www.wikidata.de-de.nina.az
Ganzer ist ein Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen Dosse im Landkreis Ostprignitz Ruppin Brandenburg Der Ort war bis zur Eingemeindung nach Wusterhausen Dosse im Jahr 1997 eine selbstandige Gemeinde GanzerGemeinde Wusterhausen DosseKoordinaten 52 53 N 12 34 O 52 875833333333 12 570277777778 39 Koordinaten 52 52 33 N 12 34 13 OHohe 39 mFlache 9 17 km Einwohner 175 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 19 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 16845Vorwahl 033974Dorfstrasse Blick nach Norden Dorfstrasse Blick nach Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Der Rittersitz in Ganzer 3 1 Bildung eines zweiten Rittergutes 3 2 Das Rittergut Ganzer I 3 3 Das Rittergut Ganzer II 3 4 Dorfgeschichte 4 Politische und kommunale Zugehorigkeit 5 Kirchliche Zugehorigkeit 6 Denkmale und Sehenswurdigkeiten 7 Belege 7 1 Literatur 7 2 Quelleneditionen 7 3 Einzelnachweise 8 Anmerkung 9 WeblinksGeographie BearbeitenGanzer liegt rund 7 5 Kilometer ostsudostlich der Stadt Wusterhausen Dosse Die Gemarkung grenzt im Norden an die Gemarkungen von Gartow Dessow und Emilienhof alle drei genannten Orte sind Ortsteile der Gemeinde Wusterhausen Dosse im Osten an Wildberg im Suden an Rohrlack letztere zwei Orte sind Ortsteile der Gemeinde Temnitztal und Barsikow und im Westen an Metzelthin letztere zwei Orte sind Ortsteile der Gemeinde Wusterhausen Dosse Ganzer liegt an der Bundesstrasse 167 Im Ort fuhrt die Dorfstrasse weiter in den Nachbarort Dessow Die Bahnstrecke Neustadt Herzberg quert den westlichen Zipfel der Gemarkung Im Suden bildet der Rohrlacker Graben oder die Schwenze die Gemarkungsgrenze im Norden der Metzelthiner Landwehrgraben Im Westen ist es der Graben 112 der uber einige hundert Meter die Gemarkungsgrenze bildet Westlich des Ortskerns liegen zwei kleine Teiche die durch einen Wassergraben miteinander verbunden sind Der hochste Punkt der Gemarkung liegt bei 43 8 m u NHN der tiefste Punkt bei etwa 31 m u NHN Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals 1365 allerdings nur indirekt erwahnt als ein Thid Gantzwer drei Pfennige Rutenzins von einem Gebaude in Neuruppin bezahlen musste 2 Der Ort selber wird erst 1478 erstmals in einer Urkunde genannt 3 Graf Johann von Lindow Ruppin verschrieb mit dieser Urkunde eine Morgengabe in Hohe von 800 Gulden an seine Frau Grafin Anna geb zu Stolberg Wernigerode darunter auch Dienste Rauchhuhner zehn Wispel Korn und Einnahmen in Hohe von 30 Gulden in Ganzer 3 Nach Foster 1998 ist die Herkunft des Namens nicht eindeutig zu klaren Danach lasst sich eine aplb Grundform Gaser bzw Gasery erschliessen Daraus folgt die Ableitung entweder von gaser bzw gasery Gansehirt oder von einem Personennamen Gaser Die Nahe zu den alten slawischen Burgen Wildberg und Garz gibt auch Veranlassung an einen Dienstsiedlungsnamen zu denken 4 Der Dorfstruktur nach ist es ein breites Strassendorf mit Gut nbsp Ganzer auf dem Urmesstischblatt 3141 Wildberg von 1825Der Besitz des Dorfes war schon vor 1491 geteilt Die Hebungen von den Bauern gingen an einige Adlige und Institutionen Sogar Hebungen von einem Bauernhof gingen an verschiedene Nutzniesser Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die Besitzverhaltnisse in Ganzer um das Jahr 1491 5 Abgaben der Bauern in Ganzer und deren Besitzer Nutzniesser nach dem Landbuch des Grafen Johann von 1491 Bauer Kossat Anzahl Hufen Abgaben Rechte NutzniesserSchulte 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die WotenowenClaws Gereke 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die WotenowenEngell Visscher 2 Hufen 7 Schillinge 1 Schock die Ghulendito dito 7 Schillinge die Wotennowendito dito Dienst die Herren Grafen von Lindow Lentze Eykemann 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte Frederik JurgensHans Lindemann 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die HerrenHenning Wolter 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die Herrendito dito 14 Schillinge die Monneken in HavelbergClaus Reveld 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die Ratenowen in PlanitzPriborne Morgenland 1 Pfund alle Rechte die WotenowennPeter Flor keine Angabe 10 Schillinge alle Rechte Frederik JurgensAchim Lindemann Morgenland 1 Pfund alle Rechte die HerrenPeter Heker Morgenland 10 Schillinge alle Rechte Frederik Jurgensder Kruger 27 Schillinge 1 Pfund Pfeffer Zapfenzins alle Rechte die Herrendito 27 Schillinge die MonnekenBorchard Heiteprim 1 Hufen 1 Schock alle Rechte Frederik JurgensAchim Visscher 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte Frederik JurgensJacob Visscher 3 Hufen 7 Schillinge 5 Pfund die Monneken in HavelbergJacob Visscher Worden 6 Scheffel Korn die HerrenHenning Runghe 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die HerrenMewes Fischer 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die HerrenHenning Kemenitz 3 Hufen 1 Schillinge 2 Schock die Wutenowendito dito alle Rechte die HerrenMewes Heker 2 Hufen 7 Schillinge 1 Schock alle Rechte die Herrendito dito 3 Scheffel Gerste 3 Scheffel Hafer die WutenowenArnd Spiegelhaghenn 2 Hufen 27 Schillinge alle Rechte die Herrendito dito 27 Schillinge die von GhulenHans Visscher 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock die Herren von Havelbergdito dito Dienst die HerrenKersten Manek 1 Hufen 1 Schock die Monneken in Havelbergdito dito Dienst die HerrenOlde Heitprim 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock die Herren von HavelbergKrun Kossat 15 Schillinge alle Rechte die HerrenBusso Grote 1 Hufe 27 Schillinge die GhulenBusso Grote Morgenland 1 Pfund Dienst die HerrenClaws Kemenitz 2 Hufen 14 Schillinge 1 Schock alle Rechte die HerrenTitke Rynow 2 Hufen 1 Schock alle Rechte die Herrendito dito 14 Schillinge die Herren von Havelberg21 Bauernhofe 42 Hufen Bereits 1491 lassen sich somit sechs Besitzanteile in Ganzer nachweisen die allerdings schon ziemlich zersplittert waren Die Abgaben und oder Dienste bzw die Rechte an einem Hof gingen in einigen Fallen an unterschiedliche Nutzniesser Die Grafen von Lindow hatten sich in Ganzer einen grossen Teil ihrer Rechte und Abgaben bewahren konnen Insgesamt hatten sie noch funf Zweihufenhofe im Vollbesitz von vier Zweihufenhofen im Fast Vollbesicht gingen lediglich Geldabgaben an Dritte Ausserdem hatten sie noch die Rechte oder Dienste von vier Bauernhofen Weiter zinste ihnen ein Kossat und zwei Hofe mit Morgenland sowie ein Zweihufenhof der zusatzlich zu den Hufen noch Worden bewirtschaftete von diesen Worden Die Abgaben des Krugers in Hohe von insgesamt 54 Schillingen ging zur Halfte an die Grafen die andere Halfte an das Domkapitel in Havelberg Der Zapfenzins des Kruger in Hohe von einem Pfund Pfeffer ging dagegen in voller Hohe an die Grafen Nach dem Landbuch von 1525 musste das Dorf insgesamt zwei Schock 22 Schillinge und acht Pfennige Pflege an die Grafen abfuhren Anscheinend war diese Abgabe nicht lange vorher den von Guhlen verpfandet und erst kurz vorher wieder eingelost worden Ausserdem wird darin berichtet dass etliche Geldzinsen noch an das Domkapitel in Havelberg verpfandet waren Ein grosserer Teil der Abgaben und auch der Rechte gehorte dem Hochstift Havelberg Er ging jedoch nicht einheitlich an das Bistum sondern getrennt an Bischof Herren von Havelberg und das Domkapitel Monneken Ein Anderthalbhufenhof war im Vollbesitz des Domkapitels der Dreihufenhof des Jakob Fischer war fast im Vollbesitz des Domkapitels lediglich von einigen Worden gingen drei Scheffel Korn an die Grafen von Lindow Von einem Zweihufenhof im Fast Vollbesitz der Grafen von Lindow bezog das Domkapitel 14 Schillinge vom Kruger 27 Schillinge Ein Zweihufenhof war im Vollbesitz ein zweiter Zweihufenhof im Fast Vollbesitz des Bischofs von Havelberg hier standen lediglich die Dienste den Grafen von Lindow zu Von einem dritten Zweihufenhof stand dem Bischof lediglich 27 Schillinge zu die anderen Abgaben und Rechte waren im Besitz der Grafen von Lindow Die von Wuthenow waren im Vollbesitz von zwei Bauernhofen mit insgesamt vier Hufen darunter auch der Schulzenhof sowie von einem Kossaten Hof mit Morgenland der ein Pfund zinste Ein Dreihufenhof war fast in deren Vollbesitz mit Ausnahme der Rechte die den Grafen von Lindow zustanden von einem Dreihufenhof bezogen sie drei Scheffel Gerste und drei Scheffel Hafer von einem Zweihufenhof hatten sie ein Schilling zwei Schock und von einem weiteren Zweihufenhof sieben Schillinge Die Abgaben und Rechte derer von Wuthenow mussen bis 1525 an die von Krocher gekommen sein Im Landbuch von 1525 wird berichtet dass die von Wuetenowen noch eine Wiese im Herrenluch bei Vichel fur die Herrschaft mahen das Heu machen und das Heu einfuhren mussten Der vierte Besitzkomplex war im Besitz des Friedrich von Jurgass im Landbuch Jurgens genannt Er hatte zwei Zweihufenhofe und einen Bauernhof mit 1 Hufen mit allen Rechten im Vollbesitz Bei einem weiteren Hof war keine Hufenzahl angegeben ein anderer Besitztitel bezog sich auf einen Kossaten Hof mit Morgenland Nach dem Landbuch von 1525 hatte er nur vier Freihufen zu seinem Rittersitz im Dorf Ein weiterer Teil von Abgaben und Rechte war im Besitz derer von Guhlen Sie hatten einen Hof in Vollbesitz Von einem Einhufenhof erhielten sie 27 Schillinge ohne die Dienste und von einem Zweihufenhof 27 Schillinge die andere Halfte der Abgaben und die Rechte standen den Grafen von Lindow zu Nach der Notiz im Landbuch von 1525 dass 2 Schock 22 Schillinge 8 Pfennige Pflege kurz vor 1525 durch die Herrschaft von den von Guhlen wieder ausgelost wurde konnte dieser Anteil an die Herrschaft gekommen sein Der Bauernhof des Claus Reveld mit zwei Hufen gehorte den von Rathenow in Planitz mit allen Rechten Dieser Besitzanteil war 1525 nicht mehr vorhanden Was mit diesem Besitzanteil geschah liess sich nicht mehr ermitteln Nach dem Landbuch von 1525 war ein Teil der Abgaben des Dorfes der olden frawn Leibgedingk 6 Die Grafin Anna Jacobine lebte noch bis 1526 Zwei Schock waren schon einige Zeit vor 1525 als Leibgedinge an eine Witwe Gereke von Neuruppin ausgetan dieser Zins war jedoch 1525 schon wieder an die Herrschaft zuruckgefallen Die Kirche in Ganzer hatte 10 Schillinge von einem Hof Ausserdem wird erwahnt dass der Pfarrer drei Freihufen hatte Die Abgaben der Bauern hatten sich gegenuber den Angaben von 1491 deutlich verandert Die Hofe lassen sich nicht ohne weiteres an die 1491 genannten Hofe anschliessen Abgaben der Bauern in Ganzer und deren Besitzer Nutzniesser nach dem von 1525 Bauer Kossat Anzahl Hufen Abgaben Rechte Besitzer NutzniesserHeintze Schmidt 14 Schillinge 1 Schock Domherren zu Havelbergdito 10 Schillinge Gotteshaus in Ganzerdito Zehnt Rauchhuhn HerrschaftThomas Wendigke 3 Scheffel Gerste 3 Scheffel Hafer Schloss RuppinJung Achim Fischer 1 Schock minus 6 Pfennige Domherren in Havelbergdito Zehnt Rauchhuhn Dienst Herrschaftdito 9 Schillinge von RohrHeine Kemnitz 14 Schillinge 1 Schock 12 Schillinge Domherren von HavelbergBenedictus Kemnitz 15 Schillinge und 6 Huhner Herrschaftdito Zehnt Rauhhuhn gnadige HerrenClauss Wulf 20 Schillinge Zehnt Rauhhuhn HerrschaftMatthies Kruen 14 Schillinge 1 Schock Zehnt Rauchhuhn Herrschaftdito 12 Schillinge Bede von KrocherJurgen Kemnitz 14 Schillinge 1 Schock 12 Schillinge Domherren von Havelbergdito Zehnt Rauchhuhn HerrschaftHans Rinow 6 Schillinge 1 Schock Herrschaftdito 14 Schillinge Domherrendito 6 Schillinge GemeindeAchim Brandien 12 Schillinge 1 Schock Zehnt Rauchhuhn Herrschaftdito 12 Schillinge von KrocherLucass Leppin 17 Schillinge 1 Schock Zehnt Rauchhuhn Herrschaftdito 9 Schillinge Urbede von RohrSimon Hecker 1 Schock Herrschaftdito Zehnt Rauchhuhn 14 Schillinge Domherrendito 12 Schillinge Bede Baltzer RohrTonnies Pilhoffe 1 Pfund 9 Huhner HerrschaftGorges Weger 27 Schillinge 1 Pfund Pfeffer Herrschaftdito Zehnt Rauchhuhn 12 Schillinge Bede 27 Schillinge DomherrenPaull Wolter 5 Pfund 7 Schillinge Domherrendito Zehnt Rauchhuhn gnadigen Herrendito 18 Schillinge von KrocherHanss Berendes 14 Schillinge 1 Schock Zehnt Rauchhuhn Herrschaftdito 12 Schillinge von RohrAchim Westphall 14 Schillinge Herrschaftdito 12 Schillinge Zehnt Rauhhuhn von KrocherThomas Westpfahll 14 Schillinge 1 Schock Herrschaftdito 12 Schillinge von Krocherdito Zehnt Rauchhuhn den gnadigen HerrenArendt Spiegelhofen 1 Schock weniger 4 Pfennig 12 Schillinge Zehnt Rauchhuhn Herrschaftdito 12 Schillinge GemeindeGemeinde 4 Pfund Dienstgeld Herrschaft19 Personen genannt keine Hufenzahlen genannt 1571 erneuerte Kurfurst Johann Georg die Lehen derer von Krocher Sie besassen damals den Ganzerschen Lug der ihnen jahrlich sechs Pfund Wachs einbrachte Ausserdem sollten ihnen die Rodungsflachen zustehen 7 Der Rittersitz in Ganzer BearbeitenNach dem Landbuch von 1525 hatte Friedrich von Jurgas vier freie Ritterhufen d h er hatte wohl seinen Sitz in Ganzer Nach dem Schossregister von 1542 gab Christoph Jurgas Jungen auf Ganzer der Sohn des Friedrich 3 Gulden fur sich und 2 Groschen Gesindelohn 8 1565 musste Christoph Jurgas zu Ganzer zusammen mit allen Rathenowen zu Planitz und den Kahlebutz auf Kampehl ein Kriegspferd stellen 9 1572 war Christoph auf dem Landtag in Berlin anwesend 10 Ende des 16 Jahrhunderts sassen ein anderer Christoff und Caspar Jurgass auf dem Rittersitz in Ganzer 11 Nach der Ahnenprobe des Albrecht Ludwig von Jurgas gab es zwei Christoph von Jurgas Vater und Sohn Der Vater Christoph von Jurgass war mit Anna von Breitschen aus dem Hause Schonhagen verheiratet 12 Nach dem Verzeichnus aller Herrn und vom Adell sassen Ende des 16 Jahrhunderts Christoff und Caspar von Jurgas Gohres in Ganzer sehr wahrscheinlich Bruder 11 Bei der Musterung der Ritterpferde 1588 im Land Ruppin stellten die von Rathenow auf Planitz die Kahlebutz zu Kampehl und Christoff von Jurgas zusammen ein gerustetes Pferd 13 1592 vereinbarten Christoph von Jurgas auf Ganzer und Magdalena von Diepow ein Ehegeld in Hohe von 500 Talern 14 1626 sass ein Oberst Hans von Jurgass auf Ganzer Er hatte in diesem Jahr Eva Tochter des Jacob von Zieten und der Sabina von Gadow von Wustrau geheiratet Es wurden 1000 Taler Ehegeld festgesetzt 15 Jacob von Zieten musste fur ihn 100 Gulden beim dortigen Pfarrer Andreas Falkenthal borgen 16 Hans von Jurgas war der Sohn des Christoph d J von Jurgas und der Magdalena von Dipau Diepow 12 Er war Obrist zu Pferde in der koniglich schwedischen Armee und konnte auch den Nachbarort Dessow erwerben Der Obrist Hans von Jurgass wird auch in der Landesvisitation von 1652 genannt 17 Die Specification der Lehnpferde Ruppinscher Kreis von 1666 fuhrt als Besitzer von Ganzer Hr Oberst Jurges Erben aus Diese Erben hatten zusammen mit den v Rathenow in Planitz Baltzer von Kloden und den Kahlebutzen in Kampehl zusammen ein Lehnpferd zu stellen 18 Hans von Jurgass muss also vor 1666 gestorben sein Der Sohn Hans Joachim erhielt das Rittergut Ganzer I der Sohn Jakob Christoph das Gut Dessow Bildung eines zweiten Rittergutes Bearbeiten 1654 wurde der kurfurstliche Anteil des Dorfes bzw der dem Amt Alt Ruppin zugehorige Anteil an die Familie von Rohr auf Katerbow verkauft bzw gegen Katerbow getauscht Von nun an war Ganzer geteilt die von der B 167 gesehen links der Dorfstrasse gelegene Teil gehorte zum Besitz derer von Rohr der rechts der Dorfstrasse gelegene Teil zum Besitz der von Wahlen Jurgas Anmerkung 1 Im Folgenden wird nun das Rittergut der von Wahlen Jurgas Jurgass als Rittergut Ganzer I bezeichnet das Rittergut derer von Rohr als Rittergut Ganzer II Das Rittergut Ganzer I Bearbeiten Hans Joachim Jurgass wurde um 1630 als Sohn des Hans von Jurgass und der Eva von Zieten in Ganzer geboren Er heiratete am 3 Januar 1658 Judith Maria von Quast Tochter des Otto Ludolph von Quast aus dem Hause Protzen Die Tochter Anna Sabina 11 Mai 1686 6 August 1732 in Seetz heiratete Stellan Ernst von Karstedt Hans Joachim Jurgas war noch 1692 Besitzer des Rittergutes Ganzer I 19 Er starb 1704 in Ganzer 1701 machten Christian Ernst Siegmund von Jurgas 1669 1739 Sohn des Hans Joachim von Jurgass Stabs Kapitan und Maria Elisabeth von Wartenberg 1668 1720 Tochter des Wolf Georg von Wartenberg auf Sakrow und Schorin heute Skorzyno Polen eine Ehestiftung in Hohe von 3000 Talern 20 1714 konfirmiert 1715 vereinbarten der Kapitanleutnant Albrecht Christian von Jurgas auf Ganzer und Metzelthin und Anna Elisabeth Krocher ein Ehegeld in Hohe von 1000 Talern 21 Christian Ernst Siegmund von Jurgas liess 1722 das heute nicht mehr existierende Gutshaus des Ritterguts Ganzer I errichten Das Gutshaus wurde 1981 abgerissen 22 Ein Hans Joachim von Jurgass war zweiter Landrat des Ruppinschen Kreises von 1711 bis 1736 23 Er konnte bisher nicht sicher eingeordnet werden Georg Jurgen Christoph von Wahlen Jurgass wurde am 16 Februar 1710 als Sohn des Christian Ernst Sigismund 1669 1739 und der Marie Elisabeth geb von Wartenberg 1668 1720 auf Ganzer geboren 24 Er heiratete am 18 April 1745 Charlotte Katharina Luise von Zieten Tochter des Hans Christian von Zieten und der Anna Juliane Susanne von Medern auf Brunne Er brachte es in der preussischen Armee bis zum Rang eines Majors 1756 etablierte er auf der wusten Feldmark Lindow das Vorwerk St Jurgen und auf der wusten Feldmark Wildhagen das Vorwerk Charlottenhof Letzteres Vorwerk benannte er nach seiner Frau Charlotte Von 1762 bis 1771 war Georg Christoph von Wahlen Jurgass Landrat des Ruppinschen Kreises 25 26 Er war zudem Erbherr auf Ganzer Dessow Woltersdorf Wahlendorf Charlottenhof St Jurgen und Melbach im Wetteraukreis Hessen Er starb am 4 April 1771 in Ganzer Charlotte Katharina Luise geb von Zieten starb am 16 September 1771 in Ganzer Anscheinend blieb das Rittergut Ganzer I zunachst ungeteilt die Bruder Karl Friedrich Rudolf Wilhelm von Jurgass und Georg Ludwig Alexander von Wahlen Jurgass blieben bis zu ihrem Tode gemeinsame Besitzer Der altere Bruder Franz Karl Wilhelm Rudolf von Wahlen Jurgass 14 September 1752 Erbherr auf Ganzer und Triglitz heiratete am 23 Oktober 1776 Johanna Christiana Sophie geb von Zieten 25 Januar 1747 Tochter des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten Sie starb am 7 Juni 1829 er starb am 26 Juni 1834 als letzter seines Geschlechts 27 Georg Ludwig Alexander von Wahlen Jurgass 5 Juni 1758 Erbherr auf Triglitz brachte es in der preussischen Armee bis zum preussischen Generalleutnant Georg Ludwig Alexander von Wahlen Jurgass starb unverheiratet am 8 November 1833 in Ganzer Ein dritter Bruder Georg August Karl Sigismund 1749 war mit Sophie Charlotte Luise von Itzenplitz verheiratet Sie hatten eine Tochter Wilhelmine Johanna Friedrike Luise Sofie 1776 die 1804 auf Bresch den Otto Christoph Georg Wilhelm von Rohr heiratete Georg August Karl Sigismund starb bereits 1787 1783 wurde Ganzer zum Familienkommiss erklart d h das Gut durfte nur unzerteilt und an mannliche Nachkommen vererbt werden 28 Zum Rittergut Ganzer I gehorten Ende des 18 Jahrhunderts 12 Ganzbauern und drei Halbbauern 1835 ubernahm Otto August Alexander von Rohr das Rittergut Ganzer I Er war am 17 April 1810 als Sohn des Otto Christoph Georg Wilhelm von Rohr und der Wilhelmine von Wahlen Jurgass in Bresch geboren worden 1835 erhielt er die Erlaubnis zur Namens und Wappenvereinigung mit denen von Wahlen Jurgass Er nannte sich nun Otto von Rohr genannt von Wahlen Jurgass 29 Er heiratete am 26 Dezember 1836 Bertha von der Hagen Tochter des Emil von der Hagen und der Caroline von Schenckendorff auf Nackel 1854 wurde das Gut Ganzer I Jurgass an die Familie von Bellin verpachtet In der Nachweisung der Amtsbezirke der Amtsvorsteher und deren Stellvertreter im Kreise Ruppin vom Juni 1874 wird als stellvertretender Amtsvorsteher ein Amtmann Berlin genannt 30 In der Nachweisung der Standesamtsbezirke im Regierungsbezirk Potsdam vom Dezember 1874 wird er wohl falschlich als Rittergutsbesitzer Berlin sic zu Ganzer genannt 31 Nach dem General Adressbuch von 1879 hatte das Rittergut Ganzer I eine Grosse von 208 ha 32 Auf Otto von Rohr Wahlen Jurgass folgte dessen Sohn Otto Christoph Karl Theodor 1849 1914 Er begann einst seine Laufbahn auf der Ritterakademie am Dom zu Brandenburg ging zum Studium nach Heidelberg und beendete seine militarische Karriere als Major Seine Ehefrau war Sopie von Schlieben Oderin Er war Fideikommissherr auf Ganzer und auch Herr auf Schloss Meyenburg 33 Danach ubernahm Ganzer I dessen Neffe Otto Helmut von Rohr Wahlen Jurgass 1904 2001 34 der 1945 vertrieben wurde und mit seiner Familie lange in Westfalen lebte Sein Ziel war es vormals das Gut fur die Familie weiter zu erhalten und lange mit Krediten wirtschaftlich zu stabilisieren 35 Das Rittergut Ganzer II Bearbeiten nbsp Gutshaus des Rittergutes Ganzer II Rohrsches Gutshaus 1654 tauschten Joachim und Kaspar von Rohr den kurfurstlichen Anteil gegen Katerbow ein 17 Joachim von Rohr der mit Ottilie von Schonermark Tochter des Germanus von Schonermark und der Ottilie von Wuthenow auf Metzelthin verheiratet war ein Viertel von Ganzer Er starb zwischen 1654 und 1660 in Brunn Deren Sohn Caspar Friedrich zw 1629 und 1635 26 Marz 1670 in Ganzer ist auf dem Rittersitz in Ganzer bezeugt Vermutlich baute er oder doch schon sein Vater den zweiten Rittersitz in Ganzer auf Caspar Friedrich war in 1 Ehe mit Margarethe Ottilie von Rohr Tochter des Joachim Friedrich von Rohr und der Anna Elisabeth von Fabian auf Tramnitz verheiratet Seine Frau starb am 23 August 1663 in Ganzer Er heiratete dann in zweiter Ehe 1665 Margaretha Judith von Hacke Tochter des Hans Georg von Hacke auf Karpzow Caspar Friedrich von Rohr und Margaretha Judith von Hacke machten am 16 September 1665 eine Ehestiftung in der ein Ehegeld in Hohe von 1000 Talern vereinbart wurde 36 Caspar Friedrich starb am 26 Marz 1670 in Ganzer Seine Witwe heiratete daraufhin am 30 Januar 1676 den Hans Joachim von Wahlen Jurgass Besitzer von des Rittergutes Ganzer II Margaretha Judith geb von Hacke starb 1714 in Ganzer Ihr zweiter Mann Hans Joachim von Wahlen Jurgass war bereits am 30 November 1704 verstorben Aus der zweiten Ehe des Caspar Friedrich von Rohr mit Margaretha Judith von Hacke stammte der Sohn Otto Albrecht von Rohr Er war am 6 Marz 1666 in Ganzer getauft worden Er heiratete am 14 Oktober 1701 auf Garz Ottilie von Quast Tochter des Albrecht Johann von Quast und der Sabine Agnes von Wahlen Jurgass Er war Erbherr nicht nur von Ganzer II sondern auch von Stoffin Wustrau seit 1714 Anteil Brunn und Trieplatz seit 1734 Er war ausserdem von 1693 bis 1711 Landrat des Ruppinschen Kreises Am 23 April 1736 starb er in Ganzer Seine Frau uberlebte ihn um 30 Jahre sie starb am 8 Februar 1766 in Ganzer Ihm folgte deren Sohn Albrecht Joachim Friedrich von Rohr der am 10 Juli 1703 in Ganzer geboren worden war Am 18 Februar 1735 heiratete Albrecht Joachim Friedrich von Rohr Charlotta Wilhelmina Helena von Arnim Tochter des Jacob Vivigentz von Arnim auf Suckow und Nechlin beide Orte Mecklenburg Vorpommern und der Philippina Elisabeth von Arnim 37 Albrecht Joachim Friedrich brachte es in der preussischen Armee bis zum Kapitan und nahm 1759 seinen Abschied Er konnte 1736 Grunow heute Stadt Schwedt Oder erwerben das er aber 1749 wieder verkaufte 1753 erwarb er Schwanow dafur verkaufte er 1756 Wustrau und 1758 konnte er noch Leddin erwerben 1762 verkaufte er seinen Zweihufenhof in Segeletz an die von Wuthenow 38 Am 23 Dezember 1766 starb er in Ganzer Vivigenz Christoph Friedrich von Rohr wurde am 5 August 1747 als Sohn des Albrecht Joachim Friedrich von Rohr in Grunow geboren Er war mit Sophie Dorothea Caroline Ehrentraut von Mollendorf verheiratet Aus der Ehe gingen vier Tochter hervor Die Tochter Henriette war mit Joachim Heinrich von Pristelwitz verheiratet Die zweite Tochter Charlotte Johanne Friederike Sophie war mit einem H von Hunecke verheiratet Am 10 Juni 1814 heiratete die dritte Tochter Carolina Friederike Amalie den Johann Friedrich Karl von Alvensleben 39 Das Paar lebte zunachst noch auf Ganzer denn der erste Sohn Hugo Vivigens wurde am 22 Juli 1815 auf dem Gut in Ganzer geboren Die weiteren Kinder wurden dann in Zichtau geboren Die vierte Tochter Friederike Jeanette war mit Adolf Friedrich von Oppen verheiratet Vivigenz Christoph Friedrich von Rohr starb am 5 Januar 1791 im Alter von nur 43 Jahren Zum Rittergut Ganzer II gehorten 1794 vier Ganzbauern und zwei Kossaten Bratring gibt fur 1798 die verwitwete Frau von Rohr als Besitzerin des Rittergutes Ganzer II an 40 Sophie Dorothea Caroline Ehrentraut von Mollendorf starb am 4 Juli 1824 in Zichtau auf dem Rittergut ihrer Tochter Carolina Friederike Amalie verheiratete von Alvensleben In den Matrikel der Landtagsfahigen Ritterguter in den Marken Brandenburg wie solche im Jahre 1828 von Sr Majestat dem Konige vollzogen worden sind und Nachtrage bis 1840 ist nur das Rittergut Ganzer I aufgefuhrt das damals im Besitz des Director v Wahlen Jurgass war 41 Nach Sellenthin und Rauer war das Rittergut Ganzer II ein fruheres Mannlehen der von Rohr 1841 bzw 1857 42 im Besitz des Wichard Ernst Friedrich von Mollendorf Krampffer 43 44 Auch Adolf Frantz nennt ihn noch als Besitzer von Ganzer II 45 Dieser war mit Friederike von Wartenberg verheiratet Der Sohn Otto Wichard Karl dieses Paares wurde schon 1829 in Ganzer geboren Das General Adressbuch der Rittergutsbesitzer von Preussen von 1879 46 verzeichnet als nachsten Besitzer von Ganzer Theobald Wilhelm Alexander von Rohr Ganzer muss an die Linie von Rohr Alt Kunkendorf und Wolletz gekommen sein Er wurde am 31 Juli 1808 als Sohn des Karl Friedrich Balthasar von Rohr und der Luise von Smelling in Altkunkendorf geboren und war mit Albertine von Wedel Parlow Tochter des Landrats und Rittmeisters Albert von Wedel Parlow und der Emilie von Anhalt verheiratet Theobald Wilhelm Alexander von Rohr starb am 4 Oktober 1883 in Meran Nach dem General Adressbuch hatte das Rittergut Ganzer II eine Grosse von 106 5 ha Ihm folgte sein Sohn Erich Paul Joachim von Rohr nach Dieser war am 26 April 1857 in Wolletz bei Angermunde geboren worden und heiratete am 27 Marz 1883 Alice von Spies Das Paar hatte drei Kinder Erich Paul Joachim von Rohr starb am 17 Oktober 1901 in Wolletz Ihm folgte deren Sohn Ottomar Max Theobald von Rohr nach Ottomar Max Theobald war am 26 Dezember 1888 in Wolletz geboren worden Er heiratete am 19 Marz 1914 Paula Schoepfer Sie hatten nur eine Tochter Elsbeth Er selbst starb als Rittmeister d R am 29 April 1918 in Berlin als Folge einer schweren Verwundung Um 1929 also kurz vor der grossen Wirtschaftskrise galten die Otto von Rohr schen Erben nach dem letztmals amtlich publizierten Guter Adressbuch Brandenburg als Gutseigentumer auf den 90 ha Restgut Ganzer II 47 Letzte Besitzerin des Rittergutes Ganzer II war besagte Elsbeth Hildegard von Rohr Sie wurde am 6 Marz 1917 in Halle Saale geboren und heiratete 1939 Fritz Georg Braunwald von dem sie 1943 geschieden wurde Nach der Scheidung nahm sie wieder ihren Geburtsnamen an 1945 wurde das Gut enteignet Sie lebte nach dem Genealogischen Handbuch des Adels danach in den USA sie ist auf dem Friedhof in Ganzer beerdigt Bevolkerungsentwicklung von 1766 bis 1996 48 49 Jahr 1766 1785 1801 1817 1840 1858 1875 1895 1910 1925 1939 1946 1950 1964 1971 1981 1991 1996Einwohner 261 290 321 345 404 446 423 450 407 351 324 576 515 313 297 243 195 175Dorfgeschichte Bearbeiten 1540 gab es zwei Schulzen im Dorf 19 Hufenbauern 8 Kossaten ein Schmied ein Kuhhirt und ein Schafer 1590 hatte der Setzschulze zwei Hufen Es gab einen Dreihufenbauer 18 Zweihufenbauern darunter auch der Kruger zwei Anderthalbhufner ein Einhufner der zusatzlich noch einen Morgen Kossatenland bewirtschaftete drei Kossaten einen Schmied und zwei Hirten Der Acker auf der Feldmark war somit in 45 Bauernhufen eingeteilt Zum Rittersitz des von Jurgass gehorten drei Freihufen Der Pfarrer hatte drei freie Pfarrhufen 1624 war die Sozialstruktur wie folgt 23 Hufenbauern sechs Kossaten zwei Hirten ein Schmied und ein Paar Hausleute Insgesamt gab es 45 Bauernhufen drei Ritterhufen und drei Pfarrhufen Der Dreissigjahrige Krieg brachte enorme Verwustungen mit sich 1652 waren von 24 Bauernhofen die Halfte unbewirtschaftet wust Von den neun Kossatenhofen waren zwei wust Anscheinend wurde das Rittergut wieder bewirtschaftet denn es ist von zwei Arbeitsleuten des v Jurgass die Rede In den Hufentabellen von 1671 ist Ganzer mit drei Pfarrhufen drei Ritterhufen 45 Bauernhufen und sechs Kossaten verzeichnet 50 Selbst 1687 hatte sich das Dorf noch nicht von den Kriegsschaden erholt Von 16 Zweihufenhofen waren immer noch sieben wust Der Schulze bebaute einen Zweihufenhof ebenso der Schankkruger Von den zwei Anderthalbhufenhofen war einer von einem Kossaten in Besitz genommen worden Von den sechs Kossatenhofen war einer kurz vorher abgebrannt zwei waren nicht besetzt Zu den Kossatenhofen gehorte ein unterschiedlich viel Land das mit ein bis sechs Scheffel Winterkorn und mit ein bis sieben Scheffel Sommerkorn besat wurde Ein Katner hatte kein eigenes Land sondern bewirtschaftete das Kirchenland Weiterhin wohnten in Ganzer zwei Tagelohner ein Schmied ein Pachtschafer und ein Kuhhirt Es gab noch 39 Bauernhufen das Rittergut war auf neun Hufen angewachsen d h dass sechs Bauernhufen zum Rittergut gezogen worden waren Auch die Acker der noch nicht besetzten Bauernhufen wurden vom Rittergut bewirtschaftet Die Acker waren in drei Schlage eingeteilt die mit 10 5 Scheffel Winterkorn und 10 Scheffel Sommerkorn besat wurden Auf den Feldern mit Winterkorn wurde das 4 5te Korn auf den Feldern mit Sommerkorn wurde das 5 Korn geerntet Der Aucker wurde daher als guter reiner Acker taxiert Allerdings hatte das Dorf schlechte Wiese und daher schlechte Viehzucht und Weide Es war keine Mastung moglich Sie hatten jedoch Fischereirechte und Brennholz 1716 wohnten im Dorf 16 Hufner vier Kossaten ein Schmied ein Pachtschafer ein Kuhhirt ohne eigenes Vieh ein Kostknecht und zwei Paar Tagelohner Die Hufe zinste acht Groschen Steuer 1749 wird die Zahl der Hufenbauern dagegen mit 17 angegeben Dazu kommen vier Kossaten ein Schmied ein Pachtschafer ein Kuhhirt ohne eigenes Vieh ein Radmacher und ein Kostknecht 1752 und 1764 grassierten Viehseuchen im Dorf 27 1772 brannte das Kusterhaus ab 27 1786 wurden die Ritterguter separiert Im selben Jahr brannte die Pfarrscheune und die Stalle ab 27 1787 vernichtete ein Grossbrand funf Bauern und zwei Kossatenhofe sowie drei Budnerhauser 27 1796 brannten wiederum zwei Bauernhofe ab Bratring 1799 gibt nun im Gegensatz zu fruher an dass die Wiesen gut seien Insgesamt wurden 90 Pferde 300 Stuck Rindvieh 729 Schafe und 167 Schweine gehalten Die 43 Feuerstellen waren zu 27 850 Reichstaler versichert 1798 hatte Ganzer 310 Einwohner darunter neben Bauern und Kossaten sieben Budner 18 Einlieger ein Gartner ein Schafer zwei Hirten ein Leinweber und ein Schmied Das Dorf hatte insgesamt 189 Reichstaler funf Gulden und acht Pfennige Kontribution zu bezahlen 76 Reichstaler Gulden Kavalleriegeld und 6 Reichstaler 18 Gulden Metzkorngeld 27 Fur das Jahr 1800 wird die Zahl der Ganzbauern Hufenbauern dagegen wieder mit 16 angegeben Dazu kamen nun drei Halbbauern zwei Kossaten sieben Budner 16 Einlieger Schmiede und zwei Kruge Insgesamt gab es 45 Feuerstellen Wohnhauser die Wohnbevolkerung betrug 231 Personen 51 1840 wurden im Dorf 52 Wohnhauser gezahlt in denen 404 Personen lebten Zu Ganzer gehorte auch Kosensstelle im Rhinluch 43 1860 standen im Gemeindebezirk sechs offentliche Gebaude 58 Wohngebaude und 79 Wirtschaftsgebaude darunter eine Getreidemuhle Nach dem Messtischblatt 1618 Wildberg von 1882 stand die Windmuhle westlich des Ortskerns etwas von der Strasse weg die von Ganzer nach Metzelthin fuhrt 52 Im Gutsbezirk Ganzer I wurden funf Wohngebaude und zehn Wirtschaftsgebaude gezahlt Im Gutsbezirk Ganzer II waren es sechs Wohngebaude und sieben Wirtschaftsgebaude Nach Riehl und Scheu hatte Ganzer 1861 59 Hauser und 440 Einwohner 53 1900 wurden im Gemeindebezirk 52 Hauser registriert im Gutsbezirk Ganzer I funf Hauser und im Gutsbezirk Ganzer II zwei Hauser Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden beide Guter enteignet und 448 Hektar an 102 Siedler verteilt In beiden Gutshausern wurden Fluchtlinge und Vertriebene untergebracht 1952 grundete sich eine LPG mit zunachst 22 Mitgliedern und 64 ha Nutzflache 1960 war der gesamte Ort genossenschaftlich organisiert Die LPG hatte 126 Mitglieder und bewirtschaftete 851 ha Nutzflache Am 20 September 2015 feierte Ganzer den 650 Jahrestag der Ersterwahnung mit einem Festumzug und Erntedankfest 54 Politische und kommunale Zugehorigkeit BearbeitenNach dem Landbuch des Grafen von Lindow von 1491 gehorte Ganzer zum Land Wusterhausen der Herrschaft Ruppin die 1524 nach dem Aussterben der Grafen von Lindow in den direkten Besitz des brandenburgischen Markgrafen kam 1525 gehorten drei Viertel des Strassengerichts der Herrschaft ein Viertel gehorte den von Wuthenow Auch das Patronat gehorte zu drei Vierteln der Herrschaft und zu einem Viertel den von Wuthenow Bis 1590 scheint die Dorfherrschaft auf die von Jurgass ubergegangen zu sein Ganzer blieb danach Ritterdorf Aus dem Land Ruppin ging im 16 Jahrhundert der Ruppinsche Kreis hervor aus dem mit kleineren Gebietsanderungen der Kreis Ruppin der Provinz Brandenburg wurde Ganzer blieb bis Anfang des 19 Jahrhunderts unter der geteilten Patrimonialgerichtsbarkeit der zwei Ritterguter in Ganzer Im Zuge der Stein Hardenbergschen Reformen wurden der Gemeindebezirk und zwei Gutsbezirke gebildet Im Zuge der Kreisreform von 1872 74 in Preussen wurden Amtsbezirke geschaffen die mehrere Gemeinde und Gutsbezirke bzw auch sonstige Guter umfassten Der Gemeindebezirk Ganzer sowie die beiden Gutsbezirke Ganzer I und II gehorten zum Amtsbezirk 7 Ganzer des Landkreises Ruppin zusammen mit den Gemeindebezirken Barsikow Buckwitz und Metzelthin sowie den Gutsbezirken Barsikow I und Barsikow II Buckwitz und Metzelthin Amtsvorsteher war Rittergutsbesitzer von Kriegsheim auf Barsikow sein Stellvertreter Amtmann Berlin in Ganzer 30 1900 hatte der Gemeindebezirk eine Grosse von 589 ha dazu kam eine Exklave im Westhavelland mit 146 ha Zum Gutsbezirk I urspr Wahlen Jurgass gehorten 223 ha und zum Gutsbezirk II Rohr 90 ha Erst 1928 wurden der Gemeindebezirk und die beiden Gutsbezirke zur Gemeinde Ganzer vereinigt Mit der Kreisreform von 1952 kam Ganzer zum Kreis Kyritz der in der Kreisreform von 1993 im Landkreis Ostprignitz Ruppin aufging 1992 schloss sich Ganzer mit 14 anderen Gemeinden zum Amt Wusterhausen zusammen Zum 31 Dezember 1997 schlossen sich die Gemeinden Bantikow Blankenberg Brunn Ganzer Kantow Logow Schonberg und die Stadt Wusterhausen Dosse zur neuen Gemeinde Wusterhausen Dosse zusammen Das Amt Wusterhausen wurde zum 1 Juli 2001 aufgelost Seit 1998 ist Ganzer Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen Dosse in dem der Ortsvorsteher direkt gewahlt wird 55 Kirchliche Zugehorigkeit BearbeitenNach der Kirchenvisitation von 1541 gehorte das Patronat der Kirche bis 1654 dem Kurfursten allein 56 Mit dem Tausch gegen Katerbow 1654 kam das Patronat in die Hande der von Jurgas Ganzer I denn 1692 war Hans Joachim von Jurgas alleiniger Patron der Kirche 19 Spater war das Patronat zu gleichen Teilen unter den zwei Ritterguter geteilt 19 1541 gab es ein Pfarrhaus in Ganzer und der Pfarrer hatte drei Hufen die anscheinend verpachtet waren und jahrlich neun Wispel Roggen Pacht einbrachten Davon musste der Pfarrer aber ein Pension von zwei Wispel sechs Scheffel Korn an den Sohn des Hausvogts in Berlin abzweigen 1551 wurde diese Pension abgeschafft 1558 beackerte der Pfarrer die drei Hufen selber Ausserdem gehorten zum Pfarrhof funf Fuder Heuwachs am Ende seiner Hufen Ihm standen der Kornzehnt zu der vier Wispel jahrlich eintrug Ausserdem hatte er den dritten Teil des Fleischzehnten Dieser Anteil wurde ihm aber von den Junkern streitig gemacht wie die Visitation 1581 bemangelte Die Gutsherren wurden dazu verpflichtet ihm diesen Anteil wieder zu geben unter Androhung der Pfandung falls sie dies nicht tun wurden 1541 hatte der Ort bei 130 communicanten Weiter standen dem Pfarrer der Vierzeitenpfennig zu und von der Einleitung einer Braut und einer Sechswochnerin jeweils ein Schilling Fur eine Beerdigung erhielt er einen Groschen 1602 erhielt er fur die Taufe eines ehelichen Kindes einen Schilling fur die Taufe eines unehelichen Kindes drei Schillinge 1551 war der Pfarrer Veit Prawest nach Ganzer gekommen Als Inventar fand er vor einen Kesselhaken einen Teigtrog und einen Hackeblock Ausserdem fand er einen Wispel Roggen vor Seine Pfarrkinder sollten ihm noch stellen zwei Kannen zwei Schusseln und 1558 ein Spannbett Das genannte Inventar sollte bei Wegzug des Pfarrers im Pfarrhof bleiben auch mussten die Hufen angesat hinter lassen werden Der Kuster hatte ein Hauschen mit Garten Er bekommt den Vierzeitenpfennig vom Pfarrer und von der Kirchenkasse Ihm standen zwei Wispel Roggen Scheffelkorn zu Von der Einleitung einer Braut hatte er vier Pfennige von einer Beerdigung ebenfalls vier Pfennige Weiter bekam er Ostereier und Wurst zu Weihnachten die er sich aber mit dem Pfarrer teilen musste Die Kirche besass einen Kelch und ein Pacem Eine spatere Eintragung nennt eine silberne Monstranz ein silbernes Viaticum und zwei Ornat Messgewander Zur Kirche gehorte auch etwas Land das verpachtet war und im jahrlichen Wechsel 16 und 17 Schillinge einbrachte Von einigen Hofen erhielt die Kirche weiter 18 Pfennige ein halbes Pfund Wachs und anderthalb Tonnen Wein von einer Weinlauben ausserdem den Vierzeitenpfennig Allerdings hatte die Kirchenkasse noch Aussenstande in Hohe von zwei Schock 57 nbsp Kirchenruine Ganzer von Suden nbsp Denkmal Jurgass vor der KirchenruineDenkmale und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Dorfkern von Ganzer mit der mittelalterlichen Kirche heute Ruine ist eingetragenes Bodendenkmal Nr 100378 58 Zu den eingetragenen Baudenkmalen gehoren 58 die Ruine der Dorfkirche in der Dorfstrasse Nr 09170543 Die Kirche wurde 1973 wegen Baufalligkeit bis auf die Umfassungsmauern abgetragen das Eisengussdenkmal der Familie von Wahlen Jurgass auf dem Friedhof Nr 09170544 und das Gutshaus in der Dorfstrasse 20 Nr 09170545 Nach Reisinger wurde der erste Bau 1640 errichtet Um 1730 kam der seitlich angebaute Flugel hinzu Woher diese Informationen stammen ist unklar zumal die Rohr sehr wahrscheinlich erst 1654 in den Besitz des 2 Rittersitzes in Ganzer kamen 59 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Friedrich Wilhelm August Bratring Die Graffschaft Ruppin in historischer statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg XIV 618 S Haym Berlin 1799 Online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Bratring Ruppin mit entsprechender Seitenzahl Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr Creutz Magdeburg 1840 Online bei Google Bools im Folgenden abgekurzt Eickstedt Landbuch mit entsprechender Seitenzahl Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin 327 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1972 im Folgenden abgekurzt Enders Historisches Ortslexikon Ruppin mit entsprechender Seitenzahl Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Die Grafschaft Ruppin Inseltaschenbuch 1181 Inselverlag 1989 S 505 Ganzer George Adalbert von Mulverstedt Hrsg Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen Brandenburg Pommern und Preussen 360 S Magdeburg E Baensch 1863 Online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe mit entsprechender Seitenzahl von Rohr In Walter v Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A 1985 Band XVIII Band 87 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Stiftung Deutsches Adelsarchiv C A Starke Limburg an der Lahn 1985 S 355 404 ISSN 0435 2408 Robert Rauh Ganzer In Fontanes Ruppiner Land Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg Berlin 2019 ISBN 978 3 86124 723 4 Quelleneditionen Bearbeiten Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 4 Band 520 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books im Folgenden abgekurzt Riedel CDB A 4 mit entsprechender Urkundennummer und Seitenzahl Adolph Friedrich Johann Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg 7 Band Fortsetzung der mittelmarkische Urkunden Die Mittelmark Erste Fortsetzung 502 S Berlin F H Morin 1844 im Folgenden abgekurzt Riedel CDB A 7 mit entsprechender Urkundennummer und Seitenzahl Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis B Zweiter Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Geschichte der auswartigen Verhaltnisse 4 Band 500 S Berlin F H Morin 1847 im Folgenden abgekurzt Riedel CDB B 4 mit entsprechender Urkundennummer und Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Wusterhausen Dosse Ganzer Abgerufen am 22 Marz 2023 Riedel CDB A 4 Urk Nr XVII 18 S 300 Online bei Google Books a b Riedel CDB A 4 Urk Nr XC 90 S 106 Online bei Google Books Elzbieta Foster Brandenburgisches Namenbuch Teil II Die Ortsnamen des Landes Ruppin 258 S Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 59 Riedel CDB A 4 Urk Nr XCVII 97 S 139 Online bei Google Books Riedel CDB A 4 Urk Nr CVII 107 S 175 Online bei Google Books Riedel CDB A 17 S 416 Online bei Google Books Riedel CDB A 4 Urk Nr CXII 112 S 191 Online bei Google Books Eickstedt Beitrage S 82 Online bei Google Books Eickstedt Beitrage S 82 Online bei Google Books a b Eickstedt Beitrage S 184 Online bei Google Books a b Johann Gottfried Dienemann Nachrichten vom Johanniterorden insbesondere von dessen Herrenmeisterthum in der Mark Sachsen Pommern und Wendland wie auch des jetzigen Herrenmeisters Prinzen August Ferdinands in Preussen Konigl Hoheit nebst einer Beschreibung der in den Jahren 1736 1737 1762 und 1764 gehaltenen Ritterschlage Berlin George Ludewig Winter 1767 Online bei Google Books S 290 1 Eickstedt Beitrage S 128 Online bei Google Books Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe S 261 Online bei Google Books Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe S 572 Online bei Google Books Staats und socialwissenschaftliche Forschungen Ausgaben 152 156 Schnipsel bei Google Books S 28 a b Johannes Schultze Die Herrschaft Ruppin und ihre Bevolkerung nach dem 30jahr Kriege Veroffentlichungen des Historischen Vereins der Grafschaft Ruppin 1 1 69 Neuruppin 1925 S 37 Eickstedt Beitrage S 343 Online bei Google Books a b c Anton Friedrich Busching Beschreibung seiner Reise von Berlin nach Kyritz in der Prignitz welche er vom 26sten September bis zum 2ten October 1779 verrichtet hat 574 S Leipzig Breitkopf 1780 Online bei Google Books S 178 Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe S 111 Online bei Google Books Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe S 112 Online bei Google Books Gutshauser Ganzer I und Ganzer II auf den Internetseiten der Gemeinde Wusterhausen Dosse Riedel CDB A 4 S 37 unten Online bei Google Books Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 467 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provintzien ausser den Residentzien Berlin und dem Konigreiche Preussen der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instantzien und Expeditionen ingleichen der Magistrate Prediger Universitaten etc auf das Jahr MDCCLXVII 1767 414 S Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 19 Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provinzien ausser den Residenzien Berlin und dem Konigreiche Preussen der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instantzien und Expeditionen ingleichen Konigl Bediente Magistrate Prediger Universitaten etc auf das Jahr MDCCLXX 1770 523 S Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 39 a b c d e f Bratring Ruppin S 566 7 Online bei Google Books Rene Schiller Vom Rittergut zum Grossgrundbesitz okonomische und soziale Transformationsprozesse der landlichen Eliten in Brandenburg im 19 Jahrhundert 587 S Berlin Akad Verl 2003 ISBN 3 05 003449 1 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1903 Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel In Der Gotha 4 Auflage Rohr und Rohr Levetzow I Linie Meyenburg Justus Perthes Gotha 10 November 1902 S 773 775 uni duesseldorf de abgerufen am 7 August 2022 a b Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1874 Beilage zum 24 Stuck 12 Juni 1874 S 6 Online bei Google Books S 6 7 Bezirk Ganzer Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1874 Beilage zum 40 Stuck 2 Dezember 1874 S 22 Online bei Google Books S 22 11 Bezirk Ganzer P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 152 153 doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 7 August 2022 Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Schuler und Alumnatsverzeichnis I von IV von Rohr gen von Wahlen Jurgass Otto Christoph Karl Theodor Zogling RA No 1212 Selbstverlag Gedruckt in der Buchdruckerei P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 DNB 361143532 S 308 staatsbibliothek berlin de abgerufen am 5 August 2022 Christoph Franke Moritz Graf Strachwitz v Gross Zauche u Camminetz Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser In Stiftung Deutsches Adelsarchiv Hrsg GHdA Band XXVII Nr 132 C A Starke 2003 ISBN 978 3 7980 0832 8 ISSN 0435 2408 S 526 527 google de abgerufen am 6 August 2022 Kreditakte fur das Rittergut Ganzer Bd 2 Bl 14 Eigentumer Rohr Helmut von genannt von Wahlen Jurgass 1928 1946 Akte In Brandenburgisches Landeshauptarchiv Hrsg BLHA Rep 53A ML Kredit 925 Eigenverlag Ganzer Potsdam 1946 S 1 f brandenburg de abgerufen am 7 August 2022 Mulverstedt Ehestiftungen und Leibgedingsbriefe S 141 Online bei Google Books Christian Wilhelm Grundmann Versuch einer Ucker Marckischen Adels Historie 320 S Prenzlau 1744 Online bei Google Books S 207 Enders Historisches Ortslexikon Ruppin S 246 Siegmund Wilhelm Wohlbruck Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben Band 3 465 S Selbstverlag des Verfassers Berlin 1829 Online bei Google Books S 417 8 Bratring Ruppin S 102 Online bei Google Books Eickstedt Beitrage S 500 Online bei Google Books Alphabetischer Nachweis Adressbuch des in den Preussischen Staaten mit Rittergutern angesessenen Adels 1857 In Karl Friedrich Rauer Hrsg GAB Vorganger auf Basis alter Matrikel 1 Auflage Rohr Meyenburg Selbstverlag Berlin 1857 S 190 uni duesseldorf de abgerufen am 7 August 2022 a b August von Sellentin Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin Aus amtlichen Quellen zusammengestellt 292 S Verlag der Sander schen Buchhandlung 1841 Zentral und Landesbibliothek Berlin Link zum Digitalisat S 186 Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 6 Loewenthal Osorowski Leipzig Voigt 1865 Online bei Google Books S 318 Adolf Frantz General Register der Herrschaften Ritter und anderer Guter der Preussischen Monarchie mit Angaben uber Areal Ertrag Grundsteuer Besitzer Kauf und Taxpreise 117 S Verlag der Gsellius schen Buchhandlung Berlin 1863 S 47 P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche I Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 PDF S 152 153 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hogrefe Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band VII Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts In Mit Unterstutzung von Staats und Kommunalbehorden sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin sowie der Kreislandbunde 4 Auflage Letzte Ausgabe eines Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Reg Bezirk Potsdam Kreis Ruppin Verlag Niekammer s Adressbuchern G m b H Leipzig 1929 S 98 martin opitz bibliothek de abgerufen am 7 August 2022 Enders Historisches Ortslexikon Ruppin S 27 29 Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 10 Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Eickstedt Beitrage S 388 Online bei Google Books Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Bd 2 Die Mittelmark und Uckermark enthaltend VIII 583 S Berlin Maurer 1805 Online bei Google Books S 48 Deutsche Fotothek Messtischblatt Wildberg von 1882 Wilhelm Heinrich Riehl J Scheu Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwartigen Bestande J Scheu Berlin 1861 Online bei Google Books S 241 Sandra Bels Ganzer feiert 650 Geburtstag und Erntefest Markische Allgemeine vom 20 September 2015 Hauptsatzung der Gemeinde Wusterhausen Dosse vom 10 Februar 2009 PDF Riedel CDB A 7 Urk Nr XV 15 S 282 Online bei Google Books Victor Herold Gerhard Zimmermann Hrsg Die brandenburgischen Kirchenvisitations Abschiede und Register des 16 und 17 Jahrhunderts Zweiter Band Das Land Ruppin 489 S Walter de Gruyter Berlin 1963 S 242 43 a b Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Ingrid Reisinger Walter Reisinger Bekannte unbekannte und vergessene Herren und Gutshauser im Land Brandenburg Eine Bestandsaufnahme Band 1 Stapp Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 87776 082 6 S 367 368Anmerkung Bearbeiten Theodor Fontane schreibt in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg dass es ursprunglich vier Rittersitze in Ganzer gab Zwar hatten im 16 Jahrhundert mehrere Familien Anteile in Ganzer Bis zum Dreissigjahrigen Krieg lasst sich aber immer nur ein Rittersitz in Ganzer nachweisen vgl das Historische Ortslexikon S 62 explizit ein Rittersitz des v Jurgass 1590 Bratring 1799 berichtet von ursprunglich zwei Rittersitzen in Ganzer vor dem Dreissigjahrigen Krieg Die Nennung eines Germanus von Guhlen in Gantzer 1642 in Mulverstedt 1863 S 48 bezieht sich nicht auf den Ort Ganzer sondern auf Ganz bei Kyritz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ganzer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gartow auf den Seiten der Gemeinde Wusterhausen DosseOrtsteile der Gemeinde Wusterhausen Dosse Bantikow Barsikow Blankenberg Brunn Buckwitz Dessow Emilienhof Ganzer Gartow Kantow Lasikow Logow Metzelthin Nackel Schonberg Sechzehneichen Segeletz Stadt Wusterhausen Dosse Tornow Tramnitz Trieplatz Wulkow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ganzer Wusterhausen Dosse amp oldid 239048241