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Buckwitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen Dosse im Landkreis Ostprignitz Ruppin Brandenburg Der Ort war bis zur Eingemeindung nach Wusterhausen Dosse im Jahr 2001 eine selbstandige Gemeinde BuckwitzGemeinde Wusterhausen DosseKoordinaten 52 52 N 12 29 O 52 865555555556 12 4875 38 Koordinaten 52 51 56 N 12 29 15 OHohe 38 m u NHNEinwohner 190 2012 Eingemeindung 1 Juli 2001Postleitzahl 16845Vorwahlen 033979 033970Buckwitz Seestrasse Blick von der Kirche Richtung SudenBuckwitz Seestrasse Blick von der Kirche Richtung Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Besitzgeschichte 2 2 Dorfgeschichte 2 3 Kommunalpolitische Geschichte 2 4 Kirchliche Geschichte 3 Naturschutzgebiet Buckwitzer See und Rohrlacker Graben 4 Wirtschaft und Tourismus 5 Denkmale und Sehenswurdigkeiten 6 Belege 6 1 Literatur 6 2 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenBuckwitz liegt etwa 3 5 Kilometer Luftlinie ostnordostlich von Neustadt Dosse und etwa 3 Kilometer Luftlinie sudostlich von Wusterhausen Dosse am Sudufer des Buckwitzer See Die Gemarkung bzw der Ortsteil Buckwitz grenzt im Norden an die Gemarkung der Stadt Wusterhausen Dosse im Nordosten an Metzelthin im Osten an Barsikow im Suden an Segeletz und im Westen an die Gemarkung der Stadt Neustadt Dosse Buckwitz liegt verkehrstechnisch gunstig gelegen an der Bundesstrasse 167 der Bundesstrasse 5 und der Bundesstrasse 102 Zum Ortsteil Buckwitz gehort der Wohnplatz Buckwitz Ausbau sudostlich des Ortskerns an der B 5 Ein zweiter Wohnplatz dieses Namens liegt ostlich des Ortskern sudlich der B 167 Obwohl Buckwitz direkt am Buckwitzer See liegt gehort der See selber nicht zur Gemarkung Buckwitz Im Nordosten bilden der Rohrlacker Graben die Grenze zur Gemarkung Metzelthin Die Gemarkung wird von mehreren Graben durchzogen Der Ortskern liegt bei 37 m u NHN Der hochste Punkt liegt bei Bucknitz Ausbau ganz im Suden der Gemarkung bei etwas uber 41 m u NHN tiefster Punkt ist der Seespiegel des Buckwitzer Sees mit 33 m u NHN Geschichte BearbeitenBuckwitz ist erstmals in einer Urkunde von 1308 erwahnt Der Name leitet sich von einer altpolab Grundform Bukovica bzw Bukovec Ort am beim Buchenwald ab 1 Das Dorf ist seiner Struktur nach ein Sackgassendorf die Sackgasse endet am Buckwitzer See nbsp Buckwitz auf dem Urmesstischblatt 3140 Neustadt Dosse von 1841Besitzgeschichte Bearbeiten Buckwitz war Zubehor zur Burg in Neustadt Dosse die noch 1375 zur Prignitz gerechnet wurde Stadtchen und Burg waren 1375 im Besitz des Lippoldus de Bredow einem markgraflichen Gefolgsmann Um 1407 war die Burg Neustadt mit Zubehor darunter auch Buckwitz in den Besitz der Grafen von Lindow ubergegangen Nach dem Landbuch von 1491 wurde Buckwitz nun zum Land Wusterhausen gerechnet Der Besitz des Dorfes war schon vor 1491 geteilt Die Hebungen von den Bauern gingen an einige Adlige und Institutionen Sogar Hebungen von einem Bauernhof gingen an verschiedene Nutzniesser Insgesamt lassen sich im ausgehende Mittelalter und Fruhen Neuzeit 13 Besitzer Nutzniesser von Abgaben in Buckwitz nachweisen Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht uber die Besitzverhaltnisse in Buckwitz um das Jahr 1491 Abgaben der Bauern in Buckwitz und deren Nutzniesser 1491 Bauer Kossat Anzahl Hufen Abgaben NutzniesserSchulte 3 Hufen 2 Freihufen Wispel Roggen Wispel Hafer Hermann von Brunn in SegeletzPeter Krun 2 Hufen 2 Wispel hartes Korn 16 Schillinge Dienst Claus von RohrMarcus Nateheyde 2 Hufen alle Rechte Claus von RohrMarcus Krun 2 Hufen alle Pachte Dienst Claus von RohrClaus Witze 2 Hufen Pfarrhufen 2 Wispel hartes Korn 6 Schillinge Dienst einem PriesterHenning Valvisch 2 Hufen Pacht 16 Schillinge Dienst Claus MetzmacherAchim Rulen 2 Hufen 16 Schillinge Dienst Probst von GranseeMatthis Brendeke 2 Hufen 6 Schillinge Dienst Lenze von QuitzowBrendeke Krun 2 Hufen alle Rechte Lenze von QuitzowMechil Tidemann 2 Hufen Dienst Probst von GranseeHanns Brendeke 2 Hufen 16 Scheffel Roggen 16 Scheffel Gersten Achim von Kahlbutzdito dito 8 Scheffel Roggen 8 Scheffel Gersten Dienst Berthold von KahlbutzBartolomeus Stepell 2 Hufen alle Rechte Fritz von SchutteClaus Varland 2 Hufen 1 Wispel 8 Schillinge halber Dienst Kersten von Mesebergdito dito 1 Wispel 8 Schillinge halber Dienst Lutke von Rathenows KinderCoppe Wagenitz 2 Hufen alle Pachte Dienst Monche von HavelbergBalte Brendeke 2 Hufen alle Pachte Dienst Monche im Kloster zu Havelberg15 Bauernhofe 31 Hufen 2 Schulzenhufen 2 Pfarrhufen Bereits vor 1491 hatte hier die Herrschaft Neustadt drei Viertel des Gerichts und drei Viertel des Patronats 1525 war das Dorf bzw die drei Viertel der Herrschaft Neustadt dem Domkapitel in Havelberg versetzt 2 Im weiteren Verlauf der Geschichte kamen weitere Anteile und Hebungen an die Herrschaft bzw spater Amt Neustadt sodass das Amt im Vollbesitz des Dorfes mit Ausnahme eines Rittergutes war 1572 trat Elisabeth von Grabow Witwe des Georg von Krocher den Viertel Teil des Strassengerichts und des Patronats an das Amt ab 3 Der Schulzenhof war 1491 im Besitz des Hermann von Brunn in Segeletz Er wurde 1705 an das Amt Neustadt verkauft Achim und Bertold von Kalebutz zu Kampehl hatten 1491 zusammen einen Zweihufenbauern den Christian Friedrich von Kahlbutz 1699 an das Amt Neustadt verkaufte Ein weiterer Zweihufenhof gehorte dem Lentze von Quitzow der zudem noch geringere Hebungen von einem zweiten Zweihufenhof bezog 1491 hatte auch der Probst in Gransee geringe Abgaben von einem Zweihufenbauern und den Dienst eines weiteren Zweihufenbauern Ein Burger Claus Metzmacher hatte Hebungen von einem Zweihufenhof Die Monche von Havelberg Pramonstratenser Domkapitel hatten zwei Zweihufenbauern mit allen Pachten und Diensten Die weitere Geschichte dieser Besitzanteile ist bisher noch nicht im Einzelnen geklart Sie mussen spater jedenfalls an das Amt Neustadt gekommen sein Die Kinder des verstorbenen Lutke von Rathenow zu Planitz hatten einen Zweihufenhof gemeinsam mit Kersten von Meseberg zu Rohrlack Der Anteil der von Rathenow kam 1596 in den Besitz der v Guhlen zu Rohrlack und Wustrau 1613 ging er an die v Luderitz zu Nackel Die v Meseberg konnten ihren halben Anteil bis 1693 behaupten 1693 verkauften die v Luderitz und die v Meseberg den Bauernhof an das Amt Neustadt Fritz von Schutte gehorte 1491 ein Zweihufenhof in Buckwitz mit allen Rechten 1542 hatten vermutlich seine Sohne Achim und Jacob von Schutte einen Wohnhof in Buckwitz 4 1572 war ein Fritz Schutz zu Buckewitz verschrieben fur Schutte auf dem Landtag in Berlin anwesend 5 Claus von Rohr auf Katerbow und Netzeband hatte 1491 drei Hofe vermutlich als Pfandinhaber von einem Viertel der Herrschaft Neustadt 1525 gehorte dem Baltzer Rohr auf Katerbow ein Viertel des Dorfes 2 1675 verkauften die Rohr ihren Anteil an die v Kruger oder von Criegern 1733 wurde der Besitz weiter gereicht an den Amtsrat Belchow der ihn bis 1741 innehatte Auf ihn folgte bis 1745 der Pastor Schneider aus Barsikow 1745 ging der Anteil an die v Wartenberg 1751 an die v Grumbkow 1761 bis 197 gehorte er dem Amtmann des Amtes Neustadt Clausius Auf ihn folgte bis 1803 ein von Werdeck auf diesen ein von Wartenberg auf Metzelthin 1817 war Stadtrichter Jesse im Besitz des Anteils ebenso noch 1828 6 und 1841 7 Auf diesen folgten bis 1862 die von Winterfeld auf Metzelthin 1850 war nach Berghaus Philipp Otto von Winterfeld in Metzelthin ansassig 8 Das Generaladressbuch nennt 1857 nur einen Herr v Winterfeld 9 In seinem Adressbuch ist dagegen Philipp Otto von Winterfeld als Besitzer von Buckwitz und Metzelthin erwahnt 10 Nach Adolf Frantz hatte Buckwitz 1863 eine Grosse von 388 Morgen Acker und 74 Morgen Weide 11 Nach dem General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche von 1879 hatte das Gut nun in Hektar beziffert eine Grosse von 92 Hektar davon 85 50 Hektar Acker 6 25 Hektar Wiesen und 0 25 Hektar Weiden Der Grundsteuerreinertrag betrug 1407 Mark Als Besitzer des Gutes ist nun ein von Kunowski verzeichnet Ihm gehorte auch das Gut in Metzelthin 12 Reinhold Friedrich August von Kunowski wurde am 12 Januar 1841 als Sohn des Waldemar Friedrich von Kunowski und der Magdalena von Lehmann in Bechlin geboren Er war Leutnant in der preussischen Armee 13 Wann genau er Buckwitz und Metzelthin erwarb ist nicht bekannt 1896 waren die beiden Guter wieder getrennt Metzelthin gehorte einem Pickert der das Gut an einen Leutnant Horn verpachtete hatte und das Gut Buckwitz gehorte nun dem Okonomierat Hermann Gottlieb Stolze in Neukammer der seinen Grundbesitz darunter auch Buckwitz zu einem Familienfideikommiss bestimmt hatte 14 Bis 1903 konnte er auch das Gut Metzelthin erwerben Dieses Gut war mit 286 Hektar uber dreimal so gross wie das Gut Buckwitz 15 Leutnant Horn war nach dem Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1910 Pachter der beiden Guter Buckwitz und Metzelthin Als Besitzerin erscheint nun die Witwe Margarethe Stolze 16 In Niekammer s Guteradressbuch von 1914 ist ein Frl Margarethe Stolze in Neukammer als Besitzerin eingetragen Sie hatte den Pachter behalten den mittlerweile zum Hauptmann d R aufgestiegenen Th Horn Die Grosse des Gutes ist wieder mit 270 ha angegeben der Grundsteuerreintrag mit 4566 Mark Der Tierbestand belief sich auf 34 Pferde 85 Stuck Rindvieh darunter 74 Milchkuhe 311 Schafe und 32 Schweine 17 Eine Margarethe Maria Stolze von Kunowski heiratete 1913 den Wilhelm von Byern von Gross Germersleben 18 der letzter Gutsbesitzer bis 1945 von Metzelthin war Wahrscheinlich ist es das im Guteradressbuch von 1914 genannte Frl Margarethe Stolze Die Eintragungen im Guteradressbuch hinken der Zeit oft um ein bis zwei Jahre hinterher Das Gut Buckwitz wurde in der Bodenreform von 1946 enteignet Dorfgeschichte Bearbeiten 1491 hatte der Ort 31 Hufen Der Schulze hatte eine Dreihufenhof die 14 anderen Bauern hatten je zwei Hufen zu ihren Hofen 1525 stand eine Katharinenkapelle in der Nahe des Dorfes 1540 stellte sich die Sozialstruktur des Dorfes wie folgt dar ein Schulze 15 Bauern ein Kossate ein Kuhhirt und ein Schafer 1624 wohnten 17 Hufenbauern im Ort ein Kossat ein Schmied ein Pachtschafer ein Hirt und dreieinhalb Paar Hausleute Die Hufenzahl wurde nun mit 35 beziffert Darunter waren zwei Pfarrhufen und 3 Hufen gehorten der Herrschaft Vier Hofe mit sieben Hufen waren der Herrschaft freigewilligt worden das heisst dass sie schon ausgekauft und zum Rittergut gezogen worden waren 1638 brannten kaiserliche Truppen unter General Gallas Buckwitz bis auf das Haus des Hans Buchholz und die Schmiede nieder 19 1652 waren von den theoretischen 13 Bauernhofen acht nicht bewirtschaftet auch eine Kossatenstelle war nicht besetzt Fur 1687 gibt das Historische Ortslexikon nur einen Zweihufenhof und einen Dreihufenhof an bei 28 Bauernhufen dreieinhalb Hufen gehorten zum Rittergut sieben Hufen waren freigewilligt und zwei Pfarrhufen Auf jede Hufe wurden zwolf Scheffel Winter und Sommersaat ausgebracht Auf den Feldern ernteten die Bauern das 4 Korn Trotzdem wurde der Acker als nur mittelmassig eingestuft Auch die Weide war nur mittelmassig Auf der Feldmark befanden keine Wiesen Die Bauern konnten jedoch Mastung betreiben und hatten Brennholz auch etwas Fischerei auf dem Buckwitzer See Fur 1716 werden 15 Hufenbauern angegeben ein Wohnschmied ein Dorfschafer und ein Knecht mit Vieh Auf 28 Hufen waren jeweils 10 Groschen Hufenzins zu entrichten 1761 wurden wieder 15 Hufenbauern angegeben darunter auch der Schulze Drei Bauern bewirtschaften funf freigewilligte Hufen Hinzu kamen zwei Budner darunter ein Schmied Der Schankkrug ging im Dorf reihum Ausserdem wohnten in Buckwitz sechs Einlieger ein Kuster ein Kuh und Schweinehirt und Schafer ein Pferdeknecht ein Ochsenhirt und 41 Personen Gesinde insgesamt 128 Seelen 1800 gab es 16 Ganzbauern die 28 Hufen bewirtschafteten zwei Budner ein Einlieger und einen Zimmermann Im Dorf war eine Schmiede und ein Schankkrug Zum Rittergut gehorten 10 Hufen Insgesamt gab es 29 Feuerstellen Wohngebaude im Dorf 20 Zwischen 1827 und 1830 wurde die Chaussee Berlin Hamburg gebaut die heutige Bundesstrasse 5 1840 war die Zahl der Wohngebaude bereits auf 35 Wohnhauser angestiegen 7 1849 erfolgte der Bau der Neustadt Ruppiner Chaussee B 105 1860 war der Gebaudebestand im Dorf funf offentliche Gebaude 54 Wohngebaude und 76 Wirtschaftsgebaude im Gut funf Wohngebaude und drei Wirtschaftsgebaude Der Gemeindebezirk hatte 1993 Morgen davon 18 Morgen Gehofte 20 Morgen Gartenland 1588 Morgen Acker 265 Morgen Wiesen und 96 Morgen Weide Der Gutsbezirk war 468 Morgen gross davon waren sechs Morgen Gehofte 388 Morgen Acker und 74 Morgen Weide Am 30 September 1835 zerstorte ein Grossbrand neun Wohnhauser drei gefullte Scheunen sechs grosse und mehrere kleinere Stalle 1891 wird die Sozialstruktur des Dorfes wie folgt geschildert elf Bauern ein Hofstellenbesitzer zwei Gastwirte 37 Budner darunter drei Handelsmanner drei Mauerer ein Nachtwachter zwei Altsitzer ein Molkereibesitzer ein Bahnwarter ein Bahnarbeiter ein Handelmann ein Schmied ein Zimmergeselle ein Maurergeselle 14 Arbeiter ein Lehrer 22 Knechte 16 Magde ein Lehrling ein Mieter und ein Ortsarmer Im Jahr 1900 hatte der Ort 62 Hauser zum Gut gehorten ein Haus Der Gemeindebezirk war 542 ha der Gutsbezirk 97 ha gross 1944 578 ha Betriebsflache davon 361 56 ha Ackerland 10 02 ha Garten 116 85 ha Wiese 33 84 ha Weide und 20 21 ha Wald und ahnliches In der Bodenreform von 1946 wurden 261 8 ha auf 51 Siedler aufgeteilt 1957 bildete sich die erste LPG mit 14 Mitgliedern und 177 ha landwirtschaftlicher Nutzflache 1960 waren bereits 148 Grundbesitzer Mitglied in der LPG die 577 ha Nutzflache bewirtschaftete Einwohnerentwicklung in Buckwitz von 1767 bis 2000 21 22 23 Jahr 1767 1787 1800 1817 1840 1858 1875 1895 1910 1925 1933 1939 1946 1950 1964 1971 1981 1991 2000Einwohner 211 195 196 226 258 344 364 354 350 273 292 280 274 497 436 305 307 261 404 339 342Nach dem Historischen OrtslexikonKommunalpolitische Geschichte Bearbeiten Aus der Herrschaft Ruppin bildete sich im Laufe des 16 Jahrhunderts zunachst der Ruppinsche Kreis der Mark Brandenburg ab 1817 der Kreis Ruppin der Provinz Brandenburg heraus bei dem Buckwitz bis 1952 verblieb Mit der Bildung der Amtsbezirke in Preussen wurde Buckwitz dem Amtsbezirk 7 zugeordnet zusammen mit Ganzer Barsikow und Metzeltin Amtsvorsteher wurde Rittergutsbesitzer von Kriegsheim auf Barsikow sein Stellvertreter Amtmann Berlin in Ganzer 24 In der Kreis und Bezirksreform von 1952 wurde der alte Kreis Ruppin aufgeteilt und das Land Brandenburg aufgelost Buckwitz kam damals zum neuen Kreis Kyritz im Bezirk Potsdam der DDR Buckwitz wurde im 19 Jahrhundert selbstandige Landgemeinde 1957 gehorten dazu die Wohnplatze Bahnhof Barsikow Barsikower Ausbau und Metzelthiner Ausbau Zum 1 Januar 1974 wurde Metzelthin nach Buckwitz eingemeindet 1992 bildete Buckwitz einschl Metzelthin zusammen mit 14 anderen Gemeinden das Amt Wusterhausen Zum 1 Juli 2001 wurde Buckwitz in die Stadt Wusterhausen Dosse eingemeindet gleichzeitig wurde das Amt Wusterhausen aufgelost Nach der Hauptsatzung der Gemeinde Wusterhausen erhielt Metzelthin fruher Ortsteil von Buckwitz nun ebenfalls den Status eines Ortsteils 25 Die seit 1974 bestehende quasi Doppelgemeinde Buckwitz inkl Metzelthin wurde dadurch wieder aufgelost Der Ortsvorsteher wird unmittelbar gewahlt 25 Kirchliche Geschichte Bearbeiten nbsp Dorfkirche Buckwitz Ansicht der WestseiteBuckwitz war ursprunglich selbstandige Pfarre wie auch die zwei Pfarrhufen zeigen 1541 wurde die Gemeinde von Kampehl aus kuriert Ab 1558 wurde sie von Neustadt Dosse versehen Ab 1910 war sie Tochterkirche von Segeletz in der Superintendentur Wusterhausen Dosse Das Patronat war im Besitz der Herrschaft Neustadt bzw des Amtes Neustadt spater des Fiskus Heute 2018 ist Buckwitz selbstandige Kirchengemeinde im Pfarrsprengel Segeletz im Evangelischen Kirchenkreis Prignitz 26 Naturschutzgebiet Buckwitzer See und Rohrlacker Graben BearbeitenDas Naturschutzgebiet Buckwitzer See und Rohrlacker Graben umfasst den Buckwitzer See und mehr oder weniger breite Randbereiche sowie den Abflussbereich und die Niederung des zufliessenden Rohrlacker Grabens auch Schwenze genannt Es wurde 2001 durch eine Verordnung des Minister fur Landwirtschaft Umweltschutz und Raumordnung eingerichtet und umfasst 157 ha 27 Es erstreckt sich auf die Gemarkungen Barsikow Buckwitz Metzelthin und Wusterhausen Durch das Naturschutzgebiet wird der nach eiszeitlich im Ubergangsbereich zwischen der Ruppiner Platte und dem Unteren Rhinluch entstandene Buckwitzer See und seine Randbereiche geschutzt 28 nbsp Gefallenendenkmal sudlich der KircheWirtschaft und Tourismus BearbeitenIn Buckwitz gibt es hauptsachlich landwirtschaftliche Betriebe und kleinere Zulieferbetriebe An der B 102 hat sich ein Betrieb fur Saatenveredlung angesiedelt Im sudlichen Teil der Gemarkung stehen einige Windkraftanlagen Durch seine Lage direkt am Buckwitzer See ist Buckwitz eine beliebte Anlaufstelle fur Angler Durch Brandstiftung verlor der Ort in den 1990er Jahren seine einzige gastronomische Einrichtung Die damalige Brandstelle an der Kreuzung Hauptstrasse Seestrasse ist auch heute noch unbebaut Denkmale und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Ostprignitz Ruppin weist fur Bucknitz nur ein Baudenkmal auf 29 Nr 09170528 Seestrasse 10 Dorfkirche mit Gefallenendenkmal und Einfriedung Die heutige Kirche wurde 1880 eingeweiht die Vorgangerkirche war im Dreissigjahrigen Krieg niedergebrannt worden Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin 327 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1972 im Folgenden abgekurzt Enders Historisches Ortslexikon Ruppin mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Elzbieta Foster Brandenburgisches Namenbuch Teil II Die Ortsnamen des Landes Ruppin 258 S Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 81 a b Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 4 Band 520 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 4 Band 520 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books S 493 Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 4 Band 520 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr XX 590 S Creutz Magdeburg 1840 Online bei Google Books S 82 Carl von Eickstedt Beitrage zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg Pralaten Ritter Stadte Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr XX 590 S Creutz Magdeburg 1840 Online bei Google Books S 500 a b August von Sellentin Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin Aus amtlichen Quellen zusammengestellt 292 S Verlag der Sander schen Buchhandlung 1841 Zentral und Landesbibliothek Berlin Link zum Digitalisat S 186 Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts oder geographisch historisch statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg auf Veranlassung des Staatsministers und Ober Prasidenten Flottwell Erster Band 684 S Druck und Verlag von Adolph Muller Brandenburg 1854 Online bei Google Books S 682 Karl Friedrich Rauer Hand Matrikel der in samtlichen Kreisen des Preussischen Staats auf Kreis und Landtagen vertretenen Ritterguter Berlin 1857 S 112 Karl Friedrich Rauer Alphabetischer Nachweis Adressbuch des in den Preussischen Staaten mit Rittergutern angesessenen Adels 270 S Selbstverlag Rauer Berlin 1857 Online bei Google Books S 254 Adolf Frantz General Register der Herrschaften Ritter und anderer Guter der Preussischen Monarchie mit Angaben uber Areal Ertrag Grundsteuer Besitzer Kauf und Taxpreise 117 S Verlag der Gsellius schen Buchhandlung Berlin 1863 S 47 Paul Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche Mit Angabe der Besitzungen ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuer Reinertrages ihrer Pachter Industriezweige und Poststationen I Das Konigreich Preussen I Lieferung Die Provinz Brandenburg 311 S Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 PDF S 64 65 Von Kunowski In Handbuch des preussischen Adels 1 Band S 313 bis 319 Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 Online bei archive org S 317 Paul Ellerholz Ernst Kirstein Traugott Muller W Gerland und Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 3 verbesserte Auflage 310 S Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1896 S 242 43 Ernst Kirstein Bearbeiter Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse und Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Post Telegraphen und Eisenbahn Stationen Zuchtungen spezieller Viehrassen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 4 verbesserte Auflage LXX 321 S 4 S Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1903 S 242 43 Reinhold Reichert Konigliche Behorden und Landwirtschaftskammer fur die Provinz Brandenburg Bearb Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg 5 ganzlich umgearbeitete Auflage I LXXXVI 1 86 376 S 24 S Ortsregister Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1910 S 32 3 Ernst Seyfert Hrsg Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe der Provinz mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrags der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlusse Angabe der Besitz Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der evangelischen und katholischen Kirchspiele der Standesamtsbezirke der Stadt und Amtsbezirke der Oberlandes Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister dem Handbuch der Koniglichen Behorden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Massstabe 1 1000000 XLV 433 S Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1914 Forderverein Historisches Museum der Ritterguter im Jerichower Land Schloss Parchen e V Kurzer Uberblick uber die ehemaligen Ritterguter der Familie von Byern Memento des Originals vom 24 Mai 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot foerderverein schloss parchen de Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 4 Band 520 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books S 493 Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Bd 2 Die Mittelmark und Uckermark enthaltend VIII 583 S Berlin Maurer 1805 Online bei Google Books S 48 Enders Historisches Ortslexikon Ruppin S 27 29 Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 10 Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Johann Ernst Fabri Verbesserungen und Nachtrage in Ansehung der Graffschaft Ruppin Zur Buschingschen Topographie der Mark Brandenburg Magazin fur die Geographie Staatenkunde und Geschichte 3 271 311 Nurnberg Raspesche Buchhandlung 1797 Online bei Google Books S 298 Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1874 Beilage zum 24 Stuck 12 Juni 1874 S 6 Online bei Google Books S 6 10 Bezirk Barsikow a b Hauptsatzung der Gemeinde Wusterhausen Dosse vom 10 Februar 2009 PDF Sprengel des Kirchenkreises Prignitz Verordnung uber das Naturschutzgebiet Buckwitzer See und Rohrlacker Graben vom 25 September 2001 Schutzgebietssteckbrief des NABU Buckwitzer See und Rohrlacker Graben Ruppiner Land PDF Memento des Originals vom 16 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot naturerbe nabu de Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches LandesmuseumWeblinks BearbeitenBuckwitz auf den Seiten der Gemeinde Wusterhausen Dosse Ortsteile der Gemeinde Wusterhausen Dosse Bantikow Barsikow Blankenberg Brunn Buckwitz Dessow Emilienhof Ganzer Gartow Kantow Lasikow Logow Metzelthin Nackel Schonberg Sechzehneichen Segeletz Stadt Wusterhausen Dosse Tornow Tramnitz Trieplatz Wulkow Normdaten Geografikum GND 123376098X lobid OGND AKS VIAF 6841162181258208290008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buckwitz amp oldid 234781040