige Jahre zuvor gegrundeten Universitat Wien ein um Jura zu studieren 1381 wurde er zum Dompropst von St Stephan in Wien ernannt Mit seiner Stellung war auch das Amt des Universitatskanzlers verbunden Als solcher war er an der Neuausrichtung der jungen Wiener Universitat zu Beginn des Abendlandischen Schisma beteiligt 5 Dabei soll er nach Huter durch seinen streitsuchtigen Charakter aufgefallen sein 6 Mindestens seit 1389 war er zudem Domherr von Passau Anfang 1390 war er in Rom an der Kurie von Papst Bonifatius IX Seine Ernennung zum Apostolischen Protonotar fiel womoglich in diese Zeit 5 Bischof von Trient Bearbeiten Bischofswahl Bearbeiten Fast drei Wochen nach dem Tod von Bischof Albert von Ortenburg betraute das Domkapitel von Trient am 29 September 1390 Abt Bartolomeo da Bologna damit einen Nachfolger fur den vakanten Bischofsstuhl auszuwahlen Seine Wahl fiel auf den Dompropst von St Stephan in Wien Georg von Liechtenstein Die Wahl fand die Zustimmung des Domkapitels worauf ein Kanoniker auf den Weg geschickt wurde um den Auserwahlten von der Wahl zu benachrichtigen und seine Bestatigung einzuholen 7 Die Wahl Liechtensteins wurde in der Vergangenheit ruckblickend als der Versuch des Domkapitels gedeutet nach der Unterzeichnung der Trienter Kompaktaten durch Bischof Ortenburg wieder mehr Eigenstandigkeit gegenuber dem tirolerisch osterreichischen Landesfursten zu erhalten Dabei wurden allerdings die engen Beziehungen zwischen dem Liechtensteiner und dem Landersfursten Herzog Albrecht III ausser Acht gelassen Die Wahl kann deshalb als Huldigung gegenuber dem Habsburger verstanden werden die auch die Zustimmung von Papst Bonifatius IX fand der im Zuge des Schismas um Verbundete buhlte und der die Wahl Liechtensteins am 10 Oktober 1390 bestatigte 8 Nach Vareschi kam seine Wahl sogar unter dem Zeichen einer massiven Einflussnahme des Innsbrucker Hofes zustande So soll Herzog Albrecht III zu der Uberzeugung gekommen sein dass der Liechtensteiner als treuer Untertan ein Garant zum Schutz der sudlichen Landesgrenze der Grafschaft Tirol sei Nach seiner Belehnung durch den Romisch deutschen Konig Wenzel von Luxemburg konnte er im Marz 1391 das Furstbistum Trient in Besitz nehmen 9 Nach Kogl war die Wahl Liechtensteins ein Kompromiss mit dem man den bedeutendsten Pralaten des Herzogtums Osterreich als Bischof wahlte Damit wollte das Domkapitel dem Herzog zuvorkommen einen eigenen Gegenkandidaten aufzustellen wie es bereits bei der Wahl des Churer Bischofs geschehen war 10 Erste Amtsjahre Bearbeiten Georg von Liechtenstein fand ein heruntergekommenes und verarmtes Bistum vor Um die schlimmsten Missstande zu beseitigen setzte er auch sein eigenes Vermogen ein 11 Sein Verhaltnis zum Domdekan und den anderen Mitgliedern des Domkapitels war gut und er fand Gelegenheit sich als Mazen hervorzutun der nach Curzel danach strebte Trient zu einem internationalen Zentrum der Gotik zu machen 12 Unter den von ihm in Auftrag gegebenen Arbeiten gehoren die als Zyklus der Monate bekannten Fresken im Adlerturm auf Schloss Buonconsiglio 5 Vorgehalten wurde ihm von seinen Gegnern dass er sich vor allem auf seine bohmischen und mahrischen Mitarbeiter stutzte denen er zu viel Freiraum gewahrte und den sie ihrerseits fur ihre eigenen Zwecke missbrauchten 13 Zu Beginn seiner Amtszeit fand er die Unterstutzung des Herzogs Albrecht III der aber zugleich seine Amtsgeschafte beeinflusste So drangte er beispielsweise zur Einsetzung von Heinrich V von Rottenburg als Landeshauptmann des Bistums Auch unter Herzog Leopold IV von Osterreich kam es zu keinen grosseren Spannungen 13 Lediglich die Unterzeichnung der Kompaktaten zogerte er bis Dezember 1399 hinaus Einige Historiker deuteten dies als Hinweis dass der Liechtensteiner nur widerstrebend die Unterwerfung seiner Person und des Furstbistums akzeptierte 5 Das Wohlwollen der Bevolkerung sicherte er sich zunachst mit grosszugigen Geschenken Gegenuber dem tridentinischen Adel ging er dagegen resolut vor Von Beginn an versuchte er die verlorengegangene bischofliche Autoritat gegenuber den Vasallen im Hochstift wiederherzustellen und forderte zudem die Herausgabe entzogener bischoflicher Guter Bereits 1391 loste er eine Pfandleihe von 3000 Florentiner ein um in den Besitz der Burg Persen zu gelangen Mit den Herren von Arco begann er sogar eine Fehde 1395 zerstorten seine Truppen Castel Spine im Bleggio und kurz darauf wurde Castel Drena eingenommen 14 Mit Vinciguerra d Arco dem Liechtenstein vorhielt die Viscontis zu unterstutzen bekriegte er sich noch bis zur Unterzeichnung eines Friedensschlusses im Juli 1398 15 Als sein Onkel Johann I 1394 bei Herzog Albrecht III in Ungnade fiel unterzeichnete auch Georg den vom osterreichischen Herzog dem Haus Liechtenstein auferlegten Unterwerfungsakt Die Familie verlor mit dem Akt zwar einen betrachtlichen Teil ihres Vermogens gewann aber relativ schnell wieder an Bedeutung am Hof der Habsburger Bereits im Jahr darauf war Georg von Liechtenstein am Hof anwesend als sich die Herzoge Wilhelm und Leopold IV uber die Verwaltung des liechtensteinerischen Besitzes berieten 5 Nach seiner Ruckkehr nach Trient trat er auf der Buhne der europaischen Diplomatie auf Im Oktober 1401 empfing er in Trient Konig Ruprecht von der Pfalz auf dessen Romzug Geschickt verhandelte er zwischen dem Konig und den italienischen Herrschern insbesondere im Hinblick auf eine Koalition gegen die Visconti Vor allem mit dem Herren von Padua Francesco Novello da Carrara pflegte er einen intensiven Briefwechsel 5 Machtkampfe mit Venedig und Friedrich IV Bearbeiten Der Tod des Mailander Herzogs Gian Galeazzo Visconti im September 1402 stellte den Status quo in Oberitalien in Frage und fuhrte zu einer Neuordnung der Machtverhaltnisse von der auch das Furstbistum betroffen war Nutzniesser der neuen Situation war Venedig aber auch Georg von Liechtenstein konnte aus der neuen Situation Profit schlagen 16 1404 konnte Liechtenstein die unter seinem Vorganger Bischof Giovanni di Pistoia als Pfandlehen an die Scaliger abgegebenen und spater an die Visconti gefallenen Riva Tenno Ledro und Tignale unter betrachtlichem finanziellen Aufwand wieder einlosen und unter bischofliche Kontrolle bringen 17 Sorgen bereitete ihm die Republik Venedig 1405 musste er einen venezianischen Vorstoss auf Trient mit der Hilfe von Herzog Leopold IV abwehren nachdem ein venezianisches Soldnerheer zuvor Gebiete in der Valsugana besetzt hatte 18 Mit den Venezianern sympathisierten ausserdem einige bischofliche Vasallen im Suden des Hochstifts wie die Lodron die Castelbarco und die Caldonazzo 13 Eine neue Gefahr bahnte sich nach der Ubernahme der Grafschaft Tirol durch Herzog Friedrich IV im Jahr 1406 an Letzterer hatte bereits die Bischofe von Brixen und Chur Ulrich Prustl und Hartmann von Werdenberg Sargans in ihre Schranken verwiesen und wandte seine Aufmerksamkeit nun zusehends dem Hochstift Trient zu 19 Beunruhigt durch die Expansionsbestrebungen Venedigs auf der Terraferma versuchte der Herzog seinen Einfluss im Hochstift zu starken Es gelang ihm einige Vasallen wie die Herren von Arco dem Bischof abspenstig zu machen und an ihn zu binden Erleichtert wurde Friedrichs Vorgehen auch dadurch dass sich zusehends Unmut im Hochstift uber Bischof Georg von Liechtenstein breit machte 20 Aufstand von 1407 und Absetzung als Furstbischof Bearbeiten Es rumorte vor allem in der burgerlichen Oberschicht Trients beim Adel und in Teilen der bauerlichen Bevolkerung des Nons und des Sulzbergs Erstere sah sich ihrer wirtschaftlichen sozialen und politischen Aufstiegschancen beraubt wahrend der Adel sich durch die vom Bischof eingesetzten bohmischen und mahrischen Beamten an den Rand gedrangt fuhlte 21 Die Willkur der bischoflichen Beamten und die steigende Abgabenlast losten im Februar 1407 schliesslich Unruhen in Trient aus die auch auf den Nons und Sulzberg ubergriffen Der venezianische Expansionsdrang im Suden und die Anspruche des Tiroler Landesfursten im Norden hatten als zusatzliche Katalysatoren die Revolte zum Ausbruch gebracht 21 Sie war auch Ausdruck eines wirtschaftlich und politisch gereiften Burgertums das nach mehr Mitspracherecht und politischer Autonomie strebte 22 Zugestandnisse machend die unter anderem zur Einfuhrung eines Capitano del Popolo in Person von Rodolfo Belenzani fur die Stadt Trient fuhrte beruhigten zunachst die Lage Georg von Liechtenstein hielt sich jedoch nicht an die gemachten Versprechen und als Geruchte die Runde machten dass er den Condottiere Ottobuono Terzi angeheuert habe um die aufstandischen Burger der Stadt Trient wieder in ihre Schranken zu verweisen brachen im April neue Unruhen aus Im Zuge dieser zweiten Welle wurde der Bischof im Torre Vanga eingesperrt und Herzog Friedrich IV um Hilfe gebeten Letzterer marschierte an der Spitze seiner Truppen am 16 April 1407 in Trient ein 23 Aus der Gefangenschaft befreit verzichtete der Bischof am 24 April 1407 zunachst zugunsten von Friedrich IV auf seine weltliche Macht um kurz darauf seine Entscheidung zu widerrufen Daraufhin wurde Georg von Liechtenstein auf Schloss Buonconsiglio festgesetzt und anschliessend uber Bruneck nach Wien gebracht und unter Hausarrest gestellt 24 Unterdessen liess sich der Habsburger die Burgen Persen Riva und Tenno aushandigen Aus dem Hausarrest wurde er erst nach einem Schiedsspruch des Salzburger Erzbischofs Eberhard von Neuhaus Ende 1409 entlassen Mit dem Schiedsspruch war auch die Ruckgabe seiner Rechte und Guter im Furstbistum Trient verbunden Zugleich wurde der auf Friedrich IV ausgesprochene Kirchenbann aufgehoben Im Dezember 1409 kehrte Georg von Liechtenstein nach Trient zuruck 5 Zweite Absetzung und Konstanzer Konzil Bearbeiten Der Frieden mit dem Habsburger war aber nur von kurzer Dauer auch wenn der Radelsfuhrer des Aufstandes von 1407 Rodolfo Belenzani mittlerweile tot war und Friedrich IV mit Hilfe von Heinrich VI von Rottenburg dem Aufstand ein Ende bereitet hatte Im Laufe des Jahres 1410 kam es zum erneuten Zerwurfnis mit Friedrich IV nachdem es zwischen beiden zu Unstimmigkeiten uber die Auslegung des im Jahr zuvor erreichten Schiedsspruches gekommen war Der Tiroler Landesfurst hielt dem Liechtensteiner sogar vor ihn bei einem Treffen in Riva vergifteten Wein vorgesetzt zu haben Die Konfrontation artete schliesslich in bewaffneten Kampfhandlungen aus und Friedrich zog mit einem Heer gegen Trient das er allerdings vergeblich belagerte Wieder musste im Juli 1410 ein Schiedsspruch gesprochen werden diesmal von Friedrichs Bruder Herzog Ernst dem Eisernen 25 Zu diesem Zeitpunkt befand sich Bischof Georg bereits in Wien Mit einer weiteren im Dezember 1410 in Innsbruck unterzeichneten Vereinbarung gelang es Friedrich IV zum zweiten Mal nach 1407 die weltliche Macht im Furstbistum Trient an sich zu reissen Im Gegenzug erhielt der Furstbischof fur seinen Amtsverzicht eine Rente von 1000 Dukaten im Jahr Des Weiteren wurde ihm auferlegt einen Suffraganbischof und einen Generalvikar in Person von Johannes von Isny auszuwahlen Daraufhin entschied er sich ins Exil zu gehen und zog sich 1411 auf den Familiensitz Schloss Nikolsburg in Mahren zuruck 26 Von dort aus widerrief er seine zuvor gemachten Zusagen und exkommunizierte am 10 August 1411 Herzog Friedrich IV und sprach uber das Bistum ein Lokalinterdikt aus 5 In der Auseinandersetzung mit dem Herzog fand Bischof Georg Unterstutzung beim Gegenpapst Johannes XXIII und bei Konig Sigismund von Luxemburg Ersterer hatte ihn im Juni 1411 zum Kardinal ernannt Einen Titel den er aber aus unbekannten Grunden nie offiziell akzeptierte Der in Kontrast mit dem Habsburger und Tiroler Landesfursten stehende Konig ernannte ihn im Mai 1412 zu seinem Berater und betraute ihn mit diplomatischen und juristischen Aufgaben 1414 nahm Georg von Liechtenstein an koniglichen Hof und Furstentagen in Koblenz und Nurnberg teil Wahrscheinlich war er auch am Kronungstag Sigismund von Luxemburgs im November 1414 in Aachen zugegen 5 Zugleich war er Teilnehmer am Konzil von Konstanz Als der zum Konzil angereiste Jan Hus am 28 November 1414 verhaftet wurde nahm er im Auftrags des Konigs an der Kommission teil die Hus befragen sollte Liechtenstein verblieb in den kommenden Monaten in Konstanz da er sich in der Causa mit Herzog Friedrich IV eine Anhorung erhoffte Ihm zugute kam dass der Habsburger Johannes XXIII zur Flucht aus Konstanz verholfen hatte und daraufhin die Reichsacht uber Friedrich IV verhangt worden war Im November 1415 nahm sich das Konzil seiner Sache an und rief den Herzog dazu auf die weltliche Gewalt des Bischofs uber das Furstbistum Trient wiederherzustellen Allerdings blieb der Aufruf ungehort auch nachdem im Marz 1417 und im Februar 1418 der Konig und das Konzil in der Causa Tridentina noch zweimal gegenuber Friedrich IV vorstellig wurden Erst nachdem im Mai 1418 auf Vermittlung von Papst Martin V sich der Konig und der Tiroler Landesfurst aussohnten war auch der Weg fur eine Ruckkehr Georg von Liechtensteins nach Trient frei 27 Ruckkehr nach Trient und Tod Bearbeiten Bevor der Bischof wieder auf seinem Bischofsstuhl in Trient Platz nehmen konnte musste der Konig im Oktober 1418 erst mit der Reichsacht drohen bevor die Tridentiner ihre Stadttore fur den Bischof offneten 28 Kaum war Georg von Liechtenstein zuruckgekehrt brach die Fehde mit Friedrich IV erneut aus Er verbundete sich mit Peter von Spaur und Paris von Lodron wahrend der Habsburger die Herren von Arco und die Herren von Vilanders auf seine Seite ziehen konnte Vinciguerra und Anton von Arco die vom Habsburger mit der Kriegsfuhrung betraut worden waren riefen wiederum die Venezianer zu Hilfe wahrend der Lodron Unterstutzung von den Malatesta erhielt Die Fehde zwischen dem Bischof und dem Herzog ging bald uber eine lokal begrenzte Auseinandersetzung hinaus 29 Das Kriegsgluck lag zunachst auf Seiten des Bischofs und seiner Verbundeten und die Burgen Visione und Belasi am Nonsberg fielen in ihren Besitz Erbittert uber den neuen Konflikt mit dem das Bistum uberzogen wurde beklagte sich das Domkapitel von Trient bei Papst Martin V Um die Jahreswende holte Friedrich IV zur Gegenoffensive aus und marschierte mit seinen Truppen auf Trient Georg von Liechtenstein wich dem drohenden Kampf aus und fluchtete zu seinem Verbundeten Peter von Spaur auf Schloss Neuspaur 30 Waffenstillstandsverhandlungen fuhrten zwischen den Parteien fuhrten zu keinem dauerhaften Ergebnis Erst ein von der Herzogin Anna von Braunschweig der Gemahlin Friedrichs Anfang April 1419 vermittelter Waffenstillstand hielt Kurz vor dessen Auslaufen wandte sich der Bischof an die Herzoge Ernst und Albrecht V um sie als Schiedsrichter in der Sache zu gewinnen Noch bevor die Friedensverhandlungen aufgenommen wurden verstarb Bischof Georg von Liechtenstein am 20 August auf Schloss Neuspaur 31 In der Literatur wird als Todesursache gelegentlich eine Vergiftung angegeben 5 Ausserer halt dem dagegen dass es sich bei der angeblichen Vergiftung des Bischofs durch Peter von Spaur um ein in Umlauf gebrachtes Gerucht handelt mit dem der Spaurer im Zuge der Spaurer Fehde diskreditiert und zugleich sein Widersacher Herzog Friedrich IV in ein besseres Licht geruckt werden sollte 32 Zwei Tage nach seinem Tod wurde der Leichnam unter freiem Geleit nach Trient uberfuhrt Seine letzte Ruhestatte fand Bischof Georg von Liechtenstein in der Krypta des Trienter Doms im Grab in dem bereits sein Vorganger Albert von Ortenburg bestattet wurde 33 Literatur BearbeitenCasimir Schnitzer Die Kirche des Heiligen Vigilius und ihre Hirten das ist Kurze Geschichte des Bisthums und der Bischofe von Trient Eberle Bozen 1825 S 180 214 Digitalisat Francesco Felice Alberti d Enno Annali del principato ecclesiastico di Trento dal 1022 al 1540 Bearbeitet und erganzt von Tommaso Gar Monaunia Trient 1860 S 267 287 Digitalisat Constantin von Wurzbach Liechtenstein Georg gest 1419 In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 123 Digitalisat Jacob Falke Geschichte des furstlichen Hauses Liechtenstein Band 1 Wilhelm Braumuller Wien 1868 S 394 415 Digitalisat Josef Egger Die Geschichte Tirols Von der altesten Zeit bis in die Neuzeit 1 Band Wagner Innsbruck 1872 Digitalisat Franz von Krones Georg III von Liechtenstein Bischof von Trient In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 699 701 Alfons Huber Das Verhaltnis H Friedrichs IV von Oesterreich zum Bischofe Georg von Trient in den Jahren 1409 und 1410 und der angebliche Aufruhr der Trientner im Jahre 1410 In Mittheilungen des Instituts fur Oesterreichische Geschichtsforschung VI Band Wagner sche Universitatsbuchhandlung Innsbruck 1885 S 401 415 Digitalisat Carl Ausserer Der Adel des Nonsberges Sein Verhaltnis zu den Bischofen und zu den Landesfursten seine Schlosser Burgen und Edelsitze seine Organisation Freiheiten und Rechte Die Nobili rurali In Jahrbuch der k k heraldischen Gesellschaft Adler Neue Folge Neunter Band Selbstverlag Wien 1899 Digitalisat Franz Huter Georg von Liechtenstein Nikolsburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 229 f Digitalisat Joseph Kogl La sovranita dei vescovi di Trento e Bressanone Artigianelli Trient 1964 Klaus Brandstatter Vescovi citta e signori rivolte cittadine a Trento 1435 1437 Societa di Studi trentini di scienze storiche Trient 1995 ISBN 88 8133 001 6 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 In Studi trentini di scienze storiche Nr 76 3 1997 S 292 301 PDF Emanuele Curzel I canonici e il Capitolo della cattedrale di Trento dal XII al XV secolo Edizioni Dehoniane Bologna Bologna 2001 ISBN 88 10 40398 3 S 175 188 Digitalisat Severino Vareschi Georg Freiherr von Liechtenstein Nikolsburg um 1360 1419 1390 1419 Bischof von Trient In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 783 784 Daniela Rando Liechtenstein Giorgio di In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 65 Levis Lorenzetti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2005 Annalisa Colecchia Castel Spine In E Possenti G Gentilini W Landi M Cunaccia Hrsg Castra castelli e domus murate Corpus dei siti fortificati trentini tra tardoantico e basso medioevo Apsat 4 SAP Societa Archeologica s r l Mantua 2013 ISBN 978 88 87115 77 2 S 325 Armando Costa I vescovi di Trento notizie profili Ancora Trient 2017 ISBN 978 88 514 1955 4 S 199 207 Tobias Pamer wann das ewr gnad horen wil Der Rotulus des Peter von Spaur Ein Zeugnis zur kriegerischen Auseinandersetzung und politischen Kommunikation der Spaurer Fehde In Tiroler Heimat 84 2020 S 69 107 Digitalisat Weblinks BearbeitenGeorg von Liechtenstein auf buonconsiglio itEinzelnachweise Bearbeiten Jacob Falke Geschichte des furstlichen Hauses Liechtenstein S 394 Constantin von Wurzbach Liechtenstein Georg gest 1419 In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 15 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1866 S 123 Digitalisat Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 292 293 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 292 a b c d e f g h i j Daniela Rando Liechtenstein Giorgio di In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 65 Levis Lorenzetti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2005 Franz Huter Georg von Liechtenstein Nikolsburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 229 f Digitalisat Emanuele Curzel I canonici e il Capitolo della cattedrale di Trento dal XII al XV secolo S 175 Emanuele Curzel I canonici e il Capitolo della cattedrale di Trento dal XII al XV secolo S 175 176 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 292 293 Joseph Kogl La sovranita dei vescovi di Trento e Bressanone S 121 Armando Costa I vescovi di Trento notizie profili S 200 Emanuele Curzel I canonici e il Capitolo della cattedrale di Trento dal XII al XV secolo S 177 181 a b c Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 294 Josef Egger Die Geschichte Tirols Von der altesten Zeit bis in die Neuzeit S 447 Annalisa Colecchia Castel Spine S 325 Josef Riedmann Mittelalter S 467 468 Notizie storiche In comune rivadelgarda tn it Abgerufen am 30 Dezember 2022 italienisch Josef Egger Die Geschichte Tirols Von der altesten Zeit bis in die Neuzeit S 447 Joseph Kogl La sovranita dei vescovi di Trento e Bressanone S 122 123 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 294 295 a b Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 295 Armando Costa I vescovi di Trento notizie profili S 203 Klaus Brandstatter Vescovi citta e signori rivolte cittadine a Trento 1435 1437 S 30 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 296 Klaus Brandstatter Vescovi citta e signori rivolte cittadine a Trento 1435 1437 S 34 35 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 296 297 Severino Vareschi Profili biografici dei principi vescovi di Trento dal 1338 al 1444 S 298 299 Josef Egger Die Geschichte Tirols Von der altesten Zeit bis in die Neuzeit S 496 Tobias Pamer wann das ewr gnad horen wil Der Rotulus des Peter von Spaur Ein Zeugnis zur kriegerischen Auseinandersetzung und politischen Kommunikation der Spaurer Fehde S 88 89 91 Tobias Pamer wann das ewr gnad horen wil Der Rotulus des Peter von Spaur Ein Zeugnis zur kriegerischen Auseinandersetzung und politischen Kommunikation der Spaurer Fehde S 88 90 Tobias Pamer wann das ewr gnad horen wil Der Rotulus des Peter von Spaur Ein Zeugnis zur kriegerischen Auseinandersetzung und politischen Kommunikation der Spaurer Fehde S 91 Carl Ausserer Der Adel des Nonsberges Sein Verhaltnis zu den Bischofen und zu den Landesfursten seine Schlosser Burgen und Edelsitze seine Organisation Freiheiten und Rechte Die Nobili rurali S 183 Armando Costa I vescovi di Trento notizie profili S 207 VorgangerAmtNachfolgerAlbert von OrtenburgBischof von Trient 1390 1419Alexander von MasowienFurstbischofe und Bischofe von Trient 1084 1505 Vorganger Bernward Adalbero Gebhard Adalbert I Adelpret Altmann Arnold Eberhard Adalbert II Adelpret von Madruzzo Salomon Albrecht I von Madruzzo Konrad II von Beseno Friedrich von Wangen Adalbert III Adelpret von Ravenstein Gerhard I Oscasali Alderich Aldrighetto von Castelcampo Egno von Eppan Heinrich II Filippo dei Bonacolsi Bartholomaus Querini Heinrich III von Metz Nikolaus von Brunn Gerhard von Manhac Johannes von Pistoia Meinhard von Neuhaus Elekt Albert von Ortenburg Georg von Liechtenstein Alexander von Masowien Georg II Haak Hack von Themeswald Johannes Hinderbach Ulrich III von Frundsberg Ulrich IV von Lichtenstein Nachfolger Georg III von Neideck Normdaten Person GND 122503341 lobid OGND AKS VIAF 69811915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liechtenstein Georg vonALTERNATIVNAMEN Liechtenstein Georg von Liechtenstein Georg III von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Adeliger Bischof von TrientGEBURTSDATUM um 1360STERBEDATUM 20 August 1419STERBEORT bei Sporminore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Liechtenstein amp oldid 235181689