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Ixodiphagus hookeri ist eine Erzwespe der Gattung Ixodiphagus in der Familie Encyrtidae Der Hyperparasit legt seine Eier in die Larven und Nymphen verschiedener Zecken Die schlupfenden Larven ernahren sich als Parasitoide von ihrem Wirt Die mogliche Nutzung von Ixodiphagus hookeri zur biologischen Schadlingsbekampfung wird seit fast einem Jahrhundert untersucht Trotz zunachst vielversprechender Erfolge bei der Vermehrung im Labor konnte bislang keine nachhaltige Wirkung bei der Bekampfung von Zecken als Ubertrager von Zoonosen erzielt werden Ixodiphagus hookeriIxodiphagus hookeriSystematikOrdnung Hautflugler Hymenoptera Unterordnung Taillenwespen Apocrita Uberfamilie Erzwespen Chalcidoidea Familie EncyrtidaeGattung IxodiphagusArt Ixodiphagus hookeriWissenschaftlicher NameIxodiphagus hookeri Howard 1908 Weiblicher Habitus ventral und vergrosserte GenitalienIxodiphagus hookeri Howard Fig 1 Parasiten verlassen Nymphen von Rhipicephalus sanguineus Latr Fig 2 Nymphen von R sanguineus mit der gestreiften Erscheinung bei Parasitenbefall Fig 3 Ixodiphagus hookeri mannlich Fig 4 Antenne eines Weibchens Fig 5 Ausfluglocher in Zeckennymphen nach Herbert P Wood 1911Weiblicher Habitus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lebensweise 2 1 Wirte 2 2 Eiablage 2 3 Entwicklungszyklus 2 4 Pravalenz 3 Verbreitung 4 Biologische Schadlingsbekampfung 5 Symbiontische oder parasitare Mikroorganismen 5 1 Wolbachia pipiens 5 2 Arsenophonus nasoniae und Rickettsien 6 Systematik und Taxonomie 6 1 Synonyme 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIxodiphagus hookeri ist eine sehr kleine schwarz gefarbte Wespe deren aussere Erscheinung der anderer Erzwespen entspricht Die Korperlange betragt bei beiden Geschlechtern 0 8 0 9 Millimeter die Flugelspannweite betragt 1 5 Millimeter Der Kopf ist oben abgeflacht und doppelt so breit wie lang Seitlich befinden sich grosse Komplexaugen und auf dem Kopf drei Ocelli der Abstand der hinteren Ocelli zu den Randern der Komplexaugen ist deutlich grosser als ihr eigener Durchmesser Vorne am Kopf befinden sich zwei nahe beieinander liegende Antennen Die Fuhler der Weibchen haben Scapus Pedicellus und einen in sechs Glieder geteilten Funiculus mit einem Clavus aus drei Gliedern Dabei ist das basale Glied des Clavus durch eine Furche von seinem distalen Nachbarn abgesetzt so dass der Eindruck eines siebten Flagellomers am Funiculus entstehen kann Die Mannchen haben Fuhler deren nur zweigliedriges Ende nicht verdickt ist 1 2 Das Abdomen der mannlichen Wespen ist in der dorsalen Ansicht deutlich spitzer zulaufend als das der weiblichen Es besteht bei mannlichen Tieren aus acht und bei weiblichen aus sieben Segmenten von denen eines mit dem Thorax verwachsen ist so dass nur sieben oder sechs Segmente sichtbar sind Die Unterscheidung der Geschlechter erfolgt im Labor durch die komplex gestalteten und zu einem Ovipositor umgeformten Genitalien der Weibchen und die einfach strukturierten Genitalien mannlicher Wespen 1 Lebensweise BearbeitenWirte Bearbeiten Ixodiphagus hookeri ist ein obligatorischer Parasitoid verschiedener Arten von Zecken Dabei wird in verschiedenen Lebensraumen stets nur eine Auswahl der vorhandenen Zeckenarten parasitiert Nachgewiesene Wirte sind Amblyomma tholloni Neumann 1899 3 Amblyomma variegatum Fabricius 1794 4 Dermacentor andersoni Stiles 1908 5 Dermacentor nitens Neumann 1897 3 Dermacentor parumapertus Neumann 1901 6 Dermacentor variabilis Say 1821 7 Haemaphysalis bispinosa Neumann 1897 3 Haemaphysalis concinna Koch 1844 5 Haemaphysalis inermis Birula 1895 3 Haemaphysalis japonica Warburton 1908 3 Haemaphysalis leachei Audouin 1826 3 Haemaphysalis leporispalustris Packard 1869 7 Haemaphysalis punctata Canestrini amp Fanzago 1878 3 Hyalomma aegyptium Linnaeus 1758 7 Hyalomma anatolicum Koch 1844 3 Hyalomma asiaticum Schulze amp Schlottke 1930 3 Ixodes crenulatus Koch 1844 3 Ixodes dentatus Marx 1899 3 Ixodes hexagonus Leach 1815 Igelzecke 3 Ixodes marmotae Cooley amp Kohls 1938 3 Ixodes muris Bishopp amp Smith 1937 3 Ixodes persulcatus Schulze 1930 3 Taigazecke Ixodes ricinus Linnaeus 1758 Gemeiner Holzbock 8 Ixodes scapularis Say 1821 Hirschzecke 9 Ixodes texanus Banks 1909 3 Rhipicephalus appendiculatus Neumann 1901 7 Rhipicephalus evertsi Neumann 1897 7 Rhipicephalus oculatus Neumann 1901 7 Rhipicephalus sanguineus Latreille 1806 Braune Hundezecke 10 Bei der Suche nach geeigneten Wirten folgt Ixodiphagus hookeri Geruchsstoffen die von potentiellen Saugetier Wirten der von ihr bevorzugten Zeckennymphen abgegeben werden Im Laborversuch der Universitat Hohenheim fur den Wespen aus deutschen Populationen verwendet wurden folgten sie Kohlenstoffdioxid und dem artspezifischen Geruch des Kots von Rehen und dem Geruch der Haare von Rehen und Wildschweinen Der Kot von Rindern Kaninchen und Feldmausen und die Haare von Rindern und Feldmausen waren ohne Wirkung Der Kot des Gemeinen Holzbocks wirkte nur in einer Entfernung bis zu einem Zentimeter anziehend Versuche mit in n Hexan gelosten Geruchsstoffen verschiedener Entwicklungsstadien der Zecke Amblyomma variegatum ergaben eine starke Anziehung Attrappen von Wirten wurden mit dem Ovipositor penetriert Bei fruheren Untersuchungen an Wespen in Kenia wurde festgestellt dass sie durch den Geruch von Urin Kot und Wischproben vom Korper von Rindern sowie von dem Geruch des Kots von Amblyomma variegatum angezogen wurden Der Versuchsaufbau konnte aber nicht darstellen ob der Geruch von Saugetieren oder nur der artspezifische Geruch von Rindern anlockend wirkten Im Nahbereich folgen die Wespen optischen Hinweisen wie Grosse und Form um geeignete von ungeeigneten Wirten zu unterscheiden Aufgrund der grossen geografischen Entfernung dem unterschiedlichen Wirtsspektrum und Unterschieden in der Entwicklung verschiedener Populationen wird nicht ausgeschlossen dass Ixodiphagus hookeri mehrere Arten Unterarten oder Stamme umfasst 4 11 12 13 Eiablage Bearbeiten nbsp Eiablage an gesattigter Nymphe des Gemeinen Holzbocks nbsp Adulte Ixodiphagus hookeri mit toter Nymphe des Gemeinen Holzbocks nbsp Schlupfloch in toter Nymphe des Gemeinen HolzbocksZahlungen von Nymphen des Gemeinen Holzbocks an geschossenen Rehen und Wildschweinen erbrachten die Erkenntnis dass die Wespen in den Zecken auf einem einzigen Stuck Wild alle ihre Eier ablegen konnen 12 Eine zur Eiablage bereite Wespe lauft auf dem Fell eines moglichen Wirts von Zecken umher und nahert sich der Larve oder Nymphe einer Zecke mit starken Bewegungen ihrer Fuhler Anschliessend wird die Korperoberflache des potentiellen Wirts mit trommelnden Fuhlern betastet Von verschiedenen Arten der nicht naher verwandten Schlupfwespen ist ebenfalls ein Trommeln auf dem Untergrund bei der Suche nach geeigneten Orten fur die Eiablage beschrieben worden Diese Schlupfwespen nutzen die selbst erzeugten Vibrationen der Korperoberflache eines potentiellen Wirts zu seiner Identifizierung und haben an den Spitzen der Fuhler besondere Organe entwickelt 14 Die Wespe setzt ihre Suche fort wenn sie die Larve oder Nymphe nicht als Wirt akzeptiert Wenn sie den Wirt annimmt bohrt sie ihren Ovipositor von oben in den Hinterleib des Wirts oder sie biegt ihren eigenen Hinterleib unter den Wirt und fuhrt den Ovipositor von unten in seinen Korper ein Der Eiablage folgt ein erneutes kurzes Trommeln mit den Fuhlern auf dem Wirt Die gesamte Eiablage vom ersten Trommeln bis zum Verlassen der infizierten Larve oder Nymphe dauert zwischen zwei und zwanzig Sekunden sofern sie ungestort ablauft 8 15 16 Die Wespe legt nicht erneut Eier in einen von ihr selbst befallenen Wirt Es werden aber Eier in bereits von anderen Weibchen zur Eiablage genutzte Wirte abgelegt so dass eine Nymphe durch Larven verschiedener Wespen befallen sein kann Eine weibliche Wespe kann 100 bis 200 Eier ablegen 17 nach anderen Angaben kann sie mehr als 100 Zecken parasitieren Dem stehen Ergebnisse von Beobachtungen in Kenia gegenuber die zwei bis hochstens vier parasitierte Nymphen pro Wespe angeben Es wird angenommen dass Ixodiphagus hookeri die Zahl der abgelegten Eier sowohl an die Art der parasitierten Zecke als auch an ihr Entwicklungsstadium anpasst wobei ein grosseres Volumen mit einem Mehr an Nahrung fur die Nachkommen und mit einer grosseren Zahl von Eiern einhergeht Die Wespen einer deutschen Population bevorzugten bei der Eiablage ungefutterte Nymphen des Gemeinen Holzbocks gegenuber Larven und gefutterten Nymphen Die Wiesenzecke wurde als Wirt nicht angenommen 8 15 18 Entwicklungszyklus Bearbeiten Nach der Eiablage in einer Zeckenlarve werden die Eier des Parasiten in das Nymphenstadium mitgenommen Erst wenn die befallene Nymphe der Zecke an einem Wirt ihre Blutmahlzeit aufnimmt beginnt die Entwicklung der Larven von Ixodiphagus hookeri die sich von der Mahlzeit und den gesamten inneren Organen der Nymphe ernahren 19 Die Zahl von Ixodiphagus hookeri in einer befallenen Nymphe schwankt zwischen einer und 15 bei einer durchschnittlichen Zahl von 6 5 Parasiten Unter Laborbedingungen dauert die Entwicklung der Wespenlarven vom Schlupfen uber das Larvenstadium und die Puppe bis zum Schlupf der adulten Wespen durchschnittlich 28 bis 70 Tage und maximal 102 Tage mit langerer Entwicklungsdauer in der zweiten Jahreshalfte In der Natur scheint die Dauer der Entwicklung stark von den klimatischen Bedingungen abzuhangen mit kurzeren Entwicklungszeiten bei hoheren Temperaturen wobei die Sterblichkeit der sich entwickelnden Wespenlarven ab 23 C zunimmt und bei 30 C 100 Prozent erreicht Die erfolgreich parasitierten Nymphen der Zecken sind nach einiger Zeit daran zu erkennen dass ihre Hinterkorper leicht geschwollen und nicht wie ublich blau schimmernd sondern braun oder gelblich gefarbt und wegen der durchscheinenden Larven fleckig oder gestreift erscheinen Im weiteren Verlauf verschwinden die Flecken Der Kot der weisslichen Wespenlarven wird am hinteren Ende der Leibeshohle der Nymphe gesammelt Zum Ende der Entwicklung richten sich die Larven im vorderen Bereich parallel zur Langsachse aus und verpuppen sich in dieser Position Kurz nach der Verpuppung der Wespen ist der Korper der Nymphe vorne schwarz und der Hinterleib gelblich durchscheinend Dabei kann der gesamte Korper des Wirts mit den Puppen von Ixodiphagus hookeri ausgefullt sein 6 8 16 20 21 18 Nach Abschluss der Entwicklung schlupfen adulte Wespen aus den Puppen und nagen hinten an der schwachste Stelle ein Loch fur den Ausflug in die Hulle der Zeckennymphe Nur wahrend eines kurzen Zeitraums von drei bis funf Wochen im Nordsommer zwischen Ende Juli und Ende September sind adulte Wespen anzutreffen In Deutschland und im fruhen 20 Jahrhundert in Texas aufgenommene Daten fuhrten zu der Hypothese dass der Entwicklungszyklus von Ixodiphagus hookeri an den ihrer Wirte angepasst ist So fallt das Erscheinen adulter Wespen mit dem Spatsommer zusammen wenn der Wildbestand sich reproduziert hat und noch nicht durch den Winter reduziert wurde Entsprechend ist auch die Zeckenpopulation und damit die Zahl potentieller Wirte grosser Das Ziel die Wespen wahrend des kurzen Zeitraums besonders grosser Zeckenaktivitat schlupfen zu lassen wird durch drei verschiedene Entwicklungsmuster erreicht Eine Wespe legt ihre Eier im Spatsommer des ersten Jahres in eine Zeckenlarve Die Eier ruhen wahrend die Larve der Zecke sich zur Nymphe entwickelt Die Entwicklung der Wespenlarve setzt mit der Blutmahlzeit der Nymphe im Spatsommer des zweiten Jahres ein Wahrend der Winterruhe der Nymphe kommt auch die Entwicklung der Wespe zum Stillstand Sie schlupft erst im Spatsommer des dritten Jahres Die bereits als Larve infizierte Nymphe findet im zweiten Jahr keinen Saugetierwirt Nach einer Winterruhe nimmt sie im Fruhjahr des dritten Jahres eine Blutmahlzeit auf Damit wird die nun verkurzte Entwicklung der Wespenlarve angestossen auch hier schlupfen die adulten Wespen im Spatsommer des dritten Jahres Eine Wespe legt ihre Eier im Spatsommer in eine Nymphe die anschliessend ihre Blutmahlzeit aufnimmt Die Wespe beginnt ihre Entwicklung unterbrochen durch die Winterruhe der Nymphe und schlupft im Spatsommer des zweiten Jahres 8 Bei Populationen in subtropischen Regionen wie Kenia ist keine Saisonalitat feststellbar adulte ixodiphagus hookeri sind wie ihre Wirte wahrend des gesamten Jahres anzutreffen 18 Bei den geschlupften Wespen sind weibliche Wespen in der Uberzahl Die Paarung findet unmittelbar nach dem Schlupf statt und dauert nur Sekunden anschliessend begibt sich das Weibchen auf die Suche nach einem geeigneten Wirt Beide Geschlechter nehmen keine Nahrung auf und haben eine Lebensdauer von etwa drei Tagen nur ausnahmsweise leben Mannchen bis zu zehn Tagen 4 15 Pravalenz Bearbeiten nbsp Nymphen des Gemeinen Holzbocks links mit Millimeter SkalaDie Untersuchung deutscher Populationen des Gemeinen Holzbocks auf den Befall der Nymphen mit Ixodiphagus hookeri ergab uber drei Jahre hinweg eine Befallsrate von 1 9 bis 3 8 Prozent Diese scheinbar sehr niedrige Befallsrate kann durch eine Reihe von Faktoren erklart werden Beim Fang der Nymphen durch Abstreifen von der Vegetation sind die befallenen Nymphen jene die noch auf der Suche nach einem Wirt sind und ihre Parasitenlast vom Larvenstadium mitgebracht haben Die nicht befallenen Nymphen waren moglicherweise zu einem spateren Zeitpunkt parasitiert worden was durch ihren Fang verhindert wurde Die Larven und Nymphen werden vorrangig durch Ixodiphagus hookeri parasitiert wahrend sie sich selbst auf dem Wirt befinden und eine geeignete Stelle zum Einstich suchen oder bereits Blut saugen Das Aufsammeln von Larven und Nymphen die nach ihrer Blutmahlzeit vom Wirt abfallen konnte eine deutlich hohere Befallsrate mit Ixodiphagus hookeri beweisen ist aber schwierig durchzufuhren Studien aus Westfrankreich und Kenia die keinen Befall von Nymphen vor der Blutmahlzeit und einen sehr hohen Befall bei saugenden Nymphen auf Saugetieren ermittelten stutzen derartige Erwagungen Deutlich abweichende Ergebnisse lieferten eine altere Studie aus Deutschland Sie wies einen Befall bei mehr als 90 Prozent der Zeckennymphen nach enthielt aber moglicherweise methodische Fehler Untersuchungen in den Vereinigten Staaten ergaben ebenfalls deutlich hohere Befallsraten die Zahlen deuten aber insgesamt auf noch klarungsbedurftige Unterschiede in der Biologie europaischer und amerikanischer Populationen hin 8 Verbreitung Bearbeiten nbsp Gruppe von WeisswedelhirschenIxodiphagus hookeri kommt weltweit mit Ausnahme von Australien und der Antarktis vor 22 23 Ihre Anwesenheit scheint in Deutschland an einen dichten Wildbestand mit einem starken Befall durch den Gemeinen Holzbock gebunden zu sein 8 Jedenfalls ist eine dichte Population als Wirt geeigneter Zecken erforderlich In den Vereinigten Staaten wurde ein Zusammenhang zwischen der Bestandsdichte des Weisswedelhirschs der auf ihm parasitierenden Hirschzecke und dem Vorkommen von Ixodiphagus hookeri festgestellt Zehn bis zwanzig Weisswedelhirsche pro Quadratkilometer scheinen notwendig zu sein um eine hinreichend dichte Zeckenpopulation zu gewahrleisten 9 24 Biologische Schadlingsbekampfung Bearbeiten nbsp Robert A Cooley in den Rocky Mountain Laboratories 1938Zecken sind obligatorisch blutsaugende Parasiten von Wirbeltieren Befallen werden von den meisten Arten Saugetiere einschliesslich Nutztiere und Menschen Sie sind bedeutende Vektoren einer Vielzahl von Krankheitserregern darunter die Erreger von Rocky Mountain Fleckfieber Tularamie Fruhsommer Meningoenzephalitis und Lyme Borreliose Seit der Entdeckung ihrer Vektoreigenschaft besteht ein grosses Interesse an der Bekampfung von Zecken Ixodiphagus hookeri und andere Arten der Gattung wurden bereits wenige Jahre nach ihrer Erstbeschreibung auf die Moglichkeit ihrer Nutzung zur biologischen Schadlingsbekampfung untersucht 5 7 6 Zur gezielten Bekampfung von Zecken insbesondere Dermacentor andersoni und Dermacentor variabilis wurden in den 1920er Jahren unter der Leitung von Robert A Cooley in den Rocky Mountain Laboratories Ixodiphagus hookeri in grosser Zahl gezuchtet Die Zucht wurde teilweise mit Ixodiphagus hookeri aufgebaut die von Emile Brumpt aus Frankreich fur diesen Zweck zur Verfugung gestellt wurden Als Wirte dienten im Labor Nymphen von Dermacentor andersoni die aus Endemiegebieten von Rocky Mountain Fleckfieber und Tularamie stammten und leicht auf Laborkaninchen vermehrt werden konnten Dabei wurden zunachst Laborkaninchen oder wild lebende Mause mit einer grossen Zahl von Nymphen besetzt Die verfugbaren Wespen wurden anschliessend in die Nahe der saugenden Nymphen verbracht und legten ihre Eier ab 20 21 25 26 Die Versuche zur Zucht von Ixodiphagus hookeri im Labor hatten das Ziel selbst reproduzierende Populationen in der Natur zu begrunden und so Dermacentor andersoni und andere Zecken als Vektoren von Zoonosen auszurotten 20 27 Erste Versuche waren sehr vielversprechend auch in Bezug auf die Uberwinterung des Parasiten 5 Allerdings wurden mit Spirochaten oder Babesia microtis infizierte Nymphen nicht als Wirte angenommen 28 Die parasitierten Nymphen wurden in naturlicher Umgebung dort frei gelassen wo die Bekampfung von Dermacentor andersoni als besonders wichtig galt Alternativ wurde die Entwicklung nicht abgewartet sondern die Saugetiere mit den Zecken Nymphen nach der Eiablage der Wespen in eine naturliche Umgebung gebracht 25 Es wurden wiederholt umfangreiche Aussetzungen von Ixodiphagus hookeri in Gebieten mit dichter Zeckenpopulation vorgenommen Naushon Island Massachusetts 1926 1927 zur Bekampfung der extrem dichten Population von Hirschzecken und Dermacentor variabilis wurde Ixodiphagus hookeri freigesetzt Zunachst schien es als sei die Massnahme erfolgreich gewesen 1940 und 1941 wurden noch einzelne Wespen vorgefunden Beide Zeckenarten blieben zwar langfristig haufig doch Ixodiphagus hookeri konnte sich etablieren 1987 wurde sie in einem Drittel der Nymphen von Hirschzecken nachgewiesen 21 29 30 31 Montana Colorado Idaho und Oregon 1927 1933 in der grossten Massenfreilassung wurden mehr als vier Millionen Ixodiphagus hookeri zur Bekampfung von Dermacentor andersoni ausgesetzt Es konnte weder eine Reduzierung der Zeckenpopulation beobachtet noch eine Etablierung der Erzwespen nachgewiesen werden Nur in 1929 wurden einige Wespen aus den Freilassungen der beiden Vorjahre wiedergefunden 21 Oblast Leningrad 1938 2 600 Wespen und 38 000 parasitierte Larven und Nymphen des Gemeinen Holzbocks wurden zur Bekampfung von Dermacentor variabilis freigesetzt Zwei Jahre spater konnten weder Wespen nachgewiesen werden noch war eine Reduzierung der Zeckenpopulation erkennbar 21 32 Martha s Vineyard Massachusetts 1937 1939 90 000 weibliche Wespen wurden zur Bekampfung von Dermacentor variabilis an zwei Stellen auf Martha s Vineyard freigesetzt Zwei Jahre spater konnten weder Wespen nachgewiesen werden noch war eine Reduzierung der Zeckenpopulation erkennbar 21 32 33 Trans Mara District Kenia 1993 1994 uber einen Zeitraum von einem Jahr wurden 150 000 Ixodiphagus hookeri auf einer vier Hektar grossen Weide mit zehn Zebus freigesetzt In den vier Monaten vor Beginn der Freisetzung der Erzwespen wurden auf der Weide jeweils 4 000 Nymphen der Zecken Rhipicephalus appendiculatus und Amblyomma variegatum freigelassen Wahrend in Bezug auf R appendiculatus keine Wirkung festzustellen war sank die Zahl der auf den Rindern vorgefundenen Exemplare von A variegatum um 95 Prozent und blieb auch nach Ende der Freisetzungen niedrig Die nach dem Ende der Freisetzungen aufgesammelten Zecken Nymphen waren nur zu einem geringen Prozentsatz von Wespen parasitiert 34 Die Forschungen fuhrten nicht zu einem erfolgreichen Einsatz in der Zeckenbekampfung Das Scheitern entsprechender Versuche ist moglicherweise durch die starke Anpassung der Populationen an ortliche Gegebenheiten und an bestimmte Wirte bedingt die den Einsatz importierter Wespen anderer Herkunft scheitern lassen 8 Massnahmen wie der Einsatz von Akariziden erscheinen wegen der Giftwirkung auf die ubrige Fauna und den Menschen der hohen Kosten und der beobachteten Entwicklung von Resistenzen als ungeeignet Aktuelle Forschungen zielen auf den Einsatz acaropathogener Pilze und Nematoden sind aber noch nicht einsatzfahig Ungeachtet des Scheiterns bisheriger Bemuhungen ist die biologische Zeckenbekampfung mit Hilfe von Ixodiphagus hookeri daher weiter Gegenstand der Forschung 17 35 36 Ein Aspekt des Einsatzes von Ixodiphagus hookeri ist die stark verminderte Pravalenz des pathogenen Spirochaten Borrelia burgdorferi Erreger der Lyme Borreliose und des fruher als Babesia microtis oder Theileria microtis bekannten Piroplasmen in Zeckenpopulationen die von den Wespen befallen werden Von Ixodiphagus hookeri befallene Nymphen sind niemals mit Borrelia burgdorferi und nur selten mit dem Piroplasmus infiziert Dadurch sinkt auch das Infektionsrisiko fur Menschen in dem betreffenden Gebiet 31 Symbiontische oder parasitare Mikroorganismen BearbeitenWolbachia pipiens Bearbeiten In mehreren Studien konnte die Prasenz von Bakterien der Wolbachia pipientis Gruppe im Gemeinen Holzbock nachgewiesen werden Diese Bakterien sind bei Insekten weit verbreitet wurden aber auch bei Kieferklauentragern und Nematoden nachgewiesen Ihr beobachteter Einfluss reicht von obligatorischem Mutualismus bei Filarien die fur Entwicklung und Fortpflanzung auf die Anwesenheit von Wolbachia angewiesen sind uber Kommensalismus bis zum Parasitismus wobei die Pravalenz artabhangig von gering bis vollstandig reicht Wolbachia konnte bei infizierten Insekten die vielfaltige Einflussnahme auf die Reproduktion ihrer Wirte nachgewiesen werden so das Verursachen von Parthenogenese hohere Sterblichkeit oder Feminisierung mannlicher Individuen und zytoplasmische Inkompatibilitaten aber auch die Starkung der Immunabwehr Bei Zecken ist die Pravalenz gering und der Infektionsweg war lange ungeklart 37 38 39 Ixodiphagus hookeri sind zu fast 100 Prozent mit einem Stamm von Wolbachia pipientis infiziert dessen nahe Verwandte auch bei anderen Hautfluglern festgestellt wurden Bei einer molekulargenetischen Untersuchung von ungefutterten Nymphen in einer naturlichen franzosischen Population des Gemeinen Holzbocks wurde festgestellt dass Nymphen entweder keine DNA von Ixodiphagus hookeri und Wolbachia pipientis enthielten also parasitenfrei waren oder dass beide DNA nachgewiesen werden konnten In der Vergangenheit festgestellte vermeintliche Infektionen von Zecken mit Wolbachia waren wahrscheinlich ein Befall mit den infizierten Larven von Ixodiphagus hookeri Uber die konkreten Auswirkungen der Infektion mit Wolbachia pipiens auf Ixodiphagus hookeri ist noch nichts bekannt 37 38 Arsenophonus nasoniae und Rickettsien Bearbeiten In den vergangenen Jahren fuhrte die haufigere Anwendung molekulargenetischer Methoden zum Nachweis einer Reihe von Mikroorganismen in Zecken verschiedener Gattungen Zu diesen Mikroorganismen gehorte auch Arsenophonus nasoniae Dieses Bakterium ist erstmals als Endosymbiont der Erzwespe Nasonia vitripennis nachgewiesen worden einem Mitglied der an Fliegen parasitierenden Familie Pteromalidae Weitere Nachweise gelangen seither an anderen Erzwespen Arsenophone nasoniae besiedelt das Gewebe und die Korperflussigkeit um die Keimzellen und bewirkt den Tod von etwa 80 Prozent der mannlichen Nachkommen Dazu unterbindet sie die Produktion von mutterlichen Zentrosomen die fur die Entwicklung mannlicher Wespen benotigt werden 39 40 41 42 Aus einer naturlichen Population des Gemeinen Holzbocks in der Slowakei stammende Nymphen wurden bis zum Schlupf von Ixodiphagus hookeri gehalten Von 96 Wespen 19 mannliche 69 weibliche und 8 nicht zu bestimmende waren 27 4 21 2 oder 28 1 Prozent mit Arsenophonus nasoniae infiziert 13 4 8 1 oder 13 5 Prozent mit Rickettsia helvetica und 2 2 6 1 oder 9 4 Prozent mit Rickettsia monacensis Bei acht Wespen konnte Arsenophonus nasoniae zusammen mit Rickettsien nachgewiesen werden Die molekulargenetische Untersuchung von Nymphen des Gemeinen Holzbocks erbrachte als Ergebnis dass DNA von Arsenophonus nasoniae nur gemeinsam mit DNA von Ixodiphagus hookeri also bei parasitierten Nymphen nachgewiesen werden konnte Etwa funf Prozent der Nymphen enthielten nur Wespen DNA ohne Nachweis des Bakteriums und zehn Prozent die DNA von Rickettsien ohne Nachweis des Bakteriums Die Infektion mit Arsenophonus nasoniae nicht aber die mit Rickettsien scheint auch hier an den Befall mit dem Parasiten gebunden zu sein 40 Allerdings wurde auch in den Eiern von Zecken der Arten Amblyomma americanum und Dermacentor variabilis DNA von Arsenophonus nasoniae nachgewiesen die nicht durch eine Ubertragung von Ixodiphagus hookeri erklart werden kann 41 Systematik und Taxonomie Bearbeiten nbsp Leland Ossian Howard 1911Ixodiphagus hookeri wurde im Jahr 1908 von Howard als Hunterellus hookeri erstmals beschrieben Der Beschreibung lagen Exemplare zugrunde die aus mehreren Nymphen von Zecken des Typuswirts Rhipicephalus texanus geschlupft waren Diese Zecken waren im April 1908 in Corpus Christi Texas 27 45 N 97 24 W 27 742777777778 97 401944444444 auf einem Haushund gesammelt und von William Anson Hooker vom Labor des Bureau of Entomology in Dallas fur Versuche am Leben erhalten worden Hooker wird auch mit dem Artepitheton geehrt 43 Im Jahr davor hatte Howard zum ersten Mal ein Zecken parasitierendes Insekt beschrieben die Erzwespe Ixodiphagus texanus fur die er die Gattung Ixodiphagus errichtete 44 Der franzosische Entomologe Robert du Buysson vom Museum national d histoire naturelle beschrieb im Jahr 1912 eine weitere Art Ixodiphagus caucurtei nach Exemplaren aus Nymphen des Gemeinen Holzbocks die in Frankreich aufgesammelt wurden 45 1929 vermutete Robert A Cooley bei allen dreien dieser Parasitoide handle es sich um dieselbe Art Arthur B Gahan zeigte in einer Publikation im Jahr 1934 dass die von Howard beschriebenen beiden Arten und Gattungen unterschiedlich waren jedoch Ixodiphagus caucurtei ein Synonym von Hunterellus hookeri ist 46 1 Trjapitzin schlug 1985 Ixodiphagus als einzige Gattung dieser parasitierenden Wespen und Hunterellus damit als Synonym vor Diese Auffassung scheint weitgehend akzeptiert Hunterellus hookeri gehort somit als Ixodiphagus hookeri der Gattung Ixodiphagus an 32 Im Senegal gefundene Exemplare wurden 1951 von Jean Risbec als Habrolepis caniphila beschrieben 47 Risbec selbst stellte seine Art 1954 in die Gattung Hunterellus 48 David P Annecke und H Patricia Insley untersuchten das Typusmaterial Risbecs und synonymisierten die Art 1971 mit Hunterellus hookeri 49 Howards Holotyp wurde mit der Nummer 11 497 in die Sammlung des National Museum of Natural History in Washington D C aufgenommen 43 Offenbar war dieser bei einer spateren Untersuchung nicht mehr vorhanden John S Noyes bestimmte 2010 aus dem Material im Museum einen Lectotyp 2 Das Typusmaterial von Ixodiphagus caucurtei befindet sich im Museum national d histoire naturelle in Paris 46 Synonyme Bearbeiten Ixodiphagus hookeri ist auch unter folgenden Synonymen bekannt Habrolepis caniphila Risbec 1951 47 48 49 Hunterellus caniphila Risbec 1951 48 Hunterellus hookeri Howard 1908 43 Ixodiphagus caucurtei Buysson 1912 45 46 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ixodiphagus hookeri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ixodiphagus hookeri in der Universal Chalcidoidea Database auf Englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c M S Quaraishi Morphology of Two Chalcidoid Parasites of Ticks Hunterellus hookeri Howard 1908 and Ixodiphagus texanus Howard 1907 In The American Midland Naturalist 1958 Band 59 Nr 2 S 489 504 doi 10 2307 2422494 a b John S Noyes Encyrtidae of Costa Rica Hymenoptera Chalcidoidea 3 Subfamily Encyrtinae Encyrtini Echthroplexiellini Discodini Oobiini and Ixodiphagini parasitoids associated with bugs Hemiptera insect eggs Hemiptera Lepidoptera Coleoptera Neuroptera and ticks Acari Memoirs of the American Entomological Institute Band 84 Gainesville FL 2010 ISBN 978 1 887988 28 5 S 656 a b c d e f g h i j k l m n o p Robert L Zuparko Annotated Checklist of California Encyrtidae Hymenoptera Zootaxa 2015 Band 4017 S 1 126 doi 10 11646 zootaxa 4017 1 1 a b c Fanuel A Demas et al Cattle and Amblyomma variegatum Odors Used in Host Habitat and Host Finding by the Tick Parasitoid Ixodiphagus hookeri In Journal of Chemical Ecology 2000 Band 26 Nr 4 S 1079 1093 doi 10 1023 A 1005497201074 a b c d F Larrousse Arthur G King und S B Wolbach The Overwintering in Massachusetts of Ixodiphagus caucurtei In Science 1928 Band 67 Nr 1735 S 351 353 doi 10 1126 science 67 1735 351 a b c Herbert P Wood Notes on the Life History of the Tick Parasite Hunterellus hookeri Howard In Journal of Economic Entomology 1911 Band 4 Nr 5 S 425 431 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Djournalofeconomi04ento MDZ 3D 0A SZ 3Dn489 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b c d e f g Robert A Cooley A Search for Tick Parasites in 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