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Der Gemeine Holzbock Ixodes ricinus ist die bekannteste Art der Schildzecken Er ist die mit weitem Abstand haufigste europaische Zeckenart die auch den Menschen befallt Dies kann vor allem dann gefahrlich werden wenn die Zecke mit Krankheitserregern infiziert ist denn der Holzbock ist unter anderem Ubertrager der fur den Menschen gefahrlichen Lyme Borreliose und der Fruhsommer Meningoenzephalitis FSME Gemeiner HolzbockGemeiner Holzbock Ixodes ricinus SystematikUnterklasse Milben Acari Uberordnung ParasitiformesOrdnung Zecken Ixodida Familie Schildzecken Ixodidae Gattung IxodesArt Gemeiner HolzbockWissenschaftlicher NameIxodes ricinus Linnaeus 1758 Weibchen auf einem GrashalmMannchen links und Weibchen auf einem GrashalmDer Name Holzbock wird umgangssprachlich und falschlich auch fur den Hausbock benutzt eine Bockkaferart die das Holz von Dachstuhlen und Fachwerkhausern schadigen kann Der wissenschaftliche Artname ricinus steht in Beziehung zum Wunderbaum selten Zeckenbaum Ricinus communis dessen Samen im Aussehen an eine vollgesogene Zecke erinnern Es ist dabei umstritten ob der Baum nach der Zecke oder die Zecke nach dem Baum benannt wurde 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Sinnesorgane 1 2 Saugapparat 2 Entwicklungszyklus 3 Lebensweise und Lebensraum 3 1 Vorkommen im Siedlungsbereich 4 Wirte 5 Blutsaugen 6 Verbreitung 7 Ubertragung von Krankheitserregern 8 Bekampfung 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenWeibchen des Gewohnlichen Holzbocks Ixodes ricinus 2 3 4 erreichen im nicht vollgesogenen Zustand eine Korperlange von 3 bis 4 Millimeter Die etwas kleineren Mannchen sind etwa 2 5 bis 3 Millimeter lang Es ist damit eine mittelgrosse Zeckenart Als Schildzecken sind sie in beiden Geschlechtern an dem hart sklerotisierten dunkel gefarbten Schild Scutum zu erkennen der als einheitliche Platte den grossten Teil des Rumpfabschnitts auf der Oberseite dorsal bedeckt Die Beine sind dunkel gefarbt nie hell geringelt Die Geschlechter sind leicht an der Ausbildung des Schilds unterscheidbar Bei den Mannchen bedeckt er nahezu den gesamten Rucken des Rumpfabschnitts Idiosoma bei den Weibchen bedeckt der fast kreisformige Schild bei der Art ein wenig langer als breit das Idiosoma nur zu etwa zur Halfte Er lasst dessen hinteren Teil frei dieser weichere nicht sklerotisierte Abschnitt Alloscutum genannt ist gegenuber dem schwarzen Scutum abstechend rotbraun gefarbt Vollgesogen nach einer Blutmahlzeit ist er durch Dehnung erheblich grosser und dann grau gefarbt Fur eine Zuordnung zur Gattung Ixodes muss das Tier genauer betrachtet werden Merkmale sind Das Scutum ist auf der Oberseite glatt und ohne Auszeichnungen wie Furchen oder Buckel es ist nie eine weisse Zeichnung wie etwa bei den Buntzecken der Gattung Dermacentor vorhanden auch Augen fehlen Am Hinterende fehlen die Festons oder Hinterrandlappchen genannten girlandenformigen Einkerbungen die bei zahlreichen anderen Zeckengattungen vorhanden sind Der After Anus auf der Unterseite des Idiosoma ist ringformig von sogenannten Analgruben umgeben diese divergieren nicht gerade nach hinten Der kleinere abgesetzte vordere Abschnitt des Zeckenkorpers landlaufig irrtumlich als Kopf der Zecke bezeichnet wird bei den Milben Gnathosoma oder nur bei den Zecken aus historischen Grunden Capitulum genannt Er besteht aus einem Basisteil Basis Capituli an dem die beweglichen Mundwerkzeuge ansetzen Auf der Oberseite der Basis capituli befinden sich beim Holzbock zwei rauhe Porenfelder Seine Seitenrander sind nahezu gerade begrenzt Er ist bei den Zecken der Gattung Ixodes bei den Weibchen relativ lang und schmal bei den Mannchen merklich kurzer Wenn eine Ixodes Zecke in Mittel und Nordeuropa am Menschen gefunden wird wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Gemeinen Holzbock handeln Im Gelande oder auf Wild oder Haustieren ist mit weiteren Arten der Gattung zu rechnen Die Unterscheidung der Arten ist dabei nicht einfach Folgende Merkmale sind charakteristisch fur die Art 3 5 Auf der Unterseite der Basis Capituli des hinteren Abschnitts des Capitulum befindet sich beiderseits eine buckelformige Aufwolbung nach aussen Auriculae genannt Die auf der Unterseite am Rumpf ansetzenden Basisglieder der Beinpaare Coxae oder Huften genannt tragen am ersten Beinpaar einen nach hinten reichenden langen und spitzen gebogenen Sporn der sich zur Spitze hin fast gleichmassig verengt er ist bei den Weibchen so lang dass er die zweiten Coxen bis zur Halfte uberlappt An keiner der Coxen der hinteren drei Beinpaare sind Sporne vorhanden weder auf der Innen noch auf der Aussenseite diese sind auch nicht im hinteren Teil abgesetzt heller gefarbt und gestreift Das letzte Beinglied der Vorderbeine Tarsus genannt ist zur Spitze hin gleichmassig zugespitzt nicht wie bei der Fuchszecke oder der Igelzecke nach einem markanten Buckel zur Spitze hin abrupt verschmalert Die keulenformigen Palpen aussen am Capitulum sind relativ lang langer als die Basis Capituli ihr zweites und drittes Glied mehr als dreimal so lang wie breit Die Oberseite des Schilds tragt kleine gleichmassig verteilte Porenpunkte ausserdem Haare Setae die sich in der Grosse nicht von denjenigen auf dem Alloscutum unterscheiden Auf dem Wirt der Zecke der das Blut fur die Blutmahlzeit liefert sind neben den geschlechtsreifen adulten oder imaginalen Zecken auch die erheblich kleineren Entwicklungsstadien die Larven und Nymphen vgl unten zu erwarten Sinnesorgane Bearbeiten nbsp Vollgesogenes Weibchen von vornUm einen potentiellen Wirt zu erkennen verfugt der Gemeine Holzbock uber ein Organ im untersten Segment Tarsus des vordersten Beinpaars das sogenannte Haller Organ das ihm als Chemorezeptor zur Wirtsfindung dient Jeder Wirt stosst bei der Atmung Kohlendioxid und andere Stoffe aus die von Zecken wahrgenommen werden konnen wodurch sie erkennen dass ein Wirt in der Nahe sein muss Eine weitere Spur ist Ammoniak das im Urin vorkommt Auch dieser Stoff kann vom Hallerschen Organ erkannt werden Weitere chemische Reize sind Butter und Milchsaure die beim Schwitzen des Wirts freigesetzt werden Das Hallersche Organ ist ausserdem imstande thermische und andere physikalische Reize festzustellen Wenn sich ein Wirt dem lauernden Holzbock nahert kann der Holzbock diesen durch die Erhohung der Umgebungstemperatur erkennen Das Haller Organ befindet sich am Endglied Tarsus an beiden Vorderbeinen In Lauerstellung spreizt der Gemeine Holzbock seine beiden Vorderbeine in Langsrichtung vom Korper ab um so eine moglichst effiziente Wahrnehmung zu gewahrleisten Der Gemeine Holzbock ist ein Lauerjager der anders als andere Zecken seine Wirte nicht aktiv verfolgt Er lasst sich einfach bei Beruhrung abstreifen Obwohl die Art keine Augen besitzt wurde ein Lichtsinn nachgewiesen Photorezeptoren sitzen auf der Oberseite unter der Hypodermis in zwei Reihen jeweils am linken und rechten Rand des Korpers sowohl auf dem Schild wie auch auf dem dahinterliegenden nicht sklerotisierten Korperabschnitt Jeder Rezeptor besteht aus 20 bis 21 lichtempfindlichen Zellen mit jeweils einem Rhabdomer 6 Die Zecken sind zumindest in der Lage Hell und Dunkel zu unterscheiden Im Experiment waren Nymphen in dunkler Umgebung aktiver Saugapparat Bearbeiten Der Vorderkorper des Holzbocks Gnathosoma oder auch Capitulum ist ein vom sonstigen Korper abgegliederter Teil der die Saugwerkzeuge enthalt die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen 7 Die keulenformigen Pedipalpen dienen als Tastorgane ausserdem enthalten sie Sinneshaare des chemischen Sinns Auf der Oberseite des Vorderkorpers unter ihnen befinden sich die beiden Cheliceren Sie besitzen an der Spitze mehrere scharfe Zahne mit denen der Holzbock ein Loch in die Haut schneiden kann Nach dem Schnitt des Lochs kommt das sogenannte Hypostom zum Einsatz ein zapfenartiger Korperteil mit einer Rinne auf der Oberseite Das Hypostom ist auf der Unterseite mit markanten Haken und Dornen besetzt die zur Verankerung in der Wunde dienen Zusatzlich scheidet die Zecke zur Verankerung eine kittartige Substanz aus die an der Luft erhartet Die Rinne auf der Oberseite des Hypostoms umfasst gemeinsam mit dem Basisabschnitt der Cheliceren ein Nahrungsrohr durch das der Holzbock das Blut einsaugt Ausserdem wird so Speichel in die Wunde abgegeben der die Blutgerinnung unterdruckt Entwicklungszyklus Bearbeiten nbsp Eier des Holzbocks drei Tage alt nbsp Holzbock EntwicklungsstadienIxodes ricinus entwickelt sich wie typisch fur Schildzecken uber zwei Entwicklungsstadien Aus dem Ei schlupft eine sechsbeinige Larve Nach einer Blutmahlzeit hautet sich diese zu einem zweiten Entwicklungsstadium mit acht Beinen das Nymphe genannt wird Diese hautet sich nach einer weiteren Blutmahlzeit zum geschlechtsreifen Tier Imago Mannchen oder Weibchen Beim Gemeinen Holzbock verlasst dabei jedes Stadium nach der Blutmahlzeit den Wirt und wandelt sich am Boden in das nachste Stadium um das dann erneut einen Wirt aufsucht Zur vollstandigen Entwicklung sind daher drei Wirte nacheinander erforderlich Im Erfolgsfall hat ein Gemeiner Holzbock also in seinem Leben drei Blutmahlzeiten zwei vor jeder Hautung und eine als Adulttier vor der Eiablage Ein Weibchen saugt bei Hunden und Katzen etwa 80 Stunden an einem Wirt 8 Ein befruchtetes Zeckenweibchen legt seine Eier als eine Abfolge mehrerer Gelege Eimassen jeweils an einer gunstigen Stelle am Boden ab nachdem es sich vom letzten Wirt hat fallen lassen Die Anzahl der Eier ist von der Korpermasse abhangig unter gunstigen Bedingungen etwa 6 9 bis 9 5 Eier pro Milligramm Korpermasse 9 Das ergibt pro Zeckenweibchen unter gunstigen Bedingungen im Durchschnitt etwa 2000 Eier im Maximum etwa 3000 9 10 Weibliche Zecken auch dieser Art besitzen ein sogenanntes Genesches Organ benannt nach Giuseppe Gene der es 1848 zuerst beschrieben hatte das es ihnen ermoglicht die Eier mit einer wachsigen Substanz zu uberziehen wodurch sie vor Austrocknung geschutzt sind Das Organ wird bei der Eiablage ausgestulpt es besteht aus einem sackartigen Reservoir von dem beiderseits je zwei kurze Horner abgehen die das Ei bei der Ablage einschliessen Das Wachs wird uber Poren der Oberflache abgegeben 11 12 Der Entwicklungszyklus des Gemeinen Holzbocks ist komplex die Entwicklung ist einerseits endogen gesteuert andererseits stark abhangig von Umwelteinflussen insbesondere der Umgebungstemperatur Die Entwicklungsstadien entwickeln sich entweder direkt weiter oder es kommt zu einer Verzogerung durch ein eingeschaltetes Ruhestadium Diese kann entweder endogen gesteuert sein dann Diapause genannt oder es wird lediglich bei ungunstigen ausseren Umstanden die Entwicklung fakultativ verzogert dann Quieszenz genannt Die Entwicklung kann dadurch sehr unterschiedliche Zeit benotigen Die Eier in den vom Weibchen frisch abgelegten Eimassen brauchen bei direkter Entwicklung etwa 70 bis 120 Tage bis zum Schlupf der Larven Ein Teil der Eier macht eine Diapause durch die Larven schlupfen dann erst nach 140 bis 240 Tagen aus den Eiern aus Die Diapause wird ausgelost durch niedrige Temperaturen Dadurch wird bei spat abgelegten Eiern die Entwicklung bis ins nachste Jahr verzogert 9 Die Larven beginnen ihre Aktivitat erst bei hoheren Temperaturen d h meist spater im Jahr als die Nymphen und die adulten Zecken In Mitteleuropa beginnt die Aktivitat der Larven daher meist erst im Fruhsommer Bei Untersuchungen in England wurden Larven zur Wirtssuche aktiv ab Ende April erforderlich sind Temperaturen von 10 C im direkten Lebensraum d h direkt an der Bodenoberflache der Hohepunkt der Aktivitat wird im Hochsommer Juli August erreicht Finden fruh aktive Larven rechtzeitig einen Wirt konnen sie sich noch im selben Jahr zu Nymphen weiterentwickeln diese sind dann etwa ab Anfang September fertig entwickelt 13 In warmeren Klimaten ist es im Hochsommer meist zu trocken fur Aktivitat der Larven Bei den Nymphen und adulten Zecken hangt der zeitliche Verlauf der Entwicklung ebenfalls von der Temperatur ab Es konnte gezeigt werden dass die Wintermortalitat von sich umwandelnden oder ganz frisch geschlupften Stadien ganz erheblich hoher liegt als von ausgereiften Finden die Tiere daher erst spat im Jahr einen Wirt uberwintern sie vollgesogen und entwickeln sich erst im folgenden Fruhjahr weiter bzw legen dann Eier ab Finden sie schon fruh einen Wirt entwickeln sie sich noch im selben Jahr Gesteuert wird diese Diapause allerdings nicht direkt von den Aussentemperaturen sondern von der Tageslange die als Zeitgeber wirkt Die Entwicklung vom Ei bis zur adulten Zecke dauert dadurch unter gunstigen Umstanden zwei Jahre normalerweise drei Jahre und unter ungunstigen Umstanden bis zu sechs Jahre 14 Die kritische Tageslange ab deren Erreichen unter Kurztags Bedingungen die Diapause ausgelost wird ist in unterschiedlichen Zecken Populationen je nach geographischer Breite verschieden Es ist daher unklar ob sich verschleppte Zecken etwa an Zugvogeln in sehr weit entfernten neuen Lebensraumen erfolgreich entwickeln konnen 15 Bei gunstigen Temperaturen etwa 20 C benotigen Larven 51 und Nymphen 52 Tage um sich erfolgreich zum nachsten Stadium zu verwandeln 16 Die Wirtssuche der Nymphen und der adulten Zecken beginnt normalerweise im Fruhjahr abhangig von den Bodentemperaturen Sie setzt ein bei Temperaturen von etwa 7 C und damit typischerweise fruher als diejenige der Larven der Art Der Hohepunkt der Aktivitat liegt meist im Fruhsommer Unter feuchten und kuhlen Wetterbedingungen bleiben die Zecken den Sommer uber aktiv meist ist es aber dann zu trocken fur ihre Aktivitat Oft gibt es im Herbst ein zweites niedrigeres Aktivitatsmaximum In den sudlichen Teilen des Verbreitungsgebiets verschiebt sich die Haupt Aktivitatsperiode in den Herbst 14 Neuere Studien zeigen dass der Gemeine Holzbock in Deutschland und Osterreich mittlerweile ganzjahrig aktiv ist also saugende Exemplare auch in den Wintermonaten vorkommen 8 Lebensweise und Lebensraum Bearbeiten nbsp Ixodes ricinus Parchen Weibchen gross und Mannchen klein Der Gemeine Holzbock ist ein Lauerjager Alle Entwicklungsstadien erklettern in ihrem Lebensraum Pflanzenstangel Dabei klettern die adulten Zecken oft etwas hoher als die Nymphen und diese wiederum hoher als die Larven 17 Dies hat grosse Auswirkung auf die moglichen Wirte denen sie begegnen konnen Grundsatzlich konnen Zecken aller Stadien aber an allen potenziellen Wirten vorkommen und erfolgreich Blut saugen Hoch sitzende Zecken haben aber eine bessere Chance auch grossere Wirte zu erreichen Ist ein geeigneter Lauerplatz meist an der Spitze eines Grashalms erreicht verharren sie bis ihre Sinnesorgane einen nahenden moglichen Wirt registrieren Dann orientiert sich die Zecke zum Wirt hin und nimmt ihre charakteristische Lauerstellung mit weit abgespreizten Vorderbeinen ein Kommt es zum Korperkontakt mit dem Wirt halt sie sich an diesem fest sie kann sich auf den letzten Zentimetern dann auch aktiv auf ihn zubewegen Meist krabbelt sie noch eine Weile auf der Korperoberflache umher bis eine gunstige Stelle zum Blutsaugen gefunden wird In der Regel verlasst die Zecke den Wirt unmittelbar nach der Blutmahlzeit die einige Tage dauert Imaginale Zecken bleiben allerdings oft langere Zeit auf dem Wirt um dort auf einen Paarungspartner zu warten sie verlassen diesen dann erst nach einer Paarung Die Wirtssuche der Zecken erfolgt allerdings nicht permanent Hoher in der Vegetation lauernde Zecken sind standig der Gefahr ausgesetzt durch Verdunstung zu viel Feuchtigkeit zu verlieren und dann zu sterben Die Zecken verlieren Wasser durch ihre Cuticula und durch die beiden Stigmen ihres Tracheensystems zur Atmung die offen sind wenn die Zecke aktiv ist Sie konnen daher nur dann langere Zeit dort verharren wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist Wird es zu trocken kehren sie in die feuchtere Streuschicht direkt am Boden zuruck und verharren hier inaktiv bis sie durch Feuchteaufnahme dort rehydriert sind 18 Gemeine Holzbocke bevorzugen daher luftfeuchte Lebensraume In Nordeuropa kommen sie in Waldern und in Graslandern wie Weideland aber auch Rasen in Hausgarten gleichermassen vor meiden aber auch hier wenn moglich die direkte Sonneneinstrahlung In den sudlichen und ostlichen Randgebieten ihres Verbreitungsgebiets sind sie mehr und mehr auf Walder beschrankt Unter gunstigen Bedingungen hoher Luftfeuchte konnen Zecken mehrere Tage in Folge an ihrem erhohten Lauerplatz verweilen Normalerweise sind sie aber gezwungen sich zumindest uber die Mittagsstunden in die Bodenschicht zuruckzuziehen um Feuchte aufzunehmen Unterhalb von 70 bis 80 Prozent relativer Luftfeuchte beginnen sie mit dem Abstieg 13 Dabei sind die kleineren Larven und Nymphen noch empfindlicher als die Adulttiere In den meisten Regionen sind sie dadurch uberwiegend nachtaktiv Die Zecken erneuern ihre Feuchte indem sie aktiv Wasserdampf aus der Umgebungsluft aufnehmen dies ist bei Sattigungswerten oberhalb 75 bis 90 Prozent moglich Der wichtigste Mechanismus beruht dabei auf einem Sekret der Speicheldrusen Die Zecken geben diese Flussigkeit im Detail unbekannter Zusammensetzung vgl 19 uber den Mund ab diese nimmt passiv Luftfeuchte auf und wird danach von der Zecke ruckgesogen 15 Sie konnen allerdings kein Wasser trinken und vermeiden im Lebensraum den Kontakt zu flussigem Wasser 20 Gewohnliche Holzbocke bewegen sich in ihrem Lebensraum nur wenige Meter weit aktiv fort wenn moglich nur etwa zwanzig bis vierzig Zentimeter von ihrem Ruheplatz am Boden maximal etwa dreissig Meter 13 Um langere Strecken zuruckzulegen sind sie auf passiven Transport durch ihre Wirte angewiesen Jedoch konnen Zecken auch durch elektrostatische Anziehung auf ihre Wirte gelangen und konnen so grosse Abstande durch die Luft uberqueren 21 Gewohnliche Holzbocke sterben wenn ihre Korperflussigkeit gefriert Sie konnen aber erhebliche Minusgrade durch Unterkuhlung aushalten hier wird wie bei Arthropoden generell die Bildung von Eis verhindert indem die Keimbildung unterdruckt und gebildete Keime beim Wachsen behindert werden So halten sie Umgebungstemperaturen von 10 C bis 15 C aus Sie konnen in allen Stadien Temperaturen unter 10 C mehr als zwei Monate lang ertragen Dies gilt allerdings nur wenn direkter Kontakt zu Eis verhindert wird Die Zecken uberwintern daher geschutzt in der Bodenschicht aber eher in trockenen Habitaten 22 Vorkommen im Siedlungsbereich Bearbeiten Der Gewohnliche Holzbock kommt verbreitet auch innerhalb von menschlichen Siedlungen vor 23 erreicht hier aber meist geringere Dichten als im Umland 24 25 insbesondere in Waldern Das Vorkommen wird begrenzt durch die Anspruche an die Luftfeuchte es werden Mikrohabitate mit 80 Prozent Sattigung uber den grossten Teil des Jahres benotigt Die Art ist daher auf geholzbestandene beschattete Orte angewiesen zum Beispiel Parks Ausserdem sind oft grosse Saugetiere als Wirte ein Mangelfaktor Wahrend die reichlich vorhandenen Kleinsauger und Singvogel gute Wirte fur Larven und Nymphen stellen bevorzugen die adulten Weibchen grossere Wirte Wichtige Wirte im Siedlungsbereich sind Igel Erinaceus europaeus und auch Erinaceus romanicus 26 und Fuchse Da an diesen ausserdem die Igelzecke Ixodes hexagonus haufig ist ist diese Art im Siedlungsbereich im Verhaltnis relativ haufig regional in Siedlungen sogar dominierend So waren bei einer Untersuchung an Haustieren Hunden und Katzen in England etwas mehr als die Halfte 52 Prozent vom Gewohnlichen Holzbock befallen aber auch mehr als ein Drittel 39 von der Igelzecke 27 Eine weitere Art im Siedlungsbereich die an Singvogel gebundene Ixodes frontalis ist in Siedlungen ebenfalls haufiger als fruher gedacht 28 Nicht jede Zecke im Siedlungsbereich ist also ein Gewohnlicher Holzbock Obwohl die anderen Arten seltener an den Menschen als Wirt ubergehen sind sie als Reservoir fur zeckengebundene Krankheitserreger bedeutsam Wirte BearbeitenDer Gemeine Holzbock gehort zu den blutsaugenden Arthropodenarten mit der geringsten Wirtsspezifitat Es sind uber 300 Wirbeltierarten als Wirte nachgewiesen darunter Saugetiere Reptilien und Vogel Obwohl es Hinweise darauf gibt dass die Auswahl nicht vollkommen wahllos ist akzeptieren sie im Experiment nahezu alle warmblutigen Organismen mit denen sie in Kontakt geraten Sind sie einmal auf einen Wirt ubergegangen verlassen sie diesen in der Regel nicht mehr freiwillig ohne Blutmahlzeit Einige Arten darunter Jagdfasan und Moorschneehuhn werden von den Zecken befallen ermoglichen aber offenbar keine erfolgreiche Entwicklung Andere wie Wildschwein und Wildkaninchen sind zwar als Wirte bekannt werden aber seltener befallen als ihrer Haufigkeit im Lebensraum entsprechen wurde Zumindest einige Wirte konnen nach haufigerem Befall eine Art Immunitat gegen Zecken entwickeln Gewohnlich wird die korpereigene Abwehrreaktion des Wirts durch spezifische bioaktive Molekule im Speichel der Zecken zusammen sialom 29 uberwunden wobei die Zecken auf den Wirt spezifisch reagieren konnen und individuelle Unterschiede zeigen Einige Arten darunter das Hausschaf als haufiger Wirt werden aber nach wiederholtem Zeckenbefall in der Abwehr erfolgreicher 15 Die lokale Haufigkeit des Gemeinen Holzbocks hangt nachgewiesenermassen neben abiotischen Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchte auch von der Dichte und Haufigkeit geeigneter Wirte in ihrem Habitat zusammen 16 Dabei sind grossere Wirbeltiere geeignetere Wirte fur die adulten Zecken und werden von diesen klar bevorzugt Kleine Arten sind zwar individuell schlechter dies wird aber durch ihre grossere Haufigkeit im Lebensraum in der Gesamtbedeutung kompensiert 13 Dies zeigt sich etwa daran dass Gewohnliche Holzbocke in Jahren mit Massenvermehrung von Kleinsaugern im Lebensraum haufiger werden 16 Es wird gewohnlich davon ausgegangen dass sich die Wirte des Gemeinen Holzbocks je nach Stadium in der Grosse zumindest im statistischen Mittel unterscheiden Larven findet man haufiger an Kleinsaugern wie Mausen imaginale Zecken an grossen Wirbeltieren Nymphen seien in der Praferenz dazwischen Tatsachlich korreliert der Zeckenbefall adulter Zecken bei Saugetieren positiv mit deren Korpermasse 30 Wie auch an grossen Wirbeltieren konnen aber auch an Mausen Zecken aller Grossen und Stadien vorkommen Als besonders wichtige Wirte in Deutschland wurden identifiziert Gelbhalsmaus Brandmaus Rotelmaus anderswo in Europa uberwiegt die Bedeutung der Feldmaus Hausmaus und Wanderratte spielen als Wirte hingegen keine grosse Rolle Der Befall von Mausen ist fur den Menschen bedeutsam da diese als Reservoir fur die humanpathogenen Borrelien und FSME Erreger dienen 31 Zeckenlarven und in deutlich geringeren Anteilen Nymphen befallen auch Eidechsen wie Zauneidechse und Waldeidechse 32 Ihre Bedeutung als Wirte ist aber gegenuber Kleinsaugern gering Neben fur diesen spezifischen Zeckenarten wie den nestlebenden nidicolen Ixodes frontalis und Ixodes arboricola gehort Ixodes ricinus auch zu den haufigsten Zecken an europaischen Singvogelarten 33 Bedeutendste Wirtsarten fur den Gewohnlichen Holzbock in grossen Teilen Nord und Westeuropas sind grosse Huftiere besonders Reh Rothirsch und Damhirsch In einer Studie in den Niederlanden waren Zecken weitaus haufiger prasent in Habitaten in denen diese prasent waren als in solchen ohne sie Ihre Haufigkeit spielte dem gegenuber keine Rolle 34 Auch bei Hunden und Katzen ist der Gemeine Holzbock in Europa eine der haufigsten Zeckenarten Bei einer Untersuchung von Hunden und Katzen in Ungarn Frankreich Italien Belgien und Deutschland entsprach mehr als die Halfte der gefundenen Zecken der Art Ixodes ricinus gefolgt von Rhipicephalus sanguineus mit einem Anteil von einem Viertel 35 Obwohl Menschen regelmassig befallen werden ist der Mensch aus der Perspektive der Zecke ein Fehlwirt Nur wenige Zecken konnen sich an ihm erfolgreich entwickeln und fortpflanzen Blutsaugen Bearbeiten nbsp Mundwerkzeuge des Gemeinen Holzbocks bei 600facher Vergrosserung Aufnahme im Differentialinterferenzkontrast Zu sehen sind aussen die Taster Pedipalpen und in der Mitte die ausfahrbaren Cheliceren mit den beweglichen Chelicerenfingern Das Hypostom auf der Unterseite ventral ist im Bild nicht sichtbar Zum Thema Stich beim Menschen siehe auch Zeckenstich Das Blutsaugen gehort zu den komplexeren Vorgangen im Leben des Holzbocks Der Holzbock verfugt uber einen hochausgebildeten Stech und Saugapparat Als erstes sucht er sich auf dem Wirt eine geeignete Stelle Diese wahlt er hauptsachlich nach zwei Kriterien Wichtig fur ihn ist dunne Haut da der Stechapparat sonst nicht durch sie hindurchdringen kann Das zweite Kriterium ist Temperatur und Luftfeuchtigkeit Ideal sind hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit Besonders haufig findet man sie beim Menschen daher in der Leistengegend den Kniekehlen in Haaransatzen und manchmal auch hinter den Ohren Ist eine geeignete Stelle gefunden schneidet die Zecke mit Hilfe der beweglichen Finger ihrer Cheliceren ein Loch in die Haut Die Cheliceren werden zunachst durch hydrostatische Druckerhohung im Zeckenkorper vorgestreckt und uber einen scharfen Zahn in die Haut gedruckt Anschliessend werden die beweglichen Chelicerenfinger zuerst abwechselnd spater parallel ermoglicht durch ein Gelenk in ihrem Schaft seitwarts bewegt und schneiden mit einer Reihe scharfer Zahne ein Loch in die Haut Sie werden dabei nach und nach teleskopartig verlangert und ausgefahren Sind sie sicher tief in der Haut verankert zieht die Zecke das Hypostom in die Wunde ein indem sie die Glieder der Cheliceren v formig auseinander spreizt und dann den Schaft der Cheliceren mittels starker Muskeln wieder verkurzt Das Hypostom ist unbeweglich mit der Basis capituli verbunden und wird nur passiv eingezogen Es ist auf der Unterseite mit vielen Widerhaken besetzt um ein Herausrutschen zu vermeiden Normalerweise sind sechs solcher Zyklen von Vorschieben der Cheliceren Verankern in der Wunde durch Spreizen und anschliessendem Nachziehen des Hypostoms notig bis die Struktur tief genug sitzt 7 Der Gewohnliche Holzbock dringt mit den Mundwerkzeugen nicht direkt in ein Blutgefass ein Er saugt Blut und Gewebsflussigkeit auf das durch Nachbluten in die kleine Wunde austritt pool feeder Beim Saugvorgang wird das Blut zunachst durch dessen Erweiterung in den muskulosen Schlund Pharynx eingesaugt Anschliessend schliesst sich ein Ventil an dessen Vorderende und das angesaugte Blut wird durch erneute Kontraktion in den Mitteldarm gepresst So wird Ruckstromen Regurgitation von Blut in die Wunde verhindert 36 Etwa 5 bis 30 Minuten nach dem Einstich gibt die Zecke immer abwechselnd mit Saugvorgangen durch denselben Kanal aus ihren Speicheldrusen Sekret in die Wunde ab Teile davon wirken als eine Art Klebstoff Zement sie verankern die Zecke in der Haut und schliessen die Wunde nach aussen ab um das Austreten von Flussigkeit moglicherweise auch das Eindringen von Bakterien zu verhindern Allerdings produzieren Zecken der Gattung Ixodes und damit auch diese Art nur sehr wenig Zement viel weniger als andere Schildzecken mit kurzeren Mundwerkzeugen Stattdessen wurde vorgeschlagen dass bei ihr eher Kollagen Fasern des Wirts selbst primar die Wunde verschliessen 37 Das Sekret enthalt ausserdem ein komplexes Gemisch aus mehreren Hundert spezifischen Peptiden und Proteinen mit zahlreichen Funktionen 19 darunter Gerinnungshemmer Betaubungsmittel und Entzundungshemmer die einen kontinuierlichen Blutfluss sicherstellen und Abwehrreaktionen des Wirts unterdrucken Nachdem der Holzbock das eingesogene Blut aufgenommen hat entzieht er ihm Wasser und Salze was zu einer Verdickung des Blutes fuhrt Die Konzentration der Blutinhaltstoffe kann dabei das Zwanzigfache des Ursprungswertes erreichen was dem Holzbock die Verdauung und Aufnahme erleichtert Nach dem Blutsaugen lasst sich der Holzbock einfach fallen Verbreitung BearbeitenDer Gemeine Holzbock ist eine Art der westlichen Palaarktis Nach Osten hin wird er abgelost durch die Taigazecke Ixodes persulcatus die in der Morphologie und Lebensweise sehr ahnlich ist Das Vorkommen beider Arten uberlappt in den osteuropaischen Steppenregionen und im Baltikum Die Verbreitungsgrenze des Gewohnlichen Holzbocks im Suden war einige Zeit unklar da die dort verbreitete Art Ixodes inopinatus lange mit Ixodes ricinus verwechselt worden ist Inzwischen ist aber klar dass beide Arten bis nach Nordafrika 38 nebeneinander sympatrisch verbreitet sind Ixodes inopinatus kommt entgegen fruherer Vermutungen auch in Deutschland bis nach Norddeutschland 39 vor so dass auch mitteleuropaische Funde falsch bestimmt vorliegen konnten Funde von Ixodes ricinus liegen aus fast ganz Europa vor 40 Das Vorkommen umfasst Grossbritannien und Irland bis in den aussersten Norden und ganz West und Mitteleuropa Im mediterranen Sudeuropa und in Nordafrika nordlich der Sahara ist die Art uberall zu erwarten aber eher inselartig in Regionen mit gunstigem Mikroklima meist Waldern verbreitet Sie kommt ebenso in der Turkei mit Ausnahme des ariden Landesinneren vor 41 Es gibt vereinzelte Angaben aus der Kaukasusregion bis zum nordlichsten Iran 42 In Skandinavien lag die nordliche Verbreitungsgrenze traditionell in Sudschweden und Sud Finnland Seit einigen Jahrzehnten ist hier eine stetige Vergrosserung des Verbreitungsgebiets nach Norden hin festzustellen Parallel dazu gibt es immer mehr Angaben in grosseren Hohen in den europaischen Gebirgen Obwohl die Details verwickelt sind lasst sich der Trend klar auf den menschengemachten Klimawandel zuruckfuhren 43 Dabei sind komplexe Wechselwirkungen zu beachten 43 44 Hohere Temperaturen sind direkt gunstig durch Verlangerung der Aktivitatsperiode und geringere Mortalitat im Winter allerdings wirken sich verminderte Schneedecke und dadurch fehlende Isolation grossere Sommertrockenheit und ggf veranderte Vegetationsdeckung auch negativ aus Zudem sind Wechselwirkungen mit Anderungen der Landnutzung und Wildtiermanagement zu beachten Lokal kann es dadurch auch zu Verkleinerung des Verbreitungsgebiets kommen vor allem im Suden und Osten Im Osten ist die Art in einer schmalen Zone mit Laubwaldern im Ubergang zwischen der borealen Taiga und ariden Steppen ostlich etwa bis zur Wolga verbreitet Sie wird von Ixodes persulcatus vor allem durch deren geringere Empfindlichkeit fur Frost abgelost Untersuchungen in der Region Tula sudlich von Moskau innerhalb der Laubwaldzone nahe der ostlichen Verbreitungsgrenze der Art ergaben auch hier eine Zunahme in den vergangenen Jahrzehnten moglicherweise verursacht durch hohere Temperaturen im Sommer und Herbst wobei aber auch Anderungen der Waldnutzung eine Rolle spielten 45 Da die Art auch Zugvogel als Wirte befallt wird sie mit diesen uber Hunderte von Kilometern verbreitet So wird die Art etwa Jahr fur Jahr nach Island eingeschleppt und dort nachgewiesen ohne dass sie sich bisher dort etablieren konnte 46 Wahrend fruhere Untersuchungen keine uberzeugenden Belege fur eine genetische Substruktur im Verbreitungsgebiet der Art ergeben haben 47 gibt es nun Hinweise darauf 48 dass die Ixodes ricinus Populationen Sud bis Nordwest Europas genetisch verschieden von denjenigen Nordeuropas sind wobei die mitteleuropaischen eine Mischung beider darstellen Dies ist in weiteren Untersuchungen genauer abzuklaren Ubertragung von Krankheitserregern BearbeitenZecken verdauen die aufgenommene Blutmahlzeit nicht direkt im Darm Die Darmzellen nehmen das flussige Blut mittels Pinozytose auf und verdauen es im Zellinneren Da der Darm quasi keine Verdauungsenzyme enthalt bildet er ein gunstiges Reservoir fur Krankheitserreger aller Art Zecken ubertragen daher mehr Krankheiten als die meisten anderen blutsaugenden Gliederfusser vor allem blutsaugende Insekten Die Krankheitserreger werden von der Zecke mit der Blutmahlzeit vom Wirt aufgenommen Sie durchdringen die Darmwand und wandern in die grossen Speicheldrusen ein Mit dem beim Blutsaugen abgegebenen Speichel wird dann der nachste Wirt infiziert Nur wenige Pathogene zum Beispiel Babesien der Art Babesia divergens werden von der weiblichen Zecke uber die Ovarien in die Eier ubertragen und so direkt an die nachste Generation weitergegeben Einen abweichenden Ubertragungsweg weisen die Viren die die Fruhsommer Meningoenzephalitis FSME ubertragen auf Hier infizieren mit dem Erreger infizierte Zecken andere bisher nicht infizierte mit denen sie auf dem Wirt zusammentreffen Die infizierten Zecken geben Viren auf die Haut des Wirts ab Saugt hier kurz darauf eine zweite Zecke wird sie dadurch infiziert Da der Kontakt nur bei hoher Zeckendichte im Fruhsommer hoch genug ist tritt die Krankheit nur zu dieser Zeit auf 49 Die haufigste durch den Gewohnlichen Holzbock ubertragene Krankheit ist die Lyme Borreliose Sie wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi sensu lato im weiteren Sinne in Wirklichkeit ein Komplex zahlreicher nahe verwandter Arten hervorgerufen Fur diese bilden Zeckenwirte wie Kleinsauger aber auch Rehe und Hirsche ein Reservoir Zeckenlarven infizieren sich beim Blutsaugen und geben dann in den nachsten Stadien als Nymphen oder seltener als Imagines das Bakterium an den Menschen weiter Die Lyme Borreliose ist weiter verbreitet als Ixodes ricinus in anderen Regionen wie in Nordamerika dienen andere Ixodes Arten als Vektoren der Krankheit Nach Daten des Robert Koch Instituts wurde nach einem Zeckenstich in Deutschland und der Schweiz bei 2 6 bis 5 6 der Betroffenen eine Antikorperbildung gegen Borrelien nachgewiesen Insgesamt ist bei 0 3 bis 1 4 der Menschen mit Zeckenstichen mit einer klinisch manifesten Erkrankung zu rechnen 50 Ernste Gesundheitsgefahren drohen durch die Fruhsommer Meningoenzephalitis FSME die fast ausschliesslich durch den Gewohnlichen Holzbock ubertragen wird Die Krankheit wird durch ein RNA Virus Tick borne encephalitis virus TBEV hervorgerufen Die Krankheit ist in Deutschland weitgehend auf den Suden beschrankt Bayern Baden Wurttemberg und angrenzendes Sudhessen Sud Thuringen Sud Sachsen es sind aber nach Norden punktuelle Befallsherde bis ins Emsland nachgewiesen Im Jahr treten zwischen knapp 200 und gut 700 Fallen auf 2020 704 Falle im Median 301 Ublicherweise erfolgt die Erkrankung besonders im Juni es gibt aber Falle bis in den Herbst hinein in einigen Jahren sogar gehauft Gefahrdet sind vor allem Personen uber 40 Jahre 51 Bekampfung BearbeitenZur Bekampfung von Zecken werden Akarizide eingesetzt Zu den Wirkstoffen in der Tiermedizin gehoren z B Afoxolaner Esafoxolaner und Deltamethrin Sie toten Zecken bei Kontakt oder mit Beginn der Blutmahlzeit ab fur Hunde und Katzen sind verschiedene Applikationsformen erhaltlich z B Halsbander Kautabletten und Spot ons Je nach Praparat halt die Schutzwirkung mehrere Wochen an 52 Neben dem Einsatz von Akariziden ist das rechtzeitige mechanische Entfernen von Zecken ein wirksamer Schutz vor der Ubertragung vor Krankheitserregern die Ubertragung kann mehrere Stunden bis Tage dauern Hilfreich dabei ist ein geeignetes Werkzeug zu nutzen z B eine Zeckenzange Dies verringert das Risiko dass die Zecke beim Entfernen gequetscht wird und so Krankheitserreger in die Einstichstelle gelangen 53 Gegenstand der aktuellen Forschung ist eine systemische Bekampfung von Ixodes ricinus mit naturlichen Feinden Dazu gehoren z B verschiedene entomopathogene Nematodenarten der entomopathogene Pilz Metarhizium anisopliae sowie die Zeckenerzwespe Ixodiphagus hookeri 54 Literatur BearbeitenBirgit Mehlhorn Heinz Mehlhorn Zecken auf dem Vormarsch Vorbeugung und Massnahmen gegen Krankheitserreger DUP Dusseldorf University Press Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 940671 12 7 Norbert Satz Zeckenkrankheiten Ein Ratgeber fur Gesunde und Betroffene mit Beispielen von Patienten 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Hospitalis Buchverlag Zurich 2000 ISBN 3 9520640 0 9 Jochen Suss Zecken Was man uber FSME und Borreliose wissen muss Prophylaxe Impfung neueste Behandlungsmethoden Mit aktuellen Risikogebietskarten 2008 Hugendubel Kreuzlingen 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